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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 20
Datum: 17.05.1896
Umfang: 20
. Er knüpfte an das Hübner'sche „Real-, Staats- und Konversations- Lexikon' an, das 1704 bereits erschienen war und bis 171S fünf Auflagen erlebt hatte und nebst einem Seiten stück über Naturwissenschaften, Kunst und Handel das ganze 18. Jahrhundert hindurch in Ansehen stand. Genieinsam mit einem Freunde, dem Advokaten Christian Wilh. Franke in Leipzig, wurde das Werk bearbeitet, eine Buch andlung errichtet, welcher ein junger Buch handlungsgehilfe Friedrich August Leupold, der die buchhändlerischen

Geschäftsführer Leupold zu verkaufen. 18W erschien der vierte, 18(16 und 18V8 ein fünfter und sechster Band, nachdem sich die Unmöglichkeit, das Werk mit dem vierten Bande ab zuschließen, herausgestellt hatte. Inzwischen war die Buchhandlung in verschiedene andere Hände übergegangen und sammt dem Verlage 1808 von Friedrich Arnold Brockhaus, dem Begründer der Firma F. A. Brockhaus in Leipzig, um 1800 Thaler übergegangen, der sofort die große Be deutung und Absatzfähigkeit des Werkes trotz der Mängel

desselben erkannte und es so umzugestalten wußte, daß es nach kaum einem Jahrzehnt diejenige Stelle im Buch handel und in der Literatur errungen hatte, die es sich seitdem zu erhalten verstanden hat. So wird Brockhaus mit vollem Recht als der eigentliche Begründer des Konversations-Lexikons und der sich an dasselbe an knüpfenden Literatur angesehen. Zunächst ließ Brockhaus den erst bis zur Hälfte gedruckten sechsten Band vollenden und das Werk durch zwei Bände Nachträge, deren Redaktion er Francke über trug

, einigermaßen zum Abschluß bringen. So lag das Werk endlich 1811 vollendet vor und fand so raschen Absatz, daß es schon binnen Jahresfrist vergriffen war. Infolge dessen mußte Brockhaus, der inzwischen 1810 seine ehemalige Buchhandlung in Amsterdam aufgegeben und nach Altenburg verlegt hatte (von wo er 1817 nach Leipzig übersiedelte), sofort an die Veranstaltung einer zweiten Auflage, deren Redaktion er selbst übernahm, schreiten. Das Werk wurde vollständig umgestaltet, so oaß es mit der ersten 'Auslage

nur noch den Titel und den Zweck gemein hatte. Der erste Band erschien 18 IS, rasch folgten die nächsten Bände, indeß konnte der letzte (zehnte) Band erst 1818 ausgegeben werden, weil das Werk einen so unerwartet starken Absatz fand, daß die ersten Bände noch vor dem Erscheinen der übrigen mehr mals neu gesetzt und gedruckt werden mußten, welche Umarbeitungen als dritte und vierte Auflage bezeichnet wurden. Und kaum waren diese drei Auslagen vollendet, als Brockhaus schon wieder an eine neue Auflage gehen mußte

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.07.1892
Umfang: 8
wir CiS zu schreien haben?' Die Lösung dieser Frage besteht darin, daß die Pfeifen nahe am Ende eine Seitenöffnung haben, welche durch ein Balgventil mit Windzuführung (pneumatisch) geschlossen werden können, wodurch (ähnlich einer Flöte) aus derselben Pfeife zwei Töne, natürlich nicht zugleich, hervorgebracht werden können. Der ganze Mechanismus funktionirt ausgezeichnet. Das Werk hat das aufschlagende Kegel-- ladesystem, Spieltisch, 10 klingende und ein eigenartiges Kollectiv-Register. Die Register

wird es auch der Nach bargemeinde Oberlienz bald möglich, ihre wirklich unter aller Kritik stehende Orgel durch eine größtenteils neue zu ersetzen. Innsbruck, 6. Juli. (Pfarrorgel.) Vor Kurzem hat die prachtvoll restaurirte Pfarrkirche zu St. Jakob wiederum eine Zierde erhalten durch das gänzlich umge arbeitete Orgelwerk, welches von einem inländischen Meister, Herrn Franz Reinisch aus Steinach am Brenner fertiggestellt wurde. DaS Werk zählt 33 klingende Stimmen, von denen 15 zum ersten Manuale (Haupt werk), 9 zum zweiten

werden kann. Die Spielart ist auch beim vollen Werk eine sehr angenehme. Dies bewirkt eine pneumatische Maschine, welche für das Hauptwerk in Anwendung gebracht wurde. Zur Revision und Prüfung dieses Werkes wurden folgende Fachmänner berufen: Jgnaz Mitterer, Domchordirektor in Brixen, Wunibald Briem, Stadtpfarr-Organist und Orgel-Revident in Feldkirch, Ernst von Werra, Münsterchordirektor und erz bischöflicher Orgel-Revident in Constanz, endlich Karl Ludwig Ziegler, Domorganist in München. Die Prüfung des Werkes wurde

angebrachten Regulatoren zu ver danken ist. Hierauf wurde die Mechanik bis in ihre kleinsten Theile durchgesehen und geprüft. Hiebei konnte man des öfteren die Bemerkung vernehmen von Seite der Herren Revisoren, daß sie den Meister bewundern und anstaunen, wie es ihm gelungen, das erste Werk, welches er nach Kegelladensystem herstellte, in Bezug auf den gesammten Mechanismus mit so großem Ge schicke auszuführen. Ein Fehler war in dieser Beziehung trotz der genauesten Durchsicht nicht zu entdecken. Ebenso

ein Präludium von hübscher musikalifck-er Klang wirkung. Hierauf wurdeu die Gäste eingeladen, auch ihrerseits das neue Werk zu besichtigen und zu erprobe». Da die Anzahl der Gäste eine sehr große war, war es leider nicht möglich, daß alle sich hören lassen konnten. Es spielten noch die Herren: MusikvereinS-Direktor Pembanr, Pfarrchorregent Obersteiner aus Kufstein, Propst Mitterer, Chordirektor Villunger und Frl. Cäcilie L u tz. Man konnte sowohl von Seite der Revisoren, als auch der Gäste nur eine Stimme

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 10.05.1924
Umfang: 8
. Vor allem sei darauf hingewiesen, daß der Ver fasser des Werkes, Dr. Leo Santisaller, Staats archivar in Bozen, eine gründliche historische Aus bildung genossen hat und deshalb auch befähigt war, ein bedeutsames Werk abzufassen. Er machte seine geschichtlichen Studien an den Universitäten zu Innsbruck, München, Freiburg und Wien. Die größte Bedeutung hat das Werk für die Geschichte der Diözese Brixen. Es enthält nicht bloß die Geschichte des Brixener Domkapitels im Mittelalter, wie der Titel besagt

