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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.06.1921
Umfang: 8
vor dem Kriege haben Tiroler Gemeinden in dem an erkennenswerten Bestreben, ihre Orischnften mit Licht- und Krafistrom zu versorgen, vielfach Kirchturmpolitik betrieben: jede Gemeinde wollie ihr eigenes Werk haben. In einem bekannten Tal bestehen drei Werke, von denen keines reckt lebensfähig ist, während ein Werk für das ganze Tal wirtichaftlick wäre. Besonders kroß wird dieser Fall da durch, daß die Geeminde A den Strom aus einer Gefällsstufe bei der Gemeinde D bezieht und die Gemeinde

machen wollen; es ist aber unbegreiflich, daß gerade jetzt wieder nicht wenige kleine Ge meindemerke im Bau sind. In einem Tale, für das ein Werk aus- reichend, viel weniger kostspielig und wirtschnsllich zu betreiben wäre, sind drei Gemeindewerke Int Bau. In einem anderen Tale erbaut eine Gemeinde ein Werk mit ganzen dreiundzwanzig Pserdekräften und cs ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die anderen drei Gemeinden des Tales der Reihe nach mit ähnlichen Zwergprajekien kommen werden, anstatt daß sie sich zur Errichtung

eines gemeinsamen Werkes zufam- menschließcn. Derart kleine Werke leiden dauernd unter dem Nachteil zu großer Genernlkosten des Betriebes. Ein tüchtiger Betriebsleiter ist für-ein so kleines Unternehmen zu kostspielig und ein Pfuscher als Betriebsleiter läßt das Werk zugrunde gehen. Der Stolz jeder Ge meinde sollte darin bestehen, Strom nicht gerade aus einem gemeinde- elgencn Werk zu beziehen, sondern aus einem leistungsfähigen Werk. Die Zersplitterung ist unwirtschaftlich, für die Gemeinden und deren

der Kammer gebildeten Londeswasser- und Elektrizitätswirtschaftsaugschuß aufklärend wirken zu lassen. Für kleine Gemeinden Ist cs vorteilhafter, mir das Verlor- gungsnetz für Ihren Ortsbcrcich auf eigene Kosten herzustellcn und den von einem leistungsfähigen Werk bezogenen Stroin an die Gemeinde- nngehörigen abzugeveu. Dabei bleibt oen Gemeinden die Tarifhoheit bewahrt, aber die große Auslage für die Wcrkserrichtung, die um- stündliche kaufmännische Gebarung und technische Leitung erspart. Ein weiterer

werden, die im Wandel der Zeiten unverrückbar sein werden. Das Achensce» werk besitzt eine ausgesprochene Monopolstellung und hat deshalb die Konkurrenz mit einem etwas später mit weniger, aber höherwertigem Geld erbauten Werk nicht zu sürchten. Für die Finanzierung fällt in erster Linie die Sicherung des Stromablatzes ins Gewicht und auch in dieser Beziehung steht es mit dem Achenscewerk ungleich besser als mit irgendeinem anderen Projekte. Die Stadt Innsbruck benötigt selbst dringend eine Ergänzung

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 18.10.1943
Umfang: 4
des Dirigenten-Komponisten, der am Schluß» reiche Ehrungen berechtigterweise erfuhr. Der starke Erfolg der Oper, die eine wertvolle Bereicherung der Theater literatur darftellt, läßt annehmen, daß das Werk baw auch andere Bühnen er obern'wird. , Ludwig Jüngst: Volksspiele km Böhmerwald Cs ist wenig bekannt, daß in dem Dauerndorf Höritz im Böhmerwald feit 200 Jahren von spielfreudigen Bauern und Handwerkern Volksspiele und Bau ernkomödien aufgeführt werden. Vor fünfzig Jahren hatte der nationale Schutz verein

- ührt. Dieses jüngste Werk des vielver- prechenden Bühnenautors behandelt das Schicksal der Diana von Postlers in ihren Kampf um die Gunst des französischen Königs. . ' • . ■ Kleo Pleyer geehrt Im Mittelpunkt einet öffentlichen Sit zung der Sudetendeutschen Anstalt für Laydes- und Bolksforfchung stand die Berleihung der Ackermann-Medaille 1843 an Professor Klxo Pleyer. Gauleiter und Reichsstatthalter Konrad Henkeln, der die Bedeutung der Tagung durch seine An wesenheit unterstrich, übergab

die Aus zeichnung der Witwe des im Kampf um Deutschlands Freiheit gefallenen ^sudeten- deutschen Wissenschaftlers. 'Mit dankba ren Worten der Würdigung des kämpfe rischen Cinsätzes Kleo Pleyers als Soldat und Wissenschaftler verband der Gaulei ter die ÄWcherung, daß der Gefallene durch sein Werk und Beispiel weiterleben werde. Universitätsprofessor Dr. . Kleo Player, der am 28. März 1942 als.Ober leutnant und Kompanieführer '-an'her Ostfront gefallen ist, gehört zu den her vorragendsten Wissenschaftlern

und un ermüdlichen Kämpfern für Großdeutsch' land, die aus dem Sudetertland hervor- gegangen find. Zuletzt wirkte Pleyer als Ordinarius für Geschichte an der Univer sität in Innsbruck. Die Reihe seiner wissenschaftlichen Werke beschließt das während des Ostfeldzuges entstandene und kn feinen letzten Urlaubstagen in einem fast fieberhaften Drange vollendete Werk «Volk im Feld', ein verpsikchten- des Bermachtklis eines unentwegten Kün. dsrs und Kämpfer» Großdeutschland. Gemälde aus dem 14. Jahrhundert

, in Butsch- kerek, wurde die Spielzeit 1943-44 der Landesbühne prit einer Theaterwoche er- öffnet, die den Beweis erbrachte, daß die Kräfte der jungen Landesbühne mit einer Spielfreudigkeit und mit einetti Gestaltungswillen ans Werk gegangen sind» die den Erfolg gewährleistete. Die Landesbühne, die als Bauernbühne ent standen. ist, soll diesen Charkter auch in Zukunft tragen. In sieben Theateraben den gab die Bühne unter der Gesamt- leitung von Matthias Merkte Einbsick in den umfangreichen Spielplan

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.10.1937
Umfang: 6
« und auch die lehle Enzyklopädie gedruckt zu sehen und es ich eine große italienische Enzyklopädie Treccani erinnerte an die Entstehungsge- der Enzyklopädie unter sadistischem Re it diesem Werk, das über den Rahmen tichwiipterbuches hinausgeht und in über Darstellung Kenntnisse ans allen Gebie- 'Hens und der Künste vermittelt, wurde ailsgeWt Und zugleich ein ' unschätz- mst am Vaterlande geleistet, indem viele Zarstellungen italienischer Geschichte und berichtigt, viele vergessene oder unberück- Berdienste

aufgezeigt wurden; nicht zu- r, weil sich in diesem Monumentalwerk Wche Rèvotutionsbewegung widerspie- e Mlien die korporative Ordnung und perium gegeben hat, und weil es, vom selbst aufgezeichnet, die Grund- n der folscistischen Leh're ent- n sur die Mitarbeit an diesem Werke . über 15 Millionen Lire ausgegeben und jlage von 2S.000 Exemplaren umfaßt Bände, die zusammen S000 Raummeter en. dem vom Fascismus geschaffenen Zeit- ar es möglich, ein solches Werk zu Ende ». Es ist Verdienst des Duce

