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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 25.05.1940
Umfang: 8
Epiker des schwedischen Volkes. Verner von Heiden- st a m, ans seinem Landsitz Oevrahild in Oest- gotaland gestorben. Sein bedeutendstes Roman werk. das zum schwedischen Nationalepos aewor- den. ist „Karl XII. und seine Krieger' 1836 er hielt er den Ehrendoktorhut der Universität Heidelberg. t Das K'nd des Friedens gefallen. Die Zei tungen berichten vom Tod eines 22jährigen englischen Matrosen namens Pates. der an Bord seines U-Bootes unterging. Denn dieser junge Matrose war genau am 11 November 1818

. — In jenem Werk herrschten eigenartige Verhältnisse. Die Inhaber küm merten sich überhaupt nicht um den Betrieb. Sie, die Tochter des alten Battenfeldt, der las Werk aufgebaut hatte, lebte angeblich in 8crlin auf großem Fuße. Ihr Mann mar /rank und reiste von einem Sanatorium ins andere. Er soll ganz tüchtig gewesen sein, iagtc man. Ich weiß es nicht, ich habe beide nicht kennengelernt. Ich weiß nur, daß er Professor Paarmann hieß. Sein Raine ist mir ans den vielen Schriftstücken des Ge richts

, was er haben wollte.' „Sie haben Fräulein Paarmann nicht ge sehen? So hieß sie doch?' „Natürlich hieß sie so. Und gesehen habe ick sie ,511111. Glück auch nicht. Aber . . .' plötzlich unterbricht sich Karajan, „das heißt: genau weiß ich nicht, ab sie Paarmann beißt. Man redet ja so allerhand in einem Werk, und einmal hieß es auch, sie sei eine Tochter aus erster Ehe . . . Paarmann sei nur ihr Stiefvater. Aber ich habe mich nie darum gekümmert. Was geht mich der Fa- milienlratsch an? Ich habe mich an die Leute zu halten

, daß in jenem zerfallenden Staat von Kerlen wie Meßdorff zur Handlangerin des Verbrechens gemacht wurde. Er stellte nämlich kurz ent schlossen fest, nicht mir, sondern dem Werk sei das Patent zu erteilen. Die. Erfindnna fei im Werk gemacht, also Eigentum der .Ver einigten'.' „Und das war . . . nicht der Fall?' „Nein. Denn die Erfindung ist schließ lich in meinem Kopf entstanden. Ob sich das Material nun zu gewissen Teilen im Werk befand oder daheim in meinem Privatlabo- ratorinm . . . das ist doch gewiß aleich- gültig

. Ich habe mich immer bemüht, Werk- nrbeit und eigene Arbeit zu trennen . . . aber weisen Sie das mal nach! . Kommen Sie mal auf gegen zwei Anwälte, die mit allen Wassern gewaschen sind, die Richter und Zeugen und mich selbst so verrückt ma chen, daß nachher keiner mehr weiß, was vorn und hinten ist. . .' „Sic haben den Prozeß verloren?' „?N!t Pauken und Trompeten! Mein ein ziger Trost war nur der. daß die Sache noch nicht produktionsreif war. Meßdorfs hat asterhand Schaden damit angerichtet, wie ich gehört

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.06.1941
Umfang: 8
weiter. So waghalsig und doch so sicher steuert Leutnant T. die He. So was ist aber nur bei solchem Mondschein möglich. Der Flugmeldedienst hilft den Engländern da fast nichts. Die englische Flack, obwohl gewarnt und sich schier die Augen ausguckend, wird immer wieder überrascht. Ständige Überwachung des Zlugknrses So groß auch die stille diebische Freude ist, ebenso groß ist die Spannung in der Besatzung: Stimmt der Kurs? Immer vergleicht auf dem Präzisions werk am Steuerknüppel Leutnant T. die Uhrzeit

der Flugzeugführer, denn unten gleitet der gesuchte Eisenbahnknotenpunkt vorbei. Von hier aus ist es ein leichtes, sich an das Ziel heranzupirschen. Dort im Norden liegt M, „Nach links einkurven', bedeutet der Beobachter. Dort ist auch schon das Motorenwerk, das die Be satzung vor einer Woche, als noch keine Mondnächte waren, wegen schlechten Wetters nicht gefunden hatte. Leutnant T. möchte, da er das Werk so wunderbar vor sich hat, die Bomben schon hier ab laden. Der Zielauftrag aber lautet

: „T'. „Das Mo torenwerk könnte ich immer noch nehmen', denkt der junge Leutnant T, Weiter geht's. Wenn hier der Himmel klar ist, wird er es dort drüben auch sein. Dann ein einziger Aufschrei: „Da ist das Rü stungswerk!' Das Silbergrau des Himmels ist dort um einen Schatten dunkler, wo der Qualm über dem Werk steht. Es ist alles gut auszumachen. Die rie sigen, fast 6M Meter langen und 3M Meter breiten Hallen, daneben Kesselhausanlagen, Werkgebäude, Montagehalle, Dort links der Kanal. Hier und dort Sperrballone

. Mit einer Steilkurve nach links zischen wir gerade noch einmal so vorbei. Weiter nach links, jetzt kommen wir direkt in der Längsrichtung ans das Werk zu, doch etwas seitlich versetzt.' — „Schiet!' — „Was ist los? Noch nicht geworfen?' — „Nein.' Fragen und Antworten gehen in auf geregter Unterhaltung durch die Eigenverständigung von einem zum anderen. Zweimal sind wir schon über das Werk geflogen. Ais ist HK5 Me/ßöA Serbischer Staatsschatz im Felsens kloster Ostrog hier sand man u. a> auch eine Uniform des König

legt, um die Bombenwirkung zu sehen, steigen Rauch, Sand, Steine, Stahl empor, „Das ist schlimmer, als die Hölle sein kann', meint Leutnant T. sich freuend und fast etwas er schauernd vor dem grausigen Bild, Es scheint, als ob das ganze Werk in Flammen stände, weil immer noch die Glut und Feuerbrocken durch die Lust wirbeln. Die glühende Masse der Schmelzöfen hat, sich verlaufend, Brände erzeuat Blutrot ist der Himmel. Darein mischt sich das Licht des Mondes. Es ist taghell. Das Werk ist sicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 05.11.1901
Umfang: 6
eine andere Urkundt zu bringen. Als er aber von Raab auszogen, hat er dieselb Urkundt ins Wasser geworfen und nit dieselb Straßenheimwärts, seinem Gelübd nach, sondern auf Trügl (Trogau) ins Land Pehem (Böhmen) zuzogen. (Da wollte er aus drei Jahre das Huterhand werk lernen, aber nach einem halben Jahre schon kam ein Kriegskamerad von Raab dahin, der sein Bleiben unmöglich machte. Veit gieng nach Prag, zechte drei Tage lang bei einem Wirt, bestahl den Hausknecht, lief ohne Bezahlung davon und über nachtete

