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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 18.10.1943
Umfang: 4
des Dirigenten-Komponisten, der am Schluß» reiche Ehrungen berechtigterweise erfuhr. Der starke Erfolg der Oper, die eine wertvolle Bereicherung der Theater literatur darftellt, läßt annehmen, daß das Werk baw auch andere Bühnen er obern'wird. , Ludwig Jüngst: Volksspiele km Böhmerwald Cs ist wenig bekannt, daß in dem Dauerndorf Höritz im Böhmerwald feit 200 Jahren von spielfreudigen Bauern und Handwerkern Volksspiele und Bau ernkomödien aufgeführt werden. Vor fünfzig Jahren hatte der nationale Schutz verein

- ührt. Dieses jüngste Werk des vielver- prechenden Bühnenautors behandelt das Schicksal der Diana von Postlers in ihren Kampf um die Gunst des französischen Königs. . ' • . ■ Kleo Pleyer geehrt Im Mittelpunkt einet öffentlichen Sit zung der Sudetendeutschen Anstalt für Laydes- und Bolksforfchung stand die Berleihung der Ackermann-Medaille 1843 an Professor Klxo Pleyer. Gauleiter und Reichsstatthalter Konrad Henkeln, der die Bedeutung der Tagung durch seine An wesenheit unterstrich, übergab

die Aus zeichnung der Witwe des im Kampf um Deutschlands Freiheit gefallenen ^sudeten- deutschen Wissenschaftlers. 'Mit dankba ren Worten der Würdigung des kämpfe rischen Cinsätzes Kleo Pleyers als Soldat und Wissenschaftler verband der Gaulei ter die ÄWcherung, daß der Gefallene durch sein Werk und Beispiel weiterleben werde. Universitätsprofessor Dr. . Kleo Player, der am 28. März 1942 als.Ober leutnant und Kompanieführer '-an'her Ostfront gefallen ist, gehört zu den her vorragendsten Wissenschaftlern

und un ermüdlichen Kämpfern für Großdeutsch' land, die aus dem Sudetertland hervor- gegangen find. Zuletzt wirkte Pleyer als Ordinarius für Geschichte an der Univer sität in Innsbruck. Die Reihe seiner wissenschaftlichen Werke beschließt das während des Ostfeldzuges entstandene und kn feinen letzten Urlaubstagen in einem fast fieberhaften Drange vollendete Werk «Volk im Feld', ein verpsikchten- des Bermachtklis eines unentwegten Kün. dsrs und Kämpfer» Großdeutschland. Gemälde aus dem 14. Jahrhundert

, in Butsch- kerek, wurde die Spielzeit 1943-44 der Landesbühne prit einer Theaterwoche er- öffnet, die den Beweis erbrachte, daß die Kräfte der jungen Landesbühne mit einer Spielfreudigkeit und mit einetti Gestaltungswillen ans Werk gegangen sind» die den Erfolg gewährleistete. Die Landesbühne, die als Bauernbühne ent standen. ist, soll diesen Charkter auch in Zukunft tragen. In sieben Theateraben den gab die Bühne unter der Gesamt- leitung von Matthias Merkte Einbsick in den umfangreichen Spielplan

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 20.09.1902
Umfang: 10
Reihe von Elektrizitätswerken befindet sich gegenwärtig teils im Betriebe, teils im Baue. Voran stehen die vor 4 Jahren sertiggestellten „Etschwerke' der Städte Bozen und Meran mit einem Leistungsvermögen von 15.000 Pserdekrästen, wovon aber erst 6000 ausgenützt werden. Weiter kommt das noch im Baue begriffene Ötztalerwerk bei Ötz mit 12.000 Pserdekrästen, das Brennerwerk mit 6000, das Sillwerk mit 5000, das Innsbrucks? Werk mit 1200, das Zwölsmalgreiener Werk mit 1000, das Trientner Werk mit 800

, das Schwazer Werk mit 600, das Kussteiner Werk ebenfalls mit 600, das Toblacher Werk mit 300, das Auerer Werk mit 250, das Predazzaner 'und das Archeser Werk mit je 200, endlich die kleinen Werke von Borgo, Tione, Cavalese, Condino, Storo, Creto u. f. w. Die Herstellung verschiedener kleiner und großer. Anlagen ist projektiert. ^ Über Kergführerwesen. In Tirol und Vorarlberg find derzeit 754 Bergführer, 151 Führer-Aspiranten und 20 Träger dienstbereit. Hie- von haben 709 einem Führerkurs beigewohnt

ist es uns un möglich, sie mit den Bedürsnissen des Lebens zu versorgen, solange, bis daß sie für sich felbst sorgen können. Darum wende ich abermals meine Blicke auf unsere lieben Katholiken. Und ich bitte sie, uns zu helsen, das so gut begonnene Werk zu vollenden. Ja, wenn genügend Almosen gesandt werden, werden wir mit größter Freude noch einige hundert Waisen mehr ausnehmen, welche ihre an der Pest gestorbenen Eltern überlebt haben.' Milde Gaben sende man an hochw. Bischof G. Pelkmans, Lahore, Ostindien, direkt

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 10.05.1924
Umfang: 8
. Vor allem sei darauf hingewiesen, daß der Ver fasser des Werkes, Dr. Leo Santisaller, Staats archivar in Bozen, eine gründliche historische Aus bildung genossen hat und deshalb auch befähigt war, ein bedeutsames Werk abzufassen. Er machte seine geschichtlichen Studien an den Universitäten zu Innsbruck, München, Freiburg und Wien. Die größte Bedeutung hat das Werk für die Geschichte der Diözese Brixen. Es enthält nicht bloß die Geschichte des Brixener Domkapitels im Mittelalter, wie der Titel besagt

, sondern über haupt ein gutes Stück Diözesangeschichte. Seit Sinnacher ist kein ähnliches so wichtiges dar stellendes Werk dazu erschienen. Die Verwaltung der Diözese wird darin eingehend geschildert. Recht interessant sind weiters die Darlegungen des Ver fassers über die Schul- und Bildungsverhältnisse beim Klerus und speziell bei den Domherren. Auch die literarischen und künstlerischen Leistungen werden angeführt und gewürdigt. Besondere Bedeutung hat das Werk ferners auch für die Stadt Brixen, weil sie eben

die bischöfliche Residenz, das Zentrum der Diözesan- Verwaltung, in sich birgt. Zugleich war sie Haupt stadt des gleichnamigen Fürstentums. Deshalb hielten sich in ihr nicht wenige Adelige auf, die teils in bischöflichen Diensten standen, teils auch in den Klerusstand und in das Domkapitel aufgenommen wurden. Weil die Domherren hier ihre Haupt tätigkeit entfalteten, ist natürlich von Brixen oft die Rede. Deshalb enthält das Werk viel Material für die Geschichte Brixens. Aber nicht bloß für die Geschichte

der Diözese und der Stadt Brixen wird das Werk voraussicht lich lange unentbehrlich sein, sondern teilweise auch für die allgemeine Geschichte unseres Landes. Es bietet nämlich viele genealogische Angaben, nament lich im zweiten oder speziellen Teil, in welchem das Domkapitel in seiner persönlichen Zusammen setzung behandelt wird. Darin finden sich bio graphische Daten von über 400 Domherren. Weil sich nun das Domkapitel im Mittelalter größten teils aus Adeligen zusammensetzte, enthält das Werk

abschrecken. Doch ist Z ^ warten, daß es trotzdem so manche gibt, Geistliche wie Laien, welche die Subsknpn klärung zum neuen bedeutsamen Werk unterze^ und dadurch der Wissenschaft einen gAen erweisen, indem sie die vollständige Druck g desselben ermöglichen. Dr. SP-

