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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 05.07.1884
Umfang: 12
zu Hallstatt, Niko laus Presel, Bergmeister zu Aussee, und Ruger Khun, ebenfalls von Aussee, den Salzberg besichtigt. Sie hatten auf Befehl des Herzogs Leopold den Auftrag, vorzüglich zu untersuchen, auf welche Art der ver storbene Bergmeister Leonhard Khun den Salzberg bau betrieben hat, und in welchem Stande derselbe nach dem Tode dieses Bergmeisters verlassen worden ist. Zu dem Ende wurden die Werke besichtigt, die Leonhard Khun angelegt hatte; sie waren im Mitter berg: das Schalkhart-Werk, im reichen

Salzgebirg, welches noch nie gesäubert war und eben in der Ab schöpfung stand; die alte Hell, ebenfalls ein reiches Werk, welches schon durch längere Zeit zur Sole- Erzeugung benützt wurde; die neue Hell, ein Werk, welches erst einmal gesäubert war und durch bei nahe drei Jahre zur Solen-Gewinnung verwendet wurde; das neue Pfarrer-Werk, welches ebenfalls erst einmal gesäubert war und zur Zeit trocken stand; das Zürl-Werk, das schon bei 5 Jahren benützt und eben gesäubert wurde; das Schwärzer-Werk

, welches von einem gewissen Tulfer in zu geringer Tiefe an gelegt, von Leonhard Khun aber tiefer gesenkt wurde. Zur Zeit wurde es mit dem dazu gebrochenen ältern Zanuer-Werke vereint aufgesotten. Endlich befand 1) Georg Wirtenberger, Sebastian Straffer, Johann Neupacher, Johann Cap. Wirtenberger, HanS Holzham mer, Adam Lelmgruber. 2) König Heinrich regierte in Tirol als Landesfürst von 1305—1R5. und Vorarlberg' SU». RSS sich noch ein neues, säubernöhiges Werk ohne Namen hinter dem Schwärzerwerke. Im Steinberge wurden

von Khuu angelegt: das Ruprecht-Werk und ein un benanntes Werk, beide in reichem kernartlgem Gebirg und drei erst in der Anlage begriffene Werke. Außer diesen Khun'schen Werken fand man noch zwei trockene Werke auf der Schalkhart - Schachlricht und zwei ebenfalls leere Werke hinter der Hell im sogenann ten Fröhlings-Winkel und ein feierndes Werk gleich hinter dem Werke Lautersalz. Von den Werken imOberberg wurde gar keine Erwähnung gemacht. Es ist wahrscheinlich, dass die vorhin in diesem Berge

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 18.10.1943
Umfang: 4
des Dirigenten-Komponisten, der am Schluß» reiche Ehrungen berechtigterweise erfuhr. Der starke Erfolg der Oper, die eine wertvolle Bereicherung der Theater literatur darftellt, läßt annehmen, daß das Werk baw auch andere Bühnen er obern'wird. , Ludwig Jüngst: Volksspiele km Böhmerwald Cs ist wenig bekannt, daß in dem Dauerndorf Höritz im Böhmerwald feit 200 Jahren von spielfreudigen Bauern und Handwerkern Volksspiele und Bau ernkomödien aufgeführt werden. Vor fünfzig Jahren hatte der nationale Schutz verein

- ührt. Dieses jüngste Werk des vielver- prechenden Bühnenautors behandelt das Schicksal der Diana von Postlers in ihren Kampf um die Gunst des französischen Königs. . ' • . ■ Kleo Pleyer geehrt Im Mittelpunkt einet öffentlichen Sit zung der Sudetendeutschen Anstalt für Laydes- und Bolksforfchung stand die Berleihung der Ackermann-Medaille 1843 an Professor Klxo Pleyer. Gauleiter und Reichsstatthalter Konrad Henkeln, der die Bedeutung der Tagung durch seine An wesenheit unterstrich, übergab

die Aus zeichnung der Witwe des im Kampf um Deutschlands Freiheit gefallenen ^sudeten- deutschen Wissenschaftlers. 'Mit dankba ren Worten der Würdigung des kämpfe rischen Cinsätzes Kleo Pleyers als Soldat und Wissenschaftler verband der Gaulei ter die ÄWcherung, daß der Gefallene durch sein Werk und Beispiel weiterleben werde. Universitätsprofessor Dr. . Kleo Player, der am 28. März 1942 als.Ober leutnant und Kompanieführer '-an'her Ostfront gefallen ist, gehört zu den her vorragendsten Wissenschaftlern

und un ermüdlichen Kämpfern für Großdeutsch' land, die aus dem Sudetertland hervor- gegangen find. Zuletzt wirkte Pleyer als Ordinarius für Geschichte an der Univer sität in Innsbruck. Die Reihe seiner wissenschaftlichen Werke beschließt das während des Ostfeldzuges entstandene und kn feinen letzten Urlaubstagen in einem fast fieberhaften Drange vollendete Werk «Volk im Feld', ein verpsikchten- des Bermachtklis eines unentwegten Kün. dsrs und Kämpfer» Großdeutschland. Gemälde aus dem 14. Jahrhundert

, in Butsch- kerek, wurde die Spielzeit 1943-44 der Landesbühne prit einer Theaterwoche er- öffnet, die den Beweis erbrachte, daß die Kräfte der jungen Landesbühne mit einer Spielfreudigkeit und mit einetti Gestaltungswillen ans Werk gegangen sind» die den Erfolg gewährleistete. Die Landesbühne, die als Bauernbühne ent standen. ist, soll diesen Charkter auch in Zukunft tragen. In sieben Theateraben den gab die Bühne unter der Gesamt- leitung von Matthias Merkte Einbsick in den umfangreichen Spielplan

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1931
Umfang: 8
wohl sagen, daß sich sowohl das künstlerische wie das historische Ver ständnis für Mozart verliest hat.' Auch der Meraner Psarrchor benützte dieses Jubiläumsjahr um mehrere kirchliche Werke des großen Meisters zur Aufführung zu bringen: Die kleine D-Dur-Messe, die Orgelsolo-Mesie und die Krönungsmesse, ferner die Litanei in B, das Tantum ergo in D, das Te deum und die kindlich schöne Erabmusik (Karfreitags: und nun am Ende dieses Jahres, im Allerseclenmonat, soll Mozarts letztes Werk, sein Requiem

hier einen weiteren Anstoß und Anregung. 25 Krippen sind ausgestellt. Die Darstellung führt von der Einfachheit der unbedingt not wendigen Figuren bis zum bunten Gewim mel eines Massenaufgebotes von Menschen u. Tieren, die den Krippenberg bevölkern und beleben, vom einfachen Stall zu Bethlehem bis zu jenem Werk, welches das ganze Leben des Gottessohnes bis Golgatha umfaßt und in kleinwinzigen Figuren behandelt. Auf die Einzelheiten sämtlicher Krippen einzugchen ist nicht möglich. Es möge ge nügen

