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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 25.03.1925
Umfang: 8
- wirtschaftlichen Seite. Die Versammlung wurde vom Obmann des Mieterschutzvereines, Herrn Krankenkassekassier Plant eröffnet und der Gegenstand ber in Aussicht genommenen Protestes bekanntgege ben, nämlich die Erhöhung der Stromtarife der Etschwerke bei Lichtstrom von 70 auf 90 ct. und bei Kraftstrom von 20 auf 30 Cent, per Kilowattstunde, welche Erhöhung vom Werk mit der Erhöhung der Gehalte und Löhne be gründet wird. Der richtige Tari f. Jedes Elektrizitäts werk muß, um wirklich wirtschaftlich

Verhältnisse, die Art und Größe des Kraftwerkes, die Lage des eigenen Absatzgebietes zu anderen Konsumgebieten etz. von ausschlaggebender Bedeutung sein. Ein Stromta- rif, welcher der Allgemeinheit nützen soll, darf nicht nur die Interessen des Werkes vertreten, son dern muß auch den Forderungen der Konsumenten Rechnung tragen, denn nur ein Tarif, welcher ne ben der Wahrung der Interessen des erzeugeichen Werkes auch dem Abnehmer Vorteile bringt, wird oen Absatz steigern und dadurch dem Werk wieider

in größeren Einnahmen VerHelsen. Ich. halte es aus diesem Grunde für unumgänglich notwendig, daß nur diejenige Tarifform zur Anwendung ge langt, ivelche in engster Fühlungnahme des Werkes mit seinen Abnehmern geschaffen wird. Ein sol cher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen erhebli- «ben Gewinn für das Werk. Und nun zur Tarifgebarung der Etschwerke selbst. Die Etschwerke sind heute in.der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen

. Von dieser Leistung werden zirka 11 Mil lionen im Konsum gebiet von Bozen und Meran verbraucht, 43—60.000.000 Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigeil fließen, abgesehen von den Verlusten »om Werk zu <den Verbrauchern, unerzeugt und un kenützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten der Konsunigebiete Bozen und Meran zahlen nun für die 10 Millionen Kilowattstunden nach den mir gewordenen Informationen 4.000.000 Lire, wäh rend die Sget für die 60.000.000 Kilowattstunden

Energie we- ^er^den Betrag von 3 Millionen Lire, das heißt, ^ Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- 3^ mal soviel ein, !vie die Etschwerke. Es umgewendet werden, daß die Amortisierung ^ Verzinsung ber Fernleitung von Meran nach der Etschwerke. Trient den Strom bis Trient so verteuert, doch kommt dies, meiner Ansicht nach, nur zum gering sten Teil in Betracht, nachdem diese Leitung haupt sächlich zur Energiefinlderung für das neue Mar lingerwerk und erst in zweiter Linie zur Fortleitung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 21.03.1925
Umfang: 10
der Wahrung der Interessen des erzeugenden Werkes auch den Abnehmer Vorteile bringt, wird den Absatz steigern und dadurch dem Werk wieder zu größeren Einnahmen verhel- im. Ich halte es aus diesem Grunde für un umgänglich notwendig, daß nur diejenige Ta- rissorm zur Anwendung gelangt, welche in engster Fühlungnahme des Werkes mit sei nen Abnehmern geschaffen wird. Ein solcher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen er heblichen Gewinn für das Werk. Verfehlte

Tarifpalitik. lind mm zur Tarifgebarung der Etsch werke selbst. D.ie Etschwerke sind heute in der Lage, jährlich rund 100 bis 12V Millionen Äilowaistunden zu erzeugen. Bon dieser Lei stung werden zirka 11 Millionen im Konsum gebiet von Bo^en und Meran verbraucht, 43 bis KV Millionen Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigen fließen, abgesehen von den Ver lusten vom Werk zu den Verbrauchern, uner- zeugt und ungenützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten

selbstverständlich, Zaß Ueberschugstrom niemals zu dem Preise ab gegeben werden kann, wie es bei hochwerti gem Winterstrom der Fall ist, doch hätte sich be: nur ganz geringfügiger Erhöhung des Preises für Ueberfchußenergie infolge der be deutenden Mengen bei gleichen Gesamtein nahmen eine wesentliche Verbilli gt! n g des Licht- und Kraftstromes eben we gen der verhältnismäßig geringen in Be tracht kommenden Mengen durchführen lassen. Das Trientner Werk erhält Zigmal mehr sür Ueberschußstrom. Das Trientnerwerk

zum Beispiel bekommt von der Sget. also von derselben Gesellschaft, welche den Etschwerken 1 Million Lire für kt> Millionen Kilowattstunden jährlich be zahlt. für 5V Millionen Kilowattstunden, also um ein Sechstel Energie weniger, den Be trag von 3 Millionen Lire, das heißt, das Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- strom Zl/.mal soviel ein, wie die Etschwerke. Es mag eingewendet werden, daß die Amortisierung und Verzinsung der Fernlei tung von Meran nach Trient den Strom bis Trient so verteuert

, da es dann sein Maximum an Ge winn erzielt und am besten ausgenützt ist. Wenn es eben durch geeignete Tarifpolitik ge lingt, für den Ueberschußstrom einen entspre chenden Preis zu erzielen, so kann ich dafür den hochwertigen Lichtstrom umso billiger geben und sowohl dem Werk, wie auch dem Konsumenten ist gedient. Durch sine schlechte Tarifpolirik kann auch das Gegenteil erreicht werden. Dann wird das Werk im Winter zum Bei spiel so voll belastet sein, daß die Maschinen kaum nachkommen, während im Sommer zur Zeit

