ungenützten Quellen hochinteressanten Stoff geschöpft, in einem seinem verewigten Vater, dem k. u. k. Kämmerer und Feldzeugmeister Hugo Corti alle Eatene, gewidmeten Werk« „Leopold I. von Belgien'. Ein Weltgebäude Koburger Fa miltenmacht,* des ersten Belgiertönigs lebens wahres Bild gezeichnet. Tortis Buch ist jödoch nicht nur das fesselnde Porträt eines der mar kantesten Herrschergestalten, die sich im Schatten des gewaltigen Korsen aus der politischen Schaubühne bewegt haben. Wohl steht des ersten
Belgierkönigs kraftvolle, imposante Ge stalt im Vordergründe, beherrscht gleichsam die Szene, aber im Hintergründe sehen wir alle ches durch peHönliche und brieifliche Beeinflus sung xu einem Kinde seines Geistes zu erziehen. Auszüge aus Briefen Leopolds l., au» Tage büchern und Briefe« Viktoria», die wir in Tortis Werk abgedruckt finden, geben Zeugnis von den überaus herzlichen oerwandtschastlichen Beziehungen, die Onkel und Nichte verbanden, von der „tenidresse filiale', mit der Mttorla an ihrem Onkel
war des Belgiertönigs Werk. Und da diese Ehe eine überaus harmo nische und sonnige war, verehrte der Briten Königin in ihrem Onkel, aus dessen Staatskunst sie große Stücke hielt, auch den Begründer ihres unermeßlichen Glückes. Wenn auch Viktoria und der Prinzgemahl trotz ihres unauslöschli chen Dankbarkeitsgefuhl«» sich mancher Beein flussung ihres Onkels gegenüber ihre Selbstän digkeit bewahrten, sich zuweilen wie beispiels weise in der belgisch-holländischen Abgrenzung», srage den Wünschen des Belgierkönigs
so Ritola-Berlag, Wiew-Leipzig-Miinchen. und eines Sinnes waren und buhlten um des Belgierkönigs Gunst, wann immer sie engli schen Beistand begehrten. 'Englands Kriegserklärung an Deutschland im Jahre 1914, die einen solchen Sturm der Ent rüstung heworries, wird objektiv Denkenden, die durch Tortis Werk einen tieferen Einblick in die Zusammenhänge englischer, belgischer und französischer Politik gewinnen, in begreiflichem Lichte erscheinen. Das streng konservative Im selreich
doch die Weltgeschichte, denen man nach einer so langen Regienmgszeit diese Anerkennung zollen könnte! König Leopold I. hinterließ ein Werk, das sei nen Meister lobt und seinen Namen für alle Zeiten dem Vergessen entreißt. Trauben-Kuren. Einen fröhlichen Geber, so heißt es wohl, hat Gott lieb. Und «wer friMchen Art. Krönte gesund zu machen, gemährt er am liebsten den Erfolg. So war fchvn immer ein Ziel hypochon- driÄx?Smpifend>er Heilbestrribungen: auf frö> liche Weis« Leiden in FrsulVe, Schmerzen in Ruhe