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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
ungenügende Vor bereitung des Feldzuges gegen Griechen land, der zwecklos« Einfall in Britisch- Somaliland, die nachgerade kampflose Aufgabe wichtiger Festungen und Eebie- e wie Panieueria, August« und Ost- Sizilien. Hierzu gehört aber auch in gleich starkem Maße der aufreibende Rervenkampf im Innern, wobei man das italienische Volk zu der Ueberzeu- guna bringen wollte, dckß weitere Opfer unnötig seien, da der Krieg doch nicht zu gewinnen wäre. Lilles in allem ein teuflisches Werk hinterlistiger Sabotage

Gerhard Stalling als Schulbuch-Verlag bestens bekannt. Manches wissenschaftliche Werk und viele Jugendbücher dringen sogar damals schon in die äußersten Winkel des nun mächtig werdenden Deuffchen Reiches. Als der Verlag fein hundertjähriges Be stehen festlich begang, wurde ihm aus allen deuffchen Gauen herzliche Anteil nähme bekundet. . Unter den beiden Söhnen Heinrichs des Aelteren — Paul und Heinrich den Jün geren, die 1896 die Führung des Hau ses übernahmen, gewann der Verlag dann den Ruf

wurden, die große Beachtung er zielten — um schließlich im efften Welt krieg, mit dem. auf Anregung des Gro ßen Hauptquartiers enfftandenen, um fassenden Werk „Der Große Krieg in Einzeldarstellungen' ungeahnten Erfolg zu erzielen. Einer der Mitarbeiter an diesem von ersten Fachmännern bearbeit teten Werk war Werner Beumelburg, der dann in der Folgezeit das Antlitz des Verlages prägte: die Beumelburg fchen Romane aus dem Ersten Weltkrieg „Do naumont', „Sperrfeuer um Deutschland' und „Gruppe Bosemüller

der Verlag Dichter wie Ulrich Sander und Georg von der Bring zur Seite, die das neue Antlitz des Verlages ergänzten, der bei Ausbruch des Zwei- en Weltkrieges dann sogleich mit neuen lkriegsbüchern zur Stelle war: er oer egte eine große Anzahl Erlebnisbücher. Wichtig in Stallings Verlagsproduktion Ind auch einige historische Darstellungen, das grundlegende Werk von Karl Pagel: „Die Hanfe' besitzt wahrhaft einmalige Bedeutung. Seinen militärischen und hi- torischen Büchern stellte der Verlag

Werner Jansen klagenfnrl, 28. Dezember. — Im gro ßen Wappensaal des Landhauses in Kla» genfurt fand auf Anordnung des Gau- leiters Dr. Rainer der Trauerakt für den in Velden am Wörthersee verstorbe nen Dichter und Träger der Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft, ff -Sturmbannführer, Universitätsprofes sor Dr. Werner Jansen, statt. In seiner Gedenkrede würdigte der Stellvertretende Gauleiter Thimel die Persönlichkeit und das Werk Werner Jansens. Zäh und verbissen habe dieser große Sohn

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 06.07.1940
Umfang: 10
: „Der Bataillonskommandeur Oberst leutnant V. erklärt auf Ehre, daß sämtliche Waf fen im Werk B, in den Räumen geblieben sind.' Unter Führung der französischen Offiziere geht es in das Panzerwerk hinein. Zunächst durch eine dicke Stahliür, dann über eine verschiebbare Bodenlatts und wieder durch eine dicke Stahltür, ebenfalls mit MG-Schießscharten versehen. Nun eine Strecke an Sprengkammern vorbei, die dazu bestimmt waren, den Eingang völlig zuzuspringen, falls der Gegner doch einmal selbst durch die zweite Stahltür

mit Mannschasts- und Gerätewagen steht zur Abfahrt bereit. Nicht etwa niedergeschlagen oder bedrückt, son dern voller Stolz führen die französischer Offiziere das deutsche ttbernahmekommando durch ihr Werk. Nicht ein Panzerwerk allein wird übergeben, son dern eine ganze Werkgruppe, in 73 Meter Tiefe verbunden durch kilometerlange Kanäle, durch die die elektrischen Bahnen sausen, Im 40-Kilometer» Tempo geht es von Panzerwert zu Panzerwerk. Immer wieder heißt es umsteigen vom Zug in den Fahrstuhl

, der uns in die Panzergruppe bringt. LV4 von diesen aus mächtigen Betonklötzen heraus ragenden Stahlkuppeln gehören jeweils zu einem Werk. Die Hauptkuppel enthält die beiden Schu^ll- seuerkanonen, und zwar nicht nur von Kaliber 7.S, sondern auch Kaliber 10.5, ja sogar 13.S. Neben der Hauptkuppel die Kuppeln mit den Zwillings- maschwengewehren und die Beobachtungskuppeln, aus denen kleine Sehrohre hinausragen, falls es einmal notwendig geworden sein sollte, die Seh schlitze. die wiederum Scherenfernrohre enthalten

noch große Mengen MG- und Artilleriemunition. Außer den acht untereinander verbundenen Kampfblocks umsaßt das Werk noch, ebenfalls in 75 Meter Tiefe, große Kasernenanlagen, ein elek trisches Kraftwerk sür die Fahrstühle, die Licht anlage, die Ventilation und die Bahnen. Werk stätten ermöglichen das Beseitigen von Schäden. Für jedes MG und Geschütz in den Panzerkuppeln lagert unten ein Ersatzrohr, das schnellstens ein geschoben werden kann. Verschiedene Scharten sind so eingerichtet, daß das MG rasch

sind sie alle, daß es nun end lich hinausgeht in die frische Luft. Fachmännisch besehen sich unsere Pionierossiziere das Werk, sie überlegen, wie sie die Anlage ge stürmt hätten: sie außer Gefecht zu setzen, wäre durchaus nicht unmöglich gewesen. Den Beweis hat unsere Wehrmacht ja an verschiedenen Stellen der Maginot-Linie erbracht. Aber das Eindringen? Ja, das wäre noch eine harte Nuß gewesen, aber auch sjß, wäre geknackt worden. Kriegsberichter Heinz-DIeler Pilgram. StMe Mliche SWserlsste Führerhauptquariier, 3. Juli