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.11.1920
Umfang: 8
hervorqeht, keineswegs Anzengrubers dichterisch wertvollste Schöpfung ist, so ist er doch das volkstümiräiste und noch heute am häufigsten aufgeführte Werk des Dich ters. was wohl in der starken Bühnenwwkm.a • Tendenzdramas ihre Ursache haben mag. Die Volkstümlich keit des „Pfarrers von Kirchfeld' hat ctiiu, .onns Schärpe, den Schöpfer des Anzengruber Grabdenkmals veranlaßt, für bas Monument diesem Dolksstllcke eine Gestalt zu ent- nehmen. Das junge Bauerndirndl, das schluchzend das Marterl umklammert

auszugleichen und zu den ver schiedenen Jahreszeiten zu stabilisierest, werden beide Werke m.tLmander gckuvpelt in ähnlicher Weise wie für den Be trieb der Gotthardbahn dag Ritomieewerk (Sveicherwerk) mit dem Amstegwsrk (nicht speichersähigss Werk) initei,,. ander verbunden worden sind. Die beiden Kraftwerke in Tirol und Borarlbera können bei vollem Ausbaue jährlich 64-Millionen Küowattfl'.mdrn legen sein wirb. Die Nutzhöhe des Druckstollens beträgt 400 Meter, die Leistung des Seewerkes ergibt also rund

des derzeitigen Was serspiegels angebohrt, um im Bedarfsfälle eine noch weiter gehende Ausnützung des Sees erreichen zu können, denn durch sein großes Speichervermögen würde das Achensee- werk in der Lage sein, den übrigen Werken Nordticols zur wasserarmen Zeit, im Winter. Kraft zuzuführen. Deshalb wird das Kraftharis des Werkes bei vollem Ausbaue bei voller Maschinenleistung ausgestattet werden, so daß Kraft- s, itzen bis zu IOO.OüO PS gedeckt werden können. Die kam» missionellen Erhebungen an Ort und Stelle

, und wohl auch starke Interessen daran hatte, die Eheleute aus dem Hause zu bringen. Die Frau Bacher ist auch sofort Verdachte des Giftmordes verhaftet und den, Be.zirksaerichte Kitzbühel eingeliefert worden. erzeugen, wovon der größere Teil der Leistung aus das Rust- werk entfällt. Diese Energien reichen voraussichtlich für eine Reihe von Jahren aus, um den elektrischen Betrieb der Bahnlinien von Innsbruck, bis Lindau, der Mittenwaidbahn und der anderen für die Elektrisierung vorgesehenen Bah nen

od.-r in einer Rohrleitung zur Kraftanlage gefühlt werden solle. Tie Beschaffenheit des Gesteins an der Grafenspitze nötigte zur Errichtung ein-r offenen Rohrleitung. Am Rutzwerk haben die Arbeiten zur Ausaeltaltung des Werkes ebenfalls begannen. Das Werk ist lüi.2 anläß lich des Baues der Niittrnwaldbahn und ausschließlich für diese gebaut worden, seine Leistungsfähigkeit, im Sommer maximal 9000 FS, kann aber nicht voll ausgenützt werden, da durch 8 Monate hindurch, zur wasserreichen Zeit, beträcht liche Mengen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1932
Umfang: 8
hat vor Wochen bereits in der Pfarrkirche Vater Haydn in schönster Weise mit den »Sieben Worten Chri sti' gefeiert. Der Männer-Gesangsverein ver bindet nun in sinniger Weise sein eigenes 70- jähriges Wiegenfest mit dem 200jährigen Josef ^ ^ ?... Haydns. Lassen wir dem älteren Geburtstags- Prinz Eugen-Liedes von Eduard Kremser und voller auf. bis der entzückte und arglose Zu hörer endlich gewahrt, auf welche künstlerische Höhe ihn die geniale Meisterhand geführt hat. Dag Werk erinnert an das Wort des Dichters

' eine Welt katastrophe nach dem Werk von Camillo Flam marion. linde den gebührenden Vortritt. Josef Haydns große künstlerische Erscheinung wurde bereits an anderer Stelle gewürdigt. Wenn man dem Meister oft den Titel „Papa' gibt, so soll das keine Unterschätzung seiner Kunst sein, es soll vielmehr auf seinen, göttlichen, musikalischen Humor hinweisen, der in den vielen entzücken den Menuetren und Scherzi? seiner Sinfonien immer wieder zum herzlichsten Ausdruck kommt. Haydn ist nicht nur ein großer

Gravina für die Haydnfeier in schöner Symbolik die Sinfonie „La Reine' gewählt. Haydn hat unaesähr 140 Sinfonien geschrieben. Schön sind sie ja alle, achtzehn davon aber stehen auf der vollsten Hö he der Kunst und zu diesen gehört auch die Sin fonie in B dur »La Reine'. Es ist ein wunder volles Werk, ebenso kunstvoll wie klar u. durch sichtig und durchwebt von herrlichsten Themen. Haydn baut das Werk wie alle seine Meister- schöpfungen in spielerischer Weise Immer kunst« den entzückenden Walzer van

mit den Stimmen der Sänger oerschmelzen wird. Den Abschluß der Chöre bildet der dramatische A. Capellachor „Siegfrieds Schwert' von 5). Hutter nach dem Gedichte von Uhland. gesangstechnisch ein sehr schwer zu meisterndes Werk. Maestro Gravina ergänzt das Programm mit der krönen, selten zu HSreàn Ouverture zu „Semiramis' von Rossini, mit dem Intermezzo aus „Tausend und eine Nacht' und mit dem zündenden und sun-' keinen „Perpetuum Mobile', beide von Strauß. Und nun erwartet das Geburtstagskind zu versichtlich

, es wurde von der Presse als „ein Sittenroman großen Stils', als „ein Meisterwerk stärkster Erzählerkunst', als „ein Erlebnis von seltenes Intensität' und als „eine Dichtung außerge wöhnlichen Formates', „ein Werk von aufwüh lender Spannung' und „eine Leistung höchsten Ranges' bewertet und gefeiert, ja Greinz wird ansdnicklich auf eine Stufe mit Dostojewski ge stellt. Vom Roman ist nun das !3. Tausend er schienen. In dem Prospekte mit den hervorra gendsten Pressestimmen wendet sich der Verlag

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
ungenügende Vor bereitung des Feldzuges gegen Griechen land, der zwecklos« Einfall in Britisch- Somaliland, die nachgerade kampflose Aufgabe wichtiger Festungen und Eebie- e wie Panieueria, August« und Ost- Sizilien. Hierzu gehört aber auch in gleich starkem Maße der aufreibende Rervenkampf im Innern, wobei man das italienische Volk zu der Ueberzeu- guna bringen wollte, dckß weitere Opfer unnötig seien, da der Krieg doch nicht zu gewinnen wäre. Lilles in allem ein teuflisches Werk hinterlistiger Sabotage

