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Dolomiten
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Seite 8 von 20
Datum: 12.11.1932
Umfang: 20
wenn nur Fußgänger darüber gehen, schwan. ken die Holzdielen auf und nieder, umso mehr beim Wagen- und Autoverkehr. Dies ver. urfacht natürlich ein starkes Gepolter, als ob ein Eisenbahnzug draüber ginge. Mit ver- > hältnismätzig geringen Müben und Kosten s würden sich die Holzdielen beiderseits fest- machen lassen, so daß sie dann festllegen. wo- i durch dem besagten Uebelstand abgeholfen wäre. i Vufttrtal Sorgen und Dünsche um das Ettkinzitär». werk. B r u n i c o, 10. Nnvcmoer. Am 29. Oktober kam

der langeraurrtete Bsjchlutz des Slmtsbürgermeisters von Dru, nico heraus, der allerdings für die ganze 'Bevölkerung eine große Uebsrraschung ve- deutete. Denn der Beschluß lautst dahn«. patz Werk wieder in etgene Verwaltung zu über nehmen. wenigstens für die Zeit, bis sich ein großen Konsortium gebildet haben »erb«, das all« grösttzeren Werk« vereinigen würde. Die Bevölkerung hat in den letzten züns Jahren mit der Verpachtung des Werkes an ein Konsortium, das sich aus Männern ge bildet hat. die selbst Stroma

, das Werk den bis herigen iPächiern zu nehmen. Betrachten mir kurz die Selbstverwaltung. Die Gemeinde hat in den letzten 2 Jahren eine Reineinnahme von 76.000 L. aus dem Werk gehabt, wobei die Steuern usw. bereits ab gezogen sind. Di« Gemeind« brauchte fernere keine Arbeitslohn« zu zahlen, keine Arbeiter im Werk beschäftigt und keine Verwaltung zu führen gehabt. Wenn man nur rechnet, was die Ersparung an Löhnen ausniacht. so kommt man zu «mein Resultat, das auf den ersten Blick zeigt

, daß es für dt« Ge meind« ein großer Vorteil war, alles von sich abzuwälzen und sich mit einem sicheren und bestimmt lehr schönen Pachtzins zu be gnügen, den die Gemeinde bei Selbstbetvieb wie erreichen würde, wie die Erfahrung der letzten Jahre hinreichend gezeigt hat. Wir kennen das Gutachten des Sachverständigen leider nicht. Es ist wohl nicht einer breiten Oeffentlichkeit vorgelegt worden. Aber wenn man auf die erfahrensten Sachverständigen fragt, ob es möglich ist. heute aus dem Werk für di« Gemeinde mehr heraus

zu bekom men, als die Gemsinde jetzt Pachtschilling erhält, so wird jeder uns sofort mii einem glatten „nein' antworten. Warum sollte aüso die Stadt sich um eine schöne Einnahme bringen und sich außerdem noch die Lasten eines größeren Personals, und was drum und dran ist, aufhalfen? Der zweite Weg, der gegangen werden soll, ist der der Verpachtung a» ein großes Konsortium, das die Werke auch anderer Gemeinden übernahmen Ioll. Was mär; aber praktisch damit erreicht? Erstens ist das Werk

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.11.1920
Umfang: 8
hervorqeht, keineswegs Anzengrubers dichterisch wertvollste Schöpfung ist, so ist er doch das volkstümiräiste und noch heute am häufigsten aufgeführte Werk des Dich ters. was wohl in der starken Bühnenwwkm.a • Tendenzdramas ihre Ursache haben mag. Die Volkstümlich keit des „Pfarrers von Kirchfeld' hat ctiiu, .onns Schärpe, den Schöpfer des Anzengruber Grabdenkmals veranlaßt, für bas Monument diesem Dolksstllcke eine Gestalt zu ent- nehmen. Das junge Bauerndirndl, das schluchzend das Marterl umklammert

auszugleichen und zu den ver schiedenen Jahreszeiten zu stabilisierest, werden beide Werke m.tLmander gckuvpelt in ähnlicher Weise wie für den Be trieb der Gotthardbahn dag Ritomieewerk (Sveicherwerk) mit dem Amstegwsrk (nicht speichersähigss Werk) initei,,. ander verbunden worden sind. Die beiden Kraftwerke in Tirol und Borarlbera können bei vollem Ausbaue jährlich 64-Millionen Küowattfl'.mdrn legen sein wirb. Die Nutzhöhe des Druckstollens beträgt 400 Meter, die Leistung des Seewerkes ergibt also rund

des derzeitigen Was serspiegels angebohrt, um im Bedarfsfälle eine noch weiter gehende Ausnützung des Sees erreichen zu können, denn durch sein großes Speichervermögen würde das Achensee- werk in der Lage sein, den übrigen Werken Nordticols zur wasserarmen Zeit, im Winter. Kraft zuzuführen. Deshalb wird das Kraftharis des Werkes bei vollem Ausbaue bei voller Maschinenleistung ausgestattet werden, so daß Kraft- s, itzen bis zu IOO.OüO PS gedeckt werden können. Die kam» missionellen Erhebungen an Ort und Stelle

, und wohl auch starke Interessen daran hatte, die Eheleute aus dem Hause zu bringen. Die Frau Bacher ist auch sofort Verdachte des Giftmordes verhaftet und den, Be.zirksaerichte Kitzbühel eingeliefert worden. erzeugen, wovon der größere Teil der Leistung aus das Rust- werk entfällt. Diese Energien reichen voraussichtlich für eine Reihe von Jahren aus, um den elektrischen Betrieb der Bahnlinien von Innsbruck, bis Lindau, der Mittenwaidbahn und der anderen für die Elektrisierung vorgesehenen Bah nen

od.-r in einer Rohrleitung zur Kraftanlage gefühlt werden solle. Tie Beschaffenheit des Gesteins an der Grafenspitze nötigte zur Errichtung ein-r offenen Rohrleitung. Am Rutzwerk haben die Arbeiten zur Ausaeltaltung des Werkes ebenfalls begannen. Das Werk ist lüi.2 anläß lich des Baues der Niittrnwaldbahn und ausschließlich für diese gebaut worden, seine Leistungsfähigkeit, im Sommer maximal 9000 FS, kann aber nicht voll ausgenützt werden, da durch 8 Monate hindurch, zur wasserreichen Zeit, beträcht liche Mengen