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 08.08.1944
Umfang: 6
, die ihnen bei der täglichen Arbeit einfallen, bei der Betriebs führung einzureichen, die die Durchführbarkeit überprüft und auch den Vorschlag, wenn er brauchbar ist, belohnt. Die Losung heißt: G e - steigerte Leist u n g bei gleichblei bende n, Belegschaftsstand! Es ist klar, daß auch die Deutsche R e i ch s b a h n, an die gerade durch den Krieg sehr hohe Anforderungen gestellt sind, das be triebliche Vorschlagswesen besonders pflegt. Mit welchem Erfolg, das zeigte dieser Tage in einem Innsbrucker Werk der Ausstellungs

rung, wieder eine andere Einsparung von Be triebsmitteln wie Gas, Oel, Spinnstoffe usw., eine vierte Vorschläge zur Unfallverhütung und eine weitere Altstoffverwertung. Es handelt sich dabei nicht um Verbesserungen, die bereits im ganzen Bereich der Deutschen Reichsbahn ein geführt sind, sondern um die Arbeit einzelner Werke, wobei gleichzeitig ziffernmäßig nachge wiesen wird, welche Einsparungen das Werk durch die Anwendung des Vorschlages gemacht hat. In diesem Sinne hat der Ausstellungszug

auch nicht so sehr den Zweck, eine sozusagen abschließende Darstellung des Erreichten zu ver mitteln, als vielmehr Anregungen zu geben und den Schwesterwerken die Möglichkeit zu bieten, das für sie Brauchbare zu übernehmen, fo daß ein einmal gemachter Vorschlag im gesamten Arbeitsbereich der Deutschen Reichsbahn sich auswirken kann. Darum fährt er von Werk zu Werk, wo alle Gefolgschaftsmitglieder Gelegen heit haben, sich die Sachen anzusehen. Was für sie brauchbar ist, können sie übernehmen und mancher wird dadurch

, erfinden, sondern jedem ein zelnen zu zeigen, daß auch er die Möglichkeit- hat, einen Verbesserungsvorschlag zu machen. Ein kleines Beispiel soll zeigen, wie sich ein Vorschlag auswirken kann. Viele Arbeiter ha ben mit Oelkannen zu tun. Wie oft kommt es nun vor, daß er selbst oder ein anderer anstößt, das Gefäß fällt um und der kostbare Betriebs stoff ist verloren. Nun.hat man in einem Werk eine ganz einfache Vorrichtung erfunden, die das Auslaufen des Oels verhindert, auch wenn die Kanne umfällt

. In diesem Werk allein be trägt die Ersparnis dadurch 600 Kilogramm Oel jährlich. Was dann für eine Summe her auskommt, wenn auch die anderen Werke diese Erfindung übernehmen, ist schon sehr beachtlich. Und so geht es mit vielen anderen Verbesse rungen. Abschließend mögen einige Ziffern die Bedeu tung des Vorschlagswesens erhärten, wobei nochmals darauf hingewiesen sein soll, daß es sich nicht um bei der ganzen Reichsbahn ein heitlich durchgeführte Vorschläge handelt, son dern um solche, die vorläufig

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1943
Umfang: 4
- tisch. Luftsiege, die einem Jäger in den Schoß fallen, sind selten, und ein nicht alltäglicher Zufall mag dabei seine Hand im Spiele haben. Hier ist aber kein Zu fall am Werk, sondern die Ueber leg enh eit' fliegerischen Könnens und kämpferischer Schneid, die vielleicht kei ner so hervorragenden Iagdmaschine be darf wie'der FW. 190, um sich gegen den Feind' so durchzusetzen, dag er unterlie gen muß: um so großartiger aber kann sich ein fliegerisches Können der Möglich keiten einer hervorragenden

' die Unter- slichungskommissionf 75 Flugzeuge ! fest, die dort seit langem völlig vernachlässigt iimb-rstanden. weil sie infolge Manaels an Propellern und anderen Ersatzteilen einfach nicht fertiggestellt werden konnten. quirer', seien systematisch am Werk, um die Rechte der Arbeiterschaft herabzn- drücken. Dieser ständige ' Machtkampf führe dann zu den jetzt offenbar gewor- ..... . - denen chaottschen Zuständen. Di&'Einheit Rumäniens ' Ein Appell des Märschall» Antonescu Craiova. 27. Okt. Der Staatsführer Märschall Antonescu

des „Systems rer Äelthetik'. dem grundlegenden Werk rieler Wissenschaft — hat zum Beispiel iber diese Ursachen nachgedacht und das Ergebnis seiner Ueberlegungen in der Abhandlung „Ueber die Schwaben und >as Schwabentum' nledergelegt. Cr führt 'le in erster Linie auf das Geographische -urück und sagt in diesem Zusammen- lange: „Wir haben Berge. Dies ist wich» iger als man glaubt, auch für die gei» tige Entwicklung. Berge wirken mächtig auf die Phantasie, die duftigen Konturen am Saume des Horizonts führen

rismus wirkende Werk, trägt alle Zei chen seiner charaktervollen, jedem billigen Effekt feindlichen» inhaltlich- gestrafften Tonsprache. Cr fand damit herzlichen Beifall. . Einige Tage zuvor brachte das-Rund- stmkorchester unter Theo Hollinger ein anderes Werk desselben Komponisten zur Aulttihrung. eine „Reiqen- und Htr- tenmusik', ein farbiges Stück, in der Haltung nordisch-verhangen, sehr kon zentriert im Festbalten, an der einmal gewählten Grundstimmung. Der' Pasto rale Charakter

