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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 20
Datum: 17.05.1896
Umfang: 20
. Er knüpfte an das Hübner'sche „Real-, Staats- und Konversations- Lexikon' an, das 1704 bereits erschienen war und bis 171S fünf Auflagen erlebt hatte und nebst einem Seiten stück über Naturwissenschaften, Kunst und Handel das ganze 18. Jahrhundert hindurch in Ansehen stand. Genieinsam mit einem Freunde, dem Advokaten Christian Wilh. Franke in Leipzig, wurde das Werk bearbeitet, eine Buch andlung errichtet, welcher ein junger Buch handlungsgehilfe Friedrich August Leupold, der die buchhändlerischen

Geschäftsführer Leupold zu verkaufen. 18W erschien der vierte, 18(16 und 18V8 ein fünfter und sechster Band, nachdem sich die Unmöglichkeit, das Werk mit dem vierten Bande ab zuschließen, herausgestellt hatte. Inzwischen war die Buchhandlung in verschiedene andere Hände übergegangen und sammt dem Verlage 1808 von Friedrich Arnold Brockhaus, dem Begründer der Firma F. A. Brockhaus in Leipzig, um 1800 Thaler übergegangen, der sofort die große Be deutung und Absatzfähigkeit des Werkes trotz der Mängel

desselben erkannte und es so umzugestalten wußte, daß es nach kaum einem Jahrzehnt diejenige Stelle im Buch handel und in der Literatur errungen hatte, die es sich seitdem zu erhalten verstanden hat. So wird Brockhaus mit vollem Recht als der eigentliche Begründer des Konversations-Lexikons und der sich an dasselbe an knüpfenden Literatur angesehen. Zunächst ließ Brockhaus den erst bis zur Hälfte gedruckten sechsten Band vollenden und das Werk durch zwei Bände Nachträge, deren Redaktion er Francke über trug

, einigermaßen zum Abschluß bringen. So lag das Werk endlich 1811 vollendet vor und fand so raschen Absatz, daß es schon binnen Jahresfrist vergriffen war. Infolge dessen mußte Brockhaus, der inzwischen 1810 seine ehemalige Buchhandlung in Amsterdam aufgegeben und nach Altenburg verlegt hatte (von wo er 1817 nach Leipzig übersiedelte), sofort an die Veranstaltung einer zweiten Auflage, deren Redaktion er selbst übernahm, schreiten. Das Werk wurde vollständig umgestaltet, so oaß es mit der ersten 'Auslage

nur noch den Titel und den Zweck gemein hatte. Der erste Band erschien 18 IS, rasch folgten die nächsten Bände, indeß konnte der letzte (zehnte) Band erst 1818 ausgegeben werden, weil das Werk einen so unerwartet starken Absatz fand, daß die ersten Bände noch vor dem Erscheinen der übrigen mehr mals neu gesetzt und gedruckt werden mußten, welche Umarbeitungen als dritte und vierte Auflage bezeichnet wurden. Und kaum waren diese drei Auslagen vollendet, als Brockhaus schon wieder an eine neue Auflage gehen mußte

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1890
Umfang: 8
Nr. 27. II. Ömjni »irii „Tiroler Siinnt<u\s-Hi)tc“ Bozen, Sonntag, 21. September 189V. Aus Tirols Bergaugeuheit. Im Verlage der Wagner'schen Universitätsbuch- handluug in Innsbruck ist Heuer ein Werk erschienen, welches wohl geeignet erscheint, einer Lücke in der vaterländischen Geschichte, soweit dieselbe die Zeit von 1809 bis 1816 betrifft, znm großen Theil Abhilfe zu schaffen. Wir meinen damit das Buch des Universitäts-Professors Dr. R. v. Krones in Graz *), zu welchem der Verfasser

