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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 18.02.1925
Umfang: 8
etwas vom Müller handwerk ?' „Nein,' versetzte der Fremde, „aber ich bin sehr stark und ausdauernd, besonders wenn ich im Wasser liege; darum werde ich mich ins Wasser legen und von hier aus die Mühle drehen.' „Wenn du im Wasser liegst,' bemerkte der Müller, „kannst du ja das Mühlrad nicht er reichen.' „Das Mühlrad muß eine lange Welle erhal ten und so angebracht werden, daß es ins Wasser hineinragt,' entgegnete der Fremde; „da werde ich dann zugreifen und euch die Mühle drehen, daß ihr staunen sollt — 16 Stun

zu diesem: „Denke dir: der will das Mühlrad ins Was ser hängen und vom Wasser aus drehen; hast du schon so etwas gehört?' Sie lachten beide. Schließlich aber meinten sie, auf der Welt geschehe allerhand Unsinn und wenn der Kerl da beim antreiben des Mühlwer kes im Wasser zu liegen wünsche, so könne man ihm diesen Spaß wohl-gönnen; die Hauptsache sei, daß er fest zugreife und seine Schuldigkeit tue. Also nahmen sie ihn auf. Es wurde verein bart, daß er täglich 16 Stunden arbeiten müsse

Arbeitszeit zu bewe gen Der Knecht war immer geduldig und flei ßig und mahlte,, im Wasser liegend, mit uner müdlicher Ausdauer. Doch den zwei Besitzern schien seil»'. Leistung immer noch zu gering. Als die Frau mit ihren Kindern aus Fernas musino zurückkehrte und den Knecht sah, der das Mühlwerk trieb, erkannte sie sofort, daß es der Sohn des Wasserweibes war, ihr einstiger Bräutigam. Sie erschrak darüber, sagte aber zu niemandem ein Wort. Von Shmd an jedoch ver- ^ Nr. 39. / nachmittags bis abends

'; das heißt die Röhre, die das Wasser vom Dame ableitet, herausgedreht war und daß ihr Wasser dem unten arbeitenden Knechte gerade ins Gesicht lies. Darob ächzte die ser Md rief sogar um Hilfe. Der alte Müller kam heraus und fragte, was denn los sei. „Dreht mir doch die Sala weg>' versetzte der Knecht, „ich kann sie nicht vertragen. „Seltsam.' bemerkte der Müller, „du liegst den ganzen Tag im Wasser und da sollte dich die Sala stören?' / „Ja, solch ein Wasser auf schmaler Spur ist mir gefährlich.' sagte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.11.1890
Umfang: 4
Parfüme« e« schöner liefern kann. Da sich Glylerin abweichend von den fetten Oelen mit Wasser in jedem Verhältnisse mischt, so darf mau nur wenige Tropfen hiervon zum Waschwasser gießen, um dasselbe fein zu parfümieren. Mückenvertilgung. Während unsere ge- wöhnliche Schnaken sumpfiges Wasser, stille Buchten bewohnen, suche» sich die Stechmücken Pfützen und Mistjauchen aus. Doch als Larve sowie als Nymphe muß die Schnake immer von Zeit zu Zeit an die Oberfläche de» Wasser», um Licht zu schöpfen

. So bald ihr die Lust abgeschnitten ist, geht sie zu Grunde. Dies zu bewirken, genügt die kleinste Schicht einer öligen Flüssigkeit. Herr Batailard hat Petroleum dazu Verwendet. I Liter auf 1b qm. Pfütze, und da» Wasser mit «wer Stange tüchtig untereinander gerührt; tu Zeit von einer Stunde ist die ganze Schvakeudrut tot. So hat sich die Gemeinde MarkolSheim von der Mückenplage befreit. In 24 Stunden wurde dnrch die Stadtbehörde Petroleum in ca. Svv Pfützen gegossen und die» den ganzen Sommer hindurch

alle drei Wochen wiederholt. Im dritten Jahre «ach Anfang UeseS Verfahrens waren Schnaken und Stechmücken eine Seltenheit geworden. Um abgeschnittene Mosen «nd Rosen- rnoSpe« lange Zeit frisch zu halten, soll man die Blumen in «iu Gefäß mit Wasser geben uud den Stiel «uter Wasser nochmals etwa» ein» kürzen, so dich die Schnittfllkche gar nicht mit der Lust iu Berührung kommt. Die tägliche Erneuerung des Wasser« nimmt man in der Weise vor. daß mau ans dem Gefäße »nr so viel Wasser schüttet

, daß die Schnittfläche immer noch unter Wasser bleibt. Die au»gegvsseue Flüssigkeit wird dann durch frische» Wasser ersetzt. Eine Messerspitze Chilisalpeter trägt sehr zur Haltbarkeit bei. Aus dem Kadettenkorps. Hauptmann (auf der Kriegsschule:) „Auch iu unserer unmittelbaren Nähe können mir ganz dicht bei unserer Kriegsschule einen Punkt finden, der von allen Seiten zugäng liches Terrain bildet und sich vorzüglich zum An griff von hieraus gerade eignet. Fähnrich ». Wind beutel, können Sie mir diesen Punkt nennen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.10.1880
Umfang: 8
Zeit mehr oder weniger gut gefaßt,'unh meistens in Holzröhreu, meist sehr flach im Terrain ein gebettet, ja stellenweise ganz frei liegend nach Meran, resp. Umgebung geleitet. Die Stadt Meran besitzt eine Anzahl Quellen, desgleichen eine besondere Jnteressentschakt zur Versorgung einzelner Villen in Oder» und UntermaiS, ferner die Wiener Hotelzesellschaft, sowie die Herren v. Goldegg, v. Pittcl, v. PolczynSky. DaS Wasser der Hotelftesellschaft fließt seit Jahren unbenutzt beim Gassenwirth

in Ober« maiS in daS Rinnsal; einzelne Mitglieder der Jnterkssevtschaft haben ihre AuSläufe, die Stadt Meran 6—S öffentliche AuSlaufstellen. Nur der kleinste Theil der Wasser, welche die Quellen zum Kmbezilk führen, kommt zur wirklichen Be nützung und zwar nur dann, wenn Jemand gerade seinen Eimer unter diesen oder jenen AuSlauf hält. Die übrige Zcit, nameutlich die ganze Nacht zeit, fließt daS Quellwasser unbenutzt fort. Augen dlicklich mögen im Jahresdurchschnitt per Minute Lllv Liter Wasser