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Meraner Zeitung
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Seite 38 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
, aus dunklen, wie von Rauch ge schwärzten Dolomitstücken aufgeführten Bau, der in vier schlanken Stockwerken sich bis zur bedeutenden Höhe von 74 Meter em porschwingt. Hohe Langfenster durchbrechen das oberste Stockwerk, strebartiges Bänder werk verziert die übrigen Flächen; die vier Ecken unter den Fialen sind mit weit vor springenden Wasserspeiern beisetzt. Die Aus führung dieser großartigen „Visierung' übernahm der von ihm empfohlene Lands mann und Schüler Jabob Zwizel von El chingen bei Ulm

so der bemelt maister Purkart da felbs mitsambt aim pherd getan hat und dem parlier dy visier für gerissen Pracht, ist im Ausgericht 1 Mark 7 Pfennig 11 (Greu- zer?)'. Er starb in A ugsbu rg im Jahre 1512. Literatur. Die kunstdentmäler Südtirols. , Im Verlage der Oesterr. Verlagsgesell- schast Ed. Holzel u. Comp, ist soeben das monumentale Werk: „Die Kunstdenkmäler Südtirols' von Dr. Josef Wetngartner er schienen. Kunibert Zimmeter schreibt u. a. über das Werk in den „I. N.': „Nach siebenjähriger mühevoller

Arbeit hat Probst Mfgr. Dr. Weingavtner sein vier- bändiges Werk über „Die Kunstdenkmäler Südtirols' vollendet. Die ersten zwei Bände liegen bereits gedruckt vor, sie umfassen: 1. das obere Eisacktal, das Puistertal, Ladi- nien (letzteres bearbeitet vonDr.Waschgler) : 2. das mittlere und untere Eisacktal. /Man kann es begreifen, mit welchen Ge fühlen der Verfasser nach Vollendung dieser Riesenarbeit die einleitenden Worte dazu schrieb, um dem Leser seine Ziele, die vielen Hindernisse und Mühen

zu erläutern. Es be-. durfte nebst umfassender Sachkenntnis wahrlich einer eisernen Ausdauer, um dieses Werk trotz der widrigsten Zeitverhältnisse zur Vollendung zu bringen. Die Arbeit war ursprünglich als ein Teil der großen öster reichischen Kunsttopographie gedacht, aber es war auch schon vom Anfang an eine hand liche Ausgabe im Taschenformat geplant. Es ist als ein Glück zu brachten, daß wenig stens die letztere zustande kam. Das System der Kunsttopographie wurde beibehalten, denn nur auf diese Weise

war es möglich, den riesigen Stoff unterzubrin gen. Wir können begreifen/welche Selbst- entäutzerung Mr einen glänzenden Stilisten dagu gehörte, gerade ein Wer? über Süd tirol gewissermaßen im Telegrammstil ab zufassen» Gewiß war auf manchen Gebieten schon vorher vorigearbeitet. Atz hat in seiner «Kunstgeschichte eine Menge Material, aller dings ziemlich kritiklos, aber gewissenhaft, zusammengetragen, auch das ausgezeichnete Werk StaWers bietet viel Vunsthistorisches und kulturgeschichtliches Material

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 06.04.1883
Umfang: 8
, k. k. Staatsanwaltschafts - Substitut in Tricnt.', Wie aus der Vorrede hervorgeht, hat der Verfasser das Ziel im Auge gehabt, dass sein Werk für den der deutschen Sprache entweder gar nicht oder nur in geringem Maße mächtigen italienischen Juristen dasselbe leiste, was das bezügliche Bänd chen der G. I. Manz'schen Sammlung der österr. Gesetze dem deutschen Juristen bietet. Wohl nur aus zu großer Bescheidenheit bemerkt der Verfasser, dass er Eigenes nicht viel in das Handbuch aufge nommen

habe; denn auch nur ein oberflächliches Studium belehrt uns eines Besseren. Und von diesem Standpunkte aus behaupten wir, dass, wenn «S auch nicht in der Absicht des Verfassers gelegen war. einen vollständigen Commentar des gegenwärtig in Kraft stehenden österr. Strafgesetzes zu bieten, und wenn genanntes Werk auch wirklich kein solcher Commentar ist, dass es nichtsdestoweniger etwas Besseres ist, als die Manz'sche Ausgabe in ihren gesuchtesten Bändchen bieten will. Während nämlich die Manz'sche Ausgabe die mit großer Meisterschaft

sein sollten. Leider war, was diese Richtung anbelangt, unser Strafgesetz vom Jahre 1852 nicht besonders glücklich. Der einzige Commentator, Hye, der umfomehr ein ganz vorzügliches Werk geliefert hätte, als er selbst an der Revision und Publication einen nicht geringen Antheil nahm, ließ sein Werk unvollständig, da dasselbe so zusagm über den all gemeinen Theil nicht hinausgeht. Herbst und Früh wald, wie auch die Italiener Foramiti, Giordani, Oldrati und Voltolina, Tolomei ausgenommen, wel cher allein

eine vor zügliche Stütze fand, wirdman den Grund leicht einsehen, weswegen unser Strafgesetz auch zu einer Zeit noch vollkommen entspricht, in welcher sich die Nothwen digkeit einer Revision, Umänderung und Umgestal tung desselben nach den Anforderungen der Straf- rechtSwissenschast bemerkbar machte, der sich nach und nach neue Gesichtspunkte eröffneten. Man glaube etwa nicht, dass ein Werk, wie das von Boscarolli deswegen unterschätzt werde, weil vielleicht der mit brennender Ungeduld erwartete Moment

einer Um arbeitung unseres materiellen Strafrechtes nicht mehr lange auf sich warten lassen dürste; denn es scheint, dass wir keine Hoffnung haben dürfen, dass dieser Augenblick uns nahe sei. Im übrigen ziehen wir diesem „Mondenscheine' den Umstand vor. dass uns der .Tagesanbruch', wenn auch ohne neues Straf gesetz, überrascht. Jedenfalls ist aus Zeitiückfichten ein wissenschaftliches Wert nie fruchtlos zu nennen, wenn dasselbe einen innern Wert besitzt. Und in dieser Beziehung kann das Werk des Herrn Bosca

