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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 11.07.1926
Umfang: 16
. Nicht einmal jedes Wasser taugt dazu. Man möchte wohl denken: „Was ser ist Wasser", dem ist aber bei weitem nicht so. Brun nenwasser ist für Topfblumen noch viel ungeeigneter als für den Garten, es läßt sich ja auf dem Lande leicht vermeiden. Ein altes Faß oder ein Schaffl oder eine Kanne werden unter die Negentraufe gestellt, etwaige j Löcher in dem alten Geschirr können durch Hudern, Lehm oder ähnliches verstopft werden. In diesem Ge fäß nun sammelt sich das Wasser der Traufe, wo man es bei Gebrauch gut hernehmen

kann. Es ist durchaus nicht gleichgültig, welche Temperatur das Wasser hat. Für Stubenpflanzen darf das Wasser nie kälter sein als die Stubenluft, eher noch 2 bis 3 Grad wärmer. Pflanzen, die mit kaltem Wasser be- gossen werden, bleiben mindestens im Wachstum zu rück. Nimm also immer abgestandenes Wasser zum Gießen! Wann soll gegossen werden? Der eine sagt, sobald die Blumenstöcke Wasser nötig haben, der andere sagt, qlle zwei bis drei Tage. Wann.haben aber Pflanzen Wasser nötig? Wie erkennt man, daß es Zeit

mit der ! Kanne ausrücken. Gegossen sott so werden, daß das Wasser im Abzugsloch unten hinausrinnt. Aus dem Untersatz soll es aber auch entfernt werden, sonst läuft der Stock Gefahr, die Wurzelfäule zu bekommen oder von der säuern Erde sonst ganz verdorben zu werden. Das Bedürfnis nach Wasser ist nicht immer gleich, je nachdem die Pflanze in Trieb steht, je nachdem sie Wachstum hat und je höher die Temperatur der Um gebung ist. Im Winter kann man mit Gießen kaum vorsichtig genug

Regen. Kam das nicht geschehen, dann überbrause man sie mittels einer Kanne mit lauem, nur nicht kaltem Wasser. Durch dieses Ueberspritzen wird viel Staub entfernt und die feinen Poren an Blättern, Stämmchen und Stengeln öffnen sich wieder. Sehr schädlich für die Blumenstöcke ist es, wenn die Pflanzengefäße zu schnell oder zu jäh austrocknen. Das geschieht im Sommer, , wenn die heißen Strahlen der Mittagssonne auf die i verhältnismäßig kleinen Gefäße mit Erde auMen. Dadurch werden gerade die feinen

unerläßlich, aber auch im Sommer dürfen durch Gießwasser nicht Wände und Mauern be- : rieselt werden. Irdene Untersätze von dem Materiol der Töpfe sind die geeignetsten: ist einem das <M' gießen des Wassers mrs dem Untersatze zu beschwerlich, kann man ja einige flache Steinchen in den Unterlag legen, daß der Topf frei steht und das Wasser verdM sten kann. Für schwere Kübel eignen sich wohl eye Schalen aus Blech, weil Tonuntersätze leicht in Sche den gehen. Ein billiges Mitte! für schlimme Leiden

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 14
Datum: 06.07.1930
Umfang: 14
in einen Wirbel an einer sehr tiefen Stelle, aus dem er sich, da er auch kein geübter Schwimmer war, allein nicht befreien konnte. Auf seine Hilferufe schwamm Oberlehrer Rauch herbei. Klima klammerte sich in Todesnot an die Beine des Rauch, die er zuerst zu fassen bekam, wodurch sich Rauch nicht mehr über Wasser halten konnte. Beide verschwanden in dem Wirbel. Der Kampf der beiden Unglücklichen hatte ein elfjähriger Knabe mit ange sehen, der mit den beiden Buben des Oberlehrers Rauch am Flußufer stand

durch das Un wetter Urfahr in Mitleidenschaft gezogen, wo in zahl reichen Straßenzügen die Kellerräumlichkeiten teil weise über einen Meter unter Wasser gesetzt wurden. Das Wasser drang, zum größten Teile rückslutend aus den Kanälen, in die Kellerwohnungen. Von allen Sei ten wurde die freiwillige Feuerwehr Urfahr zur Hilfe leistung angerufen und sie rückte auch sofort mit drei Motorspritzen und 29 Mann stark unter Leitung des Kommandantenstellvertreters Wolkerstorfer aus, konnte jedoch naturgemäß

allen Anforderungen nicht gerecht werden. Am schwersten wurde eine Partei im Hause Jägerstratze 5 heimgesucht, in deren Wohnung das Wasser eineinhalb Meter tief stand. Hier wurde gleichzeitig mit zwei Motorspritzen gepumpt. Große Verheerungen richtete das eindringende Wasser im Hause Blütenstraße 10 bei der Partei Haupt an, wo es den Fußboden aushob und die Bretter zum Teil ab sprengte. In den meisten Kellerwohnungen schwam men die verschiedenen Hausgeräte, die dort aufbewahrt wurden, im Wasser. Empfindlicher

Schaden wurde auch durch das Durchnässen von Waren, die in den Keller räumen lagen, angerichtet. Die Abzugskanäle konnten die andrängenden Wassermassen nicht rasch genug in den Hauptkanal und zur Donau befördern, weshalb sich darin das Wasser staute und Zurückdrängte. Die Bevölkerung war über die plötzliche Ueberschwemmung begreiflicherweise vielfach ganz kopflos. Auch in die Kellerräume des Pretzvereinsgebäudes drangen vom Kanal aus die Wassermassen ein und durchnäßten im Papiermagazin am Boden

lagerndes Papier. Im Ro tationsmaschinenraum reichte das Wasser fast bis zu den in die Maschinen eingespannten großen Papier rollen. Im übrigen wurden in Linz lediglich die tief gelegenen Räumlichkeiten der neuen Landwehrkaserne vom Wasser überschwemmt. Im östlichen Kellergeschoß erreichte hier das Wasser eine Tiefe von 1.60 Meter. Die Feuerwache Promenade rückte unter Kommando des Brandmeisters Neumayr um 10.15 aus und pumpte in dreistündiger Arbeit das Wasser aus den Keller räumen. Schwer betroffen

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Tiroler Post
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Seite 2 von 24
Datum: 12.03.1902
Umfang: 24
, sie will ein Glas Wasser! Ich wollte ihr gerade welches holen, und nicht wahr Sie kommen mit mir — ich gebe Zhnen das Wasser und Sie bringen es ihr?! Ich habe wenig Zeit dazu — muß wieder zur Großmutter!" Angstvoll hatte sie zu ihn: aufgesehen und eine Bewegung gemacht, als wollte sie die Hand auf seinen Arm legen und ihn nötigenfalls mit Gewalt fortflehen. Aber sie brauchte ihn nicht zu zwingen, er ging schon. „Zhre Großmutter ist krank?" fragte er, während er raschen Schrittes neben ihr herging. Befremdet

aufhalten." Und wie gejagt floh sie um die Kirche hinüber. Sie kam zur reckten Zeit; noch zwei Sekunden und Alois mußte um die Ecke biegen und die beiden erschauen. Wie mit einem Ruck hielt er inne, als Käthe ini vollen Lauf ihm entgegenkam. Sie hielt mit vor Erregung hochroten Wangen vor ihm an. Doktor meint, daß ich sie nicht mehr lange haben werde. — Aber nun warten Sie da einen Augenblick, ich bringe Ihnen sofort Wasser heraus für Elisabeth." Damit hatte sie ihn stehen lassen und war ins Haus geeilt