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 25.03.1925
Umfang: 8
Seite 3 s». März 1925 Die StrsMtmse -er Etschwette. Tarifgebarung der Etsch»verke selbst. Die Etschwerke sind heute in der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen. Von dieser Leistung »verdcn zirka 11 Mil lionen im Konsumgebiet von Bozen und Meran verbraucht, 43—60.000.000 Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Bertrage nach austvärts und die übrigen fließen, abgesehen von den Verlusten vom Werk zu den Verbrauchern, unerzeugt und un- - genützt die Etsch hinunter

zum Beispiel bekommt von der „Sget'. also Mst derselben Gesellschaft, welche den Etsch- werlren eine Million Lire für 60 Millionen Kilo- »yattftuirLen jährlich bezahlt, für 50 Millionen Kilmvattstunden, also um ein Sechstel Energie we iniger den Betrag von 3 Millionen Lire, das heißt, das^Trientncr Werk nimmt für seinen Uoberschuß- - ström 3»^ mal soviel ein, tose die Etschwerke. Es - ntzrg eingcwendet werden, daß die Amortisierung üich Verzinsung der Fernleitung von Meran nach Verwertung der gesamten

Energie. Jedes Elektrizitätswerk muß darnach streben, oic gesamte Energie, die es im Laufe eines Jahres zu erze»»gen iinstande ist, zu verkaufen, da es dann sein Marin»»»»» an Gewinn erzielt und am beste»» ausgeniitzt ist. Wenn es eben durch geeig nete Tarispolitik gelingt, für den Ueberschußstrom einen entsprechenden Preis zu erzielen, so kann ich dafür den hochwertigen Lichtstroin umso billi ger geben u»»d sowohl dem Werk, »vie auch dein Konsumenten ist gedient. Das Werk hat dann noch den »veitere

»» Vorteil, daß es das ganze Jahr hin durch gleichmäßig heanspr»»cht ist. also eine hohe GrunSbelastung auftveist, was in jeden! Falle an- znstreben ist. Durch eine schlechte Tarifpolitik kann auch das Gegenteil erreicht werden. Dann wird das Werk in» Winter zum Beispiel so voll belastet sein, daß die Maschinen kaum nachkominen, tväh- rend nn Sounner zur Zeit des Kraftüberschusses infolge hoher Strompreise das Werk keinen Absatz hat und mit dein Strom nicht wohin weiß. Daraus sieht inan

hältnissen am besten entspricht, da es sich um ein fast gleiches Werk handelt. Es ist der Vergleich der Etschlverke »nit den Elektrizitätstverken von Turin, welche fast dieselbe Größen- und Artverhält nisse aufweisen, dafür aber in den Strompreisen uiD den jährlichen Einnahme»! grundverschieden sind. Die Etschlverke haben eine installierte Lei stung vmr zirka 20.000 Kilowatt »md einen Fah- resabsatz von zirka 70 Millionen Kilowattstunde,!, wobei die Ueberschußabgabe an die Sget bereits be rücksichtigt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1922
Umfang: 4
von SamStag j 0 „: Sonntag gerieten auf dem Pfarrplatze einig, Burschen, die offenbar dem Weine zu sei,-, zugesprochen hatten in einen heftigen Streit, welcher sich zu einer regelrechten Rauferei entwickelte. Schließlich zogen die Unterlege- Cnen mit zerdroschenen blutigen Köpfen vom Kampfplctze ab. > Landnachrichten. Der zählertarif beim Eleklrlzitök»- werk in Vruneck. Während die Ctschwerke bei Einführung des Zählertarifes auf so heftigen Widerstand sowohl in Bozen wie in Meran stoßen, Hai

auch daS Brunecker Elektrizitätswerk die Et»' führung des Zählertarifes beschlossen uni keinen Widerstand gefunden. ES hatte zwar einmal eine Strömung dagegen eingesetzt, aber der Erfolg war kein großer. Die Gründe, warum der Zählertarif in Bruneö so glatt durchgegangen ist, sind mehrere. Vor allem einmal muß hervorgehobci werden, daß der Verwaltungsrat des Brunek- ker Werke» keine Umsatzprovision bezieht u. !dah nur für das Werk gearbeitet'ivird. Danr — und das mag wohl der Hauptgrund de: glatten Erledigung

zu verhindern; den dadurch frei gewordenen Strom kann das Werk in Neuanschlüssen sehr gut und sehr nutzbrin gend verwenden. Durch Neuanschlüsse von Nachbargemeinden ersparen sich einmal den Bau eines eigenen Werkes, welches heutemicht jede Gemeinde sich leisten kann, für Bruneck hat es aber auch den großen Vorteil, daß die Nachbargemetnden durch Einzahlung in das Brunecker Werk eine indiEe Gcmeindcum- lage übernehmen, welche ihnen aber noch bei weitem billiger konnnt, als ein neues -Werk. Wie hoch

sich die Kosten eiueS neuen Wer kes belaufen, kann man aus dem Barl des neuen Pragser Werkes entnehmen, das in klusive Leitung rund 600.000 Lire gekostet hat. Die Gemeinden, welche gegenwärtig an den Bau von Elektrizitätswerken gehen, mö gen sich eine Rentabilitätsberechnung zuerst gut zufammenstellen, denn ivenn auch das TilbventionSgesetz für solche Anlagen eine Hilfe ist, -es wird bei jedem Werk einmal früher oder später der Zeitpunkt ein- treten, wo es nicht mehr weiter kann. Und wenn nicht Aussicht

auf genügend Absatz an Kraft und Licht vorhanden ist> so ist jedes Werk, von vornherein ein totes Geschäft, das zwar Geld fiitzt, aber keine» bringt. Wenn ’ eine Gemeinde Gelegenheit hat, Anschlnß an 'ein leistungsfähige» Werk zu belornmen. so ist e» besser und billiger, sie gewinnt diesen Anschluß, al» daß sie ein neue» Werk baut. AuS diesen Erwägungen heraus fand man in Bruneck keinen (Arund an der'Cinführung de» Zählertarifes Anstoß zu nehmen . ES ist

