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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 04.02.1922
Umfang: 12
'. Diese Uebersetzung erregte in einigen kirchlichen Kreisen berechtigtes Aufsehen, denn man kann schon nach diesen weni gen Beispielen ersehen, daß in zahlreichen Bibelstellen grund legende Aendenrngen und Umdeutungen notwendig wurden. Diese Bibelübersetzung wurde, wie man vernimmt, hauptsäch lich von zwei Jesuitenpatern angefochten, die In der letzten Zeit ebenfalls mit einer deutschen Bibelübersetzung nach den Urtexten beschäftigt waren und die gegen das vorliegende Werk die allerschärfsten Anschuldigungen

erhoben. Die Kampsbewegung gegen den Zisterzienserpater griff nach und nach in weitere Kreise über und die jesuitischen Geg ner Professor Schlögls brachten die Angelegenheit schließlich sogar vor die „Congregatio sacri officii' als Jndexkongrega- non. Man bemühte sich, das Werk des österreichischen Geist lichen auf den Index zu setzen und auf diese Weise in den kirch lichen Kreisen unmöglich zu machen. Der Index ist in den früheren Jahrhunderten eine Insti tution gewesen, die am besten

schock von vornherein meist Bücher in Betracht, die sonst zur Schundliteratur gezählt werden müssen. Da diese Tatsache all- mählich in den weitesten Kreisen bekannt wurde, hatte ein Be schluß der Jndexkongregationen, ein neues Buch in die Verbots liste aufzunehmen, meist nur den Effekt, daß dieses Werk nur um so eifriger gelesen wurde. Die Liste der aus den Index gesetzten Bücher war eigentlich gleichzusetzen mit einer Re klameliste für diese Bücher, und die Auflage dieser Bücher stieg

auf die Verbotsliste gesetzt, meist nur französische oder italienische, von deutschen Werken in den letzten Jahrzehnten nur ein einziges. Cs ist als sicher anzuneh men, daß auch „Die heiligen Schriften des neuen Bundes' von Dr. Nivard Schlögl nicht auf den Index gesetzt worden wären, wenn sich hier nicht Einflüsse geltend gemacht hätten, die mehr persönlicher als fachlicher Natur waren. Sollte sich die Nachricht bestätigen, daß das Werk auf den Index gesetzt wurde, so ergibt sich die Frage, welche Folgen

für die Stellung Professor Dr. Schlögls erwachsen. Bisher waren die auf dem Index stehenden Bücher für die Studenten der Theologie und für die Professoren freigegeben, das Werk wird also an der Universität weiter Verbreitung finden können. Damit scheint auch a mlnori ad Malus der Schluß richtig zu sein, daß sich auch an der Stellung Profeffor Schlögls als Lehrer nichts verändern wird. Im übrigen dürste trotz des Beschlusses der Jndexkongregation die Frage noch nicht end gültig geregelt

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 25.05.1940
Umfang: 8
Epiker des schwedischen Volkes. Verner von Heiden- st a m, ans seinem Landsitz Oevrahild in Oest- gotaland gestorben. Sein bedeutendstes Roman werk. das zum schwedischen Nationalepos aewor- den. ist „Karl XII. und seine Krieger' 1836 er hielt er den Ehrendoktorhut der Universität Heidelberg. t Das K'nd des Friedens gefallen. Die Zei tungen berichten vom Tod eines 22jährigen englischen Matrosen namens Pates. der an Bord seines U-Bootes unterging. Denn dieser junge Matrose war genau am 11 November 1818

. — In jenem Werk herrschten eigenartige Verhältnisse. Die Inhaber küm merten sich überhaupt nicht um den Betrieb. Sie, die Tochter des alten Battenfeldt, der las Werk aufgebaut hatte, lebte angeblich in 8crlin auf großem Fuße. Ihr Mann mar /rank und reiste von einem Sanatorium ins andere. Er soll ganz tüchtig gewesen sein, iagtc man. Ich weiß es nicht, ich habe beide nicht kennengelernt. Ich weiß nur, daß er Professor Paarmann hieß. Sein Raine ist mir ans den vielen Schriftstücken des Ge richts

, was er haben wollte.' „Sie haben Fräulein Paarmann nicht ge sehen? So hieß sie doch?' „Natürlich hieß sie so. Und gesehen habe ick sie ,511111. Glück auch nicht. Aber . . .' plötzlich unterbricht sich Karajan, „das heißt: genau weiß ich nicht, ab sie Paarmann beißt. Man redet ja so allerhand in einem Werk, und einmal hieß es auch, sie sei eine Tochter aus erster Ehe . . . Paarmann sei nur ihr Stiefvater. Aber ich habe mich nie darum gekümmert. Was geht mich der Fa- milienlratsch an? Ich habe mich an die Leute zu halten

, daß in jenem zerfallenden Staat von Kerlen wie Meßdorff zur Handlangerin des Verbrechens gemacht wurde. Er stellte nämlich kurz ent schlossen fest, nicht mir, sondern dem Werk sei das Patent zu erteilen. Die. Erfindnna fei im Werk gemacht, also Eigentum der .Ver einigten'.' „Und das war . . . nicht der Fall?' „Nein. Denn die Erfindung ist schließ lich in meinem Kopf entstanden. Ob sich das Material nun zu gewissen Teilen im Werk befand oder daheim in meinem Privatlabo- ratorinm . . . das ist doch gewiß aleich- gültig

. Ich habe mich immer bemüht, Werk- nrbeit und eigene Arbeit zu trennen . . . aber weisen Sie das mal nach! . Kommen Sie mal auf gegen zwei Anwälte, die mit allen Wassern gewaschen sind, die Richter und Zeugen und mich selbst so verrückt ma chen, daß nachher keiner mehr weiß, was vorn und hinten ist. . .' „Sic haben den Prozeß verloren?' „?N!t Pauken und Trompeten! Mein ein ziger Trost war nur der. daß die Sache noch nicht produktionsreif war. Meßdorfs hat asterhand Schaden damit angerichtet, wie ich gehört

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1935
Umfang: 8
sein Werk fortgesetzt, das darauf abzielt, diese Grenzprovinz in sadistischem Sinne und Charakter zu erneuern. Bachverbauungen. Es soll hier in kurzer Zusammenfassung eine Aufzählung der fertiggestellten Arbeiten folgen, indem wir uns vorbehalten, noch ausführlicher darauf zurückzukommen. Wir beginnen mit den Arbeiten des Genio Civile, die ganz besonders die Regulierung und Verbauung der Gebirgsbäche be treffen. Es ist bekannt, in welch mißlicher Lage sich viele der kleineren Gebirgstäler unserer

öffent lichen Arbeiten zum Teil abgezogen waren. Trotz dem ist auch im Jahre Xlll eine Ausgabe von 2 Millionen Lire M letztere zu oerzeichnen. Die Kanalisierung in den Vierteln Gries und S. Qui rino erforderte die Summe t>on 412.605 Lire/die Herrichtung des Denkmalplatzes 2-V.000 Lire. Die Anlegung des KanalisierungsneAs im Agruzzo beansprucht 344.113 Lire, der Bau der Hauptstraße dieser Zone kostet 534.300 Lire. Ein Wohlfahrts werk bedeutete der Bau des Arbeiterwohnhauses . ^ in Oltrisarco, dos

