Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
da ist, die obgesch . urtail sol gen, so m Darnach wirt ainem ieden auf Bein aid zuegesprochen, wie weit die riglzeun geend, und wann das beschehen ist, so setzt man new saltner 30 und dorfmaister, die auf das jar saltner und dorfmaister sein sollen. Darnach wird vermeldet, wie ferrer die riglzeun gend und wie weit darin die saltner hieten sollen. Vom wassern. Ob aber mangi an wasser war, so sollen die Tschifoner ain pflugsnab 35 nemen, die ungevarlich ain ... . gfurt seie, die sollen sie zu wal legen, weder
, ist die peen der herrschaft fünf und zwainzig pfund perner. 5 Item, wo ainer dem andern das wasser in seiner roet abkert, so mag er dem wasser nachgeen, und wo er das findet, darauf es kert sei, sol er ainen wasen ausreissen, und sol ine mitten von ainander schneiden, und sol das halb theil im loch ligen lassen, und das ander halb theil zu dem dorfmaister tragen, und das zaigen, damit soll er geweist haben; 10 ist die peen in die dorflichen recht v 'U perner. Und wo sich ainer solichen pfand widert
, vermaint, das er unbillich pfent sei, so soll ain dorfmaister ain dörflich recht darum besetzen; was daselb in die dorflichen rechte erkennet wurdet, dem sol nachgegangen werden. ■* 15 Item, wo ainer über den andern zu wässern mit seiner rot zu führen hat, so soll, des die wier ist, nur drei ga offen lassen. Wann ainer [sein] zeit gewassert hat, so soll er das wasser keren auf die gemainen runst, damit so nit in die gemain wege gee. Laurenti. 20 Item am sand Laurenzen tag wird aber dorfreoht besessen