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1880
Umfang: 8
der Nosenkranzbruderschast, ein Werk, das der Meister selbst zu seinen besten zählte, — für Silz einen ähnlichen Gegenstand: Madonna von drei symbolisirenden Engeln um schwebt, zu Füßen Dominikus, Petrus und Paulus,— für die Jnnsbrucker Pfarre das schöne Mutter- Annabild, — nach Mils bei Jmst den so überaus sympathische» St. Sebastian, der noch zwei Mal von ihm verlangt nnd ausgeführt wurde. — Die Brnnccker Pfarrkirche besitzt alle vier Altarblätter aus seiner Hand: den Tod Mariens, mit das be deutsamste Werk, Tod Josefs, heil

bis auf die gegen wärtige Zeit. Bearbeitet vou Heinrich Penn, Re dakteur des „Mährisch-schlcsische:: Korrespondenten', drei Bande. ^Verlag von Fr. Korafiat in Brünn.) Dieses nach den besten Quellen mit großem Fleiße bearbeitete Werk macht dem Autor alle Ehre nnd verdient von jedem Oesterreich»r, welcher Nation nnd politischer Richtung derselbe auch angehören mag, dankbar aufgenommen und gelesen zu weiden. Denn nach wie vor ist Wien die Hauptstadt der Mo narchie, nach wie vor bücken die Böller Oesterreichs bei all.n

wichtigen Anlässen nnd weltbeveutenden Ereignissen anf oie.Reichshanptftadt als zn ihr>.m Borbilde, nnd die Haltung Wiens erscheint als maß gebend und bestimmend für die Haltung der zahl reichen einzelnen Länder, drien biüverliche Bereini gung den österreichischen Kaiserstaat bildet. In den vorliegenden Banden ist die Geschichte Wiens in jcner.'. edlen, warmen, echt patriotischen Tone ni.i.,r- geschrieben, welcher für dieses Werk jeden Oester reicher mit Sympathie erfüllen und bei Jedermann

ein lebhaftes Interesse für die Geschichte dieser meik- würdigcn Stac-t erwecken mnß. Dieses Werk r»prä- sentirt eine Ges.: icht>, des Bollsthnms nnd des Volkslebens und ist geeignet, mit seinem histmisch- patrivtischen nnd kultur - historischen Inhalte dein österreichischen Volke zur Belehrung und zur Unter haltung zu dienen. Bon diesun Gesichtspunkte ans degrnßen wir dieses Werk als wahres Hans- nnd Familienbuch des österreichischen Volkes nnd sind der vollen Ueberzeugung, baß dasselbe eine allseitige

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.08.1937
Umfang: 6
eine architektonische Ähnlichkeit besteht zwar nicht; doch ragt auch hier im Hintergrunde eine. Kirche, grenzen auch hier den langgestreckten Platz stolze Staatsbauten ab, und mit den Mitteln wiederum der Raumperspektive und des Musters des Mar morbodens, in dem sich eine Steineinlage stark nach der Ferne zu verjüngt, werden die enormen Dimensionen geschickt verdeutlicht. Zu diesem Gemälde gibt es einen überaus in teressanten Entwurf — der vielleicht sogar, wie so manche Skizze, das schließliche Werk an schöpfe

unterordnet. Anfangs blüht auch bei ihm noch alles im prangenden Ko lorit der Venezianer. Ein Werk des Dreißig jährigen, das Sklavenwunder des hl. Marius, wurde von den venezianisch geschulten Zeitgenos sen noch als Ausbund an Farbschönheit bestaunt. Dann aber wiesen Ihm problematische Einstellung und Ringen um die Momenterfassung des Lichtes andere Wege. Wie noch alle, die dieser nacheifer ten, lernte auch er, daß ihr nur ein beflügeltes Arbeiten nahekommen lasse — und die Farbphy siologie

, die es dereinst oem Pleinairismus ge statten sollte, Farbtöne nebeneinander zu schichten und sich mechanisch im Menschenauge binden zu lassen, war ja damals noch lange nicht entdeckt! So ist der Grundeindruck seiner Gemälde ein bald mehr zum Braun, bald mehr zum Grün hin nei gendes Oliv, von dem sich dann meist ziemlich ge dämpft die übrigen Farben absetzen. Seine Far benskala ist nicht arm, aber ökonomisch, und es kann vorkommen, daß man auf ein und demselben Werk der gleichen Farbe für verschiedene Objekte

ist, doch bleibt offen, wer der eigentliche und, stärkere Spender sei, ob das reale oder das überirdsche Licht. Auf einigen Bildern tritt, wie das Wasser des Meeres, das Licht als Element in Erscheinung: so auf der Leichnamsbergung des hl. Markus, Skizze wie endgiltigem Werk, beidemal in der Form eines Gewitters: anderwärts ist es unentbehrlicher Bestandteil von Nachtszenen: auf der Heimsuchung, auf dem ölberg, auf dem Traume des hl. Mar kus, woselbst der Traumcharakter der dargestellten Vision schon

des Tintoretto gehört zum Genius Venezias, und niemand vermöchte diesen erschöpfend zu erfassen, der jenes nicht mit einbezöge. Gerade weil Tintoretto anders malte als die sogenannte Venezianische Schule und den noch vollblütiger Venezianer war. mußten die Be treuer der venezianischen Kunst bestrebt sein, Fehl urteile zu berichtigen, die letzten Endes auf die ganze Kunstgeschichte ihrer Stadt, zurückfallen mußten. Det Dank aller, die ihr Ausstellungs werk erlebten, ist ihnen gewiß. Die Besucher

