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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.06.1948
Umfang: 8
Aonnerskttfl. 10. Juni 1948 Tiroler Bauernzel tung Kr. ^4 H Kirche von §u!pme§ neuen, künstlerisch ebenso minderwertigen Altären Platz machen. Nur der Hochaltar wurde bei der letzten Restaurierung 1928 wiederum im Geiste spä ten Barocks nach einem Entwurf T. Kirchmeyrs er richtet. Das alte. 1750 von I. G. D. Erasmair ge malte Altarblatt stellt den Kirchenpatron inmitten, der 14 Nothelfer dar. Auch das Seitenaltarbild, die Unbefleckte, ist ein Werk Grasmairs, das sei nen Meister lobt

darstel len. Sein erstes Werk war nun eben unsere Fulp- mer Pfarrkirche, zu der am 1. Mai 1746 der Grundstein gelegt wurde. Zwei Jahre später, am 1». Sept. 1748, wurde der im wesentlichen voll endete Bau von Weihbischof Ferd. Graf Sarn- thein feierlich unter Trompeten und Paukenschall im Beisein von 20 Priestern und vielem Volk ein- geweiht. Das Werk fand allgemeine Anerkennung; schwäbische Stukkateure hatten es reich mit Muschel- roerf und Rosengehängen dekoriert und der auas- burgische

und sprach den Wunsch aus, daß dieses Bauernbund- Heim noch einen stärkeren Ausbau erfahren möge! Auch Landesobmann Muigg richtete Worte des freundschaftlichen Grußes an die jungen Bauern studenten. Der Schluß des Schuljahres bringt Freu den und Leiden, aber auch Erfolge. Er verwies dar auf hin, daß der Tiroler Bauernbund dieses Werk mit allen Mitteln stützen und weiter ausbauen werde. Der übrige Teil des Tages wurde mit Spiel und Kirrzweil aller Art verbracht. Da konnte man end lich

und verläß- "D ausgekundschaftet hatte. . Tos Geld legte er unter einem fremden Namen ln einer neuen Bank an und beschloß, von nun an i^ar schlau und vorsichtig, zugleich aber auch so zu Werk zu gehen, daß es sich schneller und besser lohne. Doch kam es nicht mehr dazu. Im Sommer brach der Krieg aus und Peter Andermatt rückte mit Tausenden anderer an die russische Grenze. Er gefiel ihm nicht und er nahm sich vor, bei der ersten guten Gelegenheit ins Hinterland zu flüchten. Die Gelegenheit kam

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 20
Datum: 29.08.1913
Umfang: 20
zu xbeliebiger, viel leicht sogar manchmal mißliebiger Verwaltung zu übergeben, nein, Gott Vater hatte deren Geschicke, die sie zum großen Teil aus Menschenhand bekommen sollten, schon vom Schöpfungstag an bis aufs I-Tüpfelchen ausgearbeitet. Es war so eine Art von Mobilisierungsplänen, mochten nun nach Gott Vaters Ratschluß Szythen, Avaren oder Hunnen kommen, er hatte jedes Be gebnis, das stattzufinden habe, schon jetzt für Ort und Stunde einregistriert. Läßt sich annehmen, daß zu solchem Werk ein ganzes

Vater, es wird auch dir gefallen!" Der liebe Gott hatte, wie erwähnt, das kluge, hochveranlagte Englein ganz besonders in sein gött liches Herz geschlossen und sagte nur, dessen Wange väterlich kosend: „Bleib' deinem guten Geschmack nur selber treu, dann wirst du auch mich gewiß be friedigen." Damit war das Englein huldvoll entlassen und machte sich flugs ans Werk. Wie ein heller Sonnenstrahl huschte es durch die gewaltigen Arse nale des Weltalls, in welchen alles dasjenige, was zur Schaffung

gläubig allerwegen!" Da legte Gott Vater seine Hand segnend auf den Lockenkopf seines Lieblingsengleins und sprach: „Du hast mir bis nun mit diesem deinem Werk die ehrlichste Freude gemacht, fahre nur so fort!" Das Englein haschte nach seiner Hand, sie in brünstig dankend zu küssen. Ein Engel, der zur gleichen Zeit an der Bildung des stolzen Albion beteiligt war, klemmte sein Lorgnon vor die wassecfarbenen Augen und meinte: „Very nice, indeed.“ Gott Vater aber wußte, daß das Englein die Geschicke

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Tiroler Post
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Seite 4 von 16
Datum: 05.05.1905
Umfang: 16
die Wahl kommissionen für die in Kürze stattfindenden Ge meindewahlen nominiert. Nach Erledigung einer Reihe minder wichtiger Punkte erstattete Gemeinderat Kapferer namens des Verwaltungsrates des Elektri zitätswerkes den Rechenschaftsbericht. Die Gesamt einnahmen betrugen 506.750 K (gegen das Vorjahr um 109.143 K mehr). Das Werk versorgt heuer 38.579 Glühlichier (+ 5708) und 113 Bogenlampen (-|- 6) und gibt für Motorzwecke 433 Pferdekcäste (ff- 149) ab. Es ist also in sehr erfreulicher Ent wicklung

begriffen. Wenn trotzdem Heuer ein Ver lustsaldo von 37.194 K zu verzeichnen ist, so kommt dies von den vielen Abschreibungen, ferner von den vielen Neu-Anlagen von Kabelleitungen (300.000 K). An Steuern wurden über 50.000 K bezahlt. Das Werk wird, wie der Referent ausführte, in wenigen Jahren gewiß eine Quelle des Wohlstandes für die Stadt werden. Der Rechnungsabschluß wurde ge nehmigt. Kolportage. Das hiesige Gericht hat kürzlich eine Entscheidung gefällt, die allen Zeitung sexoe- ditionen Freude

