und gingen nach genommenem Nachtmahle zur Ruhe. Als sich am andern Morgen allzulange nichts regte, er brach man die Thüre und fand die Frauensperson entkleidet auf dem Boden, ein Messer tief in der Brust und todt; ihren Geliebten daneben, mit tiefdurch schnittenem Hals, aber noch lebend. Er wurde in das Spital nach Trient geschafft, gab dort ebenfalls bald seinen Geist auf, und damit fand die Liebestragödie ihren traurigen Abschluß. (Aus Tirols Forzeit.) In Graz ist vor Kurzem ein Werk erschienen
sind 1800 Menschen begraben worden, in der Gegend von Mais (?) find nur fünf Ehepaare übrig geblieben; ledige Leute jedoch mehre«. Die Pest grasfirte auch in Innsbruck, Schwaz und Hall. — Uebrigens ist das Werk nicht blos reichhaltig, in Bezug Mf. Daten, die sich auf die Pest bAehen, auch eine Menge anderer, Notizen über Heuschreckenplagen ^ und absonderliche Elementarereignisse vorfinÄgl 'Go erfahren wir, daß 1623 der Sommer in Tirol so kalt war, daß nichts reif wurde und in Folge dessen eine große