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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 05.05.1910
Umfang: 8
nichts ussttzen, haben wohl auch die Unterstehenden keinen Grund, em absprechendes Urteil zu fällen. — Die christlichsoziale Reichs- ?>A trägt die Hauptlast des Riesenkampfes gegen die kirchen- imvuche völkerverheerende Sozialdemokratie, sie stellt das Haupt- an«V!I ^ Kampfe, sie muß die ganze Wucht des Kampfes ist s ^ Sozialdemokratie zurückgedrängt wurde, Nnl? ^ Werk. Die christlichsoziale Reichspartei hat auch den Freimaurer, die mit aller Kraft iu Oesterreich ein- „Freie Schule' und die „Eheresorm

durch gehen: 1. Die Ernte Urlaube bei Militär, wodurch alljährlich 100.000 Mann 20 Tage Urlaub erhalten, um ihren Angehörigen bei der strengen Feldarbeit zu helfen, sind ein Werk der Christlich sozialen. 2. Die Aufhebung der letzten vierwöch entlichen Waffenübung, wodurch wiederum zirka 100.000 Mann um 28 Tage weniger zu dienen brauchen, ist ein Werk der Christlich sozialen. 3. Die Einführung der zweijährigenMilitär- dienstzeit überhaupt, die nächstens zum Gesetze wird, ist ein Werk der Christlichsozialen

. 4. Die Reservisten Unterstützung, wodurch die Familienerhalter für die Zeit ihres Militärdienstes eine staatliche Vergütung in der Höhe eines halben ortsüblichen Taglohnes erhalten, ist ein Werk der Christlichsozialen. 5. Die Bemühungen, alle Waffen Übungen auf 13 Tage zu kürzen und die Begünstigung des § 34 des Wehrgesetzes noch auf weitere Befreiungen auszudehnen, sind ein Werk der Christ lichsozialen. 6. Das Meliorationsgesetz, wodurch derMeliorationsfonds um das Doppelte (von 4 auf 8 Millionen) erhöht wurde

zur Ver besserung und zum Schutze des Grund und Bodens, ist ein Werk der Christlichsozialen. Für Tirol wurde im Jahre 1909 bereits der vierte Teil dieses Geldes, nämlich Kr. 1,780.000 zugewiesen, was eine große Entlastung der Gemeinden und Einzelbesitzer bei Wasser bauten usw. darstellt. 7. Das Viehseuchengesetz, wodurch unser Viehstand gegen die verheerenden Seuchen äußerst zweckmäßig geschützt und für notgeschlachtetes krankes Vieh vom Staate eine Geldentschädigung gegeben wird, ist ein Werk

der Christlichsozialen. Diese Entschädi gung beträgt jährlich zirka 6 Millionen Kronen. Das neue Tier seuchengesetz ist das beste der Welt. 8. Die Agrargesetze, welche hauptsächlich zur Verbesserung der Alpen beitragen sollen, sind ein Werk der Christlichsozialen. Tirol erhielt auch hier eine ZuwendungvonzirkalMillion Kronen. 9. Für das vom Tiroler Landtag 1908 beschlossene Straßen programm zahlt der Staat innerhalb der 4 Jahre von 1909 bis 1912 die gewiß hübsche Summe von Kr. 4,400.000 drein. Man frage aber unsere

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
ungenügende Vor bereitung des Feldzuges gegen Griechen land, der zwecklos« Einfall in Britisch- Somaliland, die nachgerade kampflose Aufgabe wichtiger Festungen und Eebie- e wie Panieueria, August« und Ost- Sizilien. Hierzu gehört aber auch in gleich starkem Maße der aufreibende Rervenkampf im Innern, wobei man das italienische Volk zu der Ueberzeu- guna bringen wollte, dckß weitere Opfer unnötig seien, da der Krieg doch nicht zu gewinnen wäre. Lilles in allem ein teuflisches Werk hinterlistiger Sabotage

Gerhard Stalling als Schulbuch-Verlag bestens bekannt. Manches wissenschaftliche Werk und viele Jugendbücher dringen sogar damals schon in die äußersten Winkel des nun mächtig werdenden Deuffchen Reiches. Als der Verlag fein hundertjähriges Be stehen festlich begang, wurde ihm aus allen deuffchen Gauen herzliche Anteil nähme bekundet. . Unter den beiden Söhnen Heinrichs des Aelteren — Paul und Heinrich den Jün geren, die 1896 die Führung des Hau ses übernahmen, gewann der Verlag dann den Ruf

wurden, die große Beachtung er zielten — um schließlich im efften Welt krieg, mit dem. auf Anregung des Gro ßen Hauptquartiers enfftandenen, um fassenden Werk „Der Große Krieg in Einzeldarstellungen' ungeahnten Erfolg zu erzielen. Einer der Mitarbeiter an diesem von ersten Fachmännern bearbeit teten Werk war Werner Beumelburg, der dann in der Folgezeit das Antlitz des Verlages prägte: die Beumelburg fchen Romane aus dem Ersten Weltkrieg „Do naumont', „Sperrfeuer um Deutschland' und „Gruppe Bosemüller

der Verlag Dichter wie Ulrich Sander und Georg von der Bring zur Seite, die das neue Antlitz des Verlages ergänzten, der bei Ausbruch des Zwei- en Weltkrieges dann sogleich mit neuen lkriegsbüchern zur Stelle war: er oer egte eine große Anzahl Erlebnisbücher. Wichtig in Stallings Verlagsproduktion Ind auch einige historische Darstellungen, das grundlegende Werk von Karl Pagel: „Die Hanfe' besitzt wahrhaft einmalige Bedeutung. Seinen militärischen und hi- torischen Büchern stellte der Verlag

Werner Jansen klagenfnrl, 28. Dezember. — Im gro ßen Wappensaal des Landhauses in Kla» genfurt fand auf Anordnung des Gau- leiters Dr. Rainer der Trauerakt für den in Velden am Wörthersee verstorbe nen Dichter und Träger der Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft, ff -Sturmbannführer, Universitätsprofes sor Dr. Werner Jansen, statt. In seiner Gedenkrede würdigte der Stellvertretende Gauleiter Thimel die Persönlichkeit und das Werk Werner Jansens. Zäh und verbissen habe dieser große Sohn

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 13.04.1895
Umfang: 10
, dass der Fleischhauer selbst sich mit jener abnormen Beschaffenheit des Fleisches vertraut mache, welche geeignet ist, daS kon sumierende Publicum an seiner Gesundheit zu schädig-n, und dieses Bestreben soll außer der praktischen Thätig keit auch die Literatur unterstützen. Wie dieser Unter stützung obiges Werk nachkommt, möge Folgendes lehren. Im Eingang zum 2. Eapitel führt der Autor Fälle an, wo Menschen infolge Genusses von Fleisch kranker Thiere ihr Leben büßen mussten und schreibt Seite