D e l u e g. Bei seinem Einstand in Scena im März 1923 wurde er von der damaligen Gemeindevor stehung gebeten, den bereits angefangenen Kirchenbau in seine seelsorgliche Tätigkeit mit einzubeziehen. Der neuernannte Pfarrer versprach es nnd was er versprochen, hat er auch gehalten. Trotz seines vorgeschrittenen Alters ging er mit jugendlicher Energie ans Werk. Bald stand der Rohbau fertig da. Und dann kam Jahr für Jahr etwas Hüb sches dazu, je nachdem die Geldmittel es er laubten. Und es war gut so. Denn besser

hatte die Obermaiser Gemeinde schon unter Dach und Fach. Jetzt sind diese Bauangelegenheiten wieder aktuell. Der Schulleiter Daritz von Laders läßt nicht lugg und Jung-Labers steht ihm kräftig zur Seite. Die Laberser haben sich verpflichtet, mit Material und Arbeit unent geltlich das Werk zu fördern. Heutzutage sind diese Bauten notwendiger denn je. Laders und Freiberg vermehren sich zusehends. Wenn früher 30 bis 10 Schüler die Schul« besuchten, so sind es heute schon fast bei 70 in der ein- klassigen Laberser

des Requiems und besprach sich oft mit Süßmayer über Instrumentierung und anderes im Requiem; jede Nummer ließ er gleich singen, sobald sie fertig war; ja selbst am Tage vor seinem Tode (1. Dezember) um 2 Uhr nachmittags ließ er sich die Partitur ans Bett bringen und dirigierte das Soloquartett und sang selbst mit. Sie waren bei den ersten Takten des „Lacrimesa', da überkam Mozart das Gefühl, daß er das Werk nicht vollenden werde, er begann heftig zu weinen und (;gt- die Par titur beiseite, leider

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
ungenügende Vor bereitung des Feldzuges gegen Griechen land, der zwecklos« Einfall in Britisch- Somaliland, die nachgerade kampflose Aufgabe wichtiger Festungen und Eebie- e wie Panieueria, August« und Ost- Sizilien. Hierzu gehört aber auch in gleich starkem Maße der aufreibende Rervenkampf im Innern, wobei man das italienische Volk zu der Ueberzeu- guna bringen wollte, dckß weitere Opfer unnötig seien, da der Krieg doch nicht zu gewinnen wäre. Lilles in allem ein teuflisches Werk hinterlistiger Sabotage

Gerhard Stalling als Schulbuch-Verlag bestens bekannt. Manches wissenschaftliche Werk und viele Jugendbücher dringen sogar damals schon in die äußersten Winkel des nun mächtig werdenden Deuffchen Reiches. Als der Verlag fein hundertjähriges Be stehen festlich begang, wurde ihm aus allen deuffchen Gauen herzliche Anteil nähme bekundet. . Unter den beiden Söhnen Heinrichs des Aelteren — Paul und Heinrich den Jün geren, die 1896 die Führung des Hau ses übernahmen, gewann der Verlag dann den Ruf

wurden, die große Beachtung er zielten — um schließlich im efften Welt krieg, mit dem. auf Anregung des Gro ßen Hauptquartiers enfftandenen, um fassenden Werk „Der Große Krieg in Einzeldarstellungen' ungeahnten Erfolg zu erzielen. Einer der Mitarbeiter an diesem von ersten Fachmännern bearbeit teten Werk war Werner Beumelburg, der dann in der Folgezeit das Antlitz des Verlages prägte: die Beumelburg fchen Romane aus dem Ersten Weltkrieg „Do naumont', „Sperrfeuer um Deutschland' und „Gruppe Bosemüller

der Verlag Dichter wie Ulrich Sander und Georg von der Bring zur Seite, die das neue Antlitz des Verlages ergänzten, der bei Ausbruch des Zwei- en Weltkrieges dann sogleich mit neuen lkriegsbüchern zur Stelle war: er oer egte eine große Anzahl Erlebnisbücher. Wichtig in Stallings Verlagsproduktion Ind auch einige historische Darstellungen, das grundlegende Werk von Karl Pagel: „Die Hanfe' besitzt wahrhaft einmalige Bedeutung. Seinen militärischen und hi- torischen Büchern stellte der Verlag

Werner Jansen klagenfnrl, 28. Dezember. — Im gro ßen Wappensaal des Landhauses in Kla» genfurt fand auf Anordnung des Gau- leiters Dr. Rainer der Trauerakt für den in Velden am Wörthersee verstorbe nen Dichter und Träger der Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft, ff -Sturmbannführer, Universitätsprofes sor Dr. Werner Jansen, statt. In seiner Gedenkrede würdigte der Stellvertretende Gauleiter Thimel die Persönlichkeit und das Werk Werner Jansens. Zäh und verbissen habe dieser große Sohn

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 01.09.1896
Umfang: 8
,, das durch die bekannten Wirren in Kleinasien für A r m e n i e n erweckt ist, wird das. eine Werk- „Mom Kaukasus zum persischen Meer- 0usen durch Armenien, Kurdistan und Mesopotamien« Von Dr. Paul Müller- Simonis voraussichtlich mit großem Beifall begrüßt werden, zumal bis jetzt über jene Gegenden in deutscher Sprache. ein ähnliches Werk n cht vorliegt. Der Bearbeiter hat eine Uebersicht über die orientalischen Kirchen und die armenischen Greuel bis auf die neueste Zeit beigegeben. > Das Werk wird mit gegen 100

Textillustrationen, einer Heliogravüre, sechs Llchtdruckbildern (durchweg Originalaufnahmen des Verfassers) und einer Karte in elegantem Originaleinband 'gegen 10 M. kosten. Der interessante Inhalt und die splendide typographische Aus stattung werden das Werk namentlich auch zum Geschenk- ,werk eignen. --Ein anderes, gleichfalls künstlerisch, über haupt prächtig ausgestattetes, illustriertes Werk desselben Verlags, das Mitte September zur Ausgabe gelangen soll, betitelt sich: „Westlich! oder Kekse

nach dem fernen Westen Nordamerikas.' (In reichem Original einband ca. V M.) — Der Verfasser Dr. Otto Zar- detti, Titular-Erzbischof von Mozissus und zuletzt Erz-- bischof von Bukarest (ein Deutsch-Schweizer), war wie kaum ein anderer zur Abfassung dieses Buches berufen, da er jahrelang als Professor, dann als Bischof von St. Cloud in den Vereinigten Staaten von Nordamerika gewirkt hat. Das Werk bringt, ohne selbstverständlich seinem eigenen Zwecke, der Schilderung von Land und Leuten untreu

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 08.07.1893
Umfang: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. 54, vom Samstag, 8. Literarisches. Nmck unck Verlag von A. Weger's KrMaiullnng in Lrixen. „Zjer christliche Glaube'. Apologetische Kanzelvorträge, Mächst für die reifere, studirende Jugend, bearbeitet von David Mark, Professor und Exhortator am f. b. Seminarium Vinzen- tinum zu Brixen. Mit Approbation und Empfehlung des hochwst. Fürstbischofes Dr. Simon Aichner. (1893) XII. 464 S. Pr. 2 fl. Ein höchst zeitgemäßes Werk, denn wir finden hier so ziemlich