in Leinwd. gbd. 2 Iv 00 k. Ein ausgezeichnetes Werk! Ich wiederhole es, ein aus gezeichnetes Werk, logisch, streng dogmatisch, populär. Es war einmal eine Zeit, wo in jedem Haus ein sogenanntes Hausbuch zu finden gewesen ist. Da kamen dann an den Winterabenden der Hausvater, die Hausmutter und Kindec nnd Dienstboten zusammen und aus dem Hausbuch wurde ein Stück vorgelesen und hernach dessen Inhalt besprochen. Neben anderen Haus büchern möchte ich Dr. Walters „hl. Messe' schon ein ganz hervorragendes

ist, als Preis dasselbe verwendet würde? Mit Gebetbüchern für einen ge wissen Altersabschnitt scheint mir da nicht viel geholfen zu sein. Walters Buch wäre ein Werk fürs Leben und würde meiner Meinung nach Kinder und Eltern erfreuen und ihnen Nutzen bringen. Das mein Borschlag — salvs. tarnen mvlivri sen- t«iit>is>. Innsbruck. ?. Ferdinand v. Scala, 0.(5. Durch dieBerlegung derBozner Garnison haben die diesjährigen Dislocations-Verändernngen besonderes Interesse erweckt, dem die eben erschienene

besonders die übersichtliche und deutliche Darstellung machen die Karte zu einem wertvollen Behelf für jede Milttärkanzlei, für Civilbehörden und Geschäftsleute, welche mit militärischen Kreisen in Verbindung stehen. Herder's Conversations-Lexikon. Seit Jahren ist es der lebhaste Wunsch aller christlich gesinnten Deutschen in Deutschland, Oesterreich, der Schweiz :c., ein Conversations-- Lexikon zu besitzen, welches auf christlicher Grundlage fußt. Eilt solches Werk hat die bekannte katholische

Erscheinungen, über welche der katholische Leser als lolcher hier vor allem Auf klärung und Belehrung sucht; es zieht überhaupt alles, was im Bereiche der Natur und des Geistes für die weitesten Kreise wissenswert erscheint, in einem Umfange bei, dass es auch in dieser Richtung einen Vergleich mit viel größeren Unternehmungen ähnlicher Art nicht zu scheuen braucht. Allenthalben ist eiu Hauptaugenmerk darauf gerichtet, auf die tausenderlei Fragen, die Gelehrte wie Ungelehrte an ein derartiges Werk zu stellen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.11.1940
Umfang: 4
er mit widerwilliger Sehn sucht die fahle Bitterkeit auf der Zunge, die der Wind von den Eisenhütten her übertrug, ihm engegen. Er kannte sie von friiher, als er noch der Herr drüben war und von seinem Arbeitszimmer hinunter sehen konnte auf die Seilbahn, welche die Erze aus seiner Grube hinauftrug zum Hochofen. Aber Heinrich Helmke, der Nach bar, war der Stärkere gewesen, und dem unbedenklich Wagenden hatte er, von Reydt. zuviel oerhaftet im mühsam Er worbenen, das Werk überlassen müssen. Nun lag

ihm die frühzeitige Müdigkeit derer, die um eines Stärkeren willen ha ben beiseitetreten müssen, im Gesicht. Inmitten eines Trupps von Arbeitern, Fremden, die er nicht mehr kannte, ging er an den vier neuen Oefen vorüber, und stieg dann allein die Stufen zur Direktion hinan. Herr von Reydt.irre, bedauerte der Generaldirektor, die Mssichtsratssib zung sei erst morgen... Der stand eine Weile unschlüssig, dann sagte er, da er nun einmal hier sei, möchte er wohl einett Gang über das Werk tun, obschon dies wohl

dem morgigen Gremium vorbehal ten sei. Gewiß, stimmte der andere zu, ob je mand Herrn von Reydt begleiten dürfe, zur Erläuterung, bitte? Er dankte. „Ich kenne mein... Verzeihung, das Werk vor früher her.' Herr Helmke würde sehr bedauern, meinte der Generaldirektor, den Freund verfehlt zu haben, aber er sei auf einer Geschäftsreise... Ob Herr von Reydt eine Erfrischung nehme? — Danke, nein. Er schritt ausrecht, seinen Hut in der Hand, durch die Büroräume, Gehäuse aus Glas und Holz voll unwahrscheinlicher

Helle. Insgeheim, erwartete er, irgend einer von den jungen Leuten hier würde sich seiner als des ehemaligen Herrn ent sinnen, der doch einmal die Fundamente gelegt hatte, auf denen sich allerdings jetzt das moderne Hochhaus erhob. Er aber sah wohl: ein siebzigjähriges Mitglied des Aufsichtsrats, ein Fremder war er gewor den wie die andern, die alle sechs Monate mit dem arohen Helmke durch das Werk gingen und hörten: Wir haben eine neue Turbine setzen müssen... die Gießerei ist erweitert

... ich denke, Sie sind mit dieier Bewilligung einverstanden? Je mand flüsterte hinter ihm: Der alte Reydt! Ja, sein Haar war weiß geworden, imd er fühlte sich müde. So ging er ins Werk, von Halle zu Hal là. Seinen ersten Hochofen hatten sie noch immer m Betrieb, aber den guten alten Stahl hatten sie zu unfaßbaren Leistun gen gezwungen, und sie rangen weiter mit dem ehemals widerspenstigen Mate rial. Ab und zu schrie er eine Frage in Getöse, und die Antwort konnte er kaum verstehen, aber er war glücklich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.06.1936
Umfang: 6
S. M. des Königs und des Duce nahm Marschall Braziani die feierliche Unterwer fungserklärung und das Treuegelöbnls zur Kennt nis, ein Gelöbnis, da» sie vor Gott und vor dem Kaiser verpflichtet. Marschall Graziani gab seinerseits hierauf die feierliche Erklärung ab, daß sein Werk in Aethio pien ein Werk des Frieden sein wird, für alle die guten Willens sind, ein Werk der Gerechtigkeit u. der Eintracht für alle. Aber es würde auch ein Werk unerbittlicher Strafe gegen jene fein, die ihr heutiges feierliches

Graziani forderte die Anwesenden aus ihren ganzen Einfluß auf Unterführer und Bevöl kerung geltend zu machen, auf daß sie sich von der absoluten Notwendigkeit einer aufrichtigen Zu sammenarbeit überzeugen, zum Wohle, des Lan des und im Namen Gottes und Italiens. Jeder der Anwesenden möge seine Treue durch Taten bewei sen, indem er die Regierung bei ihrem Werk des Aufbaues und des Frieden in allen Teilen des Landes behilflich ist. Ueberall hin möge die Gerechtigkeit getragen werden. Italien

wir heute das große Werk. Ich wünsche euch und euren Familien Glück und Segen.' Auf den Befehl zum Gruß an den König von Italien und Kaiser von Aethiopien antworteten alle Anwesenden mit einem dreimaligen „Cs lebe der Kaiser'. Ein dreimaliger Gruß an den Duce und dann fand die solenne Feier ihren Abschluß. Ras Hailü leistete den römischen Gruß. Kirchen fürst Abuna Kirillos erhob sein goldenes Kreuz. Während des ganzen vormittags staute sich im Hofe des Ghebbi eine riesige Menge kirchlicher

