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Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 05.03.1902
Umfang: 14
Seite 4 Tiroler Volksblatt 5. März 1902 der Katholiken, speciell der Gebildeten unter den selben, sich um das Werk des Mannes anzunehmen, der um seiner Überzeugung willen so schwere materielle Opfer gebracht hat und — fügen wir es bei — noch immer bringen muss. Das Werk ist in zehn Bücher eingetheilt mit nachstehendem Inhalte: I. Buch: „Der ersterechte gründliche Anfang.' H. Buch: „Die Medici beim Beginne der deutschen Bewegung.' III. Buch: „Die revolutionäre Hetze in Deutsch land

das Kreuzgewölbe über der Empore wurde kuppelartig umgebaut und von Karl Henrici bemalt. Die heu tige, erst vor ein paar Jahren von I. Reinisch gebaute Orgel soll ein gutes Werk im Kegelsystem sein.!) Mit den alten gothischen Altären fieng man bereits seit Beginn des 18. Jahrhunders an, gründlich auszuräumen und die gegenwärtigen aus Marmor zu errichten. An der Stelle des alten Hochaltares von Meister Hans, Maler aus Judenburg vom Jahre 1421 mit Maria Krönung, nach welcher ähnlich jener zu Gries angefertigt

von Donauwörth, in Innsbruck wohnend, „wiederum von neuem gerichtet und gemacht'. ss Bürgerschaft der gegenwärtige Kolofs, von einem Pfeiler zum anderen und bis hart an das Gewölbe reichend, so dass die Wirkung des schönen Chores sehr beeinträchtigt wird. Nach dem Tiroler Künstler-Lexikon ist es ein Werk des Lorenz Pozzo aus Trient, der damals Karmeliterbruder in Venedig war. Das Haupt bild (Maria Aufnahme in den Himmel), zu besserer Beleuchtung srei an der Chorwand hängend, ein Werk des Malers Lazzaro

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 28.05.1921
Umfang: 16
zu Pflegen. Das Elektrizitätswerk bei Waidbrnck. Das Elektrizitätswerl, welches die Gemeinde Layen am Grödnerbach nächst Waidöruck baut, geht sei ner Vollendung entgegen.. Der Kostenaufwand für dasselbe beträgt 800.000 Lire. Das Werk verfügt heute über 260 Pferdekräfte, die aber auf 460 gebracht werden können. Von hier aus werden nicht nur die Gemeinden Layen und Barbian mit Licht und Kraft versorgt, werden, sondern es ist auch sichere Aussicht, daß die Frag bei Klausen sich an das Layener Werk

wird an schließen lassen, wie auch Griesbruck gegenüber Klausen nach dem Kcntraktsablauf mit Brixen sich dem Werk der eigenen Gemeinde anschließen dürste. Ein nachsichtiger Einbrecher. Daß es auch unter den Räubern Menschen gibt, die mit ihren Opfern Mitgefühl haben, beweist ein Vorfall, der sich dieser Tage in Aldein abgespielt hat. Als die Gfallerbäuerin gerade allein zu Hause war, trat ihr ein fem gekleideter älterer Mann entgegen und rief ihr zu: „Geld oder Blut!' Die erschrocken'.' Bäuerin erwiderte

. Sie wird zunächst dem eigenen Lande viel Segen bringen, denn wie wir die Jugend erziehen, so wrrd unsere Znkunft sein. Diese Jnlandsmission wird aber auch dsr Ausbrei' tung des Reiches Gottes nach außen den kräftigen Vorschub leisten und reichen Lohn finden als her vorragendes Werk zur Ehre Gottes und zmn Wohle des Nächsten. Gegeben zu Trient am Schutzfest des heiligen Josef, 13. April 1921. -f- C ö l e st i n u s, Fürstbischof. Brixen, am 23. April 1921. Franz Schmid, Kapitelvikar. Unterstütze jedermann

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 22.05.1872
Umfang: 6
der Glocken nicht Übergen. — Herr Johann Graßmayr von Wilten -» dem ein stimmig das Vertrauen geschenkt — lieferte ein schätzbares Werk, einen herrlichen Guß in schöner Form. Ein rein harmonisches Geläute äes-vm' Accord, im Gewichte von 58 Ctr. tönt jetzt vom Thurme, während daS frühere Geläute für diese weit zerstreute und entlegenen Gemeinde nicht genügte. — DaS Werk lobt den Meister, und gereicht unserm Thale zur Ehre und Zierde. — Von besöndsrs praktischen Nutzen erscheint, daß Herr Graßmayr

