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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.06.1955
Umfang: 8
, die sich mit wissenschaftlichen und technischen Problemen der Pulvermetall urgie befassen. Die Pulvermetallurgie oder Sintertechnik, manchmal auch Metallkera mik genannt* mit welcher sich das Metall- werk Plansee seit seiner Gründung im Jahre Wohnungsfehlstand von 3,5 Millionen ver zeichnet worden sei, obwohl in den letzten Jahren eine rege Bautätigkeit entwickelt wurde. Da auch die vielen jungen Ehepaare neue Wohnungen erhalten müssen, ist trotz der intensiven Bautätigkeit das Ende der Wohnungsnot noch nicht abzusehen

möglich. Durch Einführung der Hart metalle, an deren Entwicklung das Metall werk Plansee entscheidend mitgearbeitet hat, wurde die gesamte Zerspannungstech- nik revolutionierend beeinflußt. Im Rahmen der Pressekonferenz sprach des weiteren noch Dr. Gräber über „Indu strie und Forschung" und führte dabei u. a. aus: Der für die Erzeugnisse des Plansee werkes verhältnismäßig kleine Inlandsmarkt Samstag um 21.30 Uhr fand, wie bereits kurz berichtet, ein Justizwachebeamter im Gefangenhaus

, dem Werk eine dauernde Beschäftigung zu geben. Wollte das Werk le ben, mußte es exportieren und im Ex^rt mit führenden Weltfirmen wie Osram, \.e- stinghouse, General Electric, Philips und vielen anderen konkurrieren. Bei der Mas senproduktion dieser Werke war aber eine Konkurrenz nur möglich, wenn das Werk qualitativ hervorragende Erzeugnisse und neue Erzeugnisse auf den Markt brachte. Dies ist aber nur möglich, wenn durch eine eingehende und langwierige Forschungsar beit die Voraussetzungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.12.1948
Umfang: 8
werden. nicht Frontgeist nach dem Ersten Weltkrieg. Auch damals began- neu alle reaktionären Verbände ihre Existenz so harmlos, die Teilnehmer solcher Veranstaltungen merkten meist gar nicht, wie sie langsam zu Werk, zeugen zur Zerschlagung der demokratischen Re publik wurden. Darob nun großes Gezeter in der Presse- plantage der OeVP. mit einem drohenden Hin weis auf die kommenden Wahlen, bei denen sih die am Wiedersehen verhinderten Eismeerfronr- Heimkehrer daS Vorgehen des grauslichen Helmer schon merken

mit der Aufgabe betraut und die Arbeit setzt ein. Di« Berechnungen begin nen: Jeder Buchstabe, jedes Wort, Zeilen und Ab sage. Zwffchendexde, Hinweffe, der Raum für die Bilder wird auf den Millimeter genau berechnet und festgelegt. Der ungefähr« Aiffwand an Papier, an Kosten für Druck, Klischee und Bildmaterial muß ermittelt werden. Mles Wissenswerte der Welt wird mittel- und rMmittolbar in Stichwör tern erfaßt. Ein Stab von MitaröeÄecn beginnt das Werk: Biologen, Geologen, Mediziner, Ge schichtsforscher

, Geographen, Astronomen, Philo- sophen, Sprachwfffenfchaftler, Literaten, Mitglie der der Akademie bildender Künste, Rechts- und StaotswWnfchaftler ^beginnen ihre Tätigkeit, schreiben unermüdlich, in kürzester Form und für jeden verständlich, die Erklärung der Stichworte auf den kleinen Laiufzebtel. Vom Stichwort zum Werk In der Redaktion des Lexikons wird alles über- arbeitet, einem gleichmäßigen Stil angepaßt, die Artikel gehen in die Setzerei, zum Druck. Das reichhaltige Bildmaterial wird aus Museen

als nur eins, bedeutet es nicht hundert und tausend, im Guten wre im Schlechten . . .? Erde über Länder und Meere, Fragen und Ant worten. Das Lexikon muß den modernsten Ansprü- chen genügen, es muß tatsächlich neu und er schöpfend sein. Schon fft der Eindruck des Ganzen für den Beschauer ein völlig anderer, die Art'kel sind zu Hanpdmamffkri pten znfammengefaßr. im mer wieder sind Korrekturen, eine ungeheure Ver antwortung lastet ans aklen Mitarbeitern, denn sie wffsen,' ihr »Werk dient allen Menschen

zur Erfül lung einer der wesentlichsten Voraussetzungen im L««ben, der Bildung und: »Bildung ist Macht!" Der Einband wird entworfen, er Muß anspre chend und haltbar sein, das Werk wird doch jahre lang, täglich fast stündlich gebraucht. Es ist ein unentbehrliches Nachschlagewerk für jedermann. ; Eines Tages liest man unter den 60.000 Stichwör tern, die auf 600 Seiten verteilt sind und zum bes seren Verständnis von zahlreichen Tabellen, Bil dern- Landkarten unterstützt werden, in Lew Volkslexibon

