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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 30.06.1934
Umfang: 16
sich der Intendant Dr. Schweiger am Nachmittag das Werk Hans Trenks einmal an. Es gefiel ihm ganz ausgezeichnet und er war auf Angermeyer ärgerlich, daß er ihn nicht auf die hübsche Spieloper aufmerksam gemacht hatte. Er wartete aber den schönen Schluß mit dem hübschen Finale ab und trat dann vor zu Angermeyer, der nicht schlecht staunte, als er den Intendanten sah. „Na, hören Sie, Angermeyer, nun muß ich Ihnen wirklich auch mal den Kopf waschen! Studieren die Leute hier ein so quellfrisches Werk

ein, eine so reizende Spieloper, die nur so von Melodien wimmelt und ich sitze da und suche und suche nach so einem Werke. Das ist doch was für uns, Angermeyer!' «Für die Staatsoper?? Ach, Sie scherzen, Herr Doktor!' „Warum denn, wenn wir den Lortzing und andere Spieloprenkomponisten pflegen, warum sollen wir das wirklich ganz reizende Werk von diesem Trenk nicht aufführen? Ja, warum denn nicht! Wir können doch unserem Publikum auch mal volkstümlich kommen. Wir nehmen das Werk zusammen mit der Puppenfee

oder dem Bajazzo. Es gibt da ja eine ganze Menge kurze Sachen, mit deren Aufführung sich das Werk verbinden läßt!' „Ja, aber die Staatsoper! Na. Herr In tendant, das Werk ist fein, ich hab's selber instrumentiert; es war «in Vergnügen. Und alle singens und spielens gerne, aber für die Staatsoper, da ist es doch noch zu wenig!' Da rief Gerda Martini mit Heller Stimme von der Bühne: „Lassen Sie sich von Anger meyer nichts vormachen, Doktor! Das Werk wir der Staatsoper keine Schande machen.' „Bravo, Fräulein

Martini! Das meine ich auch! Muß es denn immer die höchste Kunst sein, ist es denn nicht auch wertvoll, wenn wir mal den Menschen ein so einfaches, sang bares Werk bringen. Es ist auch Kunst! Also, wo wohnt der Trenk? Ich will das Werk für die Staatsoper erwerben.' „Herr Intendant, darf ich Herrn Trenk mal zu Ihnen schicken? Ich rufe ihn an!' „Einverstanden, Fräulein Martini! Wir wollen es im Herbst mit herausbringen. Schicken Sie mir Herrn Trenk!' Der Intendant grüßte noch einmal zur Bühne herauf

, dann verließ er den Raum. Die Sänger auf der Bühne sahen sich an. „Donnerwetter!' sagte Sooter. „Da wird sich der Trenk freuen! Manchem Menschen fliegt's doch in den Schornstein hinein.' Alle freuten sich aber. Nur Angermeyer machte ein grimmiges Gesicht. Gerda rief ihm zu: „Angermeyer... Angstmeyer... warum machen Sie ein so grimmiges Gesicht? Das Werk wird gefallen und sich durchsetzen und... Sie sind doch ein guter Kerl, Angermeyer... dem Hans, dem müssen Sie es schon gönnen!' Da lachte

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 12.06.1882
Umfang: 8
der Grundstücke der Besitzer, Tauferer, Knoll, Witwe Mallaun und Witwe Leiß, mit möglichster Schnelligkeit der Ausführung näher zu bringen, währen die Neustädter mit einigen süßen Worten auf später vertröstet wurden. Die „Jahreszeiten' von I. Haydn. Wie alljährlich, so brachte auch Heuer der Musik- Verein zum Abschluss seiner concertistifchen Thä» tigkeit ein großes Werk; die Wall fiel diesmal auf das Oratorium „Die Jahreszeiten' von I. Haydn — eine Wahl, die allgemeine Billigung fand. Die Aufführung fand

am 6. ds. im Theater unter Mit wirkung des Frl. Mathilve Keil, kgl. Hofopern- Sängerin in München (Hanne) und der Herren Ludwig Glötzle von ebendort (LucaS) und Ernst Hungar, Concertsänger aus Augsburg (Simon) und unter Leitung des Herrn Musik-Directors Pein« baur statt. Die Recitative begleitete am Klavier die Musik-Vereins-Lehrerin Josephine Zehente r. Sollte ein solches Werk .in ungetrübter Schönheit vermittelt werden, müssen Solisten, Chor und Or chester mit Leib und Seele und mit vollgenügendem

Können bei der Sache sein; andererseits aber ist es geboten, dass der Zuhörer ohne Voreingenommenheit und allfällige Beeinflussung einer Sonderichtung an das Werk herantrete. Wir haben in dieser Beziehung keinen Grund uns zu beklagen. Die Aufführung in Soli, Chor und Begleitung verrieth fleißiges Stu dium, und das Publicum anerkannte die gelungenen Leistungen mit wiederholtem, wohlverdientem Beifall. Die Jnterpretin der „Hanne' gebietet über ein hübsches Stimm-Material? bedeutenden Umfangs, tüchtige Schulung

den. Wenn man überlegt, dass Haydn als Greis von fast 70 Jahren erst letzteres Werk schuf, so er scheint es wunderbar, mit welch ungetrübter Geistes- frifche der alte Mann sein nahezu berühmtstes Werk zu Tage förderte — ein Werk, das heute noch seine unverwüstlichen Reiz- gegen jedermann ausübt, wie es bei seiner ersten Aufführung im Jahre 1301 mit »«gemessenem Beifall gekrönt wurde. Im gänz lichen Gegensatze zum größten Theile der übrigen berühmten Tonsetzer hat Haydn die Summe seines genialen Könnens gerade

Hofverlagsbuchhandlung in S—7 Liefe rungen ^ 50 kr. erscheinendes Werk, dessen eigent licher Verfasser das saprsrnrun tribnusls selber ist. Da die Compilation eigentlich ein Commentar, wel cher „in der Zusammenfassung der Spruchpraxis den jeweiligen Niederschlag der Anschauungen unserer hervorragendsten Richter zum Ausdrucke bringt, und dies gerade in jenen Richtungen, die den praktischen Juristen ausschließlich interessieren'; so halten wir diesen gegenüber es als unsere Pflicht, sie auf dieses Werk aufmerksam

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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1931
Umfang: 8
wohl sagen, daß sich sowohl das künstlerische wie das historische Ver ständnis für Mozart verliest hat.' Auch der Meraner Psarrchor benützte dieses Jubiläumsjahr um mehrere kirchliche Werke des großen Meisters zur Aufführung zu bringen: Die kleine D-Dur-Messe, die Orgelsolo-Mesie und die Krönungsmesse, ferner die Litanei in B, das Tantum ergo in D, das Te deum und die kindlich schöne Erabmusik (Karfreitags: und nun am Ende dieses Jahres, im Allerseclenmonat, soll Mozarts letztes Werk, sein Requiem

hier einen weiteren Anstoß und Anregung. 25 Krippen sind ausgestellt. Die Darstellung führt von der Einfachheit der unbedingt not wendigen Figuren bis zum bunten Gewim mel eines Massenaufgebotes von Menschen u. Tieren, die den Krippenberg bevölkern und beleben, vom einfachen Stall zu Bethlehem bis zu jenem Werk, welches das ganze Leben des Gottessohnes bis Golgatha umfaßt und in kleinwinzigen Figuren behandelt. Auf die Einzelheiten sämtlicher Krippen einzugchen ist nicht möglich. Es möge ge nügen