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Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 16.08.1940
Umfang: 6
alle Lager, Ankerrad, Anker, Pendel und die iSeilwells« neu wetdsn und diese letz- mngestellt werden. Das Werk ht seinen' tdie fteten um 90 G» 'steht nun einfacher aus, 'mang und zeigt und fchl Werk lobt den Meister Stunde für Stunde. Merano und Umgebung Eriiffnmig btt 9fcibtttttt(röb?£ Am 11. August wurden in Merano die ersten Radtumbäder im Beisein der höchsten Behör den der Provinz und hoher Regierung»»»»« trete» feierlich eröffnet. Nach der kirchlichen Weihe durch Mfgr. Pfeifer, Dekan und Stadt

« pfarrer von Merano, Übergab der Präfekt, Ezz. Agostino Podesta, da» Werk seiner Be stimmung. Der feierlichen Eröffnung ging am Sonntag, ■'10. ds. eine Versammlung der Aerzte aus der Provinz voraus, zu welcher Lber M Aerzte er» Dienen, welche unter Ehrung des Podesta von kerano und des Prof. Treuer, dem Entdecker der radiumhältigen Quellen, die Anlagen Joch von San Dtgilio.uiü, zu Tivoli bet Quarazze besichtigten. Die Vorarbeiten für das neue Werk zogen durch Jahr« hin. 1938 wurden

auch eine ungewohnt starke Beteiligung des Volkes. Trotz dringender Erntearbeit gaben ihm die- meisten Landsleute und eine schöne Anzahl von Trauergälten aus dem Haupttale das letzte Geleite. Auch di» Geistlichkeit aus der Nachbarschaft, u. a. hochw. 'Jett Pfarrer Widmann von Laces, war ver» reten. Der Berstorbene hinterlaßt di« Gattin, zwei Söhne und vier Töchter. Mit ihnen rufen wir dem Dahingeschiedenen nach: „Friede sei dir. Bateri lleber alle Sorgen bist du nun hin aus. Wir geh'n an» Werk, du Dater, ruhe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 06.05.1925
Umfang: 10
mich dieses Werk hinausruson, so weit die deutsche Zunge reicht: „Arbeiten und nicht verzweifeln!' l.cV>cv lkscier) iv !>!»kc «Zer un6 <5er Le«. ?«?»«!<: u, Le-itr-r- 4V0U-V PLVK0111. Ter große Festzug in Machen. Eröffnung des „Deutschen Museums'. München, 6. Mai. (AB.) Der große Festzug aus Anlaß der Eröff nung des „Deutschen Museums' ist inmitten einer Zuschauermenge von mehr als 10l>.M<1 Personen glänzend verlausen. Es wird all gemein erklärt, daß München kaum jemals eine künstlerische Veranstaltung

. Durch die Anlage der Strecke von Lauffen nach F rank- suvt machte er den ersten praktischen Versuch, elektrische Kraft auf weite Entfernungen zu übertragen und dann schuf Oskar v. Miller im Laus der Lahre Werk um Werk in vielen Ländern. Eines der ersten großen Werke, die dank dcr Initiative und Genialität des Jng. Oskar v. Miller und unter dessen eigener Leitung in unserem Lande entstanden sind, sind die im Jahre 1838 in Betrieb gesetzten Et sch wer ke, die zur Versorgung der Städte B o- zenund Meran

und vieler Etschländer Ortschaften mit Licht und Kraft dienen. Zwei Jahre später schus er im Verein mit Niehl und Ritter von Mcinong die Bren ner werke, in deren Verwaltung er ge meinsam mit Meinvng eintrat und an deren Spitze er auch heute noch als Geschäfts! uhrer sticht. Auch die Rienzwerke in Briron sind sein Werk. Zahlreich sind auch die Projekte, die er zur - Ausnützung von Wasserkräften ausgeariieilet ^ hat. So schuf er, wiederum gemeinsam mit >. Riehl und Meinon-g, ei,? Elenr^itätoiverk

volle Oi^gmalmaschinen. getreue Nachbildun gen. Modelle — die Maschinen sind durchwegs betriebsfähig — mit Dioramen und Wand bildern. Me Sammlungen beginnen im Erd geschoß mit der Geologie, die in Gemälden und Modellen veranschaulicht ist, und denen sich eine kleine Erdbebenwarte anschließt. Dann gehts hinab in die Schächte zum Berg werk. Der Besucher kann hier dem Berg mann in die tiefsten und engsten Stollen fol gen, er siebt die SchWertigkeiten und Gefah ren der Arbeit, ivwie alle ilnv

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1923
Umfang: 6
). II, Band: Das nntrlrrc und imr<r^ Eisackml <39k Seiten). Beide Bände mit je ISO Abbildungen auf Ä'uivsl- drulkplliier. Angst veröffentlichte Probst Dr. Qosej Wein, qortner die ersten zwei Bände seines Werkes .,D« Zkmstdentinöler Südtirols'. Es ist nun wähl an der Zeit, bah die Ocsfenrüchkeit auch diesem bedeutungsvollen Werk über die Aunsr der Hamas Aufmerksamkeit schenkt. Ursprünglich plante der Verfasser die südtrrolischen Kunst- denlmäler und ihre Entstehungsgeschichte in aus führlicher Werse

aus Kunsldriickpapier dein»g:!,cii. Die Äusstattunz ist bei beiden Bänden vorrren- üch, das Format handlich, Staunen muß man über das umfangreiche Material, das in diesen zwei Bänden verarbeitet ist, .Hätte der Verfasser den Sloss nun einiqer- inahcn anziehend darstellen wollen, so wären aus einem Bande drei geworden. Änso'.gedessen wären die Druckkosten so gewaltig pestiezen, daß das Werk hälre unmöilich abgehen können. Dahn- :vcnc in diesem FnUc die Drucklegung des Wertes unmöglich geweie». So stand der Verfasser

alle Freund« der Hennatkunde großes Interesse finden, weil cs wirklich einen bedeutungsvollen Beitrag dazu darstellt. Einer größeren Verbreitung dieses Werkes wird alleidings der hohe Preis (die ersten zwei Bände zusammen kommen aus 80 Lire zu stehen) im Weze stehen. Man muh aber dabei beden ken, daß in Friedenszeiten cm derartiges Werk mi: so vielen ganzseitigen Illustrationen (über 300) ausgestattet, jedenfalls auch nicht billiger ?'l haben war (also wenigstens 20 Kronen kostete). Bessere Kreise