, dem es gelang, zu den Verun glückten in die Grube zu kommen und mit Hilfe des Knechtes Lichtenstein und anderer das Rettungs werk zu beginnen Todesfälle. Am 26. April ist hier Frau Flora Adler geb. Engel im 31. Lebensjahre verschieden. — Am 29. April verschied hier nach längerem Leiden die Feldmarschall-Leutnantsgattin Frau Vilma von Hötzendorf geb. v. Le Beau im 45. Lebensjahre. Die Leiche der Verstorbenen wurde zur Bestattung nach Hietzing überführt. — Samstag nachts ver schied hier im hohen Alter

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 26.03.1921
Umfang: 8
, und andere werden folgen. — Im Dorfe Tirol wurde amJofefi- tage, als am Namcnsfeste des hochw. Pfarrver- Walter, der schöne Kongregations-Saal im Widum eröffnet, wobei die Kongreganistiunen ein Patriot!« sches Stück sehr gut aufführten. Ein Wort über den Sonntagsverein in Bozen. (Schluß.) „Aon xloria, seä viitus.« „Nicht Nnhm, son dern Tugend!' Das ist es, was das „Werk des hl. Philipp Neri' bezweckt. Die Segnungen seiner Tätigkeit sind in der Zeit seines Bestandes vielen Tausenden von Schutzbefohlenen zugute gekommen

. Was Bischof von Keppler einst angeregt, daß näm lich die Blicke aller Ernstmeinenden auf unsere Ju gend gerichtet sein sollen, das haben die verschie denen Jugendvereinigungen vom „Werk des heil. Philipp Neri' bereits praktisch ausgeübt und üben es noch aus. Die vielen Patronagen in Wien sind zu hoher Blüte gelangt; sie umfassen Wohl alle Zweige christlicher Charitas; sie besitzen ein Dienstvermitt lungs Institut, ein Speisehaus, ein Dienstmädchen heim, eine eigene Fortbildungsschule, eine Haushal

tungsschnle, eine Taubstummen-Arbeitsschule, eine Pflegestätte für erkrankte Schützling?. Das Werk zählt wohl ein Dutzend Stätten für Kinderfürsorge und mehrere für Fabriksmädchen. Auch erschien in Wien bereits 1898 der I. Jahrgang des „Patro- nage-Blättchen'. Organ vom „Werk des heil. Philipp Neri'. Innsbruck, Salzburg, Budweis, Baden, Graz, Linz. Klagenfurt, Preßburg, München cz. haben ebenso erfreuliche Fortschritte aufzuweisen. Ist dies Werk nun nicht zeitgemäß und segensreich? Seinem Wesen

und seinem Zwecke nach, ist das Werk so alt, als die vom hl. Philipp Neri (1515—1595) gegründete Genossenschaft der Ora- torianer oder Philippinen Seinerjetzigeu Form nach, ist aber das „Werk des hl. Philipp Neri', ein Kind der Zeit, eine Schöpfung der letzten Dezennien. Das Werk umfaßt alle Ar beiten auf dem Gebiete des Jugendschutzes, und zwar für Knaben und Mädchen, jeden Alters und Standes, an freien Schultagenundan allen Sonn- und Festtagen des ganzen Jahres. Das „Werk des hl. Philipp Neri', mag

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 20.04.1922
Umfang: 4
: „ Er (Christus) stirbt für seine Ueberzeugung und sieht sie als Werk auferstehen und eitle. sittlich korrutnpierte Welt erneuern. Freilich ist es in der Fortentwicklung stecken geblieben, seit es eine offizielle Kirche in die Hand genommen, die wieder zu dem. zurück- gekehrt: ist, ivas Christris so energisch bekäinpslc und wes halb er gelitten hatte: eine engherzige Konfession der Pha risäer^ statt der weitherzigen Religion des Reiches Goues.' Sein Werk wciterzusühren und zu vollenden

leugnet und ihm zuinnler, daß er nicht imstande gewesen iväre, s e i n Werk ztl erhalten- wie er es ins Lebeit gerufen und für alle Zeiten bis ans Ende der Welt festgelegt hat, ja, daß »ein Werk noch un vollkommen gewesen und der Herren Sozialdentztkraien be darf. damit es durch sie weitergesührt und volleudelk werde. .. Christi Werk ist keiner Vervollkommnung llnd Fort entwicklung fähig, weil es Gottes Werk ist. Jorlschriltq machet» iliid oervollkontiipier iverden kann und muß die -Nachfolge Christi

euch hört, hört mich: wer euch verachtet, verachtet mich', nud-' »-'.Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker und raufet sie im Naineit des Vaters und des Sohnes uird des Hl. Geistes und leh ret sie alles halten, ivas ich euch zzesagt habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.' Nicht „ die Kirch e hat.da s Werk.Christi in die Hand,atitmnn«»-'., Fondern Christus hat sein Werk kn die Hä»de der Kirche gelegt und hat ihr, damit sie sein Werk unverfälscht ^wahren

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 22
Datum: 26.11.1910
Umfang: 22
. Abends war vor dem Hotel Royal von 4—5 Uhr Platzmusik. Die Kapelle atte so wieder einmal Gelegenheit, zu zeigen, wa» e unter der tüchtigen Leitung ihres Kapellmeisters ! Sichler zu leisten vermag. Abends war in den Sälen »es Hotels Royal Konzert der Jnfanterle-Regiments» apelle Rr. 28 aus Trient. Der zahlreiche Besuch des Konzertes und die gemütliche Stimmung unter den Besuchern beweisen, daß die Veranstaltung eine gelungene war. Laua, 24 November. (Vom Elektrizität»- werk) Lana hat seit 1903