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.10.1928
Umfang: 6
Innsbruck das letzte Werk des volkstümlichen Vorsitzende ! Losta „Franz Schubert". Volksstück in 6 Bildern m M jetzt die «Malischen Bearbeitung Karl Antropps. Um unseren Lieder- . schrneikfti! MM» gruppieren sich die bekannten Namen des damaligen pcn j Fxjilparzer. Bauernfeld, Schober. Schwind, die Schwestern M. der Sänger Vogl, der Zensor Mayrhofer zu einer zu- hängenden Handlung, die sich an den bekannten Orten des I irtshaufes Schuberts, des Wcihringer Biersacks usw. abspielt ^ DO n Frl. Trude Hanus

gesprochener Prolog, die Darbietun- ! Mertscher Chöre durch den Deutschen Männergesangverein ' ] wie kein zweites zur Schubertfeier paffende Werk geben eindrucksvolle Würdigung des unsterblichen Komponisten. Leitung des Abends liegt szenisch in den Händen Direktor nit Rücksickt Ärgers, musikalische Leitung Kapellmeister Anton Joses eben zumM «er. Im Festspiel selbst ist das gesamte Operetten- und Zeschäst kam Mpersonal beschäftigt. Die Hauptrollen sind: Franz veiterhin hi« W - Philipp Hans Wenning, Therese

, der nach dem Tode des Dichters ein zweibändiges Werk unter dem Titel: „Oscar Wilde. Sein Leben und seine Be kenntnisse" in Amerika drucken ließ und augenscheinlich auch dort verbreitete. Dieses Werk war aber keine Biographie des Dichters, sondern mehr eine Darstellung der Einzelheiten seiner angeb lichen Lebensführung, wobei wiederholt auch der Name des Lord Alfred Douglas figuriert. Es wird ihm unter anderem der Vorwurf gemacht, daß er seinen Freund in der erbärmlichsten Weife im Stich gelassen habe. Lord

für Urologie" aufgedeckt. 2hm hat der jetzt 79jährige Assistent eines der Aerzte Napoleons persönlich wichtige Aus künfte erteilt; außerdem hat er das erreichbare Quellenmaterial sowie die authentische zeitgenössische Literatur, vor allem aber die ärztlichen Bulletins verwertet. Diese klassische Darstellung des Zustandes Napoleons geht weit über das, was bereits im Jahre 1910 Hermann Vierordt (Tübingen) in seinem Werk „Medizinisches aus der Geschichte" über die Krankheit Napoleons mitteilen konnte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 6
Datum: 21.01.1944
Umfang: 6
unserer Dichter „durch blättern", denn mit dem Lesen allein ist es nicht getan. Der wirkliche Dichter sieht alles, was er schreibt, in Bil dern vor sich, er nimmt fühlbar Anteil an jedem Geschehen in seinem Werk; um ihn vollkommen zu verstehen, müssen auch wir in Bildern sehen, was wir lesen. Aber nur wenigen von uns gelingt dies. Und so wie ein Dirigent mit seinem Klangkörper uns die Tonschöpfungen nahebringt, so deutet der Vortragskünstler die Werke und deren kleinste Teilchen unserer Dichter

. Einer dieser Herolde der Dichtkunst ist Hans Fuhrmann, der uns am 19. Jänner ün Kufstein wieder zwei besinnliche Stunden schenkte, einer Einladung der Deutschen Arbeitsfront — Deutsches Volksbildungs werk — folgend, diesmal „Lachende Muse — Tolle Ge schichten" benannt. Beginnend mit Heinrich von Kleist deutete Hans Fuhrmann sorgsam gewählte Ausschnitte des Schaffens von Detlev von Liliencron, Christian Morgenstern, Wilhelm Busch, Otto Julius Bierbaum und anderen sowie zum Abschluß aus eigenen

ist nicht nur ein außerordentlich begabter Rezitator; seine phantasiereiche Gestaltungskraft zwingt ihn auch zu schöpferischer Arbeit, deren Bild- und Gefühlsreichtum seinen inneren Humor aufstrahlen läßt, einen tieferen Sinn dem einfachen und manchmal auch verschlungenen Geschehen unterlegend. Aus seinem Werk „Antike heiler" charakterisierte Hans Fuhrmann einen von Göttern begna deten und verdammten Menschen, den Ausschnitt betitelnd „Der ewige Wolf": Die Götter gaben einem Menschen ein ungeheures Uebermaß an Kraft