, sondern über haupt ein gutes Stück Diözesangeschichte. Seit Sinnacher ist kein ähnliches so wichtiges dar stellendes Werk dazu erschienen. Die Verwaltung der Diözese wird darin eingehend geschildert. Recht interessant sind weiters die Darlegungen des Ver fassers über die Schul- und Bildungsverhältnisse beim Klerus und speziell bei den Domherren. Auch die literarischen und künstlerischen Leistungen werden angeführt und gewürdigt. Besondere Bedeutung hat das Werk ferners auch für die Stadt Brixen, weil sie eben

die bischöfliche Residenz, das Zentrum der Diözesan- Verwaltung, in sich birgt. Zugleich war sie Haupt stadt des gleichnamigen Fürstentums. Deshalb hielten sich in ihr nicht wenige Adelige auf, die teils in bischöflichen Diensten standen, teils auch in den Klerusstand und in das Domkapitel aufgenommen wurden. Weil die Domherren hier ihre Haupt tätigkeit entfalteten, ist natürlich von Brixen oft die Rede. Deshalb enthält das Werk viel Material für die Geschichte Brixens. Aber nicht bloß für die Geschichte

der Diözese und der Stadt Brixen wird das Werk voraussicht lich lange unentbehrlich sein, sondern teilweise auch für die allgemeine Geschichte unseres Landes. Es bietet nämlich viele genealogische Angaben, nament lich im zweiten oder speziellen Teil, in welchem das Domkapitel in seiner persönlichen Zusammen setzung behandelt wird. Darin finden sich bio graphische Daten von über 400 Domherren. Weil sich nun das Domkapitel im Mittelalter größten teils aus Adeligen zusammensetzte, enthält das Werk

abschrecken. Doch ist Z ^ warten, daß es trotzdem so manche gibt, Geistliche wie Laien, welche die Subsknpn klärung zum neuen bedeutsamen Werk unterze^ und dadurch der Wissenschaft einen gAen erweisen, indem sie die vollständige Druck g desselben ermöglichen. Dr. SP-

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.11.1920
Umfang: 8
hervorqeht, keineswegs Anzengrubers dichterisch wertvollste Schöpfung ist, so ist er doch das volkstümiräiste und noch heute am häufigsten aufgeführte Werk des Dich ters. was wohl in der starken Bühnenwwkm.a • Tendenzdramas ihre Ursache haben mag. Die Volkstümlich keit des „Pfarrers von Kirchfeld' hat ctiiu, .onns Schärpe, den Schöpfer des Anzengruber Grabdenkmals veranlaßt, für bas Monument diesem Dolksstllcke eine Gestalt zu ent- nehmen. Das junge Bauerndirndl, das schluchzend das Marterl umklammert

auszugleichen und zu den ver schiedenen Jahreszeiten zu stabilisierest, werden beide Werke m.tLmander gckuvpelt in ähnlicher Weise wie für den Be trieb der Gotthardbahn dag Ritomieewerk (Sveicherwerk) mit dem Amstegwsrk (nicht speichersähigss Werk) initei,,. ander verbunden worden sind. Die beiden Kraftwerke in Tirol und Borarlbera können bei vollem Ausbaue jährlich 64-Millionen Küowattfl'.mdrn legen sein wirb. Die Nutzhöhe des Druckstollens beträgt 400 Meter, die Leistung des Seewerkes ergibt also rund

des derzeitigen Was serspiegels angebohrt, um im Bedarfsfälle eine noch weiter gehende Ausnützung des Sees erreichen zu können, denn durch sein großes Speichervermögen würde das Achensee- werk in der Lage sein, den übrigen Werken Nordticols zur wasserarmen Zeit, im Winter. Kraft zuzuführen. Deshalb wird das Kraftharis des Werkes bei vollem Ausbaue bei voller Maschinenleistung ausgestattet werden, so daß Kraft- s, itzen bis zu IOO.OüO PS gedeckt werden können. Die kam» missionellen Erhebungen an Ort und Stelle

, und wohl auch starke Interessen daran hatte, die Eheleute aus dem Hause zu bringen. Die Frau Bacher ist auch sofort Verdachte des Giftmordes verhaftet und den, Be.zirksaerichte Kitzbühel eingeliefert worden. erzeugen, wovon der größere Teil der Leistung aus das Rust- werk entfällt. Diese Energien reichen voraussichtlich für eine Reihe von Jahren aus, um den elektrischen Betrieb der Bahnlinien von Innsbruck, bis Lindau, der Mittenwaidbahn und der anderen für die Elektrisierung vorgesehenen Bah nen

od.-r in einer Rohrleitung zur Kraftanlage gefühlt werden solle. Tie Beschaffenheit des Gesteins an der Grafenspitze nötigte zur Errichtung ein-r offenen Rohrleitung. Am Rutzwerk haben die Arbeiten zur Ausaeltaltung des Werkes ebenfalls begannen. Das Werk ist lüi.2 anläß lich des Baues der Niittrnwaldbahn und ausschließlich für diese gebaut worden, seine Leistungsfähigkeit, im Sommer maximal 9000 FS, kann aber nicht voll ausgenützt werden, da durch 8 Monate hindurch, zur wasserreichen Zeit, beträcht liche Mengen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
ungenügende Vor bereitung des Feldzuges gegen Griechen land, der zwecklos« Einfall in Britisch- Somaliland, die nachgerade kampflose Aufgabe wichtiger Festungen und Eebie- e wie Panieueria, August« und Ost- Sizilien. Hierzu gehört aber auch in gleich starkem Maße der aufreibende Rervenkampf im Innern, wobei man das italienische Volk zu der Ueberzeu- guna bringen wollte, dckß weitere Opfer unnötig seien, da der Krieg doch nicht zu gewinnen wäre. Lilles in allem ein teuflisches Werk hinterlistiger Sabotage

Gerhard Stalling als Schulbuch-Verlag bestens bekannt. Manches wissenschaftliche Werk und viele Jugendbücher dringen sogar damals schon in die äußersten Winkel des nun mächtig werdenden Deuffchen Reiches. Als der Verlag fein hundertjähriges Be stehen festlich begang, wurde ihm aus allen deuffchen Gauen herzliche Anteil nähme bekundet. . Unter den beiden Söhnen Heinrichs des Aelteren — Paul und Heinrich den Jün geren, die 1896 die Führung des Hau ses übernahmen, gewann der Verlag dann den Ruf

wurden, die große Beachtung er zielten — um schließlich im efften Welt krieg, mit dem. auf Anregung des Gro ßen Hauptquartiers enfftandenen, um fassenden Werk „Der Große Krieg in Einzeldarstellungen' ungeahnten Erfolg zu erzielen. Einer der Mitarbeiter an diesem von ersten Fachmännern bearbeit teten Werk war Werner Beumelburg, der dann in der Folgezeit das Antlitz des Verlages prägte: die Beumelburg fchen Romane aus dem Ersten Weltkrieg „Do naumont', „Sperrfeuer um Deutschland' und „Gruppe Bosemüller

der Verlag Dichter wie Ulrich Sander und Georg von der Bring zur Seite, die das neue Antlitz des Verlages ergänzten, der bei Ausbruch des Zwei- en Weltkrieges dann sogleich mit neuen lkriegsbüchern zur Stelle war: er oer egte eine große Anzahl Erlebnisbücher. Wichtig in Stallings Verlagsproduktion Ind auch einige historische Darstellungen, das grundlegende Werk von Karl Pagel: „Die Hanfe' besitzt wahrhaft einmalige Bedeutung. Seinen militärischen und hi- torischen Büchern stellte der Verlag

Werner Jansen klagenfnrl, 28. Dezember. — Im gro ßen Wappensaal des Landhauses in Kla» genfurt fand auf Anordnung des Gau- leiters Dr. Rainer der Trauerakt für den in Velden am Wörthersee verstorbe nen Dichter und Träger der Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft, ff -Sturmbannführer, Universitätsprofes sor Dr. Werner Jansen, statt. In seiner Gedenkrede würdigte der Stellvertretende Gauleiter Thimel die Persönlichkeit und das Werk Werner Jansens. Zäh und verbissen habe dieser große Sohn

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 14.07.1900
Umfang: 10
Schulstube als Nothkirche diente. Am 25. Mai 1371 fand die Grundsteinlegung in feierlichster Weise statt. Sechzehn Priester ümgabett im gottesdienstlichen Festgewande den Bevollmächtigten hoch würdigen Herrn Alois Bamhakl, Decan von Kastel ruth, und eme in Wolkenstein nie gesehene Volksmenge war aus nah und fern herbeigeströmt, um an der ^ schönen Feier theilzunehmen. Unter dem auffallenden Schutze Mariens, der man ^ «ine neue Wallfahrtskirche baute, schritt das Werk rasch und ohne Unglück vorwärts