ein piivates Elettri- zitäiswrrk mit 500 Pferdekräften, maximal. Gegen wärtig wird an einer zweiten Anlage vom gleichen Besitzer gearbeitet und ist diese schon so weit fort geschritten, daß die Vollendung im Frühjahr 1911 lcher ist. Die Gemeinde Lana hat mlt dem Werke ilerträge abgeschlossen, die da» Werk verpflichten, ür Lana's öffentlicher und Privatbeleuchtung in erster Linie Strom abzugeben (der Strom für die Trambahn wurde darin auch sichergestellt). Eine andere Stromabgabe, solange Lana nicht gedeckt

ist, ist unzulässig. Die Preise für den Slrombezug sind gegenseitig festgesetzt worden und zwar sind die Preise von dem im Bau begriffenen Werke in den ersten 5 Jahren um 10 Perzent und nach weiteren 5 Jahren um 20 Perzent höher als die Preise vom alten Werke. Seit geraumer Zeit erklärt nun das Elektrizitätswerk die Stromabgabe vom alten Werk für erschöpft, gibt den neuen Abnehmern nur auf Widerruf den Strom zum Preise vom alten Werke und verlangt von denselben das E-llären, nach Fertigstellung des neuen Werkes

den Strom zu dem Preise des neuen Werkes zu beziehen. Dem Laten unerklärlich ist es, wie das Werk von den neuen Abnehmern ein Separatübereinkommen verlangen kann, da doch ein allgemeiner Vertrag zwischen Werk und Gemeinde besteht und das Werl orr» pflichtet ist, in erster Linie für die öjfenliiche und private Beleuchtung in Lana Strom zu liefern. Das Werk erklärt einfach, keinen Strom mehr zu haben, betreibt aber gegenwärtig nebst der elrl- irischen Bahn eine Pappensabrik (300 Pferde), be- leuchtet

das Wert bedeutend höher übernehmen müssen. Der Ge- meindeausschuß von Luna hat nun auch ein Elel- tttzitätskomitee gebildet und mit Beiziehung eines Advokaten das Werk beim Kkeisgericht in Bozen geklagt. Mit Interesse sieht man der Entscheidung entgegen. Zu einer Klärung muß es kommen. Ist das Werk erschöpft, wird jedermann sich darin fügen, ist es nicht erschöpft, werden die Semeindeange- hörigen den Männern, die für das allgemeine Interesse Zeit und Mühe geopfert haben, ge- bührenden Dank entgegen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.01.1932
Umfang: 6
Passionsspiel, das die Stadt Bozen 1514 durch führte, einen Bühnenplan eingezeichnet, der sich aus Neustift be ziehen läßt. Wer aus dem Klosterspiel ein Bürgerspiel, vornehmlich das Pas? sionsspiel, machte, weiß man nicht. Es war jedenfalls ein Geistlicher aus der Neustister Gegend; sein Werk fällt in die Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert und fand rasche Verbreitung. Jede Tiroler Stadt stellte sich in den Dienst dieser Spiele, vornehmlich jene, die an den großen Verkehrs- und Handelsstraßen

Passionsspiele in Tirol geht aus ein gemeinsames um 1400 entstandenes Werk zurück. Es wurde immer wieder erweitert und bereichert, bis es in seiner Brixner Gestalt wie ein mit fremden Lappen übernähtes Kleid aussah. Vornehmlich ver mehrte Hall die grotesken Teufels- und komischen Krämerszenen, es hob auch die Realistik der Leidensauftritte und rückte das Göttliche mehr ins Menschliche. Hall, Sterzing, Bozen und Bruneck erhoben mit der Zeit ihr Pas sionsspiel zu eigenen Stadt- und Volksfesten

am Sonntag nachmittags 3 Uhr zum fünftenmal statt. „Die Flucht in die Ehe'', Buch von Kardos, Hirschfeld und Rotter, Musik von Nikolaus Brodszky, gelangt Samstag den 30. d. M. zur österreichischen Ur aufführung. Die zweite Vorstellung findet am Sonntag den 31. d. M. halb 8 Uhr abends statt. --- Neuausführung all der Wiener Oper. In der Staatsoper fand am Donnerstag die erste Aufführung des mi sikalischen Dramas von Hans Pfitzner „Das Herz" statt. Das Werk fand eine überaus beifällige Aufnahme

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.11.1920
Umfang: 8
hervorqeht, keineswegs Anzengrubers dichterisch wertvollste Schöpfung ist, so ist er doch das volkstümiräiste und noch heute am häufigsten aufgeführte Werk des Dich ters. was wohl in der starken Bühnenwwkm.a • Tendenzdramas ihre Ursache haben mag. Die Volkstümlich keit des „Pfarrers von Kirchfeld' hat ctiiu, .onns Schärpe, den Schöpfer des Anzengruber Grabdenkmals veranlaßt, für bas Monument diesem Dolksstllcke eine Gestalt zu ent- nehmen. Das junge Bauerndirndl, das schluchzend das Marterl umklammert

auszugleichen und zu den ver schiedenen Jahreszeiten zu stabilisierest, werden beide Werke m.tLmander gckuvpelt in ähnlicher Weise wie für den Be trieb der Gotthardbahn dag Ritomieewerk (Sveicherwerk) mit dem Amstegwsrk (nicht speichersähigss Werk) initei,,. ander verbunden worden sind. Die beiden Kraftwerke in Tirol und Borarlbera können bei vollem Ausbaue jährlich 64-Millionen Küowattfl'.mdrn legen sein wirb. Die Nutzhöhe des Druckstollens beträgt 400 Meter, die Leistung des Seewerkes ergibt also rund

des derzeitigen Was serspiegels angebohrt, um im Bedarfsfälle eine noch weiter gehende Ausnützung des Sees erreichen zu können, denn durch sein großes Speichervermögen würde das Achensee- werk in der Lage sein, den übrigen Werken Nordticols zur wasserarmen Zeit, im Winter. Kraft zuzuführen. Deshalb wird das Kraftharis des Werkes bei vollem Ausbaue bei voller Maschinenleistung ausgestattet werden, so daß Kraft- s, itzen bis zu IOO.OüO PS gedeckt werden können. Die kam» missionellen Erhebungen an Ort und Stelle