Verbreitung falscher, das Gewerbe und das leibliche Wohl des konsumierenden Publikums schädigender Lehren handelt. Literatur. Kunst und Wissenschaft. Frommes OrtS-Lexikon von Oester reich-Ungarn und Bosnien-Herzegowina, redigiert von Hans Mayerhofer, k. k. Postosficial und Mitglied der k. k. geographischen Gesellschaft. Wie», k. u. k. Hosbuchdruckerei und VerlagShandlung Karl Fromme. Dieses Werk gibt Auskunft über 55.000 Orte der Monarchie in Bezug auf Eonfeffion, Land, Gerichtsbarkeit, politische

und geistliche Behörden, letzte Post , Telegraphen - Aemter, Eisenbahn- und Dampf schiff-Stationen. Die Angaben sind erschöpfend und verlässlich, kleine Oertlichkeitcn, wie einz>lne Gehöfte, Mühlen, kleine Weiler u. a. sind ausgeschlossen, um das Werk nicht unnütz zu belasten. DaS Werk ist von einem tüchtigen Fachmanne mit gediegenem Ernst, Eifer und unendlicher Mühe geschaffen worden, und man ist von der netten, übersichtlich klaren Ausstattung der vor liegenden Lieferung l sehr sympathisch berührt

. Di Nützlichkeit, besser gesagt Unentbehrlichkeit deS Buches, welche sich nach kuizer Prüfung ergibt, sichert demsel ben wohl einen Platz in jedem Amte, jecer Kanzlei und jedem Eomptoir, in ZeitnngS - Redaktionen und Administrationen, in allen Verkehrsämte>n, bei allen Gerichtsbehörden, in allen Psarr- und sonstigen Eul- tuSkanzleien, bei allen Advocaten, Notaren, sowie im gesammten Handels - und Gewerbestand. DaS Werk enthält, vorangehend dem eigentlichen OrtS-Lexikon, eine Darstellung der Gerichtsbarkeit

aller Instanzen; die angeführten Orte erscheinen auch in allen üblichen Pro vinzsprachen, so dass das Aufsuchen eines Ortes ganz besonders erleichtert ist. Ein solches Werk ist schon seit langen Jahren ein Bedürfnis und bietet den Vor theil eines handlichen Bandes, welcher die Anschaffung mehrerer dickleibiger Bücher erspart. DaS Werk er scheint in circa 20 Lieferungen, 64 Seiten stark. Preis der Lieferung 32 kr. gr.8. In Anbetracht der mühevol len Verarbeitung deS reichhaltigen MaterialeS

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.01.1945
Umfang: 4
. 15—iß: Melodien ans romantischen Opern. 16—17: Die KapePen Hans Busch und Traversa- Schoener spielen. 17.15—18.30: Kurzwei' am Nachmittag mit der Kapelle Willy Ste uer und Solisten 18.30—18.45: Wir raten mit Musik. 19—1930: Der Zeit- spieges. 19.30 — 19 45: Frontberichte. 20.15—21: „An die Sonne'. Lieder von Loews Schumann. Schubert. Reger. Cornelius u a. 21—22: „Beethoven. Leben und Werk.' Sendung der neuen .. Re he: Jugend in Bonn. Manuskript und läufer stört jedoch die Widerlager der Leitung Heinrich

Eine neue Sendereihe im Refchspro* Karikatur war der Privatdozent Sepp gramm. die am Dienstag beginnt, wür* Hubers. Vorzügliche Leistungen wa- digf Werk und Leben des kämpferi- ren ferner der Herr Regierungsrat des sehen Beethoven und beleuchtet die Dr. Vinatzer und Mama Häßler, Zusammenhänge der entscheidenden gespielt von Tina Schäfer. Marianne Ereignisse seines Lebens mit seinem Kirchlc ebner würzte die dank- musikalischen Schaffen. Die erste Sen- bare Rolle der Babette Bonholzer mit düng zeichnet

ihm. daß in der Kunsthalle eine Gedächtnisaus stellung des Toten aufgetan sei und er möge sie dorthin begleiten. Auf dem Wege erzählte sie ihm dann, was sich in Briefen wohl nur schwer und unvoll kommen hätte sagen lassen: Sie kannte den Bildhauer aus dem Hause ihres Va ters. Und einmal hatte sie gehört, wie er zornig auf die kleine Stadt schalt. Er hatte ein Bildwerk begonnen, ein nacktes Mädchen, dessen Modell ge storben war. Es war ein Werk, an dem sein Herz hing; er hatte os „Sehn* sucht' genannt. Und nun stand

zusammenbeißen müs sen. als sie die Kleider abstreifte und auch sonst waren meist die Stunden schwer zu ertragen. Man würde sehr bald müde und der Mann hatte beses sen gearbeitet, als wüßte er. daß dies sein letztes Werk bleiben würde. Er hatte es vollendet. Und dann war er Soldat geworden und er war kaum draußen gewesen, als ihn der Tod auch schon geworfen habe. Sie schwieg und auch Theobald Schreiter wußte nichts zu sagen. Er hätte sich geschämt, jetzt nach dem anderen zu fragen, seinen Zweifel

. und das zu sammengetragene Werk, darin Hände lebendig blieben, die derweil ln einem Soldatengrab vermoderten, rührte ihn doch seltsam an. Eine Beklommenheit schnürte Ihm die Kehle, wie vor einer großen Entscheidung, da führte Um das Mädchen vor das letzte Werk. Er erkannte es sogleich. Es war heller Stein und das Mädchen, das darin ein zeitloses Leben gewann, hat te sich zu einer großen Gebärde auf gereckt Hände erblühten wie «da leerer Agedabia) als Panzerunteroffizicr schwer verwundet und ist am 8. Mai 1943

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 16.03.1908
Umfang: 8
Werk der in den 3 Provinzen eingeführten Reformen zu einem gedeihlichen Ende zu führen, entsprechend würdigt» werden. China und Japan» Aus Peking, 14. März, wird berichtet: DaS Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten erteilte dem Entwürfe eines Vertrages seine Zustimmung, durch welchen China die Vorschläge Japans annimmt, a» Japan 21.4V0 Jen zu zahlen und die Waffen zurückzuhalten, welche die Ladung der „Tatsumaru' bilden, desgleichen 10.000 TaölS Liegegelder. Man erwartet

in Leinwandband und Schuhkarton. Ladenpreis 18 L. Engel, Geschichte der Deutschen Litera tur des Neunzehnten Jahrhunderts und der Gegenwart. In Halbledercinbano und Schutzkarton» Ladenpreis 12 15. (Verlag von G. Freytag in Leipzig und F. Tempsky in Wien.) Beredter, als alle empfehlenden Begleitworte es vermöchten, spricht der ungeheuere buchhändlerijche Erfolg, den Professor Eduard Engels großes zwei bändiges Werk „Geschichte der deutschen Literatur vou den Anfängen bis in die Gegenwart' gefunden hat. Kurz

und voll gewürdigt haben. Ohne sich einer Übertreibung schuldig zu machen, kann man die Behauptung aufstellen, daß die Lite raturgeschichte Professor Engels heute die populärste und beliebteste ist, daß sie alle Konkurrenzwerke rasch überflügelte nnv verdrängte. Und diesen großen Erfolg verdient das Werk in der Tat; ihn danll es feinen unleugbaren und unbestrittenen inneren und äußeren Vorzügen. Diese sind bereits iu allen großen Blättern eingehend gewürdigt worden und so bekannt, daß eine nochmalige