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.11.1922
Umfang: 6
zu Abner dort, 43 Jahre alt. An ihrer Bahre trauert der Witwer und mehrere unmündige Kinder. — In Sand in' Täufers starb nach längerem Leiden Ballhäuser Leiter, 64 Jahre alt, ehemals Deckergutsbesitzer in St. Mo ritzen. Leiter war durch über 30 Jahre in der Pfarrgcmcinde Täufers Totengräber und machte vielen hunderten ihre letzte Ruhestätte. Theater. „Kabale und Liebe.- Als Vorfeier zum heutigen Gedenktag, dem Geburtstag Schillers, brachte das Meraner Stadttheater gestern „Kabale und Liebe', jenes Werk

des Dichters, das nach Leitgedanke, Hand lung, dramatischer Bearbeitungsart in der Ge genwart zu stehen scheint. „Kabale und Liebe' ist ein realistisches Milieustück. Schiller wird in dieiem Werk dem gewichtigsten und alten Po stulat dramatischer Kunst: im Individuum den Typus zu treffen, in anschaulichster Weise ge recht. Er zeigt uns Menschen im Denken und Handeln, läßt sie aus ihrer Vergangenheit und au» ihrem Milieu emporwachsen und überläßt es uns selbst, an Menschen und Gesellschafts- a zuständen

Kritik zu üben. Das Interesse des Zuhörers bleibt bis zum letzten Pulsschlag ge lt. Das in diesem Wert außerordentlich hell- stende. kräftige sozialkritische Gefühl Schil lers empfinden wir heute noch als revolutionär, sogar als modern-aktuell. Heute noch wirkt das Werk mit einer Kraft, die alle moderne drama tische Kunst daneben verblassen läßt. Das Werk ist von unserer Bühne gestern in einer Weise herausgebracht worden, die gerade zu als glänzende Leistung, bezeichnet

, hat dieses Werk an Zugkraft nichts eingebüßt und es ist daher empfehlenswert, sich rechtzeitig Karten im Barverkauf zu besorgen. Am Sonntag nachmittags gelangt „Die Welt ohne Männer' zur Auffllhrungi abends „Zlgeunerbaron', . Meraner rlablttzeater. Aus der Theaterkanzlei win uns geschrieben: Samrtag gelangt neueinstudiert m, Operette „Alt-Wien' von Josef Lanner zur AufM rung. Die Hauptrollen liegen in den Händen de, Damen Gräbener, Mann, Schlacker und der Her,?, Pastnn, Russo, Schnitzer. Wanaus und Wiesner

um 12 v. H. höher, als am gleichen Tage des Vorjahres, das heißt mit andern Worten, die Konsumenten, werden im heurigen Jahr rund 7800 Kilowatt verbrauchen, wählend n-ur 6900 Kilowatt zur Zelt -des geringsten Wafserstandes zur Verfügung stehen. Der zweite Weg «wäre die «Erbauung eines kalo rischen Werkes, das heißt, die elektrische Kraft wird nicht durch Wasser, sondern durch Wärme produziert. Ein solches Werk rechtfertigt sich im Lande der Was serkräfte lediglich mit als Reserve. Um ein solche» Werk

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.01.1923
Umfang: 6
stungsfähigkeit angelangt. Die Höchsterzeugung zur Zeit des geringsten Wasserzuflusses betrug zirka 6799 Kilowatt, während die Konsumenten eine Ausützung von 6999 Kilowatt zur Zeit der Lichtspitzen benötigten. Die technische Direktion brachte folgende Projekte zur Erörterung: 1. Erbauung eines neuen Wasserwerkes. Hierfür kam in erster Linie das längst projek tierte Marlinger Werk, also der Ausbau der zweiten Gefällsstufe Töll, in Betracht. Die Kon zession war hierzu bereits 1913 nachgesucht ge wesen

, die wasserrechtliche Behandlung unter blieb im Verlaufe des Krieges und wurde erst 1921 durchgeführt. Die Konzessionserteilung ist bis heute nicht erfolgt, da für ein Marlinger Werk drei Unternehmungen in Konkurrenz tra ten. Die Erbauung dieses Wasserwerkes mit einer Leistung von 14.999 PZ. hatte ein Kapital von 29 bis 25 Millionen Lire erfordert. Der jährliche Auswand bei einer Kapitalsverzinsung von 7 Prozent, einem Unkostentoefizienten von 3 Prozent und einer Abschreibung von 5 Pro zent

. Die elektrische Kraft wird statt durch Wasser durch Wärme produ ziert. Ein solches Werk rechtfertigt sich in erster Linie als Reserve. Den! Kapitalsaufwand be zeichnete die Direktion mit rund 7 Millionen Lire, falls -das Werk eine Leistungsfähigkeit von 3699 Kilowatt besitzen sollte. Verzinsung und Abschreibung, in der Höhe wie beim Wasserwerk berechnet, erfordern den jährlichen Aufwand von 12 Prozent des Kapitals, sohin 849.999 Lire. Der Betriebsunkostenkoesizient ist niedriger als beim Wasserwerk, dagegen

m>ß der Rohstoff, das Rohöl, angekauft werden. Der Selbstkostenpreis der Kilowattstunde war beim kalorischem Werk je nach Ausnutzung der Brenn» dauer durch die Direktion ausgerechnet von 52 Centesimi bis Lire 3.49. Das kalorische Werk erschien daher vom finanziell technischen Stand punkt aus nicht zu empfehlen. 3. Die dritte Möglichkeit war die Erbauung eines Staubeckens. Vor Jahren hatten die Etschwerke ein Staubecken bei Neuratheis pro jektiert. Die Erbauungskosten sür dieses Pro» jekt

die Lichtausnützung eine ganz außerordentliche geworden, so kam es, daß sowohl die Niederspannungsleitungen, also die Leitungen, welche Hausanschlüsse besorgen, als auch die Hochspannungsleitungen, das sind jene, welche zu den Transsormatoren führen, sowie die Uebertragungsleitungen nach Meran und Bozen gegen das Ende ihrer, Leistungsfähigkeit angelangt waren. Vom Schnalstal zum Töll werk führen zwei «Kabelleitungen, welche je 5999 Kilowatt übertragen können. Vom Töllwerk nach Meran führen.zwei Kabel

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1944
Umfang: 8
enge ren Heimat entscheidenden Einfluß ge«- nommen. denn ihm ist-es im Verein mit den damaligen Leitern der Stützte Bo» ' zen und Meran zu danken, daß in Süd stirol'schon in den neunziger Jahren des- vorigen Jahrhunderts ein Werk entstand, dessen Planung damals so kühn war. daß es selbst nach rund 50 Jahren ohne wesentliche Aenderung allen gestellten Anforderungen entspricht. , Um''das überragende Wirken Oskar von Millers ganz zu erfassen, wollen mit seinen eigenen Lebensweg kurz über schauen