Gefangenschaft — als k. k. Einnehmer bei dem damaligen großen Mauthamt in Mauls angestellt, wie wir aus einem vom k. k. Landrichter v. Hörmann in Sterzing gefertigten Schriftstück entnehmen.) Um jedoch wieder auf das Werk des Professors v. Krones zurückzukommen, können wir nur be merken, daß dasselbe von einer da uud dort etwas zu breiten Darstellung, sowie von ziemlich einigen Wiederholungen abgesehen die berührten Ereignisse und Verhältnisse in anschaulicher Weise behandelt und eine große Anzahl

interessanter Einzelnheiten aus den Jahren 1812 bis 1816 bringt, wenn darin auch, wie dieß schon im Vorwort gesagt wird, keineswegs eine förmliche Spezialgeschichte Tirols für den genannten Zeitraum geboten werden soll. Das in Papier und Druck gefällig ausgestattete Werk bekundet eingehenden Forscherfleiß nnd bringt auch eine Reihe von Urkunden-Beilagen, so daß also jeder Freund unserer vaterländischen Geschichte reiches Material und dabei so manches Neue darin finden wird. r. Ans dem Tiroler Amtsblatte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.11.1954
Umfang: 6
gemacht wurde. Man weiß, daß Sartre seit dem Jahre 1948, als er „Die schmutzigen Hände“ schriteb, seine Meinung geändert hat. Das Parkring- Theater in Wien und bereits einmal das Volksthea ter wollten das Stück aufführesn. Doch dem ersten wurde es verboten und das zweite kapitulierte, weil einige Schauspieler schmutzige Hände fürchteten. Und noch im letzten Augenblick bemühte sich Sar tre persönlich, die Aufführung diteses Stückes zu verhindern, weil er „für Friede und Verständigung sei.“ „Dieses Werk

geschrieben hat. Er kannte seine Methoden und seine Taktik. Er sezierte das Mon strum „Diktatur“ mit der Gründlichkeit ein’es Medi ziners. Die Erkenntnisse daraus sammelte er in sei nem Werk. Mag sein, daß vielen diese Erkenntnisse unangenehm sind. Aber der Westen hat nicht Zeter und Mordio geschrien als Sartre mit .Die ehrbare Dirne“ auch in diese Richtung schoß. Sartre liebt fes eben, nicht nur in eine Richtung seine Geschosse abzufeuern. Sartres „Schmutzige Hände“ sind nicht ein einsei tiges Produkt

an. So auch dem Prinz (Bert Forteil), Karsky (Viktor Gschmeidler), Louis (Anton Gau gl), Iwan (Walter K o h u t) und Karl (Edgar Melhardt). Sie kippten selbst in den kleinsten Episoden nicht aus dem Bild, das ein starker Rahmen zusammen hielt. Die Bühnenbilder von Willi Bahner rundeten das Bild ab. Sie entsprachen der Atmosphäre. Der Beifall nach den ersten Bildern gtestaltete sich am Ende der ergreifenden Aufführung zu einer ehrlichen Demonstration für das Werk und deren Interpreten. Es war reiner Hände Bfeifall

für den Aufschrei, der aus diesem Werk (kommt: „Laßt uns endlich erkennende Menschfen werden und ernied rigt uns nicht in erbarmungslosen Ideologien zum mordenden Werkzeug!“ Bedenklich, daß es Men schen gibt, die diesen Aufschrei unterdrücken wol len. Remo Kunst und Kultur Tiroler Landestheater Montag. 20 Uhr, „Im weißten Rößl“ (freier Verkauf und Volksabonnement A). Achtung, Abonnenten! Die Abonnenten der Volks abonnements A, B und K werden höflichst darauf aufmerksam gemacht, daß in dieser Woche die neue Rate

nach schwerer Verwundung entlassten Die erste Berührung mit dem Film erfolgte in Paul Mays fenstern großem Werk „Duell mit dem Tode“. „Wie anigelt man sich einen Millionär?“ Diese Fra ge beantworten drei wunderschöne Vorführdamen (Betty Grable, Lauren Baeall. und Marilyn Monroe!) feines Modesalons: Indem man sich eine teure Woh nung mietet und von hier aus seinen attraktiven Körper als optisches hügelreiches Weideland den Augen millionenschwerer männlicher „Rindvieher“ anbietet