. Vom Küchenfenster spähte sie hinaus in den Garten. Richtig, Elisabeth war noch nicht allein, Alois durfte folglich noch nicht hinüber, sie mußte ihn eine Welle auf das Wasser warten lassen. Und nun harrte sie mit bangem, klopfendem Herzen, bis sie Cölestin im Begriffe sah, in den Garten herunter zu springen. Aber als sie nun mit dem Glas Wasser vor das Haus kam, war ringsum nichts von Alois Ruving zu sehen. Er war sicherlich ungeduldig über das lange Warten geworden und hatte seine Besorgnis um die Geliebte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 27.07.1923
Umfang: 16
desrande die Kühe zu melken, fand sie beim Hinüb er gehen nur ein kleines Grübchen mit Wasser gefüllt. Wie sie den Rückweg antreten wollte, war alles schon voll des' wogenden Wassers. In dieser: See wird einst auch die an seinem Ufer erbaute Kirche St. Johannes des Täufers versinken, wenn sie eben am vollsten ist, d. i. in ddr heil. Nacht, in der auch auswärtige Psarrgenossen zum Gottesdienste erscheinen, weil sie dahin näher haben, als zur eigenen Kirche. — Irr früheren Zeitei: hat man vft

es mit teuflischer Bosheit, so daß die Tiere vor Schmerz brüllten. Dann nötigten sie noch die blutjunge Sennerin mitzuhalten, und tviebm mit ihr schändliche Sachen. Da drang plötzlich unheimliches Gewässer aus' dem Boden und« schwoll so rasch an, daß nach einer Viertelstunde die Alm samt der Hütte und den frevelhaften Sanf- brüdern zur Strafe für ihre ruchlose Tat im Wasser versank. Nur der Musikant und die Sennerin, die beide nur unfreiwillig mitgetan hatten, blieben verschont. Der Musikant wurde

, auf seinem Stuhle sitzend, ans Ufer gespült. Die Sennerin schwang sich auf den Rücken eines Stieres, der sie durch das Wasser trug. So entstand der Pillersee. Der See ist unergründlich'. Wenn man das Blei in seine Tiefe senkt, um seinen Grund« zu messen, dann tönt es unheimlich! herauf: „Willst du mich ergründen. Muß ich dich schlünden!" Der See zieht auch denjenigen, der an seinen Ufern sich niederlegt und einschläft, bis an die Knie ins Wasser. Die Leute erzählen, daß etliche von den Bauern, die damals wegen

ihres Frevels untergingen, im letzten Augenblicke "ihre Sünden bereut und Gott um Erbarmen angerusen hätten. Deshalb feiert diese nicht verdammt worden, müßt«: aber bis aus den jüngsten Tag im Wasser büßen. Sie seien dazu verurteilt, den See von Zeit zu Zeit zu schwellen und« zum Aufwallen zw bringen, wodurch es geschehe, daß die an sein«: Ufern schlafen den Menschen ins Wasser tauchen. Einmal war am User des Sees ein Bauer auch wieder eingeschlafen und als er auswachte, war er bis zu der: Knien bereits

im Wässer. Er erschrak, da er sich dachte, wie er bald hätte ertrinken können. Während d«n sah er zwei Nattern aus dem Wasser hervorkriechen, eine rote und eine weiße. Sie ringelten sich geradewegs auf den Bauer zu. Jede trug ein Krönlein auf dem Kopfe; die rote eines von Gold, die weiße eirtes von Silber. Sie schüttelten die Krönlein neben dem Bauern auf die Erde herunter und fingen an zu sprechen. Die eine sagte: „Meine rote Krone ge hört dir, bewahre sie gut auf, sie wird dir Glück bringen

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Tiroler Post
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Seite 4 von 12
Datum: 24.06.1910
Umfang: 12
ist unmöglich. Bludenz, 15. Juni. Der Jllsluß hat bei Bludenz den Damm durchbrochen. Ein großer Teil der Stadt steht unter Wasser. Von Monta fon bis Feldkirch sind zahlreiche Brücken wegge rissen. Das Elektrizitätswerk der Montafoner und Staatsbahn hat den Betrieb eingestellt. Tau sende von Bäumen bringt das Hochwasser. Müh len und Ställe wurden weggerissen. Heute früh um 9 Uhr ist die große steinere Jllbrücke bei Blu denz eingestürzt. Der Schaden beträgt 60.000 Kronen. Die Bahngeleiseanlage der Montafo ner

Bahn sind über 100 Meter weggerissen. Der Gesamtschaden beziffert sich auf 100.000 X. Feldkirch, 16. Juni. Seit gestern früh herrscht hier eine unbeschreibliche Aufregung. Es regnet fast ununterbrochen in Strömen, so daß der größte Teil der Stadt unter Wasser steht. Die Jll ist rapid gestiegen und trat in kurzer Zeit aus den Usern. Die Kaiser Franz Josef- Brücke beim Kreisgericht ist bereits überflutet. Eine Brücke, die zum bekannten Pensionat „StellaMatutina" führt, wurde weggerissen

. Die Spinnerei Ganahl und die Ortschaft F r a- stanz stehen ganz unter Wasser; desgleichen die Fabrik Hämmerle in G i s i n g e n. Das Elek trizitätswerk der Stadt Feldkirch mußte infolge des Eindringens des Wassers außer Betrieb ge setzt werden. Es fehlt daher in der ganzen Stadt an elektrischem Licht. Zudem ist noch die Gas anstalt bedroht. Das Wasser ist immer noch im Steigen begriffen. In der Felsenau besitzt die Stadt Feldkirch ein großes Holzlager; dieses wurde gänzlich weggeschwemmt. Der Schaden

über Bayern. Die Jll hat die Parterrelokalitäten des schönen Pensionates un ter Wasser gesetzt und eine Verbindungsbrücke weggerissen. Der Schaden beziffert sich auf un gefähr 150.000 K. Dornbirn, 17. Juni. Die Stadt Dornbirn erleidet infolge des Unwetters einen Schaden von zirka 100.000 K. Die Gütlestraße ist vom Schieß stande bis zur Fabrik „Boden" schwer beschädigt. Im 3. Bezirk gingen auf „Eisenharz" und „Un terrieß" große Rutschungen los. Wegen einer Mure mußte Kalb in „Eisenharz" ausziehen, das Haus

hat das Un wetter schrecklich gehaust. Brücken wurden weg gerissen, Felder verwüstet und Straßen ruiniert. Nach Frastanz wurden 10 Boote gesandt. Feld kirch steht zum Teil unter Wasser. In Bregenz und Umgebung mußte Militär zu Hilfe eilen. Rathausstraße, Kornmarktstraße, Seestraße und zum Teil die Reichsstraße stehen unter Wasser. Der Bodensee muß nur noch zwei Dezimeter steigen, dann läuft er über. Die Bregenzerwald bahn ist auf weite Strecken zerstört. Der Re gen hat Mittwoch vormittags etwas nachgelassen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 15.07.1921
Umfang: 16
mit 2 Zimmer und Küche; Parterre: 2 Wohnungen mit se 3 Zimmern, Küche und Abort; 1., 2. und 3. Stoa: Gleich wie Parterre sowie kl. Dack boden. Jede Wohmrng hat eigenen Eingang, also vollständig separat. Elektr. Licht und Wasser im Haus, Stall und Stadl. Das Anwesen ist in der Nähe der Kirche, Schule irnd Statioir gelegen^ und wird samt einigen Fahrnissen event. auch samt 3 j Kühen, 3 Kälbern, 2 Schweinen, 2 Ziegen-uub 13 Schafen verlaust. TchöneS, aroßes, vollstäv rrondiertes Baucruau- i wesen mit 'großer

