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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 9 von 10
Datum: 08.12.1934
Umfang: 10
ch e F r o n t, die Trägerin der politischen Willensbildung im neuen Oesterreich. Unb noch eines ist nicht tot — das größte Werk des Kanz lers. Es ist die Weckung jener großen Lie be in unseren Herzen für unsere Heimat, für un ser schönes Oesterreich, — jene Liebe, die die Ju gend- nicht mehr kennt, nicht mehr versteht, —wohl aber der Kriegskamerad. Das ist des Kanzlers größ tes Werk, w i r habe n u n s s e l b st w i e d e r g e- f u n d e n. Der bodenverwurzelte Bauernsohn, heunatecht, wie nur der österreichische Bauer

schlugen die Flammen der Heunatliebe und Heimattreue und ris sen seine Kameraden mit. Wir hörten den Ruf, sa hen das heilige Feuer der Treue, und tru gen diese Flamme wetter ins Land hinaus, von Ort zu Ort, von Mann zu Mann, trotz Verfolgung und Kampf, trotz Sabotage und- Terror. Das große Werk des Kanzlers war geglückt, wir glaubten wieder an uns selber und an un sere Kraft und a n O e st e r r e i ch 6 neue ti A u f- stieg, an Oesterreichs große Kultursen dung im europäischen Raume. Das Werk tvar

sind. Kanzler Dollfuß ttttißte fallen. Sein großes Werk aber lebt ttttb wird nie ster ben, dafür stehen Tausende seiner Krieg skame- r a d e n ein, dafür stehen Millionen Oesterreicher ein, die in der Vaterländischen Front zu einer lebendeti Mauer um das große Werk des Kanzlers vereinigt stehen, dafür steht ein die große Liebe zur Hetmat, die Kanzler Dollfuß in uns geweckt hat, die uns immer neuerlich den Schwur auf die Lippen zwtngt: M a g kommen was da wolle, u n s ist kein Weg zu wett. Wir stegen

des toten Heldenkanzlers Dollfuß klar vorgezeichnet; das Werk des großen Kanzlers zu verwirklichen, ist die Aufgabe der Vaterländischen Front. Die in vorzüglicher Spra che, ruhig uttd sachlich vorgetragenen Worte des Red ners wirkten überaus überzeugend- und fanden be- geisterteti Beifall. Es sprach noch der Hauptgruppenleiter der V. F. in Kitzbühel, Herr Julius Thoma sen. über die Anmeldungsformalitäten zur Vaterländischen Front. „Die Front legt nicht Wert auf die Quantität, son dern

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.10.1936
Umfang: 6
. Es ist ',r als ein Temperaments unterschied, der uns in den Nachkriegsjah ren nicht ganz so weit kommen ließ? Denn auch wir, die ganze abendländische Welt, lei den an der Abkehr von der Vergangenheit, also vom Erbe der Jahrtausende. Wenig hilft uns die bloße Einsicht, daß es nicht gut ist, daß alle echte Kultur aus dem Zusam menhang mit hinabgesunkenen Jahrhunder ten lebt; — nur wenn Phantasie und tiefe Verbundenheit mit dem Wesen vaterländi scher Geschichte und dem Werk der Ahnen helfen, kann uns wieder geistige

und Verbinden zum Gewese nen, wird man einmal als die zentrale und große Leistung der Dichterin, als ihre „Sen dung" in der Literaturgeschichte kennen. Und es erschien uns richtig, eben jetzt, da auch Tirol den 65. Geburtstag dieser Oester reicherin feiert, diese ihre große Leistung zu bezeichnen. Wir meinen damit den gehöri gen Zusammenhang, um die einzelnen Bei spiele zu finden, die am Abend des 6. Okto ber der Vortragsmeister Ludwig Flehner bei der Tiroler Lündesfeier (V.-F.-Werk „Neues Leben") bot