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.07.1892
Umfang: 8
wir CiS zu schreien haben?' Die Lösung dieser Frage besteht darin, daß die Pfeifen nahe am Ende eine Seitenöffnung haben, welche durch ein Balgventil mit Windzuführung (pneumatisch) geschlossen werden können, wodurch (ähnlich einer Flöte) aus derselben Pfeife zwei Töne, natürlich nicht zugleich, hervorgebracht werden können. Der ganze Mechanismus funktionirt ausgezeichnet. Das Werk hat das aufschlagende Kegel-- ladesystem, Spieltisch, 10 klingende und ein eigenartiges Kollectiv-Register. Die Register

wird es auch der Nach bargemeinde Oberlienz bald möglich, ihre wirklich unter aller Kritik stehende Orgel durch eine größtenteils neue zu ersetzen. Innsbruck, 6. Juli. (Pfarrorgel.) Vor Kurzem hat die prachtvoll restaurirte Pfarrkirche zu St. Jakob wiederum eine Zierde erhalten durch das gänzlich umge arbeitete Orgelwerk, welches von einem inländischen Meister, Herrn Franz Reinisch aus Steinach am Brenner fertiggestellt wurde. DaS Werk zählt 33 klingende Stimmen, von denen 15 zum ersten Manuale (Haupt werk), 9 zum zweiten

werden kann. Die Spielart ist auch beim vollen Werk eine sehr angenehme. Dies bewirkt eine pneumatische Maschine, welche für das Hauptwerk in Anwendung gebracht wurde. Zur Revision und Prüfung dieses Werkes wurden folgende Fachmänner berufen: Jgnaz Mitterer, Domchordirektor in Brixen, Wunibald Briem, Stadtpfarr-Organist und Orgel-Revident in Feldkirch, Ernst von Werra, Münsterchordirektor und erz bischöflicher Orgel-Revident in Constanz, endlich Karl Ludwig Ziegler, Domorganist in München. Die Prüfung des Werkes wurde

angebrachten Regulatoren zu ver danken ist. Hierauf wurde die Mechanik bis in ihre kleinsten Theile durchgesehen und geprüft. Hiebei konnte man des öfteren die Bemerkung vernehmen von Seite der Herren Revisoren, daß sie den Meister bewundern und anstaunen, wie es ihm gelungen, das erste Werk, welches er nach Kegelladensystem herstellte, in Bezug auf den gesammten Mechanismus mit so großem Ge schicke auszuführen. Ein Fehler war in dieser Beziehung trotz der genauesten Durchsicht nicht zu entdecken. Ebenso

ein Präludium von hübscher musikalifck-er Klang wirkung. Hierauf wurdeu die Gäste eingeladen, auch ihrerseits das neue Werk zu besichtigen und zu erprobe». Da die Anzahl der Gäste eine sehr große war, war es leider nicht möglich, daß alle sich hören lassen konnten. Es spielten noch die Herren: MusikvereinS-Direktor Pembanr, Pfarrchorregent Obersteiner aus Kufstein, Propst Mitterer, Chordirektor Villunger und Frl. Cäcilie L u tz. Man konnte sowohl von Seite der Revisoren, als auch der Gäste nur eine Stimme

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1923
Umfang: 8
»t wie von Paier Fräszle. Die „Slizwarzweißkunst' der Scherenlchnitte er lebt eine neue Blütezeit. Melchior Grvffck hat den Rubm. sie in künstlerisch vollwertiger Art ins Re ligiöse eingeführt?u haben. Er ha! N Scheren, schnitte aus dem Leben Jesu »eschassen. in deren Gcnufi man sich immer wieder mit Freuden ver tieft. Der Verlag hat sie unter dem Titel ,I>as Leben' als wertvolles, dabei wohlseiles Kunst- album herausgeaeÄen, Hier sei das Werk genannt, das noch unsrer Meinung den Ehrenplatz «ruf dem lS23

«r Weih. nach:stisch des Literaturfreundes einnehmen follte: R. Zoozmanns dreibändige italienisch-deutsche Ausgabe von Dantes göttlicher Komödie <7. und 8. Auil,, Dast der Verlaz dieses Werk unter den heutigen Verhältnissen neu herausgegeben hat, bedeute» gradezu eine verle»er!fche Sensation. Für den Weikr^chrs'isch der Jugend ist dos schönste Werk „Der Fährmann', Eine Reihe Bei träge urrirer besten lebenden Schriftsteller und Dichter sind von G K->ckeis unter einem wohl durchdachten Plan