auS dem Naifthale dem Kur> bezirk zugeführt werden. Ungefähr die Hälfte, also IlZV Liter kommen auf die Stadt. Diese 100 Liter pro Minute entsprechen 15V Kubik Meter pr? Tag. DiescS Quantum geuügt der Stadt nicht mehr, allseitig ruft man nach «wehr Wasser Und doch sind es für jeden von 6000 Einwohnern (welche ich incl. Maximalzahl der gleichzeitig an wesenden Fremden annehme) Merans 25 Liter pro Tag, ein Quantum, welches man für Trink- wafser resp. Genußwasser alö Maximum der Be rcchnung

von WasserlcitungSprojecten zu Grunde legt, müßte also bei richtiger AuSnützung mehr als genügen. Daß eS überhaupt möglich war, bis heute mit dem geboteneu Wasser nach der bisherigen Methode auszureichen, läßt entweder auf ein außergewöhnlich geringes Wafserbedürf- niß oder wahrscheinlicher darauf schließen, daß vielfach daS Bachwasser zu solchen Zwecken be« nützt wird, wozu eS naturgemäß sich nicht eignet. Ein ganz anderes Ding wäre die Einleitung desselben WasserquantumS beim Nömerthurm in ein gemauertes Reservoir

sich alles Wasser, welches den Quellen entfließt und nicht sofort zur Verwendung gelaugt, im Reservoir an. Wiederum ist man im Stande, zeitweise «in viel größeres, bei Bränden das 10—20fache Quantum zu entnehmen. (In Berlin rechnet man durchschnittlich für jeden Brand SO Kubikmeter Wasser.) . Die Rohre von den Quellen bis zur Stadt müssen 'durchwegS über kurz oder lang ausge wechselt werden. Holzrohre sind ganz zu verwerfen. Im Felsterrai? benöthigt man gußeiserne, oder besser der Elastizität wegen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.05.1940
Umfang: 6
Rücken bis zum Wasser, welcher jedoch noch auf einem steilen Fußpfad überstiegen wer den konnte. Dahinter, wo das Auge in die majestätischen Felskulissen blicken konnte, lagen einstmals/ geschützt von einem riesigen Steinblock, die Ruinen der Äageser Mühle. Flieder und Efeu umschlagen die zerfallenen Mauern, wildet Kaktus und rote Nelken wucherten auf dem Gestein, und kaum kenntlich zwisch» den Kindern der Wild nis krochen die Ranken vergessener Re ben an den Felsen empor. Wenige Schritte

weiter, und senkrechte Felsen, deren Fuß von den Fluten der Valsura bespM wird, versperrten den Psad. Auf der gegenüber liegenden Bachseite war ein gefahrloses Vordringen bis zu dieser Stell'? möglich, doch bot hier die Wasser leitung die Gelegenheit, noch ein gutes Stück weiter vorzudringen. Es war dies allerdings ein Psad, der die größte Bor ii erheischte, denn er bestand nur aus ichmalen, morschen Brettern, auf welchen man ohne den geringsten Halt in bedeu tender Höhe über dem brausenden, ko chenden Wasser dahin

des Rienzusers. Infolge zu weiten Vorbeugens oder aber eines übergroßen Schwunges beim Werfen der Angel, verlor er das Gleichgewicht und fand sich plötzlich in der Strömung des durch Regenwasser angeschwollenen Flusses. Ein zufällig anwesender Zu- seher hatte keine geringe Mühe, dem Erschrockenen aus dem Wasser zu helfen. Angesichts einer beträchtlichen Versamm lung herbei geeilter Neugieriger wurde der Durchkältete in einem nahen Hause belnden Fluten in den Felsgrund ge schliffen wurde. Die Knechte

vom Ultimo tale gaben ihm den seltsamen ^Namen »Eig ensch astsblud er'. Nicht weit davon befindet sich ein ähnlicher Kolk, der sogenannte „St e i nh äu slb lo- der'. in dessen Umgebung das Wasser die abenteuerlichsten Spitzen und Zacken in die Felsen genagt hat. Wenn man von hier aus wieder über die Felsregion emporkletterte, führte ein schmaler, aber ziemlich ebener Steig im mer in beträchtlicher Höhe durch dichte Nadelholzwaldungen. Nach einiger Zeit, während die unten schlummernden Na turschönheiten

sind: das sind die Elemente, aus denen sich das schwermü tige Landschaftsbild zusammensetzt. In der Felspartie, welche den Namen »die Schnecke' trägt, solgen in kurzer Entfernung mehrere großartige Wasser fälle. Der „Chiusabach', stürtzt in einem einzigen Sprunge über eine 70 bis 80 Meter hohe Wand in die Tiefe, ebenso das Wasser aus dem Höllgraben. Auf der andern, der Schattenseite, braust der aus dem Hölltalgraben kommende Bach in mehreren Absätzen über die Felsen hinab. H!»ter der Einmündung

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.04.1902
Umfang: 12
, ein Prediger, eine Stimme in der Wüste werden. Und das ging so zu. Mein Weg nach meinem trauten Heim führt mich täglich zweimal an einer solchen „Ritsche' vorbei — mein Ohr, an ihr munteres Geplätscher gewohnt, entbehrte es mit einem Male — steinig und ausgetrocknet war der Grund, uvd nun stand die Bedeutung der an verschiede nen Orten angeschriebenen Worte: „vom ... bis... Wasserabkehrung', an denen ich Tage lang sie wohl sehend unverständig vorbei ging, deutlich vor meiner Seele. — „Wasser-Abkehrung

' — ja ja, das war'S. Da stand ich nun wie weiland Hamlet Prinz von Dänemark an dem wiedergeöffneten Grabe Jorks und blickte in dieses Chaos von Abfall, Kehricht und Unrat — und eift tief wehmütiges Gefühl be- schlich mich, als ich meine Gedanken, die mich mit urplötzlicher Gewalt gefaßt hatten, weiter spinnend verfolgte. — Wasser-Abkehrung — zu welchem Zweck? — Großes Reinemachen — Aufräumen mit dem Schutt, der sich da in den Weg legt. — Scherben — bunte Scherben — Abfall aller Art — den das klare Wasser

nicht mit sich fort nehmen konnte — den es abgelagert hat. - Ein Bild im kleinen von der allgemeinen Welt-Ord nung! — Waren diese Scherben nicht einstmals Teile'eines nützlichen Gerätes. Diese Lumpen, waren sie nicht vielleicht der Stolz einer eigen sinnigen Schönen — haben sie nicht ihren Dienst getan, redlich, so gut als sie es ihrer Aufgabe nach vermochten, warum müssen sie jetzt nach der „Wasser- Abkehrnich' dem Lumpen- und Knochensammler in die Hände fallen?' O, es hat auch an dein Hor.i- tio nicht gefehlt