, dem Unter» leine juridische Form gegeben und seinen m Bestand gesichert zu haben. Mit dem nen des ersten Bandes war dessen Erfolg König Albert von Belgien war der erste, n Wert des Werkes anerkannte: ihm folg- ° die Leiter der Columbia University, al Gaspärri und S. H. der Papst, der r. kurzem den Ausspruch tat: „Man spricht 'el von Römertum; dies ist wirklich ein es Werk'. Mändigt wird die „Enciclopédia' durch '»graphische Nachschlagewerk „Dizionario >co degli Italiani', ebenfalls von Trec- Jahre 1926

italienischen ^ überreichte er dem Duce den «nd, in dem er sagte: „Wir haben die ^ gelöst und können nun diesen letzten Cxz. mit der Genugtuung übergeben, Mcht getan und dem Vaterlande und der gedient zu haben. Die gleiche Genugtuung °ue unsere Mitarbeiter, von denen in der Mit rund 300 gestorben sind und deren Ue gedenken. Wollen Erv, Exz. diesen -nkHuldigung und Zeichen unserer und Dankbarkeit aufnehmen und der es i?/ sendete Werk als eine der Leistun- /iegimeg auf dem schwierigen Gebiet der Zeigen

à? welche das Werk nie zustande- > !>,. und für seine persönliche Mit >e besonderen Vorzug der Enzy ubinacht. Er schilderte dann als Doku ment schaft, feierln für den italienischen Gedanken in Wissen- Kunst und Technik, aber auch als ein eierliches Dokument für eine geistige Disziplin, kraft welcher Tausende von Schriftstellern, For schern, Gelehrten und Künstlern sich freiwillig in den Dienst der Sache stellten. Im weiteren zeich nete er die künftigen Aufgaben vor, die dem In stitut zum Ausbau der beiden großen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
ungenügende Vor bereitung des Feldzuges gegen Griechen land, der zwecklos« Einfall in Britisch- Somaliland, die nachgerade kampflose Aufgabe wichtiger Festungen und Eebie- e wie Panieueria, August« und Ost- Sizilien. Hierzu gehört aber auch in gleich starkem Maße der aufreibende Rervenkampf im Innern, wobei man das italienische Volk zu der Ueberzeu- guna bringen wollte, dckß weitere Opfer unnötig seien, da der Krieg doch nicht zu gewinnen wäre. Lilles in allem ein teuflisches Werk hinterlistiger Sabotage

Gerhard Stalling als Schulbuch-Verlag bestens bekannt. Manches wissenschaftliche Werk und viele Jugendbücher dringen sogar damals schon in die äußersten Winkel des nun mächtig werdenden Deuffchen Reiches. Als der Verlag fein hundertjähriges Be stehen festlich begang, wurde ihm aus allen deuffchen Gauen herzliche Anteil nähme bekundet. . Unter den beiden Söhnen Heinrichs des Aelteren — Paul und Heinrich den Jün geren, die 1896 die Führung des Hau ses übernahmen, gewann der Verlag dann den Ruf

wurden, die große Beachtung er zielten — um schließlich im efften Welt krieg, mit dem. auf Anregung des Gro ßen Hauptquartiers enfftandenen, um fassenden Werk „Der Große Krieg in Einzeldarstellungen' ungeahnten Erfolg zu erzielen. Einer der Mitarbeiter an diesem von ersten Fachmännern bearbeit teten Werk war Werner Beumelburg, der dann in der Folgezeit das Antlitz des Verlages prägte: die Beumelburg fchen Romane aus dem Ersten Weltkrieg „Do naumont', „Sperrfeuer um Deutschland' und „Gruppe Bosemüller

der Verlag Dichter wie Ulrich Sander und Georg von der Bring zur Seite, die das neue Antlitz des Verlages ergänzten, der bei Ausbruch des Zwei- en Weltkrieges dann sogleich mit neuen lkriegsbüchern zur Stelle war: er oer egte eine große Anzahl Erlebnisbücher. Wichtig in Stallings Verlagsproduktion Ind auch einige historische Darstellungen, das grundlegende Werk von Karl Pagel: „Die Hanfe' besitzt wahrhaft einmalige Bedeutung. Seinen militärischen und hi- torischen Büchern stellte der Verlag

Werner Jansen klagenfnrl, 28. Dezember. — Im gro ßen Wappensaal des Landhauses in Kla» genfurt fand auf Anordnung des Gau- leiters Dr. Rainer der Trauerakt für den in Velden am Wörthersee verstorbe nen Dichter und Träger der Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft, ff -Sturmbannführer, Universitätsprofes sor Dr. Werner Jansen, statt. In seiner Gedenkrede würdigte der Stellvertretende Gauleiter Thimel die Persönlichkeit und das Werk Werner Jansens. Zäh und verbissen habe dieser große Sohn

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 11.10.1944
Umfang: 4
. Es ist im Grunde die gleiche abwegige Frage, ob das sogenannte moderne Drama oder das klassische, bzw. klassisch ausge richtete dem Publikum mehr zu ge ben vermöge. Zu allen Zeiten saß die ses dem dramatischen Kunstwerk ge genüber mit der Erwartung, von die sem gepackt, erschüttert, oder erheitert zu werden. Und immer dürfte es das Problem der Kunst an sich, immer das Wie und nicht däs Was gewesen sein, von dem die wesentliche, die entschei dende Wirkung ausging. Von dem dramatischen Werk der Bühne

. Nicht an ders ist es mit dem Werk des begna deten Dramatikers. Lessings „Minna von Barnheim' war ein Zeitdrama und ist darum doch nicht weniger ein un sterbliches Kunstwerk geworden. Kleists „Hermannschlacht' greift stofflich weit in die Frühzeit deutscher Ge schichte. Und dennoch ist das Werk ein flammender Aufruf .zum Befreiungs kampf gegen den korsischen Unter drücker. Das Revolutionäre einer Kunst liegt nicht in der Modernität eines Stoffes und der Verleugnung bisher üblicher Formen und Techniken, son