Gerhard Stalling als Schulbuch-Verlag bestens bekannt. Manches wissenschaftliche Werk und viele Jugendbücher dringen sogar damals schon in die äußersten Winkel des nun mächtig werdenden Deuffchen Reiches. Als der Verlag fein hundertjähriges Be stehen festlich begang, wurde ihm aus allen deuffchen Gauen herzliche Anteil nähme bekundet. . Unter den beiden Söhnen Heinrichs des Aelteren — Paul und Heinrich den Jün geren, die 1896 die Führung des Hau ses übernahmen, gewann der Verlag dann den Ruf

wurden, die große Beachtung er zielten — um schließlich im efften Welt krieg, mit dem. auf Anregung des Gro ßen Hauptquartiers enfftandenen, um fassenden Werk „Der Große Krieg in Einzeldarstellungen' ungeahnten Erfolg zu erzielen. Einer der Mitarbeiter an diesem von ersten Fachmännern bearbeit teten Werk war Werner Beumelburg, der dann in der Folgezeit das Antlitz des Verlages prägte: die Beumelburg fchen Romane aus dem Ersten Weltkrieg „Do naumont', „Sperrfeuer um Deutschland' und „Gruppe Bosemüller

der Verlag Dichter wie Ulrich Sander und Georg von der Bring zur Seite, die das neue Antlitz des Verlages ergänzten, der bei Ausbruch des Zwei- en Weltkrieges dann sogleich mit neuen lkriegsbüchern zur Stelle war: er oer egte eine große Anzahl Erlebnisbücher. Wichtig in Stallings Verlagsproduktion Ind auch einige historische Darstellungen, das grundlegende Werk von Karl Pagel: „Die Hanfe' besitzt wahrhaft einmalige Bedeutung. Seinen militärischen und hi- torischen Büchern stellte der Verlag

Werner Jansen klagenfnrl, 28. Dezember. — Im gro ßen Wappensaal des Landhauses in Kla» genfurt fand auf Anordnung des Gau- leiters Dr. Rainer der Trauerakt für den in Velden am Wörthersee verstorbe nen Dichter und Träger der Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft, ff -Sturmbannführer, Universitätsprofes sor Dr. Werner Jansen, statt. In seiner Gedenkrede würdigte der Stellvertretende Gauleiter Thimel die Persönlichkeit und das Werk Werner Jansens. Zäh und verbissen habe dieser große Sohn

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 18.04.1900
Umfang: 8
Angelegenheiten berathen haben. Dem Vernehmen nach soll die Entscheidung, welche noch der Bestätigung durch den Papst bedarf, zu Gunsten der Facultät ausgefallen sein. Ein interessantes Buch. Das „Allgemeine Literaturblatt', herausgegeben durch die österreichische Leogesellschaft in Wien, brachte in seiner neuesten Nummer vom 1. d. eine sehr günstige Besprechung über ein Werk,. das vor einiger Zeit auch ln diesem Blatte angekündigt wurde, nämlich über die »Denkwürdigkeiten aus alterundneuer Zeit' von Leopold

Kist (drei Bände. Steyl, MissionS- druckerei 1898; gr. 8°, IX, 861, 883, 838 S. Mk. 13.50). Wir glauben vielen Priestern einen großen Dienst zu erweisen, wenn wir sie aus dieses Werk und jene Recen sion aufmerksam machen, die folgendermaßen lautet: 'Das umfängliche Werk enthält nicht, wie man nach Titel vermuthen möchte, Erinnerungen aus des Erfassers vielbewegtem Lebensgange, sondern eS bietet eine Sammlung von Lesefrüchten, nach der alpha betischen Reihenfolge signifikanter Schlagwörter geordnet

, ^iese Charakteristik sieht sehr unscheinbar aus; wer aber umfängliche Werk zur Hand nimmt, wird nicht Lknug staunen können, nicht nur über den Riesenfleiß und die nimmermüde rastlose Arbeitskraft des hoch betagten Verfassers, sondern mehr noch über das geradezu wundernSwerte Geschick, mit welchem eS der Verfasser ^standen hat, bienenartig aus den mannigfaltigsten Blüten — auch arge Giftblüten finden sich darunter den süßen und gesunden Honig ebensowohl wahrer ebens w eisheit wie praktischer Lebens

^^rvativen Schriftstellern als bequemes Nach- ^.agewer.x ^enen und solche Personen, die eine allge- 'ne Bildung schon^erlangt haben, noch weiter fördern diejenigen aber, die eine solche erst anstreben, darin unterstützen' (I. Band, S. V). — Die genauen Sach register zu jedem einzelnen Bande (zusammen 125 S. umfassend) sowie das 168 Seiten starke Namensregister über alle drei Bände sind mit der gleichen Sorgfalt wie daS ganze Werk überhaupt gearbeitet und verdienen ganz besonderes Lob. Dem verdienten

Versasser ist die gesammte katholische Schriftstellerwelt für dieses Riesen werk den größten Dank schuldig geworden. Möge sie denselben durch recht fleißige Benützung des Werkes abtragen. Dem Verfasser aber wünschen wir die geistige Regsamkeit und körperliche Kraft zu noch manchem ähn lichen Werke!' So der Recensent (im vorliegenden Falle der Redacteur des Literaturblattes selber, Dr. Franz Schnürer). Wir fügen noch hinzu, dass diejenigen, welche das genannte Werk anschaffen, sich dadurch zu gleich

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 14.07.1900
Umfang: 10
Schulstube als Nothkirche diente. Am 25. Mai 1371 fand die Grundsteinlegung in feierlichster Weise statt. Sechzehn Priester ümgabett im gottesdienstlichen Festgewande den Bevollmächtigten hoch würdigen Herrn Alois Bamhakl, Decan von Kastel ruth, und eme in Wolkenstein nie gesehene Volksmenge war aus nah und fern herbeigeströmt, um an der ^ schönen Feier theilzunehmen. Unter dem auffallenden Schutze Mariens, der man ^ «ine neue Wallfahrtskirche baute, schritt das Werk rasch und ohne Unglück vorwärts

. Baumeister Rudiseria aus Mtxi brachte in der kurzen Zeit von zwei Sommern die im gothischen Stile geha tene Kirche fertig — und das Werk lobt den Meister. Es sei hiemit nicht gesagt, dass die in Anwendung gebrachte Gothik ganz correct und fehlerlos ist; namentlich wäre innen eine tüchtigere ! Ausführung des Gewölbes sehr zu wünschen. Immerhin ist der Bau als gelungen zu bezeichnen und durch reisende Kunstfreunde staunen, in einem Hochthale ein ivlches Werk zu finden. ^ Der Boden ist aus Marmor

ihrer interessan ten nnd hochaktuellen Darbietung allgemeines Interesse wachruft, andererseits einen schätzenswerten Beitrag zur Culturgeschichte von Oberammergau liefert. Jetzt, nachdem das ganze Werk vor uns liegt, werden wir erst dessen voller Schönheit gewahr und müssen wir gestehen, es ist ein literarisches Erzeugnis, das uns mit jeder Seite mehr die Liebe und Sorgsalt erkennen läist, mit welcher Verfasserin und Verleger an Seit' 7 demselben gearbeitet. Es cxiitiert kein zweites Werk

umsomehr, alK^ dasselb? das einzige Werk ist, welches Bilderdarstellun gen aus den diesjährigen Passionsspielen enthält. Eine Serie von sehr schönen Vollbildern nach photographischen Aufnahmen von L. Schweyer in Stuttgart bildet einen Hauptschmuck des Werkes und macht dieses noch wert? voller. Wir können dasselbe nur wärmstens empfehlen. Die katholische Kirche ««serer Zeit ««5 ihre Diener i« Wort «nd Kiid. Band II : Die katholische Kirche in Deutschland, Oesterreich-Ungarn, der Schweiz und Luxemburg