, und wohl auch starke Interessen daran hatte, die Eheleute aus dem Hause zu bringen. Die Frau Bacher ist auch sofort Verdachte des Giftmordes verhaftet und den, Be.zirksaerichte Kitzbühel eingeliefert worden. erzeugen, wovon der größere Teil der Leistung aus das Rust- werk entfällt. Diese Energien reichen voraussichtlich für eine Reihe von Jahren aus, um den elektrischen Betrieb der Bahnlinien von Innsbruck, bis Lindau, der Mittenwaidbahn und der anderen für die Elektrisierung vorgesehenen Bah nen

od.-r in einer Rohrleitung zur Kraftanlage gefühlt werden solle. Tie Beschaffenheit des Gesteins an der Grafenspitze nötigte zur Errichtung ein-r offenen Rohrleitung. Am Rutzwerk haben die Arbeiten zur Ausaeltaltung des Werkes ebenfalls begannen. Das Werk ist lüi.2 anläß lich des Baues der Niittrnwaldbahn und ausschließlich für diese gebaut worden, seine Leistungsfähigkeit, im Sommer maximal 9000 FS, kann aber nicht voll ausgenützt werden, da durch 8 Monate hindurch, zur wasserreichen Zeit, beträcht liche Mengen

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 04.11.1944
Umfang: 8
auf uns gekommen sind. Auch eine gedruckte Ausgabe hart von W c s t e r in a u n, ein und hul digte dem Komponisten damit noch nach träglich zu seinem 50. Geburtstag. Eine Festgabe war die Aufführung, ein festliches Geschenk das Werk. Wester manns sehr gediegene, bisher aber meist ernst gerichtete künstlerische Haltung zeigt sich hier in einem neuen Licht. Das fiinf- sätzlge Divertimento wird von einem tän zerisch beschwingten, musikantisch fröhli chen Geist beherrscht. Dem entspricht die liebenswürdige

, bisweilen volkstümliche The matik sowie die anmutige Form, die das klassische Vorbild geschmackvoll und zeit gemäß erneuert. Es ergibt sich eine über aus reizvolle stilistische Annäherung an vergangene Epochen, jedoch mit reicheren harmonischen und orchestralen Mitteln, sehr wirksam in den Dienst zeitnaher Ge danken gestellt. Das durch seine Architek tur wie seinen Gehalt fesselnde Werk fand sehr herzliche Anerkennung, für die Ger- hart von Westcrmann wiederholt danken mußte. Hin neues Flötenkonzert

von Theodor Blumer • — Von dem in Leipzig wirkenden Komponisten und Kapellmeister Theodor Blumer, der die Flötenliteratur schon um kleinere und größere beachtliche Werke leyrischen. kapriziösen, aber auch tieferen Gehalts wertvoll bereichert hat, wurde in einem Gewundliauskonzert unter Hermann Abendroth das Concerto gioioso für Flöte und kleines Orchester Werk 98 uraufge- führt- Das Werk, das meisterhaft und un übertrefflich von Stadtkammervirtuos Carl Bartuzat, einem der bedeutendsten lebenden Flötisten

, vermittelt wurde, ist ein an me lodischen und rhythmischen Einfällen rei ches und interessantes Werk. Die flüssigen Hauptthemen des ersten Satzes umschließen ein getrageneres Mittelstück, um dann mit einer größeren Kadenz in einen beseelten langsamen Satz kürzeren Umfangs über zuleiten. Ein lebensfroher, auch in techni scher Beziehung durch seine sprudelnden Läufe fesselnder» Schlußsatz läßt das Werk •indrucksvoll ausklingen. Erinnerungen an Alexander Girardi. — Ueber das Leben und künstlerische Wirken

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 04.03.1944
Umfang: 6
-gestrebt, Zegeben wurden, ^ haben osten ver Warum sollen wir d« über das Meer kündigt, daß der „neue.br'^en zwan- fahren, um die einzige Großmacht zu ÄüW/„^^sEr sein wird als der von vernichten, dl« unser Wohl will und die «erMles. _ ' ( . um . .... ^ einzige Wehr gegen den Bolschewismus wurde und di» asiatischen Horden ist? Niemand msen gfmgl, dan. wenn di« DeustMn wird mir einreoen, daß ich ein Gott ge- syeni^ Alonnle langer ayHgehalten hm- .fälliges Werk tue dadurch, daß ich das len. FmnkrÄch

England zusam men- Werk meiner Hände und m«ine techni- wären. Dieses Wat werden die schcn Errungenschaften den barbarischen Deustchen aushasten. Horden zur Hilfe sende, deren einziges Ziel ist. oas Volk zu vernichten, das der Menschheit das Beste an Kunst, Wissen- schaft und Musik geschenkt hat. So denkt der amerikanische Soldat und Aus der Provinz Bozen i Vetdunkelungsaeiien 4. Mär, 18.24 bl« 5. mär, 6.31 Uhr 5. Ma^ Hs S. Wtz 6.31 Uhr vsr Scmunlsr «Iss VoUrslüUsvemlrss ^ 'T 1 *** ** *' oft

körperlicher und geistiger rische ihren 80. Geburtstag. Die Jubi larin. die ihre jungen Jahre in Wien ver brachte. ist seit über 40 Jahren hier in ßen gehen, dann bringen diese selbst durch Meran ansäßig und erfreut stch eines großen Bekanntenkreises. Ihrem Gatten, dem Tischlermeister Franz Poul. schenkte sie in glücklicher Ehe 4 Kinder. . • Meraner Helmaibühne »Der Meine! dbauer' Demnächst bringt die Meraner Heimat bühne Anzengrubers 'bekanntes Bühnen werk „Der Me i neid bau er.' Die Titelgestalt