Kunst werden den mächtigen Widerhall im Herzen des Volkes erwecken. So müssen wir von jedem Kunst werk, und insbesondere gewiß von dem Drama unserer Filmkunst fordern, daß es zeitnah sei. Wir werden jedoch nicht in den Irrtum verfallen, einen historischen Film als zeitfern zu be zeichnen. bevor wir uns nicht über zeugten, ob er uns im Gleichnis seiner Handlung und seiner Konflikte etwas zu sagen habe. Ein Drama der Bühne oder des Films im modernen Kostüm kann ebenso oberflächlich

einen unwiderstehlichen den ersten Preis - der Landeshauptstadt er halten hat. Es handelt steh um eine Kla vierkomposition. ein Thema mit sieben Va riationen In fis-moll. Das anmutige, von starker Melodik erfüllte und eine gereifte formale Kraft verratende Werk, das sich ebenbürtig an die bereits aus dem Kon zertsaal bekannten romantischen Variatio nen desselben Komponisten reiht, konnte in der Interpretation durch seinen Schöpfer eine tiefgehende Wirkung erzielen. In einer nachmittägigen Konzertstunde des Senders

vertauschte die Instrumente mit den Waffen, der andere Teil wurde für die Rüstung zur Verfügung gestellt. Clemens Stephani ln neuer Schau. Von Ernst Frank erschien im Rudolf M. Rohrer- Verlag in Brünn eine literaturwissenschaft liche Arbeit über das Leben und das Werk des Egerländer Dramatikers Clemens Ste phani. Es ist die erste zusammenhängende und alle bisher ermittelten Quellen ausnut zende Veröffentlichung über den bedeutend sten deutschen Dramatiker des 16. Jahr hunderts neben Hans Sachs. Beethoven

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.07.1941
Umfang: 4
sein Werk zu warmen, heiszen Leben erweckt. Seit gestern früh nun zieht sich ein dickes, schweres Kabel vom oberen Pfarr platz hinauf zum großen Ausstellungssaal des Steinermuseums und Commendatore Albertelli, der erste und berühmte Opera teur des Luce-Institutes Ist Im Schweiße seines Angesichtes damit beschäftigt, einen Propaganda-Film für Merano zu schaf fen, der nicht nur für den Meister Stei ner selbst, nein auch für den Kurort von un-ieheurer Wirksamkeit sein wird. Es ist dies das erste Ergebnis

„Gelegenheit' offenbart sich des Meisters grausamer, aber wahre Zynis musmus. Ein Totengerippe hält in der rechten Hand einen mit der Kronen ge schmückten Schädel, in der Linken einen solchen mit der Tiara geschmückt. Um das Haupt des Arbeiters aber, den das To tengerippe darstellen soll, (es ist noch ein Werk der früheren Zeit) schlingt sich die Dornenkrone. Ein herrliches Werk ist sein Triptychon: Rechts Christi Geburt und Anbetung der Hirten, links des Heilandes qualvolle Angst am Oelbergs

größtes Werk und jetzt sein aktuellstes: seine monumentale Holz» Plastik „Bolschewismus'. Fiin zehn Jahre hat der Meister daran gearbe tetl In dreihundert aufgewühlte, verzwe felte Menschen hat dieser Dichter in Holz alles hineingedichtet, was er selbst in den Stürmen seines Lebens, im Weltenstrom des großen Krieges nnd in den Wehen der Nachkriegszeit erlebt und erlitten hat. Es ist ein Werk von herli cher Gruppierung und packender Maßen- wirkung. Beschaut man es aus einiger Entfernung

, so ist es von geradezu schau riger Wirkung, denn man glaubt auf ein mal, diese ganzen ausgewählten Maßen würden auf einem zustürzen. Und es ist ein aktuelles Werk, weil man in tiefer Dankbarkeit zu den beiden großen Genies des gegenwärtigen Krieges aufblickt, die den Einbruch der bolschewistischen Maßen in Europa verhindert haben. Im Vordergrunde ruft der Tod mit verbeulter Trompete die entflammten Massen zum Sturm. Neben ihm eine Fu rie mit wehendem Haar („da werden Weiber zu Hyänen') ein abgeschlagenes, blutendes

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.08.1883
Umfang: 4
von je 50^ Mann und vier Kanonen eingetheilt. Ihr Zweck war. das Land von der schwarzen Flagge bis Sontay zu säubern und dann die Stadt zu belagern. Die rechte Co- lonne unter Oberst Revillon rückte längs des Uußufers vor und fünf Kanonenböte begleiteten sie, um sie nöthigenfalls zu unterstützen. Nachdem die Colonne fünf Meilen den Fuß entlang vorge rückt war. fand sie den Feind in einer verschanzten Stellung. Die Kanonenböte eröffneten ihr Feuer und das Werk wurde ohne große Schwierigkeit erstürmt

, desgleichen eine ähnliche Schanze hinter demselben. Hinter dieser Schanze lag ein durch ein starkes Werk gedecktes Dorf. Dieses Werk war durch eine furchtbare Palissade aus Bambus rohr geschützl. Nachdem die Kanonenboote das Werk beschossen hatten, rückten die Truppen vor, um dasselbe mit dem Bajonnet zu nehmen, aber so energisch war die Vertheidigung, daß sie zurück geworfen wurden. Nachdem die Kanonenboote das Werk abermals beschossen hatten, wurde der Sturm wiederholt, aber mit ähnlichem Reinltate

, während die Franzosen sich mühsam dahinschleppten. Inner halb 300 Meter Entfernung von den Schanzen eröffneten die Franzosen das Feuer. Eine Zeitlang schwieg der Feind aber dann eröffnete er eine furchtbare Füsillade auf die dahinziehende Colonne und hemmte ihren Bormarsch. Es wurde nun offenbar, daß das Werk durch einen directen An griff nicht genommen werden konnte und daß die Hindernisse für eine Flankenbewegung unüberwind lich waren. Als die Colonne ihren Rückzug an trat, kam der Feind mit lautem

Dörfer sind zerstört worden uud Tauseude von Menschenleben zu Grunde gegangen. „Die französche Streitmacht hier,' fährt der Berichterstatter des „Standart' fort, „ist auch risch wie in der Ausrüstung ganz nnd gar nnzn- länglich für das Werk, welches sie unternommen hat, und es wird einerseits zugestanden, daß eine Streitmacht von 10.000 Mann aller Waffengat tungen gehörig ausgerüstet für das M<rk und das Clima das Minimum ist, von dem ein Erfolg er- ' blickte er jetzt zu dem Weibe hinüber, ans deren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1923
Umfang: 8
»t wie von Paier Fräszle. Die „Slizwarzweißkunst' der Scherenlchnitte er lebt eine neue Blütezeit. Melchior Grvffck hat den Rubm. sie in künstlerisch vollwertiger Art ins Re ligiöse eingeführt?u haben. Er ha! N Scheren, schnitte aus dem Leben Jesu »eschassen. in deren Gcnufi man sich immer wieder mit Freuden ver tieft. Der Verlag hat sie unter dem Titel ,I>as Leben' als wertvolles, dabei wohlseiles Kunst- album herausgeaeÄen, Hier sei das Werk genannt, das noch unsrer Meinung den Ehrenplatz «ruf dem lS23