, hervorgekommen an dem Tage, wo das reine und klare abgegossen wurde — am Tage der „Wasser- Abkehrung'. Als sich meine Gedanken weit, weit in die Ver gangenheit verloren, meine Augen rückwärts blickten, sahen sie Reiche und Werte, die einst für die Ewig keit gezimmert wurden, als Scherben liegen nach der großen Wasser-Abkehrung, in der Welt — „Ritsche' — und wieder Menschen zuckende Leiber, blutende Herzen, betrogene Hoffnungen, — Scherben — Scher ben — dem Schöpfer selbst ein Unrat. — Tausend heilige Gefühle

, die ich in jungen Jahren in meinem Herzen als Tempel der Gottheit getragen, tausend Wünsche und Träume meiner be- seeligten Phantasie — mein Glück — von dem ich so gut wie einer meinen Teil haben sollte — da lagen sie — Scherben — Scherben— Da soll das Herz nicht zucken? — Die Seele nicht weinen? Aber du stolze Erde, deren heiligstes Prinzip ist, daß alles, was besteht, wert ist, daß es ziigrunde geht, auch für dich wird der Tag der „Wasser-Ab- kehrung' kommen, von dem der Dichter des Narciß sagt: „Scherbe nund

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 08.05.1937
Umfang: 16
aber viel ver wickelter — und auch viel interessanter. ^Zunächst einmal können wir feststellen, daß )blt Oelfchicht, die sich auf dem Wasser aus- breitet, außergewöhnlich dünn ist. Schon eine sehr kleine Menge Oel, auf eine Wasser oberfläche gebracht, breitet sich sehr weit aus, und es scheint, als ob dieser Ausbreitung keine Grenzen gesetzt wären, scheinbar, als ob das Oel sich langsam verflüchtige. Das stimmt aber, wie genaue Untersuchungen gezeigt haben, nicht. Vielmehr gibt es eine ganz feste Grenze

, die niemals unterschritten werden kann. Und diese Grenze ist das ein zelne Molekül, d. h. das kleinste Teilchen, aus dem der Stoff „Oel' besteht. Das Oel auf dem Wasser ist genau ein Molekül dick, die Schicht besteht nur aus einer Reihe nebeneinander liegender Moleküle. Das ist die Grenze der Verdünnung, und chre Dicke ist genau berechenbar. Es zeigt sich nun über einstimmend mit chemischen Feststellungen, daß die Moleküle des Oels sehr groß sind. Sie sind soqen. Kettenmoleküle und gleichen kleinen

Stäbchen. Die Oelfchicht schwimmt also auf dem Wasser: die Stäbchen stehen aufrecht, als ob man Streichhölzer, die Köpfe nach oben, dicht nebeneinander ins Wasser stellt, eine lange Reihe, und viele solcher Reihen neben einander. bis eine große Fläche des Wassers bedeckt ist. Die „Köpfe' der Streichhölzer stellen die nicht reagierenden Enden der Moleküle dar. Die Dicke der Schicht beträgt millionstel Millimeter, aber trotz dieser hauchartigen Dicke ist die Schicht in sich zu-.. sammenhängend und glatt

. Ja, man nimmt an, daß sie dadurch, daß die nicht reagieren den Enden nach oben stehen, so glatt ist, daß der Wind an dieser Schicht abgleitet, wie ein schräggeworfener Ball über eine Eisdecke. Der Sturm findet keinen Halt in der Oel- fläche, er kann daher auch keine Wellen in ihr erregen. Die Wasserwellen unterhalb der Oelfchicht werden also durch den Wind nicht mehr von neuem angestoßen und lau- fen sich tot; das Oel hat sich als Schutz zwischen das Wasser und den erregenden Wind geschoben — die Wellen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.07.1936
Umfang: 6
. Jesus Christus: non in aqua so lum, sed in aqua et sanguine: Dieser ist es, der gekom inen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus: nicht in Wasser allein, sondern in Wasser und Blut.' (1 Johau »es, 5. 6>. Die Exegete» legen diese Stelle also aus durch die Wassertause des Johannes im Jordan und durch die Bluttaufe seines Leidens. „Calix benedictionis, cui benedicimus, nonne com municatio sanguanis Christi est? et panis, quem sran gemus, nonne, partecipati» corporis Christi est? Der Kelch

Monital in 10» Liter Wasser ohne Beimischung von Kali-Schmierseife oder anderen Substanzen. — Wenn die Bespritzung während der wärmsten Stunden des Tages ausgeführt wird, genügen drei Viertel Liter „Monital' für 100 Liter Wasser. Man kann also beträchtliche Kosten sparen, da 100 Liter Lösung nur rund 5 Lire kosten. Type A: Eine Kanne zu einem Liter genügt bereit? zur Herstellung von 500 vUlyllNsMsM Litern Wasserlösung. Man fügt noch drei oder vier Kilogramm Kali-Sckmier- seife hinzu, um das Anhaften

zu steigern und die Verwendung noch wirksamer zu gestalten. Type B: Ein* Kanne zu einem Liter in 250 Liter Wasser mit einer Bei- ^MVIMsMsM Mischung von zwei Kilogramm Kali-Schmierseife. v Man gibt 1 bis 1.5 Prozent in eine Wasserlösung Normàr Attvttk ^ Eziran: Kali-SchmiAAì^'^ 2 Kilo Soda oder Ob st-Produzenten! Wendet Euch an das Consorzio agrario Cooperativo dell'Alto Adige in Bolzano, Mühlgasse 3, oder an die Zweigstellen von Lrunko. Bressanone. Lana, Dipi- teno und Silandro bei jedem Ankauf