, herausgegeben von der Leo-Gesellichast in Wien. — Im 23. Hefte des vor genannten Werkes finden wir auf dem Umschlage eine Anzahl Besprechungen abgedruckt, die zeigen, dass daS Werk in allen Gegenden die freundlichste, zum Theil begeisterte Ausnahme findet. Prälat Hülskamp m Münster in Westfalen nennt die Arbeit „ein wahrhaft monumentales Erzengnis mit vortrefflichen Bildern und nicht minder vortrefflichem Texte.' Der gewiegte Kunst kritiker und Schriftsteller Dr. Popp in München sagt: „Es steckt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1944
Umfang: 4
der Deutschen Alpenunivcr- Hubert Frasnelli des Ernst aus Meran: sität Innsbruck, durchgeführt von der Franziska Lehmann des Johannes. Prof Volksbildungsstätte, erfreuen sich eines ar. der Hauptschule in Tirol; Renate außerordentlich starken Besuches und Es Interesses der Volksgenossen, im vier alt, ten Vortrag sprach Dozent Dr. Ganner AUiUVA. LJ1C Uicscr wmu- LmuuUKWlUlCll KClllwiuocan« WM ^ »*««•».> * - VV-' -- ' Ä ..Y , T l% A-t d!ft beit hat schon mancher mit bitteren Er- Werk arbeiten müssen

anKelaufenen Arbeitsjahr nicht mehr in wurde im Osten mit dem Kriegsver- Laufbahn unseres Mitbürgers gerecht- werk und anderen Betrieben smd Ar- der blslieriKen Menge geliefert worden dienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern fertigt. Moritz war ein gebürtiger Me- beitsanzüge, Kombinationen. Holzpantof- kön > Der Beclarf der eigentlichen ausgezeichnet raner und verbrachte dort auch seine kein und Berufsschuhe, Fahrradzubdtor Kriegsindustrie an Stickstoff muß zu nenkraut, Belladonna, Fenchel, Dill, Ka Orchester

er sich für diese mit BZ. Meran, Auszeichnung. Ober arzt Dr. Toni Q1 ö g g I, Sohn des Spar kassendirektors 1. R. Otto Glöggl, wurde für Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse aus gezeichnet. Werk kostenlos Frauen, und Mädchen als behandeln. Familienhelferinnen. Sie sind vom Werk gegen Entgelt festangestellt. Ein Reichs- Mehr Angelika und Belladonna! werk hat allein für die Gefolgen einer rr... i.,,!«iwi„ P m p ,ij Hütte fünf solcher Helferinnen eingestellt, . Der*»-räbletten* Drogen sowfe auch bergen

kurz vor seinem Tod ein Werk „Das Herz aber wird gewogen . das den Opfermut der Hefmat- trqnt unserer Tage verherrlicht. In dem beireundeten Maler Wilhelm Petersen fand er einen aus gleicher Erlebniskraft schöp fenden Illustrator. ' Kart Heinz Henkel Großneffe Brentanos und der Bettina ge storben. — In Bad Ischl starb im Alter von 7o Jahren Philipp Reichsfreiherr von Plit tersdorf. der sieh als Heimatschriftsteller und Genealoge in der Ostmark einen Na men gemacht hat- Der Verstorbene

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.01.1945
Umfang: 4
. 15—iß: Melodien ans romantischen Opern. 16—17: Die KapePen Hans Busch und Traversa- Schoener spielen. 17.15—18.30: Kurzwei' am Nachmittag mit der Kapelle Willy Ste uer und Solisten 18.30—18.45: Wir raten mit Musik. 19—1930: Der Zeit- spieges. 19.30 — 19 45: Frontberichte. 20.15—21: „An die Sonne'. Lieder von Loews Schumann. Schubert. Reger. Cornelius u a. 21—22: „Beethoven. Leben und Werk.' Sendung der neuen .. Re he: Jugend in Bonn. Manuskript und läufer stört jedoch die Widerlager der Leitung Heinrich

Eine neue Sendereihe im Refchspro* Karikatur war der Privatdozent Sepp gramm. die am Dienstag beginnt, wür* Hubers. Vorzügliche Leistungen wa- digf Werk und Leben des kämpferi- ren ferner der Herr Regierungsrat des sehen Beethoven und beleuchtet die Dr. Vinatzer und Mama Häßler, Zusammenhänge der entscheidenden gespielt von Tina Schäfer. Marianne Ereignisse seines Lebens mit seinem Kirchlc ebner würzte die dank- musikalischen Schaffen. Die erste Sen- bare Rolle der Babette Bonholzer mit düng zeichnet

ihm. daß in der Kunsthalle eine Gedächtnisaus stellung des Toten aufgetan sei und er möge sie dorthin begleiten. Auf dem Wege erzählte sie ihm dann, was sich in Briefen wohl nur schwer und unvoll kommen hätte sagen lassen: Sie kannte den Bildhauer aus dem Hause ihres Va ters. Und einmal hatte sie gehört, wie er zornig auf die kleine Stadt schalt. Er hatte ein Bildwerk begonnen, ein nacktes Mädchen, dessen Modell ge storben war. Es war ein Werk, an dem sein Herz hing; er hatte os „Sehn* sucht' genannt. Und nun stand

zusammenbeißen müs sen. als sie die Kleider abstreifte und auch sonst waren meist die Stunden schwer zu ertragen. Man würde sehr bald müde und der Mann hatte beses sen gearbeitet, als wüßte er. daß dies sein letztes Werk bleiben würde. Er hatte es vollendet. Und dann war er Soldat geworden und er war kaum draußen gewesen, als ihn der Tod auch schon geworfen habe. Sie schwieg und auch Theobald Schreiter wußte nichts zu sagen. Er hätte sich geschämt, jetzt nach dem anderen zu fragen, seinen Zweifel

. und das zu sammengetragene Werk, darin Hände lebendig blieben, die derweil ln einem Soldatengrab vermoderten, rührte ihn doch seltsam an. Eine Beklommenheit schnürte Ihm die Kehle, wie vor einer großen Entscheidung, da führte Um das Mädchen vor das letzte Werk. Er erkannte es sogleich. Es war heller Stein und das Mädchen, das darin ein zeitloses Leben gewann, hat te sich zu einer großen Gebärde auf gereckt Hände erblühten wie «da leerer Agedabia) als Panzerunteroffizicr schwer verwundet und ist am 8. Mai 1943

