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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.02.1930
Umfang: 6
auch nicht solche Verheerun geil angerichtet hat wie sein Vorgänger, so sind wir doch von Nachtfrösten nicht verschont geblie ben. Was versteht man nun unter Erfrieren? Letzten Endes die gewaltsame Ausscheidung von Wasser aus dem Organismus der Plauze Aus Wasser besteht vorzugsweise das Protoplasma, aus dem sich wieder die Zellen in der Hauptsache zusammensetzen. Sein Verlust muß diese und da mit den aus ihnen aufgebauten Organismus zum Absterben bringen. Jede Pflanze sticht da her diesen kostbaren Stoff nach Möglichkeit

von der Außenfront, wenn man so sagen darf, ins Innere zurück verlegt, nämlich ins Protoplasma selbst. Auf zwei verschiedene Weisen kann jetzt der Kampf geführt werden. Das Protoplasma be steht, wie erwähnt, hauptsächlich aus Wasser, dessen Verlust tödlich wirkt. Die Pflanze kann nun einmal oafür sorgen, daß diejenigen Orga ne und Teile, die der Kälte besonders ausge setzt sind oder w.egen ihrer Wichtigkeit in erster Linie geschützt werden müssen, möglichst wenig Wasser enthalten. Dies ist z. B. mit ein Grund

, warum das Holz unserer Bäume im Winter we niger Saft aufweist als zu den andern Jahres zeiten oder warum Samen und Sporen, die als Träger des Fortbestehens der Pflanze den Win ter überdauern müssen, vollkommen trocken sind. Wo kein Wasser ist. verliert der Frost seine Schrecken: daher kann trockener Samen außer ordentlich tiefe Temperaturen vertragen. Die zweite Möglichkeit die Kälte zu überwin den, besteht darin, daß die Pflanze das im Pro toplasma enthaltene Wasser gegen die schädli chen Wirkungen

Wasser ge friert nämlich erst bei vier oder noch mehc Grad unter Null. Salz in größeren Mengen ist nun aber für die Pflanzen ein tödliches Gift, nnd diese müssen sich daher nach anderen Stoifen umsehen, welche die gleichen Wirkungen wie das Salz — aber ohne dessen schädliche Begleiter scheinungen — aufweisen. Ein solches Mittel haben sie denn auch gefunden. Wasser mit einem gewissen Gehalt an Zucker besitzt gegenüber den Einwirkungen der Kälte nahezu die gleichen Eigenschaften wie salzhaltiges Wasser

majus), Mauerpfeffer (Sedum) und andere im Winter in ihren über dem Boden befindlichen Teilen fast völlig die im Som» .'r darin enthaltene Stärke vermissen lassen. Sie wurde bereits im Spätherbst in Zucker verwan delt. Der auf diese Weise versüßte Saft hält das Wasser viel energischer fest, als es sonst der Fall sein würde. Dies hat einen doppelten Vorteil. Einmal ge friert der Sast, also das Wasser, nicht so leicht, und dann verliert die Pflanze auf diese Weise weniger Feuchtigkeit durch Ausatmen

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 18.02.1925
Umfang: 8
etwas vom Müller handwerk ?' „Nein,' versetzte der Fremde, „aber ich bin sehr stark und ausdauernd, besonders wenn ich im Wasser liege; darum werde ich mich ins Wasser legen und von hier aus die Mühle drehen.' „Wenn du im Wasser liegst,' bemerkte der Müller, „kannst du ja das Mühlrad nicht er reichen.' „Das Mühlrad muß eine lange Welle erhal ten und so angebracht werden, daß es ins Wasser hineinragt,' entgegnete der Fremde; „da werde ich dann zugreifen und euch die Mühle drehen, daß ihr staunen sollt — 16 Stun

zu diesem: „Denke dir: der will das Mühlrad ins Was ser hängen und vom Wasser aus drehen; hast du schon so etwas gehört?' Sie lachten beide. Schließlich aber meinten sie, auf der Welt geschehe allerhand Unsinn und wenn der Kerl da beim antreiben des Mühlwer kes im Wasser zu liegen wünsche, so könne man ihm diesen Spaß wohl-gönnen; die Hauptsache sei, daß er fest zugreife und seine Schuldigkeit tue. Also nahmen sie ihn auf. Es wurde verein bart, daß er täglich 16 Stunden arbeiten müsse

Arbeitszeit zu bewe gen Der Knecht war immer geduldig und flei ßig und mahlte,, im Wasser liegend, mit uner müdlicher Ausdauer. Doch den zwei Besitzern schien seil»'. Leistung immer noch zu gering. Als die Frau mit ihren Kindern aus Fernas musino zurückkehrte und den Knecht sah, der das Mühlwerk trieb, erkannte sie sofort, daß es der Sohn des Wasserweibes war, ihr einstiger Bräutigam. Sie erschrak darüber, sagte aber zu niemandem ein Wort. Von Shmd an jedoch ver- ^ Nr. 39. / nachmittags bis abends

'; das heißt die Röhre, die das Wasser vom Dame ableitet, herausgedreht war und daß ihr Wasser dem unten arbeitenden Knechte gerade ins Gesicht lies. Darob ächzte die ser Md rief sogar um Hilfe. Der alte Müller kam heraus und fragte, was denn los sei. „Dreht mir doch die Sala weg>' versetzte der Knecht, „ich kann sie nicht vertragen. „Seltsam.' bemerkte der Müller, „du liegst den ganzen Tag im Wasser und da sollte dich die Sala stören?' / „Ja, solch ein Wasser auf schmaler Spur ist mir gefährlich.' sagte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 30.06.1910
Umfang: 8
soll für auswärtige Arbeiter an Sonn- und Feiertagen dieselbe Zulage bewilligt werden, wie an Wochentagen. Da diese Forderungen abgelehnt wurden, kam es zur Arbeitsein- stelluug. (Eiu Kind ertrunken.) Am Sonn tags abends spielte in Partschins ein M/zjähr. Kind der' Kreszenzia Oberwieser mit einem Besen am Torsbache. Ter Besen sog sich mit Wasser an und zog das Kind ins Bachbett hin ab. Leider war niemand zur Stelle, der das Unglück hätte verhindern können. Abends fand man außerhalb des Dorfes die Leiche

