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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.08.1889
Umfang: 6
des geräumigen, vier eckigen Johannesplatz nur minimal ändert.' sSchneefall.) Aus Bad Gastein wird telegra phisch berichtet: Nachdem es seit vorgestern ununter brochen geregnet und vorige Nacht stark gewittert hatte, trat heute auch im Thale heftiger Schneefall ein und die Ache ist beträchtlich angeschwollen. Der Wasser fall bietet einen Anblick von seltener Großartigkeit. Hochumsser im Pusterihal. Meran, 26. August. Die ansehnlichen Regengüsse, an welchen der Monat August bisher so reich

gewesen ist, haben allerorten in Südtirol Bäche und Flüsse angeschwellt und wieder mancherlei Schaden angerichtet. Insbesondere scheint wieder Pusterthal betroffen worden zu sein. Bon dort gingen uns folgende Berichte zu: Bruneck den 24. August. Der Monat August hat bis zum heutigen Tage soviel Regentage auszu weisen, daß der Thalboden und die Berglehnen mit Wasser vollgesogen sind und einem mit Wasser gefüllten Schwamm gleichen. Durchschreitet man die sonst immer trockenen Berglehnen bei Dietenheim, so glaubt

zu Thal, um fich unten in Wiesen und Feldern auszubreiten. Die Aecker Und Wiesen gegen Aufhofen find theilweise unter Wasser, der Boden ist nicht im Stande, dasselbe mehr aufzunehmen. Die Ahr hat heute einen Wasserstand, der jenem 1882 bald gleich kommen dürste; selbe kommt unter der weiten und hohen Brücke bei Stegen kaum mehr durch und fängt an fich über die links und rechts anstoßenden Wege und Gründe auszubreiten. Es muß gestern auch in dem Gletschergebiete geregnet haben, denn nur in Folge

wurden die Sturmglocken geläutet und die Leute auf die dro hende Gefahr aufmerksam gemacht. In Uttenheim trat die Ahr über die rechtseitigen Ufer, überschwemmte die Straße und inuudirte mehrere Häuser. Bon Utten heim bis Stegen sind an beiden Usern Aecker- und Wiestheile abgeschwemmt und theilweise sammt der Feldsrucht unter Wasser gesetzt worden. De» Aasser stand der Ahr war NachtS höher als 1862. Vom Zu sammenflusse der Rienz mit der Ahr abwärts gegen St. Lorenzen find die rechtsseitigen Userbauten

, welche schon mehrere Male zerstört wurden, und erst letztes Jahr wieder hergestellt wurden, an derselben Stelle durchbrochen und die Steinsätze auf ziemlich langen Strecken verschwunden. Die Rienz trat dort au5 ihrem Bette, wälzte ihre Fluthen der rechtseitig gelegenen Berglehne zu und das Geschiebe, welches >ie sührte wird zum großen Theile im Bachrunst geblieben sein. Das Wasser hatte keinen Zug mehr» das Flußbett war aufgeschottert und von hl. Kreuz abwärt« erreichte die Rienz überall die Dammkrone

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Volksrecht
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Seite 4 von 6
Datum: 19.08.1921
Umfang: 6
Winde geschürt, sich bedrohlich gegen Keil. Kreuz aus- breitel. Die noch vom Lawinenbruch herstammenden irockenen Kolzmassei, boten dem Feuer reichliche Nahrung: die Bekämpsung des Brandes, der bei längerer Dauer auch Jwieselstein gesährdei, leidet unter dem'Mangel au Kilsskrästen. Treter dem Meterschutzverein bei! Zum Unglück in Klausen. Klausen steckt nach wie vor lwch lies im Wasser. Obwohl vereits eine Woche herum ist, konnte eigentlich noch nicht viel zur Aetlung getan werden. Sonntag