D e l u e g. Bei seinem Einstand in Scena im März 1923 wurde er von der damaligen Gemeindevor stehung gebeten, den bereits angefangenen Kirchenbau in seine seelsorgliche Tätigkeit mit einzubeziehen. Der neuernannte Pfarrer versprach es nnd was er versprochen, hat er auch gehalten. Trotz seines vorgeschrittenen Alters ging er mit jugendlicher Energie ans Werk. Bald stand der Rohbau fertig da. Und dann kam Jahr für Jahr etwas Hüb sches dazu, je nachdem die Geldmittel es er laubten. Und es war gut so. Denn besser

hatte die Obermaiser Gemeinde schon unter Dach und Fach. Jetzt sind diese Bauangelegenheiten wieder aktuell. Der Schulleiter Daritz von Laders läßt nicht lugg und Jung-Labers steht ihm kräftig zur Seite. Die Laberser haben sich verpflichtet, mit Material und Arbeit unent geltlich das Werk zu fördern. Heutzutage sind diese Bauten notwendiger denn je. Laders und Freiberg vermehren sich zusehends. Wenn früher 30 bis 10 Schüler die Schul« besuchten, so sind es heute schon fast bei 70 in der ein- klassigen Laberser

des Requiems und besprach sich oft mit Süßmayer über Instrumentierung und anderes im Requiem; jede Nummer ließ er gleich singen, sobald sie fertig war; ja selbst am Tage vor seinem Tode (1. Dezember) um 2 Uhr nachmittags ließ er sich die Partitur ans Bett bringen und dirigierte das Soloquartett und sang selbst mit. Sie waren bei den ersten Takten des „Lacrimesa', da überkam Mozart das Gefühl, daß er das Werk nicht vollenden werde, er begann heftig zu weinen und (;gt- die Par titur beiseite, leider

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 10.05.1924
Umfang: 8
. Vor allem sei darauf hingewiesen, daß der Ver fasser des Werkes, Dr. Leo Santisaller, Staats archivar in Bozen, eine gründliche historische Aus bildung genossen hat und deshalb auch befähigt war, ein bedeutsames Werk abzufassen. Er machte seine geschichtlichen Studien an den Universitäten zu Innsbruck, München, Freiburg und Wien. Die größte Bedeutung hat das Werk für die Geschichte der Diözese Brixen. Es enthält nicht bloß die Geschichte des Brixener Domkapitels im Mittelalter, wie der Titel besagt

, sondern über haupt ein gutes Stück Diözesangeschichte. Seit Sinnacher ist kein ähnliches so wichtiges dar stellendes Werk dazu erschienen. Die Verwaltung der Diözese wird darin eingehend geschildert. Recht interessant sind weiters die Darlegungen des Ver fassers über die Schul- und Bildungsverhältnisse beim Klerus und speziell bei den Domherren. Auch die literarischen und künstlerischen Leistungen werden angeführt und gewürdigt. Besondere Bedeutung hat das Werk ferners auch für die Stadt Brixen, weil sie eben

die bischöfliche Residenz, das Zentrum der Diözesan- Verwaltung, in sich birgt. Zugleich war sie Haupt stadt des gleichnamigen Fürstentums. Deshalb hielten sich in ihr nicht wenige Adelige auf, die teils in bischöflichen Diensten standen, teils auch in den Klerusstand und in das Domkapitel aufgenommen wurden. Weil die Domherren hier ihre Haupt tätigkeit entfalteten, ist natürlich von Brixen oft die Rede. Deshalb enthält das Werk viel Material für die Geschichte Brixens. Aber nicht bloß für die Geschichte

der Diözese und der Stadt Brixen wird das Werk voraussicht lich lange unentbehrlich sein, sondern teilweise auch für die allgemeine Geschichte unseres Landes. Es bietet nämlich viele genealogische Angaben, nament lich im zweiten oder speziellen Teil, in welchem das Domkapitel in seiner persönlichen Zusammen setzung behandelt wird. Darin finden sich bio graphische Daten von über 400 Domherren. Weil sich nun das Domkapitel im Mittelalter größten teils aus Adeligen zusammensetzte, enthält das Werk

abschrecken. Doch ist Z ^ warten, daß es trotzdem so manche gibt, Geistliche wie Laien, welche die Subsknpn klärung zum neuen bedeutsamen Werk unterze^ und dadurch der Wissenschaft einen gAen erweisen, indem sie die vollständige Druck g desselben ermöglichen. Dr. SP-

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1944
Umfang: 4
der Deutschen Alpenunivcr- Hubert Frasnelli des Ernst aus Meran: sität Innsbruck, durchgeführt von der Franziska Lehmann des Johannes. Prof Volksbildungsstätte, erfreuen sich eines ar. der Hauptschule in Tirol; Renate außerordentlich starken Besuches und Es Interesses der Volksgenossen, im vier alt, ten Vortrag sprach Dozent Dr. Ganner AUiUVA. LJ1C Uicscr wmu- LmuuUKWlUlCll KClllwiuocan« WM ^ »*««•».> * - VV-' -- ' Ä ..Y , T l% A-t d!ft beit hat schon mancher mit bitteren Er- Werk arbeiten müssen

anKelaufenen Arbeitsjahr nicht mehr in wurde im Osten mit dem Kriegsver- Laufbahn unseres Mitbürgers gerecht- werk und anderen Betrieben smd Ar- der blslieriKen Menge geliefert worden dienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern fertigt. Moritz war ein gebürtiger Me- beitsanzüge, Kombinationen. Holzpantof- kön > Der Beclarf der eigentlichen ausgezeichnet raner und verbrachte dort auch seine kein und Berufsschuhe, Fahrradzubdtor Kriegsindustrie an Stickstoff muß zu nenkraut, Belladonna, Fenchel, Dill, Ka Orchester

er sich für diese mit BZ. Meran, Auszeichnung. Ober arzt Dr. Toni Q1 ö g g I, Sohn des Spar kassendirektors 1. R. Otto Glöggl, wurde für Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse aus gezeichnet. Werk kostenlos Frauen, und Mädchen als behandeln. Familienhelferinnen. Sie sind vom Werk gegen Entgelt festangestellt. Ein Reichs- Mehr Angelika und Belladonna! werk hat allein für die Gefolgen einer rr... i.,,!«iwi„ P m p ,ij Hütte fünf solcher Helferinnen eingestellt, . Der*»-räbletten* Drogen sowfe auch bergen

kurz vor seinem Tod ein Werk „Das Herz aber wird gewogen . das den Opfermut der Hefmat- trqnt unserer Tage verherrlicht. In dem beireundeten Maler Wilhelm Petersen fand er einen aus gleicher Erlebniskraft schöp fenden Illustrator. ' Kart Heinz Henkel Großneffe Brentanos und der Bettina ge storben. — In Bad Ischl starb im Alter von 7o Jahren Philipp Reichsfreiherr von Plit tersdorf. der sieh als Heimatschriftsteller und Genealoge in der Ostmark einen Na men gemacht hat- Der Verstorbene