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.03.1931
Umfang: 8
sich die Literatur des neuen Italiens um ein neues bedeutendes Werk, um eine Bio graphie Mussolinis. „I! Duce' so betitelt Kemechey sein Werk, das berufen ist unter den Biographien Mussolinis einen bedeutenden Platz einzuneh men. denn es verdient wirtlich den Titel, den ihm die Tribuna gegeben „Die beste Dokumen- timing des Italienischen Rinascimento'. Poli tiker, Diplomat, Sohn eines heißblütigenBolkes, hat der Verfasser alle Eigenschaften, nm das Le ben, das Werk Mussolnis zu verstehen. Und wirklich er erfüllt

. Es ist schwer in einigen Zeilen den Inhalt des Buches wiederzugeben: jedes Kapitel leibst würde wenigstens einen eigenen Art'kel erfor» dmi. Hatte Mussolini zur Biographie von Mor- Mrita Sarfatti geschrieben: »Dieses Buch ent halt mein Leben', so könnte er zu dieser n-uen àgraichie bemerken? „Hier ist mein Werk, weine Entwicklung, mein Gedanke.' , ?5ie >n einem Film ziehen an uns die ver- Wiedenm Szenen und Ereignisse im Leben ^'lswlinis vorüber Unter dem blauen Him..,rt A àuagna sehen wir ihn herumwrmgen

, ^ Bubenstreiche vollbringen, in der Werk- »'t des Vaters am B^sbalg. wir sehen ihn in »ori, beim Studium gleichsam in einem Kerker ''r kn iungen Rebellen, t-i« ^brer fristet er für ein Jahr sein Da- «l. m! .àr diktiert er jenes Wort, das man könnt m^iber sein ganzes Leben schoben , le: »Perseverando arrivi, niit Ausdauer man ans Aie!'. Allein fein unruhiges „ w.erament läßt ihn nicht zur Ruhe kommen, lin^. ' die Schweiz. Maurer. Laufbursche, den» i ànds Hörer an der Universität,' s-n n . lunge schwarze

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 11.09.1931
Umfang: 8
uremia, oen ^epremver Mus dem In- (Nachdruck nur mit Erlaubnis des Verfassers genehmigt.) Da es heute gerade IVO Tage her sind, daß Georg Tasser aus dem Leben in ein besseres Jenseits gegangen ist, so wollen wir hier kurz des großen Naturhistorikers und seines Haupt werkes gedenken. Vor allem sind dies die Mineraliensamm lungen im Museum und sein damit aufs engste verbundenes Werk: Die Mineralien Tirols ein schließlich Vorarlbergs und der Hohen Tauern. Die Mineraliensammlung, die er in uneigen

nützigster Weise dem hiesigen Museum zur Ver fügung stellte, umfaßt mehr als 40.lXXI Objekte; sämtliche zur Schau gestellten Stücke sind mit einer genauen Namen- und Fundortangabe versehen, die wirklich nichts zu wünschen übrig läßt-, im Gegenteil! Man muß wirklich staunen, daß es das Werk eines Einzelnen mar, der diese Mineralien sammelte und sie dann so gut geordnet aufstellte. Man kann daher mit Recht behaupten, daß Georg Gasser der größte Mineraloge dieses Landes war. hat er doch sein ganzes Leben

, und selbst führen de Persönlichkeiten der Politik zollten ihm ihre Anerkennung, wie Fürst Salm Salm. Graf Zeppelin und viele andere. Auch ist es besonders ihm zu verdanken, daß vas Museum in Bolzano sowohl auf dem Ge biete der Naturhistorik als auch der Prähistorik so reichlich ausgestattet ist. Das Werk: Die Mineralien Tirols einschließ lich Vorarlbergs und der Hohen Tauern ist im Jahre 191g bei Wagner in Innsbruck erschie nen: in diesem Buche find rund 40M Mineral- vorkommen angeführt, mit besonderer

Rücksicht und ausführlicher Beschreibung der Neuvor kommen. Um sich einen richtigen Begriff von der Größe und Tragwelte dieses Werkes machen zu können, genügt es, wenn man einen kurzen Blick auf die früher erschienenen Verke. die die Mineralogie betreffen, macht, und dann den Vergleich mit demselben zieht. M. C. v. Senger gab im Jahre 1821 einen »Versuch einer Oryctographie der gefürsteten Grafschaft Tirol' heraus, welches Werk jedoch große Lücken, sa sogar Fehler aufweist: dann folgten Liebener

der Mineralogie in ei »ein einheitlichen Werke sowohl den Minera logen als auch den Laken zur Verfügung zu s elle», ,m Jahrs 1S1Z sein Werk der Oeffent- I ubergeben. Doch damit stellte er sich noch nicht zufrieden: in einem Nachtrage wollte er alle später entdeckten Mineralvorkoinmen noch vereinen: wohl ist der Nachtrag vollendet worden, doch ist er. da der Tod den eifrigen Sammler all^u plöklich binweggerissen hat, bis her noch nicht veröffentlicht. Von den ausländischen Objekten in seiner Muleal ammlung

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Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 30.11.1932
Umfang: 12
ne» Vollendung bieten wird. Der Verlag hatte beim Erscheinen des ersten Bandes ein Werk versprochen, das ganz auf die Erfordernisse des Menschen von heute eingestellt ist. Wenn wir die stattliche Reihe der vor liegenden zehn Bände daraufhin durchsehen, müssen wir rückhaltlos eingestchen, daß er damit nicht zuviel versprochen hat. Die Vorzüge frü herer Auflagen des Brockhaus — gewissenhafte objektive Berichterstattung über alle Gebiete und dauerhafte Ausstattung — sind heute in glücklichster Weise dadurch

eines Nobelpreisträgers, den Verlauf der Marneschlacht, einen ihm unbekann ten Fachausdruck, die Aussprache eines Namens wie etwa 2os Angeles, Grevenbroich, Kuklux- Klan. Unsere Aufmerksamkeit sei auch den Kartenbeigaben geschenkt: das ganze Werk wird etwa 220 bunte Hauptkartcn und Stadtpläne und zahllose Nebenkarten und Textkartcn brin gen, die einen vollständigen Weltatlas bilden Ihre praktische Benutzbarkeit wird dadurch wesentlich erhöht, daß am Anfang der Artikel über Orte, Flüsse, Gebirge sowohl die Karte