zu einem organischen Ganzen aestalret nnd von ernste» Künstlern illustrier'. Jedem Heranwachsenden sollte „Der Fährmann' erreichbar sein: wenn er ihn nicht unter dein Ehristlbaum eindeckt dann sollt« er ihn wenig stens m der Schülerbib.isthek finden, — Daneben ist zu nennen Franz Herwigs „Deutsche Helden- legende'. Sie soll 1t Gestalten vorsühren. Vier davon sind bereüs da: ..Der Führer'. „Der Na menlose'. ..Widukind'. .König Otto und sein Sohn'. Man sieht an diesen vier Gestalten schon, das- es sich um ein Werk

handelt, wir das deutsche Schriftrum in dieser Ar; keines besitzt. Das Werk ist ein Volksbuch «m schönsten Wortsmn und soll:« Gemeingut der Deutschen werden, vor allem ober der Jugend — Für die Jugend in den Ent wicklungsjahren hat Toth das Buch „Reine Ju gendreise' geschrieben Mit warmer Liebe und brennend«?, Seeleneife-^ sucht der Verfasser dem heranreifenden Jüngling und werdenden Mann .zur Seit? zu stellen, damit sich zum Guten ent wickelt. mas in !hm <?ärt und ^?od«l , ihn oft mit tausend

Aengsten «r5nlU oder ihm <l«r zum Ver derben an Leib und Seele wird — Für die Jün geren hat die Sammlung „Aus fernen Landen' ein neues Bändchen gebracht: „Iurandnr und Jandnra', von Fuger. Das ideale Märchenbuch für unsre Kleinen van vier bis sieben Jahren dürfte Wilhelm Matthiesten geschaffen haben mit seinem Werk „Das alte Haus'. Von der religiösen Literatur werden die Bücher über Liturgie vor allem Interesse finden. Die Bü cherreihe „Ecclesia orans' hat eine bedeutsame Fortführung erfahren

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Volksbote
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Seite 8 von 11
Datum: 07.11.1929
Umfang: 11
Orgelwerk entworfen hat. Cs fohlen der Orgel nämlich noch drei Register (Mixtur, Oktav und Geigenprinzipal, welche irrtüm licherweise in Fortezza stecken geblieben sind). Obwohl infolge dieses Mangels das Orgel werk nicht in seinem schönsten Glanze er strahlen daun, ist seine Wirkung doch eine überwältigende und hinreißende. Me eine Königin thront sie droben am Chore, die Königin der Instrumente. Ueberraschend schön ist thr äußerer Aufbau, die Kirche hat dadurch an Schönheit gewaltig gewonnen. Prächtig

über das herrlich gelungene Werk. Das Werk krönt den Meister und ist die herrlichste Genugtuung für unseren hoch- geschätzten Organisten hochw. P. Albuin Unterhoser, ohne dessen rÄhri>gemstge Tätig keit und keine Hindernisse scheuende Kenntnis und Liebe zur edlen, schönen Sache die Orgel nie zustandegekommen wäre und wir dieses so schöne Werk nie erhalten und dies schöne Ovgelfest nie hatten feiern können. Herr Orgelbaumeister Josef Panhuber hat sich wieder (in unserer Gegend hier zum ersten Mal

«) als außerordentlich befähigten Meister gezeigt. Wenn er auch infolge Ueberfülle von Aufträgen etwas langsam arbeiten muh. so ist man doch vollauf befriedigt und ent schädigt, denn er liefert verhältnismäßig billig und, was di« Hauptsache ist. überragend gediegen« Arbeit und ist ein Mann von an spruchsloser Bescheidenheit und großem Ver antwortungsgefühl und, wie es zu feinem Berufe so schön paßt, von tiefer Religiosität. Wäre das herrliche Werk schon ganz voll endet und könnt« die Kollaudierung setzt schon

Male „Die lustige Witwe'' mit Ida Rußka in der Titelrolle und Walter Swoboda als Danilo. Ferner Lina Frank, Elfy Sardou, Alfred Bock, Franz Lagrange, Willy Scherdeck und Eugen Strehn. An den beiden Abschiedsabenden geht Jod. Strauß' „Nacht in Venedig' unter Le(- tung von Musikdirektor Thamm neueinstu- diert in Szene. Dieses Werk, das derzeit an der Wiener Staatsoper einen Sensationserfolg erlebt, wird hier mit der allergrößten Sorg falt vorbereitet. Es wirkt das gesamte künst lerische Personal