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 22.11.1895
Umfang: 12
» des Kaisers.) In wahrhaft trefflicher und würdiger Weise beabsichtigt der .Oesterreichische Eisen bahnbeamten-Verein', dem heute bereits die Hälste aller Eisenbahnbeamten Oesterreichs angehört, daS Regierungs - Jubiläum des Monarchen zu fetern. In der letzten Sitzung seines Zentral - KomitöS hat dieser große Berein beschlossen, das Werk eines seiner Zentral-Komili-Mitglieder, deS bekannten Fachschrift stellers Hermann Strach, Oberolfizial der Kaiser Ferdinands« Nordbahn, »Die Geschichte

des österreichischen Eisenbahnwesens' als Festschrift deS Vereines herauszugeben und hat den Verfasser beauftragt, daS bereits vorgeschrittene Werk al» .Geschichte der Eisenbahnen der österreichisch-un garischen Monarchie in Wort und Bild' zu vollenden. Dieses Werk soll mit Beihilfe eines RedaktionS-Komili», dem die ersten Fachschriftsteller deS österreichischen Eisen bahnwesens ihre Unterstützung widmen werden, al» Prachtausgabe mit reichen Illustrationen, welche die stetige Entwickelung deS österreichischen

Eisenbahnwesen zur Anschauung bringen sollen, zum Kaiser-Jubiläum fertig gestellt und ein überaus vornehm ausgestattetes Exemplar Sr. Majestät überreicht werden. Dieses Werk, an dem der Verfasser Herr Strach bereits drei Jahre arbeitet, wird nebst der allgemeinen Geschichte deS Eisenbahnwesens, von dessen ersten Ansängen auSaehend auch die besondere Antheilnahme und Verdienste Oester reich-Ungarns um die Entwicklung und Hebung diese» wichtigsten Kultursaktors hervorheben und namentlich auf den innigen

Zusammenhang der Entwicklung der österreichischen Industrie in ihrer unmittelbaren Wechsel beziehung zu den Eisenbahnen eingehen, und die» so wohl vom historischen alS auch vom nationalökonomischen Standpunkte jedoch in populärwissenschaftlichen Dar stellungen beleuchten. Auch wird selbstverständlich der Einflußnahme des EisenbahnbeamtenstandeS und seiner Entwicklung entsprechende Würdigung zugedacht werden. Nachdem bisher kein Werk besteht, da» aus gleicher Grundlage und in dieser Ausführung

. Er macht darauf aufmerksam, daß die Schiff»rümpse wenig gelitten hätten, dagegen sei da» todte Werk (Oberbau, Masten rc.) oft ganz zerstört und die betreffenden Fahrzeuge damit kampf unfähig gemacht worden. Der Schiffbau wird hierauf Rückficht nehmen müssen durch Einschränkung de» todten Werke»; auch sei zum Bau diese» Oberbaue» weicheres Material zu bevorzugen. Alle brandfähigen Stoffe im Schiffe seien auf ein Mindestmaß zu be schränken, Löschapparate dalür in Fülle vorräthig zu halten

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 06.09.1924
Umfang: 10
ungenützten Quellen hochinteressanten Stoff geschöpft, in einem seinem verewigten Vater, dem k. u. k. Kämmerer und Feldzeugmeister Hugo Corti alle Eatene, gewidmeten Werk« „Leopold I. von Belgien'. Ein Weltgebäude Koburger Fa miltenmacht,* des ersten Belgiertönigs lebens wahres Bild gezeichnet. Tortis Buch ist jödoch nicht nur das fesselnde Porträt eines der mar kantesten Herrschergestalten, die sich im Schatten des gewaltigen Korsen aus der politischen Schaubühne bewegt haben. Wohl steht des ersten