Alles vorgeführt und widerlegt, was der in unseren Zeiten herr schende Unglaube aegen unsere heilige Religion und die katho lische Kirche geltend macht; ein schwieriges Werk, wenn man bedenkt, was es heißt, all die Jrrgänge so vieler Trugschlüsse, Lügen, Verleumdungen, Hypothesen zu durchwandeln und die katholische Wahrheit siegreich dagegen zu vertheidigen; aber auch ein klassisches Werk, das seine Aufgabe vollständig erfüllt und seine Leser allzeit bereit macht zur Verantwortung gegen jeden, der Rechenschaft

fahren. ..Gott will es!' Jllustrirte katholische Zeitschrift für die Antisklaverei-Beweaung deutscher Zunge Zugleich Missionsblätter für Afrika und die Südseeinseln. Organ des Afr,ka«Vereins deutscher Katholiken. Se. Heiligkeit Papst Leo XIII, spendete Allen, welche das fromme Werk der Antifklaverei fördern, den apostolischen Segen - Inhalt des 7.. L. und 9. Heftes: Aus dem deutschen Schutzgebiet Togo. Die katholischen Missionäre in Afrika als Apostel der Kultur (Fortsetzung). Briefe und Berichte

und der. Jahr hunderte langen Entdeckungsfahrten nach denf lben, sowie den Beginn der Länderkunde Europas. — Wir empfehlen das Werk unseren Lesern aufs wärmste; es ist eine der hervorragendsten Erscheinungen auf dem deutschen Büchermarkte Autor wie Ver leger haben an dasselbe ihr Bestes gesetzt; die Ausstattung ist eine musterhafte. Leriler'slüe Verlagekianillung in Freibnrg i. Ar. Die katholischen Missionen. Jllustrirte Monatsschrift. Jahrgang 1893. 12 Nummern, fl. 2.4V ö W. Durch die Post

, den lieben Kindern die Andacht zum hlst. Herzen Jesu nahe zu legen. 4. Pfingsten. Entwürfe zur Betrachtung nach der Methode des hl. Jgnatius von Loyola, zunächst für Cleriker, von ?. Julius Müllendorfer 8. 5. 348 Seiten, Preis 90 kr. Ueber Müllendorfers Werke haben wir schon wiederholt eingehend gesprochen und behalten wir uns vor, auch dieses Werk noch des Nähern zu besprechen. Alle oben recensirten Werke sind durch die Buchhandlung Alois Auer 6, Comp. in Bozen zu beziehen.

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Volksbote
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Seite 8 von 11
Datum: 07.11.1929
Umfang: 11
Orgelwerk entworfen hat. Cs fohlen der Orgel nämlich noch drei Register (Mixtur, Oktav und Geigenprinzipal, welche irrtüm licherweise in Fortezza stecken geblieben sind). Obwohl infolge dieses Mangels das Orgel werk nicht in seinem schönsten Glanze er strahlen daun, ist seine Wirkung doch eine überwältigende und hinreißende. Me eine Königin thront sie droben am Chore, die Königin der Instrumente. Ueberraschend schön ist thr äußerer Aufbau, die Kirche hat dadurch an Schönheit gewaltig gewonnen. Prächtig

über das herrlich gelungene Werk. Das Werk krönt den Meister und ist die herrlichste Genugtuung für unseren hoch- geschätzten Organisten hochw. P. Albuin Unterhoser, ohne dessen rÄhri>gemstge Tätig keit und keine Hindernisse scheuende Kenntnis und Liebe zur edlen, schönen Sache die Orgel nie zustandegekommen wäre und wir dieses so schöne Werk nie erhalten und dies schöne Ovgelfest nie hatten feiern können. Herr Orgelbaumeister Josef Panhuber hat sich wieder (in unserer Gegend hier zum ersten Mal

«) als außerordentlich befähigten Meister gezeigt. Wenn er auch infolge Ueberfülle von Aufträgen etwas langsam arbeiten muh. so ist man doch vollauf befriedigt und ent schädigt, denn er liefert verhältnismäßig billig und, was di« Hauptsache ist. überragend gediegen« Arbeit und ist ein Mann von an spruchsloser Bescheidenheit und großem Ver antwortungsgefühl und, wie es zu feinem Berufe so schön paßt, von tiefer Religiosität. Wäre das herrliche Werk schon ganz voll endet und könnt« die Kollaudierung setzt schon

Male „Die lustige Witwe'' mit Ida Rußka in der Titelrolle und Walter Swoboda als Danilo. Ferner Lina Frank, Elfy Sardou, Alfred Bock, Franz Lagrange, Willy Scherdeck und Eugen Strehn. An den beiden Abschiedsabenden geht Jod. Strauß' „Nacht in Venedig' unter Le(- tung von Musikdirektor Thamm neueinstu- diert in Szene. Dieses Werk, das derzeit an der Wiener Staatsoper einen Sensationserfolg erlebt, wird hier mit der allergrößten Sorg falt vorbereitet. Es wirkt das gesamte künst lerische Personal

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 09.04.1896
Umfang: 6
Extra-BSeilaae zu ..Bote für Tirol u«d Ein eulturhistorifches Werk. (Geschichte dcS Wiener Hosburg-TheaterS.) ES ist wohl hinlänglich bekannt, dass cS mit großen Verlagswerken in Oesterreich in unserer Zeit nicht be sonders günstig b.stellt ist. Die buchhändlerischen Vcr- lagSfirmen von 3,amen sind sehr zurückhaltend, da ein groß angelegtes Werk ja iinnier namhafte Kosten ver ursacht und das Risico hiebei kein geringes ist. Man darf eS daher mit großer Freude begrüßen, dass sich die renommierte

„Gesellschaft für verviel fältigende Kunst in Wien' vor längerer Zelt bereits entschlossen hatte, ein Unternehmen ins Leben zu rufen, welches sowohl für die Cultur- und Kunst geschichte Wiens, wie auch für die Cultur- und Kunst geschichte überhaupt von großer Bedeutung ist. Die vorgenannte Gesellschaft ist nämlich darau, ein groß angelegtes Werk. „Die Theater WieuS' betitelt, herauszugeben, dasselbe reich mit Heliogravüre«, Photo gravüren, Facsimilc-Rcproductiouen n. dgl. zu schmücken und auf das vornehmste

auszustatten. Das monumen tale Werk, wie ein ähnliches gewiss keine zweite Stadt aufzuweisen in der Lagc ist, zerfällt in eine Reihe von Bänden, die wieder einzelnen namhaften Autoren zu gewiesen wurden. So wird über den herrlichen Palast des neuen Hofburg-Theaters der Kuusthistorikcr Pro fessor Josef Bayer schreiben; über die Zeit des Stegreifspieles nnd die Epochen vor der eigentlichen Theaterzeit in Wien Dr. Alexander R. v. Weilen. Die Geschichte des Hofbnrg-ThcaterS und des Kärnt- uerthor-TheaterS

nicht beginnen kouute. Wir fin den daher auch in dem Verzeichnis der ^subscribcutcu auf daS Werk an der Spitze Se. Majestät den Kaiser Franz Joseph, dcu Kaiser Wilhelm II. von Deutschland, den König Albert von «achsen, den König Wilhelm II. von Württemberg, den König Karol l. von Rumänien, den Prinzregenten Luit- pold von Bayern und noch eine ganze Reihe von regierenden Fürstlichkeiten von Deutschland und Erz herzoge, Fürsten und Prinzen von Oesterreich. Mit der Schilderung deö herrlichen Banes des neuen