) von „unbekannten Helden", von Menschen aus dem Volk. Aus dem „Rosenwunder" hörten wir die Geschichte von Sands letzter Läute rung durch das Opfer einen reinen und tap feren Mädchens. Und die Ballade „Deutsches Recht" gab ein schönes Beispiel von der ech ten, nie erzwungenen Pathetik der Dich- terin. So viel vom Inhalt des Abends. Die meisten Zuhörer werden sich an ihn gehal- ten haben. Vielleicht möchte mancher den alten Literaturstreit um das Grausame und Schauerliche im Werk der Handel-Mazzetti

wieder erörtern: wir halten das hier für überflüssig. Die Form, die Weise, in der Flehner das Werk der Dichterin bot, er scheint uns allen Lobes wert, bewunderungs würdig nicht allein als Gedächtnisleistung („Waxenbergerin" und „Deutsches Recht" wurden völlig frei vorgetragen), sondern auch als ein Beispiel guter, sorgsamer Ein fühlung. Nur bei der Ballade hätten wir uns mehr Sparsamkeit in den Gesten, etwas we niger Modulation in der Stimme gewünscht. Kehren wir zum Ausgang zurück: Das Programm des Abends

war gut gewählt, um unsere Ueberzeugung von der großen Aufgabe und Wirkung der Dichterin zu be kräftigen: daß sie Vergangenes lebendig macht, uns zu kulturvoller Einheit verbindet. Die Gegenwart ist breit und kurz, die Ver gangenheit ist tief und lang, und so ist das Werk der Handel-Mazzetti auch Führer zu einem tieferen und reicheren Leben; wohl, es ist das Werk einer wirklichen Dichterin. Die Feierstunde der V. F. wird manchem diese Einsicht gebracht haben; dafür gebührt ihr Dank! H o r a ck e r

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.02.1935
Umfang: 8
. Die von ihm ge schaffenen Werke haben sich nicht nur gehalten, sondern weiter entwickelt. Vor allem gilt dies von Marianhill, der Perle der deutschen Asrikamission, um die heute in Gestalt von Nebenstationen und selbständigen Mis sionen ein Kranz neuer Perlen sich windet. Es ist un denkbar, welchen Verlust unsere Kulturgeltung in Südafrika erlitte, wenn dies Werk, in dem heute viele Hunderte von Missionären und Schwestern deutschen Blutes tätig sind, zugrunde gingen. Eine knorrige Ge st alt war dieser eigenwillige

Entfal tungsjahren. Es gab innere Spannungen im Kloster, die es vielen wünschenswert erscheinen ließ, den Sub prior Pater Franz mit etlichen Mitgliedern der Kom munität abzuschieben. Das geschah. Abt Pfänner sollte in Bosnien ein Kloster gründen. Mit Feuereifer ging der Trappistenpatec in einem vorwiegend mohamme danischen Lande ans Werk, gehemmt durch die Schi kanen türkischer Padischahs und den Gründer von Mariawald, den damaligen Wt des Klosters Oelen- berg im Elsaß, der ihm gerade in jenen Tagen

in seinen Schwierigkeiten sitzen. Die mit nach Afrika gekommenen Trappisten litten ein Jahr lang große Not, bis schließlich dank der Erfahrung und des Weitblicks Pfänners die Gründung des Klosters Ma rianhill in Natal vollzogen werden konnte. Wieder mußte mit Axt und Picke dem Boden alles abgerungen werden. Aber es entstand ein herrliches Werk, das heute noch blüht und seinem Schöpfer einen Ehren platz für alle Zeiten in der Reihe der deutschen Kul turpioniere im Auslande sichert. DesterreichisKer StöMefcimft

mannschaft sich auch die Handelskammern Oesterreichs zu Gunsten der gesetzlichen Regelung des Anspruches der Handelsangestellten auf den Ersatz der Reisespesen ausfprechen. Der ErfinSer (tt Hoffmeimslropfen Heute weiß kaum jemand etwas von dem genau vor 275 Jahren, am 19. Februar 1660 geborenen Mediziner Fried rich Hoffmann, dem Leibarzt König Friedrich I. von Preußen, der einer der größten Forscher seines Jahrhunderts gewesen ist. Sein Werk und seine Persönlichkeit leben in der breiteren Oeffentlichkeit

gefordert. Ge radezu klassisch sind seine chemischen Untersuchungen über die Mineralwasser zu nennen; aus dem Mineralwasser zu Seyd- litz stellte er Bittersalz in reinem Zustande her. .Die schönste« Eifentzahnstatierre« Ser Welt!" Als der Heilige Vater knapp vor ihrer Vollendung die neue Bahnstation Vatikan stabt besich tigte, sprach er: „Das ist der schönste Bahnhof der Welt!" Gewiß ein hohes Lob für den Architekten Momo und dessen Mitarbeiter, deren Werk der Bahn hof „Citta üel Vaticano