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 11.10.1944
Umfang: 4
. Es ist im Grunde die gleiche abwegige Frage, ob das sogenannte moderne Drama oder das klassische, bzw. klassisch ausge richtete dem Publikum mehr zu ge ben vermöge. Zu allen Zeiten saß die ses dem dramatischen Kunstwerk ge genüber mit der Erwartung, von die sem gepackt, erschüttert, oder erheitert zu werden. Und immer dürfte es das Problem der Kunst an sich, immer das Wie und nicht däs Was gewesen sein, von dem die wesentliche, die entschei dende Wirkung ausging. Von dem dramatischen Werk der Bühne

. Nicht an ders ist es mit dem Werk des begna deten Dramatikers. Lessings „Minna von Barnheim' war ein Zeitdrama und ist darum doch nicht weniger ein un sterbliches Kunstwerk geworden. Kleists „Hermannschlacht' greift stofflich weit in die Frühzeit deutscher Ge schichte. Und dennoch ist das Werk ein flammender Aufruf .zum Befreiungs kampf gegen den korsischen Unter drücker. Das Revolutionäre einer Kunst liegt nicht in der Modernität eines Stoffes und der Verleugnung bisher üblicher Formen und Techniken, son

Kunst werden den mächtigen Widerhall im Herzen des Volkes erwecken. So müssen wir von jedem Kunst werk, und insbesondere gewiß von dem Drama unserer Filmkunst fordern, daß es zeitnah sei. Wir werden jedoch nicht in den Irrtum verfallen, einen historischen Film als zeitfern zu be zeichnen. bevor wir uns nicht über zeugten, ob er uns im Gleichnis seiner Handlung und seiner Konflikte etwas zu sagen habe. Ein Drama der Bühne oder des Films im modernen Kostüm kann ebenso oberflächlich

einen unwiderstehlichen den ersten Preis - der Landeshauptstadt er halten hat. Es handelt steh um eine Kla vierkomposition. ein Thema mit sieben Va riationen In fis-moll. Das anmutige, von starker Melodik erfüllte und eine gereifte formale Kraft verratende Werk, das sich ebenbürtig an die bereits aus dem Kon zertsaal bekannten romantischen Variatio nen desselben Komponisten reiht, konnte in der Interpretation durch seinen Schöpfer eine tiefgehende Wirkung erzielen. In einer nachmittägigen Konzertstunde des Senders

vertauschte die Instrumente mit den Waffen, der andere Teil wurde für die Rüstung zur Verfügung gestellt. Clemens Stephani ln neuer Schau. Von Ernst Frank erschien im Rudolf M. Rohrer- Verlag in Brünn eine literaturwissenschaft liche Arbeit über das Leben und das Werk des Egerländer Dramatikers Clemens Ste phani. Es ist die erste zusammenhängende und alle bisher ermittelten Quellen ausnut zende Veröffentlichung über den bedeutend sten deutschen Dramatiker des 16. Jahr hunderts neben Hans Sachs. Beethoven

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.01.1945
Umfang: 4
. 15—iß: Melodien ans romantischen Opern. 16—17: Die KapePen Hans Busch und Traversa- Schoener spielen. 17.15—18.30: Kurzwei' am Nachmittag mit der Kapelle Willy Ste uer und Solisten 18.30—18.45: Wir raten mit Musik. 19—1930: Der Zeit- spieges. 19.30 — 19 45: Frontberichte. 20.15—21: „An die Sonne'. Lieder von Loews Schumann. Schubert. Reger. Cornelius u a. 21—22: „Beethoven. Leben und Werk.' Sendung der neuen .. Re he: Jugend in Bonn. Manuskript und läufer stört jedoch die Widerlager der Leitung Heinrich

Eine neue Sendereihe im Refchspro* Karikatur war der Privatdozent Sepp gramm. die am Dienstag beginnt, wür* Hubers. Vorzügliche Leistungen wa- digf Werk und Leben des kämpferi- ren ferner der Herr Regierungsrat des sehen Beethoven und beleuchtet die Dr. Vinatzer und Mama Häßler, Zusammenhänge der entscheidenden gespielt von Tina Schäfer. Marianne Ereignisse seines Lebens mit seinem Kirchlc ebner würzte die dank- musikalischen Schaffen. Die erste Sen- bare Rolle der Babette Bonholzer mit düng zeichnet

ihm. daß in der Kunsthalle eine Gedächtnisaus stellung des Toten aufgetan sei und er möge sie dorthin begleiten. Auf dem Wege erzählte sie ihm dann, was sich in Briefen wohl nur schwer und unvoll kommen hätte sagen lassen: Sie kannte den Bildhauer aus dem Hause ihres Va ters. Und einmal hatte sie gehört, wie er zornig auf die kleine Stadt schalt. Er hatte ein Bildwerk begonnen, ein nacktes Mädchen, dessen Modell ge storben war. Es war ein Werk, an dem sein Herz hing; er hatte os „Sehn* sucht' genannt. Und nun stand

zusammenbeißen müs sen. als sie die Kleider abstreifte und auch sonst waren meist die Stunden schwer zu ertragen. Man würde sehr bald müde und der Mann hatte beses sen gearbeitet, als wüßte er. daß dies sein letztes Werk bleiben würde. Er hatte es vollendet. Und dann war er Soldat geworden und er war kaum draußen gewesen, als ihn der Tod auch schon geworfen habe. Sie schwieg und auch Theobald Schreiter wußte nichts zu sagen. Er hätte sich geschämt, jetzt nach dem anderen zu fragen, seinen Zweifel

. und das zu sammengetragene Werk, darin Hände lebendig blieben, die derweil ln einem Soldatengrab vermoderten, rührte ihn doch seltsam an. Eine Beklommenheit schnürte Ihm die Kehle, wie vor einer großen Entscheidung, da führte Um das Mädchen vor das letzte Werk. Er erkannte es sogleich. Es war heller Stein und das Mädchen, das darin ein zeitloses Leben gewann, hat te sich zu einer großen Gebärde auf gereckt Hände erblühten wie «da leerer Agedabia) als Panzerunteroffizicr schwer verwundet und ist am 8. Mai 1943