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 04.11.1944
Umfang: 8
auf uns gekommen sind. Auch eine gedruckte Ausgabe hart von W c s t e r in a u n, ein und hul digte dem Komponisten damit noch nach träglich zu seinem 50. Geburtstag. Eine Festgabe war die Aufführung, ein festliches Geschenk das Werk. Wester manns sehr gediegene, bisher aber meist ernst gerichtete künstlerische Haltung zeigt sich hier in einem neuen Licht. Das fiinf- sätzlge Divertimento wird von einem tän zerisch beschwingten, musikantisch fröhli chen Geist beherrscht. Dem entspricht die liebenswürdige

, bisweilen volkstümliche The matik sowie die anmutige Form, die das klassische Vorbild geschmackvoll und zeit gemäß erneuert. Es ergibt sich eine über aus reizvolle stilistische Annäherung an vergangene Epochen, jedoch mit reicheren harmonischen und orchestralen Mitteln, sehr wirksam in den Dienst zeitnaher Ge danken gestellt. Das durch seine Architek tur wie seinen Gehalt fesselnde Werk fand sehr herzliche Anerkennung, für die Ger- hart von Westcrmann wiederholt danken mußte. Hin neues Flötenkonzert

von Theodor Blumer • — Von dem in Leipzig wirkenden Komponisten und Kapellmeister Theodor Blumer, der die Flötenliteratur schon um kleinere und größere beachtliche Werke leyrischen. kapriziösen, aber auch tieferen Gehalts wertvoll bereichert hat, wurde in einem Gewundliauskonzert unter Hermann Abendroth das Concerto gioioso für Flöte und kleines Orchester Werk 98 uraufge- führt- Das Werk, das meisterhaft und un übertrefflich von Stadtkammervirtuos Carl Bartuzat, einem der bedeutendsten lebenden Flötisten

, vermittelt wurde, ist ein an me lodischen und rhythmischen Einfällen rei ches und interessantes Werk. Die flüssigen Hauptthemen des ersten Satzes umschließen ein getrageneres Mittelstück, um dann mit einer größeren Kadenz in einen beseelten langsamen Satz kürzeren Umfangs über zuleiten. Ein lebensfroher, auch in techni scher Beziehung durch seine sprudelnden Läufe fesselnder» Schlußsatz läßt das Werk •indrucksvoll ausklingen. Erinnerungen an Alexander Girardi. — Ueber das Leben und künstlerische Wirken

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1898
Umfang: 8
hat man jede Woche einen sanften mora lischen Zwang, dieses Gebot zu erfüllen, während man sonst wenig oder nichts thun würde. Leider fehlt der heutigen Menschheit vielfach die Opfer willigkeit; darum sollte besonders die heran wachsende Jugend in der Opferwilligkeit und in der Atmenliebe geübt werden. — Es mögen nun hier die häufigsten, aber ganz ungerechtfertigten Einwürfe gegen die Vin- cenz-Conferenzen kurz widerlegt werden. 1. EinWurf: „Warum wieder ein neues Werk?' . Weil der Geist des Bösen auch immer

neue Waffen und neue List, verschieden nach Zeiten und Orten, ersinnt, um Seelen zu ver- .... ' braucht man mehr Hände und AM, es der auszurotten. Es werden verdeck« fetzen'mus?^ dem' man gute echW- ^ ^''kiurf: „Warum gerade die gn- k-S-Auferenzen bevorzugen?' WeilsieMB uche Werke der Barmherzigkeit in sich schlich» ? N- sind gleichsam eine Magd für alles! M -cnneenz- Conferenz unterstützt die Amen: »rk Barmherzigkeit. Man betet am Beginne,» Schluss der Sitzung: Werk des gemeinsaM Gebetes. Man hält

eine fromme Lesung! M der religiösen und sittlichen Belehrung. M» empfängt viermal gemeinsam die heiligen SM' mente: Eucharistisches Werk. Man WH A Seelen zu retten: Werk des Apostolates. W verbreitet gute Bücher und Schriften - WelkM guten Presse. Man wirkt für Lehrlinge Alter: Sociales Werk. Man versorgt Werk der Kinderrettung. Man Saut versc Zufluchtsstätten: Werk Ar die Mal Blinden, Unheilbaren. Wir finden in der ferenz Platz für alle guten Werke. . ^ s, Einwur,- .I» m,-r» <?-«' bestehenden Gemeinde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 31.12.1924
Umfang: 10
noch Schwierigkeiten, die sich bei der Legunig der Leitimg im fremden Gemeinde- gebiet ergeben dürften. Dabei wird zuge gen, daß die zuletzt angeschlossene Gemeinde Narurns ein gutes, durchaus verlähliches Licht besitzt, dessen Kosten nach dem Vorge- '->a!en freilich nicht niedrig sind. Es bleibt nun m<i/ts arideres übrig Äs entweder das alte Wert in Göflan zu oergrö- Kern. oder bei anderweitli-ger Verwertung desselben, «n neues, größeres Werk zu bauen. Nun gehen aber in dieser Hinsicht die An schauungen

auseinander. Auf der einen Seite möchte man das alte Werk in Göflan vergrößern und auf der anderen Seite ist man für den Bau e«es neuen, allen Anforderun gen entsprechenden Werkes. Diesem letzteren Projekte steht, wie man allenthalben zu ver nehmen Gelegenheit hat, airch die Mehrheit der Bevölkerung am sympathischesten gegen über, wobei folgende Erwägungen als be stimmend gelten können: Gadacht ist der Bau eines neuen Wer kes in Dei-bilni^ung °nit der bestebenden Ho^hdruckwasserleiking, die heute

durch Jahrhunderte zur Gän^ überlassen war. Die völlige Verzinsung und Amortisa tion der Baukosten des neuen Werkes dürsten bei dem in Aussicht fte>he>nden AnWuß der > Kaserne usw. sehr bald schon gedeckt werden ! und das Werk bei zunehmendem Licht- und Kraftbezüg sicher rentabel wenden, so dsß» das neue Werk einen Ueberschuß abwerfen würde. Voraussetzung hiefür wäre für die Ge meinde, daß sie die „übliche Überschreitung' der berechneten Baukosten bei der Vergebung der Arbeiten und Lieferung der Maschinen

aus ein bescheidenes Maß einzuschränken sucht. Eine mäßige Steigerung der heutigen Lichtpreise, die nur um die HAste höher sind als vor dem Kriege, werden wir frevwMg aus jeden Fall in den Kaus nehmen müssen, ob wir selbst bauen, oder den Strom von auswärts begehen. Die normalen Voraussetzrmgen, die eine Gemeinde berechtigen, ein neues Werk zu errichten, scheinen in unserem Falle gegeben. Diese für die ganze Gemeinde so hochwich tige Angelegenheit wird den Geineki^emis- l schuf, in nächster Zeil beschäftigen

. Hoffent- l'ch kommt es einmal zu einer endgültigen Entscheidung. Daß mit dem alten Werk« nicht länger weilergewerkelt werden tann, findet auch darin seine Bestätigung, daß laut Gomeündeauslchvßbeschlnß — wie bereits im „Landsmann' berichtet wurde — keine weiteren Neuinstallationen mehr vorgenom men worden dürfen. Die neu«, bereits unter Dach gebrachte groge Kaserne rvird im kom menden Frühjahre vollendet und vom Mili ar bezogen werden, wofür eine bedeutende Lichtndgc?de angefordert