Aufzählung über-' flüssig erscheint. Hingegen sollen die großen Ver besserungen und Bereicherungen, welche die nun zur Ausgabe gelangende 3. Auflage erfuhr, nicht ver schwiegen werden. Was die Verbesserungen beziehungsweise Ergän zungen betrifft, so hat Eduard Engel alle ihm von der zuständigen Kritik empfohlenen Verbesserungen und Ergänzungen vorgenommen, so daß jetzt das Werk eine lükenlose Vollständigkeit alles Wichtigen aufweist. Von den Bereicherungen, die der neuen Auflage zuteil wurden, erwähnen

, ist Professor Eduard Engel, und seine „Geschichte der Deutschen Literatur des Neunzehnten Jahrhunderts und der Gegenwart' ist der lang entbehrte und schmerzlich vermißte Weg weiser durch den dichten Hochwald zeitgenössischer deutscher Literatur. Scharf wie nie zuvor ist in diesem Werk ein Bild des zeitgenössischen literari schen Schaffens gezeichnet, kein bedeutender Autor, kein lesenswertes Werk wurden unberücksichtigt ge lassen, mit wenigen Strichen ist das Charakteristische der Persönlichkeiten nnd

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.11.1942
Umfang: 6
das wert vollste, was seit Bruckner ge schrieben wurde und werde zweifellos in den Bestand guter Chöre eingehen und lebendig bleiben. In einer anderen Ausgabe der „Dolomit ten'-Zeitung schreibt der Südtiroler Ka pellmeister A. Alvera: „Gasser tritt mit einem Male als bedeutender Komponist vor die Öffentlichkeit. Am 3(1. August ka men nicht weniger als sechs Werks dieses be gnadeten Musikers zur Aufführung. Bei dem ersten Werk, das kaum etwas Beson deres erwarten läßt, wird eine große Wir kung erreicht

, indem der Stöfs nicht wieder holt, sondern durchkomponiert ist. Das dritte Werk ist eine fünfstimmige Vokalmo tette von beneidenswerter Tiefe der Auf fassung und Empfindung. Das ganze Stück ist, wie man sagt, textgeboren, ein klingen des Gemälde. Das vierte Werk ist eine Mo tette ganz eigener Art, das nicht nur wegen der auffallenden Besetzung — zweistimmig mit Streichorchester — sondern auch rein stilistisch wirkt. Das Stück ist nämlich aus gesprochen chromatisch, und trotzdem ist es mit dem vorhergehenden

Stück eng ver wandt. Beim fünften Werk fällt besonders auf, daß Orgel und Orchester vollkommen unabhängig voneinander musizieren und auch das Soloquartett wie bei den großen Meistern als geschlossenes ganzes architek tonisches Element sich einreiht. Das sechste Werk wird durch große Feierlichkeit und größtmögliche Kürze ausgezeichnet. Es ist das letzte und vielleicht tiefste Werk des Kom ponisten. In brausenden: Unisono aus E- Dur, der Tonart der Festlichkeit und des Gewaltigen, wird ein Lobgesang

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.06.1935
Umfang: 6
hat, ist nicht allzu zahlreich, und um dieses und jenes Werk geht noch immer der Kamps der Fachleute: ob es authentisch vom Meister selbst oder Werkstatt arbeit oder gar von einem anderen Maler sei. Im stattlichen Katalog der „Mostra del Correggio', de' kein Geringerer einleitet, als Adolfo Venturi, wird diese Unsicherheit Ereignis, und in kurzen Worten wird zu solchen Bildern berichtet, wer von den kunsthistorischen Autoritäten sich dazu ge äußert habe, und nicht selten stehen sich Urteile gegenüber, deren

. Sonst ist die Ausstellung zwar auch nicht voll ständig, aber doch sehr interessant beschickt und neben den inländischen Leihgaben finden sich auch manche aus verschiedenen Museen oder Privat sammlungen des Auslandes. So ergibt sich immerhin ein annnäherndes Bild kommt, viel Rühmens davon zu machen, daß es geradezu die Bedeutung habe, einen sich immer, .wiederholenden Lebensvorgang bleibend symboli? siert zu haben. Das Bild, das Goethe mesflt, be findet sich zwar nicht in der Ausstellung: es dürfte sich um ein Werk

nach der Ziga rettendose langt. War das neuaufgelegte Werk ein noch nie geprobtes eines Meisters, dann freut sich der Musikalische, wieder mit Probieren fort zusetzen. War es aber das Protektionsgeschöpf eines Unbekannten, so mischt sich stille Galle in das Wiederbeginnen der Erstprobe. Denn man fühlt, es gilt einer Eintagsfliege, einem todgeweihten Notenblatt, für das die Drucklegung ebenso schade, wie die Schweißperlen der drei Proben bleiben, doch ist es bewundernswert, mit welchem Pflicht bewußtsein

die Eigenart, Körper zu formen, noch nicht so laut in Erscheinung, wie in seinen Fresken. Im Bilder werk spaltet sich gewissermaßen noch das vom Vor wurf heiliger «Schriften gegebene Anekdotische i.id der Anlaß zu exponierterer Körpermalerei inso fern voneinander ab, al diese mehr in Bildern mythologisch-heidnischen Inhalts aktuell wird. Das zeigt auch einwandfrei die Parmenser Ausstellung. Da sind die bewunderswerien Schöpfungen, die schon sonst diese Sammlung zieren: die „Madonna mit dem hl. Hieronymus

, Entkleidung und Flucht des Jünglings als Hauptsache abgebildet wird. (Uebrigens ist dieses Werk erst neuerdings dem Correggio zugeteilt worden, nachdem — laut Katalog — 1870 der Maler Raphael Menge seinen Verkauf nach Eng land, ein Jahr danach Meyer es gar als verloren bemerkt und dann viele Kopien kursieren. Ricci, Venturi und Gronau sehen in der ausgestellten Fassung aus dem Besitze der Pariser Sammlung o. Frey das Original.) . ...DWvZKaADurarvi uydGlle die, die seiner «MeìMMMM^-zìlrllckzukommeM