des Matthias Ferner wird diesmal vom bekannten heimischen Schriftsteller Otto Mayr verkörpert ihren persönlichen Einsatz jedem Volks genoffen vor Augen, dast das Vylkshilfs» werk getragen ist von der starken Idee der Volksgemeinschaft. Der Sammler kommt nicht.' um «in« spende zu erbitten, er kommt das Ge- wiffen eines jeden Volksgenossen rvachzu? rufen. uM jeden Volksgenossen und jede Volksgenoffin in die Gemeinschaft der ozialen Tat zu stellen. Denn das Volks- lilfswerk ist der sichtbare Ausdruck

gestattet, - Um den GpirlkSrper nicht untM werden zu lassen und dt« vorhandenen Kräfte den nach kÜnMerischer ^Betreuung mrlanmnden Volksgenossen dienstbar zu. machen. Wen ich die Düsseldorfer Bühnen > ln Mitestem usmobe am Werk, und-Wehrmachtsbetreu ung' um und unternahmen danehefl zadlreiche Ahstechergastipiel« in and»«'vsmbardierte Städte- Di« Düssechorser, Bühnen, betreuen mit diesen Fahrten, die bis nach Luxemburg reichten, einen so großen Kreis, daß es bald Schwierigkeiten bereitete, auch einen nor

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 01.09.1896
Umfang: 8
,, das durch die bekannten Wirren in Kleinasien für A r m e n i e n erweckt ist, wird das. eine Werk- „Mom Kaukasus zum persischen Meer- 0usen durch Armenien, Kurdistan und Mesopotamien« Von Dr. Paul Müller- Simonis voraussichtlich mit großem Beifall begrüßt werden, zumal bis jetzt über jene Gegenden in deutscher Sprache. ein ähnliches Werk n cht vorliegt. Der Bearbeiter hat eine Uebersicht über die orientalischen Kirchen und die armenischen Greuel bis auf die neueste Zeit beigegeben. > Das Werk wird mit gegen 100

Textillustrationen, einer Heliogravüre, sechs Llchtdruckbildern (durchweg Originalaufnahmen des Verfassers) und einer Karte in elegantem Originaleinband 'gegen 10 M. kosten. Der interessante Inhalt und die splendide typographische Aus stattung werden das Werk namentlich auch zum Geschenk- ,werk eignen. --Ein anderes, gleichfalls künstlerisch, über haupt prächtig ausgestattetes, illustriertes Werk desselben Verlags, das Mitte September zur Ausgabe gelangen soll, betitelt sich: „Westlich! oder Kekse

nach dem fernen Westen Nordamerikas.' (In reichem Original einband ca. V M.) — Der Verfasser Dr. Otto Zar- detti, Titular-Erzbischof von Mozissus und zuletzt Erz-- bischof von Bukarest (ein Deutsch-Schweizer), war wie kaum ein anderer zur Abfassung dieses Buches berufen, da er jahrelang als Professor, dann als Bischof von St. Cloud in den Vereinigten Staaten von Nordamerika gewirkt hat. Das Werk bringt, ohne selbstverständlich seinem eigenen Zwecke, der Schilderung von Land und Leuten untreu

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1898
Umfang: 8
hat man jede Woche einen sanften mora lischen Zwang, dieses Gebot zu erfüllen, während man sonst wenig oder nichts thun würde. Leider fehlt der heutigen Menschheit vielfach die Opfer willigkeit; darum sollte besonders die heran wachsende Jugend in der Opferwilligkeit und in der Atmenliebe geübt werden. — Es mögen nun hier die häufigsten, aber ganz ungerechtfertigten Einwürfe gegen die Vin- cenz-Conferenzen kurz widerlegt werden. 1. EinWurf: „Warum wieder ein neues Werk?' . Weil der Geist des Bösen auch immer

neue Waffen und neue List, verschieden nach Zeiten und Orten, ersinnt, um Seelen zu ver- .... ' braucht man mehr Hände und AM, es der auszurotten. Es werden verdeck« fetzen'mus?^ dem' man gute echW- ^ ^''kiurf: „Warum gerade die gn- k-S-Auferenzen bevorzugen?' WeilsieMB uche Werke der Barmherzigkeit in sich schlich» ? N- sind gleichsam eine Magd für alles! M -cnneenz- Conferenz unterstützt die Amen: »rk Barmherzigkeit. Man betet am Beginne,» Schluss der Sitzung: Werk des gemeinsaM Gebetes. Man hält

eine fromme Lesung! M der religiösen und sittlichen Belehrung. M» empfängt viermal gemeinsam die heiligen SM' mente: Eucharistisches Werk. Man WH A Seelen zu retten: Werk des Apostolates. W verbreitet gute Bücher und Schriften - WelkM guten Presse. Man wirkt für Lehrlinge Alter: Sociales Werk. Man versorgt Werk der Kinderrettung. Man Saut versc Zufluchtsstätten: Werk Ar die Mal Blinden, Unheilbaren. Wir finden in der ferenz Platz für alle guten Werke. . ^ s, Einwur,- .I» m,-r» <?-«' bestehenden Gemeinde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 04.10.1924
Umfang: 10
, Neumarki. Saturn un>d Tra nen. Das Aktienkapital betrag, -!lX).0M Kro nen. Des weiterem wurden die m /zänden der erbauenden Firma uned anderer Privater befindlichen Aktien von dem Werk selbst im L«qe der Jahre aufgeiarrft- Am 2b. August d. I. beschlog über Veran lassung des lkrterpräfekten von Caixilefe nun dir Präfetturskommissär von Neumarkt, Eokravdi. früher Aivil^omm-iMr von Briren M> Bozen, diese Aktien zum Nennwert umgerechnet zu 60 Prozent in Lire an ei-ne pisxite Gesellschaft zu verkaufen