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 08.07.1893
Umfang: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. 54, vom Samstag, 8. Literarisches. Nmck unck Verlag von A. Weger's KrMaiullnng in Lrixen. „Zjer christliche Glaube'. Apologetische Kanzelvorträge, Mächst für die reifere, studirende Jugend, bearbeitet von David Mark, Professor und Exhortator am f. b. Seminarium Vinzen- tinum zu Brixen. Mit Approbation und Empfehlung des hochwst. Fürstbischofes Dr. Simon Aichner. (1893) XII. 464 S. Pr. 2 fl. Ein höchst zeitgemäßes Werk, denn wir finden hier so ziemlich

Alles vorgeführt und widerlegt, was der in unseren Zeiten herr schende Unglaube aegen unsere heilige Religion und die katho lische Kirche geltend macht; ein schwieriges Werk, wenn man bedenkt, was es heißt, all die Jrrgänge so vieler Trugschlüsse, Lügen, Verleumdungen, Hypothesen zu durchwandeln und die katholische Wahrheit siegreich dagegen zu vertheidigen; aber auch ein klassisches Werk, das seine Aufgabe vollständig erfüllt und seine Leser allzeit bereit macht zur Verantwortung gegen jeden, der Rechenschaft

fahren. ..Gott will es!' Jllustrirte katholische Zeitschrift für die Antisklaverei-Beweaung deutscher Zunge Zugleich Missionsblätter für Afrika und die Südseeinseln. Organ des Afr,ka«Vereins deutscher Katholiken. Se. Heiligkeit Papst Leo XIII, spendete Allen, welche das fromme Werk der Antifklaverei fördern, den apostolischen Segen - Inhalt des 7.. L. und 9. Heftes: Aus dem deutschen Schutzgebiet Togo. Die katholischen Missionäre in Afrika als Apostel der Kultur (Fortsetzung). Briefe und Berichte

und der. Jahr hunderte langen Entdeckungsfahrten nach denf lben, sowie den Beginn der Länderkunde Europas. — Wir empfehlen das Werk unseren Lesern aufs wärmste; es ist eine der hervorragendsten Erscheinungen auf dem deutschen Büchermarkte Autor wie Ver leger haben an dasselbe ihr Bestes gesetzt; die Ausstattung ist eine musterhafte. Leriler'slüe Verlagekianillung in Freibnrg i. Ar. Die katholischen Missionen. Jllustrirte Monatsschrift. Jahrgang 1893. 12 Nummern, fl. 2.4V ö W. Durch die Post

, den lieben Kindern die Andacht zum hlst. Herzen Jesu nahe zu legen. 4. Pfingsten. Entwürfe zur Betrachtung nach der Methode des hl. Jgnatius von Loyola, zunächst für Cleriker, von ?. Julius Müllendorfer 8. 5. 348 Seiten, Preis 90 kr. Ueber Müllendorfers Werke haben wir schon wiederholt eingehend gesprochen und behalten wir uns vor, auch dieses Werk noch des Nähern zu besprechen. Alle oben recensirten Werke sind durch die Buchhandlung Alois Auer 6, Comp. in Bozen zu beziehen.

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 18.04.1933
Umfang: 8
die Jalmtsien in die Welt. Als besonderen Schmuck bekam die Vorderfront des Gast hauses, wo früher ein durch Witterungsein flüsse ziemlich schadhaft gewordenes Fresko nur mehr undeutlich den Namen der Gast stätte zu interpretieren versuchte, ein Werk aus Albert Stolz' Künstlerhänden, das den Propheten Daniel in der Löwengrube dar stellt. Komposition und Ausführung fügen sich dem beschränkt zur Verfügung stehenden Raum gut ein und die unaufdringliche Far- bengebung patzt sich dem betagten Hause

mit seinen schön geschweiften Dachkanten an. Gin neues schönes Werk schließt sich den vielen anderen der drei Künstler-Brüder, denen die Häuser unserer Stadt manch schöne Zier ver danken. glücklich an. Nur zu begrüßen und zur Nachahmung zu empfehlen ist dieser alte, traute Brauch, der leere Hauswände durch prächtige Fresken zu beleben trachtet, den Hauseigentümern selbst und allen Passanten Mr Lab und Freude. Wie verlautet, hat das alte Freskobild der längst verstorbene Vater der Künstler-Brüder Stolz, Herr

Ignaz Stolz, geschaffen. Nun hat der Sohn Albert das Werk seines Vaters durch ein neues er setzt. Auch die rückwärts gelegene Weinstube hat Albert Stolz mit schönen heimatlich i Bildern geschmückt. b Rakhauskeller. Jeden Abend Weiidkost. Konzert. Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag Tanzgeregenheft. 1549 gr b Silberne Hochzeik. Am 17. April feierten in Bolzano Rudolf Egger und seine Frau Elconora, geb. Ungericht, aus Lasa, das Fest der silbernen Hochzeit. Das Jubelpaar wohnte in der Propsteikapell

, die, Chore, das Ballett und das Orchester boten schöne Leistungen. Der Ehrenkranz gebührt aber neben der „Aida'-Darstellerin dem künstlerischen «zuhrcr am Dirigenienpuli Alfreds Padovani. Heimliche Eke ^ Dieses etwas langgestreckte, aber reizende Werk Cimarosas stellte für Bolzano eine Neuheit dar. Da die Theaterleituiig Eratisprogramme. die auch eine kurzgefaßte Einführung (italienisch und deutsch) in das Werk beinhalten, austeileu ließ, erübrigt es sich, eine solche noch in unserem Blatte erscheiiwn

. Wir verweisen im übrigen auf die Ausführungen i» den „Dolomiten' vom Samsiag. den 15. ds. Vo.-stellmtgcn um 5, 7 und 9.15 Ufir. Edenkino. Heule „M vite r', ein Werk der Fox-Film-Corp. Rewyork mit Mac Marsh in der Titelrolle (Henry King als ReMcur). be inhaltend die Verherrlichung der Mutterliebe. Mütter, die sich für ihre Kinder aufopfern, Kin der. die sich der Dankesschuld für die Mutterliebe entziehen möchten, dies in großen llmrincn da? Thema dieses Films, der mit echt amerikanischem Eroß Apparat