sind endlich ein paar Koiponlons aus Italien eingetroffen, womit eine Ueberschistung zun, Bahnhöfe hergestelli werden kann „nd mittels dessen die Pioniere leichter die Koiz- ansrüumungsarbeilen leisten können. An einer wirklichen Eplwässerung Klausens wurde eigenllick noch „tchl gear beitet. Das Wasser ist wohl etwas gefallen, wett der Eisack etwas gefallen ist, aber der Stausee hat an seinem Umfang noch nichts verloren. Soldaten sind fleißig an der Arbeit. Riesenscharei, von neugierigen Menschen pilgern

bis zur Derschüttungsstelle heran noch sehr träge, und er von da ab fließt der Eisack wieder lebhaft. Oberhalb der Verschütlungsslelle fließt das Wasser nur getrieben vom Drucke der großen Zuslrömnng ans Norden. Die ganzen Kolzabränmungsarbeilen werden nicht viel Helsen, wenn man nicht von hier aus den Abfluß zu fördern trachtet. Die riesige Verstauung von Kotz oberhalb der Eisackbriicke isl gewiß eine Ilrsache des hohen Wafferflandes. aber die eigenlliche Ilrsache der Ansamm lung so großer Wassermassen

werden, dort kann man entlang des Flusses ein tieferes Flußbett ansheben. das Wasser würde hiezu sogar selbst Mitwirken, und wenn dies geschieht, so kann ganz atlmählich das Wasser aus dem Stausee abstießen. Wäre man gleich da an die Arbeit gegangen niit etwa lausend Mann Militär, die Arbeit wäre bedeutend weniger anstrengend gewesen als sie so geleistet werden muß, und Klausen würde wahr scheinlich heule schon erlöst sein von dieser sürchterlichcn Wassermasse, die auch noch, wenn sie lange steht, ernstliche Gefahren

von Käiisereinstttrzen erzeugen wird. Auch der Bahndamm an der Verschüllungsstelle isl ernstlich ge- K , weil das Wasser schon durch die ganze Jett an ahndamm herangedrängl wird und besteht die Ge fahr einer Ilnterwaschung. worauf dann erst recht der Verkehr auf längere Zeit eingestellt werden müßte. Wenigstens soll man hier den Bahndannn mit einigen Faschinen schützen. Diese Zeilen sollen etwa ja nicht als eine Kritik über die bisher geleisteten Arbeiten aufgefaßl werden, sondern sie sollen nur eine Anregung

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1916
Umfang: 8
soll, nicht fortgeschüttet werden dürfen. Dieses, wird meist erst ausgewässert, dann in viel Wasser gekocht, dieses weggeschüttet, der Rest mit Suppe oder Wasser eingebrannt. Die wichtigen Nährsalze snid vom Wasser ausge laugt und in die Gosse geschüttet, was zurück bleibt,, der Faserstoff, beschwert gar oft den Magen, (man traut sich keine Geinüse zu essen), weil die verdaulichen Salze fehlen, der Organismus kann keine Kräfte sammeln, das Blut entbehrt die Nährsalze, die allein es ge sund erhalten. Dr. Lahmann

war der Vor kämpfer in dieser Richtung, er legte den Schwerpunkt in der Ernährung auf Gemüse kost, bereitete alle Gemüse ohne je einen Tropfen Kochwasser sortzuschjütten, nur im ei genen Saft, und siehe, seine Heilerfolge waren glänzend. Jede Köchin wasche rein und ganK kurz ihr Gemüse, dünste es in Wenig Wasser, mit Butter oder Fett, auch jetzt ganz ohne Fett, weich, und staube oder brenne es eiy, auch das Spinatrochwasser nimmt man zur Einbrenn, das Blumenkohlwvsser zur Suppe usw. Jedes Gemüse wick

schmackhafter und vor allem nahrhaft, denn Wer das Hochwasser fortgibt, handelt ebenso unvernünftig, als wenn er die .Fleischsuppe vom Fleisch wegschüt tet und wicker Wasser dazu gibt,' ja es' ist noch viel unverzeihlicher Ja die Fleischbrühe lange nicht so viele nahrhafte Stoffe enthält, als das Gemiüsewasser, welche verloren gehen durch solche unvernünftige Kochkunst. Nicht viel essen macht gesund und fräftig, sondern die richtige Zusammensetzung unserer Nahrung. („Erkläret mir, GraL Oerindur