L . m^oranlage sowie Lchm- ' gruben. Das Anwesen umfaßt Bauernhaus (Blockhaus) rmd hat Parterre: Keller, Küche. Stube und 2 Zim mer; 1. Stock: 4 Zimmer sowie Dachboden. Beim ; Anwesen befindet sich Obst-- und Gemüsegarten (ca. I 30 Obstbäume), angebauter Stall irnd Stadl, Wasch- i Haus ' vollständig ebene Gründe für 20 «tück ! tfjrcr Pferde, 40—60 Stück Kleinvieh, zirka 44 Ja: n an den Grund anschließenden Wald - uni chte. Wasser beim 5zans. Elektr. Be- tric für Lichtleitung zirka 5 Minuten ent fernt

, jedes Stockwerk hat 2 Wohnurrgen mit je 2 Zimmern und 1 Küche. Elektr. Licht und Wasser. Keller für jede Parier. Dachbodeuraum.. Das Gebäude befindet sich in gutem Zustande (Ziegeldach) und steht dasselbe auf einem äußerst günstigen, zentralen, verkehrsreichen Ge- ' schäftsposteu, daher auch für jedes Geschäft geeignet, da große, trockene Magazine und Lagerräume vor handen. Beziehbar ab' i. September 1921 event. schon früher. Verkaufspreis und Anzahlung nach. Uebereinkommen. Feuerversichert mit 400.000

. Im 1. Stock des Stöckl- gebäudes: 3 Zimmer und 2 Küchen. DaS Haus ist für jedes Geschäft / geeignet und werden bei Ver kauf event. -Zimmer für Biiro oder Wohnzwecke frei. Belastung: Privathhpotbek 75.000 Kr. ersten Satz posten. Verkaufspreis- und Anzahlung nach lieber- . einkommen. Feuerversichert mit 100.000 Kr. 585 Baueruanwese« iu günstiger Lage des OberiuntalcS. Dasselbe besteht aus: Bauernhaus: Parterre: Stube, Küche, Selche, Kammer. 1. Stock: Zimmer mit drei Kammern. Elektr. Licht nnd Wasser

. Kl. Obst- nnd Gemüsegarten: Grund' zur Haltung von 13 Stück Vieh und Acker mit Ertrag sür 10 Personen: ebenso kleinen Wald. Kleine Hausmnhle. Tresch- und Gsottmaschine wird durch Wasser betrieben. Das An wesen liegt sonnseitig, nur i/ 2 Stunde von größerer Ortschaft entfernt und wird event. auch samt Vieh nnd Fahrnisse abgegeben. 585 Emblstterige« Tagewerk in kotzreicher Gegend Tirols. Tie Säge befindet sich tu tadellosem, also vollständig betriebsfähigem Zustand, da sie erst neu renoviert wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 05.10.1946
Umfang: 10
Seile HT Nr, X» Samstag, 5. Oktober 1946 SALVAFAEX kostet 10 Groschen und ist In den einschlägigen Geschäften Tirols zu haben. Jedet Packerl hat den Aufdruck „SALVA-FAEX" Saiva-Werke als Erzeugerin. Frau G. M., Innsbruck: Fisolentorte. Zutaten: >4 kg Fisolen, 5 bis 10 dkg Zucker, I Packerl SALVAFAEX. Die Fisolen werden ain Tag vorher eingeweicht, am näch sten Tag mit wenig Wasser weichgekocht, durch den Wolf getrieben und mit dem Zucker und dem SALVAFAEX gut verrührt. Das Ganze

, 1 Ei, 1 SALVA FAEX, Milch nach Bedarf (1 Vanillezucker oder sonstigen Geschmack, kann auch wegblei- ben) zu gut auswalkbarem Teig verkneten, sehr dünn auswalken, Formen stechen, mit Milch bestreichen, leicht anzuckem. Ergibt 5 Bleche, große Menge Keks. Frau Grete Haid ach er, Watfens: Sonniagskuchen. Man schäle '/» kg Falläpfel. schneide sie in kleine Stücke, gebe 10 dkg Zuk- ker und V» 1 Wasser darüber. Mische dann % kg Polenta, 10 dkg Mehl und 1 Packerl SALVA FAEX dazu. Rühre die Masse gut durch und backe

kommt ein LöffelcbeD Marmelade. Herr Franz Walter, Innsbruck, Müllerstraße 13: Karottenkuchen, 60 g geriebene Semmel, 1 Ei, 50 g Zucker, 30 g Fett, 150 g Mehl, 170 g geriebene Karotten, '/» Packerl SALVAFAEX, eine Prise Salz, 6 Eßlöffel Wasser. Eigelb und Wasser schaumig rühren, 3 dkg Zucker dazugeben (Salz), Eiweiß steif schlagen, daun alles dar unterziehen. Erst zum Schluß die Karotten da zugehen. In einer gefetteten Form */» Stunde bei Mittelbitze backen. Fräulein Gertrude SehemiDtzky: Teekuchen

(in Tortenform zu backen). Eine Schale mit zirka 200 cein Faßvermögen als Maßeinheit. 1 Schale Grieß in einer Schale Wasser (evtl. Magermilch) 2 Stunden stehen lassen Darauf hin I Schale Mehl mit SALVAFAEX gesiebt darunterrühren. Etwas Aroma (nach Bestand), evtl. Zitronenschalen. Eine Prise Salz. (Ich pflege aufgehackten Anis zu verwenden.) In ge fetteter und gestaubter Form 25 Minuten bei guter Hitze backen Frau Hilde Halbwirtb. Neu Rum 175a., schreibt: SALVAFAEX-Puiver verdient wirklich Aner kennung

. denn es entspricht ganz und gar dem Friedens back pulver. So verwende ich es zum Beispiel zu jeder Omelette, zu jedem Tiroler Schmarrn usw Ich habe nun versucht, einen Kuchen nach eigener Phantasie zu machen, und ich Kann sagen, daß er mir ganz gut gelun gen ist Phantasiekuchen. Zutaten: 1 Tasse Mehl (be liebige Größe».. I Tasse Polenta, 1 Tasse Grieß (kann aber auch wegbleibeni, '/» Tasse Zucker, l'/t Tassen Milch oder Wasser, 1 Teelöffel Fett oder Butter, 1 Packerl SALVAFAEX. Zucker und Fett rührt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.01.1951
Umfang: 6
Heute soll wieder mehr Wasser Hielte» Wenn die Innsbrucker bereits im Laufe des heutigen Tages wieder zu einer einiger maßen geregelten Wasserversorgung kommen sollten, so haben sie dies einigen jungen Ar beitern dtzr Firma Innerebner * Mayr zu ver danken, die sich freiwillig bereit erklärten, trotz der Lawinengefahr an die Behebung der Schäden oberhalb Mtihiau heranzutreten- Sie wollten ihre Arbeit bereits am Montag abends aufnelunen, doch hat zu diesem Zeit punkt Vizebürgenneister Genosse