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.12.1936
Umfang: 8
und V i l l a r e a l fort, wurde jedoch zurück- geschlagen. wobei er viele Tote aus dem Platz ließ'. An der Front von Soria in der Gegend von Guadalajara versuchte der Feind, einen neuen Angriff gegen unsere Stellungen zu führen, wurde jedoch zurückgewiesen, wo bei er mehrere Tote zurückließ. Film und Volksbildung Zur österreichischen Volksbildnertagung in Hubertendors In der Zeit vom 13. bis 17. Dezember ver anstaltete der österreichische Uraniaverband in Gemeinschaft mit dem V.-F.-Werk „Neues Leben" die erste

Dr. M a i r i n g e r. In sehr temperamentvollen Worten legte auch Professor Dr. Steinkelderer - Inns bruck die Lage des Filmwesens in Tirol dar und verwies insbesondere auf die schlim men Auswirkungen auf die Jugend. Seine Belege aus der Wirklichkeit waren für die Schlußresolution von ausschlaggebender Be deutung. Selten einmal wurde bei einer Tagung mit solchem Feuereifer ans Werk gegangen, und selten solche Einigkeit erzielt. Den schwierigsten Punkt der Auseinandersetzun gen bildete die Tatsache, daß der Film einer seits geeignet wäre

dern: 1. Um eine durchgreifende Beeinflussung des Filmwesens nach christlicher Ethik und bodenständigen Volksempfindens, sowie im Sinne einer umfassenden, allgemeinen Volks bildung und Volkserziehung zu sichern, ist das engste Zusammenwirken der Kirche und des Staates, der V. F., der Schule und der Volksbildung, der Filmwirtschaft und Film schaffenden und der Presse dringend geboten. Hiebei sollen die Katholische Aktion und das V.-F.-Werk „Neues Leben" eine große Auf gabe erfüllen

. 2. Eine planmäßige Durchbildung aller zur Mitarbeit an diesem Werk Berufenen und den das Filmwesen betreffenden Fragen ist eine notwendige Voraussetzung. 3. In einer unablässigen, auf breite Massen eingestellte Aufklärungsarbeit muß auf die Bedeutung des guten, sittlich einwandfreien und gehaltvollen Filmes für eine das sitt liche, geistige und das Gefühlsleben berei- chernde Freizeitgestaltung nachdrücklich hin- gewiesen, müssen Elternschaft und Schule zu positiver Mitarbeit gewonnen werden. Der zersetzende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.05.1935
Umfang: 8
wirksame Hilfe zu bieten. Daher kommen in erster Linie die Kinder aus größeren Städten und ländlichen Industriegebieten zur Ein beziehung in das Ferienwerk in Betracht. Hinsichtlich des Kinderwesens gibt daher die Landesstelle Tirol bekannt: Das Werk ist für die Schuljugend im Alter von 8 bis 14 Jahren (Geburtsjahrgänge 1927 bis 1921) bestimmt. Jüngere Schulkinder können nur in ganz besonders berück- sichtigungswürdigen Fällen einbezogen werden. Erforder lich ist die österreichische Staatsbürgerschaft

für die Einbeziehung in das Ferien werk. Es ist ferner darauf zu achten, ob die Pflegeeltern. bezw. die Pflegeplatzbesitzer dafür Geivähr bieten, daß die vaterländische Erziehung der Kinder nicht gefährdet wird. Die Pflegeeltern müssen wirtschaftlich sv gestellt sein, daß sie die Pflegekinder leicht und in ausreichendem Maße er halten können. Wünsche der Pflegeeltern bezüglich des re ligiösen Bekenntnisses der Kinder werden stets berücksichtigt werden. Wünsche hinsichtlich des Alters und Wünsche nach Buben

, werden den Ortsausschüssen jene Kinder und Pflegeplätze mitgeteilt, deren Einbeziehung in das Ferien werk sichergestellt wurde. Für Privatpflegeplätze werden pro Kind und Tag 8 1.— bis 8 1.50 bezahlt, wobei auf die Versorgungsmöglichkeit mit Brotgetreide aus der eigenen Wirtschaft tit der Beurteilung des zuzuerkennenden Pslegesatzes Rücksicht zu nehmen ist. Für -Heime und Privatpersonen ohne Konzession, die mindestens 10 Kinder einwandfrei unterbringen können, werden der Ausmachung und Zweckmäßigkeit entsprechend

ihre Dienste dem Fericnwerk zur Verfügung zu stellen, damit dies soziale Werk zu einem vollen Erfolg werde für die durch die heutige Not gefährdete Jugend unseres Volkes und darüber hinaus unseren am schwersten betroffenen Tiroler Grenzgebieten wenigstens einigermaßen eine wirtschaftliche Erleichterung bringe. Ter Landesleiter der VF.: Dr. Ernst Fischers, h., Vizepräsident des öft. Staatsrates. Der Landesstellenleiter des Kinderferien Werkes der BF.: Franz H u n d e g g e r e. h. Kinderserienwerk