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1925
Umfang: 8
Mens tag, den 2Z. J>M »ZV?» «»»» M s? zweiter auf einer Farm, mit vierzehn Jah ren Omnibuskutscher, mit zwanzig Iahren Häuser- und Güteragent und mit siebenund- dreißig Jahren Abgeordneter. t Das Manövernnglück an der Weser. Ninden, 23. Juni. (AB.) Gestern begann Her der Prozeß gegen den Oberleutnant Jor dan. Er hat bekanntlich seinerzeit die Pon- «llbrücke gebaut, bei deren Ueberschreitung 8l Soldaten ins Wasser fielen und ertranken. Zorbau fft wegen Nachlässigkeit bei der Durchführung

, kr sprang mit einem seiner Freunde, einem ZWrigen Vizekommissär der Banca d'Ita- bi. namens Docci, einem Fascisteiyührer des Luartiers, und dessen Bruder in ein Boot md stellte die Ausflügler zur Rede. Es kam zu einem Kampf, in dessen Verlauf Docci von kinem Ausflügler mit dem Ruder über den !opf geschlagen wurde, so daß er ins Wasser jicl. Der Täter sprang ihm nach und hielt ihn. wie Augenzeugen versichern, mit oem Fuß unter das Wasser, bis ?r verschwand. We Ausflügler wurden von der Menge

des Mohles mit Wasser nicht im richtigen Verhältnis vorgenommen wor den ist, das MeP manchmal nicht ordentlich trocken gelagert wurde, wodurch das Mehl dämpfig wurde, usw. Aber Tatsache ist «ich. daß die Ursachen des FoSengiehens auf Er scheinungen beruhen, für welche der Bäck« selbst manchmal gar nicht vevantwoMch ge macht werden darf. Zu gewissen Zeiten, und zwar bei heißem Wetter, tritt das Foldon- zichen sehr leicht auf. Fachleute haben sich schon oft mit der Untersuchung dieses Uebel- sta-ndes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 19.08.1905
Umfang: 10
. Für die Eröffnungsfeierlichkeiten, welche am 1. Ok tober l. I. aus Anlaß der Uebergabe, der Wasser mauerpromenade an die Oeffentlichkeit stattfinden werden, wurde vom Fremdenverkehrs- und Ver schönerungsverein für Bozen und Umgebung, vom Äirverein Bozen-GrieS und von der Stadt Bozen ein eigenes Komitee gebildet, welches bereits mit den Vorarbeiten begonnen hat. Die feierliche Eröffnung der Wassermauerpromenade wird um ^11 Uhr vor mittags voraussichtlich vor zahlreichen, von Innsbruck, Meran 2c. erschienenen Ehrengästen vor sich gehm. UM '/zl Uhr

. Selöstmordversnch? Am Dienstag nachmittags wollte sich ein schwerbetrunkener Mann von der St. Lorenzo-Brücke in Trient in die Etsch stürzen. Ein Radfahrer hinderte ihn an der Ausführung feines Vorhabens. Der Betrunkene sagte, er habe ewen Zigarrenstummel, welcher ihm über das Ge länder in das Wasser gefallen war, wieder aus dm Fluten fischen wollen. Zentralkonkmisfion für Knust- und Historische Denkmale. Der Herr Minster für Kultus und Unter richt hat den Konservator sür die Angelegenheiten der zweiten Sektion

liegenden Dampfer aus über die zirka ewen Meter betragende Lücke ans Land zu . springen. Sie tat ewen Fehltritt und stürzte WS Wasser, wobei sie mit dem Kopf auf die steinerne Stiege ausfiel. Rasch eilte man, ihr zu helfen, doch es war zu spät. Als sie heraus-, gezogen worden war, fand man sie bereits tot. Die Leiche wurde ins Stadtspital übertragen und am 16. dS. nach Friedrichshafen überführt. „V. V.' Leichensnnd. Wie berichtet, wurde am Sonn tag am Haller Eck die Leiche eines Mannes aus dem Jnn