Belgierkönigs kraftvolle, imposante Ge stalt im Vordergründe, beherrscht gleichsam die Szene, aber im Hintergründe sehen wir alle ches durch peHönliche und brieifliche Beeinflus sung xu einem Kinde seines Geistes zu erziehen. Auszüge aus Briefen Leopolds l., au» Tage büchern und Briefe« Viktoria», die wir in Tortis Werk abgedruckt finden, geben Zeugnis von den überaus herzlichen oerwandtschastlichen Beziehungen, die Onkel und Nichte verbanden, von der „tenidresse filiale', mit der Mttorla an ihrem Onkel

war des Belgiertönigs Werk. Und da diese Ehe eine überaus harmo nische und sonnige war, verehrte der Briten Königin in ihrem Onkel, aus dessen Staatskunst sie große Stücke hielt, auch den Begründer ihres unermeßlichen Glückes. Wenn auch Viktoria und der Prinzgemahl trotz ihres unauslöschli chen Dankbarkeitsgefuhl«» sich mancher Beein flussung ihres Onkels gegenüber ihre Selbstän digkeit bewahrten, sich zuweilen wie beispiels weise in der belgisch-holländischen Abgrenzung», srage den Wünschen des Belgierkönigs

so Ritola-Berlag, Wiew-Leipzig-Miinchen. und eines Sinnes waren und buhlten um des Belgierkönigs Gunst, wann immer sie engli schen Beistand begehrten. 'Englands Kriegserklärung an Deutschland im Jahre 1914, die einen solchen Sturm der Ent rüstung heworries, wird objektiv Denkenden, die durch Tortis Werk einen tieferen Einblick in die Zusammenhänge englischer, belgischer und französischer Politik gewinnen, in begreiflichem Lichte erscheinen. Das streng konservative Im selreich

doch die Weltgeschichte, denen man nach einer so langen Regienmgszeit diese Anerkennung zollen könnte! König Leopold I. hinterließ ein Werk, das sei nen Meister lobt und seinen Namen für alle Zeiten dem Vergessen entreißt. Trauben-Kuren. Einen fröhlichen Geber, so heißt es wohl, hat Gott lieb. Und «wer friMchen Art. Krönte gesund zu machen, gemährt er am liebsten den Erfolg. So war fchvn immer ein Ziel hypochon- driÄx?Smpifend>er Heilbestrribungen: auf frö> liche Weis« Leiden in FrsulVe, Schmerzen in Ruhe

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 09.08.1906
Umfang: 8
, dieselben ehetunlichst zur Einlösung vorzulegen. Oesterreichisches Obftgrundbuch. Unter diesem Titel publiziert der k. k. österreichische Pomologenverein ein großes illustriertes Werk über die verbreitungswürdigsten Obstsorten. Es werden auf 268 farbigen Tafeln, von denen das als Pränumerationseinladung erschienene Probe heft vier enthält, die in allen Ländern Oester reichs nach reiflicher Erwägung und durch Dezennien vorgenommener Sichtung festgestellten Normalsortiments aller Länder enthalten sein — also das Beste

vom Besten. Es wird gezeigt, welche Entwicklung jede Sötte in den Süd ländern und welche sie in den nördlicheren und höheren erreicht. Eine ganze Reihe von Amatmr- und Berussphotographen, Malern ist überall in allen Ländern damit beschäftigt, die Natur für das Werk dienstbar zu machen. Wie schön dies gelungen, ist aus den bereits fertigen Tafeln ersichtlich. Das Werk ist kein auf Gewinn be rechnetes Unternehmen; der Verein gibt es zum Selbstkostenpreis ab. Das Resultat der eben er öffneten Sub kription