noch ein paar Worte am Platze zum Thema Wirtschaftsnot. Gewiß, die Zeiten sind schwer und der „Große Blockhaus' ist ein umfangreiches Werk, aber der Mensch von heute hat gerade in Notzeiten immer wie der bewiesen, daß es kulturelle Werte gibt, die er sich nicht nehmen läßt, sich nicht nehmen lassen darf. Zu diesen Werten... zählt der „Große Vrockhaus'. Wenn sich auch die wenigsten alle bereits erschienenen Bände auf einmal werden anschaffen können, so kann das Werk ja auch bandweise nach und nach erworben

werden. Im übrigen ist das Werk auch billiger gewor den, denn der einzelne Band kostet statt bisher Lire 130.— nur mehr 2ire 117.—. Soeben erschienenr Die Vorschau Egqcr Adrian: Kirchliche Kunst- und Denk malpflege. Bresianonc, A. Weger. XX und 319 Seiten, 189 Abbildungen. In hübschem, moder nen HalbleinenÜand Lire 5,9.—. Ein vorzügliches 2ehr- und Lernbuch gibt da der Weger'sche Verlag heraus! Mit der Klar heit der Egger'fchcn Dogmatik — jenes berühm ten Kompendiums, das ja auch im Brixner Priesterseminar

, die sich sonst für Bücher interessieren, kaufen es nicht, denn sie sagen, ein solches Werk sei kunstwissenschaftliches Handwerkszeug und sie seien eben nicht „von der Zunft'. Doch wäre es für sie ein wenigstens gleichwertiger Genuß, ob sie abends nach des Tages Mühe zu einiger geistigen 2abung zwanzig Seiten eines schönen Romanes lesen, oder ob ste drei oder vier schöne Bilder betrachten, ohne jede Eile im Eemllte, solange nur das Bild ihrem Herzen noch etwas zu sagen hat. Zum Roman, den ich vor einer Woche gelesen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.11.1861
Umfang: 8
ven Tagen der großen Begründer des römischen Rechts, eines Tribonian nnv Paulus, keinen zweiten Juristen gegeben, der mit gleichem Scharfsinn und gleicher Eleganz wie er das umfangreichste historische Ma terial bearbeitet hätte. Vielleicht ist noch niemals, so lange es eine juristische Wissenschaft gibt, ein Werk geschrieben, welches in solcher Weise epochemachend gewesen wäre und eine solche Umgestaltung aller bisher geltenden Rechtsan- schaunngen hervorgerufen hätte, wie das im Jahre 1803

in der ersten Auflage erschienene Werk über den Besitz! Wir erinnern ferner an dasjenige Werk v. Savigny's, welches am meisten einen politischen Charakter trägt, über den Beruf unserer Zeit für Rechtswissenschaft und Gesetz gebung. welches in Berlin erschien und selbst von seinen Gegnern als ein classisches Werk im eminenten Sinne be trachtet wird. — Der König hat die Einladungen zu dem am Sonn tag stattfindenden Balle deS österreichischen Gesandten Graf Carolyi, sowie zn dem Dienstag.stattfindenden Feste

übereinstimmen, in welchen er mit großer Trostlosigkeit von sich spricht und die Furcht äußert, sein Werk nicht mehr vollendet zu sehen, dem er sein ganzes Leben gewid met hatte. — 2l. Okt. Heute wurde dem Platze Largo S. Fran- zesco d: Paola in feierlicher Weise der Name Piazza del Plebiscits beigelegt. In Villa reale wurde die Bildsäule Vico's enthüllt; Ranieri las eine entsprechende Rede. Zahlreiches Volk und die Behörden wohnten der Feierlich keit bei. Cialdini wurde applaudirt. Heute Abends allge

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.02.1944
Umfang: 4
von Fritz Zaun; 17.55—18.30 Streich quartett Werk 59 von Beetboven. geivielt vom Stoß-Ouartett; 20.15—22 Der Prinz von Thule. Operette mit Musik von Ru dolf Kattnigg. Musikalische Leitung der Komponist. Brixen. Spenden. Josef Goldiner, Brixen. spendete dem Bolkshilfs»verk Li re 100-zum ehrenden Gedenken an den Fachkameraden Rudolf Zwick. Bozen. Die Schüler von Pinzagen bei Brixen Über gaben dem Dolkrhilfswerk den Betrag von Lire 150. Trens. Ortsgruppenversamm lung. Kürzlich fand im Gasthaus Fuchs

, einige einigen' Monaten 'elne Brücke erheben oder das schmale Mnd einer Straße die Oedmark erschließen. Nicht immer hexrschf so reger Betrieb in der Fsellstue. Mitunter ist sie wochen lang verlaßen und die Lappenfrau hockt allein unter den staubigen Zierpalmen. Ganz plötzlich tauchen die Waldläufer auf und sind ebenso spukhaft wieder in der unendlichen Wildnis verschwunden: Are Wege führen oft weit auseinander, aber alle dienen sie dem gleichen Ziel. Dafür sind die Männer unverzagt am Werk unh ertragen mtt Gleichmut

Wienerherz in seiner reinsten Kultur. Humor, Klugheit, Treue. Raimund hatte das Werk mit Konra- din Kreutzers Musik und den Dekoratio nen von Reefe am Josefstüdter Theater selbst sorgfältig einstudiert und erzielte an dieser seiner ersten Wiener Wirkungs stätte. als schlöffe sich hier ein Kreis der ursprünglichsten Sympathie, eine Wir kung. die alles bisher noch weit übertraf. Der allgemeine Jubel war io überlvälti- gend. daß er den Dichter zufiefst erschüt terte. Als Valentin fand