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.04.1936
Umfang: 6
sie mit einem Feldstecher die Canons beobachten, aus denen im Falle einer zu schnellen Schneeschmelze das Wasser hervorbrechen mußte. Auf einer Landkarte hatte sich Leona Smith alle jene Adressen und Punkte genau an gezeichnet, die bei einem Durchbruch des Wassers zuerst und am stärksten gefährdet sein mußten. Als nun von esnem entlegenen Cebirgsplatz die Nachricht von der drohenden Schneeschmelze nach Jdledale kam, blieb Leona Smith Tag und Nacht auf dem Posten. Als das Wasser durchbrach, konnte sie rechtzeitig

auch dann nicht, als das gelbe Wasser unter der Türspalte hindurch in den Raum eindrang.' Sie band die Telefonleitungen hoch über einen Akten schrank hinüber, damit das Wasser nicht die Drähte zerstören könne. Sie fühlte, wie das ganze Haus unter dem Ansturm der Fluten zitterte und bebte. Mit einer Schlange im überschwemmten Scholler raum. '>> In hoenh Gummistiefeln ging Miß Orr in jenem Telefonraum umher, in dem abwechselnd 30 bis 40 Zentimeter Wasser standen. Immer wieder konnte sie über ihre Zentrale genaue Be richte

über die augenblickliche Lage an auswärtige Stationen weitergeben. Mitten in einem Gespräch hörte sie hinter sich ein dröhnendes Krachen. Ein von den Fluten entwurzelter Baum schoß mit furchtbarer Gewalt in das Haus, durch das Fenster hinein. Die Mauern hielten zum Glück. Aber in dem Ge zweigs des Baumes saß eine — Schlange, die sich offenbar auf der Flucht vor dem Wasser dorthin zurückgezogen hatte. Miß Orr beendete in aller Ruhe ihr Gespräch. Ihre Augen wanderten jedoch unabläßig im Raum umher

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.02.1931
Umfang: 8
der Rettungsarbeiten übernommen und ist die ganze Nacht zu die sem Zweck mit den zivilen, militärischen und faschistischen Behörden in Derbindung ge standen. Der Derbandssekretär Prof. Pavone hat faschistische HIlfsabtcilungen gebildet. Der Provinzkaldirektor der Post und der Direktor des Bahnpostamtes haben die in den überschwemmten Hilsspostämtern liegenden Werte gerettet. Man arbeitet fieberhaft an der Instandsetzung der Licht- und Wasser leitung. Das Wetter bessert sich und in den Stra ßen beginnt das Wasser

sich zu verlaufen. Die tiefer liegenden Teile der Stadt, beson ders die Piazza della Marina und die Piazza Sant'Onofrio, können nur mit Barken be fahren werden. Palermo, 22. Februar. Die Piazza Sant'Onofrio ist In einen See verwandelt. Ein Matrose, ein Artillerieunter offizier und ein Zivilist verloren das Leben. Dort wurde auch die an einen entwurzelten Baum angeklammerte Leiche eines Bauers geborgen. Die Behörden sind im Begriff, die Wasser versorgung mittels Auto in Gang zu bringen. Der Podesta ließ

die Leute der unter Wasser gesetzten Häuser in den Casthöfen der Stadt unterbringen. Mit Unterstützung der Frauen- saschi ließ er Brot an die Bevölkerung ver teilen. In der Provinz Trapani ist die Fcgatto- brücke bei Segesta eingestürzt. Catania, 22. Februar. Die heftigen Regengüsse dieser Tage haben das Austreten der Flüsse Simate Garna- lunga und Dittaiono verursacht Die weite Ebene von Catania ist unter Wasser. Saaten und Kulturen sind vernichtet. Die Eisenbahn linie Caltagione—Piazza Amerina

, saubere Schrift von Anfang an. große Preiswürdigkeit sind die Gegenleistung. In allen Farben und allen Breiten gleich gut und billig. beschädigt. Das Wasser ist in die Wohnungen der Fischer eingedrungen und hat Möbel und Hausgerät fortgeschwemmt. Auch aus der Umgebung werden Schäden gemeldet. Das Wetter bessert sich. Schweres Sruben-Anglück 32 Todesopfer. Auf der Grube Eschweiler-Reserve bei Aachen erfolgte am 21. Februar eine Schlag wetter-Explosion. Nach den amtlichen Nach richten des Bergbauamtes

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.01.1906
Umfang: 8
) nach Unterquerung der Talfer in Quirain oder nach Unterguerrmg des Eisack im Grützen in den Eisack münden werde, 'da die Ausmündung über dem höchsten Wasser stände erfolgen müsse, wenn man sich nicht bei Hoch wasser der Gefahr ' einer Rückstauung ausfetzen wolle. Vom Eislaufplatze. Das gestrige Militärkon zert lockte eine große Besucherzahl an, welche den Vorführungen des Herrn Kuvdirektors R. Meißner, welcher sich als hervorragender Künstler! auf dem Eise erwies, mit lebhhft-sm Interesse folgte. Der sehr gute

werden konnte, hatte Cimadom in der Nacht vorher in sehr trunkenem Zustande den Heimweg angetreten. Unterwegs war er torkelnd zu Boden gestürzt, daselbst eingeschlafen und infolge der starken Kälte erfroren. in Wasser bewirkt, daß das Oel, getrogen vom Wasser, sich auf und in der Erde überallhin ver breitet, die kleinsten Staubteilchen und Sand körner anzieht und durch ein großes Kahäsions- vermögen mit der umhüllenden Weftrmnitfchichr aneinanderkirtet. Die Straßenoberfläche wivd da durch staubfrei

und dicht elastisch. Durch den Ver kehr entstehender oder von- anderen Orten hinzu kommender neuer Staub wivd von der besprengten Fläche festgehalten und gebunden, die Straßen» fläche außerdem desinfiziert. Regen erzeugt auf den mit Westrumit behandelten Straßen keine Schlammbildung, das Wasser sickert teilweise schnell in den Boden ein. wobei es durch erirerrte Lösung des im Boden festgehaltenen Oeles die be handelten Flächen auffrischt. Teilweise läuft das Wasser als iiberschüssig schnell