wird den Uxeis bestimmen. Sache der österreichischen Obstzüchter ist es nun, eine große Auflage zu ermöglichen; dann wird es auch billig sein. Der beiliegende Text wird in allen Hauptsprachen des Reiches aufgelegt, also außer deutsch tschechisch, polnisch, süd slawisch, italienisch und für die ungarischen Mit glieder des Pomologenvereins auch ungarisch. Mit dem Ablaufe der Pränumerationszeit — Ende August 1906 — wird das Werk auch vergriffen sein, da der Verein nichts riskieren kann. So viele Exemplare

etwas schper zu lesen, hat das Werk bereits einen großen Absatz gefunden und geht nun nach dem Tode des Verfassers das elfte bis dreizehnte Tausend in die Welt hinaus. Möge das Buch die Hoch schätzung und die Liebe zu Christus befördern! Geschichte des alten Testaments, von Dr. Aemilian SchoePfer. Vierte ver besserte Auflage, Preßverein, Brixen. Broschiert Kr. 8, geb. Kr. 10, Mit Approbation des hoch würdigsten Fürstbischofs von Brixen. 617 Seiten. Ohne auf eine wissenschaftliche Würdigung des vorgenannten

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1924
Umfang: 8
. — In Fügen wurde in die Krämerei der Frau Außerladscheider nachts ein- gebrochen und Kleiderstoff im Wert von mehreren Millionen gestohlen. — Auf der Siebachalpe wurden 5 Stück Vieh des Gastwirtes Ascher in Brandenberg vom Blitz getötet. Ein neues Werk tirolischer Grgelbauwnst. Wir erhalten folgenden Bericht: In derfchön restaurierten Kirche zu Wattens hat Orgelbauer Reinisch aus Steinach in Tirol eine neue Orgel aufgestellt, die seinem Ruf alle Ehre macht. Hievon zeugt vor allem das glänzende Resultat

, das die fachmännische Prüfung des Werkes durch die Kollaudatoren Prof Schwämmet, Oberlehrer Schüchterte und Prof. Weber ergab. Es war zu erwarten, daß Orgelbauer Reinisch auch in diesem Werk das System der reinpneumatischen Windladen (Taschen) benützt, in dessen rationeller Anwendung er es bereits zu wahrer Meisterschaft gebracht hat. Liegt ja darin das Geheimnis seiner unübertrefflichen, bereits an das Klavierspiel gemahnenden Pfeifen ansprache. Daß die Intonation des Instruments bei allen Registern in Höhe

und Tiefe die gleich mäßigste ist, bedarf wohl keiner Betonung; drückt sie ja schon längst allen Steinacher Erzeugnissen den Stempel auf. Was die Wattenser Orgel vor allen Orgeln Nordtirols auszeichnet, ist der Um stand, daß sie eine schöne V»x kumana mit einem vorzüglich funktionierenden Tremoloapparat besitzt. Es ist dies die einzige in Nordtirol. Und für wahr: Meister Reinisch darf stolz sein, nicht nur auf dieses, der menschlichen Stimme so nahe kommende Register, sondern auf das ganze Werk

, das in seinen 22 klingenden Stimmen und 18 Nebenzügen die schönsten Klangfarben birgt, von denen einzelne, wie z. B. die Konzertflöte, das Quintatön von frappierender Wirkung sind. Die Mixtur ist fünffach und repetiert nur dort, wo es sich aus der Natur der Sache ergibt. Sie enthält eine zart abgetönte Septim als Oberton- verstärkerin, wodurch ein rohrartiger Ton erzeugt wird. Ohne aufdringlich zu werden, verleiht sie dem vollen Werk viel Glanz, der durch Zuziehen der beiden Zungenstimmen Trompete und Posaune pompös

aber auch durch einen Kalkanten bedient werden, zu welchem Zweck zwei Schöpfbälge vorhanden sind. Der Gemeinde Wattens ist zu diesem herrlichen Werk zu gratu lieren. AerrisseneFahnen. Roman vonOsw.Menghin. Künstler-Halbleinenband. 263 Seiten. Preis L. 20. Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck. Der hochbegabte Verfasser tritt mit seinem ersten Roman vor das Publikum. Aus der Leidens geschichte des verflossenen Jahrzehnts entspinnen sich die Fäden der Handlung. Der Kammacher Alois Lechner, durch sein Geschäft an Wien ge bunden