ausgebessert werden konnte- Freilich besteht die Möglichkeit» daß noch kleinere Schäden bestehen; die Fachleute sind aber der Hoffnung, daß nach den gestrigen Aus- besserungsarbetteu eine bessere Wasser versorgung der Landeshauptstadt aufgeuom men werden kann, wenn nicht neuerlich Schä den durch Lawinen oder andere Naturereig nisse elutreten. Das Wasser kann natürlich vorerst nur langsam und sehr vorsichtig ln die ausgebesserte Leitung eingelassen werden. Die Versorgung aus Tankwagen Nachdem in der Nacht

vom Montag auf Dienstag, nach 24 Uhr, der Wasserdruck doch so war, daß auch noch im zweiten Stock in manchen Straßenzügen Wasser entnommen werden konnte und tagsüber in Kellerräu men und Parterrewohnungen Trinkwasser aus lief, brachte auch der Einsatz der Tankwagen eine fühlbare Entlastung. Insgesamt waren ge stern vier Tankwagen der Feuerwehr und ein Tankwagen mit Anhänger der Amerikaner aus dem Lager Rum bereitgestellt. Die Nachfrage war an den einzelnen Punkten verschieden, beim Goldenen Dachl

einige Tage in Innsbruck bleiben, auch wenn sich heute die Wasser versorgung, wie erhofft, etwas normalisieren läßt. Das Bürgerliche Brauhaus teilt noch mit, daß der Bevölkerung im Hofe des Brauhau ses, Ing.-Etzel-Straße 11, aus einem eigenen Brunnen einwandfreies Trinkwasser zur Ver fügung steht. Heute, ab 7 Uhr früh, stehen nun nach Eintreffen der Tankwagen aus anderen Bun desländern und Bayern, sowie aus Schwaz und Kufstein, an folgenden Stellen Tankwa gen bereit; Innere Stadt: Goldenes Dachl, Bozner

bemühten, das Wasser durch die Straßenkanäle zum Inn abzuleiten, stieg der Stausee immer mehr an und überschwemmte die Haller Straße in Richtung zur Mühlauer Brücke; auch sämt liche dort gelegenen Parterrewohnungen wurden von den Fluten überschwemmt. Der Fährverkehr wurde auf der Haller Straße gesperrt und über die Reichenauer Brücke umgeleitet. Die Linie 4 der Straßenbahn stellte um 22.30 Uhr auf dieser Strecke gleichfalls den Betrieb ein, da die Gefahr bestand, daß durch das hochstehende Wasser

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 25.07.1926
Umfang: 16
Heilmittel gegen Blutvergiftung sind Heu blumen. Man kocht sie gründlich und legt dieselben so heiß als man es erträgt, auf einem Tuch aus Leinen auf die kranke Stelle, oder man hält das kranke Glied in das heiße Wasser. Der Umschlag mutz öfter er neuert werden. Die gefährlichsten und schon weiter vorgedrungenen Vergiftungen wurden dadurch schon rasch geheilt. Je schneller die Anwendung erfolgt, desto sicherer und rascher erfolgt Hilfe. — Das zweite Heil mittel find

die He u b l u m e n, d. h. die Abfälle, die aus dem gelagerten Heu durch Schütteln ausfallen. Diese, gut durchgekocht, wirken fast immer sicher bei Blutvergiftungen, die man sich durch Verletzungen und Verunreinigung von Wunden zugezogen hat, in dem man den verletzten oder schon angefchwollenen Körperteil im heißen Wasser mit den Heublumen badet; besser noch ist es, ein Leinentuch ins heiße Was ser zu tauchen, zur Hälfte auswinden und mit den ge kochten Heublumen auflegen. Das Mittel hat schon in den schwierigsten Fällen geholfen

. Heublumenbäder sind auch wirksam gegen Gelenkentzündung, Rheuma tismus und dergleichen Krankheiten. Die Bäder oder Umschläge müssen öfter wiederholt werden, die Um schläge etwa jede Viertelstunde. Das Leinentuch soll zudem mit einem zweiten Tuch umwickelt werden. Buntes Allerlei Neu gebackenes Brot läßt sich gut schneiden, wenn man das Messer vorher in heißes Wasser taucht Aepfel lassen sich ganz dünn schälen, ohne Fleischverlust, wenn man den Apfel eine Minute in heißes Wasser taucht und dann die Schale

abzieht. Brennspiritus verliert feinen widerlichen Geruch, wenn man jedem Liter 10 Gramm Weinstein säure beisetzt. Sehr zähes Fleisch wird schnell weich gekocht, wenn man während des ersten stärksten Aufkochens auf ein Kilogramm Fleisch zwei Kaffeelöffel Korn branntwein dazugießt. Kaffee wird bedeutend besser, wenn man dem Kochwasser ein winziges bißchen doppeltkohlenstms Natron beisetzt. Milch brennt niemals an, wenn man vor dm Kochen in die dazu bestimmte Pfanne Wasser gießt, die Pfanne ausschwenkt

, das Wasser ausschüttet und vor die Pfanne trocken wird, die Milch hineingibt. Bäckereien, Gugelhupf, K u ch e n, Torten, gehen bekanntlich oft schwer von der B a ckform, vom Blech weg, auweh, wenn die teure Sache gar in Brocken geht! Es läßt sich dem Vorbeugen. Sofort, wie man das Gebäck aus der Röhre zieht, stoße man die Form, das Blech, wenn es angeht, in bereit ge stelltes kaltes Wasser, oder man tauche eine Huber ins kalte Wasser und fahre damit mehrmals über Blech oder Form. Dadurch

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 01.08.1926
Umfang: 14
wird, soll immer einen Zusatz von Branntwein oder wenig Essig Krie gen; dadurch zieht das Gebäck nicht so sehr das Schmalz an, es wird leichter, für schwache Magen besser verdaulich: auch ist das Backen dann selbstver ständlich billiger. Frische Würste platzen nicht, wenn sie nicht in das siedende, sondern schon in das warme Wasser eingelegt werden. Auch sollen die dünnen Würstlein nicht so fast im siedend-wallenden Wasser tanzen, son dern besser auf dem Herd eine Zeitlang im heißen Wasser ziehen

sich so vier bis fünf Tage. Riechendem Fleisch kann man auf folgende Weise allen üblen Geruch nehmen: In jedem Haus halte soll ein -Schächtelchen mit übermangan saurem Kali zu haben sein — in der Apotheke oder Drogerie zu bekommen, nicht teuer. Ein Eßlöffel von dem bläulichen Pulver, das beinahe aussieht nie Schießpulver, genügt ans ein Jahr. Hat man nun an einem Stück Fleisch üblen Geruch verspürt, gebe man so viel kaltes Wasser in eine Schüssel, als notwendig ist, das Fleisch gerade zu bedecken

. In dieses Wasser gibt man ein kleines Körnchen von diesem Kalipulver, für 1 Liter Wasser genügt ein Körnl so groß wie die Hülste eines ganz kleinen Glufenknöpfls; das Wasser soll schwach violettblau werden, so schwach, das; man noch den Boden der Schüssel sieht; erwischt man zu viel Pulver, wird das Wasser ganz dick violettblau, was fürs Fleisch zu stark ist. Nun also in das schwach violette Wasser lege man das Fleisch und lasse es ein. zwei Minuten lang: dann drin abwafchen und her ausnehmen: aller Geruch

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.03.1934
Umfang: 8
ist als irgendein an deres Lebeweieu. denn obwohl es Pflanzen oder Pslanzenteile gibt, Vir 99 Hundertstel aus Was ser bestehen, haben sie dmh släniZig weiteren Bedarf an Flüssigkeit. Im Wachtum tann die zarte Wur zel, die schwellende Änospc, das sich bildende ZeU- smfsgewebe unter der Rinde und die junge Frucht nur einen Teil fester Slvjse auf Z99 bis 'l->9 Teile Wasser enthalten. Aber du dicse Äestaudteile fort' während Flüssigkeit nach inis'.e» abgeben, müssen sie diese auch ständig wieder ersehen

