Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
Den sibenundzwanzigsten tag Oes junii Sommermonat Hat disen stain legt und fundirt, Das werk erdacht und circulirt Mit sainer tuiren rechten hand Von Osteraich erzherzog Ferdinand. Ach gott in glück lass leben sein. Bis z'aschen werd ich harter stain. 3- Cum lustra viderat tercentum et undeeim aetas A Jesu nobis datn salute nato,, Sola me fin?<it fundato lapide primo Ferdinandi archiducis diva Minerva manus. 4. Aliud. Me, ut vides, finxir posuiujue dexrera saira Fcrnandi, regis Romunorum filii. 5. Dises ist expediert
. Als man zeit hat aintansend fünfhundert und fünfundfünfzig jar den siebenundzwainzigisten tag des monats junii, haben der durchleuchtigiste hochgeborn fürst und herr, herr Ferdinand, erzherzog zu Öster reich, herzog zu Burgundi etc., grave zu Tirol etc., volmechtiger stathalter irer fürstlich durchlaucht aller- gnedigisten und geliebtisten herrn und vaters, der Römisch, Ilungerisclien und iJehemiscàen kgl. maj., diser loblichen cron ßeheim etc., gegenwertig werk selbst erdacht, mit aigner hand abgemessen
und cir- culiert, den ersten stain in das fundament gelegt und deniseJbcn werk den namen »zum gulden sterna ge geben und damit geeret. Cone., A. VII. 4'jj . 7X4-1 i555 Juni -je), Prag. Er^her^og Ferdinand bestimmt Wolf Dietrich Freiherrn von Thannhausen, seinen Mundschenk, ~uscuter Vertretung bei der Hochzeit des Georg Freiherrn von Thannhausen mit Maria Magdalena von Ternig(?) und beauftragt Erasmus von Gera, ein vergoldetes Trink geschirr im Werthe von 100 Gulden ^it kaufen
2000 Gulden unter der Bedingung verlangt, dass er die Tajel z 11 Hause verfertigen körnte und das Werk auf Gefahr des Bestellers nach Innsbruck geliefert werde. Falls er aber die Tafel in Innsbruck machen miisste, verlange er, dass ihm ausser den 2000 Gulden zinsfreie Werkstätte und das Zum Werke nöthige Holz angewiesen und sein Weib und