ein Kirchenkomponist erster Größe; wer dieS nicht anerkennt, will oder kann ihn nicht verstehen, — eS zeichnet ihn ein solch geniales Gepräge aus, daß er unter Hunderten erkennbar, zugleich Hunderte überragt durch den Schwung seiner geistvollen Melodien, wie noch besonders durcb eine Harmonisirung voll Originalität, Kühnheit, Frische und lebendigem Fluß. Wird irgend eine seiner Messen so eingehend und verständig geübt, daß sie als Werk eines künstlerischen ErgußeS nicht bloS aus dem Munde, sondern aus dem Herzen

herausgesungen wird, dann ist jedem seiner Werke der Sieg gewiß, und jene, die über Greith schmähen, stellen sich nur ein Armuthszeugniß deS Verstandes und Geschmackes aus. —, So bewährte sich auch die oben erwähnte Messe als ein ebenso kirchliches als künstlerisch werthvolles Werk. Die Auf führung war recht gut; die Sopran und Altparthie wurden von Zöglingen deS Pensionats der Englischen Fräulein vorgetragen, waS. um so mehr Anerkennung verdient, als sonst die musikalische Bildung in manchen Instituten

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 32
Datum: 08.04.1906
Umfang: 32
Kräfte brachten das großartige Werk des Meisters in solcher Schönheit zuwege, daß er selbst wohl nur mit dankendem Herzen der Darbietung seines ^Requiems' gelauscht hätte. .Wie bekannt, wirkten außer dem Musikverein auch der Männergesangverein, der Volks liedverein, andere Kunstfreunde und die brillante Vereins kapelle des Herrn Dr. Eichborn mit, die zusammen unter Professor Adolf Peters 'bewährter Leitung das Präch tige Werk aufführten. Zluf der Mihns waren nicht weniger als 176 MiÜvirkende

, welche der Leitung von Peters Diri gentenstab mit feinster Sorgsamkeit folgten, so daß das Ge säumte der Aufführung wohlgerundet-war und großartigen Gesmnmteineindruck erzielen konnte. Der, große Saal war bis aus den letzten Platz von einem distinguierten Publikum' besetzt, welches mit wahrer Andacht der Produktion lauschte. In der gestrigen Nummer Haben wir über das Werk selbst bereits gesprochen, so daß wir heute nur über die Aufführung uns äußern wollen. Der erste Sah .mit seinen feierlichen Harmonien wurde

in rührenden Tönen die Worte Mm, welche die Schrift ihr in den Mund legt. Die Schön as '-N' an sich, die Hoheit seines Inhalts und der A'Ache Vortrag zogen zu wahres Bewunderung hin. Frl. Hertha Wachtler wurde durch eine Bouquetspende geehrt, Duftende Blumen wohl vergehen werden, bleiben aber . ule Erinnerung an die herrlichen Worte, die sie gesun- 3 n. Der sechste Satz kontrastiert in seinein Charakter mit un^ Können. Der lchte Satz krönt das Werk Nack ^ auch in bester Weise zu Gehör gebracht

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 17.11.1922
Umfang: 8
bist du' mit be sonderer Wärme gesungen. Das Konzert wurde mit dem Trio für Klavier, Violine und Waldhorn abge schlossen; ein wundersames Werk des gefeierten Meisters Brahms. Herr Musikdirektor Koflcr, der auch Herrn v. Tschurtschenthaler begleitete, spielte mit rvthmisch klarem Guße und erkannte man den gewandten Pianisten. Herr Böhm, der das.Wald- horn blies, beherrschte das schwere Instrument mit souveräner Sicherheit; auch war seinem Spiele jene Dezenz eigen, die einem Werke den feinen Charakter verleiht

. Von den ausgeglichenen Tönen der Geige getragen, schwelgt das Trio in lebendiger Poesie, die im ganz befangend schönen Adagio mesto ihren Gipfelpunkt findet. Das Werk trägt nicht in ^ch den lebensabgeklärten Geist des Meisters, sondern sprudelt noch in fröhlichen, manchmal nicht ganz ge schlossenen Varianten. In einzelnen Belangen wünschte man mehr Leidenschaftlichkeit in der Auf führung. R. Stadttheater. Samstag, den 18. ds., findet, wie bereits gemeldet, die Erstaufführung der melodiösen Operetten-Neuheit

„Eine Ballnacht' von Oskar Straus statt. Dieses Werk hatte überall sehr gro ßen Beifall und dürfte diese Operette, welche ver Figur. Dennoch wirkten sie gänzlich verschieden, ja einander kaum ähnlich. Denn Klaudia sehlte das, was Adalise so be strickend machte: Das lebhafte Wesen, die anmutig temperamentvolle Bewegung und das stets wech selnde Mienenspiel. Da sie ruhig und nachdenklich veranlagt war, wirkte ihre Schönheit mehr kühl. „Wirst du noch nicht bald aufhören, dich zu be wundern, Adalise?' frug