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 11.11.1911
Umfang: 10
. Für die Ueberlassung der bereits abgemeldeten, aber noch nicht übergetretenen drei Etablissements: Hotel „Austria', „Bellevue', „Elisabeth' und Sanatorium vergüten die „Etsch werke' an das „Zwölsmalgreine? Werk' den Be trag von 25.000 Kr. 3. Die bis 1. November 1911 vollendeten Leitungen und Anschlüsse und die Abgabe von Licht und Kraft an dieselben, bleiben für jedes der beiden Elektrizitätswerke im Gebiete des anderen aufrecht. Ausgenommen hievon ist lediglich das Gebiet von Oberau und jenes südlich

des Virglbahn- hofes, sowie das Virglplateau in welchem auch die bisherigen bis 1. November 1911 vollendeten Leitungen und Anschlüsse an die „Etschwerke' überzugehen haben und wofür die „Etschwerke' dem „Zwölsmalgreiner Werk' eine Vergütung von 40.000 Kr. zu bezahlen sich verpflichten. 4. Dagegen verzichtet das „Zwölsmalgreiner Werk' auf jede weitere Ausdehnung seines Ge schäftsbetriebes im Viertel „Quirain', das ist in dem Gebiete der Marktgemeinde Gries, das zwischen der Sigmundskronerstraße, der Talfer

und dem Eisak liegt, sowie im Viertel „Moritzing' für jenes Gebiet, welches außerhalb des Kilo meter 24 der Meraner Reichsstraße und deS Kilometer 1'6 der Sigmundskroner Reichsstraße gelegen ist. Dagegen behält daS „Zwölsmal- greiner Werk' seine Anlagen und Konsumenten in diesem Gebiete nach dem Stande vom 1. No vember 1911. 5. DaS „ZwölfmalgreinerWerk verpflichtet sich seine derzeitige Leistungsfähigkeit um nicht mehr als 900 M fei eS durch Waffer oder sonstige Krasterzeugung zu erhöhen. Zugleich

, das ist jenes vor der Vereinigung der Gemeinde Zwölf malgreien mit Bozen bleibt nach wie vor dem „Zwölsmalgreiner Werk' für den Geschäftsbetrieb verschlossen. 7. Die vorstehend verei barte Gebietsaus teilung für den Geschäftsbetrieb zwischen den „Etschwerken' und dem „Zwölsmalgreiner Werk' ist aus dem beigeschlossenen Lageplan ersichtlich. Dieser Antrag wurde angenommen und der Herr Bürgermeister beaustragt, in dem Begleit schreiben an die „Etschwerke' und an den Stadt magistrat besonders darauf hinzuweisen

statt. Dasselbe! wurde gründlich durchgeführt und dauerte deshalb s von 3 Uhr nachmittags bis fast ^5 Uhr abends. ^ Die Firma Graßmaier darf auf ihr Werk stolz sein, Z da das Geläute nicht allein entsprochen, sondern! auch durch seine klangreine Schönheit und gute z Stimmung allgemeines Entzücken hervorgerusen s hat. Die große 4000 Kilo schwere Glocke war trotz s deS starken Südluftzuges am Sonnenburgerhof, das ! ist neben dem Berg Jsel, deutlich hörbar. ! Innsbruck, 9. November

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 01.09.1896
Umfang: 8
,, das durch die bekannten Wirren in Kleinasien für A r m e n i e n erweckt ist, wird das. eine Werk- „Mom Kaukasus zum persischen Meer- 0usen durch Armenien, Kurdistan und Mesopotamien« Von Dr. Paul Müller- Simonis voraussichtlich mit großem Beifall begrüßt werden, zumal bis jetzt über jene Gegenden in deutscher Sprache. ein ähnliches Werk n cht vorliegt. Der Bearbeiter hat eine Uebersicht über die orientalischen Kirchen und die armenischen Greuel bis auf die neueste Zeit beigegeben. > Das Werk wird mit gegen 100

Textillustrationen, einer Heliogravüre, sechs Llchtdruckbildern (durchweg Originalaufnahmen des Verfassers) und einer Karte in elegantem Originaleinband 'gegen 10 M. kosten. Der interessante Inhalt und die splendide typographische Aus stattung werden das Werk namentlich auch zum Geschenk- ,werk eignen. --Ein anderes, gleichfalls künstlerisch, über haupt prächtig ausgestattetes, illustriertes Werk desselben Verlags, das Mitte September zur Ausgabe gelangen soll, betitelt sich: „Westlich! oder Kekse

nach dem fernen Westen Nordamerikas.' (In reichem Original einband ca. V M.) — Der Verfasser Dr. Otto Zar- detti, Titular-Erzbischof von Mozissus und zuletzt Erz-- bischof von Bukarest (ein Deutsch-Schweizer), war wie kaum ein anderer zur Abfassung dieses Buches berufen, da er jahrelang als Professor, dann als Bischof von St. Cloud in den Vereinigten Staaten von Nordamerika gewirkt hat. Das Werk bringt, ohne selbstverständlich seinem eigenen Zwecke, der Schilderung von Land und Leuten untreu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 31.12.1924
Umfang: 10
noch Schwierigkeiten, die sich bei der Legunig der Leitimg im fremden Gemeinde- gebiet ergeben dürften. Dabei wird zuge gen, daß die zuletzt angeschlossene Gemeinde Narurns ein gutes, durchaus verlähliches Licht besitzt, dessen Kosten nach dem Vorge- '->a!en freilich nicht niedrig sind. Es bleibt nun m<i/ts arideres übrig Äs entweder das alte Wert in Göflan zu oergrö- Kern. oder bei anderweitli-ger Verwertung desselben, «n neues, größeres Werk zu bauen. Nun gehen aber in dieser Hinsicht die An schauungen

auseinander. Auf der einen Seite möchte man das alte Werk in Göflan vergrößern und auf der anderen Seite ist man für den Bau e«es neuen, allen Anforderun gen entsprechenden Werkes. Diesem letzteren Projekte steht, wie man allenthalben zu ver nehmen Gelegenheit hat, airch die Mehrheit der Bevölkerung am sympathischesten gegen über, wobei folgende Erwägungen als be stimmend gelten können: Gadacht ist der Bau eines neuen Wer kes in Dei-bilni^ung °nit der bestebenden Ho^hdruckwasserleiking, die heute

durch Jahrhunderte zur Gän^ überlassen war. Die völlige Verzinsung und Amortisa tion der Baukosten des neuen Werkes dürsten bei dem in Aussicht fte>he>nden AnWuß der > Kaserne usw. sehr bald schon gedeckt werden ! und das Werk bei zunehmendem Licht- und Kraftbezüg sicher rentabel wenden, so dsß» das neue Werk einen Ueberschuß abwerfen würde. Voraussetzung hiefür wäre für die Ge meinde, daß sie die „übliche Überschreitung' der berechneten Baukosten bei der Vergebung der Arbeiten und Lieferung der Maschinen

aus ein bescheidenes Maß einzuschränken sucht. Eine mäßige Steigerung der heutigen Lichtpreise, die nur um die HAste höher sind als vor dem Kriege, werden wir frevwMg aus jeden Fall in den Kaus nehmen müssen, ob wir selbst bauen, oder den Strom von auswärts begehen. Die normalen Voraussetzrmgen, die eine Gemeinde berechtigen, ein neues Werk zu errichten, scheinen in unserem Falle gegeben. Diese für die ganze Gemeinde so hochwich tige Angelegenheit wird den Geineki^emis- l schuf, in nächster Zeil beschäftigen

