, irrem Blick, zu groß, zu mager, bisweilen niederge schlagen und kraftlos, bisweilen mit vom Fieber der Idee glühenden Wangen. — Als er in eine Fabrik als ein ein facher Arbeiter eintrat, glaubte er, ein König geworden zu sein. Aber er litt im Tiefinnersten, denn sein Werk kam rauh und ungeschlacht, unvollkommen aus seinen Händen. Er weinte aus Wuth über jene furchtbaren mechanischen Schwie rigkeiten, und er hätte seine Finger beißen mögen, weil sie unfähig, seine ungestümen Ideen in die Wirklichkeit
, seiner Braut, die er in seinen freien Augen blicken liebte. Die Kunst kennt solchen wilden Egoismus. Endlich kam sein Werk ans Tageslicht, nach drei bis vier Tagen, drei bis vier Nächten der Einsamkeit im Laborato rium. Da hielt er sich gebückt über seine zarten Gebilde, ohne Schlaf, ohne Speise; nicht einmal den Humpen Bier rührte er an, den sie neben ihn stellten. Das Werk kam rein und voll kommen zur Welt. Dann lächelte, sang und tanzte er vor Freude, liebte Bertha, liebte Lottchen, liebte die ganze