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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1930
Umfang: 8
Der Wahlausgang. „Guat is gangen, nix is g'scheh'n", sagen sie, die Un entwegten, hinterm sechsten Krügel beim Stammtisch, denn sie sind es, die auch bei diesen Wahlen den eigentlichen „Sieg" davongetragen haben t es wird — was letzten Endes trotz aller hochtrabenden Wahlphrasen der Zweck der Uebung gewesen ist — weitergewurstelt bei uns im schönen, armen Restösterveich! Ten Rahm haben natürlich wieder die Roten abgeschöpft, was bei der kolossalen Zersplitterung im Bürgerlager nie manden Wunder

kann man, ohne zu übertreiben, von! einer glatten Niederlage des Bürgertums in Österreich sprechen. Und während '.in manchem der enttäuschten und erbitterten bürgerlichen Wähler, besonders aber bei jenen, di« ihre Stimmen ins Leere geworfen haben, notgedrungen der verhängnisvolle Vorsatz heranreifen mag, bei den nächsten Wahlen überhaupt nicht mehr zur Wahlurne zu treten, wird oben, an der Quelle, die übliche Packelei und Mändatschacherei, jener politische Kuh handel einsetzen, der auf Kosten der bürgerlichen .Gesamtheit

immer wieder einzutreten pflegt. Es scheint, daß unsere Großkopfeten auch aus den deutschen Wahlen nichts gelernt haben, denn sonst hätte ihnen deren Ausgang als warnendes „Mene tekel" vor den Augen stehen müssen: Auch- im Reiche ist die Sozialdemokratische Partei in folge der Zersplitterung im Bürgerlager als stärkste Partei aus dem Wahlgang hevvorgegangen. In ganz Mitteleuropa, vor allem aber bei uns in Oesterreich ist Westen oder Osten die Devise! Entweder eine, nationalen Interessen unbedingt

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 22.10.1897
Umfang: 10
Geschichtsforschung. Was Hirn für die katholisch-konservative Partei geleistet hat, zeigen insbesondere die letzten Wahlen. Wenn bei denselben in ganz Nordtirol der Liberalismus trotz der Hilfe, welche ihm von jenseits des Brenners geleistet wurde, unterlag, so hatte Professor Hirn daran einen Hauptverdienst. Kurz wir können Hinblicken, wo wir wollen, überall werden wir den Mann, seinen Rath und seine Thal vermissen. Professor Hjxn ist ein ebenso überzeugter conservativer Tiroler, wie er ein Fortschrittsmann

1897/98 nach stehenden Besuch aus. In der Knaben-Volksschule: I. Klasse 62, II. Kl. 57, III. Kl. 56, IV. Kl. 61, V. Kl. 38, zusammen 274 Volksschüler. — In der Mädchen-Volks schule: I. Klasse 49, II. Kl. 50, III. Kl. 56, IV. Kl. 85, V. Kl. 57, zusammen 297 Volksschülerinnen. — Der Franz- Kindergarten hat 68 Knaben und 73 Mädchen unter seine Obsorge gestellt. (Zu den Wahlen in die Erwerbsteuercommission.) Bei den am 14. und 15. ds. zu Innsbruck durch die Wahlmän- nur der III. und IV. Steuerklasse

des Veranlagungs-(poli- tischen) Bezirkes Innsbruck — mit Ausnahme der Stadt Innsbruck und der Gemeinde Willen — vorgenommenen Wahlen in die Erwerbsteuerkommissionen der III., beziehungs weise IV. Classe für diesen Bezirk wurden gewählt: a) In die Steuerkommission der III. Classe: Knittel Eduard, Handelsmann in Hall, und Pöschl Josef, Handelsmann in Telfs, als Mitglieder, dann Kammerlander Johann, Wirth in Steinach und Tiefenthaler Anton, Wirth in Kematen, als deren Stellvertreter, b) In die Steuerkom mision