. Hoffent- l'ch kommt es einmal zu einer endgültigen Entscheidung. Daß mit dem alten Werk« nicht länger weilergewerkelt werden tann, findet auch darin seine Bestätigung, daß laut Gomeündeauslchvßbeschlnß — wie bereits im „Landsmann' berichtet wurde — keine weiteren Neuinstallationen mehr vorgenom men worden dürfen. Die neu«, bereits unter Dach gebrachte groge Kaserne rvird im kom menden Frühjahre vollendet und vom Mili ar bezogen werden, wofür eine bedeutende Lichtndgc?de angefordert

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 08.07.1893
Umfang: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. 54, vom Samstag, 8. Literarisches. Nmck unck Verlag von A. Weger's KrMaiullnng in Lrixen. „Zjer christliche Glaube'. Apologetische Kanzelvorträge, Mächst für die reifere, studirende Jugend, bearbeitet von David Mark, Professor und Exhortator am f. b. Seminarium Vinzen- tinum zu Brixen. Mit Approbation und Empfehlung des hochwst. Fürstbischofes Dr. Simon Aichner. (1893) XII. 464 S. Pr. 2 fl. Ein höchst zeitgemäßes Werk, denn wir finden hier so ziemlich

Alles vorgeführt und widerlegt, was der in unseren Zeiten herr schende Unglaube aegen unsere heilige Religion und die katho lische Kirche geltend macht; ein schwieriges Werk, wenn man bedenkt, was es heißt, all die Jrrgänge so vieler Trugschlüsse, Lügen, Verleumdungen, Hypothesen zu durchwandeln und die katholische Wahrheit siegreich dagegen zu vertheidigen; aber auch ein klassisches Werk, das seine Aufgabe vollständig erfüllt und seine Leser allzeit bereit macht zur Verantwortung gegen jeden, der Rechenschaft

fahren. ..Gott will es!' Jllustrirte katholische Zeitschrift für die Antisklaverei-Beweaung deutscher Zunge Zugleich Missionsblätter für Afrika und die Südseeinseln. Organ des Afr,ka«Vereins deutscher Katholiken. Se. Heiligkeit Papst Leo XIII, spendete Allen, welche das fromme Werk der Antifklaverei fördern, den apostolischen Segen - Inhalt des 7.. L. und 9. Heftes: Aus dem deutschen Schutzgebiet Togo. Die katholischen Missionäre in Afrika als Apostel der Kultur (Fortsetzung). Briefe und Berichte

und der. Jahr hunderte langen Entdeckungsfahrten nach denf lben, sowie den Beginn der Länderkunde Europas. — Wir empfehlen das Werk unseren Lesern aufs wärmste; es ist eine der hervorragendsten Erscheinungen auf dem deutschen Büchermarkte Autor wie Ver leger haben an dasselbe ihr Bestes gesetzt; die Ausstattung ist eine musterhafte. Leriler'slüe Verlagekianillung in Freibnrg i. Ar. Die katholischen Missionen. Jllustrirte Monatsschrift. Jahrgang 1893. 12 Nummern, fl. 2.4V ö W. Durch die Post

, den lieben Kindern die Andacht zum hlst. Herzen Jesu nahe zu legen. 4. Pfingsten. Entwürfe zur Betrachtung nach der Methode des hl. Jgnatius von Loyola, zunächst für Cleriker, von ?. Julius Müllendorfer 8. 5. 348 Seiten, Preis 90 kr. Ueber Müllendorfers Werke haben wir schon wiederholt eingehend gesprochen und behalten wir uns vor, auch dieses Werk noch des Nähern zu besprechen. Alle oben recensirten Werke sind durch die Buchhandlung Alois Auer 6, Comp. in Bozen zu beziehen.

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 23.10.1945
Umfang: 4
MERAN Beethovens Messe Io C In der Merancr Pfarrkirche. Am Kirchweihsonntag. 21. Ok tober. wurde vom Meraner Pfarrchor rum Amt Beethovens Messe in C zur Auffüh rung gebracht. In feierlicher Schönheit er klang das prachtvolle klassische Werk in den hohen gotischen Hallen unserer Pfarr kirche mit ihrer ausgezeichneten Akustik. Herrn Chordirektor Baurschafter ge bührt der wärmste Dank für seine erfolg reichen Bemühungen um das Gelingen des großen Meisterwerkes, das sorgfältige Pro bearbeit

verlangte. Chor und Orchester waren gut besetzt. Die Soloquartette wur den klar und weihevoll gebracht und die großen Themen In den Fugen kamen sehr zur Geltung. Das Sanctus, das Benedictas und das Agnus Dei sind sanglich besonders hervorzuheben. Am nächsten Sonntag ge langt das schöne Werk zur Wiederholung. Wohltätlgkeitsvorstellungen. Die am Samstag abends und am Sonntag nachmit tags von der Liebhaberbühne Minerva im Stadttheater Meran gegebenen Vor stellungen hatten einen vorzüglichen Erfolg

ge- bracht. Kommandos erschallten, jeder Mann stand auf seinem Platz, hatte seine be stimmte Arbeit und keinem störte es. dal: zwölf Meter unter ihm das brausende Was ser des Eisack dahinschoO. wenn seine Füße auch mir wenige Zentimeter Platz batten. Nun ist das alles geschafft, die Brücke ist fertig und nach fünf Monaten fahren jetzt wieder die Züge wie früher, als noch keine Bomben das Zerstörnngs- werk vollbracht hatten. Kein Hammer- schlag, kein Kommando ertönt mehr, die Pioniere sind weitergezogen

Wert und Bedeutung. Der Verfasser beginnt sein Werk mit dem Ka pitel ..Von Bethlehem bis Rom', worin er die Geschichte der Krippeureliquieii von Bethlehem darlegt. Dann folgen Kai itcl über die ältesten Krippendarstellimgen. die Krippcnspielc, die Krippenfeier des hl. Fi in/, von Assisi und über die Entstehung Aus breitung der Weihnachtskrippen. Die wei tere» sieben Abschnitte behandeln die Krip- pengeschiclite in einzelnen Provinzen und Gebieten Italiens. Ein eigenes, das XIII. Ka pitel

hat der Verfasser der Krippcnknnst in unserer engeren Heimat gewidmet, ai ge fangen von den Krippeiialtiireu bis zur Gröduer Krippenkunst, ltn XIV. Kapitel führt er in Kürze in die Krippenkimst der verschiedenen europäischen Länder ein und schließt das Werk mit dem XV. Kaplti.l ab. worin er kurz die vor fast 40 Jahrm ln Tirol begonnene Kripncnfrcundcbewc ;img. deren Tätigkeit und Erfolge aufzeigi. um schließlich zum Zusammenschluß der Krip penfreunde Italiens zu einer Gemeinschaft der italienischen