. Diese Eigentümlichkeit der Pflanze kann man nur verstehe», wenn man sich mü dem Bau der le benden Sudstanz, des Protoplasmas, de» selbst vas Mikroskop nur unvollkommen zu einhüllen ver mag, venrant machl. Zu diesem Zweck denke man sich ein Trinkglas lose mit Holzwolle und dann bis an den Rand um Wasser gefüllt. Das Wasser wird darin nicht nur von allen Seiten die Holzwolle um spülen, sondern sie auch durchdringen Aber dieser Vergleich hinkt wie alle Vergleiche. Während näm lich die Holzwolle, die ja nur ein tvter

Stoss ist. nieder die Fähigten bcsim, ihre einzelnen Fäserchen nach das Wasser an chn'.n anders als durch die ein fache Adhäsion zurüit-uhalte», ziehen sich die Pro- toplasmakörperchen wie Magnete an und vermö gen das Wasser organisch an sich zu binden. Eine gewaltsame Herauspressung des Wassers aus le bender Substanz ist ohne ihre Beschädigung nicht möglich. Bringt man aber Wasser allmählich durch Einwirknng ans die Oberfläche des Organismus zur Verdunstung,, so rücken die in ihm befindlichen

, wo das Wusser nicht ties in die Erde emdringt. An den Orten mit tiesem Grundwasser dagegen wiegen die Gewächse der zweiten Klasse vor. Wieviel Wasser die Wurzeln aus der Erde ziehen müssen, ergibt sich aus dem Wasserverbrauch einer Pflanze während ihrer Le bensdauer. Eine einzige Maisstaude verbraucht in ihrem Leben bereits 16 Liter Wasser. Ein Hektar Kohl verbraucht in einer Saison zwei Millionen Liter. Pslanzt mau 599 Birken ans eine gleich große Fläche, so ist ihr Wasserbedarf doppelt so groß

. Je der dieser Bäume gibt täglich etwa 80 Liter Waf- serdamps dnrch seine Blätter ab. Bei Meliorationen von Grundstücken mnß man daher dafür sorgen, daß genug Wasser in den Bo den kommt, lim nicht mir die Verdunstungen an der Bodenobersläche und die für den Substanzen- ansban der Pflanze nötige Flüssigkeit, sondern auch dasjenige Wasser zu beschaffen, was die Pflanze dauernd verdunstet. Wer Pfriemengras (Spart gras) anbaut, weiß, daß er 600 Pfund Wasser in seinen Boden bringen muß, um ein Pfund trocke nes

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 13 von 28
Datum: 01.11.1926
Umfang: 28
, hörte ich meine Schwestern jammern und klagen:. „Was fangen wir an? Kein Brot, kein Wasser kann geholt werden, die Vorats- kammern sind leer, bald werden wir aus dem allerletzten Töpfchen den Rest nehmen müssen, was dann? Ich hörte vom Mai, daß dieser Monat oft sehr schön und der reichste Pollenspender sei. Wir aber fanden nichts, die Natur war selber in Not. Vater Josef würde uns helfen, wenn er wüßte, in welch' großer Not wir sind. „Wenn du noch Kraft hast, geh' hinaus, vielleicht steht

er dich, dann bitte um Brot und Wasser." Und die Schwester ist sicher noch hinausgekommen, denn kurze Zeit darauf hörte ich in meinem Kämmerlein den freudigen Ruf: Mutter! Schwestern! komntt, Vater Josef naht mit einer mächtigen Kanne; und im nächsten Augenblick stürzte alles über meine Decke hinweg, Rufe wur den laut: Gerettet! Gott sei's gedankt! Da durfte auch ich mein Käm merlein öffnen. Nachdem ich die häuslichen Arbeiten erlernt, durfte ich hinaus; o welche Freude! Aber keine Nektartöpfchen, von denen

die Schwestern erzählten, hatte ich gefunden." „Das glaub ich gerne," sagt Vater Josef; „hätt' ich euch nicht tagtäglich nur auf das notwendigste unterstützt, wäret ihr heute nicht mehr. Da ich die Not wußte, gab ich euch Zucker, Wasser, Brot in verschiedenen Mehlsorten, wollte auch Eier und Milch probieren, da ver stand aber mei Muatterl keinen Spaß." „Auf den Fluren," sagte das Bienlein, „waren schöne gelbe Blumen mit viel Brot; sobald wir dar aufsitzen wollten, schüttelten sie gewaltig den Kopf

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 15.08.1896
Umfang: 10
neuerrichtete Wasserbauten fort, füllte das Rinnsal mit Gerölle an und die schmutzigen Wasserfluthen traten aus dem Bachbette. In einem Nu waren die Häuser längs des Baches von allem Verkehr abgeschnitten. In einem Hause drangen die Fluthen in die Küche, welche sich derart füllte, daß vom Kochherde nichts mehr zu sehen war. Das Vieh konnte noch gerettet werden. Immer höher wurde das Wasser und jetzt floß auch ein Theil desselben beim Karglbauer vorbei in die Felder des Georg Waldl, diese in einen See

verwandelnd. Am 12. August wurde mit Anstrengung aller Kräfte daran gearbeitet, das Wasser wieder in das alte Flußbett zu zwingen. Der Schaden, den die Gemeinde und einzelne Private erlitten, ist sehr groß. Noch ärger hauste die Brixen- thaler Ache. Holz, Baumstämme samml Kronen und Wurzeln kamen im Wasser daher. Die Egendorfer Sagmühle ist zerstört; mit knapper Noth rettete der Müller sein Leben. Die Dreschtenne des gleichen Be sitzers wurde arg mitgenommen. Das Bauernhaus zum Schmätzer stand metertief

im Wasser und Schlamm. Das ganze Bahngeleise vom Bahnhof bis Spitzer wurde von den Wellen unterspühlt und liegt theil- weise im Wasser. Zwei Eisenstege der Fabrik wurden total weggerissen, die Wasserleitung derselben gänzlich zerstört. Der Schaden, den die Fabrik erleidet, soll wenigstens 60 000 fl. betragen. Zudem wird es lange dauern, bis dieselbe wieder in Betrieb gesetzt werden kann. Gegen Hopsgarten zu ist fast das ganze Bahn geleise ruinirt, an manchen Stellen sieht man vom Bahnkörper

und der Straße nichts mehr, auch von Hopfgarten weiter soll das Bahngeleise auf einer Strecke von 500 Meter ganz zerstört sein. In der Nähe von Hopfgarten soll ein Fischer sammt seiner Hütte vom Wasser fortgetragen worden sein. Selbst verständlich ging der Arme zu Grunde. Das Gleiche ist auch dort einem Wagner begegnet. Der Mann wollte aus einem Häuschen bei Hopfgarten sein Werk zeug holen, in demselben Augenblicke riß der Wasser- schwall dasselbe weg und den Mann mit. Um Hilfe flehend, streckte der Mann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.12.1934
Umfang: 8
vernichtet. Das Vieh konnte gerettet werden, doch verbrannten alle Vorräte und Futtermittel. Hochwasser Graz. 14. Dezember. (-) Wie die „Tagespost aus Lai bach meldet, ist in Salloch die Laibach um 1.86 Meter über den normalen Stand gestiegen und hat die Ufer über schwemmt. Auch die Save steigt sehr rasch, doch besteht vorläufig hier keine Hochwassergefahr. Dagegen treffen aus Loitsch Meldungen über große Ueberschwemmungen ein. Die Niede rung von Loitsch ist ganz unter Wasser gesetzt. Bei Martm-i berg

