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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.10.1936
Umfang: 6
. Es ist ',r als ein Temperaments unterschied, der uns in den Nachkriegsjah ren nicht ganz so weit kommen ließ? Denn auch wir, die ganze abendländische Welt, lei den an der Abkehr von der Vergangenheit, also vom Erbe der Jahrtausende. Wenig hilft uns die bloße Einsicht, daß es nicht gut ist, daß alle echte Kultur aus dem Zusam menhang mit hinabgesunkenen Jahrhunder ten lebt; — nur wenn Phantasie und tiefe Verbundenheit mit dem Wesen vaterländi scher Geschichte und dem Werk der Ahnen helfen, kann uns wieder geistige

und Verbinden zum Gewese nen, wird man einmal als die zentrale und große Leistung der Dichterin, als ihre „Sen dung" in der Literaturgeschichte kennen. Und es erschien uns richtig, eben jetzt, da auch Tirol den 65. Geburtstag dieser Oester reicherin feiert, diese ihre große Leistung zu bezeichnen. Wir meinen damit den gehöri gen Zusammenhang, um die einzelnen Bei spiele zu finden, die am Abend des 6. Okto ber der Vortragsmeister Ludwig Flehner bei der Tiroler Lündesfeier (V.-F.-Werk „Neues Leben") bot

) von „unbekannten Helden", von Menschen aus dem Volk. Aus dem „Rosenwunder" hörten wir die Geschichte von Sands letzter Läute rung durch das Opfer einen reinen und tap feren Mädchens. Und die Ballade „Deutsches Recht" gab ein schönes Beispiel von der ech ten, nie erzwungenen Pathetik der Dich- terin. So viel vom Inhalt des Abends. Die meisten Zuhörer werden sich an ihn gehal- ten haben. Vielleicht möchte mancher den alten Literaturstreit um das Grausame und Schauerliche im Werk der Handel-Mazzetti

wieder erörtern: wir halten das hier für überflüssig. Die Form, die Weise, in der Flehner das Werk der Dichterin bot, er scheint uns allen Lobes wert, bewunderungs würdig nicht allein als Gedächtnisleistung („Waxenbergerin" und „Deutsches Recht" wurden völlig frei vorgetragen), sondern auch als ein Beispiel guter, sorgsamer Ein fühlung. Nur bei der Ballade hätten wir uns mehr Sparsamkeit in den Gesten, etwas we niger Modulation in der Stimme gewünscht. Kehren wir zum Ausgang zurück: Das Programm des Abends

war gut gewählt, um unsere Ueberzeugung von der großen Aufgabe und Wirkung der Dichterin zu be kräftigen: daß sie Vergangenes lebendig macht, uns zu kulturvoller Einheit verbindet. Die Gegenwart ist breit und kurz, die Ver gangenheit ist tief und lang, und so ist das Werk der Handel-Mazzetti auch Führer zu einem tieferen und reicheren Leben; wohl, es ist das Werk einer wirklichen Dichterin. Die Feierstunde der V. F. wird manchem diese Einsicht gebracht haben; dafür gebührt ihr Dank! H o r a ck e r

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.07.1937
Umfang: 8
aus genommen. Nun sind die anfänglichen Schwierigkeiten, die bei allem Neuen auftauchen, überwunden. Man hat erkannt, wie es gerade bei der Arbeiter- und Angestellten schaft von besonderem Wert ist, auch in kulturellen Gebie ten mitredend und mitberatend einzugreifen, den Stand punkt des arbeitenden Menschen vertreten zu können. Es soll aber wiederum betont werden, daß auch beim VF.- Werk „Neues Leben" kein Zwang ausgeübt werden soll. Mit Zwang läßt sich Kultur nicht ausbauen und mit Zwang lassen

Organisation, Mitglieder für dieses Külturwerk zu gewinnen. Die B.-O.-Sachwalter haben nun gelobt, f r e i w i l - l i g in den Dienst dieses Werkes zu treten und für dieses Werk uneigennützig ihre ganze Kraft zur Verfügung zu stel len. Sie übernehmen eine schöne und hehre Ausgabe, wol len sie doch' gerade durch ihre Arbeit den Arbeitern in den Betrieben die noch so oft verschlossenen Wege zu ihrer Frei zeit ebnen. Nur mit Freude und Liebe wird dieses Werk ge lingen. Das Ziel ist gesteckt, die Vorarbeiten

" sprach der Präsident der Arbeiterkammer Hans Kostenzer. Seine Ausführungen haben wir bereits in unserer Montag-Ausgabe gebracht. Das BF.-Werk „Neues Leoben" ist mit der Bestellung der B.-O.-Sachwalter wieder einen Schritt vorwärts gekommen. Nun liegt es bei ihnen, daß wirklich neues Le ben einzieht in die Arbeitsbetriebe, damit die Arbeits- menschen sinngemäß den Weg zur österreichischen Kultur in ihrer Freizeit finden mögen.