«r Weih. nach:stisch des Literaturfreundes einnehmen follte: R. Zoozmanns dreibändige italienisch-deutsche Ausgabe von Dantes göttlicher Komödie <7. und 8. Auil,, Dast der Verlaz dieses Werk unter den heutigen Verhältnissen neu herausgegeben hat, bedeute» gradezu eine verle»er!fche Sensation. Für den Weikr^chrs'isch der Jugend ist dos schönste Werk „Der Fährmann', Eine Reihe Bei träge urrirer besten lebenden Schriftsteller und Dichter sind von G K->ckeis unter einem wohl durchdachten Plan

zu einem organischen Ganzen aestalret nnd von ernste» Künstlern illustrier'. Jedem Heranwachsenden sollte „Der Fährmann' erreichbar sein: wenn er ihn nicht unter dein Ehristlbaum eindeckt dann sollt« er ihn wenig stens m der Schülerbib.isthek finden, — Daneben ist zu nennen Franz Herwigs „Deutsche Helden- legende'. Sie soll 1t Gestalten vorsühren. Vier davon sind bereüs da: ..Der Führer'. „Der Na menlose'. ..Widukind'. .König Otto und sein Sohn'. Man sieht an diesen vier Gestalten schon, das- es sich um ein Werk

handelt, wir das deutsche Schriftrum in dieser Ar; keines besitzt. Das Werk ist ein Volksbuch «m schönsten Wortsmn und soll:« Gemeingut der Deutschen werden, vor allem ober der Jugend — Für die Jugend in den Ent wicklungsjahren hat Toth das Buch „Reine Ju gendreise' geschrieben Mit warmer Liebe und brennend«?, Seeleneife-^ sucht der Verfasser dem heranreifenden Jüngling und werdenden Mann .zur Seit? zu stellen, damit sich zum Guten ent wickelt. mas in !hm <?ärt und ^?od«l , ihn oft mit tausend

Aengsten «r5nlU oder ihm <l«r zum Ver derben an Leib und Seele wird — Für die Jün geren hat die Sammlung „Aus fernen Landen' ein neues Bändchen gebracht: „Iurandnr und Jandnra', von Fuger. Das ideale Märchenbuch für unsre Kleinen van vier bis sieben Jahren dürfte Wilhelm Matthiesten geschaffen haben mit seinem Werk „Das alte Haus'. Von der religiösen Literatur werden die Bücher über Liturgie vor allem Interesse finden. Die Bü cherreihe „Ecclesia orans' hat eine bedeutsame Fortführung erfahren

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 08.08.1944
Umfang: 6
, die ihnen bei der täglichen Arbeit einfallen, bei der Betriebs führung einzureichen, die die Durchführbarkeit überprüft und auch den Vorschlag, wenn er brauchbar ist, belohnt. Die Losung heißt: G e - steigerte Leist u n g bei gleichblei bende n, Belegschaftsstand! Es ist klar, daß auch die Deutsche R e i ch s b a h n, an die gerade durch den Krieg sehr hohe Anforderungen gestellt sind, das be triebliche Vorschlagswesen besonders pflegt. Mit welchem Erfolg, das zeigte dieser Tage in einem Innsbrucker Werk der Ausstellungs

rung, wieder eine andere Einsparung von Be triebsmitteln wie Gas, Oel, Spinnstoffe usw., eine vierte Vorschläge zur Unfallverhütung und eine weitere Altstoffverwertung. Es handelt sich dabei nicht um Verbesserungen, die bereits im ganzen Bereich der Deutschen Reichsbahn ein geführt sind, sondern um die Arbeit einzelner Werke, wobei gleichzeitig ziffernmäßig nachge wiesen wird, welche Einsparungen das Werk durch die Anwendung des Vorschlages gemacht hat. In diesem Sinne hat der Ausstellungszug

auch nicht so sehr den Zweck, eine sozusagen abschließende Darstellung des Erreichten zu ver mitteln, als vielmehr Anregungen zu geben und den Schwesterwerken die Möglichkeit zu bieten, das für sie Brauchbare zu übernehmen, fo daß ein einmal gemachter Vorschlag im gesamten Arbeitsbereich der Deutschen Reichsbahn sich auswirken kann. Darum fährt er von Werk zu Werk, wo alle Gefolgschaftsmitglieder Gelegen heit haben, sich die Sachen anzusehen. Was für sie brauchbar ist, können sie übernehmen und mancher wird dadurch

, erfinden, sondern jedem ein zelnen zu zeigen, daß auch er die Möglichkeit- hat, einen Verbesserungsvorschlag zu machen. Ein kleines Beispiel soll zeigen, wie sich ein Vorschlag auswirken kann. Viele Arbeiter ha ben mit Oelkannen zu tun. Wie oft kommt es nun vor, daß er selbst oder ein anderer anstößt, das Gefäß fällt um und der kostbare Betriebs stoff ist verloren. Nun.hat man in einem Werk eine ganz einfache Vorrichtung erfunden, die das Auslaufen des Oels verhindert, auch wenn die Kanne umfällt

. In diesem Werk allein be trägt die Ersparnis dadurch 600 Kilogramm Oel jährlich. Was dann für eine Summe her auskommt, wenn auch die anderen Werke diese Erfindung übernehmen, ist schon sehr beachtlich. Und so geht es mit vielen anderen Verbesse rungen. Abschließend mögen einige Ziffern die Bedeu tung des Vorschlagswesens erhärten, wobei nochmals darauf hingewiesen sein soll, daß es sich nicht um bei der ganzen Reichsbahn ein heitlich durchgeführte Vorschläge handelt, son dern um solche, die vorläufig

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.05.1935
Umfang: 6
man das Wörtchen Pakt. Aber nur Wenig« von denen, die eS so leicht über ihre Lippen bringen, wissen von den vielen Schwierigkeiten, die zu überwinden sind, kennen die viele Kleinarbeit die geleistet werden muß, ehe die Beteiligten an einem Pakt ihre Unterschriften unter das vollendete Werk fetzsn können. In den 22 interessant geschriebene Abschnitten des Buches zeigt der berühmte italienische Historiker und Politiker seinem Leser jede einzelne Phase des Werkes angefangen von dem Diskurs des Düte im Senat

' und die „Nichtaufrüstung'', die im Auslande veröffentlicht wurden. Im Anhang sindon sich einige interessant« Polemiken wie z. B. oie Beziehungen des Volta kongresseZ (1932) zum Mussoliniplan, Venesch'! Ansichten über die Revision der Friedensvertrag», die Erklärungen De Jovenals nach Beendigung seiner Amiperiode in Rom und schließlich einen nicht parlamentarischen Diskurs Sir Simons über die Revision. Die Freunde der politischen Literatur tverden in diesem jüngsten Werk des berühmten italienischein Historiker

. Es sollte ein schönes rundes Ding sein, mit einem Schweizer Werk und einem kleinen Schlüssel zum Aufziehen. (Er konnte sich mit den damals aufgekommenen Remontoiruhren nicht befreunden.) Die Ehrungen, die ihm im Jah re 1904 zu seinem 60. Geburtstag zuteil wurden, erlaubten ihm seinen Wunsch zu erfüllen. Er be gab sich zum erstbesten Uhrmacher, ließ sich Uhren vorlegen und fand auch bald eine, die ihm zusagte: eine schöne, dicke, silberne Uhr, mit'Gold ausge legt, mit Ankerheinmllng und vier Rubinen. Sie kostete