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.04.1925
Umfang: 8
mit lauger Brenndauer: Eine SNerzig» Lampe — 40 Watt mal 365 Tage - 14.600 Watt — 14.6 Kilowatt täglich Stunde ä SV Cent. — Lire 13.14. eine 3 Stunden: Strompreis 89.42 Steuer 13.14 10 Stunden: 1S1.40 42.80 Zusammen: 42.56 174L0 15 Stunden: 197.10 65.70 262.S0 Diese Lampe 'leistete laut altem Pauschaltarif: itr Wohnzimmer u. Kiiche (Klasse S) L. 22.50 lir Geschäftslokote «und >t»unl>le Werk- stätten (Masse 4) L. 31.— Mir Gastlotale (Klasse 5) L. 39.50 Wr BÄschäftslollale und Werkstätten bei zehn

Fra gen beschäftigten'und -bestätigt finden mußten, da» zwischen den Wiinfchen der Bevölkerung und der Gefchäftspraxis der Eiischwerike eine ge- wMge Klnft gähne. Auch 'wir lind überzeugt, daß die Sache so nicht -weitergehen ikönne uind stellen uns mit ven Deutschen in voller Eimnü- tigkeit in dl« Opposition 'gegen die Leitung der Etschwerte. Au'ch Uezzi ziHt in Kürze Verglei che mit den DarHen in Maitand, Durin usw. und meink wenn die Etschwerkedireiktion bisher nicht imstande war» ihr Werk >gut

können, ohne daß das Werk 'selbst dabei ein schlechtes Geschäft macht. Obmann P l oi, t des Bogner Mieterschutzver- eines, erinnert daran, daß die notwendige Ein führung des Zäihilertaritses von den Etschwerken mit der unbedingt gebotenen Sparsamkeit dm Gtronwerbrauche und der Notwendigkeit der Neuersiassuittg des Stromverbrauches als Grund- kM zu einer richtigen Verteilung motiviert worden sei. «Unsere Meinung war, daß 'wir nach EiMihnmg des Zählers also billigeres Licht und billigere Heizung 'bekommen

für den Heigstrom dessen allgemei nerer Einführung im Wege. Das Zwölfmalgreiener Werk muß Bozen a>,v helfen, well „ein? Maus' den Etfcb>n'erken den Strmn verschlagen- bat! Wenn die Etschwerke statt am Schnalsboche, der sie bezüglich seiner Wassermengen betrogen hat. d«s '»meitv Werk im Tismktale erstellt hätten, hätten viele >lci!n- »ritäten vermieden werden können^ aber nei??> zwei Werke hintereinvindvr mußten erbaut we^ «denl Plant kommt dann auch seinerseits auf die Behauptung 'der Etschwerte

kam. Snllen a!^ i wir Deutsche n>n>5 hier nnn 'treitrn, wv die ! Dtonteeatlni'Ee^ei^cha''! e-i' großes inues Werk errichtet, um e>ektrüche Kl-nt iiinunier^ifüln'en^ > n?eit mich dem Süden, mo wir sehen, dah <?e iei'schasten sctwn spekulieren, den letzten Wasie' tropfen von hier auszuliefern, um elektrische Kraft nach Bologna und nv-cb ivviter hinab -,ii ! -ten. sollen wir bier an- d>'!' Quelle der Protmk tivn der Wasserkräfte un>? stre!i-.'n liber 7l) o^er '><> Eents ? Heutv ist ja ail.'s teurer

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.10.1943
Umfang: 4
Wort, das Bild m Geist als Samen und Keim alles Ge- chchens der Welt und aller Entwicklung und alles Erlebnisses seiner Menschen — das Wort als Sckiöpfungstat' des Jrdi- v schen. Es ist dem Dichter zur Bewahrung und Entfaltung anvertraut, diese Er kenntnis war es, die Trentini vom Be ginn seines Schaffens an den stärksten Antrieb'gab. sich immer klarer und reiner in seinem Werk ausprägte -und ihm un- verlöschbar das Zeichen des Erwählten •aufprägte. So lenkte er bald von seinen frühen Romanen

den glei chen Kampf tat Leben der Heutigen, zwei Romane, die alle Wissenden mit wahrhai- tiger Erregung auf die nächsten Werk« Trentini» warten ließ, des Dichters, der Immer weiter reifte, -Immer gewaltiger zu den Urgründen, des Leben» drängte. ~ Da». Schicksal hat es' anders' gefügt Wohl , war Trentini, der auch durch glän zende Leistungen - im Berufe rasch zu «hohem Rang emporgestiegen war. in den letzten Jahren von Pflichten des- Amtes befreit. Er hatte, wie es so freundlich heißt, Muße

für sein Schaffen. Aber ge rade das. daß er seine Seele nun ganz an sein Werk hingab, wurde seiner Ge sundheit zum Verhängnis. Anderen mag, ! e länger sie sich als Dichter oder Schrift steller bewähren, . die Arbeit allmählich eichter und, heiter werden. Die Meister- . chast des Handwerks verscheucht ihnen >>!e frühe Qual des Schöpfers. Für Treu- ini über wuchs die Last feines Werkes unaufhaltsam an. je tiefer er es erkannte. I» inniger vertraut er mit dem Wbrte . wurde, desto mehr erfüllte Ihn die Der art

eine Sendung erfüllt. Er hat nicht wirkliche, Leben nachgebildet, er hat alb Dichter ge lebt. Und darum wird er, der treue Sohn seiner ostmärkischen Heimat, der große Weltbürger des Geistes, der reine Dichter, solange sein Wort und sein Werk uns Spätere erreicht, immer das schenken, was wir allein in der Dichtung suchen: Überwindung des Todes durch ein'sieg haftes Wissen: daß unser wahres Leben im Geiste, nicht stirbt wie wir Menschen, sondern daß es unsterblich ist; wie das Wort. Aus Albert von Trentini

emporgearbeitet habe. „Deutschland ist In diesem Kriege seu chenfrei wie nie zuvor', stellte Dr. Conti anschließend fest. Selbst die Angriffe der anglo-amerikanischen Terrorbomber auf unsere deutschen Städte hatten keine Er höhung der Seuchengefahr mit sich ge- bracht. So sei denn, schloß Neichsgesund- heitsführer Dr. Conti, auch die ärztliche Wissenschaft eine Kriegswnsfe. und die Kriegsarbeitstagung der Deutschen Ge sellschaft für Innere Medizin eine Werk- stätte, In der diese Waffe zum Sieg ge schliffen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1880
Umfang: 8
der Nosenkranzbruderschast, ein Werk, das der Meister selbst zu seinen besten zählte, — für Silz einen ähnlichen Gegenstand: Madonna von drei symbolisirenden Engeln um schwebt, zu Füßen Dominikus, Petrus und Paulus,— für die Jnnsbrucker Pfarre das schöne Mutter- Annabild, — nach Mils bei Jmst den so überaus sympathische» St. Sebastian, der noch zwei Mal von ihm verlangt nnd ausgeführt wurde. — Die Brnnccker Pfarrkirche besitzt alle vier Altarblätter aus seiner Hand: den Tod Mariens, mit das be deutsamste Werk, Tod Josefs, heil