Burgtheaters durch Prof. I. Bayer ist daS Gesammt- werk eröffnet worden. Nun ist das erste (Doppel-) Heft jenes umfangreichen Bandes ausgegeben worden, welcher die Geschichte des Hosburg-TheaterS, der vor nehmste» uud berühmtesten Wiener Bühne, darstellt. Der Verfasser Oskar Teuber, der zugleich auch der Redacteur des GcsaiiimtwcrkcS ist, hat sich mit großer Liebe uud uuermüdlichem Forschersleiß an die Niesen- ansgabe gemacht. Wir sehen bereits in dem erschie nenen ErossnungShcst

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 06.03.1935
Umfang: 6
es bei den''Alexandrinern auch meist nur Mangell-aste Sagenfammlungen! so fehlten auch kühnere Versuche einer wissen- schasllichen Erklärung nicht: neben den .Werken Apollodors, Konons und Eratost^nes schreibt Coruntus bereis ein Werk über da-Z Wesen der Görrer. Die Mythologika des Fulgentius folgt erst noch langer Zeit die Abstammung der Götter des Boceacio und wieder viel spärer die Schrist>ein «ines Cyraldus, Comes, Vossius, Baniers usw. Grundlegend sür die eigentliche wissenschaftliche Mythologie, deren Ansang

, wodurch «in reger Sammeleifer einseht«. Bereits im Jahre IL57 erschien in Zürich das Werk Johann Nepomuk von Alpenburgs. über die Mythen und Sagen unseres Gebietes, einschließ lich eines Teiles von Oesterreich; die>z Sammlung, zu der Bechstein das Geleitwort s6zrieb, bedeutete einen namhaften Forschritt. Viel Neues wurde hiebn gesichtet. Altes ergänzt und verbessert. Mittlerweile ruhte auch die Forschertätigkeit der andern Sagensammler nicht; im Jahre ISSI er schien in Jn-nsbruck das bedeutendste Werk

Sagensor schung des Etsch- und Jnntales. Zingerks Sagsn- sammlung mit den verschiedenen Auflagen erschie- no^en.Märchen, werden die Grundlage zu jeder wà?en sagenkundlichen Erforschung des ober- etscher Gebi-etes bilden. Im Jahre 1L97 erschien im Verlage des kath. polit. Pressevereins in Bressanone, das Werk Johann Adolf Heyls über die Etsch- und Inntaler Volkssagen. Bräuche und Meinungen. Heyls Werk ist zwar dem Zingerl.es an wissenschaftlicher Grund lage nicht ebenbürtig, süllt aber dsmioch

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 14.01.1931
Umfang: 8
Pernstich. Musik Zweites Orchestervereins-Konzert. Am Montag, 12. Jänner, fand im Stadt theater das zweite Konzert des neugegründeten Orchestervereines statt, in dem ein mannig faltiges Programm abgewickelt wurde. Der Abend wurde mit der Ouvertüre der Over „Le Ästuzie feminili' (Weiberlift) von Crmarosa eröffnet. Dieses Werk mit dem klar dahin fliegenden Melos, dag besonders der neapolita nischen Schule eigen sst. findet immer wieder Ausnahme in den Konzertprogrammen. Es wäre interessant, zu wissen

, wie viel von den gegenwärtigen musikalischen Erzeugnissen sich einer Lebensdauer von eineinhalb hundert Jahren wie diese Ouvertüre werden rühmen Im Mittelpunkt des Abends stand die fünfte Symphonie von Beethoven, neben der die anderen Programmnummern bedeutend in den Hintergrund traten. Dieses ungeheure Werk mit seiner wundervollen Geschlossenheit in jedem Satze wächst von innen heraus zu einem Monumentalbau, das im Finale bei dem Bläser einsatz im siegreichen C-Dur gleich einem mäch tigen Kuppelbau einen grogartigen

uns das große Beethooen'schs Vermächtnis in wirklich lobens werter Weise vorgeführt. Im ersten Satz die Vorbereitung des Hauptthemas sowie' das Finale wurde vom äußerst temperamentvollen Dirigenten in wirklich staunenswerter Plastik herausgearbeitet. Ich glaube wir dürfen ruhig annehmen, daß dies Werk kaum einmal in unserer Stadt besser als wir es vorgestern hör ten. gegeben wurde. Es sei dafür dem Diri genten und seiner braven Musiterschar unsere volle Anerkennung ausgedrückt. Als nächste Programmnummer

kam Debullq: „Danze sacr^e' und ..Danze profane' für Or chester und Klavier. Wenn ich mich aber nicht täusch«, Ist die Originalbesetzung nicht Klavier, sondern Harfe. Vergleicht man dieses kleine Opus mit dem Quartett des gleichen Meisters, das im vergangenen Jahre vom Brüsseler Quar tett gespielt wurde, so kann es diesem geist- sprühenden Werk nicht recht standhalten, weil es ihm an besonderem Einfallsreichtum mangelt. Die Wiedergabe nnr wieder ausgezeichnet. Frau Prof. Marcella Chesi meisterte

könnte, ein Ovus geschaffen, das den herzlichen Beifall des Publikums redlich verdiente. Mit der symphonischen Dichtung „Finlandia' von Sibellus fand das sonst wohkgelungene und mit größtem Beifall aufqenommene Konzert einen etwas geräuschvollen Abschluß. Wenn der Komponist, wie in der Einführung gesagt wurde, die tausend Seen seiner Heimat in diesem Werk wiederspiegeln wollte, so können wir uns doch des Eindruckes nicht erwehren, daß auch glatte Ufer und öde Hochflächen, über die eisige Winterstürme wehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 30.11.1887
Umfang: 8
der Widerspänstigen' von I. Rheinberger das Concert einleitete und L. v. Beethovens Pastoralsyniphonie es schloss. Ueber daS letzte Werk können wir wohl mit wenigen Worten hinweggehen, da ja dieses heitere und originelle Tonbild des größten aller Meister der erhabenen Tonkunst wohl der Mehrzahl der Zuhörer bereits bekannt war. Der Verein brachte dieses Werk auch schon wiederholt zur Aufführung, wir möchten aber zweifeln, ob dies jemals so exact und vollkommen geschah wie bei diesem Concerte. Die Durchführung

kann, be rechtigter: Wir möchten diese Gattung als „Ouvertüren- musik' zu dramatischen Werken bezeichnen. Da nämlich die Ouvertüre als Einleitung zu größeren dramatisch musikalischen Werken die Aufgabe hat, das nach folgende Werk zu charakierisiren, auf dasselbe vor zubereiten und zu ihm hinznsühren, vermittelt sie das Verständnis des G-sammtwerkes, aus welchem sie, gleichsam um das Ohr schon Vorzubereiten» häusig wichtige Theile herübernimmt. Jnsoserne nun die Ouvertüre als Vorbereitung für das Nachfolgende