. Baumeister Rudiseria aus Mtxi brachte in der kurzen Zeit von zwei Sommern die im gothischen Stile geha tene Kirche fertig — und das Werk lobt den Meister. Es sei hiemit nicht gesagt, dass die in Anwendung gebrachte Gothik ganz correct und fehlerlos ist; namentlich wäre innen eine tüchtigere ! Ausführung des Gewölbes sehr zu wünschen. Immerhin ist der Bau als gelungen zu bezeichnen und durch reisende Kunstfreunde staunen, in einem Hochthale ein ivlches Werk zu finden. ^ Der Boden ist aus Marmor

ihrer interessan ten nnd hochaktuellen Darbietung allgemeines Interesse wachruft, andererseits einen schätzenswerten Beitrag zur Culturgeschichte von Oberammergau liefert. Jetzt, nachdem das ganze Werk vor uns liegt, werden wir erst dessen voller Schönheit gewahr und müssen wir gestehen, es ist ein literarisches Erzeugnis, das uns mit jeder Seite mehr die Liebe und Sorgsalt erkennen läist, mit welcher Verfasserin und Verleger an Seit' 7 demselben gearbeitet. Es cxiitiert kein zweites Werk

umsomehr, alK^ dasselb? das einzige Werk ist, welches Bilderdarstellun gen aus den diesjährigen Passionsspielen enthält. Eine Serie von sehr schönen Vollbildern nach photographischen Aufnahmen von L. Schweyer in Stuttgart bildet einen Hauptschmuck des Werkes und macht dieses noch wert? voller. Wir können dasselbe nur wärmstens empfehlen. Die katholische Kirche ««serer Zeit ««5 ihre Diener i« Wort «nd Kiid. Band II : Die katholische Kirche in Deutschland, Oesterreich-Ungarn, der Schweiz und Luxemburg

, herausgegeben von der Leo-Gesellichast in Wien. — Im 23. Hefte des vor genannten Werkes finden wir auf dem Umschlage eine Anzahl Besprechungen abgedruckt, die zeigen, dass daS Werk in allen Gegenden die freundlichste, zum Theil begeisterte Ausnahme findet. Prälat Hülskamp m Münster in Westfalen nennt die Arbeit „ein wahrhaft monumentales Erzengnis mit vortrefflichen Bildern und nicht minder vortrefflichem Texte.' Der gewiegte Kunst kritiker und Schriftsteller Dr. Popp in München sagt: „Es steckt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.01.1945
Umfang: 4
. 15—iß: Melodien ans romantischen Opern. 16—17: Die KapePen Hans Busch und Traversa- Schoener spielen. 17.15—18.30: Kurzwei' am Nachmittag mit der Kapelle Willy Ste uer und Solisten 18.30—18.45: Wir raten mit Musik. 19—1930: Der Zeit- spieges. 19.30 — 19 45: Frontberichte. 20.15—21: „An die Sonne'. Lieder von Loews Schumann. Schubert. Reger. Cornelius u a. 21—22: „Beethoven. Leben und Werk.' Sendung der neuen .. Re he: Jugend in Bonn. Manuskript und läufer stört jedoch die Widerlager der Leitung Heinrich

Eine neue Sendereihe im Refchspro* Karikatur war der Privatdozent Sepp gramm. die am Dienstag beginnt, wür* Hubers. Vorzügliche Leistungen wa- digf Werk und Leben des kämpferi- ren ferner der Herr Regierungsrat des sehen Beethoven und beleuchtet die Dr. Vinatzer und Mama Häßler, Zusammenhänge der entscheidenden gespielt von Tina Schäfer. Marianne Ereignisse seines Lebens mit seinem Kirchlc ebner würzte die dank- musikalischen Schaffen. Die erste Sen- bare Rolle der Babette Bonholzer mit düng zeichnet

ihm. daß in der Kunsthalle eine Gedächtnisaus stellung des Toten aufgetan sei und er möge sie dorthin begleiten. Auf dem Wege erzählte sie ihm dann, was sich in Briefen wohl nur schwer und unvoll kommen hätte sagen lassen: Sie kannte den Bildhauer aus dem Hause ihres Va ters. Und einmal hatte sie gehört, wie er zornig auf die kleine Stadt schalt. Er hatte ein Bildwerk begonnen, ein nacktes Mädchen, dessen Modell ge storben war. Es war ein Werk, an dem sein Herz hing; er hatte os „Sehn* sucht' genannt. Und nun stand

zusammenbeißen müs sen. als sie die Kleider abstreifte und auch sonst waren meist die Stunden schwer zu ertragen. Man würde sehr bald müde und der Mann hatte beses sen gearbeitet, als wüßte er. daß dies sein letztes Werk bleiben würde. Er hatte es vollendet. Und dann war er Soldat geworden und er war kaum draußen gewesen, als ihn der Tod auch schon geworfen habe. Sie schwieg und auch Theobald Schreiter wußte nichts zu sagen. Er hätte sich geschämt, jetzt nach dem anderen zu fragen, seinen Zweifel

. und das zu sammengetragene Werk, darin Hände lebendig blieben, die derweil ln einem Soldatengrab vermoderten, rührte ihn doch seltsam an. Eine Beklommenheit schnürte Ihm die Kehle, wie vor einer großen Entscheidung, da führte Um das Mädchen vor das letzte Werk. Er erkannte es sogleich. Es war heller Stein und das Mädchen, das darin ein zeitloses Leben gewann, hat te sich zu einer großen Gebärde auf gereckt Hände erblühten wie «da leerer Agedabia) als Panzerunteroffizicr schwer verwundet und ist am 8. Mai 1943

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 14
Datum: 21.05.1838
Umfang: 14
in Innsbruck wird Pränumeration angenommen auf das Werk: Erklärung des Strafgesetzes über Gefällsübertretungen von Karl Ritter von Paumgartten, k k. nied. l'sterr.'Kainmeral-Bezirks-Kommissär und ordcnlli- chem Referenten des k. k. Gefälls - Bezirks - Gerichtes für dcn . > . - KrciS lt. M. B. DaS mit 1. April 1836 in das Leben getretene Strafgesetz über Gefällsübertretungen bildet einen höchst wichtigen Zweig der vaterländischen Finanzgesetzgebung. Mit Entkräflung aller früheren dicßartigen straf

, und dem prakti schen Leben anreihen zu können. Der Herr Verfasser hat es unternommen, ein Werk zu liefern, welches daö Strafgesetz über Gefällsübertre tungen, von Stellezn Slelle, in feinem Geiste, in seinem Zusammenhange mit den Vorschriften über die Einrichtung der einzelnen indirekten Abgaben, milden allgemeinen Strafgesetzen und mit fei» Pri'valrccbte dar stellet und erläutert, dann insbesondere den höchst wich tigen Zweck gewährer. selbst demjenigen, dein die Ueber sicht der übrigen dann> in Beziehung

und auch „schon bei den aufgestellten allgemeinen Begriffen, wur- „den noch besonders praktische Beispiele angereihet, wel- „che zur Beleuchtung der Tendenz des Gesetzes wohl we sentlich beitragen werden, u. s. w.' Bei dem Unfange diese» riests«« Unternehmens hat der Herr Verfasser daö Werk selbst in 6 Bände geschie den, deren Erster daS allerh. HundmachungSvatent und die 1 bis 123, der Zweite die H.H. 124 b,S 264, der Dritte die H.H. 265 bis 393, der Liierte die H.H. 396 bis 493, der Fünfte die H. H. 499