Bequemlichkeiten ausgestattet find. Das Projekt der in modernem, gefälligem Stil aufgeführten Neu bauten stammt vom technischen Amt der „Jncis , die Ausführung wurde der Unternehmung Sidero- cemento-Milano unter der Leitung des Arch. Rossi, Bolzano, anvertraut. Sie erforderte insgesamt 25.174 Arbeitstage und einen Kostenaufwand von Lire 1,900.000 » 5 SOemWUg derMerWraße dach die Wlllche SIMàmemMU Das Werk, das von der staatlichen Straßenbau verwaltung, 5. Kompartiment-Bolzano, im Jah re Xlll geschaffen wurde

Frühjahr mit dem Bau einer Variante begonnen, die den gefährlichen Bahnübergang ausschaltet und um die Ortschaften herumführt, sodaß die zur Som merszeit häufig vorkommenden Verkehrsstockun gen vermieden werden. Auf dieser 2 Km langen Variante ist die Errichtung einer Bahnübersetzung mittels Tunnel vorgesehen. Die Verbesserung der letzten Strecke bis zur österreichischen Grenze ist bereits weit gediehen und wird im Frühjahr voll endet. Die bisherigen Auslagen für dieses gewaltige Werk

. Eine ausschlaggebende Nolle spielte iii7>iii auch die Errichtung der neuen Schwebebahn auf die Alpe di Siusi. Die Provinziolverwa.'tung wollte ihrerseits im Jahre Xlll einen weiteren Schritt zur Förderung des Fremdenverkehrs im Eardeiio-Tale tun. Nach dem völligen Umbau der ersten Strecke der Tal straße von Ponte all'Jsarco nach Ortisei, hat sie »n Jahre Xlll das Werk fortgesetzt und die zweite Strecke bis S. Cristina in Angriff genommen. Wer erinnert sich nicht der alten schlechten Straße mit ihren vielen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.05.1940
Umfang: 4
von Saint Gau dens ln^erMffzè5àg^von Foix gebohrt worden sind, zu funktionieren. 10.000 Li- ter Petroleum seien bereits pro Tag ge wonnen worden. Das Petroleum von > Saint Gaudens soll 22 reines Benzin enthalten und von vorzüglicher Qualität fein. Brand in einer englischen Fabrik London, 30. — Man erfährt heute, i daß in der vergangenen Nacht in einem >Werk im Norden Englands ein Brand ! ausgebrochen ist. Das Feuer entstand in einer Halle, in welcher Explosivstoffe her gestellt wurden. Vier Personen

den neuzeitlichen synthetischen Cinaillack M àiài ldm Ms! M »MMgle Ein Anstrich deckt, trocknet rasch, wird beinhart und gibt dauerhaften Hoch glanz! Sie werden damit Ire »de hoben.' MW z, i - W« Erhältlich in den besserü 11 Färb?» Handlungen. Nach längere Pause bringt Chordiret- tör BÄuerschafter mit seinem tüchtigen Pfarrchor morgen zum Hochamte wie derum ein außerordentlich schönes un) interessantes, modernes, kirchliches Werk zur Aufführung: die große Messe in Es dur für Solovioline, mit Streichquartett

, Chor und Orgel. Dieses Werk des Mei sters von Dresden trägt vollständig mo dernen Charakter, und ist außerordent lich kühn konzipiert, sei es in der Melo dik wie in der Harmonik und Rhythmik. Schon die seltene Kombination einer So logeige mit Streichquartet, Chor und Orgel zeigt, daß es sich um ein durchaus originelles, sehr schwieriges Werk han delt, das an alle Mitwirkenden besonders hohe künstlerische Anforderungen stellt. Das prachtvolle Werk fällt mitten in den Aufbruch einer durchaus neuen

dieser für die Pflege der Kirchenmusik äußerst wichtigen Schulen etwas eingehender berichtet, um veranschaulichen, daß am Himmelfahrtstay etwa niibt ein durchschnittliche-! kirchenmusikalisches Werk zur Aufführung gelangt, sondern ein Spitzenwerk moderner kirchlicher Komposition. Am ersten Sonntaa in Mrii bringt Cbordirektor Bauerlchaster ;um Horbamt wiederum ein prachtvolles Werk unsere? Meisters zur Aufführung und zwar, die liebliche, so ricktia in die Maistimwunq inneinpassende Missa angelica für Soli. Chor

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 22
Datum: 26.11.1910
Umfang: 22
. Abends war vor dem Hotel Royal von 4—5 Uhr Platzmusik. Die Kapelle atte so wieder einmal Gelegenheit, zu zeigen, wa» e unter der tüchtigen Leitung ihres Kapellmeisters ! Sichler zu leisten vermag. Abends war in den Sälen »es Hotels Royal Konzert der Jnfanterle-Regiments» apelle Rr. 28 aus Trient. Der zahlreiche Besuch des Konzertes und die gemütliche Stimmung unter den Besuchern beweisen, daß die Veranstaltung eine gelungene war. Laua, 24 November. (Vom Elektrizität»- werk) Lana hat seit 1903

ein piivates Elettri- zitäiswrrk mit 500 Pferdekräften, maximal. Gegen wärtig wird an einer zweiten Anlage vom gleichen Besitzer gearbeitet und ist diese schon so weit fort geschritten, daß die Vollendung im Frühjahr 1911 lcher ist. Die Gemeinde Lana hat mlt dem Werke ilerträge abgeschlossen, die da» Werk verpflichten, ür Lana's öffentlicher und Privatbeleuchtung in erster Linie Strom abzugeben (der Strom für die Trambahn wurde darin auch sichergestellt). Eine andere Stromabgabe, solange Lana nicht gedeckt

ist, ist unzulässig. Die Preise für den Slrombezug sind gegenseitig festgesetzt worden und zwar sind die Preise von dem im Bau begriffenen Werke in den ersten 5 Jahren um 10 Perzent und nach weiteren 5 Jahren um 20 Perzent höher als die Preise vom alten Werke. Seit geraumer Zeit erklärt nun das Elektrizitätswerk die Stromabgabe vom alten Werk für erschöpft, gibt den neuen Abnehmern nur auf Widerruf den Strom zum Preise vom alten Werke und verlangt von denselben das E-llären, nach Fertigstellung des neuen Werkes

den Strom zu dem Preise des neuen Werkes zu beziehen. Dem Laten unerklärlich ist es, wie das Werk von den neuen Abnehmern ein Separatübereinkommen verlangen kann, da doch ein allgemeiner Vertrag zwischen Werk und Gemeinde besteht und das Werl orr» pflichtet ist, in erster Linie für die öjfenliiche und private Beleuchtung in Lana Strom zu liefern. Das Werk erklärt einfach, keinen Strom mehr zu haben, betreibt aber gegenwärtig nebst der elrl- irischen Bahn eine Pappensabrik (300 Pferde), be- leuchtet