, Familien und ein Teil des Klerus werden sich das Werk trotz der hohen Kosten doch anzuschaffen vermögen. Einzelne Städte und Orie sind, weil sie in ih ren Mauern viele Kunstdenkmäler beherbergen, sehr ausführlich behandelt, so z. B. im ersten Bande Srerzing (mit über SV Selten), Sl. Lo- renzen mit Sonnenburg (20 Seiten), Bruneck (3l> i?.), im zweiten Bande Vrixen <80 «.), Klau sen mit Säben (t?S.). Neuftift (RS.). Zu be merken wäre noch, daß der zweit« Band die Kmistdenkmäler des Eisacktales

des Lebens. Geb Diese monumental« Sozialethik ist ein? grub? der Menschenkenntnis, aus d^r nameia»! die Führer des Volkes: Theoloaen. > Beanite. Aerzie, Politiker, Arbeitern-Hrer, ^ naülten us«. und nicht zuletzt auch die a.^. mische Augend schöpfen sollten, damit su ^ Arbeit im Volke im hehrsten ^r.ne ^ richtigen Weise erfüllen können. !lnci).-Prvf. Dr. Euken in Jena schreib: noch >71 Werk an den Verfasser: „Ich habendes hervorragende Wer? mit großer Sponnunß ^ 1 in einem Zuge trotz meiner sehr beichran

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.02.1861
Umfang: 4
. — DaS Finanzministerium hat dir Wiederwahl deS A. G Pummerer zum Präsidenten und deS Franz Honauer zum Vicepräsidenten der Handels- und Ge«ecbekammer in Linz bestätigt. Für Kunstfreunde. Ueber die Schöpfungen des ticoler Bildschnitzer Joses Knabel wird aus München nachstehendes geschrieben -. Wenn gegenwärtig bei uns ein Künstler durch sein Werk die allgemeine Aufmerksamkeit, ja Bewunderung von Kunst lem und Kunstfreunden gewinnt, so darf man wohl auf eine nicht unbedeutende Erscheinung schließen; denn vieles

. daß er sich .verhauen' hat. Ich nenne Ihnen nur einige der von ihm bis jetzt ausgeführten Werke. Eine heilige Anna mit der jungen Maria für den Dom zu Elch- städt war auf der allgemeinen deutschen Kunstausstellung 1848 iu München. Nach Württemberg kam eine Geburt Christi (in kolossalen Figuren) und eine stehende Madonna mit. dem Kinde, ein Werk voll innigster Empfindung und zarter Schönheit. Im Dom zu Augsburg sind die Figu- ren des neuen Hochaltars sein Werk. In einer Dorfkirche bei Bamberg steht ein heiliger

MartinuS von ihm. in einer kleinen bairlschen Stadt eine Gruppe von dreizehn kolossa len Gestalten, das Schlüsselamt Petri vorstellend; in der Franciscanerkirche zu Passau eine Krönung Maria's von außerordentlicher Schönheit. Derselbe Gegenstand war die Aufgabe sür das Hochaltar- werk der hiesigen neu hergestellten Frauenkirche. Das Bild- chnitzwerk von Knabel bildet den innern mittler» Theil des Iottesschreins. ist 12 Fuß breir und 14 Fuß hoch, wird aber einen Sockel von 3 Fuß Höhe und einen gothische

werden. Es ist keinem Zweifel unterworfen, daß Farbe und Gold das Werk, das jetzt noch unter der einfachen Eiiiwirkung deS LichtS eine ganz iveale Wirkung macht, in materielle Kreise her abdrücken, in denen es neben Krippen. Puppen unv Wachs sigureu zu stehen kommen könnte. Vergeblich hat der Kunst ler Einwendungen erhoben und namentlich dargelhan, daß in der bunten Kirche gerade ein Gegensatz einfacher Kunst von glücklicher Wirkung sein würde. Run bleibt ihm. scheint es. kein anderer Weg. als die Vorschrift möglichst

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 11.11.1911
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 135. Samstag. 11. November 1911. XXIV. Jahrg. „LlSllde UvS heimst' I» vrixeo Am Freitag gelangte von dem sonst gerne gesehenen Exl-Ensemble „Glaube und Heimat' von Dr. Schönherr, be zeichnenderweise vor ausverlaustem Hause, zur Aus führung. DaS Schönherrsche Drama ist ein Stück, das man gesehen und beklatscht haben muß, wenn man nach dem Urteile mancher lieben Zeitgenossen auf der Höbe der Zeit stehen will. Und wirklich, es ist ein vielumstrittenes Werk, das schon Meinungen And

und die Lutheraner als heldenhafte Märtyrer. Auch ist es von selten des Dichters ein schwerer Fehler, wenn er sein Werk „Die Tragödie eines Volkes' nennt. Erstens einmal leidet, rein historisch betrachtet, nicht ein ganzes Volk unter dem grau samen Konflikt, seine religiöse Ueberzeugung aufzu geben oder die geliebte Heimaterde zu verlassen, sondern nur ein kleiner, verschwindend kleiner Bruch teil und zweitens hat unS der Dichter auch nicht das Leiden eines Volkes, also einer Gesamtheit ge schildert

entbehrt. Aber tragisch als Ganzes ist es nicht. Es stellt den Zuschauern nur vollendete Tatsachen und unabänderliche Ent schlüsse, es zeigt keinen Umschwung der Handlung, es ist eigentlich nichts anderes als die Vorfühmng einer Katastrophe, so daß sich die ganze Fabel nur in avwärtsgehender Linie bewegt. Das Werk hat wohl literarisch manches sür sich; eS ist spannend, sehr bühnenwirksam, die handelnden Personen sind teilweise trefflich charakterisiert, die Sprache ist knapp und gegenständlich, dabei