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.05.1939
Umfang: 6
'.>)onnersiag, d'm 25. Mai 1939-Xvn »Aipenzenuny Seite Z àercltur / ^unjt IkSASIA«nu^I Eìe»IAi / Echtes Wijsen unà reiner Glaube Die Bestimmung d<^ Grenzen mensch licher Vernunft ist zunächst gewiß ein wissenschaftliches Unternehmen. Es ist da her zu verstehen, daß oberflächliche Men schen zu dem Urteil kamen, Kant habe mit seinem Werk nicht dem praktischen Leben gedient, sondern bloß „reine' Er- kenntnisziele verfolgt. Aber ein tiefer Mick auf den Mensch«» Kant erledigt wohl diese Ansicht

. Gründliche Ueberschau über Kants Werk läßt erkennen, wie sehr Denken zur Tat führt, ja, auf Tat hin angelegt ist. Man darf eben über der kri tischen Arbeit nicht den anderen, unmit telbar auf das Leben gerichteten Kant übersehen, in dessen zahlreichen Schriften sich Sinn, Abficht und Bedeutung der kri, tischen Leistung erst so recht offenbaren. Erst spät freilich hat man gelernt, das kritische Werk in seiner lebendigen Ver flechtung mit dem Gesamtwert zu be trachten. Erst die neuere Kant-Forschung

Lebensgestaltung sicherte. Mit Recht konnte man sagen: eine Flamme, nach außen abgeblendet, bleibt rein und stark. Und in der Tat, sie leuchtet uns noch heute, diese Flamme, und spendet uns das Licht, dessen wir bedürfen im Kampf für die Befreiung des Menschen geistes. Werk der Ntimlen Nlminbustrie Zahlen und Ziffern sind immer bered samer als Warte. Oder besser — wo die Zahlen beginnen, verlieren vie Worte ihre Macht und ihr Vorhandensein kann nur den Wert einer Begleitmusik lM- ben. In jeder Branche

die Fahrtrinne filmte. Der König soll gesagt haben, daß dieser Film vermutlich das Schönste fein wird, was er seinen beiden Töchtern von der Reise mitbringen kann. ch Eine Kombination von Spiel- und Trickfilm In Frankreich arbeitet Rene' Sti zur Zeit an der Verfilmung des ..Blauen Lichtes'. Der Film wird ein Marchen- fpiel sein uiid sich nicht nur auf das be rühmte Werk von Maeterlinck stützen, sondern auch auf die Originallegende, die schon dem Dichter als Unterlage diente. Das Neue an diesem Film

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1938
Umfang: 8
führen war. Sich dem damaligen Ge schmack des Publikums besser anpassend, arbeitete Spontini in den folgenden Jah ren die Oper gründlich um und führte sie im Jahre 1821 in Berlin wieder auf, wo.der Komponist dann kolossal gefeiert wurde. Die heute abends zur Aufführung kom mende Ouvertüre zahlt entschieden zu den ^önsten Werken Spontinischer -Tondich- ' 'Als zweites Werk bringt uns Mo. Ma rinuzzi Mozarts Symphonie in E-Dur, I»ie «Jupiter-Symphonie'. Sie feuchtet nicht so in festlichem Pnmk wie etwa

Mozarts Es-Dur-Symphonie, ist 'auch nicht ' so leidenschafWch-dämonisch er füllt wie die G-Moll. Und doch hat sie von diesen Schwestern manche Züge an sich, allerdings gehoben in eine Aus- Hruckswelt von àer Ausgewogenheit, Hie man als „klassisch' schlechthin bezeich nen kann. Ein Geist der Klarheit durch zieht das Werk, und zugleich ist es durch kochten von thematischen Wechselbezie hungen wie keine andere Mozart-Sym phonie. Das vollendete Gleichgewicht von außen und innen gibt sich schon

und erlesener, immer oerschwebender und un greifbarer zu machen, ist in diesem Werk peinlich durchgeführt. Und doch wird das Tonhild -trotz aller klanglichen Auflok- terung zu einem greifbaren, klar umris- senen Gebilde. Deutlich treten im Ton stück drei Themen und Abschnitte Hervor. Der erste Abschnitt, eingeleitet von fest lich schwirrenden Geigenfiguren, bringt uns geschwind ansteigende und wieder absinkende Themen der Holzbläser» dem sich ungewöhnlich harmonisierte Bläser Akkorde anschließen: zitternde

, doch melodisch und Harmonisch nicht leicht zu fassen, allmäh liche Steigerung zu wilder Ausgelassen heit, umjubelt vom ganzen Orchester: Der Morgen, Triumph des Lichtes über die Schatten der Nacht. Und als viertes Werk eine Komposition des Dirigenten: Präludium und Gebet. Mo. Gino Marinuzzi hat uns bereits im Vorjahre mit einem seiner Werke bekanntgemacht. Heute nun wird er uns eine semer letzten und vielleicht auch schönsten Kompositionen zu Gehör bringen. „Präludium und Gebet' wur den im Jahre 1934

und trauernd, se derli ergeben in einer Atmosphäre mysti scher Erhebung. Sehr schön beschließt der Maestro das Konzert mit „Till Eulenspiegels lustige Streiche' von R. Strauß. Es mag wohl nicht ohne Absicht gesche hen sein, daß Mo. Marinuzzi dieses Werk in das Programm seines Meraner Kon zertes auftuchm, da doch der große Kom ponist, Richard Strauß, gegenwärtig als illustrer Kurgast in unserer Stadt weilt. Bier Hauptabschnitte, dazu eine Ein leitung und ein kurzer Schlußteil: zwei Themen Eulenspiegels

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.08.1941
Umfang: 4
zugewiesen, von dem auch in unserer Provinz eine Stelle besteht. Das erwähnte Werk stellt eine her wichtigsten Einrichtungen des Regimes dar, wo durch die demo graphischen Bestre bungen auf einer festen Grundlage aufgebaut werden. Die Fürsorge die ses Werkes wi?d vor allem Kleinkindern wandt, die besonderen merksamkeit fen. Es werden da bei vor allem die Fülle in Betracht gezogen, wo die Mutterliebe allein nicht ausreicht, um dem Kinde eine entsprechende Fürsorge lassen. Die Kindersterblichkeit

. Diese Ziffern sprecai, für sich und es ergibt sich die Notwendigkeit der Fürsorge, die vom Regime für die Kindheit geschaffen wurde. Werfen wir nun einen Blick auf die Tätigkeit, welche das Werk für Mutter schaft und Kindheit in unserer Provinz entfaltet. Dabei ziehen wir die ersten sechs Monate des laufenden Jahres in Betracht Das Werk für Mutterschaft und Kind- heit verfügt in unserer Provinz über drei Heime für Mutter und Kind, über sieben undzwanzig Mütterberatungsstelle» und neunundzwanzig