das Wert bedeutend höher übernehmen müssen. Der Ge- meindeausschuß von Luna hat nun auch ein Elel- tttzitätskomitee gebildet und mit Beiziehung eines Advokaten das Werk beim Kkeisgericht in Bozen geklagt. Mit Interesse sieht man der Entscheidung entgegen. Zu einer Klärung muß es kommen. Ist das Werk erschöpft, wird jedermann sich darin fügen, ist es nicht erschöpft, werden die Semeindeange- hörigen den Männern, die für das allgemeine Interesse Zeit und Mühe geopfert haben, ge- bührenden Dank entgegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1925
Umfang: 8
bei Geldinstituten (Sparkassen) fatiert werden (hinsichtlich der Einkommensteuer sind erster« steuerfrei und letztere werden vom Geldinstitut direkt versteuert). Der Finanzminister hat nun am Samstag im Senat die Erklärung abgege ben. daß die Steuerämter bei den Geldanstal ten keine Nachforschungen über Sohne geschloffen hatte und ließ sich in seine« Lehn stuhl wieder. Der andere nahm umständlich Platz, warf dabei scheue Blick« nach dem mächtigen Werk- Herrn und suchte mich Worden, um seine An gelegenheit

schicklich einzuleiten. A-mhütten kam ihm zu Hilf«: Also, was ist's, mit uns zweien. Sie kommen jedenfalls « Geschäftscmrgeilegenheit zu mir? ^ Ja, Herr Amhütter. ^ Vor dam durchdringenden Blicke des Werk herrn verlor Kirchdorfer aber seine ohnehin nicht allzu wurzobechte Fassung und wie er sich auch mühte, er fand nicht das rechte Wort, sein Anüegen schicklich einzuleiten. Amhütter aber glvubte seinen Wunsch zu keimen and meinte: Sie brauchen jedenfalls Geld? Geld? Na ja. das schon

auch: aber —> er stockte wieder für Augenblicke und dann stieß er heraus: Kaufen Sie mir m«n Werk ab, Herr Amhütter. Nun das Wort heraus war, sah er wie ex» löst auf den reichen Werk horm. Der hatte sich in feinem Lehnsessel zurück gelehnt, schloß die Augen mS dreht« die ^ Daumen übereinander. Er schien zu über lege«. Dann richtete sc sich plötzlich auf und fragte Kirchdörfer, der ihn mit Spannung beobachtete: Sie wollen also verkaufen? Ja. Herr Amhütter. Es geht nicht mehr. So, ja. Und warum geht's nicht mehr

und schindet sich, und zum Schluß, wenn man nachrechne», ist akes umsonst gewesen. Na, ich finde, daß die Geschäfte jetzt gar nicht so schlecht gehen. Der Krieg ist vorbei und es laßt sich wieder was machen. Ja, bei Ihnen, Haar Amhütter, bei einem so großen Werk. Aber wir, wir Kteinen, mit uns geht's trotzdem abwärts. Das bMen Sie sich woP nur ein. Rein, das bild ich mir nicht «in. P so. Wir kleinen Wertbesitzer swd oeckwen, wie können nicht mehr mittun. Ich» sage Ihnen, H«r Amhütter, und ich kann's

buchmäßig nochwei'M.- Das Geschäft trägt nichts mehr, ich muß direkt draufzahlen. Andreas Amhütter zog die Mundwinkel mit leisem Spott abwärts und meinte: Dos ist aber eine sehr schlechte Empfehlung skr Ihr Geschäft, das Sie mir anbieten. Ich werde doch nichts kaufen, was nichts einträgt. Kirchdörfer hob abwehrend die H«<d. Herr Amhütter, bei Ihnen ist dos ganz was anderes! Sie mit ihrer Geld kraft und ich. das «st Hundert und Eins. Ne brauchen j» von meinem Geschäft nicht zu leben. Für Äs ist mein Werk

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.02.1937
Umfang: 6
l'.U, >1!°, Seite 2 .Alpen,elioni tz.W: MMwoch, den S. Febk^a? zgz^. Ä ^! - V à.?! l. - W ^ . Mi!;/?',- -,-. ' '-I ''« -i ;I W>>'^ W'AÄ G! ' ^ ^ Mi-!^.'>ì «. 1D»' ì5 !j :7, W >?'--« W>v^ tz;Klx: 'W^ KKY ^ ?'ì>^ ' A« »p « ! ^ /'> > ! M HA^ àìW' KtA Mi 'uz. ìtz':I!vài M «ii «K MR' Z!Mf' sich weinorten, nach beendeter Schicht das Werk zu verlassen. Als diese Arbeiter vis Türen ver schlossen und verbarrikadierten und die Arbeiter der neuen Schicht nicht einließen, versuchten die Arbeitswilligen

, unter denen sich auch zahlreiche Frauen befanden, den Betrieb zu stürmen. Cs sielen mehrere Schüsse, die wahrscheinlich von den im D^rieb verschanzten Arbeitern abgegeben wurden. Ehe die Polizei und Nationalgarde ein greifen konnten, lagen etwa zwanzig Verletzte vor dem Werk auf der Straße. Die Arbeitswilligen hatten die Fenster eingeworfen und sie versuchten, in das Werk einzudringen. Durch die zertrüm merten Fenster warfen die Polizeibeamten Trä nengasbomben. Auch an mehreren anderen Stellen der Stadt

kam cs zu Zusammenstößen. In die Krankenhäuser wurden bis jetzt Sö Verletzte eingeliefert. Auch im Chevrolst-Werk gab es eine Anzahl von Verwun deten, die jcdvch von ihren Kameraden im Werk verbunden und gepflegt werden. Unzufriedenheit in Syrien Prolest gegen die Lösung der Sandschakfrage Jerusalem, 2. Februar. Am Montag ist eine vierköpfige syrische Mini- sterabordming, darunter der Ministerpräsident und der Außenminister, von Damaskus mit dem Orient- Expreß nach Genf abgereist. Die Minister

, das ist kein einfacher Auftrag. So lange man Vermißte sucht, kann man schreien, ìuchtsignale geben und auf Antwort warten. Aber — des sind sie sicher — Labour antwortet nicht mehr. Schweigend gehen sie an ihr trauriges Werk. Wie Labour gefunden wurde. Sie waren überzeugt, daß er in einer der Spal ten liegen müsse und gingen systematisch zu Werke. An eine Spalte nach der anderen krochen sie vorsichtig heran, leuchteten hinein. Nichts — nichts -- nichts! Aber plötzlich — doch lassen wir diese dramatische Rettung

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.11.1940
Umfang: 4
er mit widerwilliger Sehn sucht die fahle Bitterkeit auf der Zunge, die der Wind von den Eisenhütten her übertrug, ihm engegen. Er kannte sie von friiher, als er noch der Herr drüben war und von seinem Arbeitszimmer hinunter sehen konnte auf die Seilbahn, welche die Erze aus seiner Grube hinauftrug zum Hochofen. Aber Heinrich Helmke, der Nach bar, war der Stärkere gewesen, und dem unbedenklich Wagenden hatte er, von Reydt. zuviel oerhaftet im mühsam Er worbenen, das Werk überlassen müssen. Nun lag

ihm die frühzeitige Müdigkeit derer, die um eines Stärkeren willen ha ben beiseitetreten müssen, im Gesicht. Inmitten eines Trupps von Arbeitern, Fremden, die er nicht mehr kannte, ging er an den vier neuen Oefen vorüber, und stieg dann allein die Stufen zur Direktion hinan. Herr von Reydt.irre, bedauerte der Generaldirektor, die Mssichtsratssib zung sei erst morgen... Der stand eine Weile unschlüssig, dann sagte er, da er nun einmal hier sei, möchte er wohl einett Gang über das Werk tun, obschon dies wohl

dem morgigen Gremium vorbehal ten sei. Gewiß, stimmte der andere zu, ob je mand Herrn von Reydt begleiten dürfe, zur Erläuterung, bitte? Er dankte. „Ich kenne mein... Verzeihung, das Werk vor früher her.' Herr Helmke würde sehr bedauern, meinte der Generaldirektor, den Freund verfehlt zu haben, aber er sei auf einer Geschäftsreise... Ob Herr von Reydt eine Erfrischung nehme? — Danke, nein. Er schritt ausrecht, seinen Hut in der Hand, durch die Büroräume, Gehäuse aus Glas und Holz voll unwahrscheinlicher

