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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1909
Umfang: 8
gegen halb 3 Uhr abendtz ununterbrochen ange halten hatte, verursaHte, da die Niederschläge, auch in Bayern und Tirol reichlich' und ausgie big waren, im Stromgebiete der Touau viel-, fache Uberschivennnungen. Ter Inn führte der Tvnan kolossale Wassermengen ebenso trugen die Traun, Enns urid Steyr sowie die übrigen Nebenflüsse dazu bei, daß der Strom an vielen Stellen über seine Ufer trat uud die angrenzen den Niederungen unter Wasser setzte. In Linz trat die Tony noch gestern abends aus uud

überflutete teilweise das User. Die Passauer Schiffe konnten infolge des Hochlvassers seit gestern abends die alte Tvuaubrücke nicht mehr passieren und mußte» oberhalb der Brücke an legen. Schärding, 13. Juli. Der Inn steigt in gefahrdrohender Weise. Die Kurgäste flüchten in die teilweise höher gelegene innere Stadt. Im gegenüberliegenden Orte Neuhaus ist die Strafte bereits unter Wasser. Die Zustellung der Postsache» erfolgt iu Kähueu. Seit 1899 hat der Inn keinen so hohen Wasserstand mehr erreicht. Wien

. Auch die Isar hatte gestern Abend einen Höchststand von 2 Meter 3l1 über Normal erreicht, so daß Überschwemmungen befürchtet wurden. Heute ist das Wasser um einen halben Meter gefallen. In Neuburg a. D. hat heute das Hochwasser die städtische Badeanstalt von ihrem Ankerplatz weggerissen und fortgetragen. — Das ganze Rottal vou Eggeufelden bis Pfarrkirchen steht unter Wasser, sogar in Häuser dringt bereits Wasser. Die Bauern müssen, bis zur Brust im Wasser, arbeiten, um wenigstens noch einen Teil des Futters

zu retten. ^ Z ü r i ch, 13. Juli. Aus allen Teilen der Schweiz wird fortwährend Hochwasser gemeldet, namentlich ist der Rhein längs der österrei chisch-schweizerischen Grenze über die Ufer ge treten und hat große Gebiete unter Wasser gesetzt. In den Voralpen schneit es nuaushörlich bis zu 1100 Meter Höhe herab. Seit Men schengedenken hat man zu dieser Zeit eiue solche Tchucehöhe nicht konstatiert. In Davos und den anderen Kurorte» herrscht Schneesports- wetter im Hochsommer. vernaschtes. (Hof

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 30.12.1876
Umfang: 12
eine Verbindung zwischen dem ersten Krankheitsfälle in dem einen Distrikte und früh eren Hallen derselben Epidemie in einem an- dern 'Distrikte nachweisen. DieContagien können nür^ durch ihres Gleichen erzeugt werden und verhalten sich demnach wie alle organischen Wesen. '' Durch die verschicdeuste» Medien werden die Contagien von. einer Person auf die ander» übertragen, mitunter du^ch Luft, unzweifelhaft am häufigsten. durch Wasser. Von den zum Trinken benutzten Wassern sind das Quellwasser, das artesische

Brunnenwasser und die Tagewaiser in gebirgigen, nnkultivirten Gegenden die gesun desten, dagegen sind verdächtig auf gewöhnliche Weise aufgefangenes und in nnterird^ Be- hältern bewahrtes Regenmesser und von kultivirtem Lande, geradezu gefährlich Flüß- wasser und gewöhnliches seichtes Brunnenwasser. Besondere Aufmerksamkeit verdient die letzte, als gefährlich bezeichnete Klasse, den» diese Wasser werden ja in sehr ausgedehntcrWeise zur Trink wasserversorgung benutzt. Flußwaspr wird be kanntlich

Verdünnung der Unreinigkeiten im Flußwasser für ein besonderes Schutzmittel zu halten. Das Irrige diese- Ansicht leuchtet ein, wenn man die organisirte Natur der KranHeitS- träger bedenkt. Solche niedere Organismen stnden ihren Weg den Fluß hinab eben so leicht, ja, noch leichter, wie andere im Wasser lebende Wesen, da sie sich in wahrhaft erschrecklscher Weise vermehren. Nach F. Chon würde eine einzige Bakterie bei hinreichender Nahrung und streng fortschreitender Vermehrung in weniger H fünf Tagen

des hinreichenden Vorhandenseins deS Coiitagt» ums bei der letzten Epidemie daS reine. auS einem nicht iuficirten B.'zirk herrührende Wasser der Ausbreitung derselben Einhalt that, während früher daS Flugwasser der hauptsächliche Träger der KrankheitSkeime war. Viele solcher Fälle sind 4 festgestellt, so besonders bei d>m starken Cholera.^ Äusbruch in den östlichen Theile» vo» Londl^, im Zahre 1366. Ganz ähnlich verhalten sich die gewöhnlich«!.H - ««-- Brunnenwasser, die fast ausnahmslos i» entse^zM-^ licher