Be wegungen mache» n»d kurz darauf stürzte er ins Wasser. Die Leute eilte» an das User, sahen aber nichts mehr von dein Verunglückten. Tie Leiche wurde noch nicht aufgefunden. Vermischtes» (Hof- und gZersonalnaKrichten.) Der Kaiser hat ernannt: die Oberste Alexan der Ritter Wassert hak v. Zuccari des Generalstabskorps zum Chef des Jnstruktions- bnreans des Generalstabes; Maximilian Hal ler, Kommandanten des 1. Trai»--Neg., zum Traininspizierenden in Wien, bei Überkomplett- führung in der 2. Train-Div

, doch konnte eine weitere Ge fahr noch abgewendet werden. In st. Johann in Ahrn mußten am linksseitigen Ahruser mehrere Häu ser geräumt werden. Aus Tram in berichtet man uuS: Jnsolge der starken Regengüsse am Sonntag und in der darauf folgenden Nacht, brachten alle GebirgsvSche bedeu- dente Mengen Wasser. Die Etsch schwoll in der Nacht vom 26. zum 27. d. Mts. zu solch beträcht licher Höhe an, daß sie den Hochwasserstaud vom Herbste 1WL überschritt. Ter Vegel an der Neu-- martter Brülle wies eine Wasserhöhe

von fast 5 in. Eine Überschwemmung war sehr zu befürchten, wes halb die seinerzeit gebildeten Wasserwehren von der Gefahr verständigt wurden. Tic Gründe am links seitigen Ufer zwischen Neumarkt und Salurtt stehen wegen des Sickerwassers alle unter Wasser, manche derart, daß die Pcrgeln (Reblauben) nur mehr mit dem oberen Teile aus dem Wasser emporragen. Aus St. Gallen, 2!). Juni, wird uns gemeldet: Im allen Rhein droht ein Bruch des Nheindammes. Sämtliche Feuerwehren werden aufgeboten. Mehrere Häuser

mußten geräumt 'werden. Ein Gcniesoldat ist ertrunten. (Der Bodensee steigt.) Aus Höchst in Vor arlberg berichtet man uns: Das. Wasser des Boden- seeS nähert sich unheimlich den Häusern. Iu Fußach stehen schon ein sehr großer Teil der Häuser uud fast alle Feldsrüchte im Wasser. In Hard überspült das Wasser sogar die Neichsstraße. Aar dem 'Arbeiter- 1'onsnmvcreinSgebäude dort mußten Stege für Fuß gänger gelegt werdeu. Am Bahnhofe in Rorschach müssen die Aahnzüge infolge der Uberslntuug im Wasser

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.05.1940
Umfang: 6
Rücken bis zum Wasser, welcher jedoch noch auf einem steilen Fußpfad überstiegen wer den konnte. Dahinter, wo das Auge in die majestätischen Felskulissen blicken konnte, lagen einstmals/ geschützt von einem riesigen Steinblock, die Ruinen der Äageser Mühle. Flieder und Efeu umschlagen die zerfallenen Mauern, wildet Kaktus und rote Nelken wucherten auf dem Gestein, und kaum kenntlich zwisch» den Kindern der Wild nis krochen die Ranken vergessener Re ben an den Felsen empor. Wenige Schritte

weiter, und senkrechte Felsen, deren Fuß von den Fluten der Valsura bespM wird, versperrten den Psad. Auf der gegenüber liegenden Bachseite war ein gefahrloses Vordringen bis zu dieser Stell'? möglich, doch bot hier die Wasser leitung die Gelegenheit, noch ein gutes Stück weiter vorzudringen. Es war dies allerdings ein Psad, der die größte Bor ii erheischte, denn er bestand nur aus ichmalen, morschen Brettern, auf welchen man ohne den geringsten Halt in bedeu tender Höhe über dem brausenden, ko chenden Wasser dahin

des Rienzusers. Infolge zu weiten Vorbeugens oder aber eines übergroßen Schwunges beim Werfen der Angel, verlor er das Gleichgewicht und fand sich plötzlich in der Strömung des durch Regenwasser angeschwollenen Flusses. Ein zufällig anwesender Zu- seher hatte keine geringe Mühe, dem Erschrockenen aus dem Wasser zu helfen. Angesichts einer beträchtlichen Versamm lung herbei geeilter Neugieriger wurde der Durchkältete in einem nahen Hause belnden Fluten in den Felsgrund ge schliffen wurde. Die Knechte

vom Ultimo tale gaben ihm den seltsamen ^Namen »Eig ensch astsblud er'. Nicht weit davon befindet sich ein ähnlicher Kolk, der sogenannte „St e i nh äu slb lo- der'. in dessen Umgebung das Wasser die abenteuerlichsten Spitzen und Zacken in die Felsen genagt hat. Wenn man von hier aus wieder über die Felsregion emporkletterte, führte ein schmaler, aber ziemlich ebener Steig im mer in beträchtlicher Höhe durch dichte Nadelholzwaldungen. Nach einiger Zeit, während die unten schlummernden Na turschönheiten

sind: das sind die Elemente, aus denen sich das schwermü tige Landschaftsbild zusammensetzt. In der Felspartie, welche den Namen »die Schnecke' trägt, solgen in kurzer Entfernung mehrere großartige Wasser fälle. Der „Chiusabach', stürtzt in einem einzigen Sprunge über eine 70 bis 80 Meter hohe Wand in die Tiefe, ebenso das Wasser aus dem Höllgraben. Auf der andern, der Schattenseite, braust der aus dem Hölltalgraben kommende Bach in mehreren Absätzen über die Felsen hinab. H!»ter der Einmündung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.11.1895
Umfang: 4
, uns innen mit Mk aiwgelegi sein. Diese Tische füllt man zwei Zoll hoch mit reinem weißen oder gelben Sand und stellt die Blumentöpfe darauf. Tiefe Lorrichtung hat den Borlkeil, daß man die Blätter der Pflanze» mit der brause einer kleinen GieSkanue öfters bespritze» kann, wodurch sie rein und gesund erhalten werden. Der Sand sängt das Wasser aus und theilt eS später durch Vervuiisrnng deu Pflanzen mit. Zimmer mit hohen Fenstern, die gegen Süden, Südwestcn oder Südosten gelegen sind, eignen