Beratungsstellen für genossen 480 die Behandlung durch das Werk für Mutterschaft und Kindheit; 124 wurden in die Mütterrefektorien aufge nommen; 356 mit besonderen Nahrungs mitteln, Kräftigungsmitteln und Medizi nalien unterstützt. Das Werk hat 10.631 Kinder im Alter bis zu 3 Iah ren im Laufe der ersten sechs Mona te dieses Jahres unterestützt. Im Jahre 1940 wur den in den Vera tungsstellen für Säuglingspflege 11.685 besichtigt u. weitere 3401 be reits entwöhnte Kinder erlangten insgesamt 10.031 Visiten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.02.1928
Umfang: 6
wird, von der Opera Nazionale Balilla herausgegeben, ein zwei bändiges Werk über die historischen Ursprünge der Familie Mussolini erscheinen. Der Autor Giovanni Dolcetti aus Venezia hat in vierjäh rigen geduldigem Studium nnd Nachforschun gen in Bibliotheken und Archiven in unwider legbarer Weise feststellen können, daß die Ur- spränge der Familie Mussolini vis ins Mittel alter zurückreichen, mit regierenden Familien verlvandt war und berühmte Männer auf dem Gebiete des Rechtes, der Waffen nnd der Wis senschaften

dem Vaterlande gab. Das inter essante Werk ist mit Miniaturen, Wappen. Zi- taten und Dokumenten, alten Texten reich illu striert, wird mit einem großen Stammbaum versehen und in künstlerischer Weise ausgeführt, sodaß es auch äußerlich des Mannes, der heut« Italien verkörpert, würdig erscheinen wird. Bor dem Beginn der Verhandlungen um den lkaü-amerik. Schiedsvertrag Roma, 28. — Die „Radio Nazionale' meldet, daß innerhalb zweier Wochen die Verhandlun gen .um den italienisch-amerikanischen Schieds vertrag

geblieben ist. Welche unverkauften Vorräte sich angehäuft haben, ist Euch bekannt. Seit dieser Zeit arbeite ich tatsächlich mit einem bedeutenden Verlust und stehe vor der Frage, entweder mein Kapital zu verlieren oder zeitweilig die Förderung ganz einzustel- len. „Hier liegen meine Geschäftsbücher mit den Abschlüssen. Ich lade jeden von euch ein, Ein sicht davon zìi nehmen, um den Beweis meiner Behauptung zu haben. Eure übertriebenen Forderungen würde» auch .'in. gutgehendes Werk ruinieren nnd

'. Doch der Zechenbesitzer zuckte dje Achseln. „Das wohl, aber du kannst dich darauf verlas sen, daß sie wiederkommen, dann wird es nicht so leicht sein, mit ihnen zu verhandeln'. „Aber wenn ihnen doch bewiesen ist, daß zur Zeit das Werk mit Verlust arbeitet!' „Tut alles nichts. Da kommt dann vorher ein anderer, der ihnen glauben macht, daß sie angeführt wurden, und das ist für sie dann ebensoviel als ein Beweis'. . „Und dann?' seien der junge Mann erregt heraus. - ' «Dann kommt es zu einer Gewaltprobe

. -.Das Luftschiff hat die Strecke von L20ö Kilometer in 39 Stunden lind 45 Minuten zurückgelegt. ' Sie trennten sich und der junge Injektor, ging nachdenklich nach, dem Werk zurück. Dort angekommen, meldete ihm der Obersteiger, daß bei dem Schichtwechsel gegen zwanzig Häuer und Schlepper zu wenig eingefahren waren. ' Das war also die erste sichtbare Wirkung der bisher wenig zutage getretenen Unzufriedenheit. Die Arbeiterdeputation hatte sich mit immer langsamer werdenden Schritten dem Hirsch» wirtshause genaht

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 29.12.1889
Umfang: 10
gekannt hatten. Fitteratur. „Die natürliche Erziehiuig, Grundziige deö objec tive» Systems', von Dr. Ewald Hanfe. Meran 188!), F. W Ellmenreich's Verlag. Während vorliegendes Werk von mehreren nichtpüdago- zischen Blättern, namentlich von politischen nnd literarijchen, in durchaus absprechender Weise beurtheilt wird — einzelne suchen es förmlich zn zerfleischen — hat es in der pädagogi schen Presse Beachtung gefunden, wie dies einige Stellen ans pädagogischen Recensionen darthun mögen. — Die „Pfälzi

und seine philosophische Behandlung von Seilen des Verfassers findet man nicht allerorts. Um so niedr jei sie den Erziehern von Beruf, Männern von Einfluß in Schule, Gemeinde und Staat zn aufmerkiaiiier Lefmig niieiii- pfohlen!' — Das „Pädagogische Literatucblatt' sagt, daß das Werk trotz Ausstellungen wichtig genug sei, von der pä dagogischen Welt beachtet zu werden. — Die „Bayrische Lehrerzeitung', Eigenthnm des bayrischen Volksschüllehrer- Vereins, sagt: „Ein eigenartiges Buch voll rentier Wissen- schast uud

einer fast unergründlichen Tiese netter Gedanken und Gesichtspunkte . . Wir können dasselbe ans bester Ueberzeugung allen denen empfehlen, die eine Vertiefung ins pädagogische Studium nicht scheue» — trotzdem der Stand punkt des Verfassers nicht überall der unsere ist.' — Die „Deutsche Schnlzeitnng', Organ für ganz Teutschland, nciint das Werk ein sehr bedeutendes. — Das „Pädagogium' zählt es zn den hervorragende» und selbständigen Werken. — Die „Zeitschrist für die österreichischen Gymnasien' sagt

, wo- dnrch eben das Buch eine sehr interessante und lehrreiche Lectüre bildet, weshalb hiermit Jedermann darauf aufmerksam gemacht sei.' — Die „Erziehnngsblälter' in Milwankce nennen das Werk ein epocheinactieiideS, hochbedentsames, nnd die Wiener „Pädagogische Rundschau' bezeichnet es als ei» höchst gedankenreiches, geistvolles und eigenartiges Werk. In ähnlichem Sinne sprechen andere pädagogische Zeitschrislen nnd hervorragende Gelehrte. Telegramme der „Meraue? Muliy'. Wien, 28. Dee. (Priv-Tel