bis auf die gegen wärtige Zeit. Bearbeitet vou Heinrich Penn, Re dakteur des „Mährisch-schlcsische:: Korrespondenten', drei Bande. ^Verlag von Fr. Korafiat in Brünn.) Dieses nach den besten Quellen mit großem Fleiße bearbeitete Werk macht dem Autor alle Ehre nnd verdient von jedem Oesterreich»r, welcher Nation nnd politischer Richtung derselbe auch angehören mag, dankbar aufgenommen und gelesen zu weiden. Denn nach wie vor ist Wien die Hauptstadt der Mo narchie, nach wie vor bücken die Böller Oesterreichs bei all.n

wichtigen Anlässen nnd weltbeveutenden Ereignissen anf oie.Reichshanptftadt als zn ihr>.m Borbilde, nnd die Haltung Wiens erscheint als maß gebend und bestimmend für die Haltung der zahl reichen einzelnen Länder, drien biüverliche Bereini gung den österreichischen Kaiserstaat bildet. In den vorliegenden Banden ist die Geschichte Wiens in jcner.'. edlen, warmen, echt patriotischen Tone ni.i.,r- geschrieben, welcher für dieses Werk jeden Oester reicher mit Sympathie erfüllen und bei Jedermann

ein lebhaftes Interesse für die Geschichte dieser meik- würdigcn Stac-t erwecken mnß. Dieses Werk r»prä- sentirt eine Ges.: icht>, des Bollsthnms nnd des Volkslebens und ist geeignet, mit seinem histmisch- patrivtischen nnd kultur - historischen Inhalte dein österreichischen Volke zur Belehrung und zur Unter haltung zu dienen. Bon diesun Gesichtspunkte ans degrnßen wir dieses Werk als wahres Hans- nnd Familienbuch des österreichischen Volkes nnd sind der vollen Ueberzeugung, baß dasselbe eine allseitige

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1923
Umfang: 4
kann, daß es ün« der gesamten philate- Oftliifchen WteiraMr eiilnM dasteht. Schon daß «sich ÄÜn Verlag giAmden hat, der ilni dieser schwierigen Zckt es «gewagt hat. das «große Werk herzustellen, muß hoch anerkannt wenden. Alle Fachleute, Sammler, Presse und Vereine« wer den «dem BvmcheÄer ime dom Verleger Dank «lviissen, dkß «trotz «alker fMWchen Gewalten das Werk «grünMich beendet werden «konnte. Es um- «faßt mehr «als 800 Seilten >üm GroßloMochormcit, >übev 14.500 St!i>chwört/eir und« etwa 2400 Illu strationen. (Druck

eine sehr trügerische Vermittlerin der Liebe, und es ist sehr begreiflich, daß die Dame, die sich in eine Photographie verliebte, enttäuscht war. während der Herr, der die Schöne ans dein Ge mälde sich auserkor, glücklich wurde. Im Kunst werk ist das Seelische ausgedrückt, was in der Pbotographie nur sehr selten gelingt. Mit der Aehnlichkeit ist es ja bei allen Bildern ziemlich schlecht bestellt, und gerade die verschönernd? Wirkung der Photographie ruft am häufigsten Liebe hervor und nachher Enttäuschung

der «Welt steht ans einem Berge bei Dijon. Er ist für die Luftfchiff- fahrt bestimmt und sein Schein ist «bei klarem «Wetter 300 bis 400 Kilometer weit zu erkennen. Als ältester Automat ist ein Weihwasserautoinat der Aegypter anzusprechen. Das größte Kraft werk der Erde ist das Oueenstown-Werk an, Niagara. Der größte Webstuhl mit 23 Meter Länge befindet sich in einer sächsischen Weberei. Das größte Schwimmdock der Welt, das 40.000- Tonnen-Schwimmdock der früheren kaiserlichen Werft in Kiel, wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.05.1939
Umfang: 6
'.>)onnersiag, d'm 25. Mai 1939-Xvn »Aipenzenuny Seite Z àercltur / ^unjt IkSASIA«nu^I Eìe»IAi / Echtes Wijsen unà reiner Glaube Die Bestimmung d<^ Grenzen mensch licher Vernunft ist zunächst gewiß ein wissenschaftliches Unternehmen. Es ist da her zu verstehen, daß oberflächliche Men schen zu dem Urteil kamen, Kant habe mit seinem Werk nicht dem praktischen Leben gedient, sondern bloß „reine' Er- kenntnisziele verfolgt. Aber ein tiefer Mick auf den Mensch«» Kant erledigt wohl diese Ansicht

. Gründliche Ueberschau über Kants Werk läßt erkennen, wie sehr Denken zur Tat führt, ja, auf Tat hin angelegt ist. Man darf eben über der kri tischen Arbeit nicht den anderen, unmit telbar auf das Leben gerichteten Kant übersehen, in dessen zahlreichen Schriften sich Sinn, Abficht und Bedeutung der kri, tischen Leistung erst so recht offenbaren. Erst spät freilich hat man gelernt, das kritische Werk in seiner lebendigen Ver flechtung mit dem Gesamtwert zu be trachten. Erst die neuere Kant-Forschung

Lebensgestaltung sicherte. Mit Recht konnte man sagen: eine Flamme, nach außen abgeblendet, bleibt rein und stark. Und in der Tat, sie leuchtet uns noch heute, diese Flamme, und spendet uns das Licht, dessen wir bedürfen im Kampf für die Befreiung des Menschen geistes. Werk der Ntimlen Nlminbustrie Zahlen und Ziffern sind immer bered samer als Warte. Oder besser — wo die Zahlen beginnen, verlieren vie Worte ihre Macht und ihr Vorhandensein kann nur den Wert einer Begleitmusik lM- ben. In jeder Branche

die Fahrtrinne filmte. Der König soll gesagt haben, daß dieser Film vermutlich das Schönste fein wird, was er seinen beiden Töchtern von der Reise mitbringen kann. ch Eine Kombination von Spiel- und Trickfilm In Frankreich arbeitet Rene' Sti zur Zeit an der Verfilmung des ..Blauen Lichtes'. Der Film wird ein Marchen- fpiel sein uiid sich nicht nur auf das be rühmte Werk von Maeterlinck stützen, sondern auch auf die Originallegende, die schon dem Dichter als Unterlage diente. Das Neue an diesem Film