R.> Es wurden eifrigst Be^ lebuugöversuche gemacht, doch vergebens. Der Knabe starb »in A Uhr Nachmittags. Allerlei von Meraüiicc. Erzherzog Franz Ferdinand in Egypten. Gelegentlich seiner bevorstehenden iDrienlreise wird Erzherzog ,vraiiz Ferdinand an den Usern des Ril zum ersten Mal aus ^rokooil«. jagen. Diese Jagd erfordert besondere Sorgfalt nnd Vorsicht, va der Schütze im seichten Wasser watet nnd ans das Herannahe» der Thiere wartet. Zu der Krokodiljagd bedarf es großkalibriger Slntzen, ähnlich

de» Gewehre», welche für oie Elefanlenjago ve> wendet werden. Anläßlich der letzten Anwesenheit des Erzherzogs in Asrika wurde eine damals geplante Jagd aui Krokodile vnrch eine leichte Indisposition des Erzherzogs vereitelt, da der in Be gleitung des Erzherzogs befindliche Leidarzt als erste Bedingung für die Krokodiljagd vollständige Gesundheit bezeichnete und das stuttdenlange Stehen im Wasser der Koiistitntion des Erzherzogs schädlich hätte sein können. Erzherzog Franz Ferdinand, der io oielarlige

dem Gebelle der Hunde nach, bis ich an einem offenen Wasserlaufe den Bären in wildem Kampfe mit den vier Hunden erkannte. Mein erster Schuß tras schlecht und die Bestie sprang ins Wasser. Auch der zweite Schaß saß nicht gut, uuv als ich den Bären zum drittemnale stellte, besaß ich nur noch eine Pa trone. Der Schuß tras ihn zwischen den Beiner. In der nächsten Minute war die Bestie dicht bei mir, den Rachen weit geöffnet; ich hatte noch eben Zeit, den Flintenlauf mit aller Kraft iu seinen Rachen zu stoßen

und zurückzuziehen, um den Stoß zu wiederholen. Dieser Angriff that seine Wirkung, der Bär sprang in schnellem Satze i»S Wasser. Was hätte ich in diesem Momente für eine Patrone gegeben! Ich ging nach dem Schiffe zurück und holte meine Doppelflinte, aber als ich zurück kam, war der Bär wohl schon l50 Vards im Wasser vorwärts geschwommen, und so mußt: ich ihn fahren lassen. Meine linke Hand war von feinen Zähnen arg verletzt und blutete stark. Als ich nachher mein Gewehr maß, ermittelte ich, daß es 23 Zoll tief

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Dolomiten
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Seite 6 von 12
Datum: 12.11.1930
Umfang: 12
die Musikkapelle einen Trauermarsch und daraus war die Totenfei« zur Ehre der gefallenen Helden zu Ende. Aus bttt Nachbarkän-em n Der künstliche See von Vermunl. Aus Bregenz wird gemeldet: Am 10. Nov. wurde die Betonierung der Staumauer für das große Eelktrizitätswerk in Bernumt beendet. Die Mauer Ist 50 Meter hoch, 5.4 Millionen Kubikmeter Wasser können durch sie gej aut werden. Der See ist bereits zu «in« Höhe von 27 Metern aufgestaut. Gemeinnütziges Das Schimmeln der Fleischwaren. Häufig kommt

es vor, daß Würste und Schinken schimmlig werden, wenn sie auch nur kurze Zeit in einem etwas feuchten Raume aufbewahrt wurden. Um diesem Uebelstande vorzubeugen oder ihn, wo er eingetreten ist, zu beseitigen, ist nichts empfehlenswerter, als gewöhnliches Kochsalz in einem tiefen Teller mit so viel Wasser zu übergießen, bis ein dünner Brei ent steht, und mit diesem Salzbrei die schimmligen Würste dünn anzustreichen. Der Schimmel ver geht sofort und nach einigen Tagen überziehen sich die Würste mit feinen

Salzkristallen, bfe leder weiteren Schimmelbildung Vorbeugen. Versilbern oder Vergolden von Seidenzwlrn geschieht, indem man guten, starken Zwirn eine Stunde lang in eine Lösungvon Chlorzink legt und darauf mit frischem Wasser wieder aus wascht. Dann wird echtes Blattgold oder Blatt silber mit Gummischleim zu einem sehr feine» Brei gerieben und der Gummi nachher durch Wasser entfernt. In einem paffenden Porzellan- jwsäß wird das erhaltene feine Pulver mit Wasser angerllhrt und der Zwirn in dieser Flüssigkeit

unter beständigem llmrühren gekocht, dann in reinem Wasser gut ausgewaschen und getrocknet. Der neue, mit einer gleichmäßigen Schichte des Metalls bedeckte Zwirn muß, um noch höheren Glanz zu bekommen, mit einem nur gelinde erwärmten Bügeleisen g-Ekig-' werden. Millimeterpapiere Skizzenpapiere Pauspapiere Lichtpauspapiere Pausleinen Vogelweider Bolzano, Merano Bressanone, Viplteno

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 22.02.1920
Umfang: 16
artiges, wie man in Meran noch selten eines ge sehen, Die letzte Meraner Kurliste der Winter-Saison 1870/71 vom 20. März weist eine Gesamtzahl von 790 Parteien mit 1661 Personen aus. Die Witte rung War anfangs April sehr schlecht, so daß die Kur- 'aaste sehr ungehalten darüber waren. Man sah nickst nur Eis an Brunnen und Kanälen, sondern das ans den weinenden Reben herausdringende Wasser hin:.; in Eiszapfen herunter. -- Die Karwoche verbrachte Kaiser Franz Josef in Meran bei seiner Familie

bis znr Ursulinerkirche stand alles unter- Was ser und das Wasser war mit weggeschwemmtem Holze überdeckt. Der Prügelbau und der Jnnrain und der untere ^tadtplatz war ein See-' zum Teile stand auch del obere Stadt- und der Pfarrplatz unter Wasser Mariahilf und St. Nikolaus standen ganz unter Wasser. Die Häuser außerhalb der Schießstätte und in der Höttinger-Au waren von einem unge heuren See eingeschlossen. Ueber die Jnnbrücke schlu gen die Wögen des Flusses, dessen Wasser eine Höhe von 15 Schuh

erreicht hat.- Das Gewässer riß die bedeutenden Holzvorräte an. der- Lend .sort (bei -1200 Klafter) und stieß die Prügel gegen die' Brücke, doch hielt sie alles aus. -- Der Dekan von Windischmatrei, Johann Völkl. wurde zum -Propst von Jnnichen ernannt. Eine neue Heilquelle am Brenner wurde durch eine kleine Erdabrutschung entdeckt, deren Wasser um einige Grade wärmer ist, als das bisher benützte. Die Sparkassedirektion Bozen schreibt, unterm 21. Juli die Kassierstelle zur Besetzung

