- ausschusseS und der Stadt Meran und schloß mit einem begeistert aufgenommenen „Hoch!' auf den Kaiser. DaS National-Sextitt sang hieraus das Kaiserlied. Herr Bürgermeister Thalguter von Meran hob die Segnungen der Bozen-Meraner-Bahn her vor, sprach den Dank aus allen jenen, welche dieses große Werk ermöglichten, gedachte der segensreichen Etschregulierung, welche damit in Verbindung steht, und sprach ein dreifaches „Hoch!' allen Herren der hohen Regierung, welche zu diesem Werke tätig mitgewirkt
haben. Herr Kurvorstand Settari brachte ein „Hoch!' allen Kurgasten aus, welche nun aus dem Schienen wege nach Meran kommen, und wünschte, daß ihnen der Aufenthalt in Meran recht wohl be. kommen möge. Se. Exzellenz Minister Pino betonte, es ge reiche ihm zur Ehre, als Mitglied der Regierung an diesem schönen Feste teilnehmen zu können, einem Feste, welches ein Werk zu krönen bestimmt ist, das segensreich sein wird für das Tal und die Stadt. Er ist überzeugt, daß, wenn die Vorteile
, welche diese Bahnverbindung mitbringe, richtig aus- genützt werden, sie nützlich für das ganze Land Tirol werden und eine Bedingung der Prosperität sein werde. Der Herr Minister erh-bt sein GlaS auf das Gedeihen des Tiroler Landes, dessen Söhne so oft für das Kaiserhaus geblutet haben. Landeshauptmann v. Rapp toastiert auf die Konzessionäre, deren Veroienste er preist. Eingedenk deS Wahlspruches „Viribus ruiitis' sei das Werk gelungen und die vereinten Kräfte haben es in so kurzer Zeit geschaffen. General-Unternehmer
Groß bringt sein GlaS der opfermutigen Stadt Meran. Abg. Dr. Graf toastierte auf den Statthalter von Tirol, Baron Widmann, dem Manne, der sich um das schwierige Werk stets liebevoll angenommen. Statthaltereirat Ströbele, Bezirkshaupt mann in Bozen, toastierte auf Landesausschuß Dr. Graf. Herr HandelSkammerpräsident Johann Kofler von Bozen toastierte auf die Schwesterstädte Meran und Bozen und fügte den herzlichsten Wunsch bei, daß diese Zweigbahn baldigst ihre Fortsetzung bis Landeck finden möchte
dem großen Interesse, welches Seine Majestät an der Etschregulierung und dem mit derselben Hand in Hand gehenden Bau der Bozen- Meraner-Eisenbahn nahm, wurde die letztere mit zauberhaster Schnelle vollendet und repräsentiert sich heute als ein Werk, auf das Oesterreich mit vollem Rechte stolz sein darf. — Erwägt man, welche Schwierigkeiten zu bekämpfen waren, ehe der erste Spatenstich zur Erstellung der Bahn ge tan werden konnte, dann wird man von Bewun derung erfüllt für die Männer, welche, alle Hinder