voll und wuchtig. Zuge geben, mag es auch ein bedeutendes Werk sein, das man zu sehen bekam, allerdings ein solches, dessen Voraussetzungen und dessen Stoff das katholische Gefühl verletzen müssen. Und deshalb ist die Auf- führungfürKatholikennicht, aberschon gar nicht notwendig. — Zu diesem kritischen Urteile bemerken wir folgendes: .Glaube und Heimat' ist ein Werk, das jeden Katholiken tief verletzen muß. Der beste Beweis dafür ist der, daß die Ausführung des Dramas an mehreren Orten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.11.1861
Umfang: 8
ven Tagen der großen Begründer des römischen Rechts, eines Tribonian nnv Paulus, keinen zweiten Juristen gegeben, der mit gleichem Scharfsinn und gleicher Eleganz wie er das umfangreichste historische Ma terial bearbeitet hätte. Vielleicht ist noch niemals, so lange es eine juristische Wissenschaft gibt, ein Werk geschrieben, welches in solcher Weise epochemachend gewesen wäre und eine solche Umgestaltung aller bisher geltenden Rechtsan- schaunngen hervorgerufen hätte, wie das im Jahre 1803

in der ersten Auflage erschienene Werk über den Besitz! Wir erinnern ferner an dasjenige Werk v. Savigny's, welches am meisten einen politischen Charakter trägt, über den Beruf unserer Zeit für Rechtswissenschaft und Gesetz gebung. welches in Berlin erschien und selbst von seinen Gegnern als ein classisches Werk im eminenten Sinne be trachtet wird. — Der König hat die Einladungen zu dem am Sonn tag stattfindenden Balle deS österreichischen Gesandten Graf Carolyi, sowie zn dem Dienstag.stattfindenden Feste

übereinstimmen, in welchen er mit großer Trostlosigkeit von sich spricht und die Furcht äußert, sein Werk nicht mehr vollendet zu sehen, dem er sein ganzes Leben gewid met hatte. — 2l. Okt. Heute wurde dem Platze Largo S. Fran- zesco d: Paola in feierlicher Weise der Name Piazza del Plebiscits beigelegt. In Villa reale wurde die Bildsäule Vico's enthüllt; Ranieri las eine entsprechende Rede. Zahlreiches Volk und die Behörden wohnten der Feierlich keit bei. Cialdini wurde applaudirt. Heute Abends allge

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.08.1880
Umfang: 4
, hat man die beiden letzten Schlußsteine eingefügt. — an jedem Thurm einen. Und gerade der 14. August mußte es sein, an dem man das große Werk beendete, denn gerade an diesem Tage war es, da vor sechshundertzweiunddreißig Jahren, da im Heisjahre 1248. der Grundstein gelegt wurde zum Dom am Rhein, der alle anderen Bau werke überragen sollte, — da an diesem Grundstein ein Meister stand, d.ssen Namen man heute vergessen hat. zu dessen Ehre kein Denkstein sich erhebt, und der doch das erhabenste Monument

, er werde noch selbst den Geist erhebe» können am eigenen Werk und beten dürfen an dem selbstgeschaffenen Altar. HWWW^ld emporge- stiegen, die Bögen hoben unter dem Meißel der SteinmetzeMKM^«utablume nach der Thron- KiHielchH zintKdiWorW usidWmählich erhoben MKie nur HM. ÄeA seiner VolleMng entgegenging, war Derjenige verschollen, der es geplant, der es entworfen, und selbst seinen Namen weiß man nicht mehr, nicht mehr die Stätte wo er gelebt, nicht mehr den Ort, wo er ruht. Verschollen Wer, ^iHberiieS-lebt 5sem Werk

, und hoch und hehr ragt es Heute, vollendet nach zwei Drittel Jahrtausend, .ouf ^zum HmuneI, ,Her ,Ich ühn den Rheinstrom und Aber die' alte Htadt spannt, fromm zur Ehre Gattes und stark als Wahrzeichen des Deut schen Reichs und der heiligen Deutschen Kunst. Neun Meuscheualter, -selbst -nach-der -weiten Grenze berechnet, die der Psalmist dem Menschenleben steckt.' sind dahin gegangen. ehe das Werk vollendet war, zu dem einst Bischof Conrad den Grundstein gelegt. Jährhunderte lang hat es geruht

, bis das Erwachen des nationalen Bewußtseins Deutschlands — ein instimtiver Borbote der kommenden nationalen Wiedergeburt. — daS schmähliche Wahrzeichen der Unsertigkeit Deutschlands, das Heine bespöttelt und das Tausende belächelt'haben, die beiden Krahne auf den Thürmen des Kölner Domes, beseigte. und das Werk, das vor so vielen hundert Jahren begonnen war. zu seiner Vollendung sührte. Da, wo der Dom von Köln heute vollendet empor« ragt, stand schon vor tausend Jahren ein Kirchlein. Carl der Große

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.11.1854
Umfang: 6
gesichert wäre. Durchdrungen, wie ich bin, von der Größe der histo rischen Mission, die wir in diesem fernen Lande er füllen/ werdet Ihr, ein jeder in feinem Kreise uitd mit der vollständigsten Hingebung, die Thätigkeit an den Tag legen, welche mir unerläßlich ist, um das Unternehmen zu einem glücklichen Ende zu führen. Noch einige Tage der Leiden und' Prüfungen habt Ihr zu bestehen, dann aber wird das drohende Boll werk jenes niHzeheure» Reiches, welches einst Europa .Trotz bot, zu curcii 'Füßen

diese noch so geistreich verfaßt, gibt immer nur eine illusorische Kenntniß; man fühlte dieses auch und suchte durch Chrestomathien und Sammelwerke wenigstens bruch stückweise eine Art unmittelbarer Anschauung der alten Denkmäler zu vermitteln. Indeß entsprechen diese Bücher selten dem Bedürfnisse; sie sind theils zu dürf tig, theils im Plane verfehlt, oft mangelte dem Heraus geber gründliche Kenntniß und wär . auch diese vor handen, so vermißte man ästhetischen Geschmack. Das ol>FN angesührtc Werk von Gödecke erfüllt