Werth beigelegt, und nickt allein dem Geschäftsmanne, der sich mit der Anwendung oder der Ausführung des Gesetzes besasset, sondern insbeson dere den Studirenden, dcn Handels- und Gewerbsmän- nern, und überhaupt jedem StaaiSbürger, der sich mit diesem wichtigen Zweige der inländischen Gesetzgebung nahe vertraut Machen will, wird dieses Werk alö eine döchsi willkommene Erscheinung die entscheidensten Vcn- theile gewähren, und um so mehr, als die Klarheit des Vortrages und die bündige Darstellung

die Buchhandlung, im Einverständnisse mit dem Herrn Ver fasser, die P r ä n u m e r a t i o n unter folgenden Bedin gungen : 1. Jedermann, der das.ganzeWerk zu erlangen wünscht, wird eingeladen, bei Einer der Eingangs er wähnten Buchhandlungen bis längstens 25. Juni 1838 den Betrag von Einem Gulden 4<1 kr. M. M. für den ersten Band, unter B e i g a b e. e i n e s Zettels, woraus der Name, Ebarakter und Wohnort deS Herrn Pränumeianten, dann der Wunsch, daS gan ze Werk zu erlangen, auszudrücken ersucht

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 11.11.1911
Umfang: 10
. Für die Ueberlassung der bereits abgemeldeten, aber noch nicht übergetretenen drei Etablissements: Hotel „Austria', „Bellevue', „Elisabeth' und Sanatorium vergüten die „Etsch werke' an das „Zwölsmalgreine? Werk' den Be trag von 25.000 Kr. 3. Die bis 1. November 1911 vollendeten Leitungen und Anschlüsse und die Abgabe von Licht und Kraft an dieselben, bleiben für jedes der beiden Elektrizitätswerke im Gebiete des anderen aufrecht. Ausgenommen hievon ist lediglich das Gebiet von Oberau und jenes südlich

des Virglbahn- hofes, sowie das Virglplateau in welchem auch die bisherigen bis 1. November 1911 vollendeten Leitungen und Anschlüsse an die „Etschwerke' überzugehen haben und wofür die „Etschwerke' dem „Zwölsmalgreiner Werk' eine Vergütung von 40.000 Kr. zu bezahlen sich verpflichten. 4. Dagegen verzichtet das „Zwölsmalgreiner Werk' auf jede weitere Ausdehnung seines Ge schäftsbetriebes im Viertel „Quirain', das ist in dem Gebiete der Marktgemeinde Gries, das zwischen der Sigmundskronerstraße, der Talfer

und dem Eisak liegt, sowie im Viertel „Moritzing' für jenes Gebiet, welches außerhalb des Kilo meter 24 der Meraner Reichsstraße und deS Kilometer 1'6 der Sigmundskroner Reichsstraße gelegen ist. Dagegen behält daS „Zwölsmal- greiner Werk' seine Anlagen und Konsumenten in diesem Gebiete nach dem Stande vom 1. No vember 1911. 5. DaS „ZwölfmalgreinerWerk verpflichtet sich seine derzeitige Leistungsfähigkeit um nicht mehr als 900 M fei eS durch Waffer oder sonstige Krasterzeugung zu erhöhen. Zugleich

, das ist jenes vor der Vereinigung der Gemeinde Zwölf malgreien mit Bozen bleibt nach wie vor dem „Zwölsmalgreiner Werk' für den Geschäftsbetrieb verschlossen. 7. Die vorstehend verei barte Gebietsaus teilung für den Geschäftsbetrieb zwischen den „Etschwerken' und dem „Zwölsmalgreiner Werk' ist aus dem beigeschlossenen Lageplan ersichtlich. Dieser Antrag wurde angenommen und der Herr Bürgermeister beaustragt, in dem Begleit schreiben an die „Etschwerke' und an den Stadt magistrat besonders darauf hinzuweisen

statt. Dasselbe! wurde gründlich durchgeführt und dauerte deshalb s von 3 Uhr nachmittags bis fast ^5 Uhr abends. ^ Die Firma Graßmaier darf auf ihr Werk stolz sein, Z da das Geläute nicht allein entsprochen, sondern! auch durch seine klangreine Schönheit und gute z Stimmung allgemeines Entzücken hervorgerusen s hat. Die große 4000 Kilo schwere Glocke war trotz s deS starken Südluftzuges am Sonnenburgerhof, das ! ist neben dem Berg Jsel, deutlich hörbar. ! Innsbruck, 9. November

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1894
Umfang: 8
rend seien, so führt der Vertheidiger aus. dass Werner gar nicht nöthig hatte, die Direktion davon zu ver ständigen, da ja .»m 15. Vormittag schon der Hilf«» montesr Schneider, von der Direktion gesandt, in das Werk zu.Werner kam-und- diesem.Mittheilung.machte von der vorgekommenen Zerstöruiig,dtrÄ>lrp5onlettung. An eine Gefahr konnte er um so weniger glauben, als er dieselbe durch, den Chefmonteur als beseitigt anzunehmen berechtigt war, zumal er dem Rosenberg zum Abzwicken der Telephondrähtc

eine Isolierzange mitgegeben habe. Indem Redner noch darthut, dass, wenn auch Werner das Werk am 16. abgestellt hätte, das Unglück dennoch nicht verhütet und Würtenberger doch getödtet worden wäre, weil Werner den Strom doch wieder über Auftrag des Heinrich hätte einleiten müssen, und dgher die Handlungsweise des Werner gar nicht zum Tode des Würtenberger beigetragen habe, beantragt er für Werner auf Freispruch von der Anklage. Der öffentliche Ankläger, k. k. OberlandeSgerichtSrath P e gger, widerlegt

der herabhängende Draht nicht stromführend sei. Redner kommt denn auf den ihn« impntierten Wider spruch zu sprechen und sagt, das Werk wäre abzustel len gewesen, sobald die Zerstörung des TelephonnetzeS bekannt war; dass Heinrich dieselbe schon am 15. ge kannt hat, ist erwiesen, und hätte Heinrich feine Pflickt gethan, so wäre das Unglück nicht eingetreten. Heinrich ist der Leiter des Werkes; wenn anch die Gesellschaft in Augsburg hinausgeht über die Verantwortlichkeit des K. Heinrich, aber dem Publieum

abzwicken können-wie die anderen, statt denselben einfach nur auf die Böschung zu legen; dies hält der Ankläger noch für gefährlicher, als wenn er den Drahe auf den« Wege hätte liegen lassen, weil man auf den« Wege die Funken gesehen hätte, während man an der Böschung, wo das Drahtend: offenbar M's lag, diese Erscheinung nicht mehr beobachten konnte.'! Auch den Einwand der Vertheidigung, dass das Ab zwicken der Drähte eine Gefahr sür das Werk gewe sen sei, bestreiket der Ankläger uud.'weiSt nach, dass

tS keine Gefahr für das Werk war, und wenn da» Werk dadurch einen Schaden erlitte» habe» sollte, so geht doch die Sicherheit deS PublicumS voraus. , Gegenüber dem Vertheidiger des Werner, betönt der Ankläger, dass Werner die Gefahr kainue; den noch hat er weder selbst das Werk abgestellt, noch auch, wie eS seine Pflicht war. die Direktion verstän diget und die Abstellung verlangt. Zum Schlüsse der Ausführungen apostrophiert er noch den Vertheidiger des K. Heinrich, indem er ihm nachweist, dass die vor populi