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 13.10.1899
Umfang: 12
der Erwerbsteuercommissions mitglieder fehlt und daß die meisten Steuerträger, trotzdem ihnen durch das gewerbliche Wahlcomite, die Candidaten- liste übermittelt wurde, sich nicht einmal der kleinen Mühe unterzogen, die Stimmzettel auszufüllen und bei der Wahl abzugeben, beziehungsweise durch die Post einzusenden. Hoffentlich werden die Gewerbetreibenden baldigst zur besseren Einsicht kommen, daß auch diese Wahlen für sie als Steuer zahler von nicht zu unterschätzendem Belange sind. Bei dieser Gelegenheit möchten wir eine löbliche

Steuerbehörde be sonders auf einen Uebelstand aufmerksam machen, daß der Zeitraum zwischen der Bekanntgabe der wahlberechtigten Gewerbetreibenden und dem Wahltage viel zu kurz ist, um sich wegen Einigung der Candidaten mit den übrigen Ge meinden des Bezirkes geeignet verständigen zu können. Es ist wahrlich nicht einzusehen, warum die Steuerbehörde nicht früher die Liste der Wahlberechtigten an das Steueramt einsenden kann, beziehungsweise warum zwischen der Ein sendung derselben und der Vornahme der Wahlen

nur ein Zeitraum von beiläufig 8 Tagen festgesetzt wird, da man doch wissen muß, daß manche Berggemeinden nur 2 bis 3mal in der Woche und da eine höchst mangelhafte Postverbindung haben. Ebenso ist der Termin zwischen den Wahlmänner wahlen und Commissionsmitgliederwahlen viel zu kurz be messen, um eine Einigung zwischen den Wahlmünnern der Gerichtsbezirke durchführen zu können. Wir hoffen, daß dieser Fingerzeig geeigneten Ortes auch das nöthige Verständnis findet und Abhilfe geschaffen wird. Schwaz

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 23.11.1928
Umfang: 4
einer ganzen Ortschaft «veranlassen, in liebedim rischer Weise selbst auf -d-ie ihnen noch gewährleisteten Rech zu «verzichten und die völkische Würde zu verletzen, weil s« hoffen, auf diese Weife aus dem Hilfsfonds leichter etwas z, erhalten, als durch nackensteifes Verharren auf ihrem Rechir -standpuMe. tfmtltfWIITIM Maria-Theresien-Sfrafie 39 empfiehlt Kurze Sportrücke mit Pelzkragen Sie Sudetendeutschen und die Wahlen in die Landes- «nd Bezirlsvertretungen. Von Professor Karl

K l u m p n e r. Bekanntlich finden am 2. Julmonds d. I. in der tschechoslo wakischen Republik die ersten Wahlen in die Landes- und We- .zirksoertretungen statt. Zwei Drittel der Abgeordneten wer den gewählt, während ein Drittel von der Regierung ernannt wird. Diesen Wahlen kommt weder politische noch wirtschaft liche Bedeutung zu, denn die erwähnten Körperschaften wer den keinerlei gesetzgebende Gewalt ausüben, sondern lediglich mit beratender Stimme den Leitern des Landes — beziehungs weise Wezirksverwaltungen zur Seite

stehen und gleichzeitig eine Art Auffichtsrecht ausüben. Irgend eine Gelegenheit, sich rät Dienst seines Volkes zu betätigen, kann sich also den Su- detendeutschen nicht bieten. Dessenungeachtet darf man an dem -Ergebnis der «Wahlen nicht achtlos vorübergehen, denn es soll diesmal festgestellt w.ergen, wie viele Sudetenöeutsche und «deutsch sprechende Tschechoflowaken es hierzulande gibt, wie groß der noch gesund empfindende Teil unseres Volksstammes ist, -der an seinen Rechten, an seinem Deutschtum

!! Taten noch nicht erreicht. Ein Volks treuer Abgeordneter H« anläßlich eines Festes gegen das Eingreifen der Polizei geg« die deutschen Festteilnehimer «Einspruch erhoben, «weshalb « strafgerichtlich verfolgt «wird. Und die «deutschen Regierung Parteien stimmten für die Auslieferung! Nun fehlt nur not daß ein 'Sudetendeutscher «wegen feiner Gesinnung hinke richte wird und daß deutsche Regierungsparteiler als Kenkerskmcht« das Urteil vollstrecken. Diese Überläufer -dürften bei den kommenden Wahlen