Helle. Insgeheim, erwartete er, irgend einer von den jungen Leuten hier würde sich seiner als des ehemaligen Herrn ent sinnen, der doch einmal die Fundamente gelegt hatte, auf denen sich allerdings jetzt das moderne Hochhaus erhob. Er aber sah wohl: ein siebzigjähriges Mitglied des Aufsichtsrats, ein Fremder war er gewor den wie die andern, die alle sechs Monate mit dem arohen Helmke durch das Werk gingen und hörten: Wir haben eine neue Turbine setzen müssen... die Gießerei ist erweitert

... ich denke, Sie sind mit dieier Bewilligung einverstanden? Je mand flüsterte hinter ihm: Der alte Reydt! Ja, sein Haar war weiß geworden, imd er fühlte sich müde. So ging er ins Werk, von Halle zu Hal là. Seinen ersten Hochofen hatten sie noch immer m Betrieb, aber den guten alten Stahl hatten sie zu unfaßbaren Leistun gen gezwungen, und sie rangen weiter mit dem ehemals widerspenstigen Mate rial. Ab und zu schrie er eine Frage in Getöse, und die Antwort konnte er kaum verstehen, aber er war glücklich

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1944
Umfang: 8
enge ren Heimat entscheidenden Einfluß ge«- nommen. denn ihm ist-es im Verein mit den damaligen Leitern der Stützte Bo» ' zen und Meran zu danken, daß in Süd stirol'schon in den neunziger Jahren des- vorigen Jahrhunderts ein Werk entstand, dessen Planung damals so kühn war. daß es selbst nach rund 50 Jahren ohne wesentliche Aenderung allen gestellten Anforderungen entspricht. , Um''das überragende Wirken Oskar von Millers ganz zu erfassen, wollen mit seinen eigenen Lebensweg kurz über schauen

Perathoner und Dr. Roman Weinberger ist es zu danken, daß' keine Stümperarbeit. geleistet, sondern durch Berufung Oskar von Millers in groß- -Wgiter Weist «in Werk .geschaffen wurde, das für die damalige Zeit nicht unerhörten Spannung von.10000 Volt nur eine einmalige technische Leistung übertrug. bedeutete, sondern auch all« kleinlichen^ Daß heute noch ein Modell der dama» Sonderbestrebungen dem Rllgememinter- ßg en Etschwerke einen Ehrenplatz im Deutschen .Museum rinnimmt» bezeugt Auffassungen

Meran de» Ausbau der Wasierkrafb Gebiet estergiewirtschaftlichen Zusammen« der Passer in der Lazag. einen ebensol- fchlusses muß aber die Gründung und chen der Etsch in der Nähe der alten der Ausbau des Deutschen Museums iy Töllfage und «ist eventuelles Clektrizitäts- München als das Hauptwerk Oskar von werk mit Gasmotorenantrieb? Millers betrachtet werden» denn in die- Da griff, gerufen von den Städten alle seine chochflie- der Tatkraft zukunftsweiser Stadtherren oder auf - den genialen Weitblick

' ihrer Beraters zurückzuführen ist. - ' Aber Oskar von Miller rastete nicht-, sein überragender Geist schuf Werk auf Werk, immer mit dem Blick aus das Große, als ob er vorausgesehen hätte, daß nur der Zusammenschluß aller Energiequellen die einzig mögliche Lö- ! ung wirtschaftlicher Cnergieausnutzung »«deutet. Unter den vielen Großwerten feien erivähnt: 1911-13 die Pfalzwsrke und 1919-21 das Walcheirfee- und die Bayern werke,' die bereits ganze Länder. über spannen und für einen wirtschaftlichen Ausgleich

len und abseitsliegenden Bergwelt der Südtirolerdolomiten, ein erstes praktisches Werk geschaffen, das üher 1000 PS auf 30- km. mit der für diese, Leistung damals großen Techniker noch ganz' besonders und weit über das Grab hinaus, daß er nicht, nur fein ganzes Wissen-und Kön nen unserem Heimatlands zur Verfügung gestellt hat, sondern auch - immer und jederzeit ein warmer und herzlicher Freund'unserer Heimat gewesen ist. Das Geisterzimmer Wahre Begebenheit um Oskar vön. Miller Von F. Schr öngh

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1944
Umfang: 4
der Deutschen Alpenunivcr- Hubert Frasnelli des Ernst aus Meran: sität Innsbruck, durchgeführt von der Franziska Lehmann des Johannes. Prof Volksbildungsstätte, erfreuen sich eines ar. der Hauptschule in Tirol; Renate außerordentlich starken Besuches und Es Interesses der Volksgenossen, im vier alt, ten Vortrag sprach Dozent Dr. Ganner AUiUVA. LJ1C Uicscr wmu- LmuuUKWlUlCll KClllwiuocan« WM ^ »*««•».> * - VV-' -- ' Ä ..Y , T l% A-t d!ft beit hat schon mancher mit bitteren Er- Werk arbeiten müssen

anKelaufenen Arbeitsjahr nicht mehr in wurde im Osten mit dem Kriegsver- Laufbahn unseres Mitbürgers gerecht- werk und anderen Betrieben smd Ar- der blslieriKen Menge geliefert worden dienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern fertigt. Moritz war ein gebürtiger Me- beitsanzüge, Kombinationen. Holzpantof- kön > Der Beclarf der eigentlichen ausgezeichnet raner und verbrachte dort auch seine kein und Berufsschuhe, Fahrradzubdtor Kriegsindustrie an Stickstoff muß zu nenkraut, Belladonna, Fenchel, Dill, Ka Orchester

er sich für diese mit BZ. Meran, Auszeichnung. Ober arzt Dr. Toni Q1 ö g g I, Sohn des Spar kassendirektors 1. R. Otto Glöggl, wurde für Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse aus gezeichnet. Werk kostenlos Frauen, und Mädchen als behandeln. Familienhelferinnen. Sie sind vom Werk gegen Entgelt festangestellt. Ein Reichs- Mehr Angelika und Belladonna! werk hat allein für die Gefolgen einer rr... i.,,!«iwi„ P m p ,ij Hütte fünf solcher Helferinnen eingestellt, . Der*»-räbletten* Drogen sowfe auch bergen

kurz vor seinem Tod ein Werk „Das Herz aber wird gewogen . das den Opfermut der Hefmat- trqnt unserer Tage verherrlicht. In dem beireundeten Maler Wilhelm Petersen fand er einen aus gleicher Erlebniskraft schöp fenden Illustrator. ' Kart Heinz Henkel Großneffe Brentanos und der Bettina ge storben. — In Bad Ischl starb im Alter von 7o Jahren Philipp Reichsfreiherr von Plit tersdorf. der sieh als Heimatschriftsteller und Genealoge in der Ostmark einen Na men gemacht hat- Der Verstorbene