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 02.02.1910
Umfang: 12
und jeder bleibt am liebsten im warmen Zimmer, auch die Nim rode, welche statt auf die Hasen auf die „Beitze' schießen. Sterling, 28. Jänner. Im Jahre 19i.)7 hat die Stadtgemein^e Sierzmg den Bau eines eigenen elektrischen Werkes beschlossen. Dieses für das Auf blühen der Stadtgememde hochbedeutsame Werk wurde auch tatsächlich bis Ende August 1907 aus geführt und dasselbe einem aus Mitgliedern des . Februar 1910. Nr. 14/15. Seite 5. Bürgerausschusses zusammengesetzten Verwaltungsrat, bestehend aus den Herren

Josef Vetter als Obmann, Jakob Stifter, Josef Domanig, Kaspar Thaler, Alois Rainer und Josef Larcher, übertragen. Wohl mit Besorgnis mußte der Verwaltungsrat anfangs in die Zukunft blicken, ob sich das mit großen Kosten zustande gebrachte Werk für unsere kleine Gemeinde von 1672 Einwohnern auch rentieren werde. Das Werk steht nun 2^/4 Jahre im Betriebe. Mit letztem Jahresschluß 1909 erforderte das Werk pro Jahr a) an Kapitalszinsen Kr. 11.050, b) für Löhne der ' Werksbediensteten Kr. 4079

, e) für Steuern und andere diverse Betriebsauslagen Kr. 1000, Summa Kr. 16.129. Die Einnahmen für Licht- und Kraft abgabe betrugen im Jahre 1909 zusammen Kr. 16.796.34. Im Jahre 1910 werden bei dem heutigen Stande der Licht- und Kraftabnehmer die Bruttoeinnahmen voraussichtlich Kr. 20.000 be tragen. Die Tatsache, daß sich nun das Werk in so kurzer Zeit rentiert hat, ist wohl nur dem richtigen Erkenntnisse des Großteiles der Bevölkerung und der umsichtigen Leitung des Verwaltungsrates zu zuschreiben; weiters

ist mit Grund zu hoffen, daß sich das Werk auch in Zukunft nicht nur rentiert, sondern auch vielleicht bald eine erhebliche Ein nahmsquelle der Stadt darstellt. Zugleich wurde auch durch Abgabe von elektrischer Kraft und Licht an die verschiedenen gewerblichen Unternehmungen das Erwerbsleben im allgemeinen gefördert. Sterling, 29. Jänner. Am 28. Jänner, nach mittags 5 Uhr, fand in der Magistratskanzlei Hes Rathauses eine Sitzung des Bürgerausschusses statt. Von den bei derselben zur Beratung gelangten

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.03.1934
Umfang: 6
mit der reizenden Frau Bonwiller, die ein modernes Lackkleid trug, tanzte. Es war ein eleganter Ball auf dem sich alle gut unterhielten und die nun bald kommenden Tanzkonkurrenzen werden nun mehr die große Sensation von Merano bilden. «SM Theakerkino. Ab heute „Schnitzlers' großes Werk „Liebelei' (Amanti Folli) als Tonfilm. Die Hauptrollen sind von den berühmten Schauspie lern Magda Schneider, Paul Hörbiger, Olga Tschechows, Gustav Grüngens und Luise Ulrich besetzt. Arthur Schnitzler hat in diesem Stück

, in der Stille der Einsamkeit und Erhabenheit der Berglandschaft, mit der sein Selbst immer inniger verwuchs. Er wollte er selbst blei ben, konnte nur in dem Maße Großes schaffen, als er sich von allem Zwange frei machte, wollte frei bleiben, keine Zugeständnisse machen. Und so schlug er Angebote ab, selbst einen Ruf als Universitäts professor nach Amerika. Außer in zahlreichen Vorträgen gab Haufe seinen Ideen und Gedanken schriftliche Gestalt und Ler- breitung. Bereits 1889 erschien sein grundlegendes Werk

interessiert. Wenige sind es noch, die ihn bisher verstanden, ihm olgte», sich ihm Hingaben: Menschliches, Allzu- menschliches auch da, wo es sich um die Pflicht gegen das werdende Geschlecht, das eigene Volk handelt Allein die „Natürliche Erziehung' wird sich durch setzen, wird einst wirksam werden als Erlösung aus den Wirrsalen dieser Zeit. Wer Haufe noch mehr als tiefschürfenden Denker und unentwegten sittlichen Streiter kennen lernen will, der sei auf sein letztes Werk „Das große Wohin, eines Deut

die Naturfreundin, ungesucht im Zaubergarten der Do lomiten gefunden. Und beide fanden sich noch wei ter als festgestaltete Persönlichkeiten und wuchsen zusammen zu einer geistigen Einheit, wo einer des andern ist. Martha Osbarn, die in ihrer Geistes größe fähig und willig war, sich voll und ganz in den Dienst von Hauses Werk zu setzen, unter Ver zicht auf vieles, was die Welt für erstrebenswert und angenehm hält, hat darum auch wiederum sich erhöht und ihr Glück gebaut. Was stofflich an ihr war, hat sterben