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.10.1943
Umfang: 4
Wort, das Bild m Geist als Samen und Keim alles Ge- chchens der Welt und aller Entwicklung und alles Erlebnisses seiner Menschen — das Wort als Sckiöpfungstat' des Jrdi- v schen. Es ist dem Dichter zur Bewahrung und Entfaltung anvertraut, diese Er kenntnis war es, die Trentini vom Be ginn seines Schaffens an den stärksten Antrieb'gab. sich immer klarer und reiner in seinem Werk ausprägte -und ihm un- verlöschbar das Zeichen des Erwählten •aufprägte. So lenkte er bald von seinen frühen Romanen

den glei chen Kampf tat Leben der Heutigen, zwei Romane, die alle Wissenden mit wahrhai- tiger Erregung auf die nächsten Werk« Trentini» warten ließ, des Dichters, der Immer weiter reifte, -Immer gewaltiger zu den Urgründen, des Leben» drängte. ~ Da». Schicksal hat es' anders' gefügt Wohl , war Trentini, der auch durch glän zende Leistungen - im Berufe rasch zu «hohem Rang emporgestiegen war. in den letzten Jahren von Pflichten des- Amtes befreit. Er hatte, wie es so freundlich heißt, Muße

für sein Schaffen. Aber ge rade das. daß er seine Seele nun ganz an sein Werk hingab, wurde seiner Ge sundheit zum Verhängnis. Anderen mag, ! e länger sie sich als Dichter oder Schrift steller bewähren, . die Arbeit allmählich eichter und, heiter werden. Die Meister- . chast des Handwerks verscheucht ihnen >>!e frühe Qual des Schöpfers. Für Treu- ini über wuchs die Last feines Werkes unaufhaltsam an. je tiefer er es erkannte. I» inniger vertraut er mit dem Wbrte . wurde, desto mehr erfüllte Ihn die Der art

eine Sendung erfüllt. Er hat nicht wirkliche, Leben nachgebildet, er hat alb Dichter ge lebt. Und darum wird er, der treue Sohn seiner ostmärkischen Heimat, der große Weltbürger des Geistes, der reine Dichter, solange sein Wort und sein Werk uns Spätere erreicht, immer das schenken, was wir allein in der Dichtung suchen: Überwindung des Todes durch ein'sieg haftes Wissen: daß unser wahres Leben im Geiste, nicht stirbt wie wir Menschen, sondern daß es unsterblich ist; wie das Wort. Aus Albert von Trentini

emporgearbeitet habe. „Deutschland ist In diesem Kriege seu chenfrei wie nie zuvor', stellte Dr. Conti anschließend fest. Selbst die Angriffe der anglo-amerikanischen Terrorbomber auf unsere deutschen Städte hatten keine Er höhung der Seuchengefahr mit sich ge- bracht. So sei denn, schloß Neichsgesund- heitsführer Dr. Conti, auch die ärztliche Wissenschaft eine Kriegswnsfe. und die Kriegsarbeitstagung der Deutschen Ge sellschaft für Innere Medizin eine Werk- stätte, In der diese Waffe zum Sieg ge schliffen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.03.1934
Umfang: 6
mit der reizenden Frau Bonwiller, die ein modernes Lackkleid trug, tanzte. Es war ein eleganter Ball auf dem sich alle gut unterhielten und die nun bald kommenden Tanzkonkurrenzen werden nun mehr die große Sensation von Merano bilden. «SM Theakerkino. Ab heute „Schnitzlers' großes Werk „Liebelei' (Amanti Folli) als Tonfilm. Die Hauptrollen sind von den berühmten Schauspie lern Magda Schneider, Paul Hörbiger, Olga Tschechows, Gustav Grüngens und Luise Ulrich besetzt. Arthur Schnitzler hat in diesem Stück

, in der Stille der Einsamkeit und Erhabenheit der Berglandschaft, mit der sein Selbst immer inniger verwuchs. Er wollte er selbst blei ben, konnte nur in dem Maße Großes schaffen, als er sich von allem Zwange frei machte, wollte frei bleiben, keine Zugeständnisse machen. Und so schlug er Angebote ab, selbst einen Ruf als Universitäts professor nach Amerika. Außer in zahlreichen Vorträgen gab Haufe seinen Ideen und Gedanken schriftliche Gestalt und Ler- breitung. Bereits 1889 erschien sein grundlegendes Werk

interessiert. Wenige sind es noch, die ihn bisher verstanden, ihm olgte», sich ihm Hingaben: Menschliches, Allzu- menschliches auch da, wo es sich um die Pflicht gegen das werdende Geschlecht, das eigene Volk handelt Allein die „Natürliche Erziehung' wird sich durch setzen, wird einst wirksam werden als Erlösung aus den Wirrsalen dieser Zeit. Wer Haufe noch mehr als tiefschürfenden Denker und unentwegten sittlichen Streiter kennen lernen will, der sei auf sein letztes Werk „Das große Wohin, eines Deut

die Naturfreundin, ungesucht im Zaubergarten der Do lomiten gefunden. Und beide fanden sich noch wei ter als festgestaltete Persönlichkeiten und wuchsen zusammen zu einer geistigen Einheit, wo einer des andern ist. Martha Osbarn, die in ihrer Geistes größe fähig und willig war, sich voll und ganz in den Dienst von Hauses Werk zu setzen, unter Ver zicht auf vieles, was die Welt für erstrebenswert und angenehm hält, hat darum auch wiederum sich erhöht und ihr Glück gebaut. Was stofflich an ihr war, hat sterben

zuruckfchauen und lächelnd hinauf und vor wärts schauen läßt in der Gewißheit, daß sein Werk eine stetig wiederkehrende Kraft sein und bleiben wird im Werden der Zukunft. In erfreulich leiblicher und geistiger Rüstigkeit durfte Dr. Ewald Haufe das 80. Lebensjahr voll enden. Mit der Hingabe eines unerschütterlichen Glaubens lebt und wirkt der Achtzigjährige heute noch für seine Lebensarbeit, von der er weiß, daß er ihre Erfüllung nicht mehr erleben wird, weil eben ein Menschenalter, und seien es der Jahre

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.12.1939
Umfang: 6
- ra' vor und alle Zuhörer lauschten atem los. Nur Pacine, der Jüngere, glaubte den Dichter stören zu müssen, indem er von Zeit zu Zeit murmelte: „Jener Vers ist aber von mir, jener Vers ist von mir . . .' Einem der Anwesenden ging dies auf die Nerven und daher flüsterte er Vol taire ins Ohr: „Geht jenem Naseweis den Vers zurück und sagt ihm, er möge sehen, daß er fortkomme.' Das Sechslagewerk Neunundfechzigjährig schrieb Voltaire innerhalb sechs Tage „Cassandra'. Sofort schickte er das Werk D'Alembert und bat

ihn um sein Urteil. Gleichzeitig schrieb er ihm, daß diese Arbeit innerhalb sechs Tage entstanden sei. Und D'Hembert antwortete vrompt: „Aber am siebten Tage hätte der Ver fasser nicht ausruhen sollen.' Voltaire verstand den Wink und ar beitete das Werk noch einmal zur Gänze durch — und siche ez wurde ein Meister werk. Gräßlich schön Ein't fragte Voltaire seinen Widersa cher Fontenelle: „Nun. wie findet Ihr meinen Mahomet?' „Mein Ehrenwort' sagte Vieler, „ein fach gräßlich schön,' Zuviel Gepäck Was Voltaire