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.08.1902
Umfang: 8
durch meine Seele, mir ist, ich hörte sie aus den duftschweren Lindenblüten klin gen, in den Blättern rauschen. Ich blicke ins glü hende Abendrot hinter den Bäumen und sehe die dunkeln Wolken, die sich schwer darüber legen schwer wie die Sehnsucht, die man nicht nennen kann, über die Menschenherzen. Nun stehe ich am Strom, der das schaukelnde Menschenleid und Men- chenglück trägt. Weiße Arme blitzen aus dem Dunkel in den orübergleitenden Bootm und verlorene Liebesseufzer zittern über dem Wasser. Ein blanker

Lichtern oder tiefen Schatten — es ist doch Wahrheit! Hier klingt es, als tanzten schillernde Irrlichter auf den Wogen der Musik, wollüstige Pikanterien schwirren dazwischen. Geschminkte Wangen, Augen voll Sinnentaumel tauchen darin auf und das süße Gift liegt wie ein chwerer Schleier über dem Taumeltanz dieser Jugend. Huscht es da nicht weißschimmernd mit irrem Lächeln vorüber? Wie eine Lilie, die von der Glut versengt worden, gleitet die feine Gestalt dahin ... im Wasser ist'S so kühl uud falsche

Liebe brennt... brennt! Ueber der blauen Flut flattert noch ihr schwar zes Haar und ein weißer Arm leuchtet noch einmal empor . . . dann ist'S stille und nur die Wasser rosen erzählen sich wundersam feine Märchen und die weißen Schwäne horchen von ferne. Im Garten sitzen die behaglichen Bürgerleute. Da — ein Tisch voll — ein Stammtisch scheint es zu sein, das sieht man den breiten Gesichtern an, der Sicherheit und Selbstverständlichkeit wegen, mit welcher sie um sich blicken und ihr „warm Abend brot

. Auf dem Wasser ist's allmählig still geworden, nur vereinzelt klingt noch ein Ruderschlag Z Ich schmiege mich tief in die weiche, warme Sommer nacht hinein und höre ihre Silberharfe über dem Wasser ertönen.- Himmel voller Sterne Oben still und weit: Auf dem Wasserspiegel Dunkle Einsamkeit. Alte Fischersagen Rauschen auf im Traum, Ihre Flügel tanzen Auf dem weißen Schaum. Aus versunk'nen Tiefen Zittert Lust und Leid Wie verstreute Rosen In der Einsamkeit. K.2. Aus aller Welt. — Ein fünffacher Raubmörder

Kinder ertrunken waren. Als die Kinder tot waren, zog die Mutter sie wieder aus dem Wasser heraus, legte sie auf die Erde und deckte die kleinen Leichen mit Sträuchern zu. Dann ging sie zu den Nach barn und sagte zu ihnen, sie auf die drei Leichen verweisend (auf slavonisch): „Da habt Ihr jetzt meine Kinder!' Hierauf ging sie sofort zum Be zirksgerichte Pettau und macbte dort die Anzeige von ihrem grausigen Verbrechen. Marie Baumann wurde sofort in Last behalten. Sie soll die Tat deshalb ausgeführt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.03.1890
Umfang: 8
seine schwarzen Augen. Und er ruft lachend: „Heda, Schusterjunge!' „Ich werde kein Schuster,' murmelt nun Fritz, „nun und nimmer, und wenn ich sterben sollte. Und ich will auch sterben, alle.i zum Trotz. Und wenn ich gestorben bin, dann wird eS ihnen leid thun, jawohl.' Da blitzt eine Erinnerung durch seinen Kopf. Er hat einoial davon gehört, daß das Ertrinken so leicht sei. Man stürzt in's Wasser und dann ist alles aus. Er wird sich auch in's Wasser stürzen, allen zum Trotz. Dann mag der Alfred höhnen

und lachen, foviel er will. Und das Zeugniß wird er in Stücke zerreißen, sofort. Er holt eS aus seiner Tasche hervor, zerreißt es und wirft die Papier fetzen in's Wasser, dann kriecht er bis zum letzten Stamm, fetzt sich aufrecht hin und läßt mit einem Ruck die Beine in'S Wasser sinken. Das Wasser ist lauwarm, ein wonniges Ge fühl durchschauert ihn. Und er schiebt sich immer tiefer und tiefer hinab. Jetzt hat er jeden Halt verloren, er sinkt nnd ersaßt im letzten Augenblick mit den Händen den Stamm

. Das Wasser rauscht und summt ihm um die Ohren, dann und wann schlägt eine Welle um seinen Kopf. Eine seltsame Müdigkeit überkommt ihu. Allerhand Bilder zucken ihm durch die Seele, wie vor dem Einschlafen, aber alles unklar uud Verworren und wie von einem Nebel umhüllt. Da taucht plötzlich aus diesem Nebel licht und klar LoloS Gestalt empor und sie lacht leise und reicht ihm eine Schmetterling sammlung. Ein wundersamer weißer Falter ist darunter. Der beginnt zu leben, die Flügel zu regen, flattert

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.07.1890
Umfang: 8
, Gelegenheit, ihre Probe zu be stehe» und leisteten auch dem wildandrängenden, von Schotter und großen Steinen gefüllten Wasser sehr guten Widerstand. — Beim Hochgewitter am letzten Samstag Nachmittags wurde durch den Wolkenbruch- artigen Regen auch die brüchige Rumer Muhr (Unter innthal) wieder in Thätigkeit versetzt, so daß das sonst trockene breite Bachbett die Wassermassen nicht mehr fassen konnte, welche mehrfach über die Ufer traten, große Steine mitschwemmten und auch fruchtbares Feld verwüsteten