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1936
Umfang: 8
- biente Jugendführer das Silberne Bewährungszeichen M Jungvaterland. Die Ausgezeichneten waren Be zirksjugendführer von Lienz Hermann Folie und der Zezirksjugendführer des Jfeltalss Gaffer. Bauführer Lugger von Jungoaterland machte auch namens der Arbeitsgemeinschaft die Mitteilung, daß man sich an maßgebende Personen der Stadt gewandt hatte um Unterstützung und Mithilfe an dem so notwendigen Werk der Einigung der vaterländischen Jugend. Es wurde daher ein Beirat geschaffen, der sich aus fol genden

Thurn richtete an die Gäste herzliche Be- griißungsworte und machte von der Konstituierung der Arbeitsgemeinschaft offiziell Mitteilung, wobei er nicht versäumte, alle aufzufordern, das für Oesterreich lebensnotwendige Werk der Jugendeinigung nach Kräften zu fördern. Aus der Darbietungsfolge des Nachmittags sollen besonders drei Punkte hervorge hoben werden wegen ihrer wirkungsvollen und wirk lich schönen Darstellung. Das Weihespiel (eine vaterländische Kundgebung) mar sehr sinnreich

. Von der Bautätigkeit in Schwaz. Nun ist auch das neue Haus des heimischen Künstlers Karl Rieder vor der Bahnübersetzung des Weges von Schwaz nach Vomp vollendet worden. Es ist ein schmuckes Holzhaus im heimischen Stil, das ausgezeichnet in die Land schaft paßt. Der Künstler krönte das Werk mit einem überlebensgroßen Freskogemälde an der Außenseite des Siiegenhauses; es stellt die Muttergottes mit dem Kinde dar. Mit diesem Werke hat Meister Rieder den Beweis erbracht, daß er der monumentalen Malkunst vollkommen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.08.1935
Umfang: 8
Mühen und Vermessungen sein Werk und was unter seiner Bauleitung vom Beginne des Weges bis zum Talgraben, nahe ein Drittel der ganzen Strecke, geschaffen wurde, verbürgt, daß der Weg eine herrliche Gebirgsstraße wird. In humorvoller Rede er gänzte der Herr Pfarrer noch manche andere Ver dienste des Oberförsters, u. a. um die Presse, Iugend- skisport und Theater. Feuerwehrkommandant Georg Ätzl überreichte als Dank der Wehrmänner Herrn Ziegler, der 3 Jahre Kommandant-Stellvertreter und zehn Jahre

. Reiches, von Erfahrung und teilweise vom Experiment bestätigtes Material ist in jedem größe ren Werk über Menschenkunde zu finden. Mehr System suchte man bisher ins eigentliche Gebiet der Physiognomie zu bringen. Das Spiel der Gesichtszüge ist durchaus vom Unterbewußtsein abhängig und es ist nicht zuviel, zu behaupten, im Gesicht liege die Seele des Menschen. Das ebenso interestante Spiel der Hände ist noch weniger erforscht: die Stellung der Finger, die Hal tung des Daumens, die Art, wie die Faust

geballt wird u. dgl. Auch dies ist Werk des unbewußten Wil lens. Wieviel braucht es für den jungen Turner manch mal, um z. B. den sogenannten Asfengriff am Reck zu erlernen! Die ersten diesbezüglichen Beobachtun gen vor zwanzig, dreißig Jahren wurden zwar als in teressant belacht,, aber nicht ernst genommen. Die vielgenannte Chiromantie, die H a n d l e s e - k u n st. wird sich trotz aller Werke darüber nicht als Wissenschaft durchsetzen können, ehe die Medizin nicht etwas über das Wesen