, wie der Uhrmacher sagte, für ihn, den verehrten Dichter, dessen schöne Lieder ihm so oft die Sorgen des Tages verscheuchten, nur vierzig Mark. Der Dichter bezahlte, aber er hatte noch ver schiedene Bedenken. „Ist das Werk aber auch wirklich gut? — „Es ist ein erstklassiges Schwei zer Werk. Sie können versichert sein!' — „Und verträgt sie auch einen Stoß?' — „Sie haben ja jedenfalls ein Jahr Garantie', erfolgte die schon etwas ungeduldige Antwort. „Wie lange geht sie?' — „Vierundzwanzig Stunden.' — „Dann muß

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1943
Umfang: 4
- tisch. Luftsiege, die einem Jäger in den Schoß fallen, sind selten, und ein nicht alltäglicher Zufall mag dabei seine Hand im Spiele haben. Hier ist aber kein Zu fall am Werk, sondern die Ueber leg enh eit' fliegerischen Könnens und kämpferischer Schneid, die vielleicht kei ner so hervorragenden Iagdmaschine be darf wie'der FW. 190, um sich gegen den Feind' so durchzusetzen, dag er unterlie gen muß: um so großartiger aber kann sich ein fliegerisches Können der Möglich keiten einer hervorragenden

' die Unter- slichungskommissionf 75 Flugzeuge ! fest, die dort seit langem völlig vernachlässigt iimb-rstanden. weil sie infolge Manaels an Propellern und anderen Ersatzteilen einfach nicht fertiggestellt werden konnten. quirer', seien systematisch am Werk, um die Rechte der Arbeiterschaft herabzn- drücken. Dieser ständige ' Machtkampf führe dann zu den jetzt offenbar gewor- ..... . - denen chaottschen Zuständen. Di&'Einheit Rumäniens ' Ein Appell des Märschall» Antonescu Craiova. 27. Okt. Der Staatsführer Märschall Antonescu

des „Systems rer Äelthetik'. dem grundlegenden Werk rieler Wissenschaft — hat zum Beispiel iber diese Ursachen nachgedacht und das Ergebnis seiner Ueberlegungen in der Abhandlung „Ueber die Schwaben und >as Schwabentum' nledergelegt. Cr führt 'le in erster Linie auf das Geographische -urück und sagt in diesem Zusammen- lange: „Wir haben Berge. Dies ist wich» iger als man glaubt, auch für die gei» tige Entwicklung. Berge wirken mächtig auf die Phantasie, die duftigen Konturen am Saume des Horizonts führen

rismus wirkende Werk, trägt alle Zei chen seiner charaktervollen, jedem billigen Effekt feindlichen» inhaltlich- gestrafften Tonsprache. Cr fand damit herzlichen Beifall. . Einige Tage zuvor brachte das-Rund- stmkorchester unter Theo Hollinger ein anderes Werk desselben Komponisten zur Aulttihrung. eine „Reiqen- und Htr- tenmusik', ein farbiges Stück, in der Haltung nordisch-verhangen, sehr kon zentriert im Festbalten, an der einmal gewählten Grundstimmung. Der' Pasto rale Charakter

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 02.02.1945
Umfang: 4
zeigte in einem geschichtlichen ren Führer zum sicheren Sieg führen, te von Franz Liszt in Paris sicher Mannes, bis die nachfahrenden Genera-f. . . . Rückblick die historische Sendung des Lieder der Sängergruppe und Gedichte wäre. In reichem Gliicksgefühl wird bonen dem Werk Robert Schumanns Reiches als Schutzwall Europas gegen umrahmten die Feier und ^erlichen ihr die Ehe begonnen und ungetrübt ge- ondheb Gerechtigkeit widerfahren las- Innsbruck. Für Tapferkeit vor die asiatischen Horden

politischer Franzensfeste. Spende. Die Volks- Adte. um_ in den verbleibenden freien Schwelle des Greisenälters stehend mit Eisernen Kreuz 2. Klasse bei ’feleich- nnd sozialer Zerrissenheit zur einzig schule Franzensfeste spendete für das Stunden ein Werk nach dem anderen dem-alten Wieck, eine Gestalt auf die zeitiger Beförderung zum Obergefrei- richtigen europäischen Schicksaisge- VHW Lire 250 zu schaffen. Aber sein Selbstvertrauen tonende Leinwand bringt, der das ton ausgezeichnet, meinsehaft

- ein Jahrhundert später kopierte Ru- auch keiner von ihnen •mehr die gang begleitet. Des Künstlers Phanta- bens »Den Kampf um die Fahne«, das grossartige Wucht Rubensscher sie schuf dieses. Bild der nie gesehe- Millelsliick von Leonardos Werk, der Künsllersghaft erreicht, im Grunde neu Schlacht. Und wenn auch Atexan- Anghiari-Schlachl, und erhielt uns in zehren sie alle von seinem Erbe, die ders ritterliche Streiter den Maximi- . diesem Ausschnitt das einzig sicht- Schlachtenmaler des 17. Jahrhun

- iiansharnisch tragen, wenn die Sil- bnre Erinnerungsstück an das he- tlerls, die während des grossen Ivrie- houelle der im Hintergrund liegenden rühmte Bild, das wie das Werk Mi- ges eine förmliche Industrie der Stadt entfernte Aehnlichkeit mit Pas- chelangelos restlos vergangen ist. Schlachtenmalerei eröffnen und die saus Türmen und Kuppeln aufweist, Doch diese kleine Zemhnung mit in ihren kleinformatigen Kriegsbil- sq ist das Bild doch nicht das Abbild der Darstellung des' rasenden Rin- dein, unter denen

worden! Vom Salz der Trennung spricht nur die Traurigkeit. Nun ja. die Menschen erinnern sich lieber ans Homgschleckeri a's an eine kräftige Speise, obwohl ’hr.en das eine schnell über wird während sie doch das andere ganz not wendig brauchen. Getrennte mögen sich auf der Brük- ke des Briefes entgegenschreiten. Ob d'ese Briidkc haltbar und gut ist. liegt an denen, die sie bauen müssen. Wan kelmütige und launische errichten schlechte Grundpfeiler. Was Wunder, daß ihr Werk schon dem ersten Sturm

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.01.1922
Umfang: 6
« nach Wien, wo jedoch zunächst zwei >,» — » I ' > »» ■ , ,»»»,,, Günstlinge Hanslichs den Preis erhielten, wo Thuilles Werk nur nebenbei als „vreiswürdla' erklärt wurde. Del der offiziellen Auf führung des Merkes, die satzungsaemäß stattfand, erklärten sich jedoch Publikum und 'Kritik einmütig für Thuilles Werk, das seitdem ven Weg durch viele Konzertfäle des In- und Auslandes antrat und so den Namen Thuille zuerst bekannt gemacht hat. Musikvereinsdirektor Köhler hatte das welch ins Ohr gehende, dankbare