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 23.11.1904
Umfang: 8
Musikvereinskonzert statt, bei dem folgende Werke zur Aufführung gelangen: „In Italien', Ouvertüre von Karl Goldmark, das ne»este Werk des bekannten Komponisten, welches erst m vorigen Jahre in Wien unter großem Beifalle seine Neu aufführung erlebte. Das Notenmateriale purde dem Vereine von seinem oftbewährten Fremde, Bank direktor Rudolf Mayr zum Geschenke ganacht. Als zweite Nummer folgt das Klavierkonzert/ in V-Moll von Mozart, dessen Solopartie Fräulen Albertine Reitz mit Orchesterbegleitung vortragen

wird. Die Genannte ist eine Schülerin des Musikvereinskapell meisters Professors Adolf Peter. An letzter Stelle endlich wird die bereits :m vorigen Jahre erst aufgeführte fantastische Symphonie von Hektor Ber- lioz wiederholt. Der außerordentliche Beifall, den dieses originelle und geniale Werk im vorigen Jahre erhielt, hat den Musikverein zu einer Wieder holung desselben bewogen, um dem Publikum das Verständnis desselben noch besser zu vermitteln. Die von Berlioz selbst herrührende Erklärung

Organisten nrd wohl auch eine gute Orgel. Vorliegende Messe ist aber eine der leichteren des immer beliebter werdenden Meisters, und somit sei dieselbe allen, besonders auch schwächeren Chören auf das beste empfohlen. Niemand wird sagen können, daß auch in dieser Messe die Orgelbegleitung zu schwer ist. Einstudiert muß eben alles werden und leicht ist auch das einfachste Werk nicht, wenn es gut auf geführt werden soll. Gute und gehaltvolle Werke können und dürfen nicht vom Blatte weg gespielt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 10.07.1869
Umfang: 10
5435 GemuthSleben hervordrang. Er bildet ein musikalisches EpoS, bei dein unentschieden gelassen werden muh, ob dar in mehr die Großartigkeit wirkt, als die sinnigen Mosaik- gesüge daS Her» ergreifen. Da» Werk charakterisirt sich durch die hohe Vollendung, mit welcher die verschiedensten Gesühte der menschlichen Seele in der gediegeudsten und edelsten Form der modernen Musik vorgeführt werden. Ein überaus ernster, religiöser und weihevoller Zug spinnt sich durch die Tondichtung mit reicher

Harmonik und nicht ohne weiche Melodik. — Die gerundete Ausführung dürfte. das kann füglich angenommen werden, in den meisten Zuhörern jenen Wiederhat! der Begeisterung wachgerufen haken, mit der der edle Spohr eS geschrieben, und sämmtliche Musiker, ohne Ausnahme, mitgewirkt baben. DaS Werk war treff lich stiidirt: Solisten und Ehor wetteiferten im Streben für die Kunst, und daS Orchester kielt sich tapfer biö zum Ende, ohne in der ungemein schwierigen Aufgabe zu er müden , die überhaupt Spohr'S

hatten sich, zum Theil auS weiter Entfeinung eingefunden. Der Ver ein mag sich darob geschmeichelt fühlen und wir wünschen, daß diese Musikfreunde befriedigt und mit der Ueberzeu gung in die Heimat zurückgekehrt sind, daß der Verein mit den möglichsten Opfern nach dem Aechten und Schönen in der Kunst strebe. Herrn Nagiller aber, der mit solcher Unvcrdrosfcnheit an'S Werk ging, und mit ungebeugter Anöraner und Um sicht cö ausführte, gönnen wir vom Herzen den Fackclzug und die Ovalion, welche von den jungen Leuten

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Volksblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 21.11.1925
Umfang: 12
Veranstaltung gebührt fraglos Herrn Kon zertmeister Eduard Oswald, dessen energischer, zielbewußter Arbeit es in erster Linie zu danken ist, daß die, wie gesagt, teilweise enorm schwierigen Werke schon in relativ kurzer Zeit dem diesmal wirklich ausverkauften Hause (ja, wenn es nur im mer so bliebe!!) vermittelt werden konnten. Maurice Ravels spannungsvoll erwartetes Quartett eröffnete den Abend. Wer in diesem Werk stubenreinen „Impressionismus', wie ihn das Vor bild dieser Richtung Debussy zeigt, erwartete