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 10
Datum: 01.02.1938
Umfang: 10
wir eine Darstellung drWerke des Faschismus, die bestimmend für den Staatsaufbau des heutigen Italien sind und deswegen auch in dis Leb?ilSgefüge der deut- scheu Südtiroler eingreifen. Dieses soll in der folgenden Artikelreihe ganz besonders gekenn zeichnet werden. Das faschistische Werk der Freizeitgestaltung: Depolnvoro. hinter den verschiedenen Freizeitbewegungen der euro- päischen Länder, die auf Anregung von Genf geschaffen worden sind, nimmt die italienische Freizeitbewegung oder „Dopolavoro

und dort italienische OPernaufführuiigen gibt. Der gewal tige Apparat, den die Autos dieses Theaters mit sich führen, ermöglicht es nach rascher Aufstellung der Bühne, daß bis 5,000 Besucher d.-.r Vorführungen bei wohnen können. Welche Bedeutung diesem Werk gewid met inird, geht daraus hervor, daß auch Bensamino Gigli und andere Größen der italienischen Oper bei Vorstellungen des Dopolavoro ausgetreten sind. Seibst- verstüiidlich geben alle größeren, ständig spieienden Theater, auch die Scala in Mailand

gcschraubi. Dieses Silstein bat allerdings auch große Nachteile, den» damit wird das Dopolavoroheim einfach zur bla neu Gastwirtschaft. Ein endgültiges Urteil kann über dieses^ sicher grog angelegte und groß geplante Werk nicht gesagt we den. Man bai'f nie ücccjcffcit, allein T.m.ae nach holt, die in deutschen Gebieten schon seit langem selbstverständlich sind. Ter Zweck ist auch ein po.i ischer. Solange der Mensch im Beruf ist, ist er nicht gefähr lich. In der Freizeit muß er aber beschäftigt werden uni

über große Steuererleichterungen verfüge». Wenn auch nicht die Gefahr besteht, daß die Einheimischen zlim welschen Pächter abwandern, so bildet dies doch geundsätzlich eine Gefahr, da die Bevorzugung des Italieners gegenüber dem Deutschen in wirtschaftlicher Hinsicht bosond-rs kraß in Erscheinung tritt. Vielfach sind auch die Päch ter keine besonders moralisch einwandfreien Menschen und hierüber ist oft genug in unserem Blatte schon Klage geführt worden. So scheidet auch dieses Werk des Faschismus

einen Portrag üb?r „Die neuesten Forschungen der liationalen üieschichte des Alto Adige', z» deutsch Südtirol, der nun auch in Druck erschienen ist. Es lohnt sich, diese» Vortrag näher zu besehen, ohne daß wir in unserem Blatte einen ausführlichen Auszug der 30 Druckseiten geben können. Natiirlich ist dem italie nischen Gelehrten das Siandartwerk ,,T>e 'An-breitnng des Tcntschtuins in Süd.irol' von Otto Stolz ein besonderer Dorn im Auge und der Verfasser nniertäßt cs daher nicht, gegen dieses Werk

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 09.05.1903
Umfang: 8
Jahren. — Für die Ortschaft Oberau wird eine Hochdruckwasserleitung projektiert. Die Ausführung wäre sehr angezeigt. Tux, 5.Mai. (Orgelkollaudierung.) Am 29. April nahm hochw. Herr Dekan Mark von Fügen unter Mitwirkung der Herren Schul leiter Josef Mair von Jenbach und Hugo Sprenger von Tux die Kollaudierung der neuen Orgel vor, welche Herr Franz Reinisch, Orgelbauer in Steinach, vom 18. Februar bis 14. März auf gestellt hatte. Das Werk ist nach neuestem pneumatischen System erbaut, zählt

4', ganz aus Zinn — „sehr schön'. 6. Bourdon 16', ganz aus Holz — „wäre ein weicherer Ton zu wünschen (die untersten sechs Töne fehlen (!), was für den Spieler nicht angenehm ist)'. 7. Mixtur 2', alte Zinnpfeifen, vierfach, dreimal repetiert — „ist ein Mittelding zwischen Mixtur und Kornett, zum vollen Werk sehr brauchbar. Ein Mangel ist, daß die Terz in mehreren Tonstufen nicht deutlich anspricht'. Das II. Manual enthält: 8. Getgenprinzipal 8', die zwölf großen Pfeifen von Holz — „sehr gut intoniert

; feiner, streichen der Prinzipalcharakter vorzüglich gewahrt'. 9. Lieblich-Gedeckt 8', von Holz — „in den oberen Oktaven etwas scharf intoniert; Klang farbe charakteristisch; zur Begleitung sehr ge eignet'. 10. Salizional 8', die zwölf großen Pfeifen von Holz — „sehr schön'. 11. Rohr flöte 4', ganz von Zinn — „sehr hübsch'. DaS Pedal enthält: 12. Subbaß 16', gedeckt, aus Holz — „als Subbaß sehr schön intoniert; aber als einziger Pedalbaß zu 16' fürs volle Werk viel zu schwach'. 13. Oktavbaß

8', aus Holz — „ist ganz entsprechend'. 14. Zellobaß 8', aus verzinntem Zink — „sehr charakteristisch und schön'. „Da für das Plenum der Baß zu schwach ist, wird ein Biolinbaß (16') sehr ver mißt. Das Gebläse, ein Magazinbalg mit einem Regulator, ist fürs volle Werk ausreichend.' Was die Mechanik anbelangt, sind die Neben züge: Piano-, Mezzoforte-, Forte- und Tutti- Züge, die Koppel fürs II. Manual zum I. Manual und die für beide Manuale zum Pedal sowie die Hoch- und Tiefoktavkoppel „als sehr bequem

' befunden worden. Die Hoch- und besonders Tiefoktavkoppel, welche präzis funktionieren, ver- Wen bei Anwendung dem Werk große Fülle. Die Anlage des Pfeifenwerkes gewährt zu jedem einzelnen Register leicht Zutritt; „gutes Material und saubere Arbeit' wurden anerkannt. „In tonation und Ansprache sind durchwegs sehr gut, was bei den Orgelwerken des Herrn Reinisch überhaupt sehr lobend hervorgehoben zu werden verdient.' tvörgl, 4. Mai. In der Nacht auf den 1- Mai ist hier ein junger Mann mit 20 Jahren

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1944
Umfang: 4
gültige Erklärungen- I missenftl-aften durchs Examen fiel und Die deutschen Forscher Bauer. Fischer: Hilfslchrer bllcb. - und Lenz haben die Mendelfchsn Ck-j In den Forschungsstätten der deuk- kenntnlsse für die mentchlkche Entwick- fchsn Mssenstbaft wird sein Werk wes- lung erobert. Bisher galt d-r Satz, daß trrgefi'chrt. Müncheberg und Berlin und die von den Ettern übernommenen An-, viele andere Institute zur Erforschung agen sich zu einer Einheit im Kind oer binden. Nun war durch Mendels Versuche

ebenfalls.den Flam men zum Opfer. Insgesamt vernichtete das Schadenfeuer In Dorvat 190 Bibliotheken, die gegen 400000 Drucksachen und 20 000 Noten bände enthielten. Drei Viertel der vernichte ten' Bücher waren Dücl'er In estnischer Spra che. Nach der Velreiung vom Dallchewismns beginnt das estnische Bibliothekswesen sich setzt ipleder zu erholen. Im Jahre 1942 er schienen trotz der schwierigen Kriegsverhält-' nisse • und der Paplcrkncipphelt bereits 168 Werk«, darunter 20 schäpgelstlgen Inhalts. Wer