Perathoner und Dr. Roman Weinberger ist es zu danken, daß' keine Stümperarbeit. geleistet, sondern durch Berufung Oskar von Millers in groß- -Wgiter Weist «in Werk .geschaffen wurde, das für die damalige Zeit nicht unerhörten Spannung von.10000 Volt nur eine einmalige technische Leistung übertrug. bedeutete, sondern auch all« kleinlichen^ Daß heute noch ein Modell der dama» Sonderbestrebungen dem Rllgememinter- ßg en Etschwerke einen Ehrenplatz im Deutschen .Museum rinnimmt» bezeugt Auffassungen

Meran de» Ausbau der Wasierkrafb Gebiet estergiewirtschaftlichen Zusammen« der Passer in der Lazag. einen ebensol- fchlusses muß aber die Gründung und chen der Etsch in der Nähe der alten der Ausbau des Deutschen Museums iy Töllfage und «ist eventuelles Clektrizitäts- München als das Hauptwerk Oskar von werk mit Gasmotorenantrieb? Millers betrachtet werden» denn in die- Da griff, gerufen von den Städten alle seine chochflie- der Tatkraft zukunftsweiser Stadtherren oder auf - den genialen Weitblick

' ihrer Beraters zurückzuführen ist. - ' Aber Oskar von Miller rastete nicht-, sein überragender Geist schuf Werk auf Werk, immer mit dem Blick aus das Große, als ob er vorausgesehen hätte, daß nur der Zusammenschluß aller Energiequellen die einzig mögliche Lö- ! ung wirtschaftlicher Cnergieausnutzung »«deutet. Unter den vielen Großwerten feien erivähnt: 1911-13 die Pfalzwsrke und 1919-21 das Walcheirfee- und die Bayern werke,' die bereits ganze Länder. über spannen und für einen wirtschaftlichen Ausgleich

len und abseitsliegenden Bergwelt der Südtirolerdolomiten, ein erstes praktisches Werk geschaffen, das üher 1000 PS auf 30- km. mit der für diese, Leistung damals großen Techniker noch ganz' besonders und weit über das Grab hinaus, daß er nicht, nur fein ganzes Wissen-und Kön nen unserem Heimatlands zur Verfügung gestellt hat, sondern auch - immer und jederzeit ein warmer und herzlicher Freund'unserer Heimat gewesen ist. Das Geisterzimmer Wahre Begebenheit um Oskar vön. Miller Von F. Schr öngh

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.04.1925
Umfang: 8
mit lauger Brenndauer: Eine SNerzig» Lampe — 40 Watt mal 365 Tage - 14.600 Watt — 14.6 Kilowatt täglich Stunde ä SV Cent. — Lire 13.14. eine 3 Stunden: Strompreis 89.42 Steuer 13.14 10 Stunden: 1S1.40 42.80 Zusammen: 42.56 174L0 15 Stunden: 197.10 65.70 262.S0 Diese Lampe 'leistete laut altem Pauschaltarif: itr Wohnzimmer u. Kiiche (Klasse S) L. 22.50 lir Geschäftslokote «und >t»unl>le Werk- stätten (Masse 4) L. 31.— Mir Gastlotale (Klasse 5) L. 39.50 Wr BÄschäftslollale und Werkstätten bei zehn

Fra gen beschäftigten'und -bestätigt finden mußten, da» zwischen den Wiinfchen der Bevölkerung und der Gefchäftspraxis der Eiischwerike eine ge- wMge Klnft gähne. Auch 'wir lind überzeugt, daß die Sache so nicht -weitergehen ikönne uind stellen uns mit ven Deutschen in voller Eimnü- tigkeit in dl« Opposition 'gegen die Leitung der Etschwerte. Au'ch Uezzi ziHt in Kürze Verglei che mit den DarHen in Maitand, Durin usw. und meink wenn die Etschwerkedireiktion bisher nicht imstande war» ihr Werk >gut

können, ohne daß das Werk 'selbst dabei ein schlechtes Geschäft macht. Obmann P l oi, t des Bogner Mieterschutzver- eines, erinnert daran, daß die notwendige Ein führung des Zäihilertaritses von den Etschwerken mit der unbedingt gebotenen Sparsamkeit dm Gtronwerbrauche und der Notwendigkeit der Neuersiassuittg des Stromverbrauches als Grund- kM zu einer richtigen Verteilung motiviert worden sei. «Unsere Meinung war, daß 'wir nach EiMihnmg des Zählers also billigeres Licht und billigere Heizung 'bekommen

für den Heigstrom dessen allgemei nerer Einführung im Wege. Das Zwölfmalgreiener Werk muß Bozen a>,v helfen, well „ein? Maus' den Etfcb>n'erken den Strmn verschlagen- bat! Wenn die Etschwerke statt am Schnalsboche, der sie bezüglich seiner Wassermengen betrogen hat. d«s '»meitv Werk im Tismktale erstellt hätten, hätten viele >lci!n- »ritäten vermieden werden können^ aber nei??> zwei Werke hintereinvindvr mußten erbaut we^ «denl Plant kommt dann auch seinerseits auf die Behauptung 'der Etschwerte

kam. Snllen a!^ i wir Deutsche n>n>5 hier nnn 'treitrn, wv die ! Dtonteeatlni'Ee^ei^cha''! e-i' großes inues Werk errichtet, um e>ektrüche Kl-nt iiinunier^ifüln'en^ > n?eit mich dem Süden, mo wir sehen, dah <?e iei'schasten sctwn spekulieren, den letzten Wasie' tropfen von hier auszuliefern, um elektrische Kraft nach Bologna und nv-cb ivviter hinab -,ii ! -ten. sollen wir bier an- d>'!' Quelle der Protmk tivn der Wasserkräfte un>? stre!i-.'n liber 7l) o^er '><> Eents ? Heutv ist ja ail.'s teurer

