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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 19.09.1896
Umfang: 10
nur für den Personenverkehr zur Eröffnung. — 86 — Und der Stutzen war Jakob Bürgers Gewehr, mit dem der Arme selbst den Tod fand! Der eine Lauf war noch geladen gewesen, und nun brannten in Vincenz LechnerS Erinnerung plötzlich wieder einige Worte, welche er selbst einstmals im Hass gesprochen hatte: „Der Schuss im zweiten Rohre wäre gut sür den Förster Anton Waldner!' Rasch wie ein Lausseuer war diese Aeußerung damals im Dorf umhergegangen, und wäre zu jener Zeit Waldner etwas zugestoßen, man hätte

Hartstein einem Bediensteten ent gegen, als derselbe auf ihn zulies. „Waldner liegt in seiner Stube, gnädiger Herr!' lautete die Antwort des consusen Mannes. „Er ist todt?' „Ich — weiß nicht', musste der Befragte gestehen. „Aber das ist doch selbstverständlich!' Herr von Hartstein sand dies nuu durchaus nicht selbstverständlich, sondern wollte sich erst davon überzeugen. „Wird der Verbrecher verfolgt?' fragte er. „Jawohl gnädiger Herr', erwiderte der Mann. „Gut; folgen Sie mir!' Herr von Hartsteiu

und der Diener schritten eilig nach dem — 87 — Seitenslügel des Schlosses, in dessen Parterre der Gutssörster feine Woh nung hatte. Die Thüren standen ossen. Rasch trat Hartstein in die Stube, welche erleuchtet worden war, nachdem der Luftdruck des Schusses vorher das Licht der Lampe aus gelöscht hatte. Waldner lag am Boden, unterstützt von einigen Leuten. Ringsum waren die Glassplitter des zertrümmerten Fensters bemerkbar und der Zug wind blies durch die große Oeffnnng. „Wo ist der Förster getrossen!' rief

Herr von Hartstein, sich über den am Boden Liegenden beugend. In diesem Augenblick össnete Waldner die Augen. Er hatte die Frage des neuen Herrn gehört und auch verstanden. Ein grimmiges Lächeln umzog seinen Mund. „Ich — denke, gnädiger Herr — dass es diesmal noch nichts war für die FuchSberger', versetzte er. „Der Schuss traf die Schulter und in wenigen Tagen werde ich hergestellt sein!' „Gott sei Dank!' sprach Hartstein unwillkürlich. Schon hatte sich der Förster emporgerichtet nnd

vom Doctor!' „Wie Sie wollen, Förster!' sprach Hartstein. „Wehe dem, der solche Frechheit sich zu schulden kommen ließ! Er sott die ganze «strenge des Ge setzes sühlen. Das ist Mordversuch!' „Jawohl, versuchter Mord!' pressteWalduer durch die Zähne. „Man wollte mich auf die Seite schassen.' Herr von Hartstein trat dicht an ihn heran. „Haben Sie eine Ahnnng, Förster, von wem der Schurkenstreich auS- gieng?' sragte er hastig, während Waldner sich den Rock abziehen und die Wunde reinigen ließ

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 13.10.1893
Umfang: 12
Seite 4 Firma: »Katholisch politischer Preßverein in Brixen' mit der Zeichnung und Vertretung des jeweiligen Obmannes dieses Vereines eingetrogen. tEine Blutthat in Bozen.) Die gestrige ^Boz. Ztg.' berichtet: Am Sonntag abends saßen die Taglöhner AloiS Waldner und AloiS Mair, letz, terer beurlaubter Matrose, in einem hiesigen Wirths- Hanse und zechten friedlich miteinander, als es beim Nachhausegehen wegen einer Zigarre zu einem Wort wechsel kam. Waldner verlangte nämlich von Mair