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 10
Datum: 28.10.1936
Umfang: 10
nicht bekanntgegebenen For derungen verzichtet wird. bin im Zeichen des Fisches geboren, und ich möchte wissen, ob der nächste Sonntag für mich ein Glückstag ist, und ob ich an diesem Tag einen lebenswichtigen Schritt unternehmen darf." „Darüber kann ich keine Auskunft geben", erwidert Paul. „Außerdem ist meine Zeit sehr bemessen. Wenn Ihnen aber daran liegt, will ich Ihnen ein Buch geben, das jede Ihrer Fragen erschöpfend beantworten wird. Ich besitze ein Werk, das die Astrologie zur Hälfte wissenschaftlich

und zur Hälfte allgemeinverständlich behandelt. Ich studierte in dem Buch gelegentlich Tag und Nacht, aber jetzt habe ich alle Lust und Liebe daran verloren. Wenn Ihnen damit gedient ist, will ich es Ihnen geben. „Dafür wäre ich Ihnen sehr verbunden", nickt Base witz freudig. „Wann kann ich das Werk haben?" „Sofort, das heißt, in einer Viertelstunde. Es trifft sich günstig, denn ich muß rasch in meine Wohnung fahren. In einer Viertelstunde bin ich wieder zurück, da ich noch länger zu arbeiten

und die nur ein Kampfziel kannte: Ein glückliches, freies und christliches Oesterreich. In unseren Reihen hat es nie Streitigkeiten über Wegrichtung und Ziel gegeben. Für uns gab es nie Platz für Mandats- und Stellenjäger. Jeder, der zu uns kam, wußte, daß er keine persönlichen Vorteile zu er warten hatte. Er wußte im Gegenteil damit rechnen, als Freiheitsbündler von den verschiedensten Stellen Zurück setzung zu erfahren, er mußte damit rechnen, nur Opfer „Ich schenke Ihnen das Werk", bemerkt Paul. „Möge es Ihnen mehr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 13.01.1938
Umfang: 16
und erhebende Ausge staltung der schlichten kirchlichen Gedenkfeier durch den Kirchenchor. Möge dem Jubelpaar auch auf dem ferneren Lebensweg reiches Glück und Gottes Segen beschieden sein und ihm dereinst auch noch der Ehrenkranz der golde nen Hochzeit zuteil werden! — Am Christtag und am Drei königsfest hat unser Kirchenchor die große Weihnachtsfest messe von Ch. Lorenz Kagerer aufgeführt. Sänger und Musikanten haben sich fest zusammen genommen, um dieses heikle, aber auch sehr schöne Werk gut vorzutragen

er sich dem Schauspiel zu. Mit dem Stück „Um Haus und Hof" trat er als Dra matiker zum erstenmal hervor. Dann kam „Michael Gais- mayr" und dann „Andre Hofer". Sein kraftvollstes und bekanntestes Werk sind „Die sieben Todsünden". Das alte : Heimathaus mit seinen Stuben und geheimnisvollen Kammern, vollgepfropft mit urväterlichem Hausrat, hat die Phantasie des Bübleins schon angeregt. Dazu kamen die Sagen der Heimat mit ihren Heren und Gespenstern. Dann die Erzählungen von Genoveva, Heinrich von Eichen fels

hat er abgelehnt. An der Seite seiner Gattin will er der Auferstehung ent gegenharren. Wir Bauern geben viel auf diesen aufrechten, Willensstärken, immer treuen Dichtersmann aus unserem Blut. Und wie ein Glöcklein läutet es auf, wenn wir den Abschied lesen in der von ihm selbst verfaßten Lebensbe schreibung: „Meinem Volk, dem heißgeliebten, zu Tod ge quälten, ihm, von der Nordsee bis zur Salurnerklause in Treuen mein Werk. So habe ich Frieden gemacht mit Gott und den Menschen und wenn jetzt der Todesengel

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.05.1936
Umfang: 6
auf die bedrängten Bergbauern herab. Der Orts leitung der V. F., vor allem Oberkontrollor Franz Lechner und der Gemeindevertretung gebührt für die ses Werk Anerkennung. Schlimme Folgen einer Schwarriahrt Eine Frau getötet — ein Mann schwer verletzt F ü g e n, 4. Mai. (Priv.) Gestern nachmittags wurden auf der hiesigen Ziller- brücke eine Frau und ein Mann von einem Inns brucker Personenauto überfahren. Die Frau war sofort tot, der Mann ist schwer verletzt. Wie sich herausstellte, wurde das Auto von zwei