. — Dem „Boten f. T. u. V.' wird aus Vorarlberg, 29. Juni, geschrieben: Heute ist der Rhein im Bezirke Feldkirch auf 4 Meter gestiegen und drohte auszubrechen. Vorsichtshalber wurde die Wasserwehr ausgeboten. Da das Wetter sich besserte, ist das Wasser wieder gesunken; dagegen brach in Folge des Hochwassers der letzten Tage die Jll bei Frastanz aus, setzte drei Häuser und einen Theil der Ganahl'schen Gießerei, sowie die Felder zwischen Frastanz und Felsenau unter Wasser, die Userversicherungen

auf eine längere Strecke beschädigend. Gegenwärtig ist jedoch die Gefahr vorüber. — Aus Salurn, 30. Juni, wird der „Boz. Ztg.' geschrieben: Seit gestern Früh ist der Etschsluß fortwählend im Steigen und hat bereits eine bedenkliche Höhe erreicht. Das alte Etfchbett ist in Folge Rückstauung mit Wasser gefüllt und gibt zu ernsten Besorgnissen Anlaß. Im Unterdorf hat man bereits mit dem Plündern begonnen. Die im Ban begriffenen neuen Etschreguliruugsarbeite» sind gefähr det. In St. Florian herrscht laut neuesten

und verwandelte sie in große Seen. Wegen der zwi schen der Jnnbrücke und dem Bahnhofe angesammelten Wassermasse mußte auch der PostVerkehr auf einige Stunden unterbrochen werden. — Aus Rattenberg, 30. Juni, wird gemeldet: Heute ist der Jnn fast dein Ufer gleich. Während der Nacht ist das Wasser in der tiefer liegenden Hauptstraße beim Krämer-Bräu mehrere Schuh tief ausgetreten. Der Verkehr wird mit Stegen und auf Kähnen unterhalten. Der Alpbach ist sehr hoch angeschwollen. Das Wiederspergerhorn, Kohlgrubjoch

, Sonnwendjoch lind die Gratlspitze sind bis weit herab beschneit. — In Kussteiu stehe» einige niedrig gelegene Häuser und der Zugang vom Fischer gries zum Stadtplatz unter Wasser. Sonntag Nachts litt auch der ärarische Holzrechen im Kiefer durch den hochangeschwollenen Thierseebach Schaden. Die Ge fahr für denselben und die umliegenden Häuser war sehr groß. — Am 30. Juni fand Schuhmacher Detteu- weitz iu Kufstein, ein armer Familienvater, beim Holz, auffangen seine» Tod im Jnn. — Der 45 Jahre alte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.06.1937
Umfang: 8
früher in der Geschichte der Fluggesellschaft des Peter Troup schon einmal eine Rolle gespielt. Damals war er mit 5 Mounties, also kanadischen Polizeibeamten, unterwegs, als die Maschine aus einem nicht er sichtlichen Grunde plötzlich an Höhe verlor, ganz durchsackte und schließlich durch die dünne Eis decke des Hamilton-Flusses ins Wasser stürzte. Die S Beamten konnten jedoch sämtlich noch rechtzei tig aus der Maschine herausklettern. Aber sie ha ben noch wochen- und monatelang von ihrem Abenteuer

erzählt. „Ich hätte nie gedacht', so er klärte einer von ihnen, „daß das Wasser im Ha milton-Fluß so eiskalt sein könne. Mir sind sämt liche Glieder sofort wie abgestorben gewesen...' zs- k i o k r Friedhof der ungeborenen Wale. Sentimentale japanische Walfänger haben auf der Aoshima-Jnsel einen Friedhof angelegt, auf dem die kleinen ungeborenen Wale beigesetzt wer den, die man in ihren getöteten Müttern fand. Keine Vogel Strauß-Manier. Afrikanische Straußenjäger stellen fest, daß der Strauß nie

» milben und der Knospenstecher geeignet find. '- Wenn Ihr Ihnen den Vorzug gebt, so wahret Ihr nur Cure eigenen Interessen! à vollkommenes Präparat, aus reinem Nikotin hergestellt. — Man gibt 1 Liter v^vu»N!t. Monital in 100 Liter Wasser ohne Beimischung von Kali-Schmierseife oder andere» Substanzen. — Wenn die Bespritzung während der wärmsten Stunden des Tages ausgeführt wird, genügen drei Viertel Liter «Manilas für 100 Liter Wasser. Man kann also beträchtlich» Kosten sparen, da 100 Liter Lösung

nur rund 3 Lire kosten. Motinsulsat seife hinzu, um da- Type A: Eine Kanne zu einem Liter genügt bereits zur Herstellung von SW Litern Wasserlösung. Man fügt noch drei oder vier Kilogramm Kall -Schmier« Anhaften zu steigern und die Verwendung noch wirksamer zu gestalten. Nikotinsulfat Type B: Eine Kanne zu einem Liter In 250 Liter Wasser mit einer Bei' Mischung von zwei Kilogramm Kali-Schmierseife, «vì v Man gibt 1 bis 1.S Prozent in eine Wasserlösung Normà Tàk»Gxtmkt: ^°°° Obst- Produzenten! Wendet

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.08.1935
Umfang: 6
beraten. Zwecks Verfassung eines dem Verbandssekretärs vorzu legenden Programmentwurfes wurde ein eigenes Komitee bestellt. Hoher Vesuch. Zu dem an anderer Stelle unseres Blattes be reits gemeldeten Besuch der Dolomitengegend durch den schweizerischen Außenminister und frü heren Präsidenten der Eidgenossenschaft, Exzellenz M ' ' ' ' Nteerwssser Das Meerwasser ist für den Menschen unge nießbar, da sschdnste und reinste Wasser ist un brauchbar für uns, unsere Haustiere, unsere Fei der und Gärten

zu machen. Aber man versuche nur, destilliertes Was ser zu genießen: es wird einem davon übel wie von dem Genuß von Meerwasser. Das besonders Unerträgliche am Meerwasser ist dabei nicht Geschmack von Kochsalz, sondern das bittere Chlormagnesium und Brom uno die Schwe felsalze. Von ihnen zusammen enthält das See wasser etwa 30 bis 36 Teile in tausend Teilen Wasser. Die einzelnen Meere sind darin verschie den; der Atlantische Ozean enthält 35.3 Teile, die Nordsee 33, die Adria, die besonders salzig ist, 37. das Meer

bei Kreta 39.5 Teile, der Suezkanal 60 TeUe und das Tote Meer gar 200 bis 260 Teile. Es ist eine Salzbrühe, in der kein Tier mehr leben kann und der Mensch nicht mehr untersinkt. Dagegen ist die Ostsee fast süß zu nennen, enthält doch das Wasser des Kieler Hafens nur 10.5 Teile Salze, am Eingang des Bottnischen Meerbusens nur 4, bei Kronstadt gar nur 1 Teil. Immerhin ist der Durchschnittssalzgehalt der Weltmeere io groß, daß man ausgerechnet hat, daß das Salz, wenn es ausgeschieden

etwa zehn Centimes Gold enthalten. Immerhin gibt es soviel Meerwasser, daß die gesamte Gold menge, die darin ist, sehr erheblich ist. Und außer dem sei gleich verraten, daß sich ebensoviel Silber, Kupfer, Blei und noch vieles andere aus dem Meere gewinnen läßt. Wie kamen die Mineralsalze in das Meerwasser? Die Schulantwort, daß alle Quellen und Flüsse zwar ganz wenig von allen diesen Stosfen ent halten, sie aber in dem großen Reservoir anhau en, weil nur chemisch reines Wasser verdunstet, Ziese