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 12
Datum: 16.02.1927
Umfang: 12
Mittwoch, den 16. Februar 1927. ------ . - —- — — Kärnten. Die Wahlen in die Kärntner Arbeiter« und Ange stelltenkammer. Die Wahlbeteiligung an den ersten beiden Wahltagen war sehr schwach. Sie betrug bei den Arbeitern nur 33 und bei den Angestellten 65 Prozent. Im Jahre 1922 wurden 16.120 sozialistische, 3020 christliche und völkische Stimmen abgegeben. Die am Samstag und Sonntag durchgesührten Wahlen bringen folgendes Ergebnis: Sektion der Arbeiter: Christliche Gewerkschaf ten 416, völkische

und völkischen Gewerkschaf ten sowie an die Kommunisten entfällt. ' * Klagenfurt. (Ein Kommunistenstücklein.) Vorige Woche hatten anläßlich der Wahlen in die Ar- beiterkammer die christlichen Gewerkschaften für 7. d. abends in Klagenfurt eine Versammlung angesetzt. Als die christlichen Angestellten und Arbeiter in das Ver sammlungslokal kamen, war dieses von den Kommuni sten besetzt. Die christlichen Wähler zogen es vor. sich mit den Kommunisten in kein Gespräch einzulassen, sondern hielten die Versammlung

Begrüßung. Als Referent erörterte Ver bandsobmann Hackl aus Graz in einer glänzenden Rede die Alters- und Angestelltenversicherung, verur teilte den Doppelverdienst sowie die immer mehr r'ibor- handnehmende Frauenanstellung in den verichiedmen Betrieben und zeigte an der Hand statistischer Aus weise. wie sinnlos sowohl im Staate und in manchen privaten Betrieben gewirtschaftet wird. Eingehend be sprach der Redner die Altersversorgung: er schloß mit einem Ausblick auf die kommenden Wahlen. Dis Ver

der vollsten Redefreiheit, ge laden waren. Der sozialdemokratische RR. Emil Baum - gärtl sprach über das neue Angestelltengesetz, wobei er von seinem Standpunkt aus die Verdienste der sozialdemo kratischen Partei hervorhob. Die ganze Rede war natürlich zugespitzt auf die kommenden Wahlen. Das Schlechte an dem Gesetz ist selbstverständlich nach Herrn Baumgärtl von allen andern Angestelltenvertretern» das Gute von den So zialdemokraten. wobei Redner immer betonte, daß „sie" den schwersten Kampf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.11.1928
Umfang: 8
90prozentige Wahlbeteiligung, gegen eine 6g—70prozentige bei den Gemeinderatswahlen, wo keine gesetzliche Wahl- Pflicht besteht. Wie unvergleichbar Nationalrats- und Gemeinderats wahlen in den Stimmenziffern miteinander sind, erhellt wohl auch aus der Tatsache, daß bei den Gemeinderats wahlen in 30—40 Gemeinden mindestens 250—300 Man date ohne jede Wahl und Stimmenabgabe besetzt wurden. Nach der eigenartigen Logik der „Nachrichten" und ihrer Zifsernjongliererei müßte man dann sagen

, was sich der Artikler der „Nachrichten" vielleicht selbst ausrechnen kann: 20. August bis 25. November. Was die ser lange Termin bei Saisonarbeitern, Gastgewerbeange- stellten usw. bedeutet, mag ihm nun wohl auch ausdäm mern: versteckte dreimonatige Seßhaftigkeit. Früher, um auch da die „Nachrichten" zu belehren, bestand keine drei monatige Seßhaftigkeit, sondern gar eine 8—lOmonatige. Da war nur der wahlberechtigt, der am 1. Jänner des Wahljahres in der Gemeinde ansässig war, nun, und die Wahlen machte