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 21.04.1900
Umfang: 10
Mauerwerk ist eingestürzt, hie 'und da mussten alte Häuser geräumt werden. Auch Straßen« fenkungen kamen vor, wodurch der Verkehr gehemmt wurde. Der Wienfluss und seine Nebenbäche träten über die Ufer und füllten z. B. in der Lainzerstraße die Keller mit Wasser. Die Tramway konnte an manchen Orten nicht mehr verkehren. Wollte ich nach der Art der Sensationspresse Berichte erstatten, so hätte ich von den Racheacten, Mordversuchen, Selbstmorden, einem complicierten Em-- bruchsdiebstahl, von der Roheit

Dorftheiles haben schon lange Klage geführt, dass das sogenannte Ritschenwasser, welches, besonders in einzelnen Bauerngehöften, als Trinkwasser und Kochwasser verwendet werden muss, verunreinigt wird. Nun hat man sich daran gemacht, diesen Uebelstand zu beseitigen. Gelegentlich der Re gulierung der Ritschen und Wassergräben konnte man sich überzeugen, welch verschiedenartigen Unrath das Wasser mit sich führen muss. Allem Anscheine nach kommt dieser Unrath meistens vom Currajon herunter

, denn dort wird in den Morgenstunden Kehricht, halb- verwesene Thierleichen u. dgl. ins Wasser befördert. Jetzt wird und muss es anders werden. An ver schiedenen Orten wurden diesbezüglich Verbote ange bracht, wornach jede Verunreinigung des Wassers mit einer Geldstrafe von 4—20 Kronen geahndet wird. Außerdem könnte man auch Sorge tragen, dass die Jauchewägen oben besser verschlossen werden, damit nicht Wege und Plätze mit dem Inhalte bespritzt werden, was nicht selten vorkommt. Weran, 16. April. (Verschiedenes.) Die letzte

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.07.1899
Umfang: 6
beschädigt, fo daß auf einzelnen Strecken der Güterverkehr unterbrochen wurde. So wird aus dem Waagthale in Ober-Ungarn nom 11. ds. gemeldet: Die Ernte des Arva- . thales ist vernichtet, und stellenweise sind große Gebiete derart verschlammt, daß der Z Boden für längere Zeit imbenützbar bleiben wird. Die bisher fertiggestellten Schutzbauten der Waagregulierung in Lipto-Magyarfalva , und Pottornya sind von der Flut sortge- . schwemmt worden. GanzeHolzlagerschwimmen i ausser wdiKe^eK».« ! Das Wasser kam

so rapid, .daß die Holzhändler Ufergemeinden St. Peter, Maduniez, Drahocz -und Kapläth verlieren einen großen Theil .Bomer Zeitmia' lSüdliroler TaablatN Montag» den 17. Juli 1339. Ernte. Seit gestern ist der Bahnverkehr auf der Strecke Gaglocz—Lipotvar eingestellt, da eine Senkung des Bahndammes wahrgenommen wurde. — Das Wasser der Weichsel ist am 13. ds. um 63 Centimeter gefallen. Am 12. ds. wurden die noch niedriger gelegenen Landstriche in Bodzow, Ludwinow, Zakrow, Podgore. Swiniarow und Grobla

über schwemmt. Das Wasser des Dunajec ist um 118 Centimeter gefallen, das der Wisloka um 130 und jenes der Skawa um 145 Centimeter. Auch der Wasserstand der übrigen Flüsse West-Galiziens ist bedeutend geringer. * Der Frauen Rache. Bei dem in Wien stattgefundenen Leichenbegängnisse der Schuh machersgattin Marie Meichler, welche einen Selbstmord beging, indem sie sich unter den Zug der Wiener Lokalbahn warf, wurde ihr Mann von einer vielhundertköpfigen, zumeist aus Frauen bestehenden Menschenmenge

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