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 16.03.1908
Umfang: 8
Werk der in den 3 Provinzen eingeführten Reformen zu einem gedeihlichen Ende zu führen, entsprechend würdigt» werden. China und Japan» Aus Peking, 14. März, wird berichtet: DaS Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten erteilte dem Entwürfe eines Vertrages seine Zustimmung, durch welchen China die Vorschläge Japans annimmt, a» Japan 21.4V0 Jen zu zahlen und die Waffen zurückzuhalten, welche die Ladung der „Tatsumaru' bilden, desgleichen 10.000 TaölS Liegegelder. Man erwartet

in Leinwandband und Schuhkarton. Ladenpreis 18 L. Engel, Geschichte der Deutschen Litera tur des Neunzehnten Jahrhunderts und der Gegenwart. In Halbledercinbano und Schutzkarton» Ladenpreis 12 15. (Verlag von G. Freytag in Leipzig und F. Tempsky in Wien.) Beredter, als alle empfehlenden Begleitworte es vermöchten, spricht der ungeheuere buchhändlerijche Erfolg, den Professor Eduard Engels großes zwei bändiges Werk „Geschichte der deutschen Literatur vou den Anfängen bis in die Gegenwart' gefunden hat. Kurz

und voll gewürdigt haben. Ohne sich einer Übertreibung schuldig zu machen, kann man die Behauptung aufstellen, daß die Lite raturgeschichte Professor Engels heute die populärste und beliebteste ist, daß sie alle Konkurrenzwerke rasch überflügelte nnv verdrängte. Und diesen großen Erfolg verdient das Werk in der Tat; ihn danll es feinen unleugbaren und unbestrittenen inneren und äußeren Vorzügen. Diese sind bereits iu allen großen Blättern eingehend gewürdigt worden und so bekannt, daß eine nochmalige

Aufzählung über-' flüssig erscheint. Hingegen sollen die großen Ver besserungen und Bereicherungen, welche die nun zur Ausgabe gelangende 3. Auflage erfuhr, nicht ver schwiegen werden. Was die Verbesserungen beziehungsweise Ergän zungen betrifft, so hat Eduard Engel alle ihm von der zuständigen Kritik empfohlenen Verbesserungen und Ergänzungen vorgenommen, so daß jetzt das Werk eine lükenlose Vollständigkeit alles Wichtigen aufweist. Von den Bereicherungen, die der neuen Auflage zuteil wurden, erwähnen

, ist Professor Eduard Engel, und seine „Geschichte der Deutschen Literatur des Neunzehnten Jahrhunderts und der Gegenwart' ist der lang entbehrte und schmerzlich vermißte Weg weiser durch den dichten Hochwald zeitgenössischer deutscher Literatur. Scharf wie nie zuvor ist in diesem Werk ein Bild des zeitgenössischen literari schen Schaffens gezeichnet, kein bedeutender Autor, kein lesenswertes Werk wurden unberücksichtigt ge lassen, mit wenigen Strichen ist das Charakteristische der Persönlichkeiten nnd

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 01.09.1896
Umfang: 8
,, das durch die bekannten Wirren in Kleinasien für A r m e n i e n erweckt ist, wird das. eine Werk- „Mom Kaukasus zum persischen Meer- 0usen durch Armenien, Kurdistan und Mesopotamien« Von Dr. Paul Müller- Simonis voraussichtlich mit großem Beifall begrüßt werden, zumal bis jetzt über jene Gegenden in deutscher Sprache. ein ähnliches Werk n cht vorliegt. Der Bearbeiter hat eine Uebersicht über die orientalischen Kirchen und die armenischen Greuel bis auf die neueste Zeit beigegeben. > Das Werk wird mit gegen 100

Textillustrationen, einer Heliogravüre, sechs Llchtdruckbildern (durchweg Originalaufnahmen des Verfassers) und einer Karte in elegantem Originaleinband 'gegen 10 M. kosten. Der interessante Inhalt und die splendide typographische Aus stattung werden das Werk namentlich auch zum Geschenk- ,werk eignen. --Ein anderes, gleichfalls künstlerisch, über haupt prächtig ausgestattetes, illustriertes Werk desselben Verlags, das Mitte September zur Ausgabe gelangen soll, betitelt sich: „Westlich! oder Kekse

nach dem fernen Westen Nordamerikas.' (In reichem Original einband ca. V M.) — Der Verfasser Dr. Otto Zar- detti, Titular-Erzbischof von Mozissus und zuletzt Erz-- bischof von Bukarest (ein Deutsch-Schweizer), war wie kaum ein anderer zur Abfassung dieses Buches berufen, da er jahrelang als Professor, dann als Bischof von St. Cloud in den Vereinigten Staaten von Nordamerika gewirkt hat. Das Werk bringt, ohne selbstverständlich seinem eigenen Zwecke, der Schilderung von Land und Leuten untreu

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1898
Umfang: 8
hat man jede Woche einen sanften mora lischen Zwang, dieses Gebot zu erfüllen, während man sonst wenig oder nichts thun würde. Leider fehlt der heutigen Menschheit vielfach die Opfer willigkeit; darum sollte besonders die heran wachsende Jugend in der Opferwilligkeit und in der Atmenliebe geübt werden. — Es mögen nun hier die häufigsten, aber ganz ungerechtfertigten Einwürfe gegen die Vin- cenz-Conferenzen kurz widerlegt werden. 1. EinWurf: „Warum wieder ein neues Werk?' . Weil der Geist des Bösen auch immer

neue Waffen und neue List, verschieden nach Zeiten und Orten, ersinnt, um Seelen zu ver- .... ' braucht man mehr Hände und AM, es der auszurotten. Es werden verdeck« fetzen'mus?^ dem' man gute echW- ^ ^''kiurf: „Warum gerade die gn- k-S-Auferenzen bevorzugen?' WeilsieMB uche Werke der Barmherzigkeit in sich schlich» ? N- sind gleichsam eine Magd für alles! M -cnneenz- Conferenz unterstützt die Amen: »rk Barmherzigkeit. Man betet am Beginne,» Schluss der Sitzung: Werk des gemeinsaM Gebetes. Man hält

eine fromme Lesung! M der religiösen und sittlichen Belehrung. M» empfängt viermal gemeinsam die heiligen SM' mente: Eucharistisches Werk. Man WH A Seelen zu retten: Werk des Apostolates. W verbreitet gute Bücher und Schriften - WelkM guten Presse. Man wirkt für Lehrlinge Alter: Sociales Werk. Man versorgt Werk der Kinderrettung. Man Saut versc Zufluchtsstätten: Werk Ar die Mal Blinden, Unheilbaren. Wir finden in der ferenz Platz für alle guten Werke. . ^ s, Einwur,- .I» m,-r» <?-«' bestehenden Gemeinde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1923
Umfang: 8
»t wie von Paier Fräszle. Die „Slizwarzweißkunst' der Scherenlchnitte er lebt eine neue Blütezeit. Melchior Grvffck hat den Rubm. sie in künstlerisch vollwertiger Art ins Re ligiöse eingeführt?u haben. Er ha! N Scheren, schnitte aus dem Leben Jesu »eschassen. in deren Gcnufi man sich immer wieder mit Freuden ver tieft. Der Verlag hat sie unter dem Titel ,I>as Leben' als wertvolles, dabei wohlseiles Kunst- album herausgeaeÄen, Hier sei das Werk genannt, das noch unsrer Meinung den Ehrenplatz «ruf dem lS23