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 04.03.1944
Umfang: 6
-gestrebt, Zegeben wurden, ^ haben osten ver Warum sollen wir d« über das Meer kündigt, daß der „neue.br'^en zwan- fahren, um die einzige Großmacht zu ÄüW/„^^sEr sein wird als der von vernichten, dl« unser Wohl will und die «erMles. _ ' ( . um . .... ^ einzige Wehr gegen den Bolschewismus wurde und di» asiatischen Horden ist? Niemand msen gfmgl, dan. wenn di« DeustMn wird mir einreoen, daß ich ein Gott ge- syeni^ Alonnle langer ayHgehalten hm- .fälliges Werk tue dadurch, daß ich das len. FmnkrÄch

England zusam men- Werk meiner Hände und m«ine techni- wären. Dieses Wat werden die schcn Errungenschaften den barbarischen Deustchen aushasten. Horden zur Hilfe sende, deren einziges Ziel ist. oas Volk zu vernichten, das der Menschheit das Beste an Kunst, Wissen- schaft und Musik geschenkt hat. So denkt der amerikanische Soldat und Aus der Provinz Bozen i Vetdunkelungsaeiien 4. Mär, 18.24 bl« 5. mär, 6.31 Uhr 5. Ma^ Hs S. Wtz 6.31 Uhr vsr Scmunlsr «Iss VoUrslüUsvemlrss ^ 'T 1 *** ** *' oft

körperlicher und geistiger rische ihren 80. Geburtstag. Die Jubi larin. die ihre jungen Jahre in Wien ver brachte. ist seit über 40 Jahren hier in ßen gehen, dann bringen diese selbst durch Meran ansäßig und erfreut stch eines großen Bekanntenkreises. Ihrem Gatten, dem Tischlermeister Franz Poul. schenkte sie in glücklicher Ehe 4 Kinder. . • Meraner Helmaibühne »Der Meine! dbauer' Demnächst bringt die Meraner Heimat bühne Anzengrubers 'bekanntes Bühnen werk „Der Me i neid bau er.' Die Titelgestalt

des Matthias Ferner wird diesmal vom bekannten heimischen Schriftsteller Otto Mayr verkörpert ihren persönlichen Einsatz jedem Volks genoffen vor Augen, dast das Vylkshilfs» werk getragen ist von der starken Idee der Volksgemeinschaft. Der Sammler kommt nicht.' um «in« spende zu erbitten, er kommt das Ge- wiffen eines jeden Volksgenossen rvachzu? rufen. uM jeden Volksgenossen und jede Volksgenoffin in die Gemeinschaft der ozialen Tat zu stellen. Denn das Volks- lilfswerk ist der sichtbare Ausdruck

gestattet, - Um den GpirlkSrper nicht untM werden zu lassen und dt« vorhandenen Kräfte den nach kÜnMerischer ^Betreuung mrlanmnden Volksgenossen dienstbar zu. machen. Wen ich die Düsseldorfer Bühnen > ln Mitestem usmobe am Werk, und-Wehrmachtsbetreu ung' um und unternahmen danehefl zadlreiche Ahstechergastipiel« in and»«'vsmbardierte Städte- Di« Düssechorser, Bühnen, betreuen mit diesen Fahrten, die bis nach Luxemburg reichten, einen so großen Kreis, daß es bald Schwierigkeiten bereitete, auch einen nor

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.07.1941
Umfang: 4
sein Werk zu warmen, heiszen Leben erweckt. Seit gestern früh nun zieht sich ein dickes, schweres Kabel vom oberen Pfarr platz hinauf zum großen Ausstellungssaal des Steinermuseums und Commendatore Albertelli, der erste und berühmte Opera teur des Luce-Institutes Ist Im Schweiße seines Angesichtes damit beschäftigt, einen Propaganda-Film für Merano zu schaf fen, der nicht nur für den Meister Stei ner selbst, nein auch für den Kurort von un-ieheurer Wirksamkeit sein wird. Es ist dies das erste Ergebnis

„Gelegenheit' offenbart sich des Meisters grausamer, aber wahre Zynis musmus. Ein Totengerippe hält in der rechten Hand einen mit der Kronen ge schmückten Schädel, in der Linken einen solchen mit der Tiara geschmückt. Um das Haupt des Arbeiters aber, den das To tengerippe darstellen soll, (es ist noch ein Werk der früheren Zeit) schlingt sich die Dornenkrone. Ein herrliches Werk ist sein Triptychon: Rechts Christi Geburt und Anbetung der Hirten, links des Heilandes qualvolle Angst am Oelbergs

größtes Werk und jetzt sein aktuellstes: seine monumentale Holz» Plastik „Bolschewismus'. Fiin zehn Jahre hat der Meister daran gearbe tetl In dreihundert aufgewühlte, verzwe felte Menschen hat dieser Dichter in Holz alles hineingedichtet, was er selbst in den Stürmen seines Lebens, im Weltenstrom des großen Krieges nnd in den Wehen der Nachkriegszeit erlebt und erlitten hat. Es ist ein Werk von herli cher Gruppierung und packender Maßen- wirkung. Beschaut man es aus einiger Entfernung

, so ist es von geradezu schau riger Wirkung, denn man glaubt auf ein mal, diese ganzen ausgewählten Maßen würden auf einem zustürzen. Und es ist ein aktuelles Werk, weil man in tiefer Dankbarkeit zu den beiden großen Genies des gegenwärtigen Krieges aufblickt, die den Einbruch der bolschewistischen Maßen in Europa verhindert haben. Im Vordergrunde ruft der Tod mit verbeulter Trompete die entflammten Massen zum Sturm. Neben ihm eine Fu rie mit wehendem Haar („da werden Weiber zu Hyänen') ein abgeschlagenes, blutendes

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1935
Umfang: 8
und an der Kasse im Geschäft abgeben. Am 22 Dezember abends erhalten drei Personen, welche der richtigen Zahl am nächsten kommen, je 18 Lire. Außerdem kommen 28 Trost preise zur Berteikuno. 3437M Ksrzchen. Schmuck. vteftfikdenfte Arten Lebkuchen «mpHefjft für den Weihnachlsbaurn Wachszieherei und Lebküchnerei G. Sckenk, Maektsaffe Merano Tfchidercr-Werk Am Quatember-Sonntag. 22 . Dezember, ist in der Meraner Stadtpfarrkirche im Anschluß an den vormittägigen Hauptgottesdienst die Qna- temberandacht

mit Aussetzung des Aller heiligsten und Segen für das Tfchiderer-Werk der oberen Dekanate unserer Erzdiözese, um von Gott recht viele Priestcrberufe zu erbitten und den Segen auf unsere Priester, die bereits in der Seelsorge wirken, herabznflehen. Mögen die Gläubigen recht fleißig an dieser Andacht teil nehmen und auch die Kommunion und di« heilige Messe für obigen Zweck aufopfern! Auch wird an diesem Sonntag die Kirchen- sammlnng für das Tschtderer-Wsrk vorgenommcn zur Erhaltung und Förderung der beiden feb