gezogen. Wie es sich herausstellte, ist der Tote der seit 24. Juli von Innsbruck abgängige, nach München zuständige, 38 Jahre alte Polier Al bert Bauer. Wie die genauen Erhebungen ergaben, hat sich Bauer oberhalb der Fundstelle an ewem Baume aufgehängt, der Strick riß hiebei und Bauer fiel ins Wasser. Ein Teil des Strickes hing noch vom Baume herunter, der andere Teil befand sich am Halse der Leiche. Ueber das Motiv des Selbst mordes ist nichts bekannt. In ewe Maschine gerate«. Jn der Druckerei

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1888
Umfang: 8
noch theilweise um wölkt, Hoffnung auf besseres Wetter weckt. So manche Brust athmet erleichtert anf, denn groß war bis heute die Gefahr, welche durch die Etsch drohte, doch dieser erste schöne Tag hat hoffentlich andere solche im Gefolge und ein Unglück, wie es Leifers in den Jahren 1882 und 1885 gesehen, ist abge wendet. Freitag den 7. ds. Abends 11 Uhr begann der Regen und mit wenigen Unterbrechungen floß das Wasser in Strömen nieder, von allen Höhen stürzten Bäche und von Stunde zu Stunde wurde

der Wasserstand der Etsch gefahrbringender. Sonntag Mittags wurde die Gefahr bereits eine ernstliche, denn schon drang daS Wasser bei der Einbruchs stelle 1885 durch den Damm. Mit dem Steigen der Etsch vermehrte sich auch die Gefahr und um 3 Uhr Nachmittags wurde die hiesige Feuer wehr zur Hilfeleistung aufgeboten und bald darauf verkündete auch der unheimlich klagende Ton der Sturmglocke die gefährlich drohende Lage. Um diese Zeit drang das Wasser auf eine Strecke von 100 Meter schon in großen Mengen

berühren vis-s-vis dem Wcuigarter Hofe die Wellen die Dammkrone uud als letzter Schutz wird ihnen eine Lage Sandsäcke entgegengeworfen, da, es war Dienstag Vormittags, begann das Wasser etwas zu sinken und auch Jupiter Pluvius bedachte in einer etwas milderen Weise uns arme Menschenkinder mit seinem nassen Elemente. Dem gänzlichen Aufhören des Regens und dem unermüdlichen, gewiß aufopferungsvollen Arbeiten vorerwähnter Korporationen und anderer Arbeitskräfte von Leifers uud Branzoll war es zu danken

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 29.08.1891
Umfang: 8
. Das Elementar-Ereigniß hat nicht allein die Straße von Tanzbach bis Runkel- stein' total zerstört, es hat auch Wäld:r zu Grunde gerichtet und viele tausend Holzstämme von den Sägen weggeschwemmt. So lange nicht eine neue Straße nach Sarnthal gebaut wird, ist es überhaupt mit dem Holz handel vorbei; nur Treibholz auf dem Wasser kann be fördert werden. Eine außerordentliche Gemeinde-Aus schußsitzung im Sarnthal hat jüngst über diese Ange legenheit eine Berathung angestellt. Bislang ist uns deren Resultat

in der Auerer-Ane ein Leichnam aus dem Wasser gezogen. Derselbe war aber derart verstümmelt und zugerichtet, daß nur mehr ein Theil des Unterkörpers mit den Füßen vorhanden war. Der Oberkörper, Kopf und Hände fehlen. Die Leiche ist fchon länger im Wasser gelegen und stark in Verwesung übergegangen. Selbe dürste wahrscheinlich ein Opfer der Kollmanner Katastrophe sein. — Am 21. d. wurde die Leiche des 15 Jahre alten, aus St. Christina gebürtigen Hirten I. Perathoner, der auf der Puflatschalpe verunglückte

