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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1889
Grau- und Braunvieh in Italienisch-Südtirol.- (Rinder der österreichischen Alpenländer ; 4)
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Seite 214 von 325
Ort: Wien
Verlag: Frick
Umfang: VIII, 313 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Trentino ; s.Braunvieh<br />g.Trentino ; s.Grauvieh
Signatur: II 107.402/1,4 ; D II 107.402/1,4
Intern-ID: 84463
dieser Gebietssection ein ungleich höherer und nachhaltigerer, wenn derselben von der Natur nicht ein Erforderniß vorenthalten wäre, welches zu den Lebenselenienten des alpwirthschaftlichen Betriebes gehört: das Wasser. Die geognostische Grundlage dieser Weideterritorien, welche ausschließlich aus dolomitischem Alpenkalk besteht, begünstigt die An sammlung und den Ablauf des Schneeschmelz- und atmosphärischen Niederschlagswassers in Form von Hochquellen und Gebirgsbächen ganz und gar

nicht. Es gibt nur wenige ! Alpen, auf denen man reichlicher sprudelnde Quellen oder so viel freifließendes Wasser antrifft, daß dasselbe nicht blos zum Tränken des Viehes und zur Deckung des Wirthschafts- bedarfes, sondern auch zur Bewässerung von Alpangern und Weide flächen dienen könnte. Dagegen gibt es sehr viele Alpen, auf welchen das Weidevieh ausschließlich auf jene geringe Menge von Kegen- oder auch blos von Schneeschmelzwasser angewiesen ist, welche man in künstlich hergestellten Cisternen

und sonstigen Auffängen sammelt; oft auch wird das Wasser in kostspieligen Holzröhrenleitungen von weither zugefiilirt. In allen diesen Fällen ist allzufrühes Versiegen oder Ver- derbniß des Wassers durch überlanges Stehen immer zu fürchten. 09 ) Unter solchen Umständen kann es nicht auffallen, wenn in diesem Gebietsteile keinerlei Bewässerung alpinen Graslandes wahrzunehmen und freifließendes Wasser zur Kühlung von Milch in den Sennhütten noch nirgends anzutreten ist. Wäre dieser Mangel nicht vorhanden

ßovetedo sind 25 (53%), in jenem von Ala 13 Alpen (34%) auf die Verwendung lediglieli von ßegenwasser angewiesen. Als mit Quellen ausreichend versorgt, sind im ersteren Bezirke blos 10, im letzteren vollends nur 4 Alpen befunden worden. Den übrigen stellt theils Quell-, theils ßegenwasser In einer für das Tränken des Viehes und für den nothwendigsten sonstigen Bedarf eben ausreichenden Menge zur Verfügung, Weit besser sind die Alpen auf den Gebirgen rechts der Etsch mit Wasser versehen; nament lich

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