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 18.04.1933
Umfang: 8
die Jalmtsien in die Welt. Als besonderen Schmuck bekam die Vorderfront des Gast hauses, wo früher ein durch Witterungsein flüsse ziemlich schadhaft gewordenes Fresko nur mehr undeutlich den Namen der Gast stätte zu interpretieren versuchte, ein Werk aus Albert Stolz' Künstlerhänden, das den Propheten Daniel in der Löwengrube dar stellt. Komposition und Ausführung fügen sich dem beschränkt zur Verfügung stehenden Raum gut ein und die unaufdringliche Far- bengebung patzt sich dem betagten Hause

mit seinen schön geschweiften Dachkanten an. Gin neues schönes Werk schließt sich den vielen anderen der drei Künstler-Brüder, denen die Häuser unserer Stadt manch schöne Zier ver danken. glücklich an. Nur zu begrüßen und zur Nachahmung zu empfehlen ist dieser alte, traute Brauch, der leere Hauswände durch prächtige Fresken zu beleben trachtet, den Hauseigentümern selbst und allen Passanten Mr Lab und Freude. Wie verlautet, hat das alte Freskobild der längst verstorbene Vater der Künstler-Brüder Stolz, Herr

Ignaz Stolz, geschaffen. Nun hat der Sohn Albert das Werk seines Vaters durch ein neues er setzt. Auch die rückwärts gelegene Weinstube hat Albert Stolz mit schönen heimatlich i Bildern geschmückt. b Rakhauskeller. Jeden Abend Weiidkost. Konzert. Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag Tanzgeregenheft. 1549 gr b Silberne Hochzeik. Am 17. April feierten in Bolzano Rudolf Egger und seine Frau Elconora, geb. Ungericht, aus Lasa, das Fest der silbernen Hochzeit. Das Jubelpaar wohnte in der Propsteikapell

, die, Chore, das Ballett und das Orchester boten schöne Leistungen. Der Ehrenkranz gebührt aber neben der „Aida'-Darstellerin dem künstlerischen «zuhrcr am Dirigenienpuli Alfreds Padovani. Heimliche Eke ^ Dieses etwas langgestreckte, aber reizende Werk Cimarosas stellte für Bolzano eine Neuheit dar. Da die Theaterleituiig Eratisprogramme. die auch eine kurzgefaßte Einführung (italienisch und deutsch) in das Werk beinhalten, austeileu ließ, erübrigt es sich, eine solche noch in unserem Blatte erscheiiwn

. Wir verweisen im übrigen auf die Ausführungen i» den „Dolomiten' vom Samsiag. den 15. ds. Vo.-stellmtgcn um 5, 7 und 9.15 Ufir. Edenkino. Heule „M vite r', ein Werk der Fox-Film-Corp. Rewyork mit Mac Marsh in der Titelrolle (Henry King als ReMcur). be inhaltend die Verherrlichung der Mutterliebe. Mütter, die sich für ihre Kinder aufopfern, Kin der. die sich der Dankesschuld für die Mutterliebe entziehen möchten, dies in großen llmrincn da? Thema dieses Films, der mit echt amerikanischem Eroß Apparat

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Volksbote
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Seite 8 von 11
Datum: 07.11.1929
Umfang: 11
Orgelwerk entworfen hat. Cs fohlen der Orgel nämlich noch drei Register (Mixtur, Oktav und Geigenprinzipal, welche irrtüm licherweise in Fortezza stecken geblieben sind). Obwohl infolge dieses Mangels das Orgel werk nicht in seinem schönsten Glanze er strahlen daun, ist seine Wirkung doch eine überwältigende und hinreißende. Me eine Königin thront sie droben am Chore, die Königin der Instrumente. Ueberraschend schön ist thr äußerer Aufbau, die Kirche hat dadurch an Schönheit gewaltig gewonnen. Prächtig

über das herrlich gelungene Werk. Das Werk krönt den Meister und ist die herrlichste Genugtuung für unseren hoch- geschätzten Organisten hochw. P. Albuin Unterhoser, ohne dessen rÄhri>gemstge Tätig keit und keine Hindernisse scheuende Kenntnis und Liebe zur edlen, schönen Sache die Orgel nie zustandegekommen wäre und wir dieses so schöne Werk nie erhalten und dies schöne Ovgelfest nie hatten feiern können. Herr Orgelbaumeister Josef Panhuber hat sich wieder (in unserer Gegend hier zum ersten Mal

«) als außerordentlich befähigten Meister gezeigt. Wenn er auch infolge Ueberfülle von Aufträgen etwas langsam arbeiten muh. so ist man doch vollauf befriedigt und ent schädigt, denn er liefert verhältnismäßig billig und, was di« Hauptsache ist. überragend gediegen« Arbeit und ist ein Mann von an spruchsloser Bescheidenheit und großem Ver antwortungsgefühl und, wie es zu feinem Berufe so schön paßt, von tiefer Religiosität. Wäre das herrliche Werk schon ganz voll endet und könnt« die Kollaudierung setzt schon

Male „Die lustige Witwe'' mit Ida Rußka in der Titelrolle und Walter Swoboda als Danilo. Ferner Lina Frank, Elfy Sardou, Alfred Bock, Franz Lagrange, Willy Scherdeck und Eugen Strehn. An den beiden Abschiedsabenden geht Jod. Strauß' „Nacht in Venedig' unter Le(- tung von Musikdirektor Thamm neueinstu- diert in Szene. Dieses Werk, das derzeit an der Wiener Staatsoper einen Sensationserfolg erlebt, wird hier mit der allergrößten Sorg falt vorbereitet. Es wirkt das gesamte künst lerische Personal

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.10.1943
Umfang: 4
Wort, das Bild m Geist als Samen und Keim alles Ge- chchens der Welt und aller Entwicklung und alles Erlebnisses seiner Menschen — das Wort als Sckiöpfungstat' des Jrdi- v schen. Es ist dem Dichter zur Bewahrung und Entfaltung anvertraut, diese Er kenntnis war es, die Trentini vom Be ginn seines Schaffens an den stärksten Antrieb'gab. sich immer klarer und reiner in seinem Werk ausprägte -und ihm un- verlöschbar das Zeichen des Erwählten •aufprägte. So lenkte er bald von seinen frühen Romanen

den glei chen Kampf tat Leben der Heutigen, zwei Romane, die alle Wissenden mit wahrhai- tiger Erregung auf die nächsten Werk« Trentini» warten ließ, des Dichters, der Immer weiter reifte, -Immer gewaltiger zu den Urgründen, des Leben» drängte. ~ Da». Schicksal hat es' anders' gefügt Wohl , war Trentini, der auch durch glän zende Leistungen - im Berufe rasch zu «hohem Rang emporgestiegen war. in den letzten Jahren von Pflichten des- Amtes befreit. Er hatte, wie es so freundlich heißt, Muße

für sein Schaffen. Aber ge rade das. daß er seine Seele nun ganz an sein Werk hingab, wurde seiner Ge sundheit zum Verhängnis. Anderen mag, ! e länger sie sich als Dichter oder Schrift steller bewähren, . die Arbeit allmählich eichter und, heiter werden. Die Meister- . chast des Handwerks verscheucht ihnen >>!e frühe Qual des Schöpfers. Für Treu- ini über wuchs die Last feines Werkes unaufhaltsam an. je tiefer er es erkannte. I» inniger vertraut er mit dem Wbrte . wurde, desto mehr erfüllte Ihn die Der art