'chricb. wurde meist so fort der Öffentlichkeit übergeben, Abt-r ein ebenso boshafter als neidischer Zeit genosse schrieb ihm eines Tages: „Herr Voltaire, ich möchte Euch raten, nicht fo- viele Bände herauszugeben-, denn wer zur Nachwelt reisen will, darf nicht zu viel Gepäck mit sich führen ' Ein guter Dichter mehr. Ein Buchhändler soll es gewesen sein, der nach dem Erfolge „Alziras' aus sprengte, dieses Werk sei gar nicht von Voltaire, sondern von einem andern Dichter. In einer Gesellschaft

, worunter auch Voltaire war, kam man auf dieses Ge rücht zu sprechen. . Einer der besten Freunde des Dichters war es. der sagte: „Ich wollte, dieses Werk wäre nicht von Voltaire, sondern von ein^m andern,' Alle swun'en: der Freund Voltaires aber fuhr fort: „Denn dann hätten wir> nur einen guten Dichter mehr in Frank reich.' Sehr bescheiden Als man einst in Gegenwart Voltaires dessen Klarheit in Stil und Ausdruck rühmte, soll er gesagt haben: „Was wun dert Ihr Euch über meine Klarheit? wißt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 21.07.1901
Umfang: 16
die Ansgabe gelöst werden? Ta muß man zunächst fragen: Wer liest das >ton- versalions-Lexikon? Tie Antwort lanret beschränkend: Ter Fach mann in der Regel nicht, da er Sie Handbücher seines Gebietes sast stets besiltt. Taraus ergiebt sich die Forderung, daß ein solches Werk nichr sür Fachleute bestimint sein dars. Ter Fachmann bennm es gewöhnlich nur sür Auskünfte auf Gebieten, wo er selber Laie ist. Ta aber die Tarstellung aller Hauptsachen in klarer, verständlicher Sprache geben soll, ohne mit streng

fachmännischen Begriffen zu arbeiten, die Auswahl dieser .Hauptsachen nur von einer Fach mann ausgehen kauu, so ergiebt sich die For derung: Ein ^onversations-Lexikon muß von Fachleuten für Laien geschrieben sein. Von ungeheurer Wichtigkeit ist sodanu die Be rechnung des Umsanges der einzelnen Abschnitte. Wird zn Beginn übermäßiger Raum ver braucht, so leidet die Fortsetzung nnd es mnß nid weder an unrichtiger Stelle gespart werden, oder das Werk schwillt so an, daß seine Brauchbarkeit für weite Schichten

Nachschlagen über Tiuge, die unser Familien, Staats nnd Geistesleben be- rühren, wie bei der Forschung nach Thatsachen aus alter nnd neuer nieschichie, Tie modernen Erlverbs und Verlehrsverhälinisse, nicht minder die Bewegungen auf allen Gebieten der Ersin düngen, Entdeckungen, der Industrie und Technik spiegelt das Werk ebenso wieder, wie dasselbe bei der Berussarbeit, bei der Lektüre, beim Schreiben, im Gespräch, nach Anhören eines Vonrags dem Gedächtniß nachhilft, Zweifel hebt und zur klaren Erkenntniß

einer jeden Zache führt. Terselben liebevollen Zorgfalt, mir welcher die Verlagshaudluug die Entwickelung des sieb- zehnbändigen Werkes begleitete, verdanken wir auch die Fortführung desselben in einem Ergän- znngs und Negisterband, welcher neben neuen 'Artikeln die während des Erscheinens sich er gebenden Nenernngen, Veränderungen und Ve richtignugen nachträgt nnd durch Nachweis der^ jenigen Namen, Thatsachen nnd Materien, welche nicht nnter eigenen Ztichivörtern behandelt werden konnten, das Werk

; aus dem Laufenden zu er halten nnd zu erneuern. So steht das Meper'sche Werk als eine Leistung da, welche dem Verleger nicht nur, sondern Tentschland znr Ehre gereicht. Taß solche Summen an Geld und Geisteskraft für ein der- artiges Werk in Bewegnng gesettt werden können, ist an sich ein Beweis von dem Ersolg der früheren Auflagen. Tie Erfolge haben sich bis jettt immer gesteigert. Tie zweite 'Auslage ist in Abdrücken abgeset'.t wurden; die drille hat eine Verbreitung von Exemplaren erlangt, bei der vierten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.01.1897
Umfang: 8
Vorzug dieser neuen Pulversorte, welche übrigens in ihren Eigenschaften und Wirkungen dem alten Schwarz- Pulver möglichst nahe kommt, besteht darin, dass alle Handfeuerwaffen der in Oesterreich üblichen Systeme sür die Verwendung dieser rauchlosen Pulversorten ohne Aenderung benützbar bleiben. 2. Im Verlage von Moritz Perles in Wien I, Seilergasje 4, ist soeben ein Werk erschienen, dessen Publication einem praktischen Bedürfnisse für das Lewerbliche Genossenschaftswesen entspricht. Das Werk führt

, kommercielle^ gewerb liche Vereine ein unentbehrlicher Behelf zur Auslegung des § 36 der Gewerbe-Ordnung. Das Werk enthält ferner sämmtliche behördliche und rechtskräftige, Ent scheidungen, die, durch die Landesbehörden und die Ministerien bis jetzt in gewerblichen Angelegenheiten «flössen sind. Prospecte über dieses Werk können von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen bezogen werden. Das Werk selbst ist bei der Verlagsbuch handlung um den oben angegebenen Preis erhältlich. 3. Zufolge Erlasses

Hnldignng für einen Katholischen Heilige». Die „Kath. Volksztg.' entnimmt in den Blsmärckischen „Berliner Neuesten Nachrichten' unter Königsberg: Am 23. April werden neun Jahrhunderte verflossen sein, seitdem Bischof Adalbert von Prag bei dem Versuche, den heidnischen Preußen das Evangelium zu predigen, den Märtyrer- Tod erlitten hat. War auch sein Werk nicht unmittelbar von äußerem Gefolge gekrönt, so war doch durch seine Predigt die Bahn fürs Christenthum in Preußen ge brochen. Der deutsche

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 20.07.1906
Umfang: 20
bei Hamburg; über 10) 1°. 1903 Papst Leo XIII. f. Dev MaWikev und So^ogpaph Vv. Johann ^skab Mafflw. Unter den vielen berühmten Männern, welche aus unserem Heimatlande Tirol hervorgegangen sind, nimmt der Statistiker und Topograph Dr. Johann Jakob Staffier unzweifelhaft eine der ersten Stellen ein. Wenige Länder können sich rühmen ein ähn liches Werk zu besitzen, wie selbes Staffle? in seiner statistischen und topographischen Beschrei bung Deutschtirols und Vorarlbergs geschaffen hat. Das Werk

und dessen Bewohner. Schlicht und bis in. das kleinste Detail ge wissenhaft ist Stafflers eigene Lebensbeschreibung verfaßt und dieselben Eigenschaften seiner Schreib weise blicken uns aus allen seinen Werken ent gegen. Wie in Stafflers AutobiographiejederZierrat, alles Ueberflüssige, jegliche Unbescheidenheit ängst lich vermieden erscheint, ebenso sind alle seine Arbeiten verfaßt, seien sie rein amtlicher Natur oder seien sie bestimmt für sein großes vater ländisches statistisches und topographisches Werk