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 23.12.1933
Umfang: 10
Tätigkeit entfaltet. Im Jahre 192!) beschränkte sie sich noch aus die verschiedenen Formen der Unterstützung der. Mütter der Illegi timen. in den daraussolgenden Jahren erstreckte sich diese Unterstützung aus immer weitere Kreise, was aus der nachfolgenden Statistik und aus dem angeschlossenen Diagramm hervorgeht. Im Jahre 1929 betrug die Zahl der vom Hilft' werk Unterstützten 1.437: diese Zahl stieg in den daraussolgenden Jahren aus 1884. 2539. ti35!>. Für das Jahr 1933 ist eine noch größere Zahl

vorgesehen,, da schon in den ersten neun Monaten 53ö7 erreicht wurden und man kann annehmen, daß im heurigen Jahre gegen 7l>l)l> vom Hilss werk die vom Gesetze vorgesehene Unterstützung er langen werden. tungsstelle mit ärztlicher Beihilse zur Versügung. Tie Mutler wird nach Möglichkeit dazu verhalten, ihr Kleines selbst zu stillen nicht nur das körper liche Gedeihen des Kindes wird damit geschert: man weiß, daß die Mutter dem Kinde, das sie selbst genährt hat, in viel innigerer Liebe verbun

zu kämpsen: heute, am Tag. der der Mutter und dem Kinde geheiligt ist. darf dieses Werk mit Ruhm genannt werden. Unter der Leitung verdienten Pros Bidoli und unter Mitarbeit vieler Damen der Keselschalst. des Neichs- werkcs sür die neuen Provinzen, der Stelle sür Tuberkulosebekämpsung und anderer össentlichen A°-n-''' ZNullsrglück Wir möchten von vornherein eine falsche Aus- egung ausschließen. Wenn wir die Mängel der rüheren Systeme ansühren und die Verdienste unserer Einrichtung hervorheben

, so wollen wir damit keinen Tadel und keine Verurteilung ans prechen Das ausgedehnte Fürsorgewerk sür Mutterschaft und Kindheit ist sast ausschließlich ein Werk der aseistischen Negierung, einer Regierung, die in ozialer Hinsicht eine Vorzugsstellung einnimmt, ie srühearen Systeme waren der Mentalit'! jener Zeit angemessen. Verdienst des Fascismus ist es vor allem, in der Zeitspanne weniger Jahre eine völlige Umstellung in der Aussassung des Mutter- 'chafts- und ' Familienbegriffes herbeigeführt zu laben. De mentspricht

aus den Tisch. An Stelle von Weizenbrot gibt es hartes, monatelang ausbewahrteS Roggenbrot. Einiges Verdienst kommt vom Sommergast: die Miete sür das Haus oder die Wohnung bildet eine gute Reserve sür deu Winter. Die Täler, die den meisten Fremdenbesuch im Sommer haben, wei sen auch am ehesten Wohlstand aus. Wo Hand werk oder Heimindustrie betrieben wird, finden Hunderts junger Leute Arbeit: nuumehr. da man diesem Heimgewerbe eine gewisse Ordnuug zu geben sucht, kann es zusammen mit der Landwirt schaft

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1938
Umfang: 8
führen war. Sich dem damaligen Ge schmack des Publikums besser anpassend, arbeitete Spontini in den folgenden Jah ren die Oper gründlich um und führte sie im Jahre 1821 in Berlin wieder auf, wo.der Komponist dann kolossal gefeiert wurde. Die heute abends zur Aufführung kom mende Ouvertüre zahlt entschieden zu den ^önsten Werken Spontinischer -Tondich- ' 'Als zweites Werk bringt uns Mo. Ma rinuzzi Mozarts Symphonie in E-Dur, I»ie «Jupiter-Symphonie'. Sie feuchtet nicht so in festlichem Pnmk wie etwa

Mozarts Es-Dur-Symphonie, ist 'auch nicht ' so leidenschafWch-dämonisch er füllt wie die G-Moll. Und doch hat sie von diesen Schwestern manche Züge an sich, allerdings gehoben in eine Aus- Hruckswelt von àer Ausgewogenheit, Hie man als „klassisch' schlechthin bezeich nen kann. Ein Geist der Klarheit durch zieht das Werk, und zugleich ist es durch kochten von thematischen Wechselbezie hungen wie keine andere Mozart-Sym phonie. Das vollendete Gleichgewicht von außen und innen gibt sich schon

und erlesener, immer oerschwebender und un greifbarer zu machen, ist in diesem Werk peinlich durchgeführt. Und doch wird das Tonhild -trotz aller klanglichen Auflok- terung zu einem greifbaren, klar umris- senen Gebilde. Deutlich treten im Ton stück drei Themen und Abschnitte Hervor. Der erste Abschnitt, eingeleitet von fest lich schwirrenden Geigenfiguren, bringt uns geschwind ansteigende und wieder absinkende Themen der Holzbläser» dem sich ungewöhnlich harmonisierte Bläser Akkorde anschließen: zitternde

, doch melodisch und Harmonisch nicht leicht zu fassen, allmäh liche Steigerung zu wilder Ausgelassen heit, umjubelt vom ganzen Orchester: Der Morgen, Triumph des Lichtes über die Schatten der Nacht. Und als viertes Werk eine Komposition des Dirigenten: Präludium und Gebet. Mo. Gino Marinuzzi hat uns bereits im Vorjahre mit einem seiner Werke bekanntgemacht. Heute nun wird er uns eine semer letzten und vielleicht auch schönsten Kompositionen zu Gehör bringen. „Präludium und Gebet' wur den im Jahre 1934

und trauernd, se derli ergeben in einer Atmosphäre mysti scher Erhebung. Sehr schön beschließt der Maestro das Konzert mit „Till Eulenspiegels lustige Streiche' von R. Strauß. Es mag wohl nicht ohne Absicht gesche hen sein, daß Mo. Marinuzzi dieses Werk in das Programm seines Meraner Kon zertes auftuchm, da doch der große Kom ponist, Richard Strauß, gegenwärtig als illustrer Kurgast in unserer Stadt weilt. Bier Hauptabschnitte, dazu eine Ein leitung und ein kurzer Schlußteil: zwei Themen Eulenspiegels

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1895
Umfang: 8
und Kleingewerbetreibenden.' In den Schlußsätzen dieser Broschüre wird gesagt, diese Steuer-Reform sei ein Werk der deutschliberalen Partei, und die Deutschliberalien seien es, die daran gearbeitet haben. Bei dem wirklich einträchtigen und schönen Zu sammenwirken aller Parteien im Steuer - Ausschusse glaubt Redner nicht, daß die Broschüre ihren Ausgangs punkt von einem Mitgliede des Steuer-Ausschusses ge nommen habe. Es müsse unangehm berühren, wenn die Sache als ein Parteiwerk sructisi- cirt wird. Eine Steuer-Reform kann und darf nie mals

ein Parteiwerk fein; in dem Augenblicke, wo sie als Parteiwerk erklärt wird, ist sie todt. Nicht nur die Mitglieder der coalirten Parteien, auch Mitglieder der Opposition haben im Ausschusse redlich daran mitge arbeitet. Redner mochte daher davor warnen, diese Arbeit als ein Parteiwerk zu fructificiren. D e Steuer- Reform sei keines jener Gesetze, welche wir -von der Ministerbank empfangen, und^ wobei es heißt: Vogel friß oder stirb. Es handelt sich nicht um ein Werk, welches durch Verabredung

mit der anderen Reichshälste oder durch.sonstige Beziehungen unabänderlich geworden ist, sondern um ein Werk, welches unter Berücksichtigung gerade jenes Theiles der Bevölkerung, welchem wir in erster Linie unser Augenmerk zugewendet haben, nämlich des leistungsschwachen, noch immer resormfähig ist. Wir werden uns daher jedem Jnitiativ-Antrage gegenüber nicht von vorneherein ablehnend verhalten, sondern den selben in wohlwollender Weise erwägen. Kein Gesetz bedarf so sehr einer großen Majorität, wie eine Steuer- Reform