eine Sendung erfüllt. Er hat nicht wirkliche, Leben nachgebildet, er hat alb Dichter ge lebt. Und darum wird er, der treue Sohn seiner ostmärkischen Heimat, der große Weltbürger des Geistes, der reine Dichter, solange sein Wort und sein Werk uns Spätere erreicht, immer das schenken, was wir allein in der Dichtung suchen: Überwindung des Todes durch ein'sieg haftes Wissen: daß unser wahres Leben im Geiste, nicht stirbt wie wir Menschen, sondern daß es unsterblich ist; wie das Wort. Aus Albert von Trentini

emporgearbeitet habe. „Deutschland ist In diesem Kriege seu chenfrei wie nie zuvor', stellte Dr. Conti anschließend fest. Selbst die Angriffe der anglo-amerikanischen Terrorbomber auf unsere deutschen Städte hatten keine Er höhung der Seuchengefahr mit sich ge- bracht. So sei denn, schloß Neichsgesund- heitsführer Dr. Conti, auch die ärztliche Wissenschaft eine Kriegswnsfe. und die Kriegsarbeitstagung der Deutschen Ge sellschaft für Innere Medizin eine Werk- stätte, In der diese Waffe zum Sieg ge schliffen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 22.11.1895
Umfang: 12
» des Kaisers.) In wahrhaft trefflicher und würdiger Weise beabsichtigt der .Oesterreichische Eisen bahnbeamten-Verein', dem heute bereits die Hälste aller Eisenbahnbeamten Oesterreichs angehört, daS Regierungs - Jubiläum des Monarchen zu fetern. In der letzten Sitzung seines Zentral - KomitöS hat dieser große Berein beschlossen, das Werk eines seiner Zentral-Komili-Mitglieder, deS bekannten Fachschrift stellers Hermann Strach, Oberolfizial der Kaiser Ferdinands« Nordbahn, »Die Geschichte

des österreichischen Eisenbahnwesens' als Festschrift deS Vereines herauszugeben und hat den Verfasser beauftragt, daS bereits vorgeschrittene Werk al» .Geschichte der Eisenbahnen der österreichisch-un garischen Monarchie in Wort und Bild' zu vollenden. Dieses Werk soll mit Beihilfe eines RedaktionS-Komili», dem die ersten Fachschriftsteller deS österreichischen Eisen bahnwesens ihre Unterstützung widmen werden, al» Prachtausgabe mit reichen Illustrationen, welche die stetige Entwickelung deS österreichischen

Eisenbahnwesen zur Anschauung bringen sollen, zum Kaiser-Jubiläum fertig gestellt und ein überaus vornehm ausgestattetes Exemplar Sr. Majestät überreicht werden. Dieses Werk, an dem der Verfasser Herr Strach bereits drei Jahre arbeitet, wird nebst der allgemeinen Geschichte deS Eisenbahnwesens, von dessen ersten Ansängen auSaehend auch die besondere Antheilnahme und Verdienste Oester reich-Ungarns um die Entwicklung und Hebung diese» wichtigsten Kultursaktors hervorheben und namentlich auf den innigen

Zusammenhang der Entwicklung der österreichischen Industrie in ihrer unmittelbaren Wechsel beziehung zu den Eisenbahnen eingehen, und die» so wohl vom historischen alS auch vom nationalökonomischen Standpunkte jedoch in populärwissenschaftlichen Dar stellungen beleuchten. Auch wird selbstverständlich der Einflußnahme des EisenbahnbeamtenstandeS und seiner Entwicklung entsprechende Würdigung zugedacht werden. Nachdem bisher kein Werk besteht, da» aus gleicher Grundlage und in dieser Ausführung

. Er macht darauf aufmerksam, daß die Schiff»rümpse wenig gelitten hätten, dagegen sei da» todte Werk (Oberbau, Masten rc.) oft ganz zerstört und die betreffenden Fahrzeuge damit kampf unfähig gemacht worden. Der Schiffbau wird hierauf Rückficht nehmen müssen durch Einschränkung de» todten Werke»; auch sei zum Bau diese» Oberbaue» weicheres Material zu bevorzugen. Alle brandfähigen Stoffe im Schiffe seien auf ein Mindestmaß zu be schränken, Löschapparate dalür in Fülle vorräthig zu halten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 11.01.1908
Umfang: 8
berichten die Jnnsbrucker Blätter, daß die Tiroler Kaiferjäger-Regimenter beabsichtigen, aus Anlaß der Jahrhundertseier im Jahre 1909 auf dem Berge Jsel einen modernen Restaurationsbau mit einem großen Konzertsaale, einer schönen Glas veranda und einem Aussichtspavillon auszuführen. Der Bau soll dort erstehen, wo sich jetzt das Werk zeuggebäude befindet. Die Pläne, welche vom städt. Baurate Klingler stammen, wurden bereits dem Ministerium vorgelegt. Die Genehmigung voraus gesetzt, wird mit dem Bau schon

des raffinierten Petroleums neuerlich um eine halbe Krone, d. i. auf 27 Kronen ab Oderberg, zu erhöhen. Merkwürdiger Patriotismus. Ein Bei spiel, wie in Oesterreich der Patriotismus gepflegt wird, liefert ein Vorkommnis, das in i!en letzten Tagen bekannt wurde und dem kurz folgender Sachverhalt zugrunde liegt: Aus Anlaß des 60jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers gibt die Verlagsfirma Max Herzig Comp, in Wien unter Mitwirkung hervorragender Autoren ein großartiges Werk heraus: „An Ehren und an Siegen reich

', das alle bedeutenden Ereignisse Oesterreichs und der Habsburger-Dynastie schildert, also sür das österreichische Volk bestimmt ist und einem rein patriotischen Zwecke dient. Das Werk erscheint in einer Kaiserausgabe zum Preise von 2400 Kr., einer Fürstenausgabe zum Preise von 500 Kr., einer Salonausgabe zum Preise von 150 Kr. und einer Volksausgabe zum Preise von 50 Kr. Das Protektorat hat der Kaiser selbst über nommen. Darum ist es um so unbegreiflicher, um so unglaublicher, daß das Werk nicht in Oesterreich

Buchdruckgewerbe nicht leistungsfähig genug, um solch ein Werk würdig ausführen zu können. Und doch weiß jeder halb wegs mit den Verhältnissen Vertraute, daß dieS nicht der Fall ist. daß die österreichischen Buch drucker in der Leistungssähigkeit ihren reichsdeutschen Kollegen vollkommen ebenbürtig sind, und zwar sowohl betreffs der Ausführung als auch betreffs der Preise, obwohl auch in diesem Punkte in An betracht der nicht gerade geringen Verkaufspreise des Werkes nicht hätte geknausert zu werden brauchen

es dann in der Hand gehabt, dieses skandalöse Vorkommnis im Wege der Presse und durch andere Mittel der großen Masse deS Publikums mitzuteilen, damit diesem über das „patriotische' Unternehmen die Augen geöffnet worden wären. Gegenwärtig werden massenhaft Prospekte versandt, um sür dieses in Leipzig her gestellte „patriotische' Werk in Oesterreich Abnehmer zu gewinnen. Todesfall. In Innsbruck wurde am Mitt woch der im 84. Lebensjahre verstorbene ehemalige Bauzeichner Herr Franz Hut er begraben; er war ein 48er

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