zuruckfchauen und lächelnd hinauf und vor wärts schauen läßt in der Gewißheit, daß sein Werk eine stetig wiederkehrende Kraft sein und bleiben wird im Werden der Zukunft. In erfreulich leiblicher und geistiger Rüstigkeit durfte Dr. Ewald Haufe das 80. Lebensjahr voll enden. Mit der Hingabe eines unerschütterlichen Glaubens lebt und wirkt der Achtzigjährige heute noch für seine Lebensarbeit, von der er weiß, daß er ihre Erfüllung nicht mehr erleben wird, weil eben ein Menschenalter, und seien es der Jahre

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.01.1897
Umfang: 8
Vorzug dieser neuen Pulversorte, welche übrigens in ihren Eigenschaften und Wirkungen dem alten Schwarz- Pulver möglichst nahe kommt, besteht darin, dass alle Handfeuerwaffen der in Oesterreich üblichen Systeme sür die Verwendung dieser rauchlosen Pulversorten ohne Aenderung benützbar bleiben. 2. Im Verlage von Moritz Perles in Wien I, Seilergasje 4, ist soeben ein Werk erschienen, dessen Publication einem praktischen Bedürfnisse für das Lewerbliche Genossenschaftswesen entspricht. Das Werk führt

, kommercielle^ gewerb liche Vereine ein unentbehrlicher Behelf zur Auslegung des § 36 der Gewerbe-Ordnung. Das Werk enthält ferner sämmtliche behördliche und rechtskräftige, Ent scheidungen, die, durch die Landesbehörden und die Ministerien bis jetzt in gewerblichen Angelegenheiten «flössen sind. Prospecte über dieses Werk können von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen bezogen werden. Das Werk selbst ist bei der Verlagsbuch handlung um den oben angegebenen Preis erhältlich. 3. Zufolge Erlasses

Hnldignng für einen Katholischen Heilige». Die „Kath. Volksztg.' entnimmt in den Blsmärckischen „Berliner Neuesten Nachrichten' unter Königsberg: Am 23. April werden neun Jahrhunderte verflossen sein, seitdem Bischof Adalbert von Prag bei dem Versuche, den heidnischen Preußen das Evangelium zu predigen, den Märtyrer- Tod erlitten hat. War auch sein Werk nicht unmittelbar von äußerem Gefolge gekrönt, so war doch durch seine Predigt die Bahn fürs Christenthum in Preußen ge brochen. Der deutsche

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 07.12.1887
Umfang: 8
1 Mark. Geschichte der Mohltli'ätigketts-Austalten in Bel gien von Karl den Großen bis zum 16. Jahrhunderte. Bon Dr. P. P. M. Alberdink Thym, Professor an der Universität Löwen. Von der belgischen Akademie gekröntes Werk. Kaum ein anderes Werk spricht so klar und deutlich vom Segen des Christenthums, als eine Geschichte der christlichen CharitaS, wie sich dieselbe durch Jahrhunderte hindurch zeigte. — 203 Seiten. Preis 4 Mark. Vertag ller I. 3. Leutner'säien, Lofblukliaiull. in Mimiken

. Vollständig in ca. 2V Heften. Heft 1. Preis 25 kr. Es ist eine Franziskaner-Heiligenlegende, doch be darf obige kurze Titel-Angabe eine kleine Erläuterung dahin, daß das Werk ein Martyrologium im weitesten Sinne des Wortes ist, indem nicht nur die Lebensbeschreibungen der that sächlichen Blutzeugen, sondern auch aller Söhne und Töchter der drei Orden des hl. FranziskuS gebracht werden sollen, welche von der Kirche wirklich heilig gesprochen sind, oder auch nur im Rufe der Heiligkeit standen

. Das vorliegende erste Heft geht auf 64 Seiten bis zum 19. Januar, 20 Hefte k 25 kr. sollen das Werk abschließen; bei der guten Ausstattung und dem guten sehr deutlichen Druck ist der Preis ein billiger zu nennen^ So bald weitere Lieferungen vorliegen, werden wir auf das Werk wieder zurückkommen, doch wollen wir schon jetzt nicht anstehen, dasselbe namentlich den zahlreichen Gliedern des 3. seraphischen Ordens warm zu empfehlen, damit, wie es im Prospekt heißt, recht Vielen durch die Gnade Jesu Christi