. Ms Be- gwiÄiikig n>hrl er in seinem Beschluß an, das Werk sich in äußerst schn^ierigen Mmzieilen Ler ^ättniissn befinde und nie Dividenden ausbezahl: bade. W-nterhin de-' «iqn« er neben a-nd-erm, datz sich elektrische Zentralen von der Größe des Auerer Werkes niemals Fi Konkurrenz mit größeren Wer ke« hellen könnten und d«ß dss Auerer Werk l-mesfatls für die Gemeinde nutzbringend sein könnte. Sit^ießlich führt er noch an, ^oh andere Gesellschaften oder stärkere A- «m^ruppeu ihr ünteresse finden

und durch die jährlich?,-, Amortisa- »onsabschreibungsn im Wert? erhöh! sei. so daß heute das Werk in seiner G^anitanlags sscstes Kapital. laufendes Kapital. Kredite «w.) einen Wert, weicher die schöne Ziffer von drei Millionen Lire übersteigt, dar stellt. wogegen diesem Betrag als Passivität einzig und allein die bei den verschiedenen Aktionären untergebrachten Gestimwktien gegenüberstehen — Z00V zum Mmintilnx'rke von '.W Kronen - plus Gesamtkorrentschu!- !'2n Lire W.llllg, woraus sich ein 771-hrrver

? uri> 19N Rein-gewi«» zwischen 2V- und Zst.vtX! Nre abgiFvorfem In u?ieferne. wie der Prälekturskvmmi'sär von Nsumorki behaup tet, größere Werke inrstan-de sein können, dem NetirizrtÄswer? Aller Konktirvenz ,zu ma chen, ist unerfindlich, denn gegen ein so weit abzeschrieivaes Werk wie das in ?l »«er zu konkurrieren rsi cmsgcschim'ien. Ein merkwürdiger Unterpräfekt. Ani merkvviirdiglsten berührt es. das; der ünterpröfckt von Covalese, von dem es be kannt ist. d«ch er alle ihm in seiner amtlichen

. Den Reim ^uis den ^u^ammen- b-mg der ^an,zen Ge'chiciite zu machen, wollen w -i-r anderen überlaisen. Bezüglich der weckern Verwaltung des Cletrr-zitmsinerkes 'Auer kann der 5>err Prä' fett nichts '^e'vrvz um, als was er für dos > Werk Trlei'.i. !>ie '. '.schi'>er'e .i,u> das Awvis- malgreiener 'Nerk oeraiilasice: Die jofortige ZNunlzipajisieNlng anordnen. Da diese :m Fall des Allerer Werkes nur durch Biknmg des geseglich ''orge'chr'ebenen Konsortiums der Gemeinden kann das am b/sren und 'Vhiielliken

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Seite 9 von 10
Datum: 08.07.1893
Umfang: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. 54, vom Samstag, 8. Literarisches. Nmck unck Verlag von A. Weger's KrMaiullnng in Lrixen. „Zjer christliche Glaube'. Apologetische Kanzelvorträge, Mächst für die reifere, studirende Jugend, bearbeitet von David Mark, Professor und Exhortator am f. b. Seminarium Vinzen- tinum zu Brixen. Mit Approbation und Empfehlung des hochwst. Fürstbischofes Dr. Simon Aichner. (1893) XII. 464 S. Pr. 2 fl. Ein höchst zeitgemäßes Werk, denn wir finden hier so ziemlich

Alles vorgeführt und widerlegt, was der in unseren Zeiten herr schende Unglaube aegen unsere heilige Religion und die katho lische Kirche geltend macht; ein schwieriges Werk, wenn man bedenkt, was es heißt, all die Jrrgänge so vieler Trugschlüsse, Lügen, Verleumdungen, Hypothesen zu durchwandeln und die katholische Wahrheit siegreich dagegen zu vertheidigen; aber auch ein klassisches Werk, das seine Aufgabe vollständig erfüllt und seine Leser allzeit bereit macht zur Verantwortung gegen jeden, der Rechenschaft

fahren. ..Gott will es!' Jllustrirte katholische Zeitschrift für die Antisklaverei-Beweaung deutscher Zunge Zugleich Missionsblätter für Afrika und die Südseeinseln. Organ des Afr,ka«Vereins deutscher Katholiken. Se. Heiligkeit Papst Leo XIII, spendete Allen, welche das fromme Werk der Antifklaverei fördern, den apostolischen Segen - Inhalt des 7.. L. und 9. Heftes: Aus dem deutschen Schutzgebiet Togo. Die katholischen Missionäre in Afrika als Apostel der Kultur (Fortsetzung). Briefe und Berichte

und der. Jahr hunderte langen Entdeckungsfahrten nach denf lben, sowie den Beginn der Länderkunde Europas. — Wir empfehlen das Werk unseren Lesern aufs wärmste; es ist eine der hervorragendsten Erscheinungen auf dem deutschen Büchermarkte Autor wie Ver leger haben an dasselbe ihr Bestes gesetzt; die Ausstattung ist eine musterhafte. Leriler'slüe Verlagekianillung in Freibnrg i. Ar. Die katholischen Missionen. Jllustrirte Monatsschrift. Jahrgang 1893. 12 Nummern, fl. 2.4V ö W. Durch die Post

, den lieben Kindern die Andacht zum hlst. Herzen Jesu nahe zu legen. 4. Pfingsten. Entwürfe zur Betrachtung nach der Methode des hl. Jgnatius von Loyola, zunächst für Cleriker, von ?. Julius Müllendorfer 8. 5. 348 Seiten, Preis 90 kr. Ueber Müllendorfers Werke haben wir schon wiederholt eingehend gesprochen und behalten wir uns vor, auch dieses Werk noch des Nähern zu besprechen. Alle oben recensirten Werke sind durch die Buchhandlung Alois Auer 6, Comp. in Bozen zu beziehen.

