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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 02.05.1934
Umfang: 12
, und zwar: Erster Teil: 1. Paganella; 2. Monte Canino; 5. Sul Ciastel; 4 Bombardano Cortina; 5. Le litanie d> Val de Fiem. — Zweiter Teil: 1. La Montanara; 2. La Pachora; 3. Se i avetz da maridaime; 4. Däne, done, vecie vecie; 5. La sposa morta; 6. Darda che passa. Zum Werke von Ge rshw in ist zu bemerken, daß die Rhapsodie in bläu als der erste gelungene Versuch bezeichnet werden mutz, die traditio nellen Klänge der alten Sqmphoniemustk mit den modernen Klängen der Jazzband zu vereinigen. Das Werk

- Mozart anklingt. Die darauffolgende Chaconne von Vitali, dieses von künstlerischer Leidenschaft durchglühte Werk mit seinen für die damalige Zeit äußerst kühnen Modulationen, hinterließ wohl den nachhaltendsten Eindruck des Konzertes. An dritter Stelle stand ein Bruchstück aus einem Werk der Moderne, der langsame Satz aus der Sonate von Bloch . Wir wären Petroni wie jedem anderen^Tunstler dankbar, wenn sie uns in jedem Konzert wenigstens ein Opus aus dem neuzeitlichen Schaffen vorfllhren

würden, um überhaupt eine Stellungnahme — gleichgültig, ob pro oder contra — zur modernen Musik ein nehmen zu können. Die Interpretisten mögen uns aber keineswegs diesen Wunsch versagen, wenn auch etwa ein solch modernes, nach ganz neuen Richtlinien verfaßtes Werk als Komposi tion von der Kritik oder dem Publikum ab gelehnt wird. Dieses molto quieto hätte nicht so sehr im ernst künstlerischen Teil des Programmes Platz finden sollen, denn diese Musik ist zu gegensätzlich zur Kunst Vitalis und mit dem Namen Beet

gewisse Welte erzielt werden, aber doch scheint uns das Werk mehr gewollt konstruiert als intuitiv empfunden. Aber es sei nochmals wiederholt, wir begrüßen es sehr, wenn Petroni im nächsten Konzert fein Programm wieder mit einem lolche» Neutöner interessant bereichert. 2m zweiten Teil kamen mehr virtuos gehal tene Stücke zu Gehör: Moskowsky-Petxoni, Meran- und Amsebung SchriflleUung: Tappelnersiraße 2 Qonbtyras). — Tel. 23-6S superiore) gehen können, während sie ohne weiters in die höhere

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.11.1937
Umfang: 6
in der hiesigen Stadtpfarrkirche und Zellenbeichtva ter für die Männer. ster.' Brahms und Biilow forderten den jungen Musiker. Bald wurde er Konservatoriumslehrer, 1892 Konservatoriumsdirektor in New Bork. 1895 wieder in Prag. Gestorben am 1. Mai 19V4. Sinfonien, sinfonische Dichtungen. Konzertouver- turen, ferner eine Suite Rhapsodien, slawische Tänze, Geigen-Cello und Klavierkonzerte, Kam mermusik, Klavierwerke, Opern, kirchliche Werke, Lieder. 5. Sinfonie E-moll Werk 95 „Aus der neuen Weit

- Während seines Aufenthaltes in Amerika hat Dvorak sorgsam die Musik des einfachen Volkes beobachtet: Volksmusik erschien ihm stets als das schönste Gut für einen schaffenden Musiker. Man hat heute erkannt, daß es sich bei der amerikani schen Volksmusik um eine Mischung von India ner-Neger und angelsächsischen Eigentümlichkeiten handelt. Der Meister sog den Geist dieser Musik begierig in sich auf und schuf in der E-moll Sin fonie den künstlerischen Niederschlag seiner Ein drücke. Das Werk „Aus der neuen Welt' benutzt

auf eine Kennzeichnung der musikalischen Grnndgedanken beschränken. Wie sehr diese das Werk tragen, geht auch daraus her vor, daß die späteren Sätze stets Temen der vor angehenden wieder aufnehmen. Gallerie-Karten zu 1 Lira. Im Saale wird auf die Konfumation ein Zuschlag von 1 Lira einge hoben. Ronzerte àes Rurorchesters Donnerstag, 18. November. Dirigent Mo. IN. Reiter Von 16 bis IS Uhr 1. Donizetti: Don Pasquale, Vorspiel 2. Glinka: Kamarinskaja 3. Pedrotti: Alles in Masken, Vorspiel 4. Verdi: Othello 5. Haydn

füllt eines der Hauptwerke der sinfonischen Literatur aus: „Dvoraks Sinfonie ..Aus der Neuen Welt'. Ueber dieses bedeutsame Werk das zu den schönsten Kompositionen des vergangenen Jahrhunderts ge hört, lohnt es sich, einiges zu sagen. Antonin Dvorak geboren am 8. September 1841 in Mühlhausen bei Kralup (Tschechoslowakei) als Sohn eines Gastwirtes. Schlug sich zunächst mit untergeordneten Tätigkeiten durch, wurde dann Bratscher am Prager Nationaltheater und errang Erfolge mit einem „Hymnus für Chor

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.11.1937
Umfang: 6
sich eines vorzüglichen Besuches und die Er wartungen des Publikums wurden auch nicht ent täuscht. Zu Beginn erklang, in bester Form, heiter und unbeschwert, Rossini's Tancred-Ouvertüre. Hier auf folgte die erste der beiden Novitäten: Armando da Rosa-Parodi's „Omaggio a Vivaldi'. Der Kom ponist selbst, einer der erfolgreichsten jüngeren ita lienischen Dirigenten (und gegenwärtig musika lischer Leiier des italienischen Rundfunks) hat in diesem eigenartigen Werk mit kundiger Hand alle nur denkbaren Effekte

Ausführung lebhaften Beifall fand. Nicht minder gut gefiel das andere moderne Werk, das als Abschluß des ersten Programmteiles erklang: „Largo' des sizilianischen Komponisten Mule. Hier handelt es sich um ein einfaches, je doch durch seinen melodischen Schwung sofort für sich einnehmendes Stück ohne Ambition um jeden Preis „modern' zu sein. Warm und breit strömt das Melos dieses schönen Stückes dahin, zur Freude der Zuhörer. Daß das Stück auch in technischer Hinsicht gut gearbeitet ist, versteht

für die Winterhilfsaktion begonnen, die nun allernächst einsetzen wird. Das entsprechende Unterftützungs- programm ist bereits in allen Einzelheiten ausge arbeitet und sieht eine meitgreisende und umfas sende Fürsorgetätigkeit vor. Alle armen und min derbemittelten Volksschichten werden dabei erfaßt. Da diese Aktion ganz gewaltige Mittel erforder lich macht, richtet die Gomeindekörperschaft an die Bürger Meranos den Appell im Rahmen der Möglichkeit einen Beitrag für dieses Werk edler menschlicher Solidarität zu leisten

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