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1936
Umfang: 8
, die so großzügig ge währt wurde und die auch rückgängig gemacht wer den kann, wenn sie mit staatsfeindlichen Handlungen oder subversiver Propaganda beantwortet wird. Und es ist der feste Wille der Bundesregierung, das Werk der inneren Befriedung zu einem guten Ende zu führen. Wer den Versuch unternimmt, diese Aktion durch illegale Arbeit zu stören, hat nicht nur für seine Person nach wie vor mit allen Konsequenzen zu rech nen, sondern trägt auch große Verantwortung vor der Volksgemeinschaft. JZ Aehnlich

, deren Dauer heute nÄy nicht abzuschätzen ist, die hehre Richtlinie österreichischer Politik und darüber hinaus die, Zu- kunftshofsnung aller Oesterreicher." Die „Wiener Zeitung" schildert die staatsmän- nischen Eigenschaften Dr. Dollfuß', dem es in nur einem Jahr gelungen ist, sein großes Werk so weit zu fördern, daß sein berufener Nachfolger, Bundeskanzler Dr. Schuschnigg, über die Intentionen, über den Weg und über die Ziele, die seinem Vorgänger vorge schwebt hatten, nicht einen Augenblick

in jedem Zoll den Dollsußkurs einzuhalten, das heißt als unabhän giger deutscher Staat seiner europäischen Sendung nachzugehen." Die „N e u e F r e i e P r e s s e" erklärt: „Heute wird man sich so recht bewußt, was man Dr. Dollfuß schul det. Er war ein Wegbereiter für die Zukunft. Die Bahn, die Dr. Engelbert Dollfuß vorzeichnete, ist von seinem Nachfolger getreulich eingehalten worden." Die „Volkszeitung" sagt: „Das Werk lebt, denn der Friedenskutz mit Deutschland bedeutet die Krönung des Werkes Dollfuß

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Alpenland
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Seite 4 von 4
Datum: 26.08.1933
Umfang: 4
, zur Hingabe für die Ehre und Freiheit des Volkes und seine Erhaltung. Es weckte und stärkte "deutsches Heldentum. Solche Erziehung, Schulung und Entwicklung spiegelt das Werk des Feldherrn Erich Ludendorsf wieder: „Mein militärischer Werdegang". Blätter der Erinnerung an unser stolzes Heer. Zn Leinen geb. RM. 4.—, 192 Seiten, 6.—10. Tausend. Soeben er schienen im Ludendorff-Verlag, München, Karlstraße 10. Deutsche, tragt das Buch ins Volk zur Begeisterung der Zugend, zur Förderung des Wehrwillens

der Erinnerung m unser stolzes Heer. Von General Erich Ludendorff, stci- RM. 4.— in Leinen geb., 192 Seiten. Erschienen in Ludeckch- Verlag, G. m. b. H., Müechen 2 NW, Karlstraße 10. — $in wehrhast Volk — ein freies Volk, fähig, sich zam leidigen und so seine gottgewollte Eigenart zu erhalten und zu ® /wickeln. Anser stolzes Heer war einst unser starker Schuh. M welcher Fürsorge es ausgebaut war, wie hier bis ins Klcißi alles vorbedacht war und ineinander griff, wie bei dem Wunder werk einer hochentwickelten

nicht Verrat und Niedertracht die Wertung aller Fähigkeiten und Möglichkeiten erschwert und hin: j trieben. — Was wir an unserem Heer besaßen, welch starken Ecbil! das zeigt uns der Feldherr des Weltkrieges und bringt uns M Bewußtsein, was wir mit dem Zerschlagen unserer Wehrmacht tw j loren haben. Sein Ziel ist, es neu für uns zu gewinnen und!« Deutschland wieder stark und frei zu machen. Zur Rettung ttiii Sicherung seines Volkes verbreite daher jeder Deutsche dies« Werk. Cs gehört in jedes deutsche Haus

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