, als Mittel zur Erwecknng der durch das Hauptwerk bezweckten Gemüthsbildung dient, können wir ihr die Berechtigung auch für reiu dramatische Werke nicht absprechen, wie sie sich aber der zweiten Auf gabe unterzieht, nämlich das Werk des Dichters zu charakterisieren, es gleichsam in Musik umzusetzen, dann verfällt sie in den oben angeführten Fehler — sie wird unverständlich. Während man nämlich bei musikalischen Werken gleichsam in der Ouvertüre ein kleines Bild des ganzen vor sich hat, müssen

zu sollen, damit man unsere Ausführungen über die bereits genannte Rheinberg'sche Ouvertüre nicht falsch auffasse. Als Vorbereitungsmusik zum ShakSpeareschen Lustspiel „die Bezähmung der Widerspänstigen' können wir nämlich diesem Musik werke seine Berechtigung nicht absprechen. Es be reitet in prachtvoll durchgeführter Musik würdig auf die reizende Dichtung vor und ist geeignet, den Zu hörer in die heiterste Stimmung zu versetzen, welche das ganze Werk des großen englischen Dramaturgen durchweht

und dem vollen Verständnis der Dichtung diese Ouvertüre prüften, mochten zu dem Resultate gekommen sein, dass dieselbe nicht ausreiche, um ein Bild von dem Gange und der Entwickelung des Lustspieles zu geben. Unserer Ansicht nach hätte diese Ouvertüre ebensogut als Einleitung zu Scribes „Glas Wasser', :c. als zum Shakespeureschen Werke dienen können — es ist eben die Ouvertüre zu einem Lustspiele, dessen Namen eben nichts zur Sache thut. Gespielt wurde aber dieses Werk mit großem Ver ständnis

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
. „Ich habe das Glück gehabt, den Toten zu kennen, als er noch einer von den Millionen war, die den Feldherrnstab im Tornister trugen, unbekannt, ungenannt. Ich war ein junger Mensch wie er. fast drei Jahrzehnte lang sind mir in- dieser Stadt gemeinsam durchs Leben geschritten. Damals begann er dieses Werk auszu- bauen. Es war klein und wenig bekannt, eine bescheidene Werkstätte, die wohl ihren Besitzer nährte, aber im großen Getriebe der Welt wenig zu sagen hatte. Was aber steht heute, da wir um ihn zum letzten

Abschied versammelt sind? Mehr als zehntausend Arbeiter schaffen und wirken, weit sind die Säle, in denen die Spinnmaschinen klappern und die Webstühle rasseln. Die Essen rauchen über die Stadt hinweg, und die Fäden des weiten Betriebes spannen sich über Länder und Meere, über die Grenzen unseres Vaterlandes weit hinaus. Das aber ist dein Werk, dcins ganz allein, John Perkins! Du hast gebetet, und Gott hat dich geseg net, du hast gearbeitet, lind dein Werk wuchs. Nun ruhe aus. Der Herr

, der dich zu sich rief, wird seine Augen offen halten über deinem Werk Tag und Nacht . . . um deines Friedens willen.' Der weißhaarige Geistliche hält inne. Ihm will die Stimme brechen, die Bewegung hat ihn übermannt. Seit Jahrzehnten kannte er den Mann, der auf der Bahre liegt, unend lich viele Not hat seine Hand mit dem Reich tum des Verstorbenen gelindert. Voller Pläne war dieser Mann noch vor einem Monat zu ihm gekonnnen. Du hast ihn gut gekannt, denkt Joachim Hellmers und schließt die Augen

, du auch... Und dann schaut er hinüber zu den Arbeitern am Sarge. Vorn an der Ecke steht Morell, der Werk meister aus Saal B, über die Sechzig schon lange hinaus, aber noch immer ein Kerl wie ein Baum. Ihm kollern die Tränen in den breiten eisengrauen Bart; er verzieht keinen Muskel seines zerfurchten Gesichtes, aber er kann nicht verhindern, daß er weint . . . Ja, ja. denkt Hellmers, du Alter, du hast mit ihm angefangen, ihr habt beide mit einander die ersten mechanischen Webstühle aufgestellt. Sir John hat mir's oft

erzählt. Bis in die Nacht hinein habt ihr geschuftet, und wenn der Chef in den Saal B kam, hat er sich aus deiner Thermosflasche einen Schluck Kaffee geben lassen. Ich weiß, alter guter Morell, du hast ihn gut gekannt. . . du brauchst dich deiner Tränen nicht zu schämen . . . Inzwischen redet der Geistliche weiter, schildert den schweren Weg, der zum Erfolg führte, schildert in lebendigen Worten des Toten Werk. Mit keinem Wort aber er wähnt er die Töchter des Tote» oder den Bruder. Der Propagandachef

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1923
Umfang: 6
). II, Band: Das nntrlrrc und imr<r^ Eisackml <39k Seiten). Beide Bände mit je ISO Abbildungen auf Ä'uivsl- drulkplliier. Angst veröffentlichte Probst Dr. Qosej Wein, qortner die ersten zwei Bände seines Werkes .,D« Zkmstdentinöler Südtirols'. Es ist nun wähl an der Zeit, bah die Ocsfenrüchkeit auch diesem bedeutungsvollen Werk über die Aunsr der Hamas Aufmerksamkeit schenkt. Ursprünglich plante der Verfasser die südtrrolischen Kunst- denlmäler und ihre Entstehungsgeschichte in aus führlicher Werse

aus Kunsldriickpapier dein»g:!,cii. Die Äusstattunz ist bei beiden Bänden vorrren- üch, das Format handlich, Staunen muß man über das umfangreiche Material, das in diesen zwei Bänden verarbeitet ist, .Hätte der Verfasser den Sloss nun einiqer- inahcn anziehend darstellen wollen, so wären aus einem Bande drei geworden. Änso'.gedessen wären die Druckkosten so gewaltig pestiezen, daß das Werk hälre unmöilich abgehen können. Dahn- :vcnc in diesem FnUc die Drucklegung des Wertes unmöglich geweie». So stand der Verfasser

alle Freund« der Hennatkunde großes Interesse finden, weil cs wirklich einen bedeutungsvollen Beitrag dazu darstellt. Einer größeren Verbreitung dieses Werkes wird alleidings der hohe Preis (die ersten zwei Bände zusammen kommen aus 80 Lire zu stehen) im Weze stehen. Man muh aber dabei beden ken, daß in Friedenszeiten cm derartiges Werk mi: so vielen ganzseitigen Illustrationen (über 300) ausgestattet, jedenfalls auch nicht billiger ?'l haben war (also wenigstens 20 Kronen kostete). Bessere Kreise