. Ich habe dafür gehalten, daß Ihr Rappelkopf, diese göttliche Konfron tation mit einem kranken Selbst, nicht zu überbieten wäre, in diesem Valentin ist Ihnen der gesundeste Vertreter -unsrer Art im Volksmäßigen gelungen. Wie weit Ihnen der Schauspieler zu Hilfe kommt, wie er einem Äoliere und Sha kespeare zu Hilfe kam. ist nicht so wichtig. Sie sehen nur durch ihn alles bereits in Szene, die wir andern uns erst mühsam schaffen müssen, jedenfalls istz alles in Ihrem Werk so bildhaft

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.01.1891
Umfang: 6
streben den Geistern gelang, die Bühne zu erobern, war es ihm möglich gemacht worden. Sehrbald gelangte sein Werk durch Schreyvogel aufs Burgtheater, und von dort ans drang Grillparzers Werk und sein Name sieg reich durch die deutschen Lande,, bis der „Ahnfrau' die Literaturgeschichte ein frühes Grab bereitete. Die Tageskritik warf die „Ahnfran' schlankweg zu dcn von Müllner und Houwald in MisScredit gebrachten Schicksalstragödien, und die „Ahnfrau' war so lange mit diesem Fluche belastet, vergessen

, bis die auf die dramatische Literatur Deutschlands fruchtbar wirkenden Meininger wieder das Stück vor anderthalb Jahr zehnten zu Ehren brachten. Noch bei dem Erscheinen der nächsten Werk- hatte Grillparzer gegen diesen Fluch zu kämpfen, ob auch gleich sein nächstes Werk die „Sappho' bewies, was er mit den reinsten, keuschen Mitteln durch die bloßd Macht der Poesie hervorzubringen imstande war. Ob auch der Alt meister Goethe den jugendlich strebenden Dichter nach der „Sappho' mit warmer Anerkennung begrüßte

Grillparzer feiern, so weiß jedes Kind in der Schule, um was cS sich dabei handelt. Sein Werk, an daS er mit jugend licher Kraft herantrat, „die Ahnfrau' ist beinahe so populär geworden, wie Schillers „Räuber'. Um die Mitte des zweiten Jahrzehntes unseres Jahrhunderts, als die Macht eines großen Welteroberers gebrochen darniederlag und in Deutschland sich die Geister auf- athmeud zu regen begannen, trat Franz Grillparzers

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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 04.10.1934
Umfang: 16
durch die Fernkampfbaiterien ungeheure Berlust«. Knapp hinter der Linie der Werke lagen die Festungsreserven, stets bereit, in eine Bresche nach vorne geworfen zu werden, wobei der verheerende russische Feueroorhcmg zu passie ren war. Die telephonischen Verbindungen ' von Werk zu Werk und nach rückwärts, die nachts michsam zusammengeflickt wurden, waren gewöhnlich in den ersten Morgen- tunden schon durch das Arttlleriefeuer wie- irr zerstört, die Verbindung mußte äußerst ■ chwierig durch Boten aufrecht schalten wer ten

Morgenstunden angewachsen,, Przemysl glich einem feuerspeienden Berg. ..... DI« Reserven werden an die am meisten bedrohten Abschnitte vorgeschickt: in den vier, ten Berteidigungsbezirk Iuvcnvica, zu der» Werken X. Xa, XI, Xlb, an die IaroslaUest Chaussee, und in den sechsten Perterdigungs- bezirk Siedlffka, wo das Werk I mit seiner» Dorwerken den heftigsten Angriffen aus« gesetzt war. Da trifft beim Festungs kommando die vielfach zweifelnd aufgenom mene Nachricht ein, daß vom Westen her sich die Feldarmee

» russischer Stürmer kämpfen sich an dieses! kleine Werk und an die Gürtelstellungen ir» seiner Flanke vor. Regimenter, Brigaden« Divisionm setzt Radko Dimitriew schonungs- los auf diesem Punkte ein, überschwemmt'' das Borfeld mit Truppenmassen. Die Nah« kämpfbatterien des Werkes, die Traditorei» der Nachbarwerke, die Kartätschen der Inter vallbatterien und der mobilen Geschützresewe, sie mähen förmlich in die dichtm Reihen der Angreifer hinein, Hunderte von Maschinen gewehre. knattem durch das Infanterie

auf das zernierte Werk hin, dessen Geschütze zu schweigen beginnet Bei der durchgebrochenen russischen Abteilung jedoch waren all« Offiziere gefallen. Völlig ratlos, erschüttert durch dE'Wildheit des Kampfes und durch die eigenen schweren Verluste, ohne Verbindung mit den festen Truppen, ohne Orientierung und Kommando, standen die Ruffm hinter dem Festungs gürtel. Und obwohl auch die Verteidiger infolge des überraschend gekomistenen feind lichen Durchbruchs einen Augenblick den Kopf verloren hatten, fand

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1929
Umfang: 8
sein will. Man hat allzuviel über Ro bespierre und Larivaniere gelacht und dann vor allein, weil der Papst der einzige ist, der mich in'meinem Werk der internen Pazisizierung und äußeren Expansion unterstützen kann. Und das ist nicht der Papst der sich in Berlin oder in Wien befindet, sondern der Papst, der im Vati kan ist. Würde vielleicht das Volk dem Papste folgen, wenn er in Wien oder Madrid lebte? Im 16 Uhr eröffnet Präsident Olk. Giuriati die Sitzung. Punkt 16.5 Uhr betritt der Duce die Aula. Un: 16.1V Uhr beginnt

der Befesti gungen des Lido von der See aus nichts ausrichten tonnten, richtete sich ihr Hauptangriff zunächst gegen die Festung von Malghera. Dieses von den Franzosen 1807 erbaute große Werk gab der Festung erst ihre Bedeutung als Kriegsplatz allerersten Ranges. Unter seinem Schutze konnten große Kolonnen hervor Malghera mit Hilfe der Kanoneiischàppen geräumt und am andern Tag von den Oesterreichern beseht. Ein Angrisf des Feindes auf das Jnselsort San Giu liano, das schon ebenfalls verlasse