wurde die Brücke überschwemmt und so die Verbindung zwischen Loitsch und Lase unterbrochen. In den gestrigen späten Abendstunden hat das Wasser das Gbäude der Grenzwache erreicht, das rasch geräumt werden mußte. Nachts erreichte das Wasser die Ortschaft Zajacko. Heute früh wurde der Ort Brod überschwemmt. Das Wasser reicht bis in die nächste Nähe des Gemeinde hauses in Unter-Loitsch. Die Bevölkerung erklärt, daß seit dem Jahre 1865 im Loitsch-Gebiet keine Ueberschwemmung von solcher Ausdeh nung

men. „Die reine Hölle, Herr Scheldon, sage ich Ihnen. Wid rige Winde oder überhaupt keine. Zehn Tage sind wir ge trieben. Zehntausende von Haien folgten uns zehn Tage lang, weil wir sie fütterten. Als wir an Land pullten, schnappten sie nach den Riemen. Ich wünschte, ein Nordwest wäre gekommen und hätte die ganzen Salomons in die Hölle geweht. „Wir kriegten es vom WasserWasser vom Owga- bach. Füllten die Fässer damit. Konnten es ja nicht ahnen. Ich hatte früher Wasser dort eingenommen

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 08.03.1925
Umfang: 14
zu benützen Dann wird die Longe abgegossen, durch neue ersetzt und wieder l A Stunde ge schaukelt. Zuletzt schaukelt man die Wäsche nach zehn Mi nuten mit heißem Wasser, nimmt sie heraus, schwenzt sie in kaltem Wasser, ringt aus und sofort zum Trocknen. Auch sehr schmutzige Wäsche ist tadellos rem geworden. Natürlich müssen Lauge und Wasser nebenher auf dem Herde immer erhitzt werden. Wenn zuerst die reineren Wäschegattungen vorgenommeu werden, kann die abge gossene Laugenmischung noch einmal erhitzt

zm Schonung der Wäsche bei, der beim festen Aus winden mit kräftigen Händen die schon etwas schadhaften Teile der Wäsche leicht reißen, wie jede Wäscherin aus Erfahrung weiß. Diese Maschine ist nichts anderes als ein Kübel aus weißem, nicht rötlichem Holz mit Deckel, der mittels einer Schraube niedergepreßt wird. Tie Wäsche kommt in den Kübel, der Deckel darauf, die Schraube ansetzen und das Wasser fließt bei den Dauben des Kübels ab. Die Wäsche wird so vom Wasser weit be.ser befreit, als es beim

, ein Rchtelkilo braunen Kandiszucker (der schwarze Bodenkandis ist der beste) und dann noch Fenchel, was man mit fünf Fingern fassen kann. Diese drei Sachen werden in einem Liter Wasser bis zur Halste cinaekocht, dann durchgeseiht. Man lasse diese Masse er laben, dann wird es eine dicke, sul'iae Brühe. .Hievon nebme der Kranke jeden Morgen, Mittag und Abend einen Eßlöffel voll. Es ist ratsam, das Mittel bei warmer Witteruna im Keller aufzubewahren, damit es nicht verderbe. Man mache überhauvt

nicht *u viel auf einmal, sondern immer nur soviel, als man für drei bis vier Tage braucht. Mittel gegen Blenenkraulheit. (Von einem erfahrenen Bienenzüchter.) Vor drei Jahren hatte mir die gefürchtete Nosema den halben Bienenstand vernichtet. Ein alter Praktiker gab mir den Rat, nachdem alle anderen Mittel versagten, volle Honigwaben zu entdeckeln, einige Minuten in warmes Wasser zu stecken und den kranken Völkern zuzu hängen. Ich tat es bei zwei Völkern, die am Ver- enden waren, und niemand, der es nicht selbst gesehen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 26.07.1924
Umfang: 4
auf die kommenden Wochen. Der Name Anna hat sich über ganz Europa verbreitet. Königinnen nnd Kaiserinnen führten ihn, vornehme Damen ebenso wie schlichte Bürgersfrauen und Mädchen aus dem Volke. Auch durch die Dichtkunst sind manche Trägerin nen unsterblich geworden, wie Simon Dach's Pastortöchterlein Aennchen von Tharau. Baden! In der Gluthitze des Juli nimmt die Leidenschaft vieler Menschen, ihren Körper im Wasser zu tummeln, ganz außerordentliche Dimen sionen an. Gewiß ist es ein überaus wohltuendes Gefühl

, vom erfrischenden Wasser umspült, seinen Gedanken nachzuhängen, sich von Schweiß und Staub reinzuwaschen und durch Frottierung der Haut, Muskeltätigkeit beim Plantschen oder Schwimmen einen guten Appetit und eine gute Nachtruhe vorzubereiten. Nur soll man. darüber die nötigen Vorsichtsmaßregeln nicht vergessen. Die Zahl der Ertrunkenen betrug z. B. im Jahre 1921 annähernd 8000! Kinder sollten nie ohne Aufsicht der Eltern frei baden dürfen, da sie noch zu wenig Erfahrung besitzen, um ihre Kräfte und die Dauer

des Aufenthaltes im Wasser richtig abzuschätzen. Hunderttausende sind in ihrem Leben mit knappester Not dem Tode des Ertrinkens oder einer Erkrankung infolge zu großen Wärme verlustes entgangen. Ist das Wasser sehr kühl, so kann ein länger als drei Minuten währendes Bad für schwächliche, blutarme Kinder schon recht schadenbringend sein. Herzkranke, Lungenkranke. Fallsuchtkranke dürfen es auf keinen Fall wagen, ohne nächste Aufsicht ein Bad im Freien zu nehmen! Groß sind alljährlich auch die Unfälle

durch unvernünftiges Kahnfahren und allerhand Bravourstückchen am oder im Wasser. Ein eigen tümlicher, gewiß seltener Unglücksfall trug sich im Juli 1923 in Leer zu. In einem Weiher badeten mehrere Schulknaben, als plötzlich einer von ihnen wie besessen das Ufer zu erreichen versuchte. An der linken Hand zappelte, wütend um sich schla gend, ein großer ausgewachsener Hecht, der sich dort festgebissen hatte. Der Hecht zog es jedoch vor, in das feuchte Element zurückzukehren. Die Bißwunde war tief und konnte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.05.1890
Umfang: 8
soll dem Thiere stets zuerst eine Gabe Heu ge reicht werden, dasselbe geschehe auch beim Aus triebe auf die Weide, und erst wenn das Trocken futter verzehrt ist, folge das Tränken des Thiers. Erst am vierten Tage darf ein kleiner Abbruch an Heu geschehen, und der weitere Uebergang niuß so geregelt werden, daß erst am zehnten Tage der vollständige Uebergang znm Griinfutter erfolgt. Bei Beachtung dieser Vorsichtsmaßregel hat man dann keine Gefahr mehr zu befürchten. In Anbetracht der großen Menge Wasser