, Familien und ein Teil des Klerus werden sich das Werk trotz der hohen Kosten doch anzuschaffen vermögen. Einzelne Städte und Orie sind, weil sie in ih ren Mauern viele Kunstdenkmäler beherbergen, sehr ausführlich behandelt, so z. B. im ersten Bande Srerzing (mit über SV Selten), Sl. Lo- renzen mit Sonnenburg (20 Seiten), Bruneck (3l> i?.), im zweiten Bande Vrixen <80 «.), Klau sen mit Säben (t?S.). Neuftift (RS.). Zu be merken wäre noch, daß der zweit« Band die Kmistdenkmäler des Eisacktales

des Lebens. Geb Diese monumental« Sozialethik ist ein? grub? der Menschenkenntnis, aus d^r nameia»! die Führer des Volkes: Theoloaen. > Beanite. Aerzie, Politiker, Arbeitern-Hrer, ^ naülten us«. und nicht zuletzt auch die a.^. mische Augend schöpfen sollten, damit su ^ Arbeit im Volke im hehrsten ^r.ne ^ richtigen Weise erfüllen können. !lnci).-Prvf. Dr. Euken in Jena schreib: noch >71 Werk an den Verfasser: „Ich habendes hervorragende Wer? mit großer Sponnunß ^ 1 in einem Zuge trotz meiner sehr beichran

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 10.04.1928
Umfang: 6
ein schönes Zeugnis vom religiösen Sinn der Bevölkerung. ' b Bruckners D-moll-Mesie in der Pfarr- kirche. Der Ostersonntag brachte uns in der hiesigen Pfarrkirche die Wiedergabe der gro ßen Dnrckner-Messe. Mehrmals hatte der Pfarrchor das Werk aufgeführt, das letztem«! zu Ostern 1924. Jedesmal übt die wunderbare Komposition des gottbegnadeten Meisters ihren Zauber auf die Kirchenbesucher aus. So war es auch diosesmal. Mehrere Tausend Per sonen hatten sich zum Pontifikalamte ein* gefunden und lauschten

den himmkisch-fchönen Klängen des Werkes. Mau fühlte es aus dein ausgeführten Werk heraus, daß Anton Bruck ner eine kindlich-gläubige Natur von echtem religiösem Empfinden war, denn mit mehr Ueberzeugung, mit eindringlicherer Sprache läßt sich ein Glaubensbekenntnis, ein Lob-, Dank- und Bittgebet, ein anbetendes Er schauern vor den tiefernsten Geheimnlfsen des Glaubens kaum schildern, als es Bruckner in seiner Messe getan hat. Die Solis wurden von den beftbeka unten Gesangskräften Frau Häusler-Ferrari

(Sopran), Frau Dr. Hedwig Bartl (Mt), Herrn Mbin Tornedi (Tenor) und Herrn Georg v. Tschurdschenthaler (Baß) vor getragen. Die vielen Kirchenbesucher erlebten eine Osterfreude schönster Art, wofür sie Herrn Chordirektor Wimmer, der das Werk in vor züglicher Weise einstudierte und leitete, sowie dem Pfarrchor großen Dank wissen. b Pfarrchor Bolzano. Diese Woche ist keine Probe. b Ein Geschenk. Die Familie des Prof. Norbert Pfretzfchner hat Sr. Exzellenz dem Regierungschef durch Se. Exz. den Prä fekten

300 Mal wurde die ses Werk an der Wiener Dolksoper cuffgeführt. Direktor Kowalewsky gastierte mit seinem En semble in Hannover und konnte 5 Wochen dies Werk en Suite aufführen. Auch in Merano er zielte unser trefftidjes Personal nrit dieser Ope rette durchschlagendcn Erfolg. Es ist zu hoffen, daß der große Erfolg auch in Bolzano nicht aus- bleiben wird. In den Hauptrollen sind beschäftigt Lotte Fcrry. Lina Frank. Hella GeroK. Eise Wolf, Karl Gelfius, Alfred Ruffo. Wolter Swo- bcda, Josef Weiße

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 06.09.1924
Umfang: 10
ungenützten Quellen hochinteressanten Stoff geschöpft, in einem seinem verewigten Vater, dem k. u. k. Kämmerer und Feldzeugmeister Hugo Corti alle Eatene, gewidmeten Werk« „Leopold I. von Belgien'. Ein Weltgebäude Koburger Fa miltenmacht,* des ersten Belgiertönigs lebens wahres Bild gezeichnet. Tortis Buch ist jödoch nicht nur das fesselnde Porträt eines der mar kantesten Herrschergestalten, die sich im Schatten des gewaltigen Korsen aus der politischen Schaubühne bewegt haben. Wohl steht des ersten

Belgierkönigs kraftvolle, imposante Ge stalt im Vordergründe, beherrscht gleichsam die Szene, aber im Hintergründe sehen wir alle ches durch peHönliche und brieifliche Beeinflus sung xu einem Kinde seines Geistes zu erziehen. Auszüge aus Briefen Leopolds l., au» Tage büchern und Briefe« Viktoria», die wir in Tortis Werk abgedruckt finden, geben Zeugnis von den überaus herzlichen oerwandtschastlichen Beziehungen, die Onkel und Nichte verbanden, von der „tenidresse filiale', mit der Mttorla an ihrem Onkel

war des Belgiertönigs Werk. Und da diese Ehe eine überaus harmo nische und sonnige war, verehrte der Briten Königin in ihrem Onkel, aus dessen Staatskunst sie große Stücke hielt, auch den Begründer ihres unermeßlichen Glückes. Wenn auch Viktoria und der Prinzgemahl trotz ihres unauslöschli chen Dankbarkeitsgefuhl«» sich mancher Beein flussung ihres Onkels gegenüber ihre Selbstän digkeit bewahrten, sich zuweilen wie beispiels weise in der belgisch-holländischen Abgrenzung», srage den Wünschen des Belgierkönigs

so Ritola-Berlag, Wiew-Leipzig-Miinchen. und eines Sinnes waren und buhlten um des Belgierkönigs Gunst, wann immer sie engli schen Beistand begehrten. 'Englands Kriegserklärung an Deutschland im Jahre 1914, die einen solchen Sturm der Ent rüstung heworries, wird objektiv Denkenden, die durch Tortis Werk einen tieferen Einblick in die Zusammenhänge englischer, belgischer und französischer Politik gewinnen, in begreiflichem Lichte erscheinen. Das streng konservative Im selreich

doch die Weltgeschichte, denen man nach einer so langen Regienmgszeit diese Anerkennung zollen könnte! König Leopold I. hinterließ ein Werk, das sei nen Meister lobt und seinen Namen für alle Zeiten dem Vergessen entreißt. Trauben-Kuren. Einen fröhlichen Geber, so heißt es wohl, hat Gott lieb. Und «wer friMchen Art. Krönte gesund zu machen, gemährt er am liebsten den Erfolg. So war fchvn immer ein Ziel hypochon- driÄx?Smpifend>er Heilbestrribungen: auf frö> liche Weis« Leiden in FrsulVe, Schmerzen in Ruhe

