vertreten, das Pianissimo liegt im Dolce 8' und Flötenbaß 16'. Nebst den klin genden Stimmen gibt es 3 Koppelzüge und 4 Kolleltivtritte mf. f. und ff. und Annulirungstritt. Die genaue Disposition ist wie folgt: im Haupt werk: Principal 8'(Prospekt, gesangvoll in richtiger Stärke); Prinzipal 16' mit Rollen und Stimm- schlitzen — meist von Zinn; Gedeckt 8' (lobenswerth von Metall, Holzcharakter weniger hervortretend), Gamba 8' (sehr gelungen), Salicional (charakteristisch) Flöte 8' flötet naturgemäß
, sehr angenehm). Traveroflöte 8' (Zinn mit doppelter Pfeifenlänge in der Mitte durchbohrt, was den Ton eigenartig mildert, eine der angenehmsten Stimmen); Gems- Horn 8' (gut), Fugara 4'. Rohrstöte 4' hübsch in- tonirt. Im Pedal: Flötenbaß (zart, doch klar), Biolonbaß 16', Holz von Klarheit, Subbaß 16', von der alten Orgel, neubearbeitet; Oktavbaß 8', Cello 8' (Metall, richtiger Cellostrich), Posaune 16', aufschlagend, mit Holzaussätzen; das ganze Werk in seinen 25 Stimmen bietet bei geschickten Kombina
tionen. wie wir es namentlich an diesem Tage beim kunstfertigen Spiele des hochw. P. Klemens Fischer gesehen, die reichste und schönste Abwechslung, während das Plenum von brillanter Wirkung ist und großen Glanz entwickelt, würdig des Gottes hauses und ehrend für den Meister. Der Preis Von 4000 fl. ohne Gehäuse, sür ei» Werk, welches fast durch ein Jahr fünf bis zehn Arbeiter benöthigte, abgesehen von den Materialkosten, ist ein sehr mäßiger und hat Hiebei Meister Reinisch wohl schönes, großes
. Mit dem herzlichsten Glück wünsche an die kirchliche Gemeinde, welche nun endlich im Besitze des langersehnten Ecbauungsob- jektes, wie auch an den Meister, dem das Weil geglückt und der sich durch das neue Werk neues Renomm'e verdient hat, wollen wir schließen in der sicheren Erwartung, daß das neuaufgestellte Kunst werk den Meister lobe, nicht nur heute, sondern durch Generationen hindurch — Amen. dt Trient, 30. Juni. (Aus Stadt und Land.) Am Feste der Apostelfürsten begab sich unser hochwst. Fürstbischof