' dies vollbracht. Der Fracht- Schopenhauer zu reden, „Verkünderin der Willens regungen' wird förmlich ncgiert. Vage, unbe stimmte, ganz dem Akkordlichen entwachsene Stim mungen treten an ihre Stelle. Ravels Quartett ver rät noch nicht viel vom Impressionismus, es ist viel mehr sranzös. empfundene Neuromantik. Formal ist das durchaus nicht schwer verständliche Werk so gar so geschlossen, >daß dem Meister, von Zwischen spielen abgesehen, zwei Themen, die variiert in je dem Satz wieder aufscheinen, genügen

; ein be schränktes Material, das allerdings im Finale nicht mehr ergiebig genug ist. Harmonisch haben wir es, wie in allen Werken ähnlicher Richtung mit soge nannten „Klangverschmelzungen' zu tun, bis ins feinste ausgeprägten chromatischen Modulationen und Kombinationen von mannigfach gearteten Ak- kordgruppen, die indes auch für den musikalischen Laien funktionell leicht deutbar bleiben. Ich hoffe, «daß sich unsere Vereinigung entschließen wird, das Werk etwa zusammen mit Mendelssohns sicherlich gerne nochmals

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.12.1911
Umfang: 8
zugesagt hatte. Der Bereiu brachte zunächst unter Leitung seines verdienten Ehor- meifters deu Mäuuerchor „Den Toten von Iltis' von Curti, ein überaus schwieriges Werk, welches indessen.unseres Erachteus iu unisikalischer Bezie hung die Mühen des Eiustu-dierens n?cht rechtfer tigt, zum Vortrage und erntete schon für diese Leistung reichen Beifall. Frl. Hirn brachte so dann Enileituug uuö Arie der Elisabeth aus Tauuhäuser mit Oräiesterbegleitung zu.u Vortro ge. Frl. Hirn versii-gt über eine klangvolle

, ein sehr werlvolles Instru ment (Ibach), stellte die Firma I. Element bei. Von den Trchcsterin'.ui.nern sei besonders die „Ne- verie' von Gasteiner hervorgehoben, ein anspre chendes. vorzüglich instrumentiertes Werk, dessen Ausführung dein heimischen Komponisten, dem wir schon se viele Perlew der Musik verdanken, reiche» Beifall nnd ehrende Anerkennung brachte. Der Abend verlief sehr animiert, fast schien es, als ob diesmal das Programm zn kurz war — wenigstens bezüglich der Choruummern. Zweites

Musikvereinskonzert. Da^ 'i; zungsgemäße zweite Konzert ldes Musikoereines der Stadt Bozen findet am Samstag, den 9. Dezember 8 Uhr abends im großen Bürgersaale statt. Auch der Musikverein fühlt sich verpflichtet, dem heimischen Komponisten Ludwig Thuille zum Andenken an die Wiederkehr seines 20. Geburtstages eine Ehrung zu bereiten. Es wird bei diesem Konzerte ein Werk Thuilles, nämlich die „romantische Ouvertüre', eines der Besten und Bekanntesten des Meisters zur Auf führung bringen. Den Verpflichtungen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 30.06.1892
Umfang: 10
. Mitterer, Dom-Chordirektor in Brixen. Diese Herrn benützten den ganzen Vormittag, um das Werk in allen seinen Bestand- theilen einer sehr eingehenden Ueberprüfung zu unterziehen. Nachmittags halb 3 Uhr füllte sich die Pfarrkirche mit einem sehr zahlreichen und distinguirtcn Publikum. Die geladenen Herren waren beinahe vollzählig erschienen. Der Befund lautet durchaus günstig. Das Gebläse arbeitet ruhig und liefert für alle Spielarten entsprechenden Wind, was durch 6 Regulatoren bewirkt

vom Schloß Alt-Brandis bei Lana. Freunden schöner Märsche ist dieses neueste Werk Linder's bestens empfohlen. (Vaterländische Kunst.) Die Pfarrkirche in St. Margarethen (Dekanat Schwaz), welche schon der hochw. Dekan Neuner als ehemaliger Seelsorger dieser Gemeinden zum größten Theile restauriren ließ und für deren weitere Ausschmückung der gegenwärtige Pfarrer Hofp thätig ist, erhielt in den letzten Tagen wieder einen hervorragenden Schmuck, einen neuen Kreuzweg, desien feierliche, liturgische

Künstler, der neue Kreuzweg in Margarethen sein erstes größeres Werk. Bei der erstmaligen Betrachtung läßt keines der vierzehn Bilder unbefriedigt, einige sprechen sogar sehr edel an; majestätisch in der Haltung und im Ausdruck ist vor Allem die Figur des kreuztragenden Heilandes, die als Zentralfigur in der Gruppe in allen vierzehn Bildern glücklich hervortritt und das Auge des Beschauers sofort fesielt. Ebenso 'ebendig und warm ist die Fasiung; es ist Leben und fromme religiöse Empfindung

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