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.09.1937
Umfang: 6
, in der ?e, am User des großen Stromes, und e^n dem klaren Wasser spülte, das in tropfen von den Stoffen floß, sah sie lonst nach Süden, von wo das breite ^'e bebte ein wenig in Wind, der mit der Sonne zugleich >cn war, sie von Osten und er von Nor- > .'corden, wußte Baptista, ging der n, durch das immer breiter werdende ' me Ebene, die große ewige Ebene des ''d floß, unaufhörlich, Tag und Nacht, ^ . Winter, jahrelang, jahrhunderte- ayrtausendelang, sagte man. Baptista das vorzustellen, aber es gelang ihr A.Mng

- ters Eltern waren gerade gestorben, an einer Seuche, die auch den Strom herabgekommen war — es kommt so vieles herab mit dem Wasser, weißt du. Großmutter war noch sehr jung, und da war ein Bursche, ein sehr schlechter Bursche, ja, es war ein Glück, daß der Strom ihr half/' Der Mann sah sie ein wenig betroffen an. „Wie du sprichst!' sagte er, „nun, hoffentlich wur den sie wenigstens glücklich!' „Ich glaub schon. Nur, daß die beiden ersten Buben ertranken, kurz hintereinander. Der Strom gibt

, der Strom nimmt. Lukas wandte den Blick nicht von ihr. Klar und schön stand das reine Profil des Mädchens gegen den Hintergrund von Himmel und Wasser. „Ich will aber zum Meer', sagte er unver mittelt. „Ja', erwiderte sie voll tiefer und unbewußter Weisheit, „alle wollen zum Meer!' — Alle wollen zum Meer, aber wieviel erreichen es? Lukas war nicht unter ihnen- Er blieb aur dem Hof. bis steigendes Wasser das Boot flott machte, und dann stellte er zur Weiterfahrt einen Ersatzmann. Er selbst heiratete

des Stromes und spült Wäsche, um Johan na zu helfen, die jetzt Bäuerin und Fischersfrau auf dem Hof ist und drei Kinder hat. Sie zittert ein wenig, ist es, weil der Wind kühl weht, oder weil er aus jener Weite herkommt, in die de? Strom geht und in die Tobias ging, um ebenso wenig wiederzukommen, wie das Wasser wieder kommt, das hinabfließt? Die alte Baptista schaut stromauf und stromab, denkt sie an den Sohn oder an Lukas, der nun schon lange auf dein kleineil Friedhof liegt, eine Viertelstunde stromab

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 16.07.1925
Umfang: 8
mit den Touristen unterhielten, gaben sie ihnen kleine Geldbeträge für die Fortsetzung der Reise. Militär und Gendarmerie wurde aufgeboten, um der flüchtigen Räuber, die bereits vor einigen Monaten nach Ermordung ihrer Wächter aus dem Gefängnis entwichen waren, wieder habhaft zu werden. 5',!.'- vermisihtes. v. Wie vermeidet man Unglücksfälle im Wasser? Anläßlich des jüngsten Bootunglückes auf dem Inn bei Hall ist das obige Thema in den Jnns- brucker Blättern behandelt worden. Wir lesen

da u. ä.: „Die Unglücksfälle mit Faltbooten und der gleichen am Inn, auf der Salzach und der Donau rühren meist von der mangelhaften Kenntnis des Wassersportes her. Um ein vollendeter Wasser sportsmann und Wasserkenner zu sein, braucht es vieler Uebung mit den verschiedensten Fahrzeugen und Gewässern, die sowohl bei niederem, mittlerem und hohem Wasserstand zu befahren sind. Erst wenn er jeden Wellengang, die stärksten Strö mungen und die tollsten Strudel kennen gelernt hat — immer vorausgesetzt mit einem hi^u geeig neten

, sondern höchstens in den Klippen besteht. Denn je höher das Wasser geht ^ und je schärfer, desto besser trägt es und der Schwimmer braucht nahezu gar nichts zu machen. Es wäre so gar gänzlich verfehlt, irgend eine Krastanstrenguüg in reißendem Wasser zu machen. Man laste sich ruhig hinabtrelben und halte nur durch maßige Schwimmtempos dem Ufer zu. Ist es so steil, daß man nicht landen kann, so lasse man sich weiter hinabtrerben und landet — mitunter nach Kilo metern— an einer günstigen Userstclle, rechts

oder links. Man übe auch.das Schwimmen in Kleidern und Schuhen, welch letztere besonders schwer wer den im Wasser. Auch das „Lebensretter will ze- lunMraft in ihm steckt, denn er umklammert sei nen Retter, hemmt und verhindert seine Bewe gungsfreiheit und zieht ihn oft mit in den Tod.- Deshalb rettet man halb Bewußtlose — die schon viel Wasser getrunken haben — weit leichter. Wer ist nun ein tüchtiger Wassersportmann und Was» serkenner und ein vollendeter Schwimmer? Jener, der nie Geistesgegenwart

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Volksbote
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Seite 12 von 14
Datum: 06.01.1921
Umfang: 14
ist eine Hochdruckwasserleitung, welche vom Wiesenbewässerungsbache entnommen wird. Zirka 70 Meter von meinem Bauplatz entfernt steht ein Hans, welches das Wasser bezieht und dessen Be sitzer mir erklärte, er lasse das Wasser für meinen Bedarf dort ableiten. Nun will mir der Wasserlei tungsverein den Anschluß der Wasserleitung für mein Haus nicht bewilligen mit der Begründung, daß ich zu weit vom Hauptstrom der Wasserleitung entfernt sei und bei weiterer Abgabe von Wasier die Wiesen und Müller zu leiden hätten. Ich kann aber das Wasser anderswo nicht beziehen

» weil der nächste Hauptstrom zirka 968 bis 1000 Meter ent fernt ist. Die Wasserleitung hat nun die Gemeinde resp. Fraktion für die Interessenten erbaut und zw. aus Eemeindegeldern. Ich bin auch Mitglied der Gemeinde, die bisher noch jedem Wasser gegeben bat. weil sie statutarisch verpflichtet ist. die Luter- .Volksbote' essente» mH Wasser zu versorgen soweit sie km! Bereich des Haarnetzes liege». Nun liegen andere Orte weiter entfernt von der Hauptleitung, die sich durch Prozesse die Wasserversorgung

aus der ge nannten Wasserleitung errangen« Muß nicht auch ich das Wasser erhalte», der ich nur bei 256 Meter von der Hauptleitung entfernt bi»? A u twor t. Nach der Anfrage ist zweifelhaft, ob es sich hier um eine Gemeindewasserleitung oder eine Wassergenossenschast handelt. In beiden Fäl len aber haben Sie Anspruch auf Wasserversor gung. im letzteren Falle allerdings nach 8 62 W.-G. nur unter der Voraussetzung, daß ihre Wasserver sorgung auf die Weise am zweckmäßigsten erzielt wird und die vorhandene