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 27.12.1944
Umfang: 4
, daß auf Grund des Urteilcs vom so und so vielten der jeweilige Eckliäusler das Loch belassen muß. damit der Nachbar häuser durch dieses Loch hindurch die Dämmerung herabsinkt jederzeit ungehemmt zur Turmuhr hin- Katzenköpfe des Pflasters, aufblicken kann. — Irgendwo in unserer Heimat brei tet sich ein Marktflecken und in der Mitte drinnen steht der Dorfbrunnen. Ein sechseckiger Brunnen mit Wasser. Jawohl, mit Wasser, man sieht es ja aus der Röhre heraussprudeln. Nächtli cherweile widerhallt das Sprudeln

nnterisch auf dem Marktplatz, Wenn auf die gewahrt man manchmal ein gar eigenartiges Brauchtum. Da schleichen Völkerschaften aus der benachbarten Weingegend gleich einem Geisterzuge um den Dorfbrunnen und schauen feier lich ins Wasser. Im weiteren Verlaufe begibt es sich, daß einheimische Markt jünglinge. als hätten sie darauf gelauert, iierbeieiien und die fremden Wasser beschauer züchtigen, beohrfeigen, ja wo möglich gar in den Brunnen stür zen wollen. Dieses seltsame Brauch tum hat seine eigene

Bewandtnis. Seit unvordenklichen Zeiten läuft im Etsch land die Mär. daß der Brunnen in dem befingerzeigten Marktflecken keinen Boden habe und das Wasser nicht halte. Der Marktflecken sei einfach nicht imstande, seinem Dorfbrunnen einen undurchlässigen Boden zu berei ten: die Einwohner seien deshalb keine Marktbiirger sondern vielmehr Schild bürger. Wasserbürger. Die benachbar ten Völkerschaften fühlen sieh daher verpflichtet, die Schildbürger zu hän seln und zu diesem Zwecke haben sie das geschilderte

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.08.1929
Umfang: 6
Giuseppe, händeisrei- ke.'ider und Tosini Carlo, Schüler, wegen Nackt- b»'d,r>2 im Jla-co i-ctz des strengen Polizeiver- holes. Acfwaha» ?ines Betrügers Dsr Farbenhändler Federico 5zeel nach Enrico eiHatieie bei der kgl. OuLslur die Anzeige, daß ein gewisser Pirer Enric? des Ermanno in sei- Dès.j)asi? it-Uer den Lauben Farben und Leinwand um den Betrag von Lire ZN abge holt habe. Är oersxl'Ich L« Betrag sobald als möglich zu b.'gln.he^ l!tß abir trol; der '.'.>!à'l'!)olib'! Wasser und Obst Nicht selten

wird über Todesfälle berichtet, die auf den gleichzeitigen Genuß von Wasser u Obst zurückzuführen sein sollen, und bald über all ist die Annahme verbreitet, daß Wassertrin- kcn nach einem ausgiebigen Genuß saftiger Früchte gefährlich ist, Diele Behauptung ist an sich seltsam: denn weder die Früchte noch das Wasser enthalten Giftstoffe, die so unheimlich wirken können, wie es manchmal doch der Fall zu sein scheint. Selbst unreifes Obst erweist sich als unschädlich, wenn es mit Zucker zusammen gekocht worden

ist. Wie is! nun d.e Gefährlichkeit des Zusammentref fens von manchen Obstsorten mit Wass.'r zìi er küren? Dr, W. Gros vermutet, nach einem Bericht der „Münchener »ned. Wochenschrift', daß man> che Früchte bei der Anwesenheit voi; Walter stark aufquellen und ,daher zu schwerer. Schädi gungen fiihr-n können, wenn sie im Uebermaß genossen worden sind. Eine experimentelle Un tersuchung ergab, oaß z. B. das Fleisch von dun kelroten Herzkirsàn bei Zugabe von Wasser so stark aufquillt, daß es den doppelten Raum

kommen zum Stillstand, so daß meist auch ein rettendes Erbrechen unmöglich wird. I,'folge der Ueberdehnung der Magenwand wird weiterhin das Zwerchfell einporgedrückt. wodurch natürlich Atmung uud Herztätigkeit gestört werden Im äußersten Falle kommt es sopar zum Tode. Die weitverbreitete Annahme, d^ß sich rohes Obst und Wasser nicht „vertra' gen', ist zum Teil also durchaus berechtigt. Theater, ikonzerte» Vergnügungen Rakhauskeller. Jeden Abend Konzert. Edenkino. Heute: „Die Königin des Strand bades

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Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 16.08.1928
Umfang: 12
im „Schreier- graben' und in der „Ball-smingalpe'. Beide lösten dmn -auch ungeheure Woffermafsm los, welche mit aller Gewalt zu Tale sausten und eine furchtbar« Mure hinabführten. Die Mure des „Schreiergrabens' verlegte den Pffenscherbach bei Ast, so daß er staute und einen See bildete. Er rann dann -durch die „Dc-ißfelder' und hätte leicht der Eifmbohn und dm neuen Person-alhäusern gefährlich werden können. Der „Dallemingbach' ergoß sein« schLamm-ig-en Wasser unter dem „Hatzl' durch die Felder, brach

ins „Binderhaus' ein und versandete es. Er verließ feinen gewohn ten Runst und grub sich gegenüber vom „Tuml' ein neues Bett und übermurt« Fel der und Weg. Letzterer brach dann mit der Mure in den Pffevschevbach und staute dort das Wasser, so daß die Felder und das Haus des Herrn KunMifchlers und Alta-rbauers Johann Pellsgrini im Wasser standm und heut« noch unter Wasser sind. Der Dach brachte auch viel Holz. Die großen Steine liegen noch in der Höhe. Cs dauert lange, bis Wenigstens ein halbwegs -gangbarer