. Das ausgeweicht und angesogen wie ein Schwamm. So große Werk, siir das so viele Patrioten das Leben ausgehaijcht hatten, schien dainals endgültig verloren zu sein. An der Spitze der venezianischen Nepublik stand als Diktator der Advokat Daniele Manin (geb. in Ve nezia 1804, gest. in Paris 1837), ei» Man», erfüllt voii unbeugsamem Mute, Vaterlandsliebe, Pslicht- AmerWMt des' „Ems ZWà' verlin. 13. Mar. Wie nunmehr enÄgi'Mg feststeht, in das Luftschiff „Graf Zeppelin' bei seiner, zweiteil Amerikareise

von den vielen Forts in den Lagunen durch die Siimpse des Fest landes gedeckt war,, das wiederum durch das sehr starke Werk von Malghera beherrscht wurde. Außer stehen mußten. Haynau.war inzwischen nach Ungarn lobenden Gorillas nach den Vereinigten Staa» abberufen nnd durch FML. Graf Thurn ersetzt wor- ton. Die Entscheidung darüber, was an Fracht den. Trotz allen Mutes näherte sich den Belagerten das Verhängnis denn mit 10 Batterien und 100 Ge schützen schwersten Kalibers eröffneten nun die Feinde neuerdings

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 16.03.1921
Umfang: 8
eine» ganz anderen Bolle» einzuleben. Schubert, Jorellenquinkekt. Das Werk hat den Namen von dem vierten Satz, der als Thema dl« Melodie de» bekannten Liedes „Die Forelle' verwendet und darüber variiert. Einenweiteren Zusammen hang hat da» Quintett mit dem betreffenden Liede nicht, was nicht zu verwundern braucht, da der Inhalt des betreffenden Gedichte» viel zu wenig bedeutend ist, um Anlaß zu einem großen zyklischen Werk zu geben, wie e» beim Ouartet „Der Tod und da» Mädchen' der Fall

und rhythmischer Weisen fließt der Satz, dem nirgends etwas Trübes sich In den Weg stellt, hin. Tiefer ist der zweite Satz, ln Andante gefaßt, wenn er auch in die Tiefe Schuberischen Fuhlens nur vorübergehend cindringt. Es sind einige eigenartig mystische Stellen, die außerordentlich leise gehalten sind. Sowohl dieser Satz, wie überhaupt alle Sätze stehen in Dur, woraus man ebenfalls erkennen kann, daß es Schubert mehr um ein gesellschaftliches Werk zu tun war. Das Scherzo weist die übliche Energie

aber alle Hörer für eine Verlängerung des Konzerte» noch gedankt. So klar und entzückend hörten wir das jetzt sehr bcliebte Trnstück noch niemals. Die dritte Darlatlon mit den plzzikiertcn Be- gleltungsakkorden der Streicher wurde besonders brillant und klar ge spielt. Sehr angenehm berührte die Wahl des Trias B-dur, cp. 11, von Beethoven, für Pianoforte, Violine (oder Klarinette) und Cello, das nicht allzu oft der Oeffcntlichkeit geboten wird. Das prickelnde Werk des jungen Komponisten (1793 geschrieben

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1927
Umfang: 8
3. Aktienkapital: Die Gemeinde Silandro tritt ein mit vier An teilen a SS.VVV Lire. In diesem Betrog ist der Wert des Covelaner Werkes inbegriffen, das gegenwärtig auf zirka 1V0.000 Lire geschätzt wird. (Es waren daher noch 110.000 Lire in Bar zu leisten, deren Aufbringung zu 7 Pro zent Verzinsung bereits sichergestellt ist, wäh rend die Gemeinde vom Werk die Anlage mit ebenfalls ? Prozent verzinst bekommt. 4. Daß der notwendige Austausch von. Gleichstrom- in Drehftrom-Motoren den Besitzern keine zu gro ßen

Kosten verursache. S. Im Konforzium der vereinigten Werke folgende Vertretung zuzuer kennen: Den kgl. Podestà im Verwaltungsaus schusse und vier Delegierte in der Generalver sammlung. S. Der Ausschuß an die Malser Werke hat bis längstens 30. Juni 1926 perfekt zusein. Diese Beschlüsse werden einhellig, vorbehalt lich der Genehmigung der tgl..Provinzialver- waltung, gefaßt und wird der bezügliche Ver trag demnächst kopuliert werden. Das Covelaner Werk bleibt selbstverständlich weiter bestehen

zufrieden sind und daß in nicht zu fer ner Zeit eine Verbilligung der Strompreise so wohl für Mattes wie für Silandro pkatzgreifen kann. Unseren verehrten Herrn Podestà, Cav. Usf. .Balbo, der mit seiner gewohnten Energie diese schon leidlich gewordene Angelegenheit einer glücklichen Lösung zugeführt hat, wie auch den maßgebenden, verständnisvollen Herren vom Malser Werk gebührt für das Zustandekommen der Vereinig»»!? der öffentliche Dank. . Mögen,àbeiden Weke blühen und gedeihen und einer glänzenden

scharfe Hauptmotiv — „So pocht das Schicksal an die Pforte.' soll Beethoven nach der Erzäh- lung Schindlers gesagt haben — wie der Blick? aus einer Wolke, (l. Satz Allegro con brio.) Es ist das tragische Hauptinolio, welches das ganze Werk in immer neuen Formen durch zieht. furchtbare Schicksalsmächte symbolisie rend. Der ganze erste Satz ist einheitlich aus diesem Motiv geformt, das im Seitensahe in einer wuchtigen Hornfanfare ertönt, bald in den Bässen unheimlich pocht, bald in kompakten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.08.1921
Umfang: 6
ist nicht sehr erbaut über diesen „Krieg im Frieden'. Tramin, 17. August. Hier ist heute Herr Peter Rabanser, Kaufmann und Gastwirt, inr 61. Lebensjahre ge storben. Er war ein allseitig beliebter und gorchtetcr Mann. Kasb'lruth. Auf der Straße zwischen Kastelruth und Waidbruck befindet sich ein alter ,Loll'. Neu daran ist. daß auch.Personen, die 'in einem Wogen sitzen, eine Taxe bezahlen müssen, obgleich eine solche schon für das Fuhr werk eingehoben wiro. Ist die Gemeinde Kastelruth dazu berechtigt, frägt