. Aus Grund einer prinzipiellen Entscheidung des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg wird auch heuer wieder wie in den letzten Jahren das Kinderserien werk zur Erholung und Stärkung armer Kinder durch- gesührt werden. Die österreichische Bundesregierung hat mit der Durchführung des Kinderferienwerkes 1936 die Vaterländische Front betraut; zum Geschäfts führer wurde wieder Dr. Erwin M. Auer bestimmt. Die Toten $ In Innsbruck starben: Anton Wanz, Buchbin der, 49 Jahre alt; Johann Atzwanger, Postexpedi tor

in der genannten Kirche Haydns volkstümlichstes Werk, das Oratorium: „Die sieben Worte des Erlösers am Kreuze" zu Gehör. Der stimmungs volle Raum der neuen großen Kirche war dazu besonders geeignet. Die Kirche war lange vor Beginn von Zuhörern besetzt. Frühjahrsliedertafel des Vereines der Kärlner Dem Besucher dieser Veranstaltung mußte gleich nach Be- ginn die ausnehmend herzliche Note des Abends angenehm auffallen, die durch den strammen landsmannschaftlicken Zu sammenhalt und die starke gegenseitige

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.01.1935
Umfang: 6
Tfieggieg» 'Mu&ih, Wuiml Stadttheater Innsbruck Mittwoch, um 8 Uhr abends. Erstausführung von „E v a". Operette m drei Akten von Franz Lehar. Das melodiöse Werk des Meisters, das zu seinen berühmtesten Schöpfun gen gehört, wird in vollkommen neuer Einstudierung herausgebracht. Unter der Spielleitung von Paul Kolkwitz werden die Hauptrollen von Hanfy von Krauß. Hilde Längauer, Karl Brosen, Othmar Fabro, Jost Menschik, Paul Kolkwitz dargestellt. Die musikalische Leitung hat Siegfried Neßler

durch die Musikvorträge unter Leitung des Direktors Umlauft und durch die schneidigen Lieder des Volksliederchores (Dirigent Lehrer Thöni), erreichte ihren Höhepunkt, als die zwei kleinen Schuhplattlerpaare erschie nen (mit ihrem Meister Julius Heubacher) und ihre Aufgabe in so herziger Weise vorbrachten, daß ein nicht endenwollender Beifall einfetzte. Zwischen den Vorträgen sprach der Or! ^ gruppenleiter der V. F. Bürgermeister Dr. Josef Huber übe.' das Werk der Winterhilfe und betonte den großen Erfolg

. „O, was wird das wieder Schönes? Bist wirklich braves Mädl, Milka. Immer fleißig, immer bei Ar beit." „Aber, was soll ich denn sonst machen. Ist ja nichts dabei. Bissel Geduld halt. . . Willst du schon deinen Kaffee, Vater?" „No ja, warum nicht. Wenn du noch hast von Weih nachtsbuchteln?" Die Milka lacht. „Wer genug . . ." Und schon springt sie flink in die Küche. Während das Wasser in der Kaffeepfanne sich allmählich erhitzt, stellt die Mika eine Schüssel mit goldbraunem Back werk aus dem Küchenschrank. Belädt rasch

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.02.1938
Umfang: 6
zeitgenössischer österreichischer Komponisten. Zuerst hörte'man, vom Fehse-Quartett mit großer Aus druckskraft vorgetragen, die Serenade für Streichquartett von Friedrich Bayer. Das in sieben Teile gegliederte Werk zeigt nicht nur acht bares handwerkliches Können, sondern auch mitreißenden Schwung mit typisch österreichischer Note. Eindruckstiefen Liedern von Julius Bittner, Ferdinand Folba, Karl Frodl und Artur Kanet- f ch e i d e r lieh Professor I. M. H aus ch ild die Fülle seiner Stimme

war nur noch ein wirbelnder Strudel von lischt und Schmutz. Der Damm war gebrochen. Donnernd brach sich das Wasser an den Pfeilern. Es spülte hoch auf und überflutete die Vorköpse. Roch höher stieg die Flut. Wie ein schwaches, zerhacktes Geräusch hörte er das wirre Schreien der Kulis. Sie jagten über die Böschung an ihm vorbei. Es packte ihn eine wilde Wut. Ihr Werk war den: Unter gang nahe, die Pfeiler konnten die Flut nicht aushalten. Alles war umsonst gewesen. Ihr langer Kamps um die Lerobibrücke endete

mit einem Fehlschlag. Es war ein langer Kampf und viel Verwirrung darum gewesen. Er hatte gelitten, hatte ge opfert, nur um dieses Werk vollendet zu sehen. Es war ein Kampf gegen die Natur und die Machenschaften schurkischer Menschen gewesen. Er hatte gesiegt, und nun zerbrach alles im Augenblick der Vollendung. Brandes stieß einen wilden Ruf aus, er rannte mit hastigen Schritten über die Böschung zum Fluß. Er wußte nicht mehr, was er tat. Alles war vorbei. Wirre Verzweiflung hatte ihn gepackt. Er sah noch immer

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