Betrachtungen zum Gemeinde wahlergebnis entgegen. zutteiberdienfte. Sie haben sich als Zutreiber bewährt, nämlich die Herrschaften vom Christlichen Arbeitsbund. Wenn man in Versammlungen ihnen die Schandtaten der Christlichen ent gegenhält, so weisen sie immer jeden Zusammenhang mit der Tiroler Volkspartei mit Entrüstungsheuchelei zurück. Bei diesen Wahlen haben sie wieder einmal klassisch bewie sen, daß „Tiroler Volkspartei" und „Christlicher Arbeits- bun^ ein und dasselbe ist. Das beweist auch die Notiz

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 29.10.1920
Umfang: 12
lpenlcmd jY §<n ? 0 Hg$c 6 cr/SlfS®t^ 3 ttWlilattr/Jmiäbrtick Evschenrt'aLMsWGr-vüb QbmME Wahlepilog. Von Dr. Alphons Poller (Wwn)'. ^er Ausgang der Wahlen kann meines Erachtens firr «ns National Gesinnte weder eine Ueberraichung bedeuten, noch dm torr Veranlassung, tün nach der Lage der Dinge ernst- u m beklagen. Der Wahlsieg der EhristliHsozialen bewerft Mich durchaus nicht, daß die Christlichsozialen viele kaitte, sondern nur, daß die Sozialdemokraten viele Feinde Und das wußten

haben und daß ihnen die nächsten Wahlen keine Triumphe mehr bringen werden, denn die bald einsetzende Enttäuschung wrrd groß und dirrchgreifend sein- Die christlichsozialen Führer haben viel zu bindende Versprechrmgen übernommen, als daß sie gegen das Schiebertum ernstlich einschreiten könnten, sie wer den den Bauern nicht wehe tun dürfen, ne werden sich in politische Zettelungen bedenklichster Art einlasien rmd schließ lich als Regierimgspartei über kurz oder lang auch gezwim- gen sein, die Maske

ihrer Rnschlußfreundlichkeit abznwerfen. Dann aber werden sich viele Tausende von heute gutgläubigen Wählern betroffen die Augen reiben rmd auch für unseren Oberlandesgerichtsrat dürste es noch einmal ern unangench- mes Erwachen geben. ^ ^ ^ « Wenn ich also sagte, wir haben keinen Anlaß, den Ausgang der Wahlen zu beklagen, dann meinte sch, es ist gut so, daß die Ehrisilichsozialen jetzt gezwungen werden, Farbe zu be- kennen und der Bevölkerung ebenso wie vorher dre Sozial demokraten ibre Künste.Praktisch zu zeigen. Das Volk

, die militärischen Verhältnisse -wenigstens so weit im .Sinne Frankreichs zu gestalten, daß es sicher sein kann, von hier aus wenig st ens keine Störung seiner Pläne befürchten zu müsien, dann ist im Zusammenhänge mitten französischen Maßnahmen am Rhein für das Deutsche Reick eine Situation gegeben, die es über kurz oder lang vor weittragende Ent- sckeidrmaen stellen konnte. Jedenfalls hat da? Deutsche Rerch allen Anlaß, die kommende Entwicklung im Osten und Süd» : osten nach dem Ausgang der Wahlen

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 09.11.1919
Umfang: 16
ein Sozial demokrat oder ein anderer Parteimann nachrücken. Wenn in einer Gemeinde die Hälfte der Gemeint» ratssitze durch den Abgang der ursprünglich Gewähr ten erledigt ist und auch keine Ersatzmänner mehr vorhanden sind, jo verlieren auch alle anderen Mit glieder und Ersatzmänner ihr Mandat. In diesem Kalle und dann längstens binnen 2 Monaten kommene Neuwahlen durchzusnhren. f He Neuwahlen haben auch dann sofort stattzuftüorn, wenn die ersten Wahlen wegen gesetzwidriger Vor gänge im Wahlversahren

ablehnen. Di« Geistlichen und die Lehrer an öffent- lichen Botts- und Bürgerschulen dürfen nicht zum Bürgermeister oder desien Stellvertreter gewählt werden. (Wohl aber in den vetteren Gemeindevor stand.- Jene, die durch .olle drei Kriegs jahre daS Amt des Bür. . .meisters ausgeübt ha ben, können bei den heurigen Wahlen die Wieder wahl in den Gemeindevorstand ablehnen. Die Wahl der Mitglieder des Gemeindevorstandes erfolgt in der Weise, daß entweder jedes ein zelne Mitglied in einem eigenen Wahlgange