. Eine wertvolle Bibliothek ist zum größten Teil zerstört. Was das Feuer nicht fraß, wurde durch die Wassermassen verdorben und im Laufe der Nacht auch dadurch, daß die Fußböden der Stockwerke durchbrachen, jo daß auch die darunter liegenden Etagen vom Feuer ergriffen wurden. Das Schloß war versichert. Die Brandursache ist noch nicht geklärt, es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß Fahrlässigkeit durch Handwerksleute vorliegt, die am Samstag an einem Wasser-Reservoir arbeiteten. Menschenleben kamen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.04.1926
Umfang: 8
(das große Elektrizitätswerk und die große Bier- fabrik), die im Gemeindegebiets liegen, sich in der vollkommen entlegenen, mit Merano direkt verbundenen Fraktion > Foresta Wovst) be finden. 1. Marlengo als Industriesrt. Vor zwei Jahren streckte das industriell auf strebende Altitalien seine Mhlsr auch hierher aus. Es entdeckte die ertragreiche Möglich keit, das durch das Elektrizitätswerk der Städte Iterano und Bolzano in Foresta verwertete Wasser der Etsch, vermehrt durch das bis dahin nicht gefaßte

Wasser, nochmals auszunützen. Tag und Nacht arbeitend, wühlten gegen zwei tausend Arbeiter durch mehr als ein Jahr die Erde zw Wen Tel, Foresta, Mkràngo è Sinigo auf und durchbohrten den Marlinger Berg in einer Länge von rund vier Kilo metern. Edschaufwärts, und zwar gleich ober- halb der Marlinger Brücke, wo unterhalb einer Felswand ein Bauernhof stand, wurden aus dem Hange gegen 30.000 àbikmeter Fels aus gesprengt und wurde mit diesem so gewon nenen Materiale das Etschufsr hoch aufge schüttet

, nachdem durch tiefgehende, «starke Be tonmauern für dessen Sicherung entsprechend gesorgt worden war. Darauf setzte man nun >dse heute bestehende mächtige Kraftstation, die Zentrale, Jas Wasserbyssin (Wasserschloß), welches das von Foresta her durch den Stollen zulaufende Etschwasser klären soll und Schwan kungen in der Menge des den Turbinen der Kraststatlon zuzuführenden Wassers hintanzu- halten hat, befindet isich 130 Meter höher und faßt ungefähr L000 Kubikmeter. 300 Hekto liter Wasser pro Sekunde

des 13. April, erstickt und erstarrt sein. Der Woh nungsnot in Merano-Bolzano und 'Umgebung wäre, wenigstens vorübergehend, energisch ab geholfen, Wenn durchführbar, Wnnten auf diese Meise auch größere Fragen gelöst wer den. Die Montecatini geben abeü an, aus Wasser (N, O) den Wasserstoff M) freizu machen und täglich mehrere tausend Kubik meter davon nach Sinigo zu leiten, wo er zur Erzeugung von Amoniakpräparaten und dergl. verwertet wird. Das können wir auch glauben. Der freiwerdende Sauerstoff >(O) wurde

Wasserabzugskainal nach abwärts bis nahe an die Oberfläche des Etsch- wassers leitet. Kalt und dicht kommt er in die kühle und lustige Zone dieses Wasser» und zieht in der Tiefe «tschabwärts. An der wach sten Zukunft soll sein größerer Tei! nach Si nigo geleitet -werden, wo er Derlweàng fin det, während das Erübrigende «weiter den Weg von heute gehen wird. Von den drei Rohren, die jetzt unterirdisch bis Sinigo gelegt sind, soll eines für den Sauerstoff bestimmt sein. Die übrigen zwei sollen den ganzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 27.10.1906
Umfang: 12
Trinkwasserversorgung. Durch die Errichtung eines Hochbehälters (Reservoirs) bei der gegen wärtigen Wasserleitung werde eine geregelte Wassnzusuhr erreicht werden. Nach Errichtung dieses Reservoirs werde der Druck des Wassers in den Leitungen um eine Athmosphäre höher sein und infolgedessen das Wasser auch im Sommer bis in die oberen Stockwerke getrieben werden In der nächsten Zeit weroe der Magistrat über Mittel t'nd Wege zu bera'.en haben, wie das Wasserbedürsuis im Winter gedeckt werden könne, nachdem der wenigstens sür den Herbst

erwartete reichliche Niederschlag ausgeblieven und somit der Wassermangel noch immer vorhanden ist Man werde entweder ein elektrisches Pumpwerk in der Fuchswicse errichten müssen, um da- Wasser von derTiesc zu heben, oder man -nüsse versuchen, von der Gemeinde Zmölsmalgreien aus deren Wasser werke einen Zu'chuß von !2 Sekundenlitern zu bekommen. Er habe aber, sagte der Bürgermeister, gehört, das; sich jetzt selbst beim Zwölfmalgreiener Wasserwerk ein verminderter Zufluß von Wasser bemerkvar mache

. Es sei infolgedessen zu bezwei feln, ob man einen Zuschuß von Wasser erhallen könne. Ein elektrisches Pumpwerk im Wasserwerk aus der Fuchswiese würde etwa 8000 bis 10000 Kronen kosten. Nach dieser Mitteilung wurde die Sitzung, da die Tagesordnung erledigt war, geschlossen. Ua-Hrichten aus Stadt und Land. Trauung. Herr AlsonS S e e b e r, Lehrer in Luttach im Ahrntale. hat sich mit Fräulein Rosa G r o s; g a st e i g e r, Tochter der Mösen- hofwirtin in Weißenbach, vermählt. ßtlchwerke. Wegen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.02.1929
Umfang: 6
, der in einigen Tagen' von seinem Amte Besitz ergreifen wird, ihren Willkommgruß. Và àsreo ! MàgssvMàee ZM ààààZA . . », ? .. . ^ Naturno Aeberfchwemmung Es mag sonderbar klingen, daß gerade jetzt, wo man eher von Monzel an Wasser, das in folge der großen, andauernden Kälte in den Wasserleitungen erstarrt, spricht, hier von einer Ueberschwemmung die Nedo sein kann. Jeden falls beruht die Angelegenheit» die wir kurz geben wollen auf Wahrheit und hätte sicherlich größere Schäden verursacht, wenn das Unheil