. Seminare (Johanneum in Dorf Tirols und Priesterseminar in Trento), in denen unsere Studenten und Theologen auf den Priesterstand vorbereitet werden. Es handelt sich um meist ganz arme oder sehr wenig bemittelte Studenten und Theo log e n. für die das Tfchiderer-Werk die nötigen Mittel zn ihrem LeLensunterhalt und Studium anfbringen muß. um dies leisten zu können, find alle Gläubigen um Almosen und Spenden ge beten. Verschließ« niemand sein Herz und seine Hand dieser Bitte, sondern spende

nach seinem Leistungsvermögen. Möge dieser Sonntag auch für das Tschiderer- Werk ein goldener Sonntag werden! Außerdem werden Gaben und Svcnden für das Tfchiderer- Werk, d. h. für die Studenten und Theologen, sederzeit dankend in Empfang genommen in der Pfarrkanzlei des Stadtpfarr- widums, sowie bei hochw. Dencfiziat Josef T h a l e r. Pfarrplatz 3. An beiden Stellen wer den Anmeldungen zur Ausnahme in das Tschi- derer-Werk entgegengenommen. m Der „faschistische Samstag'. Die Veranstal tung des heutigen „faschistischen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 07.04.1945
Umfang: 4
bei den Stuben in Erscheinung, wel che durch die Ausführung der Schmuckformen ihr Gesicht in allen Jahrhunderten etwas gewandelt haben. In'der Zeit des gotischen Baustiles ist der Erfindungsgeist der Meister ständig am Werk gewesen. Eine un erschöpfliche Phantasie beflügelte die Menschen damals vor 400—500 Jahren und Hess sie immer wieder neue IdeCn in vorbildlicher Weise ver wirklichen. Anfänglich galt die Aus stattung der Stube durch Schnitzwerk nur den Deckenbalken, den Kranzbal ken, welche den oberen

kein Einzelfall. Gerade im Abschnitt des Penser Tales über rascht oft ein Hof nach dem andern durch ein eigenwilliges Werk •mittel alterlicher Volkskunst. Welch’ einp Kultur muss damals in den Land schaften Tirols lebendig gewesen sein! Bei der Stube im Gruber-Hof sind noch drei Wände in der alten Art er halten, während die vierte Seile — die Fensterwand — in einfacher neuer Art wiederhergestellt worden ist, nachdem dort einmal die äussere Mauer eingesliirzl war. Auch sonst hat man einige Stellen

der allen Stu be schlecht und recht ausgefhckl, an der einen Langwand sehr ungeschickt ein neues Fenster ausgebrochen und ist, also wenig achtungsvoll mit dem schönen Werk umgegangen. Immer hin blieb der ursprüngliche Gesamt eindruck im wesentlichen gewahrt und es zeigt sich,«dass wohl von An- , fang an nicht mehr Verzierungen an den Wänden vorhanden waren, als wie sie heute noch zu sehen sind. Dies aber ist wichtig. Denn der goti sche Meister hätte sicherlich auch die andern Wandfelder mit ähnlichen

werden. Hat man sich im frühen Mittelalter dabei des -Rundbogens gut profilierte Leisten durch grosse geschmiedete Zicrnägel befestigt wur den. Die einzelne Ausführung ist da bei an allen Wänden verschieden. An zwei Seiten schliesson die Wandfel der oben mit einem Spitzbogen-Mass- werk ab und die dazwischen hegen den Zwickel sind mit Sauber ausge- slochenen Sinnbildern versehen. Die drille Wand besitzt das gleiche Maß werk, jedoch tragen die Zwickel nur Ausschnitte von je drei kleinen leeren Kreisen. Ganz unterschiedlich

Mass werk mit einer Bekrönung von Blät tern und Sechssternen, ln den pflanz lichen Motiven können wir wohl eine stilisierte Nachbildung von Blättern der Edelkastanien erkennen, von de nen ein uralles riesiges Exemplar als Ilaushatim den Hof beschirmt. Die Stube wurde in späterer Zeit etwas verlängert; unverändert erhallen blieb aber die ursprüngliche Langwand mit ihren sieben Feldern, deren mittelstes durch ein kleines Schubfenster unter brochen wird. Das kleine Guckfen- slerle gab einst

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.01.1902
Umfang: 6
in das Herz gestrahlt, daß ich ein Werk schassen konnte, ein Werk gleich ihr, gleich der schönen, strahlenden, alles erfreuenden, alles liebenden Sonne! — Und jetzt kommt! Jetzt will ich Euch mein Werk zeigen!' Eine seltsame Stimmung hatte sich der Gesell schaft bemächtigt. Einige unter ihnen, Konrad und der Justizrath, waren tief erschüttert durch die klagen den Worte Rulands; andere zeigten sich sehr skep tisch den hochtrabenden Reden gegenüber; noch andere versprachen sich' einen „Haupt-Jux

' von dem neuen Werk des exaltierten kleinen Malers. Der Doktor Witte suchte diesen zu beruhigen. „Lassen Sie mich, Doktor,' rief Ruland indessen. „Heute Nacht soll es sich entscheiden, ob die Sonne eine Lügnerin ist, wie das Leben, wie die Mensch heit! — Kommt! wir gehen in jdas Garteuhaus! Und Ihr Friedrich Wilhelm Nettemayer, nehmt einige Flaschen von Eurem besten Rheinwein mit, klar und goldig, wie die Sonne — meine Sonne!' Die kleine Gesellschaft folgte dem rasch voran schreitenden Maler. Der Hof

, „Ihr sollt mein Werk mit Rosen kränzen, wenn Ihr gestehen müßt, daß es das Wert eines echten Künstlers ist.' Lachend gehorchte man der Aufforderung. Die Sonne war höher gestiegen und übergoß mit goldigem Licht das Gartenhäuschen, als man es erreichte. Drüben die alte Sankt Veit-Kapelle und die düsteren Eichen und Rüstern lagen noch im tiefen Schatten; nur das Kreuz auf dem Thurme lohte in feurigem Glänze. Ruland führte die Zechgenossen auf die Veranda, an deren äußeren Ende eine hohe, durch eine graue

sich der Gesellschaft. Man drängte sich zu dem Bilde. Einzelne, bewundernde Ausrufe wurden laut. Nur Konrad stand in stillem Anschauen versunken da, die Hände gefaltet, die Augen mit Thränen gefüllt. — Ha, das war die Sonne — die Sonne seines und des unglücklichen Rulands Dasein — Mia, die holde, blondlockige Mia, nur verklärt zur Jungfrau Maria, wie sie betend zu Gott emporblickt, umringt von blühenden, weißen und rothen Rosen. „Mensch — Freund — das ist ja ein Meister werk!' rief der Justizrath

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Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 16.08.1940
Umfang: 6
alle Lager, Ankerrad, Anker, Pendel und die iSeilwells« neu wetdsn und diese letz- mngestellt werden. Das Werk ht seinen' tdie fteten um 90 G» 'steht nun einfacher aus, 'mang und zeigt und fchl Werk lobt den Meister Stunde für Stunde. Merano und Umgebung Eriiffnmig btt 9fcibtttttt(röb?£ Am 11. August wurden in Merano die ersten Radtumbäder im Beisein der höchsten Behör den der Provinz und hoher Regierung»»»»« trete» feierlich eröffnet. Nach der kirchlichen Weihe durch Mfgr. Pfeifer, Dekan und Stadt

