. Welche Organisation, Ausrüstung und Ausbildung diese Mil lionen in Waffen finden, nach welchen Grundgesetzen der militärischen Doktrin sie gegebenenfalls eingesetzt würden, darüber liefert das jetzt in Italien erschienene Werk: „Die Streitkräfte des faschistischen Italiens" ein außerordentlich klares Bild. Das Unternehmen der „Raffegna Jtaliana", dem italieni schen Volke einen kurzgefaßten, von den ersten militärischen Kennern Italiens selbst geschriebenen Ueberblick über die Ent wicklung
neue Wehrmacht schuf, nie so klar und umfassend für alle Gebiete aufgezeigt, wie man es sich gewünscht hätte. In dem vorliegenden Werk, in dem alle Wehrmachtsteile zugleich behandelt sind, ersteht bildhaft der gewaltige „Motor Italiens", die P. N. F., die faschistische Partei, die auf jedem militärischem Gebiet, von der Bewaff nung des Infanteristen bis zur militärischen Organisation des Imperiums überhaupt, durch ihre Energien Italien eine in seiner Geschichte noch nie erreichte militärische
Schlagkraft verlieh. Besser als Worte sprechen dafür die in dem vor liegenden Werk aufgeführten Tatsachen, die wir für die ein zelnen Wehrmachtsteile nachstehend angeben: Jas italiratsche Soor Das italienische Heer setzt sich im Königreich Italien (Libyen eingeschlossen) folgendermaßen zusammen: 5 Armeekomman- dos, ein Oberkommando der Streitkräfte, 17 Armeekorps, 4 Spezialarmeekorps (Panzer, alpin, schnelle Truppen und libysches Korps), 51 Infanteriedivisionen, 15 Spezialdivisionen, 7 Grenzkommandos
und Haubitzen zu 14.9, 15.2 und 21 angegeben. „Lust-Wien und Lustoeschlva-rr" Für die Luftwaffe, deren Organisation von der Staffel über die „Luftdivision" bis zum „Luftgeschwader" von uns gemäß italienischen Veröffentlichungen mehrfach berichtet wurde, ent hält das neue Werk die Feststellung, daß gegenwärtig die drei motorige „S 79" und die zweimotorige „B. R. 20" die Haupt typen der italienischen Bomber sind, wobei sich jedoch noch schnellere und besser, armierte Bomber in Vorbereitung befin