! — ' ^ Der Jugend Tirols und Vorarlbergs sollen Stafflers Schriften nicht unbekannt bleiben! — Stafflers Werk ist heute noch ein wahres Volksbuch — es soll in keiner Schule fehlen, es soll der gesamten Lehrerschaft bekannt sein. Es ist aber auch ein Buch für den Gelehrten und für Jeden, der Herz und Sinn für sein Heimatland und dessen Geschichte hat! — Ich glaube nicht fehl zu gehen, wenn ich einen allgemeinen Wunsch'zum Ausdrucke bringe, dahin gehend, daß mit der Errichtung eines Denkmales^ für Staffler

, auch eine Neuauflage — nicht Neubearbeitung — seines topographischen Werkes zu Stande käme. Dieses Werk soll in keinem Hause fehlen und soll ein Vaäsmeoum jeden Tirolers und Vorarl bergers sein Wenn wir Staffier ein sichtbares Gedenk zeichen errichten, so begleichen wir hiemit eine alte Ehrenschuld; Staffler hat sich durch sein Werk schon langst das schönste geistige Denkmal selbst gesetzt. Brun eck, 3. Juli 1906. ! A. Graf Molkenstem» ' k. k. Vezirkshauptmann. Wochen - Chronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 02.03.1835
Umfang: 10
Z,5 — 0.5 2.0 4.0 1.6 Schnee heiter wolkig Südwestw trüb wolkig wolkig Südwind »völlig Südwind trüb heiter wolkig wolkig Schnee Biographie. (Fortsetzung.) Vielseitige, ausgebreitete Gelehrsainkeit, Fleiß und Gründ lichkeit der Forschung, geistreiche Ansichten, philosophischer, Blick, und Styl und Ausdruck, dein schönsten in neuerer Zeit vergleichbar, zeichnen dieses Werk vortheilhaft ans, und wer den ihm immer einen ehrenvollen Platz unter den besten Ge- schichtswerken verschaffen. Einhellig günstig

Sprachen, hat alles angewendet, um sein Werk voll ständig nnd vollkommen zu machen; er verbindet mit gründ licher, gelehrter, historischer Forschung einen lebendigen geist vollen Styl, geht in vielfach interessircndes Detail ein, beson ders mit Berücksichtigung des Verkehres, und zeigt zugleich, daß er die Geschichte mit philosophischem Geiste erfaßt habe/' Aon den deutschen Recensionen sind die merkwürdigsten fol gende: In den Heidelberger Jahrbüchern; der allgemeinen Literatur-Zeitung

(Ergänzungsblätter Febr. 1830 Nr. 16); in den Beilagen zu den Blattern literärischer Unterhaltung Nr. 29, Dez. 1329; in den Göttinger gelehrten Anzeigen zc. Mit besonder»» Enthusiasmus hat Hr. August Wilhelm im Mitternachtsblatte für gebildete Stände, herausgegeben von Müllner 1828 , 19. Juli, Nr. 97 , über Fallmeravers Werk gesprochen: „Das ist einmal ein Werk, welches dem denlschen Forschuugsgeiste nnd der deutschen Gelehrsamkeit alle Ehre macht! Wir suchten für dasselbe einen Nebenmann in unse rer neuesten

, die Beamten nnd Diener des Hauses beeidet, und sodann die Anstalt besichtiget. Es waren bereits 66 Individuen in den schönen reinlichen Gemächern, uud die Pfründner ganz neu gekleidet. Ueberall war mnsterhaste Reinlichkeit und zweckmä ßige Eintheilung zu beobachte»». Bei einem feierlichen Gottes dienste, bei dem sich ein großer Theil der Einwohner einfand, wurde sodann Segen und Gedeihen für das erst begonnene Werk erfleht. Am Abende zeigte sich schon die erste rege Theil nahme

ist sein eigenes Werk, lim deu Leib trägt er einen Gürtel, der aus »»»ehr als 606 Ratten schwänzen mit vieler Gcschicklichkcit zusammen genäht ist. Verleger: Johann Schumacher.

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 05.10.1905
Umfang: 8
zu werden. 8. berichtete der Vorsitzende über einen projektierten Grundtausch; diese Angelegenheit wurde jedoch einstweilen bis zu weiterer Klärung zurückgestellt. Gegen 7 Uhr abends wurde die Sitzung geschlossen. Grlg.--Norrespondenzen. Wdruck unserer Orig.-Sorrespondeuzen nur mit Quellenongabe gestattet Schalders, 1. Oktober. (Elektrisches Werk.) Das Wildbad Schalders ist nun aus seinem vorjährigen Brande viel schöner und größer erstanden. Der große Neubau ist zwar einfach, repräsentiert sich aber schön

und ist be quem und mit großem Komfort eingerichtet. Herr Schlechtleitner scheut überhaupt keine Mühe, um seinen Gästen den Aufenthalt so angenehm als möglich zu machen. Gleichzeitig mit dem heurigen Neubau hat Herr Schlechtleitner auch ein eigenes elektrisches Werk sür 400 bis 500 Lampen, Kraftübertragung ?c. gebaut. Dieses Werk ist einfach und praktisch eingerichtet, funktioniert außerordentlich gut und braucht beinahe keine Bedienung, so baß es wohl von Interesse sein ! dürfte, etwas näher in diese Sache

ohne jeden Riemenbetrieb. Dadurch ist nicht nur die größtmögliche Sicherheit des Betriebes gewähr leistet, sondern, was noch mehr ist, die Bedienung ist eine viel einfachere. Es ist, wie gesagt, dieses Werk so einfach und die Bedienung eine so leichte, daß sozusagen jedes Kind dieselbe leisten kann. Das Werk reguliert sich selbst so schön, daß bei Tage nur hie und da nachgesehen zu werden braucht; bei Nacht läuft das Werk allein und ist niemand dabei. Es ist sehr bemerkens wert, daß sowohl Druck und Geschwindigkeit

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
. „Ich habe das Glück gehabt, den Toten zu kennen, als er noch einer von den Millionen war, die den Feldherrnstab im Tornister trugen, unbekannt, ungenannt. Ich war ein junger Mensch wie er. fast drei Jahrzehnte lang sind mir in- dieser Stadt gemeinsam durchs Leben geschritten. Damals begann er dieses Werk auszu- bauen. Es war klein und wenig bekannt, eine bescheidene Werkstätte, die wohl ihren Besitzer nährte, aber im großen Getriebe der Welt wenig zu sagen hatte. Was aber steht heute, da wir um ihn zum letzten