Werk mit den Herren K. S t u h l e r (Flöte A. S t o w a s- ser (Oboe), A. Eichlkraut (Klarinette), F. Böhm (Horn) und H. S t a lz e r (Fagott) genauest elnstudiert und wußte auch aus dem Klavierpart, der allerdings wohl mehr Stütze der Bläser ist als eigene Sllmmführung hat, das Nöige hervorzuholen. Abwechslung in die Reihenfolge brachte noch besonders das emp findende Organ Karl Kienlechners, dessen Künftlerfchaft sich ln oen drei Liedern: „Die Insel der Vergessenheit' „Waldeinsamkeit

der modernen Musik zu nutz machen wollen. In der Farm ist ihm dies jedenfalls gelungen. Das Klavierquinteit ist jedenfalls nicht das Werk eines, der gewohnt ist, Musik wie eine Ware erzeugen. Biel raffinierte Chromatik und tech- tri[d>e Zufammengedrängtheit steckt darin, zugleich aber eine Zumutung an das Publikum, welct)es das reife Werk zum ersten Mal« hört. Der Ouctt lebfrischer Erfindung ist jedoch geringer wie bei dem anspruchr» loseren Bläsersextett und einen improvisierten Brucknerschen Gedanken

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 06.09.1924
Umfang: 10
ungenützten Quellen hochinteressanten Stoff geschöpft, in einem seinem verewigten Vater, dem k. u. k. Kämmerer und Feldzeugmeister Hugo Corti alle Eatene, gewidmeten Werk« „Leopold I. von Belgien'. Ein Weltgebäude Koburger Fa miltenmacht,* des ersten Belgiertönigs lebens wahres Bild gezeichnet. Tortis Buch ist jödoch nicht nur das fesselnde Porträt eines der mar kantesten Herrschergestalten, die sich im Schatten des gewaltigen Korsen aus der politischen Schaubühne bewegt haben. Wohl steht des ersten

Belgierkönigs kraftvolle, imposante Ge stalt im Vordergründe, beherrscht gleichsam die Szene, aber im Hintergründe sehen wir alle ches durch peHönliche und brieifliche Beeinflus sung xu einem Kinde seines Geistes zu erziehen. Auszüge aus Briefen Leopolds l., au» Tage büchern und Briefe« Viktoria», die wir in Tortis Werk abgedruckt finden, geben Zeugnis von den überaus herzlichen oerwandtschastlichen Beziehungen, die Onkel und Nichte verbanden, von der „tenidresse filiale', mit der Mttorla an ihrem Onkel

war des Belgiertönigs Werk. Und da diese Ehe eine überaus harmo nische und sonnige war, verehrte der Briten Königin in ihrem Onkel, aus dessen Staatskunst sie große Stücke hielt, auch den Begründer ihres unermeßlichen Glückes. Wenn auch Viktoria und der Prinzgemahl trotz ihres unauslöschli chen Dankbarkeitsgefuhl«» sich mancher Beein flussung ihres Onkels gegenüber ihre Selbstän digkeit bewahrten, sich zuweilen wie beispiels weise in der belgisch-holländischen Abgrenzung», srage den Wünschen des Belgierkönigs

so Ritola-Berlag, Wiew-Leipzig-Miinchen. und eines Sinnes waren und buhlten um des Belgierkönigs Gunst, wann immer sie engli schen Beistand begehrten. 'Englands Kriegserklärung an Deutschland im Jahre 1914, die einen solchen Sturm der Ent rüstung heworries, wird objektiv Denkenden, die durch Tortis Werk einen tieferen Einblick in die Zusammenhänge englischer, belgischer und französischer Politik gewinnen, in begreiflichem Lichte erscheinen. Das streng konservative Im selreich

doch die Weltgeschichte, denen man nach einer so langen Regienmgszeit diese Anerkennung zollen könnte! König Leopold I. hinterließ ein Werk, das sei nen Meister lobt und seinen Namen für alle Zeiten dem Vergessen entreißt. Trauben-Kuren. Einen fröhlichen Geber, so heißt es wohl, hat Gott lieb. Und «wer friMchen Art. Krönte gesund zu machen, gemährt er am liebsten den Erfolg. So war fchvn immer ein Ziel hypochon- driÄx?Smpifend>er Heilbestrribungen: auf frö> liche Weis« Leiden in FrsulVe, Schmerzen in Ruhe

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.08.1880
Umfang: 4
, hat man die beiden letzten Schlußsteine eingefügt. — an jedem Thurm einen. Und gerade der 14. August mußte es sein, an dem man das große Werk beendete, denn gerade an diesem Tage war es, da vor sechshundertzweiunddreißig Jahren, da im Heisjahre 1248. der Grundstein gelegt wurde zum Dom am Rhein, der alle anderen Bau werke überragen sollte, — da an diesem Grundstein ein Meister stand, d.ssen Namen man heute vergessen hat. zu dessen Ehre kein Denkstein sich erhebt, und der doch das erhabenste Monument

, er werde noch selbst den Geist erhebe» können am eigenen Werk und beten dürfen an dem selbstgeschaffenen Altar. HWWW^ld emporge- stiegen, die Bögen hoben unter dem Meißel der SteinmetzeMKM^«utablume nach der Thron- KiHielchH zintKdiWorW usidWmählich erhoben MKie nur HM. ÄeA seiner VolleMng entgegenging, war Derjenige verschollen, der es geplant, der es entworfen, und selbst seinen Namen weiß man nicht mehr, nicht mehr die Stätte wo er gelebt, nicht mehr den Ort, wo er ruht. Verschollen Wer, ^iHberiieS-lebt 5sem Werk

, und hoch und hehr ragt es Heute, vollendet nach zwei Drittel Jahrtausend, .ouf ^zum HmuneI, ,Her ,Ich ühn den Rheinstrom und Aber die' alte Htadt spannt, fromm zur Ehre Gattes und stark als Wahrzeichen des Deut schen Reichs und der heiligen Deutschen Kunst. Neun Meuscheualter, -selbst -nach-der -weiten Grenze berechnet, die der Psalmist dem Menschenleben steckt.' sind dahin gegangen. ehe das Werk vollendet war, zu dem einst Bischof Conrad den Grundstein gelegt. Jährhunderte lang hat es geruht

, bis das Erwachen des nationalen Bewußtseins Deutschlands — ein instimtiver Borbote der kommenden nationalen Wiedergeburt. — daS schmähliche Wahrzeichen der Unsertigkeit Deutschlands, das Heine bespöttelt und das Tausende belächelt'haben, die beiden Krahne auf den Thürmen des Kölner Domes, beseigte. und das Werk, das vor so vielen hundert Jahren begonnen war. zu seiner Vollendung sührte. Da, wo der Dom von Köln heute vollendet empor« ragt, stand schon vor tausend Jahren ein Kirchlein. Carl der Große

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 16.12.1943
Umfang: 4
Flak zitterte und auf der Unterschale Lärm machte, der Hausmanns Schlaf ja stören konnte. Das war ein Vorgang, der unscheinbar am Rande dieser Tage und Rächte lag und doch mitten im Bereich der Herzen dieser Männer. So sehr hatten diese bis her drei Tage und zweieinhalb Nächte die sieben Männer mit ihrem Werk und miteinander verkettet, daß einer im Au genblick ein lautes Wart und das Klir ren der Taffe verhinderte, aber gor nicht auf den Gedon'en kam. daß das Getöse der schweren Flak den Schlaf