«r Weih. nach:stisch des Literaturfreundes einnehmen follte: R. Zoozmanns dreibändige italienisch-deutsche Ausgabe von Dantes göttlicher Komödie <7. und 8. Auil,, Dast der Verlaz dieses Werk unter den heutigen Verhältnissen neu herausgegeben hat, bedeute» gradezu eine verle»er!fche Sensation. Für den Weikr^chrs'isch der Jugend ist dos schönste Werk „Der Fährmann', Eine Reihe Bei träge urrirer besten lebenden Schriftsteller und Dichter sind von G K->ckeis unter einem wohl durchdachten Plan

zu einem organischen Ganzen aestalret nnd von ernste» Künstlern illustrier'. Jedem Heranwachsenden sollte „Der Fährmann' erreichbar sein: wenn er ihn nicht unter dein Ehristlbaum eindeckt dann sollt« er ihn wenig stens m der Schülerbib.isthek finden, — Daneben ist zu nennen Franz Herwigs „Deutsche Helden- legende'. Sie soll 1t Gestalten vorsühren. Vier davon sind bereüs da: ..Der Führer'. „Der Na menlose'. ..Widukind'. .König Otto und sein Sohn'. Man sieht an diesen vier Gestalten schon, das- es sich um ein Werk

handelt, wir das deutsche Schriftrum in dieser Ar; keines besitzt. Das Werk ist ein Volksbuch «m schönsten Wortsmn und soll:« Gemeingut der Deutschen werden, vor allem ober der Jugend — Für die Jugend in den Ent wicklungsjahren hat Toth das Buch „Reine Ju gendreise' geschrieben Mit warmer Liebe und brennend«?, Seeleneife-^ sucht der Verfasser dem heranreifenden Jüngling und werdenden Mann .zur Seit? zu stellen, damit sich zum Guten ent wickelt. mas in !hm <?ärt und ^?od«l , ihn oft mit tausend

Aengsten «r5nlU oder ihm <l«r zum Ver derben an Leib und Seele wird — Für die Jün geren hat die Sammlung „Aus fernen Landen' ein neues Bändchen gebracht: „Iurandnr und Jandnra', von Fuger. Das ideale Märchenbuch für unsre Kleinen van vier bis sieben Jahren dürfte Wilhelm Matthiesten geschaffen haben mit seinem Werk „Das alte Haus'. Von der religiösen Literatur werden die Bücher über Liturgie vor allem Interesse finden. Die Bü cherreihe „Ecclesia orans' hat eine bedeutsame Fortführung erfahren

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 08.07.1893
Umfang: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. 54, vom Samstag, 8. Literarisches. Nmck unck Verlag von A. Weger's KrMaiullnng in Lrixen. „Zjer christliche Glaube'. Apologetische Kanzelvorträge, Mächst für die reifere, studirende Jugend, bearbeitet von David Mark, Professor und Exhortator am f. b. Seminarium Vinzen- tinum zu Brixen. Mit Approbation und Empfehlung des hochwst. Fürstbischofes Dr. Simon Aichner. (1893) XII. 464 S. Pr. 2 fl. Ein höchst zeitgemäßes Werk, denn wir finden hier so ziemlich

Alles vorgeführt und widerlegt, was der in unseren Zeiten herr schende Unglaube aegen unsere heilige Religion und die katho lische Kirche geltend macht; ein schwieriges Werk, wenn man bedenkt, was es heißt, all die Jrrgänge so vieler Trugschlüsse, Lügen, Verleumdungen, Hypothesen zu durchwandeln und die katholische Wahrheit siegreich dagegen zu vertheidigen; aber auch ein klassisches Werk, das seine Aufgabe vollständig erfüllt und seine Leser allzeit bereit macht zur Verantwortung gegen jeden, der Rechenschaft

fahren. ..Gott will es!' Jllustrirte katholische Zeitschrift für die Antisklaverei-Beweaung deutscher Zunge Zugleich Missionsblätter für Afrika und die Südseeinseln. Organ des Afr,ka«Vereins deutscher Katholiken. Se. Heiligkeit Papst Leo XIII, spendete Allen, welche das fromme Werk der Antifklaverei fördern, den apostolischen Segen - Inhalt des 7.. L. und 9. Heftes: Aus dem deutschen Schutzgebiet Togo. Die katholischen Missionäre in Afrika als Apostel der Kultur (Fortsetzung). Briefe und Berichte

und der. Jahr hunderte langen Entdeckungsfahrten nach denf lben, sowie den Beginn der Länderkunde Europas. — Wir empfehlen das Werk unseren Lesern aufs wärmste; es ist eine der hervorragendsten Erscheinungen auf dem deutschen Büchermarkte Autor wie Ver leger haben an dasselbe ihr Bestes gesetzt; die Ausstattung ist eine musterhafte. Leriler'slüe Verlagekianillung in Freibnrg i. Ar. Die katholischen Missionen. Jllustrirte Monatsschrift. Jahrgang 1893. 12 Nummern, fl. 2.4V ö W. Durch die Post

, den lieben Kindern die Andacht zum hlst. Herzen Jesu nahe zu legen. 4. Pfingsten. Entwürfe zur Betrachtung nach der Methode des hl. Jgnatius von Loyola, zunächst für Cleriker, von ?. Julius Müllendorfer 8. 5. 348 Seiten, Preis 90 kr. Ueber Müllendorfers Werke haben wir schon wiederholt eingehend gesprochen und behalten wir uns vor, auch dieses Werk noch des Nähern zu besprechen. Alle oben recensirten Werke sind durch die Buchhandlung Alois Auer 6, Comp. in Bozen zu beziehen.

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 23.10.1945
Umfang: 4
MERAN Beethovens Messe Io C In der Merancr Pfarrkirche. Am Kirchweihsonntag. 21. Ok tober. wurde vom Meraner Pfarrchor rum Amt Beethovens Messe in C zur Auffüh rung gebracht. In feierlicher Schönheit er klang das prachtvolle klassische Werk in den hohen gotischen Hallen unserer Pfarr kirche mit ihrer ausgezeichneten Akustik. Herrn Chordirektor Baurschafter ge bührt der wärmste Dank für seine erfolg reichen Bemühungen um das Gelingen des großen Meisterwerkes, das sorgfältige Pro bearbeit

verlangte. Chor und Orchester waren gut besetzt. Die Soloquartette wur den klar und weihevoll gebracht und die großen Themen In den Fugen kamen sehr zur Geltung. Das Sanctus, das Benedictas und das Agnus Dei sind sanglich besonders hervorzuheben. Am nächsten Sonntag ge langt das schöne Werk zur Wiederholung. Wohltätlgkeitsvorstellungen. Die am Samstag abends und am Sonntag nachmit tags von der Liebhaberbühne Minerva im Stadttheater Meran gegebenen Vor stellungen hatten einen vorzüglichen Erfolg

ge- bracht. Kommandos erschallten, jeder Mann stand auf seinem Platz, hatte seine be stimmte Arbeit und keinem störte es. dal: zwölf Meter unter ihm das brausende Was ser des Eisack dahinschoO. wenn seine Füße auch mir wenige Zentimeter Platz batten. Nun ist das alles geschafft, die Brücke ist fertig und nach fünf Monaten fahren jetzt wieder die Züge wie früher, als noch keine Bomben das Zerstörnngs- werk vollbracht hatten. Kein Hammer- schlag, kein Kommando ertönt mehr, die Pioniere sind weitergezogen

Wert und Bedeutung. Der Verfasser beginnt sein Werk mit dem Ka pitel ..Von Bethlehem bis Rom', worin er die Geschichte der Krippeureliquieii von Bethlehem darlegt. Dann folgen Kai itcl über die ältesten Krippendarstellimgen. die Krippcnspielc, die Krippenfeier des hl. Fi in/, von Assisi und über die Entstehung Aus breitung der Weihnachtskrippen. Die wei tere» sieben Abschnitte behandeln die Krip- pengeschiclite in einzelnen Provinzen und Gebieten Italiens. Ein eigenes, das XIII. Ka pitel

hat der Verfasser der Krippcnknnst in unserer engeren Heimat gewidmet, ai ge fangen von den Krippeiialtiireu bis zur Gröduer Krippenkunst, ltn XIV. Kapitel führt er in Kürze in die Krippenkimst der verschiedenen europäischen Länder ein und schließt das Werk mit dem XV. Kaplti.l ab. worin er kurz die vor fast 40 Jahrm ln Tirol begonnene Kripncnfrcundcbewc ;img. deren Tätigkeit und Erfolge aufzeigi. um schließlich zum Zusammenschluß der Krip penfreunde Italiens zu einer Gemeinschaft der italienischen