Abschied versammelt sind? Mehr als zehntausend Arbeiter schaffen und wirken, weit sind die Säle, in denen die Spinnmaschinen klappern und die Webstühle rasseln. Die Essen rauchen über die Stadt hinweg, und die Fäden des weiten Betriebes spannen sich über Länder und Meere, über die Grenzen unseres Vaterlandes weit hinaus. Das aber ist dein Werk, dcins ganz allein, John Perkins! Du hast gebetet, und Gott hat dich geseg net, du hast gearbeitet, lind dein Werk wuchs. Nun ruhe aus. Der Herr

, der dich zu sich rief, wird seine Augen offen halten über deinem Werk Tag und Nacht . . . um deines Friedens willen.' Der weißhaarige Geistliche hält inne. Ihm will die Stimme brechen, die Bewegung hat ihn übermannt. Seit Jahrzehnten kannte er den Mann, der auf der Bahre liegt, unend lich viele Not hat seine Hand mit dem Reich tum des Verstorbenen gelindert. Voller Pläne war dieser Mann noch vor einem Monat zu ihm gekonnnen. Du hast ihn gut gekannt, denkt Joachim Hellmers und schließt die Augen

, du auch... Und dann schaut er hinüber zu den Arbeitern am Sarge. Vorn an der Ecke steht Morell, der Werk meister aus Saal B, über die Sechzig schon lange hinaus, aber noch immer ein Kerl wie ein Baum. Ihm kollern die Tränen in den breiten eisengrauen Bart; er verzieht keinen Muskel seines zerfurchten Gesichtes, aber er kann nicht verhindern, daß er weint . . . Ja, ja. denkt Hellmers, du Alter, du hast mit ihm angefangen, ihr habt beide mit einander die ersten mechanischen Webstühle aufgestellt. Sir John hat mir's oft

erzählt. Bis in die Nacht hinein habt ihr geschuftet, und wenn der Chef in den Saal B kam, hat er sich aus deiner Thermosflasche einen Schluck Kaffee geben lassen. Ich weiß, alter guter Morell, du hast ihn gut gekannt. . . du brauchst dich deiner Tränen nicht zu schämen . . . Inzwischen redet der Geistliche weiter, schildert den schweren Weg, der zum Erfolg führte, schildert in lebendigen Worten des Toten Werk. Mit keinem Wort aber er wähnt er die Töchter des Tote» oder den Bruder. Der Propagandachef

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 30.01.1922
Umfang: 6
gebracht. Drum aiü zer Bestellung I irr Tiroler Iugendivacht'! Dr, I, .'!, Theater im Zosessherm in Gries. „Ter > Ztiedcnsengel' nennt sich das Stück, das in Sries am 2. Fcber (Lichtmeß) um halb -t Ilhr nachmittags, am ü. Fcber lSonntag) M halb 8 Ilhr abends u>td am 12. Febe: l-onnrag) um halb -l Uhr nachmittags zur ikfsührung gelang: Es ist nun das zweite Zial. dag der Grieser Burschenverein mir «item Werk aus der Feder des berühmten Richters Maurus Eainot an? die Bühne ttiu. „Der Friedensengel

Aus gabe der Herausgabe de: Tarneller-Werkes über die südtirolischen Familien- u. Stamm' namen, ein Werk, das für die Geschichte un seres Gebietes, für seine Familien-Namens- sorschung und auch jür seine Flurnamen von größter Bedeutung ist. In der heutigen Zeit, wo man darangeht, die schon viele Jahrhun derte alten, bodenständigen Namen plötzlich gewaltsam umzulaufen — ein Unterfangen, das auch den Fremdenverkehr schwer schädi gen muß, aus dein sich doch der italienische Staat auch Geld erhofft

—, ist dieses aus Gc- schichtsquellen beruhende Werk unseres hei matlichen Forschers wohl von besonderem Werte. Die Herausgabe wird vom Heimat» schutzverein in der Weise geplant, daß Sub- skriptionsbogen ausgelegt werden, so daß be reits eine Uebersicht der Abnehmer von vorn herein besteht. Die voraus Zeichnenden wer den. wie üblich, das Werk billiger beziehen können. Es ist wohl anzunehmen, daß recht viele Bürgersfainilien sich um die Abstam mung ihrer Schreibnamen und um ihr ge schichtliches Auftauchen bekümmern

. Aber auch in den Kreisen der Gutsbesitzer und Bauern wird das Werk geschätzt werden, zeigt es doch, wie vielfach die bekannten Na men der Hose und der Familien weit zurück reichen und der Träger des Namens stolz sein kann aus die Reihe der Jahrhunderte, die nachgewiesenermaßen seinen Namen schon tönen hörten. — Eine zweite Sorge des Heimatschutzvereines sind die Kriegerdenkmä ler Wenigstens können jene Gemeinden, we!^ che noch kein Kriegerdenkmal besitzen und doch nächsten- eines ausstellen wollen, sich noch beraten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.04.1927
Umfang: 8
den Charakter und den hohen vatriotischen Zweck der Initiative. Nach ihm' hielt auch Inspektor Pini eine Ansprache. s ^- à pu ste r ta l ^ ^ j, Baldaora Ein Besuch in der Genossenschafkssennore! g. Ein Werk einiger weniger beherzter Män ner, welche die Mühe nicht gescheut haben und auch nicht die Gefahren, welche mit der Errich? tnng dieser Sennerei verbunden sind. Und ei» Werk, das eine Zukunft hat. Wenn auch der Anfang nicht gleich mit aller Kraft einsetzen konnte, so hat dies seine Gründe

, die man von vornherein erwogeil hat und die aber eine gute Entwicklung nicht ausschließen, wie auch die b'sheriger Entwicklung zeigt. Es lohnt sich, dem Werke eilten Besuch abzustatten, insbesondere wenn der liebenswürdige Senner den Führer durch die Räume der Sennerei macht. Die Räu me sind groß und luftig, für die Fabrikation ausgezeichnet geeignet, die Maschinen durchaus zweckentsprechend und möglichst einfach angeord net, fodaß man eigentlich nicht viel sieht. Und doch wird das ganze Werk bei Erklärung

für die Milch gegenwärtig S7 Cent, pro Liter ausbezahlt, gewiß ein schöner Kieuzer, der.manchem. Bauern In dieser schwe ren Zeit viel helfen wird. Es ist zu begrüßen, daß das Werk floriert nnd nur zu hoffen, daß es auch weiterhin sich so günstig entwickeln möge, wie dies bisher der Fall ist. b. Hente, am 2. April, wird der Fürstbischof Mfgr. Endricci sich nach Bolzano begeben,', um dort In der Stiftskirche von Gries die Weihe von drei Diakonen des Benediktinerklosters vor-> zunehmen. ^ Mitteilung der kgl

. die pflegebednrfngen Kinder untergebracht werden, um derVer.nci- iung der Tubercolose Einhalt zu gebieten, iind daß die beiden Provinzen Trento nnd Bolzano dieses humanitäre Werk vollziehen können. V. ?62Ä t öolZANo Leiäen», Uoll- unà Vàuàxvoll^ssen /ìrbeiteràecicsn . . >

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