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 22.08.1896
Umfang: 8
- sührt werden könne, der Amtsrichter oder garObcr- landesgerichts-Präsident sei. Natürlich erzeugte diese Antwort ungeheure Heiterkeit, worauf der Verhand lungsgegenstand abgebrochen wurde. Neues vom Küchertisch. Im Verlage von Fr. Kirchheim in Mainz gelangen demnächst zwei be deutsame Werke zur Ausgabe. Bei dem Interesse, das durch die bekannten Wirren in Klein-Asien sür Armenien erweckt ist, wird das eine Werk: „Vom Kaukasus zum Persischen Meerbusen durch Armenien, Kurdistan und Mesopotanien

' von Dr. Paul Müller-Simonis, voraussichtlich mit großem Bei fall begrüßt werden, zumal bis jetzt über jene Gegenden in deutscher Sprache ein ähnliches Werk nicht vorliegt. Der Bearbeiter hat eine Uebersicht über die orientalischen Kirchen und die armenischen Gräuel bis auf die neueste Zeit beigegeben. Das Werk wird mit gegen 100 Text-Jllustra-- tionen, einer Heliogravüre, 6 Lichtdruckbildern (durchweg Originalaufnahmen des Verfassers) und einer Karte, in elegantem Originaleinband gegen 10 Mk. kosten

. Der hochinteressante Inhalt und die splendide typographische Ausstattung werden das Werk namentlich auch zum Gejchenkswerke eignen. — Ein anderes gleichfalls künstle risch, überhaupt prächtig ausgestattetes, illustrirtes Werk desselben Verlags, das Mitte September zur Ausgabe gelangen soll, betitelt sich: „Westlich! oder Reise nach dem fernen Westen Nordamerikas.' (In reichem Originaleinband circa 7 Mk.) — Der Verfasser Dr. OtttoZardetti, Titularerzbischof von Moziffus, Bei Alois Auer K Co.« vorm. I Wohlgemut

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Dolomiten
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Seite 4 von 12
Datum: 24.10.1936
Umfang: 12
von Ortisei auf die von der Regierung ge es schöne Werk, das chaffen worden ist. Ganz besonderen Dank gebührt dem Provin xz. Mastromattei, den Hi Ingenieuren Comm. Dorna und Eao De Leonard!. Am 26. Oktober sind es achtzig Jahre her, daß die Grödnerstraße non dem hochverdien ten Vorsteher von Ortisei, Herrn I. B. Purger unter vieler Mühe und Gegnerschaft erbaut und dem Verkehr übergeben wurde. Die heu tige Generation des Grödnertales kann mit Stolz auf ihren damaligen fortschrittlichen Vorsteher

, welchem zum Dank für seilt Werk ein Monument an der Purgerbrücke errichtet wurde, emporblicken und dankbar sagen: Du allein hattest recht und dein Werk besteht fort, es wurde vergrößert und sogar noch eine Bahn zieht jetzt durch unser Tal. Leichenbegängnis des Pfarrers Schrott Termeno, 22. Oktober. Unser Marktflecken sah heute eine er greifende Trailerfeier, das Leichenbegängnis des feb. geistl. Rates i. R. Christian Schrott. Die Pfarrgemeinde hat damit ihrer Ver ehrung und Liebe zu ihrem einstigen lang

des Verblichenen, schilderte er dessen Wirken in Termeno. Sein hauptsächliches Werk sei die Erbauung der schönen Pfarrkirche. Das schönste Werk aber feien die Früchte seiner seelsorglichen Arbeit in den Herzen seiner ehemaligen Pfarrangehörigen. Der Prediger erwähnte auch seine Tätigkeit als Abgeord neter. Freilich fehlten auch die Gegner nicht und so zeigte Msgr. Hueber, wie Pfarrer Christian Schrott auch sein Seelsorgskreuz tragen mußte. Hernach fand das Leichenbegängnis statt. Die Feuerwehr