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Seite 7 von 8
Datum: 16.11.1904
Umfang: 8
Erziehungs werk zu unterstützen vermag, darüber sind längst die Pädagogen einig. Mit Freude dürfte daher das neue Werkchen der bekannten Autorn begrüßt werden, das ohne aufdringliche TendeiH, dennoch feffelnd dem Kinderherzen vorführt, w« es nur möglich ! ist, in eherner Selbstzucht cngeborene Fehler zu bessern und zu bekämpfen, i Nicht in große, weltbewegende Taten wird die jugendliche Heldin der Erzählung verwickelt, aber alles» erscheint so srisch und lebenswarm, so treu der Äatur ab gelauscht

im Jahre 1821 in dem genannten kleinn Werk chen, welches spätere Autoren viel benutzt zu haben Keinen, obschon seme Angaben nicht bloß äußerst lückenhaft, ondern nach heutigen Begriffen oft irrige waren. Durch wrtvolle Abhandlungen und Beiträge anderer Forscher il ver schiedenen Zeitschristen angeregt, gaben nun im Iahe 1852 Liebener und Borhauser ein einheitlich und Übersichtich ge ordnetes, die einzelnen Vorkommen behandelndes Wrkchen: „Die Mineralien Tirols' :c. heraus, das bis jetzt s ziem lich

Oesterreichs, in welchem die von Liebener uni Bor hauser veröffentlichten Angaben — allerdings in stcrk ge kürzter Form nebst einigen wertvollen Zusätzen versendet wurden. Ist es nun hauptsächlich dem patriotische! Be streben Liebeners und Vorhausers zu danken, daß durh ihr Werk die Aufmerksamkeit der Mineralogen auf Tirc ge lenkt und die mineralogische Erforschung dieses LndeS mäcktig angeregt wurde, so ist andererseits der Ruf feine» bis dahin ungeahnten Mineralreichtums durch Zepharovichs Lexikon

gewesen ist — in einem einzigen Werke zu vereinigen und die seit Jahrzehnten gesammelten Früchte ftines Forscher- und Sammeleifers hier zum ersten Male der Oeffentlichkeit zu übergeben. Und die Vereinigung dieser wissenschaftlichen Resultate geschieht keineswegs in d:r nüchternen Weise vieler anderer Autoren, welche keine Rücksicht aus den weniger gebildeten und eingeweihten Leser machen haben, sondern in einer, auch dem weniger interessierten Leserkreise verständlichen Sprache. Jas Werk wird also nicht bloß dem Fachmann

, wird die Vorführung de? einzelnen Vorkommen nach einer übersichtlichen geo graphischen Reihenfolge durchgeführt. Fast alle bisher be kannten und beschriebenen Vorkommen werden vom Ver- fafer (an der Hand eigener Belegstücke) aufs neue unter sucht, zweifelhafte Funde als solche gekennzeichnet; zahlreiche, vor. ihm selbst und anderen entdeckte Neufunde erfahren in 'demselben ihre erstmalige Beschreibung, während nicht mejr vorkommende Funde nur flüchtig erwähnt werden. Daj Werk, dessen Umfang sich mit voller

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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1900
Umfang: 8
Eindrucke, welchen heute unsere schöne Pfarr kirche darbot. Das Innere derselben war wunderbar, ja feenhaft beleuchtet — brannten doch 300 elektrische Glühlichter, ohne die Wachskerzen zu zählen. Die Nacht war zum Tage geworden. Der Anblick spottet jeder Beschreibung, und es war nur eine Stimme des Lobes und der Bewunderung. Besonders großartig nahm sich der Hochaltar aus, auf welchem nahezu 200 Glühlichter ihre Strahlen aussandten. Doch wem verdankt die Ge meinde das großartige Werk der elektrischen

Beleuchtung? Der Anregung eines Mannes, welcher als eigentlicher Vater der hiesigen Kunst und Industrie bereits unver gängliche Verdienste für unsere Gemeinde sich erworben hat, nämlich unserem wohlverdienten Gemeindevorsteher Herrn Ferdinand Demetz, welcher das Werk auf eigenes Risico, unter schwierigen Verhältnissen und oft persönlichen Anfeindungen begann und glücklich vollendete. Allein, hat es je eine große Idee, ein großes Werk gegeben ohne Anfeindung? Umso größer ist daher das Verdienst unseres

Herrn Vorstehers anzuschlagen, welcher sich durch nichts erschrecken ließ, den einmal gesassten Plan auszuführen. Heute kann er mit Stolz auf sein Werk herabschauen und staunen alle, auch die Wider sacher, mit Bewunderung das vollendete Werk an. Die Krone bes Werkes aber ist, dass Herr Ferdinand Demetz die 300 Flammen in unserer Pfarrkirche auf eigene Kosten installieren ließ, was gewiss keine Kleinigkeit ist, wenn man bedenkt, dass sämmliche diesbezügliche Kosten die beträchtliche Summe von 10.000

, sowohl durch seine rastlose Thäigkeit und nie ermüdenden Fleiß, sowie durch freundliches Entgegenkommen der Bevölkerung gegenüber. Wahrlich, zu solchen Beamten kann man der Firma gratulieren ! Wir können endlich diesen Artikel wohl nicht besser schließen, als indem auch wir unserem bestverdienten Herrn Gemeindevorsteher Ferdinand Demetz zu seinem Werke herzlichst gratulieren und gleichzeitig den Wunsch beifügen, es möge dieses Werk blühen und gedeihen! Das walte Gott! Innsbruck, 4. October