« pfarrer von Merano, Übergab der Präfekt, Ezz. Agostino Podesta, da» Werk seiner Be stimmung. Der feierlichen Eröffnung ging am Sonntag, ■'10. ds. eine Versammlung der Aerzte aus der Provinz voraus, zu welcher Lber M Aerzte er» Dienen, welche unter Ehrung des Podesta von kerano und des Prof. Treuer, dem Entdecker der radiumhältigen Quellen, die Anlagen Joch von San Dtgilio.uiü, zu Tivoli bet Quarazze besichtigten. Die Vorarbeiten für das neue Werk zogen durch Jahr« hin. 1938 wurden

auch eine ungewohnt starke Beteiligung des Volkes. Trotz dringender Erntearbeit gaben ihm die- meisten Landsleute und eine schöne Anzahl von Trauergälten aus dem Haupttale das letzte Geleite. Auch di» Geistlichkeit aus der Nachbarschaft, u. a. hochw. 'Jett Pfarrer Widmann von Laces, war ver» reten. Der Berstorbene hinterlaßt di« Gattin, zwei Söhne und vier Töchter. Mit ihnen rufen wir dem Dahingeschiedenen nach: „Friede sei dir. Bateri lleber alle Sorgen bist du nun hin aus. Wir geh'n an» Werk, du Dater, ruhe

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.03.1935
Umfang: 6
unter der Herrschast seiner Majestät des Zufalls; — wie in so vielen Fallen ... herber! Braunseis hatte die unübersehbare Reihe seiner noe »nössentlichten Dramen durch das große Werk ,.Tn Cyciop' gekrönt: allein auch dies Bühi??n>werk verstaubte, — teils in den Regalen seines Verlegers, teils in jenen der Direktoren. Leeres kam dadurch, daß zu jener Zeit — es ist ja schon !>shr lange ber! — die Tb.eaterdireltoren durchaus nur CeschäsMücke spielten, nicht wie in unseren Tagen, wo sie sich nur von den lautersten

und objektiv berichtet«', lebteres, ta er wirklich unbveinslußt war, denn «r höflichen wie zarten Mahnung ^nn»n Brief, der hatte das Werk nie gelesen. Er anerkannte es und lehnte es ao. Zu dieser Zeit hatte or eie wichtige Reise zu tun. und er legte das Bühnenmanuskript des „Cy- clop' zu der Bücheriäuie jener Manusskripte. die mit Tank und Bedauern zurückgesandt werden sollten. Am Bahnhof verabschiedte er sich von Bertram, dem Opernspielleiter. Schon im Waggon rief er beim Fenster hinaus, der Lberregisseur

waren hin- und her« gerissen. „Der Cyclop' — hieß «» — sei daS stärkst« Theaterstück der letzten D«zennien. Der Autor dankt« mit Kniefall dem Dir«ktor. Dieser wehrte scheiden ab: „Nur lein Dank, lieber Freund l Lassen Sie das bitte, küssen Si« mir nicht den Saum meinH Frackes, — es genügt, wenn Sie meine Hände ... aber bitte ... keine Ursache ... Wissen Sie, bei mir kommt es immer nur auf meine UeberMgung an. Wenn ich mich ein mal für «in Werk entscheide, setze ich mich auch voll und ganz dafür ein ... da scheue

ich kein Opf>tt.. Das Stück wurd« dreihundertundsiebenund- n«unzig nral en suite gegeben: an Sonntagen zweimal. Ebenso oft liefen Mahnungen vom Ver leger d«S Schwankes ,Di« Nachtfee' «in. Da überraschte der Direktor «ines Abends die, Aufwartefrau, als sie eben wi«dsr eine Büchersäule umwarf und «inige Werke durcheinanderflogen. E, beobachtete sie scharf, Sie legte vorsichtig wie der «in Werk zu oberst, — eines, ähnlich demje» nigen, d<aS >dort gelegen. Aueß«rlich natürlich: daS innere ist ja auch wirklich

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1943
Umfang: 4
- tisch. Luftsiege, die einem Jäger in den Schoß fallen, sind selten, und ein nicht alltäglicher Zufall mag dabei seine Hand im Spiele haben. Hier ist aber kein Zu fall am Werk, sondern die Ueber leg enh eit' fliegerischen Könnens und kämpferischer Schneid, die vielleicht kei ner so hervorragenden Iagdmaschine be darf wie'der FW. 190, um sich gegen den Feind' so durchzusetzen, dag er unterlie gen muß: um so großartiger aber kann sich ein fliegerisches Können der Möglich keiten einer hervorragenden

' die Unter- slichungskommissionf 75 Flugzeuge ! fest, die dort seit langem völlig vernachlässigt iimb-rstanden. weil sie infolge Manaels an Propellern und anderen Ersatzteilen einfach nicht fertiggestellt werden konnten. quirer', seien systematisch am Werk, um die Rechte der Arbeiterschaft herabzn- drücken. Dieser ständige ' Machtkampf führe dann zu den jetzt offenbar gewor- ..... . - denen chaottschen Zuständen. Di&'Einheit Rumäniens ' Ein Appell des Märschall» Antonescu Craiova. 27. Okt. Der Staatsführer Märschall Antonescu

des „Systems rer Äelthetik'. dem grundlegenden Werk rieler Wissenschaft — hat zum Beispiel iber diese Ursachen nachgedacht und das Ergebnis seiner Ueberlegungen in der Abhandlung „Ueber die Schwaben und >as Schwabentum' nledergelegt. Cr führt 'le in erster Linie auf das Geographische -urück und sagt in diesem Zusammen- lange: „Wir haben Berge. Dies ist wich» iger als man glaubt, auch für die gei» tige Entwicklung. Berge wirken mächtig auf die Phantasie, die duftigen Konturen am Saume des Horizonts führen

rismus wirkende Werk, trägt alle Zei chen seiner charaktervollen, jedem billigen Effekt feindlichen» inhaltlich- gestrafften Tonsprache. Cr fand damit herzlichen Beifall. . Einige Tage zuvor brachte das-Rund- stmkorchester unter Theo Hollinger ein anderes Werk desselben Komponisten zur Aulttihrung. eine „Reiqen- und Htr- tenmusik', ein farbiges Stück, in der Haltung nordisch-verhangen, sehr kon zentriert im Festbalten, an der einmal gewählten Grundstimmung. Der' Pasto rale Charakter

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1941
Umfang: 4
kollaudiert und als ein hervorragendes Werk befun den wurde. Da die alte Orgel nicht mehr spielbar war und eine Reparatur derselben nur Stückwerk bedeutet hätte, schrieb der damalige Chordirektor Francesco Save rio Gruber einen Neubau aus und es meldeten sich drei bekannte und berühmte Orgelfirmen: Franz Mauracher, Salz burg, Gebrüder Mayer, Feldkirch und Franz Reinisch, Steinach am Brennero. Durch Zutun einer großen Wohltäterin des Orgelbaues und über ihren Wunsch erhielt die Firma Gebrüder Mayer