gediehen wäre, wenn es sich früher der Poesie der lateinisch gebildeten Geistlichen und später dem Einflüsse fremdländisch gesinnter Höfe zu erwehren vermocht hätte.' Das Werk zerfällt in elf Bücher, jedes derselben enthält eine literarhistorische Uebersicht des Materials nebst Angabe der-Quellen und Brüchstücke aus den > dahin gehörigen Werken» Die Eintheilnng ist nach > den Stoffen der mittelalterlichen Poesie geordnet. Bet der Auswahl der Bruchstücke und Belege trlt dem kundigen Auge überall

uns nicht, weilänsigeres Detail über daS schöne Werk Gödecke's zu geben, nur eine kleine Berichtigung und ein Wunsch sei noch verstattet. Der Tirolerdichter Vintler, welcher 1411 ans Rungelstein die Blume der Tugend verfaßt, heißt mit dem Vornamen nicht Hans, wie Gödecke S. 904 angibt, sondern Könrad ; ein Jrrthnm, den bereits Beda Weber in seinem Werke »Friedrich mit der leeren Tasche und Oswald von Wolkcnstein' aufgedeckt hat. Bei den Minnedichtern hätten wir gerne Oswald von Wolkenstein berücksich tiget gesehen

; Wakernagel hat in seiner Literatnrge- schichte den Charakter und die Bedeutung dieses Man nes sehr gnt hervorgehoben. Gödecke's Werk möchten wir besonders Lehramts- Kandidaten und Bibliothekaren an Gymnasien empfeh len; es ist, wir wiederholen es noch einmal, eine tüch tige Arbeit in jedem Sinne. Die Verlagshandlung hat demselben eine würdige Ausstattung gegeben. Knn st Dom vaterländischen Künstler Herrn A.- Mahl- knecht, welcher sich an der Akademie zu München bildete, ist gegenwärtig im Museum

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 12.12.1937
Umfang: 8
l!,l',' : Warden, der schone Inhalt, die große Darstellung, galten di.'fcs Werk z:i einem Kunsà'rk von hoher >u. n '^mmn 2, 3.13, 2.30, 7.2g und ö.13 »Hr. Zìoma Kino. Heute „Port Arthur', der kolossale Nie fe''i!>n, der das uiierditterliche und gigantische Niligen .vieler Weltmächte »in den viel diskutierten Hafen !chi' und in dessen Rahmen sich ein erschütterndes Lie becdraina adrollt, zu dem der berühmte Schriftsteller '^>re^ Froudnic das ?)!anufkript verfaßte. Regie Niko laus Falkas: in den Hauptrollen

, Dieselbe ist da') erste größere Werk des jun ge» Malers Ä l e s s a n Z r o Dejaco von Bressanone, eines Sohnes u. Schülers des am 13. Marz 1936 ver storbenen bekannten Meisters gleichen Namens. Der malen isi das Werk in der Auslage beim sogenannten .Finsterwirt' in Bressanone ausgestellt und wird viel> sach bewundert. Tauwetter — neuer Schneeball. Donnerstag trat im Lause des Nachmittags Tanwst ter, spater sogar bis in die Hochiäler hinaus Regenwet 'Nom. Dioid. Titres 11. Dez. IM Nendita S<A 91.7S 160 3.S0 Rendita

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.06.1935
Umfang: 6
als außerordentlicher Beitrag für das Hilfs werk O.N.A.J.N. zur Errichtung einer Haushal- tungsfchule vorgesehen. > ! Alles in allem gibt die Gemeinde Lire 1,461.325 für Zwecke der Volkserziehung aus. Dem steht unter den außerordentlichen Eingängen ein Bei trag der Provinzialverwaltung von 500 Lire für das Mufiklyzeum und unter den ordentlichen Ein gängen ein Posten von 25.000'Lire,tür Schultax«» gegenüber. >Mso herzlich' 'wsmg M Ä'erglZfH^D der schweren Belastung durch die Ausgaben, eine Belastung, die im gleichen

der Verbands- fetretär eine Ansprache an die Ferienkinder rich tete, in, der er sie zur Dankbarkeit gegen den Duce ermahnte, dem sie, wie vieles andere, auch das Werk der Ferienfürsorge verdanken. S. E. der Präfekt gab hierauf das Zeichen zum „Saluto al Duce', auf den die Kinder mit hellen Stimmen „A noi!' antworteten. Am Bahnsteig angelangt, nahmen die Kinder in den für sie bereitgestellten fünf Waggons Platz, während die. Behörden und die Familienangehörigen sich nochmals von ihnen verabschiedeten

die Verfilmung eines Weltromanes, der bereits als Stummsilm die breiten Massen begeisterte „Vater' nach dem hochdrmimtischen Roman „Hauptmann Correli und sein Sohn' von Warnzick Deeping mit H. B. War ner, dem Charakterdarsteller, der bereits in der stum men Version dieses Filmes die Titelrolle in»s hatte. Der Film ist nicht die Vertonung des vor Jahren ge zeigten Filmes gleichen Titels, sondern ist erst vor kur zem aus den Atelieres der British D. Pici, hervorge gangen und wurde neuerlich ein Werk

Ordensmann. Sein liebstes Werk war, allen im Kloster zu dienen, besonders aber den Pestkranken in den Spitälern beizuste hen. Sechs Jahre lebte Aloysius in der Gesell schaft Jesu in reinster Unschuld und strengster Bu ße. Bei eikter Pestseuche den Kranken dienend, zog er sich ein Fieber zu. das ihn auf das Sterbelager warf. „Ich habe mich gefreut in dem, was mir ge sagt worden. Wir werden eingehen in das Haus des Herrn!' Dies waren seine letzten Worte. Dersinsnachvichten