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 25.10.1913
Umfang: 8
. Auch andere Grundkäufe der Etschwerke, so ein Gutskauf in Partschins, sind nicht ordnungsgemäß durchgeführt. Die Ankäufe und Zahlungen geschahen durch die Kanzlei Dr. Speckbacher. Letzterer erhielt hiezu bis heute 212.792 K und verausgabte 201.615 K. Es muß scharf darauf hingearbeit werden, daß die Sache erledigt wird. KDie Frage der Notwendigkeit des Schnalsbach- werkes will Redner nicht erörtern. Direktor Has sold übergab ihm vor der Sitzung ein Schreiben, worin er anführt, daß das Werk schon infolge

und An käufe erfolgten, ohne daß Gemeindeausschuß und Gemeinderat eine Ahnung hatten. Es muß Klar heit und Wahrheit kommen, denn llebelstände lassen sich leichter bekämpfen, wenn der Nebel weg ist. Redner stellt mehrere Anfragen betreffend die in der Bevölkerung herumgehenden Gerüchte. Das Schnalsbachwerk soll nur 3000 Pferdekräfte liefern, daher die Elektrifizierung der Bahnen durch dieses Werk nicht möglich sei. Die Elektra-Bosna soll die Pfcrdekrast um 35 K beziehen, dem Werk komme sie auf 130

Schnals bachwerk—Töll gelegt? Es sollen bereits An gestellte für das Schnalsbachwerk da sein und Dienstwohnungen bezogen haben, ohne daß das Werk in Betrieb ist. Die für die Mißstände ver antwortlichen Faktoren sollen zur Verantwortung gezogen werden. Vizebürgermeister Gemaßmer stellt fest, daß mit der Elektra-Bosna im letzten Jahre ein günstigerer Vertrag abgeschlossen wurde. Sie bezog früher 2000 Pferdekräfte ä 49 K konstant, war aber sehr entgegenkommend. Der neue Vertrag lautet auf »rei Jahre

des Vertrages mit der Elektra-Bosna, derselbe scheine ziffernmäßig ungünstig, in Wirklichkeit ist er aber günstiger, da der Kraftbedarf vermindert oder ganz eingestellt werden kann. Der Rechtsbeistand für die Etsch werke wird ausschließlich von der Kanzlei Dr. Speck bacher geleistet. Die Deservitennote der Jahre, von denen noch keine Rechnung vorliegt, dürste nicht höher als im ganzen ca. 14.000 K sein. GA. Walser bemängelt, daß das Schnalsbach werk errichtet wurde, ohne vorher die Wasserrechts verhältnisse

das Geld zum Fenster hinaus geworfen, bezüglich der Wasserrechte ward vieles versäumt. Ein sparsamer Direktor hat 15 Jahre zu tun, um die Schlamperei auszumerzen. Es so . ein kaufmännischer Direktor unabhängig von der technischen Leitung angestellt werden, sonst gehen wir dem Konkurs entgegen. - GR. Baumgartner behandelt die Ueber- schreitungen beim Schnalsbachwerke und frägt, ob Riehl für die Haltbarkeit keine Garantie über nommen hat. Es ist merkwürdig, daß man ein Werk bauen konnte, ohne Abnehmer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 19.12.1922
Umfang: 8
in Bruneck so glatt durchgegangen ist. sind mehrere. Bor allem hat das Brunecker Elektrizitätswerk den Konsumenten versprochen, den aus dem Zählertarif ergebenden Rechnung s- über schuh nach Abschluß der Zahresrech- nllng perzentuell unter die Konsumen ten auszuteilen. Daraus geht eindeutig hervor, daß es dem Werk bei Zählertarifeinführung nicht um Mehreinnahmen von Seiten der bisherigen Konsumenten zu tun ist. sondern dag es hier der Zweck des Zählertarifes einzig der ist, Stromersvarnisse hereinzube

kommen durch Verhinderung der Stromdieb stähle. Den dadurch freigewordenen Strom lann das Werk für Neu-Anschlüsse nutz- düngend verwenden. Durch Neu-Anschlüsse oon Nachbar^emeinden ekössnen sich Bruneck neue Einnahmequellen, während sich die Nachbargemeinden den Vau eines eigenen Verkes ersparen. Wie hoch sich die Kosten eines neuen Werkes belaufen, kann man aus den Bau des neuen Pragser Werkes ent nehmen, das mit den Leitungskosten auf :und 800,000 Lire zu stehen kam. Aus diesen Erwägungen heraus

fand man in Bruneck keinen Erund an der Einfüh rung des Zählertarifes Anstoß zu nehmen. Auch in Bruneck stand man vor der Alter native: entweder den Zählertarif einzu führen oder ein neues Werk zu errichten. Man wählte das erstere, schon aus dem ei nen, sehr einfachen Gründe, weil jeder Brun ecker Steuerzahler einsah, daß ein neues Werk größere Lasten brächte als die Zähler- losten. Nach den Ausführungen des ge- > schästsführeuden Verwaltungsrates des Smnecker Werkes sollen etwa 4V Prozent an Strom

in Fulpmes. waren gere'let worden. Kaum hat« Aw on Stabinqer vom Unglück Kunde erkalten, war sein --innen ^.d Trachten auf die Wiederherstellung der Krwpe gerichtet. Das Werk ist nun fertiggestellt. Die neue Krippe mint 5 Meter in der Länge und 2 Meer in der Tiefe. Gleich noch der Heimkehr, noch vor der Inangriffnahme des Hausbaues, hott« Stabinaer mit der Sammlung notwendiger Materialien für die Krippe begonnen. Diese war manchmal mit ungeahnten Schu>ieriqkeiten ver bunden. So mußte