. Sollte aber trotzdem ein Aufblähen des Viehes durch unvorsichtige Fütterung erfolgen, so rathen wir ein kostenloses, ^einfaches und be währtes Mittel an. Man führe das Vieh zu recht kaltem Wasser und begieße es tüchtig von allen Seiten, besonders am Bauch und an den Flanken. Auch kann man in frischem Wasser getränkte Säcke auf den Rücken des Thieres ununterbrochen legen, bis sich bei dieser Behand lung ein frostiges Zittern einstellt und die Gase ihren Ausweg finden. Eine nachfolgende mäßige Bewegung beseitigt

die Gefahr ganz. Wir stellen dieses Mittel allen anderen, vielleicht auch bewährten, voran, weil eine aus giebige Anwendung von kaltem Wasser leicht und oft bei der Hand ist, ehe man zu anderen Mitteln greifen kann, als da find: Kalkwasser, Trokar und dergleichen. Die Hirten in vielen Gegenden wenden dieses Mittel häufig und mit Erfolg an. Der rasche Futterwechsel ist aber gleichzeitig mit einer Schädigung der Produktion verknüpft; besonders bei den Kühen läßt sich ein Abbruch im Milchertrage recht

, Be spritzen mit Wasser) ergreifen zu können. Bon Werth sind daher die Mittheilungen, welche Pro fessor Dr. Drude, Direktor des Botanischen Härtens in Dresden, in einem Bortrage im Dresdener-Bezirks-Obstbau-Berein über das Er- gebniß nunmehr Zjähriger Beobachtungen machte. Hiernach kann mit ziemlicher Sicherheit die tiefste Temperatur der darauffolgenden Nacht dadurch bestimmen, daß man Nachmittags 2 Uhr die Grade, welche ein sog. feuchtes Thermometer (Hygrometer, d. i. ein Thermometer, dessen Oueck

- silberkugel im Ganzen umwickelt ist, die in ein darunter angebrachtes, mit Wasser gefülltes Ge fäß hineinreicht) zeigt, abliest und davon 4'/,° 6. abzieht, man erhält dann die tiefste Temperatur der darauffolgenden Nacht bis auf 7*°C. an nährend. Es wird daher demnach bei einem Stande des feuchten Thermometers Nachmittags 2 Uhr 10" 0. erwartet werden können, daß die Temperatur in der Nacht bis 57-° C. zurück geht; bei 6° C. wird ein Zurückgehen der Tem peratur bis zu l 1 / 2 ° C. — wo unter Umständen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.07.1950
Umfang: 4
gemeinsam ein Seefest am Hecht- S ee bei Kufstein mit großem Feuerwerk am See, Volksbelustigungen zu Wasser und zu Lande, drei Musikkapellen, Trachtenvereinen und Brauchtumsgruppen aus Tirol und Bayern. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Eine umfangreiche Scheinwerferan lage wird montiert und es werden Sitzplätze für rund 4000 Personen geschaffen. Für gute und rasche Bewirtung der Gäste ist vorge sorgt. Das Fest beginnt um 19 Uhr und sämt liche Verkehrsmittel sind in seinen Dienst ge stellt

, doch entstand durch den Verlust von Bekleidungsstücken und anderen Gegen ständen, die aus den gekenterten Booten ir.s Wasser fielen, erheblicher Sachschaden. Überschwemmungen und Blitzschlag im Fernpaßgebiet Am Mittwoch nachmittag ging über Tar- renz ein Gewitter mit Hagelschlag nieder Am Abend schwoll der Salvenbach, der durch die Ortschaft Tarrenz fließt, stark an und trat mehrfach aus seinen Ufern. Er führte große Mengen Holz und Schotter mit, so daß meh rere Wehren vorstopft und zum Teil

auch weggerissen wurden. Im Mittel- und Unter- dorf Tarrenz drang das Wasser in mehrere Keller- und Wohnräume und Stallungen ein und überschwemmte auch die Bandesstraße Imst—Nassereith mit Schlamm und Schotter. Auch in Obtarrenz richtete das Wasser große Schäden an und drang auch dort in mehrere Bauernhäuser ein. Das Wasser brachte ein totes Kalb und ein rotes Schwein, vermutlich von der Maldonalm, mit. Di'- Feuerwehren von Tarrenz und Imst, sowie Vertreter der Bezirkshauptmannschaft, der Wildbachverbauung

und des Bezirksfeuer wehrkommandos erschienen noch im Laufe des Abends in Tarrenz. An der Bekämpfung der wilden Wasser beteiligte sich, außer den Feuerwehren und den Gendarmen, die ganze Bevölkerung. In der Nacht ist das Wasser senr schnell zurückgegangen, so daß für Tarrenz und Ob tarrenz keine weitere Gefahr mehr bestand. Der durch das Hochwasser verursachte Schaden an Wohnhäusern und an den Kultu ren läßt «Ich derzeit nicht einmal schätzungs weise feststellen. Während desselben Gewitters schlug der Blitz

in den Turm der historischen Kirche in Dormitz, Gemeinde Nassereith, ein. Sofort schlugen aus dem Holzbau der Kirche ü lam men heraus. Die Feuerwehren von Dormitz und Nassereith sowie die ganze Bevölkeuing eilten herbei, um den Kirchturm zu retten. Obwohl das Wasser eimerweise auf den Kirchturm getragen werden mußte, konnte der Brand rasch gelöscht werden. Reger Fremdenverkehr im Außerfern Das Außerfem hat in der letzten Zeit eine förmliche Invasion durch belgische Kurgäste zu verzeichnen. Die großen

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 08.07.1934
Umfang: 16
Men die Kleriker. — Am Schluß der ganzen Feierlich en wurden dem gläubigen Volk, das wahrhaft feine Me zum „deutschen hl. Antonius" bekundete während die ser Tage. die Reliquien des heiligen Bruders Konrad von jäizham zum Kuß gereicht. &>n der Kapuzinerkirche in Innsbruck. Am 1. Juli hat feere Festfeier zu Ehren des heiligen Bruders Konrad ihr We genommen. Zahlreich war der Besuch der Konrad- Mnde, zahlreich der Sakramenten-Empfang; prächtig die Dekoration. 3n Heilig-Wasser ist an Sonn

zweimal ein kaltes ettw Amen. Das Wasser muß bis zur Mitte des Ober- r . Dauer des Armbades 30 Sekunden, nachher Inen n lang langsame, pendelartige Schwingungen mit den Achen. Die Armbäder wirken ganz ausgezeichnet, tzjj^Agegen die Wallungen und Kopfschmerzen, man kann tz,L.,b l^Tage nehmen. Abends im Bett kalte Futzwickel lang, diese können event. über Nacht liegen blei- ^ Sorge für täglichen Stuhlgang, bei Verstopfung Tasse Tee aus Rhabarber, Faulbaumrinde und tz ZAbluten. zu gleichen Teilen