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1924
Umfang: 8
mischte sich unter den Regen Ha gel, Zeitweilig ziemlich dicht, spickergroß sast waren mitunter die Körner. Vom Zeno- und vom Küchelberg herunter stürzten trübe Gieß bäche, Erde und anderes Zeug mitsührend. Bei der Pfarrkirche stürzten die Wasser über die Stiegen des Tiroler Steiges herunter und trugen die Erde herab, welche die Stadt hatte hinauf führen lassen, um den Steig oberhalb der Mes nerstufen bis Fürstenstein hinaus auszubessern. Ebenso ging ein Gießbach zum Desfour-Stif- tungshaus hernieder

und stieg zwischen ihm in der Barbarakapelle türhoch an, weil der Durch laß dort seinerzeit vermauert worden war; das Wasser drang in den Keller des Defourhauses. Vorsichtig mußte ein Durchlaß geschaffen wer den, damit die Wassermassen beim Auslassen nicht in die Totengrust stürzten. ^Auch bei der Sakristei in der Bergtür der Pfarrkirche mußte das Eindringen des Wassers abgewehrt werden. Den Pfarrplatz herunter in die Laubengaffe er gossen sich gewaltige Waffermengen, die Fahr straße

alles verkehrt, selbst die „Wasserlauben' seien nun auf der Bergseite drüben. Der Kornplatz glich einem See. In die Buchhandlung Fidel Pedoth am Sandplatz drang ebenfalls Wasser. Beim Ar beiterkonsum, unterhalb dem Eaf6 Zentral, drückte das Wasser ein Glasdach ein und das Wasser ergoß sich in die Magazine. Um 8 Uhr abends hatte sich das Wetter bereits gegen Ul- ten, Völlan, Tisens hin verzogen: infolge einer Abmuhrung in der Nähe von Tscherms aus die Straße Meran—Lana entgleiste der abends nach Lana fahrende

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.02.1889
Umfang: 8
, so ist es geeignet, dem Körper eine große Muskelkraft zu ver leihen. Das Schwimmen ist eine treffliche Leibesübuug, ganz abgesehen von seiner Bedeutung als Bad. Die guten Wirkungen des Schwimmeiis sind nicht allein Folge der Uebung, welche die Mnskeln erlangen, son dern rühren auch von dem Medium her, worin sie sich bewegen und dürsten die wirklich stärkenden Wirkungen, die das Schwimmen hervorbringt, nicht nach der irri gen Ansicht Vieler durch die Reaction, welche das auf die Hant einwirkende kalte Wasser

?' Agathe sprach da? in Wandungen dieser Höhle inseriren, zu verringern und zu gleicher Zeit den Körper specifisch leichter zu ma chen, endlich beständige Thätigkeit der Hinteren Hals muskeln, um den Kopf oben, über dem Wasser zu er halten und dadurch der Lust freien Eintritt in die Lungen zu gewähren. Beim Schwimmen auf dem Rücken ist die Wirkung der oberen Gliedmaßen weit schwächer, weil sich der Schwimmer ohne ihre Mitwirkung über dem Waffer erhalten kann. Die Mnskelcontractionen finden

hier hauptsächlich in den unteren Gliedmaßen, welche den Körper auf der Oberfläche des Wasser fort stoßen und in denen des vorderen Theiles des Halses statt. Beim Schwimmen sind einige Vorsichtsmaßrcgeln zu befolgen, wie beim Baden im kalten Wasser überhaupt u. zw. nicht ins kalte Wasser zu steigen vor vollendeter Verdauung, sowie bei tranS- spirireiidem Körper uud bei Neigung zu periodischen Blutungen. Personen, die zum Krampf in den Füßen — Waden — geneigt sind, müssen anf die Wahl der Orte, wo sie baden

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 08.05.1863
Umfang: 6
Pri vileg ien. Berzeichniß der im Monate November 1S62 vom t. k. Privilegien» Archive einregistrirten ertheilten, verlängerten, über- ragenen und außer Kraft getretenen ausschließenden Privilegien. , Ertheilte Privilegien. (Fortsetzung.) Ciprlan Ciepanowsky, EisenwerkSverwalter zu Mizun in Galizien, auf die Erfindung eines eigen thümlichen Verfahrens zur Darstellung von Matten, welche zur Erzeugung von fenerfest 'N und wasser dichten Dacheindecknngen dienen sollen. Vom 27. November 1862

, auf 2 Jahre. Beschreibung geheim gekalten. Mar,in Waldherr, Spettglermeister in Wi n, auf die Verbesserung des Apparates zum Einblasen des Insektenpulvers. Vom 29. November 1362, auf 1 Jahr. Beschreibung offen gehakten. Joseph Klemm , Kupferschmiedmeister in Wien, auf die Verbesserung der Wafferclosets (geruchlose . Retiraden) mit ovalem Porzellaintopse und Doppel- rcservoir für das Wasser. Vom 29. November 1862, auf 5 Jahre. Beschreibung offen gehalten. Engelbert Matzenauer, Telegraphen-Inspektor in Wien

in eigens construirten Siekälten mittelst Hanvwägen veriuhrt werden könne». Vom 3. November i»äl, verlän gert aui das 2. Jahr. Bejchrcivung geheim gehauen. Johann HaaS, auf die Erfindung einer Vorrich tung, um Fenster und Thüren wasser- und luftdicht zu verschließen. Vom 24. Okiober 1852, verlängert auf das 11. Jahr. Belchrelbung geheim gehalten. Alfred Lenz, auf die Erfindung rincS eigenthum- lichen Pulv-rs zur Verhütung und Befe.r.gung des Kesselsteinansatzes bei Dampsieilnngcn. Ävm 10- November 1859

