, die er führt, ist die Aus nutzung, seiner Kräfte eine leichte, man braucht kein St.'.uwehr über den Fluß zu spannen, wie ^oiàbei solchen Anlagen üblich, sondern ein von der Seite schräg in Fluß hineingesühc- tes. mitten im Wasser endendes sog. Streich wehr genügte bereits, um sehr große Energie- mengen zu erzeugen. Bei Keokuk, oberhalb ion St. Louis, liegt eine solche Anlage; das Wasser, das von dem Hauptstrome, durch das Streich wehr abgezweigt wird, treibt, hier Turbinen, die nicht weniger als 300000
Kilowatt, also rund 400.000 Pferdekräste, ungefähr soviel mi die Berliner Städtischen Elektrizitätswerke ins gesamt, leisten. Weitaus bekannter ist die große Wasserkraftanlage am Niagara, die auch nur einen kleinen Teil der unerschöpflichen Ener gien dieses Falles ausnützt. Hier hat der Na tursinn der Amerikaner einmal den Sieg über ihren Geschästsverstand davongetragen: die rest lose Ausnützung der Fälle wurde durch Gesetz untersagt, nur verhältnismäßig kleine Wasser- mengen durften dem Flusse
, in dem sie dort angelangt sein und somit aufgehört haben wer den zu bestehen. Diese Abnagung zu vermin dern, fordern jetzt die geologischen Landesbe- hörden dazu aus, dem Flusse recht viel Wasser zu entziehen, uno da hier Nützliches und Ange nehmes in willkommener Weise verbunden werden kann, wird ihre Forderung wohl durch dringen, sodaß dieses großartige Schauspiel ver mutlich bald viel von seiner Größe verlieren wird. Die Bedeutung einer Wasserkraft wird nicht allein durch die Menge des Wassers dargestellt