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 18.04.1933
Umfang: 8
die Jalmtsien in die Welt. Als besonderen Schmuck bekam die Vorderfront des Gast hauses, wo früher ein durch Witterungsein flüsse ziemlich schadhaft gewordenes Fresko nur mehr undeutlich den Namen der Gast stätte zu interpretieren versuchte, ein Werk aus Albert Stolz' Künstlerhänden, das den Propheten Daniel in der Löwengrube dar stellt. Komposition und Ausführung fügen sich dem beschränkt zur Verfügung stehenden Raum gut ein und die unaufdringliche Far- bengebung patzt sich dem betagten Hause

mit seinen schön geschweiften Dachkanten an. Gin neues schönes Werk schließt sich den vielen anderen der drei Künstler-Brüder, denen die Häuser unserer Stadt manch schöne Zier ver danken. glücklich an. Nur zu begrüßen und zur Nachahmung zu empfehlen ist dieser alte, traute Brauch, der leere Hauswände durch prächtige Fresken zu beleben trachtet, den Hauseigentümern selbst und allen Passanten Mr Lab und Freude. Wie verlautet, hat das alte Freskobild der längst verstorbene Vater der Künstler-Brüder Stolz, Herr

Ignaz Stolz, geschaffen. Nun hat der Sohn Albert das Werk seines Vaters durch ein neues er setzt. Auch die rückwärts gelegene Weinstube hat Albert Stolz mit schönen heimatlich i Bildern geschmückt. b Rakhauskeller. Jeden Abend Weiidkost. Konzert. Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag Tanzgeregenheft. 1549 gr b Silberne Hochzeik. Am 17. April feierten in Bolzano Rudolf Egger und seine Frau Elconora, geb. Ungericht, aus Lasa, das Fest der silbernen Hochzeit. Das Jubelpaar wohnte in der Propsteikapell

, die, Chore, das Ballett und das Orchester boten schöne Leistungen. Der Ehrenkranz gebührt aber neben der „Aida'-Darstellerin dem künstlerischen «zuhrcr am Dirigenienpuli Alfreds Padovani. Heimliche Eke ^ Dieses etwas langgestreckte, aber reizende Werk Cimarosas stellte für Bolzano eine Neuheit dar. Da die Theaterleituiig Eratisprogramme. die auch eine kurzgefaßte Einführung (italienisch und deutsch) in das Werk beinhalten, austeileu ließ, erübrigt es sich, eine solche noch in unserem Blatte erscheiiwn

. Wir verweisen im übrigen auf die Ausführungen i» den „Dolomiten' vom Samsiag. den 15. ds. Vo.-stellmtgcn um 5, 7 und 9.15 Ufir. Edenkino. Heule „M vite r', ein Werk der Fox-Film-Corp. Rewyork mit Mac Marsh in der Titelrolle (Henry King als ReMcur). be inhaltend die Verherrlichung der Mutterliebe. Mütter, die sich für ihre Kinder aufopfern, Kin der. die sich der Dankesschuld für die Mutterliebe entziehen möchten, dies in großen llmrincn da? Thema dieses Films, der mit echt amerikanischem Eroß Apparat

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Volksbote
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Seite 8 von 11
Datum: 07.11.1929
Umfang: 11
Orgelwerk entworfen hat. Cs fohlen der Orgel nämlich noch drei Register (Mixtur, Oktav und Geigenprinzipal, welche irrtüm licherweise in Fortezza stecken geblieben sind). Obwohl infolge dieses Mangels das Orgel werk nicht in seinem schönsten Glanze er strahlen daun, ist seine Wirkung doch eine überwältigende und hinreißende. Me eine Königin thront sie droben am Chore, die Königin der Instrumente. Ueberraschend schön ist thr äußerer Aufbau, die Kirche hat dadurch an Schönheit gewaltig gewonnen. Prächtig

über das herrlich gelungene Werk. Das Werk krönt den Meister und ist die herrlichste Genugtuung für unseren hoch- geschätzten Organisten hochw. P. Albuin Unterhoser, ohne dessen rÄhri>gemstge Tätig keit und keine Hindernisse scheuende Kenntnis und Liebe zur edlen, schönen Sache die Orgel nie zustandegekommen wäre und wir dieses so schöne Werk nie erhalten und dies schöne Ovgelfest nie hatten feiern können. Herr Orgelbaumeister Josef Panhuber hat sich wieder (in unserer Gegend hier zum ersten Mal

«) als außerordentlich befähigten Meister gezeigt. Wenn er auch infolge Ueberfülle von Aufträgen etwas langsam arbeiten muh. so ist man doch vollauf befriedigt und ent schädigt, denn er liefert verhältnismäßig billig und, was di« Hauptsache ist. überragend gediegen« Arbeit und ist ein Mann von an spruchsloser Bescheidenheit und großem Ver antwortungsgefühl und, wie es zu feinem Berufe so schön paßt, von tiefer Religiosität. Wäre das herrliche Werk schon ganz voll endet und könnt« die Kollaudierung setzt schon

Male „Die lustige Witwe'' mit Ida Rußka in der Titelrolle und Walter Swoboda als Danilo. Ferner Lina Frank, Elfy Sardou, Alfred Bock, Franz Lagrange, Willy Scherdeck und Eugen Strehn. An den beiden Abschiedsabenden geht Jod. Strauß' „Nacht in Venedig' unter Le(- tung von Musikdirektor Thamm neueinstu- diert in Szene. Dieses Werk, das derzeit an der Wiener Staatsoper einen Sensationserfolg erlebt, wird hier mit der allergrößten Sorg falt vorbereitet. Es wirkt das gesamte künst lerische Personal

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.10.1943
Umfang: 4
Wort, das Bild m Geist als Samen und Keim alles Ge- chchens der Welt und aller Entwicklung und alles Erlebnisses seiner Menschen — das Wort als Sckiöpfungstat' des Jrdi- v schen. Es ist dem Dichter zur Bewahrung und Entfaltung anvertraut, diese Er kenntnis war es, die Trentini vom Be ginn seines Schaffens an den stärksten Antrieb'gab. sich immer klarer und reiner in seinem Werk ausprägte -und ihm un- verlöschbar das Zeichen des Erwählten •aufprägte. So lenkte er bald von seinen frühen Romanen

den glei chen Kampf tat Leben der Heutigen, zwei Romane, die alle Wissenden mit wahrhai- tiger Erregung auf die nächsten Werk« Trentini» warten ließ, des Dichters, der Immer weiter reifte, -Immer gewaltiger zu den Urgründen, des Leben» drängte. ~ Da». Schicksal hat es' anders' gefügt Wohl , war Trentini, der auch durch glän zende Leistungen - im Berufe rasch zu «hohem Rang emporgestiegen war. in den letzten Jahren von Pflichten des- Amtes befreit. Er hatte, wie es so freundlich heißt, Muße

für sein Schaffen. Aber ge rade das. daß er seine Seele nun ganz an sein Werk hingab, wurde seiner Ge sundheit zum Verhängnis. Anderen mag, ! e länger sie sich als Dichter oder Schrift steller bewähren, . die Arbeit allmählich eichter und, heiter werden. Die Meister- . chast des Handwerks verscheucht ihnen >>!e frühe Qual des Schöpfers. Für Treu- ini über wuchs die Last feines Werkes unaufhaltsam an. je tiefer er es erkannte. I» inniger vertraut er mit dem Wbrte . wurde, desto mehr erfüllte Ihn die Der art