hat sie verwirklicht, nach fünfjährigem Kriege ein Friedenswerk ge schaffen, bestimmt, die Industrie und Wirtschaft Deutschböhmens wieder in aufwärtsstrebende Bahnen zu lenken. So entstand in Neichenberg, inmitten des großen deutschböhmischen Industrie gebietes, ein Werk, das ein großartiges, überwältigendes Bild bietet von deutschem Streben und deutscher Tüchtigkeit und in kurzer Zeit schon ein wirtschaftlicher Machtfaktor geworden ist, dessen Wert weit, weit über die Grenzen der engeren Heimat hinaus erkannt

. Eines, freilich, wäre wohl zu wünschen: daß es der rüh rigen Leitung der Neichenberger Messe, die diesmal noch in zur zeit recht zerstreut liegenden Gebäuden untergebracht werden mußte, recht gelingen möge, einen dieser großartigen Ver anstaltung würdigen Ausstellungsbau zu schaffen. Doch der zu erwartende Erfolg der zweiten Reichenberger Messe wird es Th. Liebig, dessen unermüdliche Kraft in kurzer Zeit schon so Ungeheures geleistet, ermöglichen, auch weiterhin sein großes Werk Schritt für Schritt auszubauen

und emporzuführen. So vieles ist schon seit dem Vorjahre anders geworden: drei riesige Hallen sind neu aus dem Boden gewachsen, eine Messebörse wurde geschaffen und ein eigenes Mcssepostamt vermittelt den Post- und Drahtverkehr. So steht das gewaltige Werk in fast lückenloser Vollendung da, ein glänzender Beweis für die wirtschaftliche Kraft Deutsch-' böhmens und die Tüchtigkeit der Männer, die, allen Schwierig keiten und allen Anfeindungen zum Trotz, dort in der hart- bedrängtesten deutschböhmischen Heimat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1924
Umfang: 8
Abendmahl malte. Leonardos berühmtes „WbeNdmahl' ist nne der höchsten Schöpfungen der Kunst md in gewisser Hinsicht d'e malerische Krö nung der Renaissance. Wie dies Wunder werk entstand, enthüllt uns Pros. Fritz Knapp in seinem soaben bei Earl Reißner in Dresden erschienenen Werk über Leo nardo da Vinoi, in dem er den geheimnis vollen Wogen des Schaffens dieses Meisters mit feinem Verständnis nachgeht. Das künstlerische Ideal Leonardos, das er in seinen Auszeichnungen des öfteren ausge sprochen

, denn er hat, obgleich er gewih, wenn er sich ganz der Malere! gewidmet hätte, ein neuer Apclles geworden wäre, in Geo metrie, Architektur und Anatomie seine Kräfte vergeudet.' Ueber des Meisters Arbeitsweise bei die- fem herrlichen Werk besitzen wir eine ge nauere Schilderung in einer Novelle des Matteo Bandello: „Er pflegte häufig, wie ich es oft beobachtete, früh am Morgen auf das Gerüst zu dem „Abendmahl', das ja etwas über der Erde ist, zu steigen und von Sonnenaufgang bis zur Abenddämmerung den Pinsel

gleicher Art verkehrten, beobachtete genau ihr Be nehmen und, wenn er Passendes gesunden hatte, notierte er es im. sein Skizzenbuch, das er stets im Gürtel stecken hatte. Wenn er alles Notwendige zur Erfassung der Ge stalt aufgenommen, so ging er ans Werk.' Um den Menschen, die er darstellte, den feinsten seelischen Ausdruck in die Züge zu locken, soll Leonardo die seelenlösende Macht der Musik zu Hilfe genommen haben. Bekämt ist die Schilderung Vasaris, daß er dbe Mona Lisa, als er sie auf dem nnver

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.09.1923
Umfang: 8
, um das große Werk fertigzustellen, Assigni mit seinen Leuten war nach Messina gegangen, um ein neues Projekt der I. D. S. in Angriff zu nehmen, eine Brücke, die Sizilien «mit dem italienischen Festlande verbinden sollte. Durch diese Einteilung war ein n«ue? Tcil des WIttschen Planes der Welt offenbar Herfor den. Witt dachte «gar «nicht daran, die Arbeiter bataillons zu entlassen, er hatte, wem «In Werk beendet war, sofort «w «neu«« Problem bei der Hand. Die I. D. S. würde in aller Welt bauen, man svrach

. Und er liebte Uli abgöttisch. — Und Uli >5 Wenn Weltin die Kanalstrecke entlang i>^ dann wußte er: wenn es Abend wurde, ko»»' er anklopfen, wo er wollte, in jedem hau wurde ihm gerne «ausgetan. Jeder seiner Arbeiter kannte ihn von An§ t zu Angesicht, jeder glaubte ein persön erhaltnis zu ihm zu haben. Jeder — vs aupt achtet« auf Ulrich-Weltins Kind. „Das Kanaltind/ dreißigtausend Mann. Und so war es immer gewesen, mich als n-' am ganzen Kanal gearbeitet wurde. Als hunderttausend sein «Werk förderten. , Zwei

große Aufgaben waren noch z' enden. Es war unmöglich, die wilden Geld? wäffer so, wie sie aus dem Felsen hervorbräche dem Kanal zuzuführen. Die Urgewalt der Wässer hätte das ganz« Werk zerstört. Dc^ standen nördlich und südlich des SplÜgenpaw seitlich im Gebirge mächtige Reservoire. Ml« zog Mauern, legte ein Stauwerk an, und ' bildeten sich zwei Seen, deren Albfluß nach ^ lieben reguliert werden konnte. Die menschliche Kraft stand überall nur c> Notmaßnahme im Hintergrund. Alle Schleuß