. Denn eine mit einer schwachen Majorität bewilligte Steuer-Reform wäre ein sehr prekäres Werk. In dieser Frage sollen wir uns von dem großen Grund satze beherrschen lassen: Wir wollen das Beste des österreichischen Volkes, wir wollen die Gerechtigkeit in der Vertheilung der österreichischen Steuer, wir wollen die Berücksichtigung jener Elemente der Steuerträger, die vor Allem berücksichtigungsbedürftig sind. (Zustim mung). — Es sind in der Debatte viele Recrimina- tionen vorgebracht worden. Dieselben beziehen

wird, wenn die Gesammtnachlässe von 20, respective 23 Percent der Erwerbsteuer zum größten Theile den kleinen Erwerb steuerträgern und absolut gar nicht den größten Erwerb - steuerträgern zukommen. Das Werk der Steuer-Reform muß als Ganzes aufgefaßt werden, und wenn man dies thut, dann findet man, daß die Hauptlast eben auf den großen Erwerb- und Einkommensteuerträger lasten wird. Es ist höchst unpraktisch, in dem Augen blicke, in welchem man an eine Steuer-Reform geht, den großen Erwerbsteuerträgern sofort zuzumuthen

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 04.03.1911
Umfang: 10
' sind wir nicht imstande, eine zwin gende Bürgschaft für die Dauer und den Bestand der Partei zu erblicken. Wir verlangen die festesten Stützen und die sichersten Bürg schaften der Dauer und deS Bestands des christ lichen Reichspartei, das ist ein katholisches Programm sür Land und Reich. Dr. p. Hartman«'» fünftes Ora torium „Die ftebe« letzte« Worte Christi am Kreuze'. Dieses Werk deS immer schaffenden Kompo- lusten im MönchSgewande hat seine eigene Ge schichte. Man kann mit Fug und Recht behaupten, daß es ein Bozu

er Werk im vollsten Sinne ist. Der Komponist ist Bozner Stadtkind und hier wurde das großartig angelegte Werk am 28. April 1908 vollendet. Krank von Amerika zurückkehrend suchte der gefeierte Künstler und Komponist sein Heimatskloster auf, um hier Erholung zu finden vom schweren Herzleiden, das geistige und körper liche Anstrengung ihm in der „neuen Welt' be- icheert. Der Gedanke, daß er in Newyork so nahe dem Tode ins Auge gesehen und von allen bereits ausgegeben war, mag in der Seele des schlichten

, die warme und neues Leben erweckende, sie brachte auch dem kranken Künstler neue Kraft und neue Lust an dem be gonnenen Werke. Und so schrieb er bald im Bette sitzend, bald im Lehnstuhle am Schreibpulte weiter und brachte das Werk zu Ende. Dasselbe erschien lateinisch und englisch unterlegtem Texte in New york bei Fischer und Brüder. Es ist erhältlich bei Anton Böhm und Sohn in Augsburg und Wien (mit unterlegtem deutschen Text). DaS Werk wurde bereits in Newyork, Bam- berg und München aufgeführt

der Stimmung, will ja das Werk in musi kalischen Tönen die letzten Augenblicke des Hei landes am Kreuze auf Kalvaria versinnbilden. Im Aufbau der Melodien begriffen und dieselben durchführend, ertönt mitten im an Stärke ab nehmenden Orchester das erste Wort Christi am Kreuze und die Musik schwingt sich im Chore „LireumÄsäsruiit', „Es umgaben mich Schmerzen' zu ergreifendem Ausdruck. Es ertönen herbe Har monien, Chor und Orchester wetteifern in dem Bestreben, die nahende Todesangst des Gekreuzigten

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 26.08.1882
Umfang: 10
„Encyklo pädischem Handbuche der ErziehungSkunde' (Vergl. „VoltSblatt' Nr. 34 und Nr. 58) auf die Hinterbeine und will in feiner täppischen Manier unser begründetes Urtheil durch günstigere Urtheile anderer katholische» Blätter niederschlagen. Aber der Versuch ist „verunglückt', wie der „Schulfreund' selber vorandruckt. Zwar heißt eS im Literatur berichte der .Christlich-pädagogischen Blatter' für die österreichisch- ungarische Monarchie über obiges Werk: „Die vorliegende» 2 erste» Lieferunge» zeige

» eine gründliche Behandlung, so daß daS Werk ein nützliches und empfehlenSwertheS Unternehme» zu werden ver- sp^ch^Af Allein dazu ist-zu ^bemerken: Die Grundsätze-'Htd Mchtung ^er ^ChriftMMdagMHen'Blätter' und die Richtung und Grundsätze deS Lindner'schen Werkes gehen soweit auseinander und zwar schon im Prospekte und deU erst« Lieftmngen^deS letzter«, daß sich eine Empfehlung von d i eser Seite offenbar^ nur daraus, erklären laßt, daß die mit ^ Arbeit überbürdete Redakttön eben Zeit n»» einzelne

», allgemeinen, von jeder clericalen Abhängigkeit emancipirte« Voltsschule ist die große Geistesthat unseres^ Jahrhunderts, deren Folge» allerdings nur langsam in die Erscheinung, ^ so läßt sich Unschwer errathen, welcher GeisteSrichiung das vorliegende Werk zugethan ist, und unserer Ausgabe wäre, vor demselben zu warnen;*) aber gerne anerkmnen wir auch das viele Gute, daS da enthalten ist, und sind der Ansicht, daß auch der kirchlich-gesinnte Lehrer daraus mag Nutzen ziehen, weswegen wir das Werk empfehlen

.' — Da sind wir ^ nun ganz anderer Ansicht; wir glauben nämlich, daß zwar in jedem, auch schlechte» Werke ei» und anderes enthalten sein kann, WaS nicht schlecht und für den mit gehöriger Unterscheidung?- und UrtheilSgabe, mit, umfassende» Fachkennt»isse» ausgestatteten Leser von Nutze« uud Interesse seiu mag, — aber ein Werk, daS dem Schill- lehrer und Erzieher als Nachschlagebuch, also zur Orientirung und Aufklärung in zahlretchen Fällen dienen soll, in denen seine Bildung, -Belesenheit oder Kenntniß ihn im Stiche

läßt, ein solches Werk, das dem Lehrer Wissensquelle, Rath geb er und Führer sein will, darf nicht eine verwerfliche, falsche Grundrichtung haben, eS darf nicht in den wichtigsten Fragen den Lehrer auf falsche Fährte führe», es darf nicht unter schlechten Artikeln gute, nnter guten schlechte bieten; — denn wo ist der Lehrer, der stets GuteS uud Schlechtes, Irrthum und Wahrheit bei solcher Vermengung zu scheide» vermag? Ja gerade diese Vermengung deS Schlimmen mit manchem Trefflichen macht