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 06.09.1911
Umfang: 8
- ausschusseS und der Stadt Meran und schloß mit einem begeistert aufgenommenen „Hoch!' auf den Kaiser. DaS National-Sextitt sang hieraus das Kaiserlied. Herr Bürgermeister Thalguter von Meran hob die Segnungen der Bozen-Meraner-Bahn her vor, sprach den Dank aus allen jenen, welche dieses große Werk ermöglichten, gedachte der segensreichen Etschregulierung, welche damit in Verbindung steht, und sprach ein dreifaches „Hoch!' allen Herren der hohen Regierung, welche zu diesem Werke tätig mitgewirkt

haben. Herr Kurvorstand Settari brachte ein „Hoch!' allen Kurgasten aus, welche nun aus dem Schienen wege nach Meran kommen, und wünschte, daß ihnen der Aufenthalt in Meran recht wohl be. kommen möge. Se. Exzellenz Minister Pino betonte, es ge reiche ihm zur Ehre, als Mitglied der Regierung an diesem schönen Feste teilnehmen zu können, einem Feste, welches ein Werk zu krönen bestimmt ist, das segensreich sein wird für das Tal und die Stadt. Er ist überzeugt, daß, wenn die Vorteile

, welche diese Bahnverbindung mitbringe, richtig aus- genützt werden, sie nützlich für das ganze Land Tirol werden und eine Bedingung der Prosperität sein werde. Der Herr Minister erh-bt sein GlaS auf das Gedeihen des Tiroler Landes, dessen Söhne so oft für das Kaiserhaus geblutet haben. Landeshauptmann v. Rapp toastiert auf die Konzessionäre, deren Veroienste er preist. Eingedenk deS Wahlspruches „Viribus ruiitis' sei das Werk gelungen und die vereinten Kräfte haben es in so kurzer Zeit geschaffen. General-Unternehmer

Groß bringt sein GlaS der opfermutigen Stadt Meran. Abg. Dr. Graf toastierte auf den Statthalter von Tirol, Baron Widmann, dem Manne, der sich um das schwierige Werk stets liebevoll angenommen. Statthaltereirat Ströbele, Bezirkshaupt mann in Bozen, toastierte auf Landesausschuß Dr. Graf. Herr HandelSkammerpräsident Johann Kofler von Bozen toastierte auf die Schwesterstädte Meran und Bozen und fügte den herzlichsten Wunsch bei, daß diese Zweigbahn baldigst ihre Fortsetzung bis Landeck finden möchte

dem großen Interesse, welches Seine Majestät an der Etschregulierung und dem mit derselben Hand in Hand gehenden Bau der Bozen- Meraner-Eisenbahn nahm, wurde die letztere mit zauberhaster Schnelle vollendet und repräsentiert sich heute als ein Werk, auf das Oesterreich mit vollem Rechte stolz sein darf. — Erwägt man, welche Schwierigkeiten zu bekämpfen waren, ehe der erste Spatenstich zur Erstellung der Bahn ge tan werden konnte, dann wird man von Bewun derung erfüllt für die Männer, welche, alle Hinder

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 29.09.1909
Umfang: 8
mit der Frage zu beschäftigen, ob ein Ausgleich angestrebt oder die Entscheidung den Behörden überlassen werden soll. GR. Baumgartner stellt fest, daß es sich nicht um eine Vergrößerung, sondern nur um eine Re- konstrullion des Gaswerkes handelt. Durch die ab lehnende Haltung der Untermaiser befinden wir uns in einer unangenehmen Lage. Wir haben Verpflichtungen der ausführenden Firma gegenüber und weiters kann der Bau nicht so rationell be trieben werden wie gewünscht wurde und das Werk deshalb

werden können, so ist die Stadt Meran verpflichtet, innerhalb drei Jahren ein neues Werk zu erbauen, resp. ein solches in Betrieb zu setzen. Das alte Werk muß von diesem Zeitpunkte ab außer Betrieb gesetzt werden. Die Marllgemeinde Untermals wird der Stadtgemeinde Meran bei Ankauf des Grundes in der Nähe de« Exerzierplatzes behilflich sein und erklärt, gegen die Baubewilligung keine Einwendung zu erheben.' Bon den Herren Direllor Peischer aus Innsbruck und Ingenieur Blume (Firma Franke) wurden in dieser Angelegenheit

, wenn dieselbe der Teleskopierung des Behällers zustimmt. Der Vorsitzende sagt, 15 2ahre noch müßte da» rekonstruierte Werk genügen, dann bestehe die Mög- lichkeit, ein neues modernes Werk zu erstellen; dann würden sich die Lasten der Stadt durch die Wert- steigerung der Gaswerksgründe verringern. Die Unterhandlungen mit Untermais sollen jetzt aufge- nommen, jedoch wieder abgebrochen werden, wenn die Vertreter von Untermais die Teleskopierung des Gasbehälters ablehnen. In diesem Falle ist dann die Entscheidung der Behörden

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.05.1934
Umfang: 6
, nach welchem, die Etschwerke, von der Zah lung der Konsumsteuer auf Strom, die im letzten Jahrs nicht eingetrieben werden konnte, befreit wird. Nach dem Gesetze müßten die Etschwerke der Gemeinde die Konsumsteuer für die gesamten verrechneten Stromlieferungen entrichten. Nun hat aber das Werk für einen, wenn auch nicht beträchtlichen. Teil der Stromlieferungen wegen Zahlungsunfähigkeit der Konsumenten keinen Centesimo eingehoben. Außer dem Schaden, den das Werk dadurch erleidet, mußte es auch noch den entsprechenden

Steuerbetrag für den geliefer ten Strom entrichten^ Um dem Werk, das ja teil weise.auch Gemeindebesitz ist, in einer vernünf tigen und angemessenen Weise entgegenzàm? ^meFM^i^MMKe--ÄSuÄeMii?^beschloßen^ Vom Beirat wurde der Beschluß'nach kurzer Be ratung genehmigt. Ebenfalls genehmigt wurde der Podesta-Be- schluß, mit welchem die Invaliden des Krieges und der fafc. Revolution von der Zahlung der Mietwertsteuer befreit werden. Die Begünsti gung, die in den vergangenen Jahren bereits allen Invaliden

. Dominikoncr-Kellcr: Sehenswertes und gemüt liches Weinlokal. Jed?n ,Wend^ Konzert. Batzenhäusl«Usst.: Tögl.' Konzert. Offen bis 3 Uhr Edenkino: „Quo vadis' als Tonfilm. Centralkino: „1860' (Garibaldi). Ain? - Nachrichten Edenkino. Heute der mit ganz außergewöhn lichem Beifall aufgenommene Tonfilm „Quo va dis', ein Werk von unsterblichen Weltruf mit Emil Immings, in der Nolle des Kaisers Nero. Beginn: 5, 7.10, 9.15 Uhr. Demnächst „Vittorio de Sica' einer der gefeiert sten italienischen Filmkünstler

