krönen möge, auf daß ich Dich damit erlange. Und nachdem ich all die Herrlichkeiten und Wunder der heiligen Stadt angeseheu Hatte, zog ich wieder nordwärts, denn die Sehnsucht nach den Alpen und nach der Rose, die so wonniglich darin blüht, ließ mir keine Ruhe mehr. Aber auf der Rückfahrt wollt' ich auch den Dom zu - Mailand sehen, der auch deutsches Werk ist, und sein Zauber hielt mich fest. Ueber Ehur- kam ich bann endlich in's Gebirge und nach Meran, ^ aber Dich konnte ich nicht erfragen. Dafür
hörte ich aber, daß die Terlaner einen Thurm bauen wollten und nach einem Baumeister sich umsahen. Da dachte ich: das wäre ein Platz für dein' erstes Werk, und Zeder kann dmm das Urtheil sprechen,, ob das Werk Deines Baters in 'Lana oder das meine kunstvoller sei. Ich sagte mein Begehren dem Malsch und empfahl mich den' Herren in Terlan. Bald war der' Grund gegraben, hurtig gieng es an das Werk, und-ich'dachte an nichts Anderes mehr, als an Dich und den Thurm, denn