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 17.10.1912
Umfang: 8
Josef und dem Zaren Nikolaus soll bevorstehen. Etwas ausführlicher, aber abweichend von dieser Meldung, berichtet der »Temps' aus Petersburg, daß Oester reich und Rußland entschlossen seien, ihre Neutralität zu erklären. Rußland habe vorgeschlagen, die beiden Mächte sollten erklären, daß sie keine Gebiets erweiterungen auf dem Balkan erstreben. Das öfter- Z« Geschichte des Dekanats Stilses. Jüngst veröffentlichte der Herr Dekan von Dr. Georg Schmid ein Werk, welches v« Beachtung wert ist. Es trägt

Kirchen und Ortschaften enthält das Werk wichtige Angaben und Daten. Daher wird es bei Zusammenstellung einer Chronik eines dieser Orte ein unentbehrliches Nachschlagbuch sein. Besonders viel Material bietet es zur Ge schichte von Stilfes und Sterzing. Im 18. Jahr hundert war Sterzing nebst Mareit auch einigemal Sitz des Dekanats. In den Listen der Dekane und Pfarrer von Stilfes finden wir hohe Persönlichkeiten (meistens Adelige). Diese Pfarre gehört? nämlich zu den ansehnlichsten in der Diözese. Oft

war sie mit Kanonikern ver Kathedrale besetzt. Das ganze Werk zerfällt in zwei Teile. Der erste Teil (S. 1 bis 40) enthält topographische Regesten*; im zweiten Teil (Historische Regesten, S. 41 bis 235) werden die Urkunden und Akten mit kurzer oder etwas längerer Inhaltsangabe chrono logisch aneinandergereiht. Dabei gewinnt der Leser manchmal interessante Einblicke in kirchliche Ger- Hältnisse und Zustände früherer Jahrhunderte. Die Ginleitung bietet auch einen Fingerzeig, wie man in einfacher Weise ein Pfarrarchiv

hat, wird es kaum unbefriedigt weglegen. Man muß dem Verfasser Dank wissen für die große Mühe, der er sich unterzogen hat. Möge sein Bei spiel Nachahmungen finden in bezug auf andere Archive. Gewidmet ist das Werk dem Andenken des ErzbischofS Dr. Simon Aichner, der 11 Jahre in der Pfarre SttlfeS gewirkt und den Verfasser zur Zusammenstellung der Regesten aufgefordert hat. Der Preis des Buches ist an und für sich etwas hoch, aber in Rücksicht darauf, daß es ein Quellen werk und für einen kleinen Leserkreis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 16
Datum: 22.10.1910
Umfang: 16
durchgebrochen. Sie sehen, der Mann hat umsonst gestohlen.' Olga konnte sich nnr mit Mühe bezähmen und zurückhalten. „Schließlich kann man aber doch nicht r>ach einem solchen Vorfall daS ganz? Werk von Grund aus umbauen?' „DaS nicht, natürlich. Immerhin sind die Ver änderungen derartiger Natur, daß sich derjenige, der sich auf die früheren, in unserem Falle gestohlenen Dokumente verließe, doch recht ins eigene Fleisch schneiden könnte. Sehen Sie' — dabei trat er an seinen Schreibtisch, auS dem er einen Stoß