Büdel-Läns. Die Verstorbene war eine -Sck>wester de, Im ersten Weltkrieg gefallenen Heidedichter, Hermann Lön,. ' . Max Mells neues Werk. Max Mell arbeitet an einem neuen Bühnenstück „Der Nibelun- gen Rat'. Der erste Teil des Werkes, den der Dichter soeben beendet hat. Ist vom Baye- rischen Staatsschauspiel angenommen wor den. Lar» Hansen 78 2abtt alt. Der bekannt« norwegische Eisineerdlchter Lars Hansen be geht seinen 75. Geburtstag. Hansen war ur sprünglich Seesahrer im Eismeer und schrieb lein

erste» Buch im Alter von 87 Jahren. Diel« seiner Bücher wurden in sfemd« Spra chen. Insbesondere ln, Deutsche, übersetzt. In literarischer Hinsicht stellt das reichhaltige Werk Lar» Hansen Insofern etwa» Einmaliges dyr, als es den Begriff der Cismeerdlchtung schuf. Politisch ist ,Lars Hansen häufig als Anhänger vulslings und eifriger Verfechter de» neuen Norwegens hervorgetreten.. Lar» Hansen ist als 75sährlger noch sugendfrlsch, wie «r e» als junger Eismeerfohrer war. Ihm feien -noch viele Jahre

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.11.1854
Umfang: 6
gesichert wäre. Durchdrungen, wie ich bin, von der Größe der histo rischen Mission, die wir in diesem fernen Lande er füllen/ werdet Ihr, ein jeder in feinem Kreise uitd mit der vollständigsten Hingebung, die Thätigkeit an den Tag legen, welche mir unerläßlich ist, um das Unternehmen zu einem glücklichen Ende zu führen. Noch einige Tage der Leiden und' Prüfungen habt Ihr zu bestehen, dann aber wird das drohende Boll werk jenes niHzeheure» Reiches, welches einst Europa .Trotz bot, zu curcii 'Füßen

diese noch so geistreich verfaßt, gibt immer nur eine illusorische Kenntniß; man fühlte dieses auch und suchte durch Chrestomathien und Sammelwerke wenigstens bruch stückweise eine Art unmittelbarer Anschauung der alten Denkmäler zu vermitteln. Indeß entsprechen diese Bücher selten dem Bedürfnisse; sie sind theils zu dürf tig, theils im Plane verfehlt, oft mangelte dem Heraus geber gründliche Kenntniß und wär . auch diese vor handen, so vermißte man ästhetischen Geschmack. Das ol>FN angesührtc Werk von Gödecke erfüllt

gediehen wäre, wenn es sich früher der Poesie der lateinisch gebildeten Geistlichen und später dem Einflüsse fremdländisch gesinnter Höfe zu erwehren vermocht hätte.' Das Werk zerfällt in elf Bücher, jedes derselben enthält eine literarhistorische Uebersicht des Materials nebst Angabe der-Quellen und Brüchstücke aus den > dahin gehörigen Werken» Die Eintheilnng ist nach > den Stoffen der mittelalterlichen Poesie geordnet. Bet der Auswahl der Bruchstücke und Belege trlt dem kundigen Auge überall

uns nicht, weilänsigeres Detail über daS schöne Werk Gödecke's zu geben, nur eine kleine Berichtigung und ein Wunsch sei noch verstattet. Der Tirolerdichter Vintler, welcher 1411 ans Rungelstein die Blume der Tugend verfaßt, heißt mit dem Vornamen nicht Hans, wie Gödecke S. 904 angibt, sondern Könrad ; ein Jrrthnm, den bereits Beda Weber in seinem Werke »Friedrich mit der leeren Tasche und Oswald von Wolkcnstein' aufgedeckt hat. Bei den Minnedichtern hätten wir gerne Oswald von Wolkenstein berücksich tiget gesehen

; Wakernagel hat in seiner Literatnrge- schichte den Charakter und die Bedeutung dieses Man nes sehr gnt hervorgehoben. Gödecke's Werk möchten wir besonders Lehramts- Kandidaten und Bibliothekaren an Gymnasien empfeh len; es ist, wir wiederholen es noch einmal, eine tüch tige Arbeit in jedem Sinne. Die Verlagshandlung hat demselben eine würdige Ausstattung gegeben. Knn st Dom vaterländischen Künstler Herrn A.- Mahl- knecht, welcher sich an der Akademie zu München bildete, ist gegenwärtig im Museum

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 12.02.1906
Umfang: 8
die Znschrist und das Ansuchen der Installateure eingehen. Im Interesse der Abnehmer sei es gelegen, daß die Installationen so hergestellt »verde»», daß sie von möglichst langer Daner sind. Auch für das Werk sei eS nicht gleichgültig, ob die Installationen gut oder so. hergestellt werden, das; schon bald Störungen eintreten, da das Werk dadurch eine», empfindlichen Stromverlust erleide»» kann. Das Elektrizitäts werk hat ein erstklassiges Jnstallativusbureau eingerichtet und kann daher auch erstklassige

Installationen mache»». Ii» dem Schreiben der Installateure wird auch über die Gebühren, welche eingehoben werden, geklagt. Die Jnstal- latenre zahlen die im Tarife vorgeschriebenen Anschlnßgebühren. Wenn das Werk bei Anschlüs sen, die vo»» ihn» selbst hergestellt werden, im Interesse der Abnehmer Ermäßignngen eintreten läßt, so kann man das nicht als gegen die Installateure gerichtet bezeichnen. Anch die liber-- Prüfungsgebühr, welche von den Jnstallatenrcn eingehoben wird, ist gerechtfertigt. Die Installa

Pircher erlänterte die Ursache»» hievon nnd betonte, daß das Werk setzt auf der Höhe stehe. Es »verde»» gewiß im mer weniger Klagen laut werde»». ' Hierauf wurde der Antrag des Verwaltungs rates auf Ablehnung der Petition der Jnstal- latenre einstimmig angenommen, ebenso der An trag Guggenberg nnd der Antrag ans Ernen nung des Ingenieurs Zucchelli in Bozen als Schiedsgerichtsobmann. Über die Anträge der Finanzsektion refe rierte GN. Kapserer. Er erstattete vorerst den Bericht