, hatte bereits einen großen Teil der umliegenden Gebäulichkeiten unter Wasser gesetzt und der Wasserstand, der infolge des anwährenden Zuflusses immer höher stieg, ließ ihm auch gleich die Gefahr, in der die Häuser schwebten, erkennen. Sofort wurden die Nachbarn geweckt, von denen der nächste Herr Tappeiner, Gastwirt und Fleischhauer, mit Schrecken feststellen mußte, daß das Wasser bereits die untersten Stufen der Hausstiego überschwemmt hatte. Sämtliche Räume im Erdgeschoß, wie Fleischbank. Kühlanlage

und hi« übrigen Arbeitsräume standen unter einer bereits meterhohen Wasserschichte, während dem Vieh in den Stallungen das Wasser bereits im die Hüfte reichte. In den Kellern natürlich war es noch schlechter. Dort tanzten größere und kleinere, mehr oder weniger gestillte Fai rer im Kreise herum, gleichsam, als wollten sie dein abziehenden Fasching «in würdiges Ende bereiten. Natürlich mußte zu allererst daran gedacht werden, das Vieh aus den Stallungen zu schaffen. Am schwierigsten gestaltete sich die Lage

für Herrn Kristanell, Besitzer des Dorf- inayrhofes, da in seinen Stallungen der Was serstand am höchsten war. Und so mußte er sich, teilweise bis zum Halse einsinkend, bis .an die Krippen heranmachen, um das Vieh loszu binden. das sich natürlich mit voller Wucht hin ausstürzte, während die Schweine mit hocher- Hobenein Rüssel, sich unter den Wasserflut?» noch bemerkbar zu machen trachteten. Sonst wäre noch der Herr Schmiedemeister Trojer Sì, erwähnen, dem das Wasser die ganze Wcrl- stätte bis zur Esse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 15.05.1919
Umfang: 8
dorthin. „Was macht ihr da? Was treibt ihr euch auf dem Wasser herum? Wer hat euch erlaubt, das Boot zu neh men, — wer hat es losgekettet?' Auf den ersten Blick hatte Bassow in dem zornigen Manne Herrn von Breitenbach erkannt, und auch die Worte waren so deutlich zu ihm geklungen, daß er jede Silbe oerstand. Um so unklarer war die Antwort eines der Männer: gleich aber schrie Breitenbach wieder auf das Wasser hinaus: „Das Boot soll nicht benutzt wer den, ich habe das bereits ein paarmal verboten

von ihm. nur ungefähr zehn Schritte weit, führte ein höl zerner Steg in den See hinein. Dort ragte auch der Pfahl aus dem Wasser, an dem das Boot angekettet ge wesen war: dorthin lenkten dre beiden Männer auf den Befehl ihres Herrn das Fahrzeug zurück. Der eine von ihnen kam schwerfällig zuerst heraus, um es wieder an zuketten und fest?,uschließen, der andere blieb noch darin zurück und fing an. mit feinem alten Hute Wasser her- „Hat man den Jungen gerettet?' „Ja, Herr Baron. Zum Gück ist ein Holzarbeiter des Weges

gekommen, und das Mädchen hat ihn ge rufen, und er hat auch wirtlich den Jungen aus dem Wasser gezogen. Der ist schon ohne Bewußtsein gewesen, aber sie haben ihn doch wreder ins Leben zurückgebracht, nnd sein Vater soll ihm hinterher noch eine gehörige Tracht Prügel gegeben haben.' „Es ist gut. Franz. Ihre Geschichte»hat mich sehr interessiert — aus besttmmten Gründell. Ich danke Ihnen.' Er hatte sich noch nicht zum Friihstück niedergesetzt, sondern stehend auf des Dieners Bericht gehört, um Franz

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1934
Umfang: 8
in spielerischer Laune einst eine Handvoll Wasser drunten aus der tiefen Trist des Alleghesees emporgehoben und in das Helle Steinbecken von Coldai verschüttet habe, um in den Ernst der herben Felsen auch ein wenig des Lächelns und der Freude zu tragen. Ein schillernder Opal an der Brust der versteinerten Riesenkönigin Civetta — das ist der seltsame Lago di Coldai. L a g o d i M o r e g n a. An die hundert größerer und kleinerer Seen und Teiche mögen es sein, die alle Talmulden in der langen Fleimstaler

Porphyrkette vom Rollepaß bis zu den Palaierbergen schmücken. Elemente jenes Landschaftsbildes sind diese Seen, und einer gleichtdemanderen. Grün ist ihr Wasser, plätschernde Bäche suchen und verlassen es über hohe Felsstufen oder durch rhododendronbestandene Hänge; und tiefklar bis zum Grunde tragen ihre Spiegel das Bild des Himmels und der leuchtenden Wolken in sich. In manche, die in enger Fels umarmung liegen» schneidet noch die dunkle, scharfkantige Kontur eines überragenden Gipfels

in die Dolomiten hinein; von seinem steinigen Südufer aus fußt mit steilen Läm mern und jäh aufschießenden, zackengespickten Gratrippen der kastellartige Felsbau der Cima di Moregna. Saiblinge beleben das silberklare Wasser und in langen weißen Strichen wehen die Watteköpfe des Sumpf grases an manchen Stellen tief ins Ufergrün hinein. Höher droben, auf der letzten-Terrasse unter den Gipfeln der Cima di Val Maggiore und des Col Torondo träumen noch zwei an dere, kleinere Seen, ganz im Felsen versunken

, welche jemals an den Gestaden dieses Sees gestanden sind; und sicherlich sehr viele, die seinen Namen nicht einmal kennen und die Gruppe, in deren Herz er liegt: die Gruppe des Cimon Raoa im Granitstock der Cima d' A st a. Der jedoch, der diesen überraschend großen, eigenartig stimmungsvollen See jemals erschaute, wird zugeben müssen, daß es einer der allerschönsten Hochgebirgsseen sei, ein Wasser von unbeschreiblich roman tischem Reiz. In die Gruppe des Cimon Raoa und zum See von Costabrunella ge langt

zwi schen hochgesattelten Scharten, die zacken gekrönten Grate, die jenseits in das glatte, vorgeneigte Granithorn des Cimon Raoa übergehen. Ueber Platten quert der Pfad den Abflußbach, üppiggrüne Plissen füllen die Senken zwischen dem Blockwerk. Un heimliche Stille webt über diesem schwarz blauen, märchenhaften Wasser. Nur hie und da flüstert der Wind über schäumende Wellenkämme, ein aufgeschrecktes Schnee huhn kreischt, ein Stück Schneebank bricht rauschend nieder und es murmelt der Bach getal

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