, nach Hauie gebracht. Derselbe war in Gegenwart seines Kameraden über einen Felsen gestürzt und rief dann diesem, wie letzterer nachträglich selbst gesteht, zu, er möge zur Schweige gehen und melden, er sei nicht im Stande aufzustehen. Derselbe sagte jedoch nichts, und so mußte der Aermste durch zwei Tage dort im Regen liegen, bis er todt ausgefunden wurde. —7 In Függen- berg ist ein 11 Jahre altes, etwas blödsinniges Mädchen abgängig; man vermuthet, daß es ins Wasser gerathen sei.--In Ant holz äscherte

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 06.09.1922
Umfang: 8
war in sehr großer Gefahr, ist jetzt jedoch dieselbe hoffentlich vorüber. Wann aber wird die Etsch in ihr altes Rinnsal wieder zurückkehren. In Neumarkt steht die ganze Talbreite unter Pas ser. In manchen Häusern drang das Wasser bis in das erste Stockwerk. Manchen Familien, welche in ihren Häusern eingeschlossen sind,^weil sie dieselben nicht frühzeitig verlassen haben, müssen mittels ein:s j Kahnes Nahrungsmittel zugeführt werden. „Bozner Nachrichten', den 6. September 1922 wurde trotz dem herrlichen

, vielversprechenden Mor gen stark'von der veränderlichen Witterung des Tages und dem abendlichen Regen beeinflußt, so daß -die Hälfte des Festprogramms ins Wasser siel. Da die Mittagszüge nur mehr wenige Gäste brächten, wurden vom Festkomitee die Eppaner Musikkapelle, die am Nachmittag am See hätte konzertieren sollen, sowie der Nacht-Sonderzug abgesagt. Immerhin fanden eine Juxangelhütte, ein Ringwerfen auf le bende Enten und ein Schießstand lebhaften, bis zum- Abend anhaltenden Zuspruch. Bei dem nachmittags

in Kaltern, Herr Albert Egger sowohl 'dem Gewerbeförderungs-Institute als auch dem Kursleiter Herrn Prof. Petfche, der sich mit voller Hingabe seiner Aufgabe widmete. — Gegenwärtig findet der dritte Kurs in Kal- Wie man damals von Waidbruck nach Bozen ging. Bozen, Mittwoch, 20. September. Der Re gen dauert an, doch sinkt das Wasser; zu normalen Zuständen wird es aber bei diesem fortdauernden Regen nicht kommen. Dienstag abends kamen zwei Herren aus Innsbruck hier an. Sie reisten am letzten Samstag

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 15.07.1908
Umfang: 8
und aller Ausführlichkeit seinen Lesern erzählt. Es handelt sich um die seltsame Erfahrung, die ein Farmer aus Newjersey, Mr. Billings, mit seiner Plymouth-Rock-Henne ge macht hat. Seit Jahren pflegte der Farmer der Bruthenne Enteneier zum Ausbrüten ins Nest zu legen, und die kleinen Enten eilten natürlich sofort nach dem Auskriechen zum Wasser. Die Henne war über dieses Verhalten ihrer untergeschobenen Nachkommen stets sehr entrüstet und erregt, aber schließlich fügte sie sich mit philosophischer Resig nation

in das Unvermeidliche, und da das Experi ment regelmäßig wiederholt wurde, so gewöhnte sich das gute Huhn mit der Zeit daran, es als etwas Selbstverständliches zu betrachten, daß ihre Küken immer schleunigst ins Wasser sprangen und umherschwammen. In diesem Frühjahre aber wollte Mr. Billings ein Dutzend kostbarer Hühnereier, die er aus einer berühmten Rassenzüchterei sich be schafft hatte, ausbrüten lassen. Alles ging nach Wunsch, und vor etwa einer Wochen krochen zwölf kleine Hühner aus. Alter Gewohnheit getreu