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 03.05.1936
Umfang: 6
werden kann, um auch den Anforderungen der Fabriken, die in der Jndustriezone, erstehen werden, vollauf genüge zu leisten. > Die nächste Frage bezog sich natürlich auf die Anlagen und Vorkehrungen, welche das Werk für die Stromversorgung der Jndustriezone. getroffen hat. Für einstweilen gar keine, so lautete die Ant- !wort, denn im Gebiet der Jndustriezone sei be reits eine Verteilerkabine vorhanden, über die die Betriebe gespeist werden können. Natürlich habe man aber alle weiteren Vorkehrungen, die sich notwendig erweisen sollten

das Werk nicht daran, die Benützung des elektrischen Stromes für Heizzwecke durch Einführung eines besonderen Tarifes zu be günstigen? Auf diese Frage habe ich..bereits geantwortet: als ich erklärte, daß zahlreiche Probleme einem t.n in den Häusern zu disziplinieren. Halten Sie es jetzt nicht für angezeigt, infolge der Notwendigkeit der Einschränkung des Kohlenkonsums die Einstel lung von Heizapparaten zu fördern anstatt sie zu hemmen? Auch dies bildet einen Teil der Studien, die ich erwähnt

und man betrachtet die Spannung des Net zes zu vereinheitlichen. Man muß sich aber vor Augen halten, daß dies erhebliche Auslagen erfor dert, die aus begreiflichen Gründen auf längere Zeit aufgeteilt werden. Denken die Etschwerke nicht an die .besorgliche Lage in der sich das Netz von Altbolzano befinden wird, das schon erheblich belastet wird, so daß es keine weitere Belastung durch Anschlüsse siir' Ap- parate zum Hausgebrauch ertragen kann, außer es werden für das Werk und für den Konsumenten kostspielige

für die Bürgerschaft selbst. In diesem Sinne, fügen wir hinzu, werden die Etschwerke im Einklänge mit der Entwicklung der zwei bedeutendsten Stadtzentren des Hochetsch fortfahren. Die Gewähr bieten in der Leitung die bewährten Techniker und in der Vorstand schaft die Person des Gr. Uff. Vadami, der sein Werk unter dem allgemeinen Vertrauen beginnt. Veranstaltungen Konzert der Armeekorpskapelle Heilte von 17.30 bis 19 Uhr wird aus dem Vik tor Emanuelplatze die ArmeekorpskapcUe ein Kon zert mit folgendem Programm

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 21.03.1925
Umfang: 10
nicht so. Während die Etsch werke ausnahmslos 90 Cent, für die Licht-Kilo- -wattswnde verlangen, bezahlt man in Turin 60 Cent^, wobei für Kaufläden, öffentliche Aemter usw. sogar eine Ermäßigung auf 40 Cent: eintritt. Aus drücklich muß bemerkt werden, daß das Turiner- werk .im Jahre 1923 den Lichtstrom noch für 70 Cent.' die Kilowattstunde verkauft hat' und auf GrmÄ eingehender Untersuchungen die Strom preisermässigung auf 60, bezw.'40 Cent, durchge- fi'chrt hat, um eben der Allgemeinheit nach Tun- lichkeit zu nützen

Tarifpolitik richtig ist, beweisen auch die jährlichen Rei n g ewinne, welche sich gegen wärtig auf rund 4,000.000 Lire belaufen, während die Etschwerke in letzter Zeit nur 600.000 Lire ab geworfen haben. Im Hinblick auf das investierte Kapital kann man sagen, daß sich das Turiner Werk , trotz des. teuern, teilweisen Dampfbetriebes mit 7.5 Prozent verzinst, während die Etschwerke nur 1 Prozent tragen. Ich möchte an dieser Stelle auch bemerken, daß das Elektrizitätswerk Turin,' wie aus seiner Statistik

zu den 30 Prozent des Turiner Werkes um 1.5 Millionen Lire Mehraufwand jährlich handelt. . ' Es gibt noch eine Menge Werke, ^ welche bei Wasserkraftausnutzung infolge richtiger Tarif- Politik «den Strom billiger abgeben können, wie dve Etschwerke. Ich will Ihnen nur einige mir speziell bekamiteoavon anführen. In B rixen erhalt man den Lichtstrom durch sieben Stunden täglich um Cent, die Kilowattstunde, während man^sur die übrigen 17 Stunden überhaupt nur lo ^ent. M zahlen hat. In Mailand, welches Werk

bei der Tarifgestaltung eine Rolle spielen und welch genauen Studiums und der Zusammenarbeit aller es bedarf, um wirklich einen Tarif herauszukristal lisieren, welcher sowohl dem Werk, als auch dem Konsumenten gerecht wird. Weitere Aussprache. Nachdem sich der Applaus nach den Ausfüh rungen des Herrn Jng. Jnnerebner gelegt hatte, sprach das Mitglied der Tarifkommission Herr Lintner aus Meran. Ausgehend von der Grün dung der Etschwerke, dis unter Haftung der ge samten Einwohnerschaft vonBozenund Meran erfolgte

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Volksrecht
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Seite 2 von 6
Datum: 08.12.1921
Umfang: 6
ziemlich .weit Vorgeschritten ist,, will ein 300pfer- diges Werk bauen, obwohl ein 80pserdiges mehr, als' ausreichend ist. Um das Geld ausztttreiben, nmß sic. den Gemeindewald in - entsetzlicher Weise verwüsten. (Der artige Fälle gibt es mehrere.) Eine Vereinigung von, Gemeinden, an deren: Ge biet eine Hochspannungsleitung' direkt vorbeiführt, läßt ein eigenes Elektrizitätswerk bauen. Die Stromkosten werden dadurch um die Kosten der ganzen Werksein richtung verteuert. Eine andere Gruppe von Gemeinden