. Auch das vielge rühmte Pfeifenmaterial, welches nach den Aussagen der Freunde der alten Orgel beinahe das lautere Silber sein sollte, zeigte sich recht bleiern und wertlos. In sechzehn wöchentlicher Bauzeit fügten Meister Albert Mayer und seine tüchti gen Ardeiter nun Stück zu Stück und am Maria Himmelfahrtstage ertönte beim Hauptgottesdienste das Werk zum ersten- male. Da während der Bauzeit ein Har monium zur Begleitung des Gesanges benützt worden war, war man der Kraft der Orgel entwöhnt

. N. Der Spieltisch In der Mitte der Chorempore auf dem Podium der Männerstimmen steht der schöne und praktische Spieltisch, von dem aus das ganze Werk in Funktion gesetzt wird. Er ist allein eine Sehenwiirdigkelt und es dürfte kein zweiter derartiger Spieltisch in unserer Provinz stehen. Auf drei Manuale (Tastreihen) sind die SV Register so verteilt, daß das 1. Manual (Hauptwerk) 15, das zweite (Nebenwert) 14 und dag dritte (Cchowerk) 10 Register zählt, während aus das Pedal (Fuß tastenreihe) 11 Register kommen

, jedoch kann in diesem Falle nicht das ganze Werk gespeist werden, sondern nur der erste Turm (1. Manual und Pedal). Möge das herrliche Werk noch durch viele, viele Jahre zur höheren Ehre Gottes und zur Freude der vielen Freunde schöner Kirchenmusik in hehren Tönen erklingen. Mitteilungen äer GÄL Alle männlichen und weiblichen Orga nisierten. die sich in den Kurs sür Korb ball eingeschrieben haben, müssen sich heute zu folgenden Stunden in der Galileo-Galileistraße einfinden: weib liche Organisierte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 25.10.1913
Umfang: 8
. Auch andere Grundkäufe der Etschwerke, so ein Gutskauf in Partschins, sind nicht ordnungsgemäß durchgeführt. Die Ankäufe und Zahlungen geschahen durch die Kanzlei Dr. Speckbacher. Letzterer erhielt hiezu bis heute 212.792 K und verausgabte 201.615 K. Es muß scharf darauf hingearbeit werden, daß die Sache erledigt wird. KDie Frage der Notwendigkeit des Schnalsbach- werkes will Redner nicht erörtern. Direktor Has sold übergab ihm vor der Sitzung ein Schreiben, worin er anführt, daß das Werk schon infolge

und An käufe erfolgten, ohne daß Gemeindeausschuß und Gemeinderat eine Ahnung hatten. Es muß Klar heit und Wahrheit kommen, denn llebelstände lassen sich leichter bekämpfen, wenn der Nebel weg ist. Redner stellt mehrere Anfragen betreffend die in der Bevölkerung herumgehenden Gerüchte. Das Schnalsbachwerk soll nur 3000 Pferdekräfte liefern, daher die Elektrifizierung der Bahnen durch dieses Werk nicht möglich sei. Die Elektra-Bosna soll die Pfcrdekrast um 35 K beziehen, dem Werk komme sie auf 130

Schnals bachwerk—Töll gelegt? Es sollen bereits An gestellte für das Schnalsbachwerk da sein und Dienstwohnungen bezogen haben, ohne daß das Werk in Betrieb ist. Die für die Mißstände ver antwortlichen Faktoren sollen zur Verantwortung gezogen werden. Vizebürgermeister Gemaßmer stellt fest, daß mit der Elektra-Bosna im letzten Jahre ein günstigerer Vertrag abgeschlossen wurde. Sie bezog früher 2000 Pferdekräfte ä 49 K konstant, war aber sehr entgegenkommend. Der neue Vertrag lautet auf »rei Jahre

des Vertrages mit der Elektra-Bosna, derselbe scheine ziffernmäßig ungünstig, in Wirklichkeit ist er aber günstiger, da der Kraftbedarf vermindert oder ganz eingestellt werden kann. Der Rechtsbeistand für die Etsch werke wird ausschließlich von der Kanzlei Dr. Speck bacher geleistet. Die Deservitennote der Jahre, von denen noch keine Rechnung vorliegt, dürste nicht höher als im ganzen ca. 14.000 K sein. GA. Walser bemängelt, daß das Schnalsbach werk errichtet wurde, ohne vorher die Wasserrechts verhältnisse

das Geld zum Fenster hinaus geworfen, bezüglich der Wasserrechte ward vieles versäumt. Ein sparsamer Direktor hat 15 Jahre zu tun, um die Schlamperei auszumerzen. Es so . ein kaufmännischer Direktor unabhängig von der technischen Leitung angestellt werden, sonst gehen wir dem Konkurs entgegen. - GR. Baumgartner behandelt die Ueber- schreitungen beim Schnalsbachwerke und frägt, ob Riehl für die Haltbarkeit keine Garantie über nommen hat. Es ist merkwürdig, daß man ein Werk bauen konnte, ohne Abnehmer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 16.09.1922
Umfang: 12
Derwaltungsrat Herr Webhofer jun. er stattete darüber einen eingehenden Bericht, welcher mit großem Interesse verfolgt wurde. heblich einzubüßen. Das städtische Elektrizitätswerk sei gegenwärtig sehr überbelastet und dazu kommen namentlich im Herbst und Winter die Stromverluste durch Diebstahl. Eine Meng« von Oefen, Kochappara.e eien in der Stadt widerrechtlich angeschlossen und tiefer Mißstand ist auch durch strenge Kontrolle nicht )U beheben. Der Redner versicherte, daß das Werk 'iii Winter wenigstens

60 v. H. Stromverlust durch diese nichtangemeldeten Anschlüsse erleide. Dem Uebel- stande müsse unbedingt abgeholfen werden, solle die Stadt nicht in zwei bis drei Jahren vor die Notwen, digkeit gestellt werden, ein neues Werk zu bauen, da das jetzige nicht nur zu klein, sondern auch ruiniert sei. Das einzige Mittel, diesem Stromdiebstahl im ,ßen wirksam zu begegnen, sei die Einführung des 'fes. Es erwecke im ersten Augcnblickß den den Zeitverhältnisscn in keiner Weise entsprechenden niederen Gehalt bezogen

hatte. Als dritter Punkt kam die Anschaffung eines Rc- ervekabels zur Beschlußfassung. Das Werk ist derzeit tark überlastet und die Durchschlagsgefahr bei dem chon über 19 Jahre in der Erde liegenden Kabel ist ziemlich groß. Da das Elektrizitätswerk zudem die Pläne der Leitung seinerzeit dem Militär abgetreten Anschein, als ob die Einführung des Zählertarifes das Licht verteuere. Dem fei aber nicht so. Denn der Konsument könne ja Licht sparen. Es sei durchaus nicht notwendig, daß in der ganzen Wohnung das Licht

, wenn das Werk genügend Kraft abgeben könne. Der Zählcr- tarif müsse dann eintreten, wenn das Werk voll be lastet sei und nicht mehr Km ft nach Belieben den Konsumenten zur Verfügung stellen könne, ohne selbst darunter zu leiden und an seiner Stärke er- hygienische Bedürfnis erfordert die Kanalisierung, geht nicht an, daß alle Abflüsse einfach über die sse abfließen können. Im Winter ist der Weg ganz vereist, die Kellerräume der meisten stehen den größten Teil des Jahres unter Wasser. Rach läi Häuser Wasser

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