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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1933
¬Die¬ Quellen : die geologischen Grundlagen der Quellenkunde für Ingenieure aller Fachrichtungen sowie für Studierende der Naturwissenschaften
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Seite 131 von 263
Autor: Stiný, Josef / von Josef Stiný
Ort: Wien
Verlag: Springer
Umfang: VIII, 255 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [202] - 252. - Xerokopie;
Schlagwort: s.Quelle <Hydrologie>
Signatur: II 47.199
Intern-ID: 159818
124 Die Entstehung und Einteilung der Quellen. Don Gehängenioorquelkn ähneln ihrer Bildung nach die Sinter- q ii ell on.-Am Gehänge austretendes Wasser setzt Sinter (meist Aragonit- oder Kalksinter) ab (Abb. 77); die Sintermassen vergrößern sich immer mehr und mehr,, verschleiern den ursprünglichen Q.uellort und bauen sich oft mehrere Scheinquellen. Ihre Behandlung gleicht jener der Ge hängemoorquellen; der Pfropfen vor dem ursprünglichen Quellmunde muß durchschnitten und die Wasserader

unmittelbar an ihrem Austritts punkte gefaßt werden. Die Quellspende besitzt natürlich im allgemeinen hohe bis sehr hohe Härtegrade. Anhang zu den Grenzquellen. Ber bisher erörterten, mehr oder weniger punktweise erfolgenden Art des YVa,sseraustrittes von R ics elqu eilen stellt eine andere gegenüber, welche das Grundwasser längs einer Linie oder eines Strei fens aus dem bloßgelegten Grundwasserführer heraussik- kern läßt. Es handelt sich hier fast immer um Verteiltgruixl- wasser, das mehr oder we niger

von Feinteilchen zu erweitern ; so entstellt am Ausbisse mehr oder weniger deutlich das Bild eines zusammengesetzten raehr- balmirren Grimdwasserführers : die entstandenen Adern (Abb. 79) können sich aber nahe hinter der Austrittsstelle bald verästeln und strauchartig verzweigen, so daß weiter rückwärts die Einbahnigkeit des Wasser führers noch gewahrt bleibt. Für die Wasserfassung besitzt dieser Um stand hervorragende Bedeutung ; es bringt oft Verluste, wenn man die Fassung bis über den Bereich

der Mehrbahnigkeit des Grund wasser- führers fortsetzt. Genau so, wie sieh oberirdische Gerinne rückwärts einschneidend verlängern und vergrößern, kommt auch dem Vorgange der Bildung von Wasseradern und Wasserschläuclien unter Tag Selbst- Al>b. 7!>. Qudlreihe südlich von Kotsehitschncli, Ja untai, Kärntmi, 1 JInuptrirwl, in Abb, 32G abgebildet, 3 Sammelgrabcn ; ■i Xaßquellc; 2 Eiszeitscliotterflur.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1876
Winter und Sommer in Tirol : Bilder mit Staffage
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Seite 335 von 457
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Wien
Verlag: v. Waldheim
Umfang: 450 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II A-3.928
Intern-ID: 154988
Bogen und Krnmmnngen vom Schwarzwald durch Schwaben und Baiern herangekommene Gewässer. Mag dem nun sein wie immer, der Inn bleibt ein mächtiger und tatsächlich auch der Hanptstrmn Tirols. Ein Flußbett, in welches mit geringen Ausnahmen fast alle Wasser der Nordabdachnng einmünden, verdient deshalb wohl, daß wir nns den Ort, an welchem seine Quellen zusammen rinnen, ein wenig näher betrachten. Zwischen den Lärchenwäldern des Jnlier-Abhanges, den blinkenden Gletschern der Bernina-Grnppe

und der sanften Steigung, welche das oberste Engadin vom Bergell - Thale trennt, liegen zwei Seen eingebettet, deren landschaftlicher Zweck es zn sein scheint, das funkelnde Bild der Bernina-Gletscher in nngemessene Tiefen hin fortznsetzen. Zwischen diesen beiden Seen sickern träge Wässer lein, oft in die kalte Lnft des Hochthales ihre Nebel entsendend, von Krummholz und zwergartigen Lärchen nmgeben. Weiter unten kommen Wasser hinzu, die sich vom Gletscher als weithin vernehmbare Sturze losgelöst

haben: so entsteht der Inn, der bis zu seinem Anstritte ans den: Berglande die Wasser vieler Hunderte von Eisbergen gesammelt hat. Im Allgemeinen muß man sich die Bildung der Flüsse, welche ans den Cmtralalpen kommen, in ganz anderer Weise vorstellen. 'Nachdem man vielleicht viele Stunden an einem tosenden, durch Tanscnde von Schnellen zn Schaum zerpeitschten Bach aufwärts gestiegen ist, gelangt man endlich in ein sumpfiges Hochkar, in welches von mehreren

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