. Alfred Fauvin Jalourcan, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Verfahrens in der Anfertigung wasser. und luftdichter Nöbren für Gas-, Wasser- und unterirdische Telegraphen-Drahticitlingen. Vom 8 November 1858, verlängert auf das b. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Leopold Koppel, (zulrtzt an die Ehelcute Johann und Theresta Wärst übergegangen), auf die Verbesse- rung des Univcrs.il Telegraphen für Ankündigungen. Vom 23. Oktober 185! , verlängert auf das 12. ^ahr. Beschreibung offen gehalten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1903
Umfang: 8
Asläufern der Rieserfernergruppe mächtige Ströme hernieder, die den Steinbach stauten und ans seinen Usern trieben. Die Gegend ober Kenia ten bei Wiiikl stand unter Wasser, die Wiesen und Felder sind mit Schlamm bedeckt. Viele Leute ar beiteten die ganze Nacht hindurch: unter diesen ver dient der umsichtige Gendarmericwachtmeister O. Walch volles Lob sür seine ansopsernde Arbeit und seine zweckdienlichen Anordnungen. Tie Wasser wehr von Sand beteiligte sich mit großem Eifer an den Wehrarbeiten

und das Mädchen stürzte in den rauschenden Bach. Wie durch ein Wunder wurde dasselbe vor dein sicheren Tode gerettet. Es gelang ihr. sich an einem Felsen festzuhalten und aus diese Weise aus dem Wasser herauskommen. Grundbuch. Über Ablauf der Frist zur An meldung der Belastungsrechte auf die im Grund buche der Katastralgemeinde Stribach im Gerichts- bezirke Lienz enthaltenen Liegenschaften werden alle diejenigen, welche sich durch den Bestand oder die bücherliche Rangordnung einer Eintragung in ihren Rechten

in das Wasser, worauf es ihm auch gelang, den Ertrinkenden noch lebend aufs Trockene zu bringen. Kirchweihfest und Keilerei. Verflossenen Sonntag wurde in Jschia bei Pergine das alljähr liche Kirchweihfest abgehalten, welches 18 katholische Geistliche in diesem kleinen Orte zu einem leckeren Mahle, bei welchem, wie üblich, sich der lange Tisch unter der Wncht der leckeren Speisen nnd feinen Weinen förmlich bog. Wer nur irgend einige Kro nen in der Tasche hatte, der ahmte selbstverständlich da wackere

des Mühlegger- Baners liegt unmitelbar neben dem Bache, der un ter drohendem Gebranfe ungeheuere Felsblöcke mit sich führte. Die Bewohner des Hauses wollten flie hen. denn schon schlug das Wasser gegen die Tür, aber der alte Mühlegger weigerte sich, sein Heim zu verlassen und meinte: ..In mein' Haus hin i alm (immer) no sicher g'weden!' Als endlich die an stoßende Mühle von den Fluten weggerissen wurde, schleppte man den Alten mit Gewalt hinaus. Er be hielt jedoch Recht: das Haus blieb stehen

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 28
Datum: 09.02.1907
Umfang: 28
Die Hauptursache der kalten Füße ist natürlich das Eindringe» der Kälte von außen, unterstützt wird die letztere durch Nässe, denn die Feuchtigkeit, die den Fuß, de» Strümp' und das Schuhwerk bedeckt, verdunstet, das Wasser wird allmählich in Dampf verwandelt, und bei diesem Prozeß bildet der Fuß den Ofen, der die zum Verdampfe» nötige Wärme liefern muß. Je leistungsfähiger nun der Fuß in der Erzeugung von Wärme ist, desto leich ter wird er die von außen eindringendeKälte über winden. Daher

Tiere, empfindlich ge gen Witterungseinflüsse und den Fenchtigkeits- oder Elektrizitätsgehalt der Luft. Er wird hierin von vielen Tieren sogar weit übertroffen. Unter ande rem vom — Blutegel, der deshalb als häuslicher Wetterprophet gehalten werden könnte. Der Blut egel zeigt dai Wetter sicherer an als ein Laubfrosch oder ein Barometer. Bei heiterem Wetter, wie im Winter bei Frost, liegt er ruhig und aufgerollt auf dem Boden des Gefäßes oder schwimmt gleichmäßig mit ruhiger Bewegung durch das Wasser

. Steht Regen bevor, so kriecht er an den Rand des Ge säßes und bleibt daselbst» bis das Wetter beständig geworden ist. Vor dem Eintritt eines Gewitters oder Sturmes wird er unruhig, erhebt sich von dem Boden des Gefäße? und macht in dem Wasser schwim mend rasche unregelmäßige Kreise, sich auf verschie dene Weise biegend. Bei Schneegestöber hält er sich, wie bei Regen, oben am Rand deS Glases auf. Zur Aufbewahrung eines solchen guten Wetterpro pheten bediene man sich eines einfachen Glases

, auf dessen Boden man etwa» Flußsand streut. Man füllt das Glas bis zu mit Wasser an und bin det eS mit Leinwand zu. DaS Wasser wird nicht erneuert, sondern nur der verdunstende Teil zuwei len ergänzt. Uom Javetthofe. Der Petersburger Kor respondent der „New-Jork World' telegraphiert seinem Blatte folgenden Bericht vom Zirenhofe: Der Zar ist in so großer Furcht vor Attentaten, daß er bei den Audienzen stets ein aus feinsten Stahlmaschen gewebtes Panzerhemd trägt. Niemand darf sich ihm nähern. Er nimmt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 11.05.1872
Umfang: 10
.) Man nennt diese Anöhauchnngen von Wasser dämpfen Fnmarolen. Die Kämpfe brechen meist zischend und brausend aus de-r Wänden und dem Boden des KraterS iu zahlreiche» sich kräuselnden Säulchen hervor und vercinigen sich zu der einen großen Nauch- oder richtiger Dampfsäule, welche schon aus weiter Ferne den Vulkan verkündigt. Außer Wasserdämpfen hauchen die Vulkane noch Schwefelwasserstoff, schweflige Säure, Chlorrvasser- stoffsäure, Kohlensäure und StickgaS aus. Die Aus hauchung von Schwefelwasserstoff

ist zuweilen die Quelle zu bedeutender Schwefelgewinnnng. Man nennt daher alle solche Vulkane, deren Thätigkeit auf der AnShauchnng von diesem schwefelhaltigen GaS beruht, Solfatern. BesonrerS wichtig ist die AnS hauchnng von Kohlensäuren, jener bedeutungsvollen Luftart, welche eiugeathmet dem thierischen Leben ein tödtlicheS Gift, jedoch dem Wasser beigemischt eine erquickende Labung, den Pflanzen aber die ge deihlichste Speise ist. Manche Vulkane hauchen sie für gewöhnlich anö, bei manchen entwickelt

sie sich meist blos nach einem AuSbruche. und zwar in wei tem Umkreise deS FnßeS. Solche Kohlensäure Quellen heißt man Mofetten. Daß auch reiueS Waffer- stossgaS von den Vulkanen ausgehaucht werde, be- kanntlich eine brennbare Lust, scheint außer Zweifel zu sein, und davon bei manchen Vulkanen die ans den Lavaströmen aufsteigenden, bis 50 Fuß hohen Feuerpyramiden herzurühren. Wie in einem Topfe das siedende Wasser bald auswallt, balv ruhig niedersinkt, je nachdem das Feuer stärker oder schwächer wirkt