, ivelche ebenso eilte Hochspannungsleitung ganz in der Nähe hat, baut ein eigenes Elektrizitätswerk cm einem Bache,, der Win ter und Sommer 'häufig vollständig versiegt. Die. Haupt leitung, die sich die Gemeinden bei einem Anschluß an das vorhandene W.erk,- ebenso wie das nime Werk, hättet: ersparen können, läuft jetzt neben der Hochspannungs- leitung. Jp einem Dorf banten drei Besitzer je ein Zwerg- Elektrizitätswerk; -welcher Art,, kann man daraus er sehen, daß die Maschinen des einen ans einer mar

mornen Tischplatte angeschraubt, sind. Ein Landwirt baute für seinen'Hof ein Elektrizitäts werk. Es gab kein Licht. Er baute ein neues. Es ging drei Wochen, damt schwemmte ^der Bach den. ganzen Krempel vor die Haustüre seines Besitzers. Jetzt schaute er sich abex den neuen, dritten Erbauer gemütlich an. Das dritte Werk geht endlich „ Ein „Jnschinier' baute ein Gewölbe. Siehe da, nach dem Ansschalen fiel es glücklicherweise sofort ein, delltt, hätte es länger gehalten, so -wäret: auch Per- sonenzu

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 28.07.1922
Umfang: 8
war offenbar mit den Verhältnissen gut ver traut, denn.sie vollführte ihr Werk in voller Ruhe und trank den bestell Wein im- Keller. Ans dem Bezirk Drixerr. Wirtshäilser ohne Zeitmtgen. Uns wird ge schrieben: Im schönen Pustertale fand ich llicht nur Gast- Höfe,-die nur eine Zeitung halten, sondern auch — so unglaublich es klingt — einige, in denen keine e i:r- zige auflag! Es ist einfach eine Schande, wenn Tou- ristenhäuser, wo man heute den Liter Wein mit L. 4.80 zu zahlen hat, nicht, das Geld

Arbeiterbewegurrg, welcher sich die Aufgabe gestellt hat, die' Arrgetzöriger: des werktätigen Volkes durch Wanderr: und Vorträge mit der: Schönheitei: der Natrrr vertrarrt zu machen und sie zu fortschrittlichen, klässenbewußten Menschen zu erziehen.' Mit diesem Motto präsentiert die Ortsgruppe San Francisco'(Kalifornien,. Amerika) ihre Festschrift zur Feier des- 10jährigen Bestandes. , Es dürfte auch unsere heimischen Genossen irrteres- ' sieren, wie das Werk Rohrauers und Genossen auch unter den Arbeitsbrüdern

, auf den: eine verwahrloste Hütte in der Nähe einer Quelle stand, ge funden. Mit Begeisterung ginger: nun pie Mitglieder, ans Werk. In kurzer. Zeit war drtrch freiwillige Spenden das nötige Geld -aufgebracht, jeder: Sonntag wurde tüchtig gearbeitet und schon zu Weihnachten herrschte- Festes- srende im neuen Heim. T-ie feierliche Ei>:weihr:ng dieses ersten Naturfreunde- häuses in Amerika fand am 3. August 1913 statt, bei der Mw 200 Personen teilnähmen, , Nach kurzer Zeit zeigte sich schon die Hütte zu klein. In der Neige

können nun die Ge nossen nach .'lOjähriger.Tätigkeit auf ihr Werk schauen, das . sie zum Wahle des Proletariats geschaffen.. Es soll! ein Llnsporn sein für alle „Naturfreunde',' den'.. Weg rüstig weiterzuschreiten — bis das Ziel — die ’ lichten Höhen freien ^Menschentums — erreicht sind. Berg frei! ' ’ @. W 11 ! ! ili i'i'll i' i'«il iti ;i!i I

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 28.07.1897
Umfang: 14
und November eine Villa in ObermaiS gemiethet und ist wegen AnkaulS einer anderen Billa in Unterhand, langen, die zu einem Kaufabschlüsse führen dürsten. Uns ist hierüber bis jetzt noch nichts dergleichen be- kannt geworden. sZnm Katser-Jubiläum) Für doS fünfzig- jährig« RegierungS-Jubiläum de» Kaisers Franz IosephI. bereiten die österreichischenJndu. striellen unter dem Protektorate des Erzherzog» Franz Ferdinand ein monumentales Pracht werk vor. Zur Herausgabe desselben hat sich ein Kuratorium gebildet

, dem u. A. die Herren Anton Dreher, Willy Glnzkry, Johann Traf Harrach, Arthur Krupp, Friedrich Freiherr von Leitenberger, Alfred Freiherr von Liebieg, Karl Freiherr von Reinelt, Franz Freiherr von Ringhoffer, Hugo Leopold Fürst und Altgras zu Salm-Retfferscheidt, Paul Ritter von Schoeller ««'gehören. Das Werk wird die Entwickelung der österreichischen Industrie unter der Regierung des Kaisers Franz Joseph I. in geschichtlicher, wirthschaft- licher und statistischer Beziehung darstellen und wurden

. Auch in künstlerischer Beziehung wird das Werk weitgehenden Anforderungen entspreche», denn wir finden unter den mit der Ausschmückung des Werke» beschäftigten Künstlern die Maler Berud, Charlemont, Pendl, Raschka, Barrone ic. Den Ab handlungen über die einzelnen Industriezweige werden Schilderungen hervorragender JndustrieetablissementS angefügt, wodurch auch den einzelnen Firmen Gelegen heit geboten wird, eine Rückschau über ihren Werde gang und ih'e Leistungen der Öffentlichkeit zu über» geben. Wir verdanken

. — Bei einbrechender Nacht wurde ein pi ächtige» Feuer werk abgebrannt, einige Mitglieder der Schönnaer Mufilkapell: brachten hübsche Weisen zum Vortrage und ein solenner Lampion-Torso, an welchem sich Groß und Klein betheiiigte, sührte die Teilnehmer in die Saallokaliläten, wo e» bald seuchtfröhlich zu ging. Kurze Ansprachen der Herren Aschberger und Kirschner, die Bedeutung de» Tage» beleuchtend, wechselten mit Gesang- und Musikvorträgen einzelner Herren und der Hahn krähte bereit», als da» Fest zu End« ging

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