, ja mehrwöchentliche Bettruhe notwendig. Schulbesuch einstellen. Morgens kühle Ganzwaschung, zwei- bis dreimal in Woche ein Halbbad, 18 Grad Celsius, nur 10 Sekunden lang. Zweimal in der Woche ein heißes, 38 Grad Celsius, Fichtennadelbad, 10 Minuten lang. Abends immer ein Fußbad mit abgeschrecktem Wasser, 2 Minuten lang. Jeden zweiten Abend im Bett, wenn die Füße gut warm sind, kalte Fußwickel bis zum Knie, eine Stunde lang, event. über Nacht. Tägliche Luftbäder, doch keine Sonnenbäder. Leichte Massage des Körpers

ab und trinkt warm im Bett. Nur den Mut nicht verlieren! Es wird sich alles langsam zum besten wenden. Alpenrose 12 . Es handelt sich um eine Ueberanstrengung der Nerven und Muskeln der Arme und Hände. Versuchen Sie folgendes: täglich nehmen Sie ein Hand- und Armwechsel bad. Zuerst Hände und Arme ins heiße Wasser (39 Grad Cel sius) 2 Minuten lang eintauchen. Das Wasser muß bis zum Ellenbogen reichen. Dann sofort ins kalte Wasser geben (14 Grad Celsius), 1 Minute lang. Dieses wiederholen Sie drei mal

nacheinander und beschließen das Ganze mit „kalt". Nachher abtrocknen und mit Rosmarinsalbe (in der Apo theke erhältlich) 5 Minuten lang gut massieren. Ueber Nacht Umschläge mit Arnikawasser machen. Man gibt 1 Eßlöffel voll Arnikatinktur auf V* Liter kaltes Wasser und mit die sem Wasser macht man die Umschläge. Darüber ein trockenes Tuch geben. Man muß natürlich die ganze Hand und den Arm bis zum Ellenbogen bedecken. Diese Kur längere Zeit geduldig fortgesetzt, wird sicherlich zum Ziel führen. 3oo

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 24.10.1913
Umfang: 16
davon ist eine Schüssel mit Lrinkwasser aufzustellen. Sobald die Nager die Pillen ,ressen, stellt sich bei ihnen ein brennender Durst ein, Deshalb sie Wasser saufen. Das Wasser bewirkt jedoch, -aß sich der Kalk im Magen vollends löscht, wodurch die Tiere unfehlbar eingehen. Ein anderes Mittel ist eine Mischung von 7» Zucker, 7 s gutem Weizenmehl mit % Gips mit etwas Anis. Das Gemisch wird an einem sicheren Orte in einem flachen Gefäß aufgestellt; ein Napf mit Trinkwasser muß in der Nähe

, wo die Ratten und Mäuse sich bemerkbar machen und stellt einen Teller mit Wasser nebenbei. Die Ratten und Mäuse fressen die gerösteten Schwämme gierig und trinken dann Wasser. Hiedurch dehnen sich die Schwämme im Magen aus und die Tiere gehen daran zugrunde. Frage 667: Mein Vater hat dem Nachbar vor 10 Jahren erlaubt, das; letzterer seine Schupfe an des Va ters Haus anbaue. Diese Schupfe soll jetzt wieder neu hergestellt werden, was ich wegen der Stallverfinsterung nicht mehr zulassen will. Der Nachbar sagt

, nicht nach Belieben, sondern nur in kleineren Rationen. Gegen schnell verlaufendes Auf blähen muß sofort vorgegangen werden, da sonst die Gefahr besteht, daß das erkrankte Tier binnen kurzem verendet. Als bestes Mittel wird von Fachleuten eine Mischung von 20 Gramm Salmiakgeist und 200 Gramm Petroleum in einem Liter Wasser empfohlen. Sollte die Wirkung nicht gleich eintreien, so ist nach 15 Minuten noch einmal dieselbe Mischung zu geben. Ein vorzügliches Mittel ist Rüböl. Um es schneller in den Pansen zu bringen

, steckt man ein eingefettetes Schlundrohr (bei der Firma Waldeck, Wagner & Benda in Wien, I., Opernring 8, erhältlich) so weit als möglich, aber vor sichtig zum Halse hinein, seht auf das Mundstück des Rohres einen Trichter und gießt einen halben Liter Rüböl hinein. Die Wirkung soll überraschend sein. Auch Kalkmilch ist ein gutes Mittel. Sie wird hergestellt durch Auflösen eines beiläufig wallnußgroßen Stückes gelöschten Kalkes in einem Liter Wasser. Einem erwach senen Rinde kann man ungefähr zwei

wird hergestellt werden? Antwort: Einen Lack für diesen Zweck gibt eS unseres Wissens nicht. Du meinst mit deiner Anfrage wahrscheinlich ein Mittel, wodurch abgesprungenes Email ausgebeffert werden kann, also Email-Kittpulver. Ein solches Pulver wird hergestellt aus 2 Gramm gelöschtem Kalk, 6 Gramm Kasein, 5 Gramm gebranntem Borax, 3 Gramm kieselsaurem Natrium, 7, 5 Gramm Quarz mehl, 2, 5 Gramm Glasmehl und 25 Gramm reinem Bolus. Zum Gebrauch rührt man die Mischung mit etwas Wasser an und läßt sie zunächst

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.02.1939
Umfang: 6
fünf Minuten unter Wasser aus, ohne Atem zu schöpfen, und ich — habe Zeit. Ich mache es mir, den Kara biner auf den Knien, am Rand des Wassers bequem und be obachtete das Reptil aus fünf Meter Entfernung. Richtig, es dauert nicht lange, da erscheinen die drei markanten Punkte des Schädels über Wasser, und mit ihnen auch die zwei kleinen Archillesfersen des Reptils. Ein kurzer Knall — lautlos ver sinkt der Kopf. Neben mir im Sand aber höre ich die Blei spritzer der zerdrückten Kugel aufschlagen

ist ziemlich stark, etwa 3 Zenti meter im Durchmesser, aus dem harten Holz einer Akazien art und außerdem im Feuer gehärtet. Ich versuche, dem Krokodil die Lanze unter Wasser in die Flanke zu stoßen, doch wie der Blitz hat es sich gedreht und den Schaft erfaßt; doch die Spitze ist hart, das Reptil läßt los. Vorsichtig ziehe ich mit Hilfe eines langen Stockes die Lanze wieder zu mir heran. Die weiche Eisenspitze ist vollkommen verbogen. Gorilla macht ein Gesicht, als hätte ich ihm das Herz im Leibe

, aber mit massiver weicher Eisenspitze versehen ist, versuche ich vorerst, das Krokodil mit dem langen Schaft der gebrochenen Lanze an eine geeignete Stelle zu treiben. Doch zerschlägt ein starker Schwanzschlag das Holz. — Jetzt lege ich mich wieder auf die Lauer, den neuen Speer in der Hand. Ich warte, bis dem Tier die Luft ausgeht und es zum Atmen an die Oberfläche kommt. Dann stoße ich mit aller Kraft den kurzen Speer von vorn durch das Auge ins Gehirn des Reptils. — Hochauf schäumt das Wasser. Fast scheint

es, als hätte das Krokodil die Absicht, ans Land zu kriechen. Es hat aber scheinbar jeden Orientierungssinn ver loren, wirft sich hin und her, liegt bald auf dem Rücken, bald auf dem Bauch. Der mächtige Schwanz erscheint über dem Wasser in gefährlicher Nähe. Es handelt sich aber nur noch um Minuten, und das Reptil ist verendet. Zu dritt ziehen wir es mit vieler Mühe zu uns heran und messen es. Es ist mit einer Länge von 4.10 Meter weitaus das größte Krokodil, das ich am Dinder getroffen habe. Besonders

auffallend ist der riesige Umfang des Kopfes, der das Gewicht stark erhöht. Ich entdecke nun auch, warum das Krokodil in dem kleinen Tümpel zurückgeblieben ist, der ihm kaum genü gend Wasser bieten konnte. Die rechte Vorderpfote war ihm oberhalb des Gelenkes abgebiffen worden; der kurze Stummel erlaubte ihm nicht, sich auf die Suche nach einem geeigneteren Aufenthaltsort zu begeben. — Da ich neugierig bin, zu er fahren, ob das Reptil in dieser Pfütze genügend Nahrung fin den konnte, untersuche

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