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 13.11.1924
Umfang: 12
in Gefahr geraten. Ist einmal das Sanicrungs-werk vollendet, dann wird auch die Zeit wiederkommen, in der wir alle unsere Lebensverhältnisse., bessern kön nen. Dann wird der Staat in der Lage sein, auch seine Angestellten besser zu stellen. Heute. aber geht es noch nicht, es bleibt daher nichts anderes übrig, als von neuem die Zähne übereinanderzubeißen und, jeder für seine Verhältnisse und nach seiner Art, an unser aller Reitling zu arbeiten.' Solche Rede war hart, aber die Einsichtigen verstanden

sie und gingen hin und bissen wirklich wieder die Zähne übereinander und arbeiteten unter gar manchen Entbehrungen und Opfern wei ter an der Rettung des Staates und damit an der Sicherung ihrer eigenen Existenz. Bei diesem Rettungswerke hatte Seipel einen Feind, eineil Todfeind, nämlich die österreichische Sozialdemokra tie. Sie war vom Anbeginne darauf be dacht, Seipels Werk zu verhindern und sinnt bis zum heutigen Tag unaufhörlich nach, wie sie das rüstig voranschreitende Werk zerstören

könnte. Aus jede Weise sucht sie di« nicht zu leugnende schwierige wirtschaftliche Lag« vieler Staatsangestellten für ihre schwärzen Pläne zu mißbrauchen. Und so hoffte sie nun in diesen Tagen einen Todesstreich gegen Seipels Regierung und Seipels Werk führen zu können. Seit einiger Zeit schon machte sich unter den Eisenbahnern und den,Beamten der Bundesbahnen eine Bewegung -bemerkbar, die eine Erhöhung der bisherigen Bezüge zum Z-iele hatte. Darin liegt nun nichts Außer ordentliches, ja es -beteiligten

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1930
Umfang: 8
das Doppelte. Austrägergebühr wird eigens berechnet. — tluzeigenprei»: Di« 70 mm breite Millimeterzeile 80 Cent.. im Text das Dovvelte. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Cto. Corrente coli» i>osta Nr. 81 - 7 . Fahrganv Bolzano, Mittwoch, -eri 9. Juli 193« Anno Vitt Ein Ziel Roms Im Prager Verlag „Orbis' erschien in tschechischer Sprache «in beachtenswertes Werk „Die neueste Politik der päpstlichen Kurie' des bekannten böhmischen katholischen Schriftstellers und Politikers Dr. Alfred Fuchs. Das Werk umfaßt

« Anregungen zur Stärkung des Friedens werk« und Wiederaufbaues bisher bereit willig unterstützt habe. Bor allem glaubt die faschistische Regierung, jedes System einer europäischen Bereinigung müsse sich auf das Zusammenwirken der Staaten und den Ge danken der Bereinigung, nicht der Einheit stützen. Die italienische Regierung ist vom der Notwendigkeit überzeugt, daß eine europäische Bundesgemeinschaft mit der Struktur des Völkerbundes in Ueberelnstimmung gebracht werden müsse. Sie teilt indessen

diese. Verpflich tungen unerfüllt bleiben, fei das mühsam auf geb mite System der Sicherheit, wie « im völkerbundpakt, Sellogg-Pakt und vertrag von Locarno vorhanden sei. bedroht, wenn der Endzweck der Bemühungen für den Europabund in einer engeren Zusammen arbeit der Rationen Europas besteh«, müsse man vor allem das Problem der allgemeinen Abrüstung lösen. Das bilde den Ausgangs punkt für eln wirksames werk d«s morollfchen Zusammenschlusses der Rationen. Prefseftiinmen London. 8. Juli. Die englische Presse

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Volksrecht
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Seite 2 von 6
Datum: 08.12.1921
Umfang: 6
ziemlich .weit Vorgeschritten ist,, will ein 300pfer- diges Werk bauen, obwohl ein 80pserdiges mehr, als' ausreichend ist. Um das Geld ausztttreiben, nmß sic. den Gemeindewald in - entsetzlicher Weise verwüsten. (Der artige Fälle gibt es mehrere.) Eine Vereinigung von, Gemeinden, an deren: Ge biet eine Hochspannungsleitung' direkt vorbeiführt, läßt ein eigenes Elektrizitätswerk bauen. Die Stromkosten werden dadurch um die Kosten der ganzen Werksein richtung verteuert. Eine andere Gruppe von Gemeinden

, ivelche ebenso eilte Hochspannungsleitung ganz in der Nähe hat, baut ein eigenes Elektrizitätswerk cm einem Bache,, der Win ter und Sommer 'häufig vollständig versiegt. Die. Haupt leitung, die sich die Gemeinden bei einem Anschluß an das vorhandene W.erk,- ebenso wie das nime Werk, hättet: ersparen können, läuft jetzt neben der Hochspannungs- leitung. Jp einem Dorf banten drei Besitzer je ein Zwerg- Elektrizitätswerk; -welcher Art,, kann man daraus er sehen, daß die Maschinen des einen ans einer mar

mornen Tischplatte angeschraubt, sind. Ein Landwirt baute für seinen'Hof ein Elektrizitäts werk. Es gab kein Licht. Er baute ein neues. Es ging drei Wochen, damt schwemmte ^der Bach den. ganzen Krempel vor die Haustüre seines Besitzers. Jetzt schaute er sich abex den neuen, dritten Erbauer gemütlich an. Das dritte Werk geht endlich „ Ein „Jnschinier' baute ein Gewölbe. Siehe da, nach dem Ansschalen fiel es glücklicherweise sofort ein, delltt, hätte es länger gehalten, so -wäret: auch Per- sonenzu

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