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.10.1937
Umfang: 6
. Die mit hinreißendem Schwung, in herrlicher Klangpracht gespielte Ouvertüre zum „Fliegenden Holländer' von Richard Wagner, beschloß eine wiederum vollkommen geglückte Veranstaltung unseres Kurorchesters, das sich erneut in glänzen der Form erwies. Mo. Reiter hat uns schon zahlreiche, hervor ragende Interpretationen der Wagner'schen Musik gegeben, so daß auch diesmal unsere Erwartungen hoch gespannt waren. Sie wurden denn auch voll kommen erfüllt: Das Werk erstand wie aus ei nem Guß, aufwühlend in den wogenden

, das tiefempfundene Adagio eine wohne Weihestim- inung im Saale verbreiteten, zum Vortrag. Danach erklang zum ersten Male in Merano Pizzettis Klavierkonzert. Man kannte hier noch kein Werk des in Italien so berühmten Meisters. Die „Canti della stagione alta' sind eine von wah rer Poesie erfüllte Tondichtung, eindringlich in der melodischen Erfindung, die teilweise — wie zum Beispiel im zweiten Satz — von hoher Schön heit ist, reizvoll im Rhythmischen, kühn und neu r.n Harmonischen. Ein wirklich vollgültiges Werk

, mit dem er das enorm schwierige Werk anpackt. Das Publikum war wirk lich hingerissen und dankte dem Solisten mit lau tem Beifall. Wiederum hat uns unser ausgezeichnetes Kur orchester und sein zielbewußter Dirigent herrliche Stunden geschenkt. Aonzerte àes Aurorchesters Sonntag. 24. Oktober. Das Vormittagskonzert von 11.30 bis 12.30 Uhr wird nur bei schönem Wetter abgehalten. Nachmittagskonzert von IS bi IS Uhr. Dirigent Mo. Reiter. 1. Rossini: Semiramis, Vorspiel; 2. Puccini: Manon Lescaut, Intermezzo

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1934
Umfang: 4
Forstkomitees, Comm. Brenna, der einen zusam menfassenden Uvberblick der ausgedehnten und ersolgreichen Arbeit, die in diesen zehn Jahren durch die Forstmiliz und das Forstkomitee geleistet worden ist, gab und aller verstorbenen Kam« raden gedachte. Er schloß mit einer vom ganzen Saales begeistert wiederholten Huldigung für den Duce, dem Italien auch dieses Werk der Er neuerung nnd Verjüngung verdankt. E. Starace verlas ein Telegramm des Re- ^ierungschess und hielt dann die Festrede, in der er die Frage

der Erhaltung der Wälder als eine der wichtigsten sür die Volkswirtschaft behandelte und die einzelnen Abschnitte auszeigte, in denen sich das Werk der Erneuerung unserer Wälder und der Wiederbevölkerung der Berge bis jetzt vollzog. Zum Schluß überreichte der Partei sekretär die Ehrendiplome und Goldenen Verdienst diplome an Pros. Alberto Arena, Senator Cremo nesi, Fürst Boncompagni Ludovisi und Graf Ra- nuzzi Segni, die sich besondere Verdienste um das Forstwesen erworben haben, .und teilte

mit, daß zum Abschluß der Zehnjahrseier der Forstmiliz ein Banmsest in der Nähe von Roma abgehalten wird. Der Parteisekretär und alle Versammlungsteil nehmer begaben sich hierauf zur Gedeukftätte der fascistischen Gesallenen. an der die dem Andenken Arnaldo Mussolinis geweihte Pinie wächst uud verweilten dort im Gedenken au den großen Ver storbenen, der sich so unschätzbare Verdienste um die italienische Forstbewegung erworben hat. Das Werk und die Leistung der safcistifchen Forstmiliz in den zehn Jahren

der staatlichen Forsten wurden nach rationellem Plan und mit größter Srenge geführt. Besonders rege und ersolgreich war das Werk der Forstmiliz in Sizilien und Sardinien, wo eine gründliche und umsassende Meloration der Berg weiden durchgeführt wurde, die sich nach jahr zehntelanger Vernachlässigung in trostlosem Zu stand besnnden hatte. Und als Krone des ganzen Werkes sind K<Z Millionen junger Bänmchen ge pflanzt und eine halbe Million Kilogramm Wald- sämen ausgebracht worden. Schätz'« Iverden bei Anwendung

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 31.03.1938
Umfang: 8
, .ist Mlch picht so leidenschaftlich-dämonisch er füllt wie die E-Moll. Und doch hat sie »on diesen Schwestern manche Züge an Kch, .allerdings Schoben ,in eine Aus-! »ruckswelt à einer Ausgewogenheit/ Ne man .als „klassisch' schlechthin bezeich /aen Janp. C.in GM der Klarheit durch Zieht das Werk, und zugleich ist.es duiA flochten yon thematischen Wechselbezie HunZen mie Leine «none Mozart-Sym Aphonie. Das vollendete Gleichgewicht non außen und innen gibt .sich schon im Kauptthema des .ersten Satzes tund

und UN- greifbarer zu machen, ist in diesem Werk peinlich -durchgeführt. Und doch .wird das Tonhisd »trotz aller klanglichen Auflok- à.UW su einem greifbaren, .klar umris-^ jenen Gebilde. Deutlich treten im Ton- Mck drei Themen und Abschnitte hervor. Der erste Abschnitt. Mgeleitet von fest lich schwirrenden Geigenfiguren, bringt uns geschwind ansteigende und wieder absinkende Themen der Holzbläser, dem sich ungewöhnlich harmonisierte Bläser- Akkorde anschließen: zitternde, verlan gende Lebenslust. — Im nächsten

, allmäh liche Steigerung zu wilder Ausgelassen heit, umjubelt vom ganzen Orchester: Der Morgen, Triumph des Lichtes über die Schatten der Nacht. Und als viertes Werk eine Komposition des Dirigenten: Präludium und ebet. Mo. Gino Marinuzzi hat uns bereits im Vorjahre mit einem seiner Werke bekanntgemacht. Heute nun wird er uns eine seiner letzten und vielleicht auch schönsten Kompositzonen zu Gehör bringen. «Präludium und Gebet' wur den im Jahre 1934 im Augusteum in Roma zum ersten Male unter der Lei

Mysti scher .Erhebung. Sehr schön beschließt der Maestro das Konzert mit „Till Eulenspiegels lustige Streiche' non R. Strauß. Es mag mohl nicht ohne Absicht gesche he sein, daß Mo. Marinuzzi dieses Werk in das Programm seines Weraner Kon zertes aufmchm, ,da doch der große Kom ponist, Richard Strauß, .gegenwärtig .als illustrer Kurgast sin unserer Stadt meilt. Bier Hauptabschnitte, dazu eine Ein leitung und ein ,kurzer Schlußteil: zwei Themen Eulenspiegels, genauer ein Thema

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