Angriff in Flammen aufge gangen war. Und sah, daß aus diesen Tagen und Nächten hier etwas auf- wuchs, das In keiner Betriebsordnung festzulegen war. Nun waren es vier Tage und drei Nächte.... ■ »Herr Direktors — „Ja, was ist tos?' - „Fertig!' Ob es Achtung vor dem Direktor war, ob ihm ein Stück von der Einmaligkeit dieses Augenblicks ins Herz gefallen war, oder ob wiederum ein Schimmer des geschichtlichen Glanzes in den Werk raum gedrungen war — Meister Brehm hatte leine Mütze abgenommen: „Fertig

: die I. G. Cotta'che Buchhandlung Nachf. in Stuttgart. Nicht nur, daß er einer der ältesten deutschen Verlage ist und eine Zeit lang das ganze geistige Deutschland um sich sammelte: die führenden Männer Europas sogar wurden von Cotta durch die große welt berühmt gewordene. 1798 gegründete poli tische Tageszeitung „Augsburger Allge meine' zur Mitarbeit und umfassenden Neugestaltung der gegenseitigen Bezie- Hungen angeregt, damit ein Werk begin nend, das in unseren Tagen nun endlich . Frucht tragen loll. Der Verlag

zu Chopins h-moll Sonate über, die — Im Schatten ihrer „Trauermarsch-Schwester' wandelnd — viel zu selten gespielt wird. Sie ist wie all« gro ßen Werke Chopins ein Priifstein für den wahren Pianisten und verlangt letzten Ein- satz vollendeter Technik, bei ihrer Farbigkeii größte Ausschlagskunst und überlegene rhyth. mische Führung. Auch dieses Werk meisterte der Kügstler in vollendeter Art und faßte wie In einem Brennspiegel die schon vorhin gerühmten Borzüge seines Spiels — mäkel- lose Technik, fein

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 09.12.1943
Umfang: 4
wurde ihm zum Symbol und Verlagszeichen. Noch beherrschte der Naturalismus die deutsche Literatur, Diederichs aber nxcgte es, die beginnende Auflehnung gegen ihn und eine einseitige Verstandeskultur mit seiner Verlage arbeit zu unterstützen. Eine Kämpfer natur war Eugen Diederichs — man lese seine Aufsätze „Politik des Geistes' und die ausgewählten Briefe in dem Band „Leben und Werk'! — und um ihn, der zunächst einsam stand, scharte sich nach und nach ein Kreis von Menschen, die gemeiniam

Literatur — Smetanas „Mol- ausgebersckmft von Giselher Wirsing und-dau' — eröffnete Kapellmeister H. G. Ernst Wilhelm Elchmann — den sick neu!Ratjen das 3. Symphoniekonzert- des erschließenden Aufgaben des letzten Jahr-j Reichsgau-Symphonieorchesters in Dnns- zehnts deutscher Kultur bereittvillig zur, druck. Dieses Werk ist zugleich ein hohes Verfügung stellte. Lied her Heimatverbundenheit: von dev Das schöngeistige Schrifttum wurde! Quellen bis zur Mündung gleitet der von Eugen Diederichs nie

zu lassen, so ist Jo sef Pembaur der Lebendigsten einer. Von lhm geht ein Hauch des Schöpferi schen aus wie ihn Liszt besaß und Kunst werk und Persönlichkeit verschmelzen in eines, beglückend für alle Hörers Wil helm Kempff nennt ihn „den letzten Rit ter der herrlichen deutlchen Romantik'. Pembaur spielte das Ä-Dur-Konzert von Liszt mit aller fanatischen Hingabe und Inbrunst, deren er heute ebenso wie vor 40 Jahren in unvermindertem Maße fähig ist; er gilt mit Recht auch heute noch als einer der ganz

. Auch die drei Gau- Kutturpreisträger von Oberdonau In diesem ^ahre, staminey aus Ried. Es zeigt Walter Gablers fein ausgeführte Zeichnungen und Aquarelle aus dein Osten. Bon Karl Rausch lind Partituren ausgestellt und der bisher er schienene Band ..Hoböschoarten' vertritt das Werk des Mundartdichters Hans Schatzdor- str. Erstmalig als Graphiker zeigt sich der Bildhauer Alois Dorn, während Margarete Bilger stark wirkende Holzschnitte und Holz, risse in frühmittelalterlicher Darstellunas, weise ausstelü

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 13.02.1849
Umfang: 8
, sie dem Reichsminister.Präsidenten v. Gagern zur Mittheilung an die constitnirende Nationalver sammlung zuzustellen. Ihr Inhalt ist im wesentlichen der folgende: Die österreichische Regierung hat die Wahlen zur Versammlung in Frankfurt angeordnet, und sich weder in dieselben noch in die Frankfurter Berathungen eingemischt, deren Ergebnisse sie erwarten zu müssen geglaubt hat, um im Einklang mit den übrigen deutschen Negierungen das große Werk der Wiedergeburt Deutschlands auf eine nach allen Seiten befriedigende Weise zu vollenden

aber auch nicht an einer glücklichen Losung der Aufgabe, wen» man nur undefanaen und ohne Nebenabsichten das Werk vollbringen will. Der österreichischen Regierung schwebt ein »ach außen festes und mächtiges, und im Innern starkes, freies, organisch geglie dertes und doch in sich einiges Deulschland vor. Es lie.it nur wesentlich daran, daß die Rechte der Centralgewalt und Eiiizelstaaten sest und bestimmt abgegränzt werden. Durch drungen von der Ueberzeugung, daß ein wirtlich einiges Dnitschland nur geschaffen

werden kann, >vr,m Oesterreich und Preußen bei de.u !>l,.äbält Hand in Hand ächei, wär ''^.^'österreichischen Regierung) erste Sor^e „nsc-c ^'lin mitzureisen. Wir ging? dab- mi und ohne die Absicht voran, Oesterreich Antheil einen größeren ' europäische ttr/e ^ < ^-5 S^mig Bunde und ,ro>-a!,che Groß macht thatsächlich und vertragsmäßig als gesicheci haben. Zugleich schlugen wi^ vor, da« Werk der Vereinbarung in Frankfurt gemeinsam mit den deutschn, Fürsten zu beginnen. Die voraus angestrebte Verständigung konnte indeß

nicht in vollem Maße erzielt werde». Wir be trete» daher, statt wie wir gewünscht hätten, in Gemeinschaft mit Preußen, das Werk der Vereinbarung mit Frankfurt al- lein. Wir wünschen dringend die Einigung und Erstarkung Deutschlands und find zur Mitwirkung vollkommen bereit. Wir geben uns gern der Erwartung hin, daß das Werk der Verständigung nicht abgeschnitten werden wird durch die jüng sten Beschlüsse der Nationalversammlung, durch jene unter dem Eindruck erfolgten Abstimmungen, daß es sich eigentlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.01.1891
Umfang: 6
streben den Geistern gelang, die Bühne zu erobern, war es ihm möglich gemacht worden. Sehrbald gelangte sein Werk durch Schreyvogel aufs Burgtheater, und von dort ans drang Grillparzers Werk und sein Name sieg reich durch die deutschen Lande,, bis der „Ahnfrau' die Literaturgeschichte ein frühes Grab bereitete. Die Tageskritik warf die „Ahnfran' schlankweg zu dcn von Müllner und Houwald in MisScredit gebrachten Schicksalstragödien, und die „Ahnfrau' war so lange mit diesem Fluche belastet, vergessen