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 283 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
i$5G, f. _v-j' u.f. 7230 i556' December 22, Nürnberg. IKtv/^e/ Jamnit^er, Bürger und Goldschmied z u Nürnberg, schreibt an Erzherzog Ferdinand, er sei kurzverruckter tage durch die königliche Wirde zu ße- haim (König Maximilian II.) etlicher arbeit halben nach Wien erfordert worden und dort habe ihm Erzher zog Ferdinand mitgetheilt, wie dieseibig auch Vorhabens were, ein drelüch werk von silber und golt machen zu lassen; weil er aber für König Maximilian eine Zeit lang z u arbeiten habe, möge der Erzherzog

mit ange regtem werk dieweil verziehen, wogegen er mittlerweil einen künstlichen auch ein visierung oder etliche über merbemeltes werk reissen und stellen lassen solte. Nun habe er alsbald mit einem fieisigen, des malens und anderer desgleichen ki.nsten wol verstendigen ge sellen, mit namun Jacob Strote, ein haliener und auch ein mitburger als zu Nurmberg, gehandelt, das er sich zu solchem vorhaben geprauchen lassen wolte. Der selbe habe sich dazu erboten; da aber das werk etwas dapfers und anschendich

. Jakob Strada von Manina schreibt an Erzherzog Ferdinand, der Goldschmied Wenzel Jamnitzer, welcher jungst in U Yc'jf habe ilun über eine sehr schöne Arbeit Mittheilung gemacht, welche der Erzherzog aus führen lassen gedenke, nämlich die Erschaffung Adams und Evas durch Gott im irdischen Paradiese. Der Goldschmied habe ihm weiter erzählt, dass der Erzherzog für dieses Werk viel schöne Sachen, nämlich Erze, Thiere, Vögel und andere dazugehörige Dinge, beisammen habe und das Werk gleich in Angriff

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 10
Datum: 03.07.1902
Umfang: 10
, der früher zu keiner Partei gehört hatte, hat sich keinen Anteil, aber er sah. wie keiner ungetröst von! ^ den Konservativen geschlagen, dannen ging, wie tM Geiste der unendliche. Zug der! > Mchertisch. „Weltall und Menschheit' (Herausgegeben von Hans raemer in Verbindung mit hervorragenden Fachmännern. des Werk, welches in gemeinverständlicher Form in fünf Bänden die Beziehungen des Menschen zum Weltall und feinen KrSftm schildern will. Der erste Band stellt die Geschichte der Er forschung der Erdrinde

in Aussicht. Uns liegen bereits fünf Lieferungen vor und können wir unumwunden zugestehen, daß sie in leichtverständlicher Sprache die Forschungen der neuesten Geologie bringt und auch in klarer Form die Errungenschaften derselben zu verteidigen weiß. Wenn aber das Werk im zweiten Bande verspricht, die Entstehung und Entwickelung des Menschen geschlechtes zu bringen und sich hier erklärt auf den Standpunkt der neueren Ummodelung der Darwinschen Theorien zu stellen, die in den „heutigen Affen

durch mehrere Generationen als Zwischenglieder, umgemodelt habe. Der dritte Band bringt dann die Entwickelung der Pflanzen- und Tierwett bis zu ihrer heutigen Gestatt und ist es nach dem Borausgesagten selbstverständlich, daß auch in diesen Kapiteln der umgemodelte Darwinismus als Ausgangspunkt der Forschung genommen wird. Dann verspricht das Werk die Erforschung der Erdoberfläche zu bringen, anschließend daran die Erforschung des Meeres und der Atmosphärischen Luft, endlich die Erforschung des Weltalls

, oder die Eigenschaften unserer Erde als Himmels körper, anknüpfend daran die Darstellung der Entwickelung unseres Kalenderwesens und schließlich die Erforschung der Natur kräfte. Abgesehen vom Standpunkte, den die Verfasser einnehmen, wird dies Werk trotz der leichtverständlichen Sprache und Form kaum nie Eigentum des Volkes werden, sondern nur in den Büchereien der Gelehrten, und da freilich mit Recht zu finden sein. Für das gewöhnliche Volk kann das Werk nicht angeraten werden. ' > Beim Bezüge von Zeitschriften

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 26.06.1923
Umfang: 6
des eige nen Betriebes zu beachten. Neben den beiden Hauptzweigen Werk- zeugmaschinen und Elektrotechnik bietet die Technische Messe zahlreiche Produktions hilfsmittel, die in Bezug auf die gesamte Organisation der Betriebe von außerordent licher Wirkung sind, so Tnrnsportanlagen aller Art, nicht nur Winden, Krane, Fla- schenziige, sondern auch Mittel zum Fern transport. Auch Armaturen für alle Zwecke werden in großzügiger Zusammenstellung geschloffen ausgestellt werden. Die Baumeffe

Effekten zu erleichtem. Kunst und Literatur. Sophokles in der Ursprache. Das Stadttheater in Wiener-Neustadt war am 16. ds. der Schau platz eines einzig dastehenden künstlerischen Er eignisses, Gymnasiasten spielten dort im Stadt theater, durchglüht von Begeisterung, den „Kö nig Oedipus' des Sophokles in der Ursprache, l das Werk eben jenes altgrichischen Tragikers, der dank einer unmöglichen Unterrichtsmethode unge^?::cn vorangegangenen Gymnasiasten- genecat'-in zum Popanz und Schreckgespenst ge macht

worden war. Diesmal kam es anders. Min spielte den „König Oedipus^, wie be- ^ '.ist wird, nicht nur der griechischen Gramms- ji' keiner se^st willen, und so ge schah es, daß der Glanz dichterischer Schönheit noch durch die Jahrtausende aufleuchten konnte. Das Stadttheater in Wiener-Neustadt ist keine antike Skene und die Wiener-Neustadter sind keine Griechen, aber darauf kommt es ja im Grunde gar nicht an: maßgebend allein ist der Geist, mit dem man sich dem Dichter und seinem Werk nähert

es ihm unter Benützung einiger alter Originalmelodienreste, den Rhythmus des gesprochenen Wortes in den Rhythmus seiner Mimik zu übertragen und so stilgemüß die Musik zu dem ganzen Stück zu verfertigen. 1924 wieder Festspiele ln Bayreuth. Der Ausschuß des Richard Wagner-Vereins hat be schlossen, trotz mannigfacher Bedenken nächstes Jahr Festspiele zu veranstalten. Die nötigen Mittel sollen Siegfried Wagner für die Vorbe reitungen zur Verfügung gestellt werden. Die letzten Festspiele waren 1914. <5in neues Werk

des Tiroler Komponisten Josef Mehner. Josef Mehners „Sinfonietta' für Klavier und kleines Orchester (mit einer Mezzosopransolostimme) — des Komponisten neuestes Werk — wurde von Generalmusik- direktor Scheinpflug (Duisburg-Berlin) zur Ur- ausführung'angenommen. Dabei wird Professor Pembaur-München den Klavierpart auzführen. Im kommenden Winter finden Aufführungen der „Sinfonietta' statt unter GMD. Gelbke in M .-Gladbach und> MD. Prof. Hansen In Aarhus ^Dänemark), wobei die bedeutendste Pianistin

