, dient als Pfarr kirche die im Gnadenwege überlassene Schloss- eapelle des k. und k. Lustschlosses Hetzendorf. — Montag, den 27. November 1893, ^hr abends, findet im großen Musikvereinssaale, Wien, I., Künstlergasse 3, eine Festversammlung des . unter dem höchsten Protektorate Sr. k. und k. Hoheit, des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Ferdinand Karl stehenden Vereines zur Heran bildung katholischer Lehrer (Werk des seligen Johann Bapt. de la Salle) statt. Programm: I. Orgelpräludium, vorgetragen
dieses Instituts in selbst losester Weise geführt und in dieser Stellung, sowie auch namentlich durch die Uebernahme und Durchführung der Canalisierung, Unterstützung des Verschönerungsvereines, derKleinkinderbewahr-- Anstalt u. s. w>, die öffentlichen Interessen der Stadt gefördert hat. Es gereicht sicherlich der ganzen Stadt und der Bürgerschaft zur Ehre und zur Befriedigung, wenn einem Mitbürger Von Sr, Majestät eine solche Auszeichnung zu- theil wird. (Ein neues patriotisches Werk.) In den nächsten Tagen
erscheint im Verlage der Buch handlung des Kath.-polit. Press vereine sin Brixen ein Werk unter dem Titel: „Dr. Philipp von Wörndle zu Adelsfried und Weierburg, Tiroler Schützenmajor und Landsturm- hanptmann.' Zunächst nach urkundlichen Quellen bearbeitet undmitUnterstützung der Leo- Gesellschaft herausgegeben von Heinrich v. Wörndle. (206 S. Octav, in Skythogen- Umschlag mit Goldpressung fl. 1.30 — Mk. 2.20.) Dr. Philipp v. Wörndle, der Sieger von Spinges, ist mit der Kriegsgeschichte Tirols der Jahre
hin geworfen hätte. Und immer wieder hat man ihn in den Stunden der Gefahr gerufen^ Er verdient auch deshalb die Anerkennung und Bewunderung jedes Tirolers, der auf die Geschichte seines Landes stolz ist. Das Werk istvonH. v- Wörndle, der alle auf seinen berühmten Urahnen bezüglichen Urkunden und Familienpapiere mit Bienenfleiß gesammelt, durchwegs lebendig und frisch ge schrieben und bietet eine gelungene Bereicherung der Geschichte der Kriege jener Jahre, insoferne der Landsturmhauptmann Wörndle mehr
in den Vordergrund des Interesses gerückt wird. Das Werk ist von Auctoritäteu günstig beurtheilt worden und wird deshalb auch von der Kritik eine günstige Aufnahme erfahren. Es sei der ein gehenden Beachtung der Leser empfohlen. (Rohheit.) Samstag nachts bemerkte die Polizei, dass das Portal vor dem Hause des Herrn Dompropstes Monsignor Lorenz wieder, wie schon früher zweimal, mit Koth beschmiert war. Die Thäter sind leider nicht entdeckt worden. Was sie veranlassen kann, dem allseits beliebten Monsignor