Papiere und Akten hervorholt: —, „das alles sind die Eventualreservate, sallS die jetzt in Gebrauch stehenden Akte, Grundrisse, MobilisationSpläne auS irgendeinem Grunde ungültig werden sollten.' „Und die lassen Eu.r Exzellenz im Schreibtisch?' stand Frau von Robulin, unwillkürlich e>schreckt. Der General lächelte: „Nur für heute, weil ich das neue Referat sür daS Werk IX heraussuchen und eS durcharbeiten wollte. Uebermorgen gehen die neuen Verordnungen nicht nur nach Werk IX, fcndern nach Werk XII

und Werk XV ab.' Olga horchte hoch auf: „Mit der Post? Ist das nicht gefährlich?' „Nein, gnädigste Frau,' lächelte der Exzellenz- Herr. „Mit einer sehr starken Bedeckung sogar. Und zwar des NachtS ^urch die Konakschlncht. Unter nommen: Herr Lehrer Robert Käser in Salurn und hochw. Herr Professor Heidegger in Trient. Zum Schlüsse sei noch dem Präsidenten des Elektrizitätswerkes Auer, dem Herrn Mathias Quinz seitens der ganzen Konferenz der wohl verdiente Dank ausgesprochen für die freie Ueberlafsung

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 22.02.1896
Umfang: 12
Beilage zu Nr. 16 des „Burggrirfler' vom 22. Februar 1896. vorerst zur Veröffentlichung gelangen. Diese beiden Abtheilungen umfassen in Summa 15 Hefre ä 5 Blatt und kostet jedes Heft — im Falle der Besteller gleich beim Erscheinen der ersten Lieferungen auf das ganze Werk subskribirt — 12 sl- Nach ^Vollendung des ganzen Werkes kostet das Heft aber 15 st- Folglich kosten die vor genannten 2 Abtheilungen (bei Borausbestellung) mit ihren 15 Heften 15mal 12, d. h 180 st. Angenommen die nächsten

wird, daß über haupt nur 500 Exemplare angefertigt ^werden „und nach erfolgte», Drucke' die betreffenden Druck platten sofort vernichtet werden. So ungefähr beliebt mau manchmal mit Monographien der Jiiriten zu verfahren, deren Vervielfältigung einzig nur einem engen Kreise von Rangesgleichen zugedacht ist- — Unsere Auffassung vermag sich aber auf die Höhe dieses Stand punktes für ein Werk nicht erschwingen, das, nnter den Auspizien eines hohen Ministeriums erscheinend, doch der Allgemeinheit gewidmet

zu werden berufen erscheint, und sowohl der Preis des Werkes wie auch die in Aussicht gestellte — uns mindestens unverständliche Plaltenvernichtung befremdet uns umso mehr, wenn man sollte glauben dürfen, daß dies Werk nur unter Heranziehung öffentlicher Gelder — wie es doch ange nommen werden darf, da das Wer! im Aniirage eines hohe» Ministeriums erscheint — überhaupt an die Oeffent- lichkeit gelangen konnte. Entweder ist diese Publikation der weitverbreitesten Bekannlgabe wertb: dann muß sie billiger

unter daS Volk gebracht werden und eine Platten vernichtung scheint uns dann rrnralivnell und nnkauf- männisch, sowie unverständlich, warum nämlich eine weitgebendst produktive fuiturelk und finanzielle Aus nutzung der dazu verwendeten öfferrtlicheu Gelder durch die rasche Vernichtung hiutangebalten wird oder das Werk soll ein Geheimgut weniger, reich Bemittelter bleiben: dann aber ist der Zweck der hohen llnter- stützung eine Sonderbarlichkeit, die aus literarischem Gebiete von so hoher Stelle

aus nrindestens den Laien, der in seiner vaterländischen Anninthung um billigeres Geld sich vielleicht dieses Werk gerne anschaffen möchte, besonders überrascht. — In Ungarn erscheint gegen wärtig unter ähnlich hohem Protektorate ein allerdings viel minderwerthiges illustrirles Werk, das anläßlich der zukünftigen Millcnniumsansstellnng das Interesse des außernngarischen Globus auf dies Land hinzuziehen versucht, und einen Pappenstil kostet. Im ur- eigerrsten Untergründe begegnet sich aber sowohl

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