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 06.12.1887
Umfang: 8
und die Brillanz der Dar stellnng hat mit diesem Heyseschen Werk auch der gleichzeitig in genannter Zeitschrist zum Abdruck ge langende Roman „Zwei Seelen' von RndolfLindau gemein, der — in breiteren Zügen angelegt — von Abschnitt zu Abschnitt höhere Steigerung zeigt Außerdem behandelt dieses dritte Heft in Bild und Wort eine Reihe ebenso zeitgemäßer als gewichtiger! Stosse in einer Weise, die des allgemeinsten Inte resses sicher ist. Da finden wir tresfliche, zum großen Theil reich illustrierte Artikel

lichsten Textillustration von höchster Vollendung. Im Verlage der Gesellschaft für vervielfälti gende Kunst in Wien ist soeben ein Werk erschienen, dessen Original in unserem Blatte schon wiederholt und eingehend besprochen worden ist; dasselbe be titelt sich: „Bilder-CykluS zu Wolfram von Eschenbachs Parcival. Achtzehn Eompositionen von Edmund und August von Wördle. In helio graphischen Reproduktionen des k. k. Militär-Geo graphischen Instituts. Mit Text von Professor Jos. Seeber. Wien 1337

poetischen Schilde rungen im Originalwerke Wolframs v. Eschenbach. Die auf seinem Carton ausgeführten Bilder und der Text sind in einer sehr eleganten praktischen Mappe nntergebracht, und das ganze Werk eignet sich wie selten eines zu einer Gabe für den Weihnachtstisch, die bei j?der Wiedcrbesichtignng Herz und Gemüth in hohem Grade zu erfreuen nnd anzuregen geeignet ist. Der Gesellschaft der vervielfältigenden Kunst aber fühlen wir uns zu Dank verpflichtet, dass sie uns das schöne Werk unserer

der Gruppen eingeholt. Richtigstellung. I» Nummer 271, zweite Seite, dritte Spalte, Zeile lg von oben soll eö 1342 statt „1311', Nr. 275. erste Seite der Beilage, dritte Spalte, Zeile 11 von oben Fenn er statt „Senner-Werk' heißen. Eingesandt. Zur Masfage-Cnr. AIS eine vorzügliche Einreibung (Massage) bei allen rheumatischen Leiden, bei Gicht und Gliederreißen, wie nicht iniader bei Verrenkungen, Quetschun gen und schmerzhaften Anschwellungen kann „MollS Franz branntwein und Salz

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 21.05.1902
Umfang: 12
und Hofbuchhandlung des Herrn A. Weger hier erschien neulich: „Stimmen und Bemerkungen über Erhards Werk ,Der Katholicismus und das zwanzigste Jahrhundert' von Dr. Alois Eberhart, Theologieprofessor, als Separatabdruck aus dem „Priesterconserenzblatt'. Die Broschüre wurde vom hochwürdigsten Fürstbischof selbst angeregt in einer Conserenz, welche er mit dem theologischen Lehr körper abhielt, und ist eine Aufklärung über das Buch Erhards und eine Direktive für den Clerus der Diöcese Brixen. Der erste Theil bringt

die ver schiedenen Kritiken von hervorragenden Fachmä n- nern, welche sich alle mehr oder weniger gegen die Ausfassungen Erhards erklärten (Dr. Schör in Bonn; Dr. Einig, Trier; ?. Blötzer, „Laach- Stiminen'; ?. Rössler und Braune, Würzburg'und ?. Hofmann 8. ^s., Innsbruck.) Im zweiten Theile nimmt der gelehrte Professor Dr. Eberhard selbst Stellung gegen das Werk in folgenden sechs Punkten: 1. Erhards Anklagen und Vorwürfe; 2. Erhards Beweisführung; 3. Erhard über die Unfehlbarkeit des Papstes

; 4. Erhard über den Kirchenstaat; 5. Erhards Vorschläge; 6. Erhards Stellung zum Reformkatholicismus. Professor Dr. Eberhard kommt zum Schlüsse: „Die Anhänger des Resormkatholicismus können das Ehr- hard'sche Werk sür sich inAnspruch nehmen und darin eine Billigung und Förder ung ihrer Ideen erblicken' und beweist noch speciell diesen Satz. Daher ist das Werk jeden falls sehr gefährlich, wie der Reformkatholicis mus überhaupt und die religiöse Bewegung, der Erhard in seinem Werke huldigt

nicht nur eine wahrheitsgetreue Geschichte der Entstehung und Entwickelung des Mariä Empfängnis-Domes vo.t seinen Anfängen bis zum Schlüsse dieses Jahres, sondern führt auch den Leser mit großer Sicherheit und vollständiger Sachkenntnis ein in den ganzen Bau des großartigen Werkes, sowie in die einzelnen Theile desselben. Ich halte das vorliegende Buch für geeignet, die Liebe zur seligsten Jungsrau m ihrer unbefleckten Empfängnis durch Bewahrung vor der Makel der Erbsünde im Leser neu zu be leben und auch das Werk

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.09.1891
Umfang: 8
, sowie ein viel' jähriger Besucher von St. Ulrich, Herr Consul Augs purg aus Bremen verdient machten, wird wohl auch ein wenig Trost zu den beklagenswerten Betroffenen der Kollmanner Katastrophe tragen. Das Concert hat einen Reinertrag von etwa 150 fl. ergeben, so dass die edelgesinnten Unternehmer, wie alle Betheilig ten mit Genugthuung aus dessen Verlauf zurückblicken dürfen. Die nene Orgel der Servitenkirche. Innsbruck besitzt seit einiger Zeit ein schönes wohl gelungenes Werk

aus der Kunstwerkstäite des Herrn Anton Behmann in Schwarzach bei Bregenz. An blick wie Anhören der neuen Orgel in der Serviten- kirche wird jeden Bewohner unserer Stadt mit hoher Befriedigung erfüllen. Ist doch die Königin der In strumente, wie Göthe die Orgel nennt, das Werk ein heimischen Kunstfleißes. In schlichter architektonischer Uebereinstimmung mit der Bauart der Kirche präsen tiert sich das Orgelwerk mit seinen zinnglänzenden Prospectpseisen, welche man bei uns gottlob nocb nicht wie in England und Amerika

bunt bemalt, in äußerst gefälliger Form. Es hat 13 Register, 2 Manuale, 3 CombinationStritte unv über tausend Pseisen. Zieht man außerdem den Kostenpunkt in Betracht, so Hai das gelungene Werk den Vergleich mit gerühmten Meisterarbeiten auslandischer Firmen, z. B. von Merklin- Schütz- in Brüssel, Friedrich Ladegast in Weißensels, dem Erbauer der Orgel im Wiener Musikoereins- saale. Buckow und Welker in Ludwigsburg, den Werk meistern der herrlichen Piaristen-Orgel im Wiener 3. Bezirk und vielen

vom vollen Werk zu lispelnden Flöten« und Harf.-n- tönen, eine Spielweise, die der unvergessliche ?. Peter Singer in Salzburg so eigenthümlich, wenn auch un übertroffen, bevorzugt hat. DaS große Publicum wirv sich mit Orgelconcerten, seien sie durch contrapunkti- stische und modulatorische Gewandtheit noch so be merkenswert, nie recht befreunden. Das kunstvolle Gesüge von Seb. Bachs „Toccata' z. B. wirv durch die Orgel nie zur klaren Anschauung gebracht werben, wenn man sie nie zuvor auf dem Clavier

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