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.03.1937
Umfang: 6
Entbehrungen Verfolgten, diesem Manne bis zu seinem letzten Atemzuge zur Seite standen. Die Männer aber, die gekommen waren, um Camillas Werte zu bewundern, wurden plötzlich von einer inneren Erregung befallen, als einer von ihnen einen bisher unbeachtet in einem Win kel stehenden größeren Gegenstand entdeckte, der mit einem grauen Tuche, dem Tuche, das Camillo tets über sein neuestes Werk zu breiten pflegte, verhüllt war. Von diesem Augenblick an wurde es allen zur gesinnter Pflegeeltern gestanden

war. ' Narben! Gewißheit, was sie wünschend nur geahnt, daß der Meister der Welt noch ein letztes großes Werk hinterlassen hatte, das nur noch seiner Enthüllung wartete. Aber seltsam, sie alle, die in diesem Räume standen, zögerten plötzlich» Camillos letztes Werk zu schauen. Ein Ahnen voll schwerer Düsterkeit umfing sie, ein Ahnen, das fast schon so deutlich wie ein schreckhaftes Erkennen in ihnen aufstand. Nun wußten sie. Ate Camillos letzte Schöpfung würde das Werk seines Lebens geworden sein, ein harter

aller teuflischen List, des Hohnes, der Grausamkeit und des hell lodernden Hasses eingegraben? Niemand konnte diese Frage beantworten, nur das Sichtbare würde zur vollendeten Gewißheit werden. Mit bebender Hand wurde das Tuch fortge nommen. Dann kehrte eine andächtige Stille im Räume ein, in der die Freunde von Camillos Kunst das letzte Werk eines Menschen betrachteten, seine Antwort an dieses Leben der unerbittlichen har ren Schicksalsschläge und des qualvoll unermeß lichen Leides. Sie standen schweigend

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.02.1928
Umfang: 6
wird, von der Opera Nazionale Balilla herausgegeben, ein zwei bändiges Werk über die historischen Ursprünge der Familie Mussolini erscheinen. Der Autor Giovanni Dolcetti aus Venezia hat in vierjäh rigen geduldigem Studium nnd Nachforschun gen in Bibliotheken und Archiven in unwider legbarer Weise feststellen können, daß die Ur- spränge der Familie Mussolini vis ins Mittel alter zurückreichen, mit regierenden Familien verlvandt war und berühmte Männer auf dem Gebiete des Rechtes, der Waffen nnd der Wis senschaften

dem Vaterlande gab. Das inter essante Werk ist mit Miniaturen, Wappen. Zi- taten und Dokumenten, alten Texten reich illu striert, wird mit einem großen Stammbaum versehen und in künstlerischer Weise ausgeführt, sodaß es auch äußerlich des Mannes, der heut« Italien verkörpert, würdig erscheinen wird. Bor dem Beginn der Verhandlungen um den lkaü-amerik. Schiedsvertrag Roma, 28. — Die „Radio Nazionale' meldet, daß innerhalb zweier Wochen die Verhandlun gen .um den italienisch-amerikanischen Schieds vertrag

geblieben ist. Welche unverkauften Vorräte sich angehäuft haben, ist Euch bekannt. Seit dieser Zeit arbeite ich tatsächlich mit einem bedeutenden Verlust und stehe vor der Frage, entweder mein Kapital zu verlieren oder zeitweilig die Förderung ganz einzustel- len. „Hier liegen meine Geschäftsbücher mit den Abschlüssen. Ich lade jeden von euch ein, Ein sicht davon zìi nehmen, um den Beweis meiner Behauptung zu haben. Eure übertriebenen Forderungen würde» auch .'in. gutgehendes Werk ruinieren nnd

'. Doch der Zechenbesitzer zuckte dje Achseln. „Das wohl, aber du kannst dich darauf verlas sen, daß sie wiederkommen, dann wird es nicht so leicht sein, mit ihnen zu verhandeln'. „Aber wenn ihnen doch bewiesen ist, daß zur Zeit das Werk mit Verlust arbeitet!' „Tut alles nichts. Da kommt dann vorher ein anderer, der ihnen glauben macht, daß sie angeführt wurden, und das ist für sie dann ebensoviel als ein Beweis'. . „Und dann?' seien der junge Mann erregt heraus. - ' «Dann kommt es zu einer Gewaltprobe

. -.Das Luftschiff hat die Strecke von L20ö Kilometer in 39 Stunden lind 45 Minuten zurückgelegt. ' Sie trennten sich und der junge Injektor, ging nachdenklich nach, dem Werk zurück. Dort angekommen, meldete ihm der Obersteiger, daß bei dem Schichtwechsel gegen zwanzig Häuer und Schlepper zu wenig eingefahren waren. ' Das war also die erste sichtbare Wirkung der bisher wenig zutage getretenen Unzufriedenheit. Die Arbeiterdeputation hatte sich mit immer langsamer werdenden Schritten dem Hirsch» wirtshause genaht

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 21.05.1938
Umfang: 16
. Der Umschwung zu „wildem Ungestüm', der sich nach den „Feen' einstellte, ist einer seits bedingt durch die Schriften des „Jungen Deutschland' anderseits aus seinem Wesens- zug. der zu Extremen neigte. Das aus dem neuen Geiste geborene Werk ist das „Liebesverbot oder die Novize von Palermo'. Wagner machte den Weg von der dcutlchcn Romantik weitab auf die Gegenseite der italienischen Oper ins Lager der Musiker, die allein „stinrmgemäß' zu schreiben verstehen. Die ntuTttaRfcb dr» sehr amd* «-kchaber

sich nun nach Paris in der Rich tung der großen historischen Oper. Mit dem halbfertigen „Rienzi' begibt sich Wagner von Riga nach Paris und vollendet dort das Werk. Im Rienzi haben wir die erste große Spiegelung des Menschen im Werk, dies be wirkt auch den starken Einschlag von Echtheit und läßt die Rienzigestalt lebenswahrer er scheinen als alle zeitgenössischen Opernhelden des gleichen Kreises. Innere nnd äußere Rot der Pariser Epoche von 1839 bis 1842 bewirkte die Wandlung des Kosmopoliten zum deutschen

ein Volksbuch mit der Tannhäusersage in die Hände. Der „T a n n b ä u s e r' trat Wag ner als roher Sagenstoff entgegen. Die künst lerische Gestaltung bis hinein in die Auf stellung des Problems war sein Werk. Für die Erkenntnis der eigentümlichen Gesamt- persönlichkeit Wagners als Dichter musiker, bietet in diesem Werke die wortlose Abschiedsszene zwischen Elisabeth und Wolfram ein sehr beredtes Beispiel. An Stelle des Wortes tritt die Musik. Gleich nach Vollendung des Tannhäufer nahm Wagner dis

in den ,.M c i st c r s i n g e r n'. Schon früher beschäftigte sich Wagner mit dem Siegfriedstoff. Aus den, ursprünglichen Drama „Siegfrieds Tod', wurde jetzt der gewaltige, auf vier Abende berechnete ,',Ring der Nibelungen'. Die Unterbrechung dieses Werkes war bedingt durch das Tristan. Erlebens mit Mathilde Wesendonk. Als Abschluß des reichen Schaffens Richard Wagners begegnen wir der von überirdischem L.chte erfüllten Welt „Parsifals'. Eine neue Welt eröffnete dieses Werk. Der Künst ler verflicht Religion lind Kunst in freier

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