3 M. 80 Pf. — Dieses letzte Werk des am 17. Nov. 1835 zur ewigen Ruhe eingegangenen Verfassers ist allen mit Mühen und Plagen, mit Trübsal und Leiden heimgesuchten guten Seelen gewidmet und geschöpft aus dem Lebm Jesu, seiner gebenedeiten Mutter und der lieben Heiligen Gottes. — Die oberhirtliche Druckgenehmigung spricht die Anerkennung aus, daß es nicht nur nichts gegen die Glaubens- uud Sittenlehre der Kirche, sondern nur Erbauliches und Trostreiches enthalte. Kranken und Leidenden, denen Angehörige und Freunde

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.08.1935
Umfang: 8
an Flächenmaß samt Chorabteil ungefähr 94 Quadratmeter. Außerdem wurde dadurch noch der notwendige Raum für die neue Sakristei und ein Zimmer erzielt. Das Klostergebäude hat da durch im Innern wie auch im Aeußern bedeutend gewonnen. Die Durchführungen erfolgten nach den Plänen des Herrn Baumeisters Bittner von Bolzano. Im benachbarten Balles im Valsertale finden wir das liebliche Gotteshaus durch Meister Johann Pescoller vollkommen neu ausgemalt, ein schönes Werk, das durch große Spenden der Talbevölke rung

heiligen Evzng>-.'isten i>mn alten Hochaltar, die nunmehr in .ilendondzm Weift neben den ersten Seitenaltären leuchten. Die Seitenbsleuch- tung ist sehr wirkungsvoll. Das ganze große Got teshaus ist nunmehr ein wahres und wirkliches Bethaus, das zur Andacht stimmt, geworden und wird das Gesamtwerk auch von Kennern gelobt. Unser rühriger Herr Dekan Eppacher David hat sich mit diesem Werk ein unsterbliches Denkmal ge schaffen; die Bevölkerung scheute keine Kosten, um ein würdiges Gotteshaus zu erhalten

Verkündigung, im Gewölbe die heilige Familie, Maria Schutz- mantel und die schmerzhaste Gottesmutter, alles andachtstimmend. Auch der übrige Kirchenschmuck ist treffend durchgeführt und lohnt die hohen Kosten des Besitzers reichlich. Das Mairkirchl ist nunmehr zu einem wahren Marienheiligtum geworden. Pfarrkirche zu La Valle eine neue Kirchenorgel mit 87 klingenden Registern in Barock erbaut und kürzlich zur Zufriedenheit aller Zuhörer kollau« diert werden konnte, ein Werk der Orgelbauanstalt Dreher

die Pfarr- ^,de ^d Friedhöfe aufwendete, was vom Geiste kirche bedeutend renoviert, Arbeiten, die ebenfalls braven Talbevölkerung in beredtes Zeugnis in der letzten Zeit durchgeführt wurden. Der Kirch- <,^.5 Francesco Tramberger, Brunico türm wurde ganz besonders verschönert, das ganze ' steile Dach neu gestrichen, die Kugeln neu ver- oldet. so daß heute alles flimmert und glitzert.« ohonn Niederkofler von Caminata di Tures hat HöHkVln! -vlulntv dieses Werk in schwindelnder Höhe fertiggebracht

, vollendet und dam.t wieder em Werk ge-> ^.sammenstoh infolg? Fahrlässigkeit des letzteren N àwn interi erfolgen mußte, Das Militärauto wurde beschädigt merfrischortes zählt. Die vielen höchst interessa» ten Fresken wurden gründlich gereinigt sowie stellenweise ausgebessert und in ihren schadhaften und beträgt der Schaden 450 Lire. Oberhauser gestand seine eigene Fahrlässigkeit und erklärte sich sogleich zur Schadensvergütung bereit. Von Teilen erneuert. Kirchenmaler Peskoller jun. von ^ ,^i-semäalle

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 30.11.1932
Umfang: 12
ne» Vollendung bieten wird. Der Verlag hatte beim Erscheinen des ersten Bandes ein Werk versprochen, das ganz auf die Erfordernisse des Menschen von heute eingestellt ist. Wenn wir die stattliche Reihe der vor liegenden zehn Bände daraufhin durchsehen, müssen wir rückhaltlos eingestchen, daß er damit nicht zuviel versprochen hat. Die Vorzüge frü herer Auflagen des Brockhaus — gewissenhafte objektive Berichterstattung über alle Gebiete und dauerhafte Ausstattung — sind heute in glücklichster Weise dadurch

eines Nobelpreisträgers, den Verlauf der Marneschlacht, einen ihm unbekann ten Fachausdruck, die Aussprache eines Namens wie etwa 2os Angeles, Grevenbroich, Kuklux- Klan. Unsere Aufmerksamkeit sei auch den Kartenbeigaben geschenkt: das ganze Werk wird etwa 220 bunte Hauptkartcn und Stadtpläne und zahllose Nebenkarten und Textkartcn brin gen, die einen vollständigen Weltatlas bilden Ihre praktische Benutzbarkeit wird dadurch wesentlich erhöht, daß am Anfang der Artikel über Orte, Flüsse, Gebirge sowohl die Karte