, während sie mitsammen gegen die Wohnung deS Ersteren im früheren Sternwirthshause in Loretto zu- schritten, er solle ihm im nahen Kramladen eine Zigarre holen, was dieser ablehnte, woraus Waldner ohne weiteres einen Revolver zog und einen Schuß gegen Mair abseuerte, der diesen in den Arm traf. Bestürzt über diesen unerwarteten Angriff »oaudte sich Mair zur Flucht, wurde jedoch von Waldner ver folgt, der einen weiteren Schuß gegen ihn abseuerte» durch welchen Mair in den Rücken getroffen wurde. Die beiden Kugeln

wurden dem Mair am folgenden Tage im Stadtspitale herausgenommen und sollen die Verletzungen desselben zwar schwere sein, aber keine Lebensgefahr bedingen. AloiS Waldner wurde Diens tage Nachmittag verhastet. l^Ein Tod schlag.) AuS Branzoll wird der «Boz. Ztg.' berichtet, der sich am Sonntag abends dort zugetragen hat. Zwei Italiener aus dem be nachbarten Königreiche, welche seit einiger Zeit bei den Steinbrüchen von Branzoll gearbeitet hatten, faßen am genannten Abende mitsammen beim Kreuz- Wirth

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 10.01.1895
Umfang: 12
beiden neuen Abgeordneten Johann Karl-Hassauer von Rattcnberg und der Rektor Magnifikus der Universität Dr. Waldner legen das Handgelöbniß ab und werden in Gruppe I und II eingereiht. Es werden folgende Ausschüsse gewählt und nach der Sitzung konstituirt: 1. Das Redaktions-Komi ts: Kan. Rauch (Ob- mann), Dekan Grander, Abt Müller, Kirchbcrger, v. Eyrl, v. Makowitz, Graf Sternberg, Baron Sternbach. 2. Der Ausschuß für die Wehrvorlage: Doktor Blaas (Obmann-Stellvertreter), Dr. v. Grabmayr

, Msgr. Chini, Dr. Wacker- nell (Obmann). 5. Das Gemeinde-Komi ts: Baron Biegeleben, Abt Treuinfels, Steiner, De. Kathrein (Obmann), Kirchbcrger, Dr. Schmid, Baion Longo (Obmann-Stellvertreter), Reot. wag. Waldner, Baron Unterrichter. 6. Das volkswirthschaftliche Konnte: Doktor Angerer, Baron Eyrl, v. Makowitz, Graf Melchiori (Obmann), Dr. v.' Riccabona (Obmann-Stellvertreter), Dr. Schmid, Klingler, Klotz, Hafsauer, Zeiger, Schneider, Loren oni. 7. Wasser- und Straßenbau-Komit6: von Ausschnaiter

die Regierung aufgefordert wird, eine Vorlage auf Einführung des Grundbuches einzubringen. Dieser Antrag sei einem 8gliedrigen Ausschuß zuzuweisen. _ Der Antrag ist von Grabmayr und seinen Parteigenossen gezeichnet. Es folgt dann die Wahl des Schulkomitö. Gewählt werden die Dekane Glatz, Nitsche und Grander, Dr. von Graf, Euchta, Don Jnama, Reck mag. Waldner, Doktor v. Hellrigl, Baron Sternbach. Dann folgen erste Lesungen. Bei dem Berichte über das Lagerhaus erwähnt v- Zallinger, daß darin

Dr. Walter von Jnnichen kann nicht erscheinen, weil er eine Wasserkur gebraucht; der Abgeordnete Kirchberger von Buxen ist vorläufig noch geschäftlich verhindert. — Der neugewählte Abgeordnete Hafsauer nahm seinen Sitz unter den Konser vativen und trat in den konservativen Landtag-klub ein. Der Rektor MagnifikuL Dr. Waldner trat dem liberalen Landtagsklub bei. Von wälschtyrolischen Abgeordneten sind nur vier erschienen: Msgr Chini, Don Canestrini, Don Jnama und Don Lorenzoni. Der liberale Landtagsklub