, so auch die Lava in dem Kralerschlnnde. Dünnflüssig wie Wasser, crandet dieselbe gegen den Kraterrand wie das wo gende Meer, sich hebend und senkend. Ueber dem gesunkenen Lavasee bildet sich eine feste Schlacken decke, die nach wenigen Sekunden von Neuem auf reißt, so daß die Schlackenmassen wie Eisschollen darauf schwimmen, auf- und niedertauchen, von neuen, schiiielzeu, so daß sich nach wenigen Augen blicken die blendende flüssige Oberfläche wieder her stellt. Dieses ruhige Spiel auf der Oberfläche

Monate lang vorher stattfindende Versiegen oder wenigstens Abnehmen der Brnnnen nnd Quellen riugS um den Fuß des VnlkanS. Ein gleichbedeu tender Vorläufer ist bei Vulkanen, die mit ewigem Schnee bedeckt sind, ein plötzliches, zuweilen in weni gen Stunden stattfindendes >schiiielzen des Schnee'S, wodurch den Lavafluthen noch verheerendere Wasser- slnthen vorhergehen. Das furchtbar schöue Schauspiel einer Eruption, von welchem Angenzengen mit Entzücken und Ent setzen erzählen, wird meist

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 20
Datum: 21.09.1837
Umfang: 20
Quecksilber, Urin und Kampher befleht. Die fertigen Hüt» sollen «asserdich» «nvzwar in sehr hohem Grad» werden, durch »in»St»if», welcbe au« Weingeist, Schellack, weißem Peck, arabisch»« Gummi und Eyweiß zubereite« wird. Zur Reinigung des Rande« von der etwa üuf demselben haftenden Stelfeist Weingeist und später Wasser, welches schwarze Seife aufgelöst enthält, angegeben. LtchtverdichtungSapparat zum Gebrauch« bei Schmelzöfen oder überhaupt bei jeder Feueresse von Ludwig de Cristofori

liegenden) Achs» in eitten mit Wasser gefüllten Trog eingelegt und umgetrieden» dadurch wird das von den untern Fächern geschöpfte Wasser und die von den obern aufgenommene Luft gegen die innere Röhre, und von da in das erwähnte Gefäß gelrieben. und darin die stet« die «berste Schichte einnehmende Luft komprimirt. Privilegium deö Leopold Schütz (vom 6. Mai 1832.) Es besteht in einem vom gewöhnlichen abweichenden Ver fahren, die Därme zur Saitenfabrikation vorzubereiten. Zu diesem Ende

mit der Abänderung, daß all» Gattun gen von Häuten »nit Wasser, Kalkwasser und flüssiger Lohbrühe nach der gewöhnlichen Weis» behandelt, sodann aber auf einer Panschtafel gepanscht, oder in einer Walkmühle gewalkt, «ind vor dem Einbringen in einer neuen Flüssigkeit, in w»lch»r sie an Spagatschlrifen in perpendikularer Richtung »ing»s»nkt werden, scharf ausgepreßt w»rd»n sollen. Di» nöthig»» Loh- brühen sollen immer lauwarm und stet« knc»ntrirter ang»wen» det werden, zuletzt sollen die Häute mit der stärksten

aufgelöst, angestrichen, getrocknet, mit Wasser und Bimsstein geschlissen und geebne». Privilegium des Karl Schmidt (vom 14. Mai 1836.) Um Horn und Schildpatt mit Verzierungen aus Metall, besonders Gold und Silber, oder auS Perlenmutterzu veksehen, werden diese Verzierungen aus freier Hand ausgeschnitten, mir Hausenblasenleim an den gehörigen Stellen de« Hörne« oder Schildpattes befestiget, diese« aber zwischen erwärmten Kisen« platten oder Formen so lange und wiederholt gepreßt, bi« di» Verzierungen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 14.01.1902
Umfang: 10
Italien in Sehn Wasserpfeife besteht aus einer größeren, rund bauchigen, zur Hälfte mit Wasser gefüllten, oben verkorkten Flasche, in welche Röhren eingelassen sind. Eine dieser Röhren ist mit einem längeren Schlauch verbunden, der zum Munde geführt Wird, während die andere mit einer kleinen Metallschale in Verbindung steht, auf welcher glühende Kohlen und der eigene Rauchstoff, Tombek genannt, aufgelegt werden. Der erzeugte Rauch wird durch das Wasser gezogen und ge langt so gereinigt in den Mund

. Wie es tost und tobt, kräuselt der feine Wasserstaub in die Höhe und zaubert schimmernde Perlenkränze auf die hereinneigenden blattlosen Erlenzweige. Tiefer unten fließen die Wasser ruhiger; die großen Steine tragen hohe Schneekappen mit bl'tzenden Rändern, die kleinen sind mit glänzen den Eishelmen gekrönt. Hier und dort spannt sich eine schimmernde Eisdecke von Stein zu Stein; ruhigere Plätzchen sind vollkommen ein geglast mit hellen, durchsichtigen Eistafeln. Hinter diesen Eisfenstern kosen

und plaudern die Wasser so heimlich und traut; die lichten Wasser augen steigen auf und ab und tauchen unter, haschen und fangen einander, drücken sich dann an den Steinrändern fort, bis sie den Blicken entschwinden. Links vom Flussbett erhebt sich ein steiler, dicht bewaldeter Bergrücken zu mäßiger Höhe. Droben, wo Berg und Himmel sich treffen, stehen mächtige Wettertannen, die gespenstig inS Thal herunterschauen und sich mit ihren langen Armen recht scharf aus dem Blau heraus schneidend Reimmichl

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