noch ein paar Worte am Platze zum Thema Wirtschaftsnot. Gewiß, die Zeiten sind schwer und der „Große Blockhaus' ist ein umfangreiches Werk, aber der Mensch von heute hat gerade in Notzeiten immer wie der bewiesen, daß es kulturelle Werte gibt, die er sich nicht nehmen läßt, sich nicht nehmen lassen darf. Zu diesen Werten... zählt der „Große Vrockhaus'. Wenn sich auch die wenigsten alle bereits erschienenen Bände auf einmal werden anschaffen können, so kann das Werk ja auch bandweise nach und nach erworben

werden. Im übrigen ist das Werk auch billiger gewor den, denn der einzelne Band kostet statt bisher Lire 130.— nur mehr 2ire 117.—. Soeben erschienenr Die Vorschau Egqcr Adrian: Kirchliche Kunst- und Denk malpflege. Bresianonc, A. Weger. XX und 319 Seiten, 189 Abbildungen. In hübschem, moder nen HalbleinenÜand Lire 5,9.—. Ein vorzügliches 2ehr- und Lernbuch gibt da der Weger'sche Verlag heraus! Mit der Klar heit der Egger'fchcn Dogmatik — jenes berühm ten Kompendiums, das ja auch im Brixner Priesterseminar

, die sich sonst für Bücher interessieren, kaufen es nicht, denn sie sagen, ein solches Werk sei kunstwissenschaftliches Handwerkszeug und sie seien eben nicht „von der Zunft'. Doch wäre es für sie ein wenigstens gleichwertiger Genuß, ob sie abends nach des Tages Mühe zu einiger geistigen 2abung zwanzig Seiten eines schönen Romanes lesen, oder ob ste drei oder vier schöne Bilder betrachten, ohne jede Eile im Eemllte, solange nur das Bild ihrem Herzen noch etwas zu sagen hat. Zum Roman, den ich vor einer Woche gelesen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Datum: 01.09.1891
Umfang: 8
, sowie ein viel' jähriger Besucher von St. Ulrich, Herr Consul Augs purg aus Bremen verdient machten, wird wohl auch ein wenig Trost zu den beklagenswerten Betroffenen der Kollmanner Katastrophe tragen. Das Concert hat einen Reinertrag von etwa 150 fl. ergeben, so dass die edelgesinnten Unternehmer, wie alle Betheilig ten mit Genugthuung aus dessen Verlauf zurückblicken dürfen. Die nene Orgel der Servitenkirche. Innsbruck besitzt seit einiger Zeit ein schönes wohl gelungenes Werk

aus der Kunstwerkstäite des Herrn Anton Behmann in Schwarzach bei Bregenz. An blick wie Anhören der neuen Orgel in der Serviten- kirche wird jeden Bewohner unserer Stadt mit hoher Befriedigung erfüllen. Ist doch die Königin der In strumente, wie Göthe die Orgel nennt, das Werk ein heimischen Kunstfleißes. In schlichter architektonischer Uebereinstimmung mit der Bauart der Kirche präsen tiert sich das Orgelwerk mit seinen zinnglänzenden Prospectpseisen, welche man bei uns gottlob nocb nicht wie in England und Amerika

bunt bemalt, in äußerst gefälliger Form. Es hat 13 Register, 2 Manuale, 3 CombinationStritte unv über tausend Pseisen. Zieht man außerdem den Kostenpunkt in Betracht, so Hai das gelungene Werk den Vergleich mit gerühmten Meisterarbeiten auslandischer Firmen, z. B. von Merklin- Schütz- in Brüssel, Friedrich Ladegast in Weißensels, dem Erbauer der Orgel im Wiener Musikoereins- saale. Buckow und Welker in Ludwigsburg, den Werk meistern der herrlichen Piaristen-Orgel im Wiener 3. Bezirk und vielen

vom vollen Werk zu lispelnden Flöten« und Harf.-n- tönen, eine Spielweise, die der unvergessliche ?. Peter Singer in Salzburg so eigenthümlich, wenn auch un übertroffen, bevorzugt hat. DaS große Publicum wirv sich mit Orgelconcerten, seien sie durch contrapunkti- stische und modulatorische Gewandtheit noch so be merkenswert, nie recht befreunden. Das kunstvolle Gesüge von Seb. Bachs „Toccata' z. B. wirv durch die Orgel nie zur klaren Anschauung gebracht werben, wenn man sie nie zuvor auf dem Clavier

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