, bis die auf die dramatische Literatur Deutschlands fruchtbar wirkenden Meininger wieder das Stück vor anderthalb Jahr zehnten zu Ehren brachten. Noch bei dem Erscheinen der nächsten Werk- hatte Grillparzer gegen diesen Fluch zu kämpfen, ob auch gleich sein nächstes Werk die „Sappho' bewies, was er mit den reinsten, keuschen Mitteln durch die bloßd Macht der Poesie hervorzubringen imstande war. Ob auch der Alt meister Goethe den jugendlich strebenden Dichter nach der „Sappho' mit warmer Anerkennung begrüßte

Grillparzer feiern, so weiß jedes Kind in der Schule, um was cS sich dabei handelt. Sein Werk, an daS er mit jugend licher Kraft herantrat, „die Ahnfrau' ist beinahe so populär geworden, wie Schillers „Räuber'. Um die Mitte des zweiten Jahrzehntes unseres Jahrhunderts, als die Macht eines großen Welteroberers gebrochen darniederlag und in Deutschland sich die Geister auf- athmeud zu regen begannen, trat Franz Grillparzers

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 07.12.1900
Umfang: 12
Nr. 81. Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Freitag, den 7. Dezember 19V0. Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms (Op. 4S.) Am 12. und 14. Dezember bringt der hiesige Musikoerein „Ein deutsches Requiem' von Johannes Brahms zur Aufführung. Es ist das eines der größten Chorwerke, welches die musikalische Welt besitzt. Dem Musikverein gebührt von allen Seiten der Bevölkerung der wärmste Dank für die Absicht, dieses erhabene Werk hier aufzuführen. Das bedeutet nämlich ein großes Opfer an Geld

dieses große große Werk geschrieben, um mit diesem unvergänglichen Kranze als dankbarer Sohn das Grab seiner entschlafenen, geliebten Mutter zu schmücken. Im Jahre 1867 wur den ein Wien unter Herbecks Leitung die drei ersten Sätze aufgeführt und im Jahre 1869 am 10. Abril wurde das ganze Werk ohne Nummer 5 im Dome zu Bremen aufgeführt. Haude! und Volkswirthschast. Telegraphische Kursberichte. Wien, 6. Dezember. Einheitliche Staatsschuld in Noten . . . 98.50 . Silber . . . 98.25 Oesterr. Goldrente

. Ist doch damit dem Naturfreund ein Mittel in die Hand gegeben, die verschiedenen Eindrücke, die er in der großen Schöpfung erhalten hat, der Erinnerung aufzubewahren, der Kunst freund hat einen wichtigen Behelf für feine Studien erhalten, der Gelehrte, der Forscher Von hier aus trat die geniale und zugleich liebliche Schöpfung die Runde durch die größten Konzertsäle an und erwarb sich in den Herzen Tausender einen Platz. Das „deutsche Requiem' zerfällt in sieben Sätze oder Stücke. Der Text ist deutsch, da das Werk

werden. Der sechste Satz erzählt von der Posaune des jüngsten Gerichtes, vom Sieg des Glaubens, über den Tod und klingt in einen HymnuS zum Preis des Ewigen in einer großartig durchgeführten Fuge in mächtigen Tonwellen aus. Der siebente Satz ergänzt den ersten Satz, schließt auch mit denselben Tönen und rundet so das Werk zu einheitlichem Ganzen. Die Worte „selig sind die Todten, die in dem Herrn sterben, von nun an. Ja, der Geist spricht daß sie ruhn von ihrer Arbeit: denn ihre Werke folgen

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Volksblatt
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Seite 4 von 16
Datum: 20.04.1881
Umfang: 16
über das Gepöhnjich'e zjt vollführen. Gkngefendet« Oefsentlicher Aäkk. Mehrere Besitzer,, welche dex.gestern in der.Veranda. „Stiegt ftattgesundenen Versammlung beiwohnten,., erlauhen sich auf diesem Wege,.nachträglich jhr^m Hochverehrten Abgeordneten V.Zall;nger M.zzdi^ erhaltene) beruhigend?.-Ausflärung in Grundsteuer-Angelegen heiten ihren innigsten Dank auSzusprechen. -PaS He'rss dep.hl./^Ln^h'.e.i^ . ^ ^ Unser hl. Vatei/. Papst Leo XIII , hat in seiner Encyclica vom 3: Dezember vorigen Jabres däS Werk

der hl. Hindheit in besonderet Meise der-> opferwilligen Liebe der katholischen Welt empfohlm. DäS genannte Werk hat, wie bekannt,' den Zweck, den kathol. Missionären in den HeideMnderk die Mittel zu bieten zur Loskaufung, Taufe und religiöse» Erziehung der Heidenkinder. ^ die sonst - dem geistige» und leiblichen Verderben preisgegeben find. Mitglieder dieses fromme» MrkeS sind alle katholischen Kinder, die sich verMchte», täglich eitt Ave Märiä in der Intention deS Werkes der hl. Kindheit zu beten

ist'geschehen, aber noch mehr könnte und müßte gejchehen. Jn sehr vielen Pfarreien Deutschlands ist das Werk der Hl. Kindheit noch gar nicht eingeführt, m vielen ist «S eingegangm in FoHe der traurige» Zeit- veHAtnisse, 'i» Äderen ist ber Eifer für dasselbe erstörben. - > Der. VerwaltüngSräth der hl. lkindheit erlaubt sich die Auf merksamkeit deS katholische» Deutschland auf däS Werk der hl. Kind heit hmMenken mit der Bitte, Hefe» Mm H^Vater und von sb vielen Bischöfe» empfohlene Mb mit so. Vielen Gnaden

Ä»d Ablassen auSgchattete Werk überall Mzuführen und zu verbreiten, Wo S »och nicht bestehh eS »eu zu beleben, wo S bMts ei^gePhrt ist. « ^ . Eme besondere Seltenheit, die Jckeressen oeS WerkK der hu- Kindheit zu ^fördeni, bietet däS JubiläM> mdein der hl. Vater bestimmt hat,' daß däs^ z«r Gewinnüng^deS ZkubelaVlaffeS'- Hu ent- richtende Almosen dem Werke ber hl. KiÄheit zicheköendit werden kan'S. . Ei»richw»g des Werkch :»oHwe»dige».. Sache» werde» , vy« hier gratis versandt. Ma»^, wende^ sich .M Herr

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