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.05.1939
Umfang: 6
nordische Romantik getauchte Klavier konzert in A-Moll von Edoard Grieg spielen, dessen Klänge an die Gesänge Ossians oder an Tegners „Frith- jos' erinnern. Dieses Klavierkonzert ist nächst jenem Beethovens das meistge spielte seiner Gattung. Seine üppig blü hende, von nordischer Poesie und altnor dischem Reckentum durchhauchte Noman tik, sein verschwenderischer Melodien reichtum und seine technisch dankbare An lage haben das Werk zum Liebling der Künstler und des Publikums gemacht. Der uns bekannten

Pianistin dürfte ge rade dieses Konzert sehr gut liegen, weil sie zwei Pianistenvorzüge besitzt, die die ses Werk in besonderem Maße verlangt: einen samtweichen Anschlag, ein seelen volles Singen auf den elfenbeinschim mernden Tasten und eine große Durch schlagskraft ihres Spieles, die besonders den beiden Ecksälzen zugute kommen wird... Der zweite Teil des Konzerts bringt zunächst vier Solovorträge der Pianistin und zwar die Sonate Nr. 2 von Scarlatti, das Kuckucksscherzo von Pasquini, die Sonate

in G-Dur von Pellini und zwei Ca- pricen von Franz Liszt nach The men von Paganini. Schöner Ausklang: nach längerer Zeit wieder einmal die 1. Sinfonie in C--Dur von L. v. Beethoven. Die C-Dur-Sinfonie ist das erste Werk, in welchem Beethoven die Kraft seiner Schwingen an Höherem versuchte. Der Adler breitet seine mäch tigen Flügel und schwingt sofort frei und kühn zu Mozartschen Höhen empor und darüber hinaus. Das edle Werk erinnert Preisverteilung in den AvlWNili'' Weriicn in Sinigo Der Kampf

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.04.1938
Umfang: 6
interessiert ist, würde auch von.der Azienda stradale erfüllt werden können, da dadurch gerade im Zentrum der Straße der Pusteria ein Werk ästhe tischer Schönheit dem Verkehr übergeben werden könnte. » Jenseits der Brücke sind an der linken Seite kleine Bauten, Ställe und Maga zine. Die Spitzhaue wurde in diesen Ta gen angesetzt und es wird von dielen Bauten nur mehr wenig verbleiben. Ueber die Arbeiten wird uns geschrie ben: «Die großen Abbruchsarbeiten zur Systemisierung des Kapuzinerplatzes

werden. Dies ist der neue Platz, wie er von S. E. dem Präsekten gedacht und nach dem Witten des Duce gestaltet sein wird Die architektonische Gestaltung wurde dem Architekten Pellizzari anvertraut. Die des Bildhauers Boldrin von Padova ge sprochen. In diesen Tagen ist das Werk fertiggestellt worden und Mitte Mai wird es nach Brunico gebracht werden. Anfangs Juni wird im Rahmen des neuen Platzes im Namen des Duce, dem die Anerkennung der Bevölkerung von Brunico zugewandt ist, das Denkmal enthüllt werden. Kirchliches

, in der Kapuzinerkirche, in der Svitalskirche und zuletzt in der Pfarrkirche. Ostersonntag S.30 Ostergabenweihe, hierauf das Hochamt mit Festpredigt. Der Kirchenchor wird an den Ostertagen eine Reihe klassischer Kirchenmusikstücke zur Aufführung bringen. heimische Kunst. Unser Bildhauer Herr Freiberger, ein Schü ler der Kunstakademie in München, hat nun mehr wieder ein neues Werk geschassen, wel ches das .Heilige Grab' darstellt und infolge seiner hervorragenden kunstvollen Ausfüh rung allgemeine Anerkennung gefunden

hat. Das schöne Werk ist für die Kirche in Rafun d! Valdaora bestimmt, wo es dieser Tage zur Aufstellung gelangen wird. Hebung der Obstbaumzucht in unserer Gegend. Nunmehr wird auch in unserer Gegend der Obstbaumzucht ein ganz bedeutend erhöhter Wert beigelegt und daher sehen wir Heuer überall eine ganz besonders starke Hebung dieser Obstbaumzucht. In Brunico. Teodone. S. Giorgio. Villa Santa Caterina. L. Loren zo, Perca, aber auch in allen Orten der Tal sohle und der Mittellagen der Valle Badia wurden Heuer

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 30.10.1944
Umfang: 4
. 4. Sinfonie d-moll von Schumann. Leitung: Eugen Jochum. Vorschau auf musikalische Sendungen der Woche Orchesterkonzerte in Abendsendun gen der Woche nennen die Berliner Philharmoniker, die am Freitag unter der Leitung von Hermann Abendroth die 1. Sinfonie von Beethoven, Wag ners Faust-Ouvertüre und mit dem So listen Gerhard Puchelt das Konzert stück Q-dur (Werk 92) von Schumann spielen (21 Uhr DS.); eine Konzertsen dung am Mittwoch führt das Hamburger Philharmonische Staatsorchester unter Eugen Jochum

wie der Instrumentierung aufweist. Das werk wurde beifällig und freundlich auf- genommen. Alfred Lehmann Uraufführung in Eibing. — liu Zuge einer musikalischen Veranstaltung kam in Elbing dieser Tage das Orgelwerk op. 40 von Caspar Steigleder zur Uraufführung. Der Komponist, der an der Staatlichen Hoch schule für Musik in Berlin studierte, wirkt zur Zeit als Musikdirektor und Kantor in Elbing und überzeugte von der Stärke sei ner kontrapunktischen Qualifizierung durch das neue klangschöne Werk. • Bekannter Geiger

der Biologischen Relchsan- stalt bedeuten die an den Nutzpflanzen in Deutschland angerichteten Schäden Jährlich 1,5 Milliarden Reichsmark. Die Größe der Geiuhr ist bisher viel zu wenig beachtet worden. Jetzt faßt Oswald Gerhardt als erster alle hierher gehörigen Tatsachen und wissenschaftlichen Bekämpfungs-Methoden m ein Buch zusammen, das in Anbetracht dessen, was zerstört und was gerettet werden kann, mit Recht „Das grenzenlose Feld betitelt ist. Das Werk ist von Wil helm Limpert in Berlin angenommen wor den.

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