, daß ihm der Wagen nicht wcgläuft, das schnelle Geführt ist nicht für geruhsame Stadtfahrt gebaut. „Wohin bringst du mich?' frage Karola, als sie aus dem Zentrum der Borstadt fahren, als die Straßen immer verlassener werden. „Nach . . . irgendwo!' wehrt er schmun zelnd ab. „Wirst es bald sehen!' Ach, Karola weiß es schon längst . . . die Gassen kennt sie . . . sie fahren zu Tantcs Grundstück — hier geht's zu Karajans Werk. Er führt sie in seine Fabrik. Da taucht auch schon der dunkle Block der Nebenbauten
aus, imponierend in der Linie, trotz der ver hältnismäßig kleinen 'Ausmaße. Ein hohes Eisengitter schließt das Tor. „Hier, Karola ... ist mein zweites Zu hause, mein Werk. Ich wußte keinen Ort, an den ich dich lieber gefahren hätte als an diese Stelle.' „Du Lieber!' flüstert Karola und drückt ihm heftig die Hand. „Du schenkst mir viel Vertrauen.' Leilc lacht Karajan auf, während er den Zündschlüssel herauszieht und ihn in seine Tasche verstaut. „Ich würde dir alles anvertrauen, Kind. Alles. Außerdem
geräuschlos öffnet sich das schwere Eisentor. Drinnen ist's unheimlich, auch als die Tiefstrahler in blendende Helle tauchen, bleibt die bedrückende Leere. Und nun schreiten sie von Raum zu Raum, von Hatte zu Hatte, und bald hat Karola den ersten unheimlichen Eindruck vergessen. Der Produktionsgang beginnt sie zu fesseln. Von Schritt zu Schritt erkennt sie, daß hier in der gemeinsamen Arbeit der drei Männer etwas Vorbildliches aufgebaut ist, daß dieses noch immerhin kleine Werk in seiner Ge schlossenheit