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Seite 5 von 8
Datum: 11.01.1908
Umfang: 8
berichten die Jnnsbrucker Blätter, daß die Tiroler Kaiferjäger-Regimenter beabsichtigen, aus Anlaß der Jahrhundertseier im Jahre 1909 auf dem Berge Jsel einen modernen Restaurationsbau mit einem großen Konzertsaale, einer schönen Glas veranda und einem Aussichtspavillon auszuführen. Der Bau soll dort erstehen, wo sich jetzt das Werk zeuggebäude befindet. Die Pläne, welche vom städt. Baurate Klingler stammen, wurden bereits dem Ministerium vorgelegt. Die Genehmigung voraus gesetzt, wird mit dem Bau schon

des raffinierten Petroleums neuerlich um eine halbe Krone, d. i. auf 27 Kronen ab Oderberg, zu erhöhen. Merkwürdiger Patriotismus. Ein Bei spiel, wie in Oesterreich der Patriotismus gepflegt wird, liefert ein Vorkommnis, das in i!en letzten Tagen bekannt wurde und dem kurz folgender Sachverhalt zugrunde liegt: Aus Anlaß des 60jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers gibt die Verlagsfirma Max Herzig Comp, in Wien unter Mitwirkung hervorragender Autoren ein großartiges Werk heraus: „An Ehren und an Siegen reich

', das alle bedeutenden Ereignisse Oesterreichs und der Habsburger-Dynastie schildert, also sür das österreichische Volk bestimmt ist und einem rein patriotischen Zwecke dient. Das Werk erscheint in einer Kaiserausgabe zum Preise von 2400 Kr., einer Fürstenausgabe zum Preise von 500 Kr., einer Salonausgabe zum Preise von 150 Kr. und einer Volksausgabe zum Preise von 50 Kr. Das Protektorat hat der Kaiser selbst über nommen. Darum ist es um so unbegreiflicher, um so unglaublicher, daß das Werk nicht in Oesterreich

Buchdruckgewerbe nicht leistungsfähig genug, um solch ein Werk würdig ausführen zu können. Und doch weiß jeder halb wegs mit den Verhältnissen Vertraute, daß dieS nicht der Fall ist. daß die österreichischen Buch drucker in der Leistungssähigkeit ihren reichsdeutschen Kollegen vollkommen ebenbürtig sind, und zwar sowohl betreffs der Ausführung als auch betreffs der Preise, obwohl auch in diesem Punkte in An betracht der nicht gerade geringen Verkaufspreise des Werkes nicht hätte geknausert zu werden brauchen

es dann in der Hand gehabt, dieses skandalöse Vorkommnis im Wege der Presse und durch andere Mittel der großen Masse deS Publikums mitzuteilen, damit diesem über das „patriotische' Unternehmen die Augen geöffnet worden wären. Gegenwärtig werden massenhaft Prospekte versandt, um sür dieses in Leipzig her gestellte „patriotische' Werk in Oesterreich Abnehmer zu gewinnen. Todesfall. In Innsbruck wurde am Mitt woch der im 84. Lebensjahre verstorbene ehemalige Bauzeichner Herr Franz Hut er begraben; er war ein 48er

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 20.02.1885
Umfang: 8
haben, zusammen also zwölf, mit je einer Gruppe von einfarbigen, scheinbar plastischen, sehr anmuthigen Putten (Kinder^estalten). Die vier mittleren Gruppen stellen die vier Jahreszeiten d.ir. die acht Seitengruppen die Künste d^r Musik, Dichtung, Malerei, Bildhauerei und Architektur, die Wissenschaften der Geometrie, Astronomie und Geschichte. Jede Gruppe ist an den Werk zeugen kenntlich, mit welchen die Putten hantieren. Mit den Zwickeln wechseln zwölf Lünctten, von denen zehn für. Fenster verwendet

und reicht durch das erste Stock werk und das darüber gelegene Mezzanin; sein Licht em pfängt er durch sehr große Fenster der westlichen Schmal seite, zum Theil auch durch die Fenster der Lünetten. Seitdem auch jene Abtheilung des Palastes an die kaiserliche Post vermiethet ist, wo dieser Saal gelegen, wird derselbe lediglich als Durchgang zu den seitlichen Amtsstuben benützt und ist die meiste Zeit des Tages offen. Meines Wissens ist noch nie ein Kunstfreund be anständet worden

, welcher die so dargebotene Gelegen heit benützte, um dieses monumentale Werk Knollers zu sehen, zu studieren und zu geuießen. Jüngster Zeit ist aber das Telegraphenwesen mit der Post vereinigt worden und es ist zu befürchten, dass, wenn nur auf die Bedürfnisse dieser Aemter gesehen wird, der beschriebene Kunstschatz der Höhe nach abgetheilt und so, wo nicht vernichtet, doch ausS äußerste gefährdet und dem Anblicke dauernd entzogen werde. Doch die Regierung insgesammt sorgt auch für die Kunst, als eines derwichtigsten

Huber, o. ö. Professor der „österreichi schen Geschichte an der Jnnsbrucker Universität, hat sich zur Aufgabe gesetzt, das Entstehen und die Fort entwickelung der Monarchie der Habsburger und der in ihr vereinigten Ländergruppen darzustellen. Er war bemüht, eine Form zu finden, welche geeignet wäre, die weiten Kreise der Gebildeten, die sich für Geschichte interessieren, wie die gelehrten Fachmänner zu befriedigen. Für erstere suchte er das Werk durch Weglassung ermüdender.Details und kritischer

seine Aufmerksamkeit zu gewendet, so dass sein Werk den Schlüssel zum Ver ständnisse der gegenwärtigen Vorgänge in Oesterreich bilden kann. Der vorliegende 1. Band reicht bis zum Jahre 1273, wo mit dem Falle Otokars II. von Böhmen der erste Versuch, die südostdeutschen Herzog tümer mit Böhmen zu verbinden, definitiv gescheitert war. Der 2. Band, im Manuscript vollendet, wird die Belehnung der Habsburger mit Oesterreich und Steier- mark, das fast gleichzeitig erfolgende Emporkommen neuer Dynastieen in Ungarn

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