ist, kann gegossen werden. In der kalte»: Jahreszeit sei man doppelt vorsichtig mit dem Wassergeben, wöchentlich ein- oder zweimal dürfte in den meisten Fällen ge nügen. Vor allem ist darauf zu achten, daß in den Untersetzern und Schalen nie Wasser stehen bleibt. Das Wasser soll im Winter nie kalt, sondern leicht „verschlagen' sein. Bei mildem, frost- freiem Wetter versäume man nicht, den Pflanzen etwas frische Luft zukommen zu lassen, jedoch darf der Luftzug nicht direkt auf die Pflanzen einströmen. Bei starker
Kälte entferne man des Nachts die Pflanzen vom Fenster oder stelle zwischen Fenster und Pflanzen eine dicke Pappe oder mehrere Bogen dichtes Packpapier. Die Temperatur im Zimmer ist möglichst gleichförmig zu erhalten. Pflanzen mit harten grünen Blättern, wie Palmen, Gummibäume, Drazänen usw., sind auch im Winter des öfteren zu spritzen, und die Blätter sind abzuwaschen, aber nur mit leicht erwärmtem Wasser. So weit die allgemeinen Regeln; und nun etwas im besondc ren von den am häufigsten
vorhandenen Zimmerpflanzen. Da >'ind zunächst Geranien (Pelargonien), Fuchsien, Heliotrop und ähnliche Pflanzen, die im Sommer auch im Freien blichen, die man für den Winter zweckmäßig an einem hellen, kühlen, aber frostfreien Ort, etwa in dem Keller, unterbringt. Sie dürfen den ganzen Winter hindurch nur sehr wenig Wasser bekommen, da- O -I— geaen müssen des öfteren etwa verfaulte Blätter und Stengel- teile forgf m entfernt werden. Die Palmen, Drazänen (Drachen, bäume), Aralien, Gummibäume und ähnliche
sein. Das Heidekraut (Erika? steht in einer Erde, die, einmal trocken gewogen, nur sehr schwe» wieder durchfeuchtet werden kann. Man tut gut, wenn man dies» Pflanzen gar nicht gießt, dafür aber jeden dritten Tag die Pflanze in einen mit Wasser gefüllten Eimer setzt, das Wasser leicht an-- gewärmt. Wenn keine Luftbl sen mehr aus der Erde hervor-- kommen, so hat die Pflanze sich für drei Tage mit genügend Feuchtigkeit versehen. Ist die Pflanze verblüht, so hat sie ihrer. Zweck erfüllt und wird beseitigt
. Die Weiterpflege wird im Zimmez keinen Zweck haben; steht für den Sommer ein Garten zur Ver fügung, so kommt das Heidekraut nach dem Abblühen zu de?- Geranien und Fuchsien. Die Erde darf aber hier nicht austrock nen, das Einsetzen im Wasser muß deshalb fortgeführt werden, vielleicht alle acht bis zehn Tage einmal. Chrysanthemum b^ anspruchen während der Blütezeit reichlich Wasser. Nach dem Abblühen kann man die Pflanzen fortwerfen. Am allerwenigsten Mühe verursachen harte Pflanzen, Wik Oleander, Lorbeer