, sührte die Henne sie nun zum Wasserbassin. Die Küken liefen davon. Die Henne schien darüber sehr er staunt und ärgerlich und wiederholte an dem Tage noch mehrere Male den Weg zum Wasserbasfin. Als die jungen Küken sich aber fortwährend sträubten, junge Enten zu werden, kam es schließlich zur Katastrophe. Am Sonntag Morgen sührte die Henne das Dutzend Küken zum Wasser und trieb sie mit Gewalt hinein, bis alle ertranken. ... Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Dienstag, 14. Juli 1903. Drnckeusperre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 25.03.1919
Umfang: 12
, den 17. März, wo der Speng lermeister Ferdinand Leiß, um rasch Feuer in sei nem Werkstattofen zu bekommen, derart vorge- ^ es schien ihm die selbstverständlichste Sache von der »aß Tina übel wurde, und daß er ihr Wasser brachte. eines Morgens der Schloßherr von Naradol sei- «tuchen m den Wald, um zu sehen, wohin das Kind möge. Und als er es, erreicht hatte, sah er Tina ich slehen, die er sofort erlannte. Aber anch sie erkannte — wurde leichenblaß. Er wollte etwas sagen und fand «»ttr. An dem unheimlichen

Schweigen, mit dem die H »tgenübcrstande,,, erkannte das mifmerksar» zuschau- »us etwas Unheimliches, Furchtbares. Und als der .'»zu sich ziehe« wollte, wich es sche« dar ihm zurück sich Tipa ans Her,; uqp ein Anfall überkam sie. So- iich der Kleine zum Gehen an und sagte mit Be- «us; ihr Wasser holen!' «der Schloßherr wollte das nicht dulden, weil er , Kin Töhncheit wolle die Gelegenheit mir benützen, Z» verschwinden. Darum ergriff er es und 'H- Beil nun das Kind immerfort schrie: „Sie muß

tr haben, sie braucht ja Waffer!' so band er es an ^wmid ging dann selber Waffer holen. Und er lief und wußte nicht, wo er Wasser hernehur?« immer hinter sich das verzweifelte Schreien Als er aber endlich zurüÄam, da brauchte Hilfe mehr, deun sie war hinübergegangen in Sie ^u- Mit einem einzigen schaudernde» Blick erkannte t»?' ' sandte stch ab, machte schnell sein Sühnchen beitragen, aber das Kind warf sich auf Tina «^.T^-^tc so fest untfchlunge», daß der Bater es nur konnte. Boll Entsetzen rannte er mit Mrch

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.10.1902
Umfang: 8
solche, die nicht über ganz erhebliche Geldmittel ver fügen, Gefahr laufen, in tiefes Elend zu geraten, wenn sie nicht kurz nach ihrer Ankunft im Lande Beschäftigung erhallen. In Kimberley z. B. muß ein Arbeiter sür Zimmer und Kost 5 bis 6 Pfund Sterling im Monate auslegen, in Kapstadt k bis 19 Pfund; in Transvaal kostet der Lcbensnnter- halt mindestens zweimal so viel wie in Europa. Jedenfalls ist allen, die nicht über ausreichende Geldmittel verfügen, um sich einige Monate über Wasser halten zu können, dringend

Wasser und 27 500 Tonnen Kohlen verzehrt. Die Ingenieure schreiben diese Vorzüglichkeit im Dienste dem System und dem vorzüglichen Baue zu, ganz besonders aber dein Umstände, daß auf dieser Bahn linie dieselbe Maschine stets zu demselben Dienste gebraucht und solange wie möglich denselben Hän den anvertraut wirr». Die Loiomouve „Charles Dickens' ist während ihres 20jahrigen Daseins nur von zwei Lokomotivführern bedie.il worden. — Ueber die Erweiterung des Hafens von New-Uork wird berichtet

erfordert. Aus dem so gewonnenen Boden werden dann mit einem Kostenaufwanve von weiteren 6 Millionen Dollars acht gewaltige Piers an 35 Fuß tiefem Wasser geschaffen werven, die den grögten-Azean- dampfern Raum zum Anlegen gewähren. Zwischen den Molen und den angrenzenden Lagerhäusern soll ein Raum von 250 Fuß Breite sür die Lagerung und weitere Behandlung frei, bleiben. Auf den Kais wollen die beteiligten Dantpfergejellschaften große Güterhallen errichten; sie erhalten daM die. erfor derlichen Plätze

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