eine Sendung erfüllt. Er hat nicht wirkliche, Leben nachgebildet, er hat alb Dichter ge lebt. Und darum wird er, der treue Sohn seiner ostmärkischen Heimat, der große Weltbürger des Geistes, der reine Dichter, solange sein Wort und sein Werk uns Spätere erreicht, immer das schenken, was wir allein in der Dichtung suchen: Überwindung des Todes durch ein'sieg haftes Wissen: daß unser wahres Leben im Geiste, nicht stirbt wie wir Menschen, sondern daß es unsterblich ist; wie das Wort. Aus Albert von Trentini

emporgearbeitet habe. „Deutschland ist In diesem Kriege seu chenfrei wie nie zuvor', stellte Dr. Conti anschließend fest. Selbst die Angriffe der anglo-amerikanischen Terrorbomber auf unsere deutschen Städte hatten keine Er höhung der Seuchengefahr mit sich ge- bracht. So sei denn, schloß Neichsgesund- heitsführer Dr. Conti, auch die ärztliche Wissenschaft eine Kriegswnsfe. und die Kriegsarbeitstagung der Deutschen Ge sellschaft für Innere Medizin eine Werk- stätte, In der diese Waffe zum Sieg ge schliffen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 09.04.1896
Umfang: 6
Extra-BSeilaae zu ..Bote für Tirol u«d Ein eulturhistorifches Werk. (Geschichte dcS Wiener Hosburg-TheaterS.) ES ist wohl hinlänglich bekannt, dass cS mit großen Verlagswerken in Oesterreich in unserer Zeit nicht be sonders günstig b.stellt ist. Die buchhändlerischen Vcr- lagSfirmen von 3,amen sind sehr zurückhaltend, da ein groß angelegtes Werk ja iinnier namhafte Kosten ver ursacht und das Risico hiebei kein geringes ist. Man darf eS daher mit großer Freude begrüßen, dass sich die renommierte

„Gesellschaft für verviel fältigende Kunst in Wien' vor längerer Zelt bereits entschlossen hatte, ein Unternehmen ins Leben zu rufen, welches sowohl für die Cultur- und Kunst geschichte Wiens, wie auch für die Cultur- und Kunst geschichte überhaupt von großer Bedeutung ist. Die vorgenannte Gesellschaft ist nämlich darau, ein groß angelegtes Werk. „Die Theater WieuS' betitelt, herauszugeben, dasselbe reich mit Heliogravüre«, Photo gravüren, Facsimilc-Rcproductiouen n. dgl. zu schmücken und auf das vornehmste

auszustatten. Das monumen tale Werk, wie ein ähnliches gewiss keine zweite Stadt aufzuweisen in der Lagc ist, zerfällt in eine Reihe von Bänden, die wieder einzelnen namhaften Autoren zu gewiesen wurden. So wird über den herrlichen Palast des neuen Hofburg-Theaters der Kuusthistorikcr Pro fessor Josef Bayer schreiben; über die Zeit des Stegreifspieles nnd die Epochen vor der eigentlichen Theaterzeit in Wien Dr. Alexander R. v. Weilen. Die Geschichte des Hofbnrg-ThcaterS und des Kärnt- uerthor-TheaterS

nicht beginnen kouute. Wir fin den daher auch in dem Verzeichnis der ^subscribcutcu auf daS Werk an der Spitze Se. Majestät den Kaiser Franz Joseph, dcu Kaiser Wilhelm II. von Deutschland, den König Albert von «achsen, den König Wilhelm II. von Württemberg, den König Karol l. von Rumänien, den Prinzregenten Luit- pold von Bayern und noch eine ganze Reihe von regierenden Fürstlichkeiten von Deutschland und Erz herzoge, Fürsten und Prinzen von Oesterreich. Mit der Schilderung deö herrlichen Banes des neuen

Burgtheaters durch Prof. I. Bayer ist daS Gesammt- werk eröffnet worden. Nun ist das erste (Doppel-) Heft jenes umfangreichen Bandes ausgegeben worden, welcher die Geschichte des Hosburg-TheaterS, der vor nehmste» uud berühmtesten Wiener Bühne, darstellt. Der Verfasser Oskar Teuber, der zugleich auch der Redacteur des GcsaiiimtwcrkcS ist, hat sich mit großer Liebe uud uuermüdlichem Forschersleiß an die Niesen- ansgabe gemacht. Wir sehen bereits in dem erschie nenen ErossnungShcst

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 15.05.1897
Umfang: 14
Nr. 18, 38. 72, 77 und 90. Auf alle übrigen in den verlosten 19 Serien enthaltenen, hier nicht besonders auf geführten Nummern fällt der kleinste Gewinn von 200 st- Worn Wücher'tische. Wie wir aus einem uns zugegangenen Prospekt ersehen, hat es die Verlagshandlung Karl Fromme in Wien unternommen, ein Werk auf den Büchermarkt zu bringen, welches berufen ist, eine wirklich längst em pfundene Lücke in der gesammten deutschen Literatur auszufüllen; es ist dies eine Deutsch-österreichische Ziteratnrgeschichte, ein Handbuch zur Geschichte

der deutschen Dichtung in Oesterreich'Ungarn. Dieses Werk ist in der Thal eine Erscheinung von größter Bedeutung und vollständigster Neuheit, denn bisher war ein solches nicht vorhanden.. Die Verlagshandlung darf daher auf dasselbe mit Recht stolz sein und nicht unbegründet darauf hinweisen, daß sie eine verdienstliche Bereicherung im Gebiete des Wissens und der Kunst geschaffen. Dies umsomehr, da zwei hervorragende Fachmänner der deutschen uild österreichischen Literatur, wie Dr. W Nagl, Dozent

für deutsche Sprache an der Wiener Uni versität, und Professor Jakob Zeidler am Wiener Staats obergymnasium (3. Bezirk), die sich dnrch werthvolle Einzelarbeiten im literar-historischen Gebiete bereits rühmlich bemerkbar machten, für das Werk gewonnen ivurden, und diese unter Mitwirkung einer Anzahl von Fachgenoffen die hochwichtige Arbeit sorglich vollenden. 200 Abbildungen im Texte, 15 Tafeln in Farbendruck und Holzschnitt und 10 Fakfimilebeilagen werden das Buch verschönern und erläutern. In dem Werke

Verlage erscheint. Dasselbe verdient also, abgesehen von der ernsten, wiffenscharliche» und dabei aber doch allgemein vorständlichen Darstellung, schon aus patriotischen Rücksichten die weiteste Verbreitung. Das Werk wird in 14 Lieferungen {bie erste Lieferung soll demnächst zur Ausgabe gelangen) 5 1 Mark — 60 kr. erscheinen. Illustrierte Prospekte sind von allen Buch handlungen gratis zu beziehen; sowie auch jede Buch handlung die erste Lieferung zur Ansicht vorlegen und Bestellungen auf das Werk

und dem fcharfblickeitden Metternich, kurz von großen Männern und edlen Frauen, wie die Königin Louise von Preußen und die Kaiserin Ludovika von Oesterreich, machen diesen Band zu einer äußerst interessanten und spannenden Lektüre Wir empfeylen dieses großartig angelegte Werk allen Freunden der Geschichte auk's Neue. bestes diätetisches nnck Erfrischungsge tränk, bewährt bei Magen- n. Darinkatarrh, Nieren- nnd ßlasenkranklieiteii. wird von. den hervorragendsten Aerzten als wesentliches Unterstützungsmittel

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