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 19.05.1893
Umfang: 16
Zu- HS-er aus den Kreisen der Steuerträger. Der Bo» iigeiide, Bürgermeister Dr. Weinberger, erstattete Be richt über den weit-ren Verlauf der Verhandlungen mit den Hausbesitzer» und Anrainer»: Waldner er klärt sich bereit, falls das Thalguterhaus zur Demo- lirung bestimmt würde, den nöthigen Grnnd zur Ser- pentinenanlage unentgeltlich zu überlasse», wogegen sein Garten gegen die neue Straße mit einem Gitter und Gitterthor auf Kosten der Stadt versehe», ihm Zutritt und Zusahrt zum Tappeinerweg, nöthigensalls aurch

und zahlen noch 3000 sl.; bis zum Besitzzutheil dieses GcnndstceifenS hat die Siadt dagegen ihnen jährlich 200 fl. zu zahle» und falls das Straßenprojekt in der beabsichtigten Weise nicht innerhalb 1V Jahren zur Ausführung komm», für den abgetretenen Grund einen Kaufpreis von fl. 5000. — Jos. Marchetti stellt iür den Fall der Demolirung des Waldner-Anwesens den nölhigeii Gcnno zur Serpentinenanlage sowohl in seinem Weinberge als im Felsterrain unentgeltlich zur Verfügung. Vom Besitzer des sogen

. Pardaischerhaufes, Tiesenthaler, sei trotz seiner Sympathie sür die Verschönerung der Stadt die erbetene Nennung einer Verkaufssumme, sür die in späterer Zeit das Haus zur Verfügung stehen würde, nicht zu erreichen ge wesen dagegen habe I. B. Senoner sich bereit erklärt, der Siadt sür eiu Jahc das Vorkaufsrecht sür seine beiden Häuser Berglauben 58 und 60 um den Preis von 24000 fl. einzuräumen. Dr. Fr. Tappeiner endlich habe sich mit jeder Lösung der Straßenfrage, Waldner- oder Thalguter - Anwesen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.06.1899
Umfang: 6
Nr. 137 274 fl. gegen 30 fll versetzt und diesen Betrag r in der Zeit semer Wäffenvbung für sich oep» . wendet. Daudrea war der That vollkommen geständig, weshalb die Strafe unter Anwendung des besonderen Milderungsrechtes mit nur 2 Monaten Kerker bemessen wurde. ** Ei« Kurpfuscher. Am 20. November v. Js. hatte der Taglöhner Peter Waldner aus Villnöß eine wegen Sittlichkeitsverbrechens gegen ihn verhängte kmonatliche Kerkerstrafe verbüßt und trat im Februar l. IS. bei einem Bauer

leitete Untersuchung förderte in dieser Be ziehung geradezu haarsträubende Resultate zu Tage, die jedoch zum Theile, da sie erwach sene Frauenspersonen betrafen, gerichtlich nicht unter Anklage gestellt werden konnten, so daß lediglich mehrere Fälle des Verbrechens nach § 128.St.-G., begangen an Mädchen unter 14 Jahren, in Verhandlung kamen. Da Waldner für die „Behandlung' der Kranken auch Geldbeträge annahm, beziehungsweise den Patienten Geldgeschenke an ihn nahelegte, wnrde er außerdem

der Kurpfuscherei ange llagt. Waldner war der bezeichneten Straf thaten theilweise geständig. Das Urtheil, wel ches ein Erkenntnißsenat des hiesigen Kreis gerichtes am Freitag gegen ihn auSsprach, lautete auf 13 Monate schweren KerkerS, ver schärft mit einem Fasttage im Monate. Wege» Sittlichkeitsverbrechens nach Z 123 St.-G. wurde Freitag der Schuh machergehilfe Josef Neumair aus Bruneck von einem Erkenntnißsenate des hiesigen Kreisge richtes zu 13 Monaten schweren Kerkers, ver schärft mit einem Fasttage

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