. Nach der Wahl. Ueber die Durchführung der Wahl deS Gemeind«« Vorstandes ist eine Niederschrift auszunehmen, dis vom Leiter der Wahl sowie von sämtlichen Mitglie dern deS Gemeinderates zu «nterferttge» und mit den Akten über die Gemeinderatswahl i» Gemeindearchive zu hinterlegen ist. Die Ergebnisse aller Wahlen und aller später einttetendeu Aends« rungen in der Zusammensetzung der Grmetnderätti und Gemeindevorstände sind immer sofort der Bezirkshaupttnannschaft bekanntzugeben, die hie

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 14.10.1905
Umfang: 16
vollständig gewahrt. Die Frage, ob direkt oder indirekt gewählt werden soll, bildete für uns Konservative niemals eine Partei- frage, sondern eine Frage der Nützlichkeit und Be quemlichkeit für die Wähler selber. Wird Sorge getragen, daß durch die direkten Wahlen unsere bäuerliche Bevölkerung gegenüber jener der geschlossenen Orte nicht verkürzt wird, haben wir nicht das Geringste gegen direkte Wahlen. Die Schilderung Schöpfers über „Bevormundung' der Wähler durch die indirekten Wahlen dagegen ist eitel

Pflanz, be vormundet sind die Wähler auch dadurch, daß sie einen Abgeordneten wählen sollen, statt gleich selber in Wien am Gesctzcmachcn sich zu beteiligen. Auch werden bei direkten Wahlen die Wähler von Partei- agitatoren und durch die Parole von Parteidisziplin und dgl. sehr stark bevormundet. Der Einzelne mutz sich auch bei den direkten Wahlen auf die Empfehlungen anderer vielmehr verlassen als auf sein eigenes Urteil. Ueber das Bevormundungssystcm bei direkten Wahlen werden gerade

und auch bei den indiretten Wahlen der V. Kurie in den Rcichsrat die Beteiligung ver- hältnismätzig weit stärker; der Grund ist wohl der, weil in geschlossenen Orten die Wahlen au und für sich und die Agitation fiir die Wahlen sehr erleich tert sind. Aber wem es mit Herrn Abg. Dr. Schöpfer wirklich Ernst ist, bei den Wahlen Gleich heit zu schaffen und nicht blotz das leichtere Element auf dem Lande, die Wähler ohne Grundbesitz, und die „Dörfler' gegenüber den entfernteren und zer streut wohnenden Bergbauern zu bevorzugen

, weil sie für die Agitation gefügiger und empfänglicher sind, der mutz mit Dr. Schöpfer sorgen, datz mit den direkten Wahlen auch der Wahlzwang gesetzlich festgelegt werde, so datz jeder Wähler zur Wahl kommen und wählen mutz. Auch das genügt noch nicht, wenn alle Wähler gleich, nicht einzelne gegenüber den anderen benachteiligt sein sollen. Er mutz dafür sorgen, datz an die Wähler autzerhalb des geschlossenen Wahlortcs eine entsprechende Weges und mitunter Arbeits-Eutschädigung von staats- bezw. landeswegen geleistet

wie Abg. Pros. Dr. Schöpfer und Genossen, der soll auch sorgen, datz die Gleichberechtigung auch eine tatsächliche und nicht blotz eine s ch e i u- b a r e wird. . Schafft man blotz dirette Wahlen ohne Wahlzwang und ohne Entschädigung für die enffernteren Wähler, vielleicht auch ohne jede einzelne Gemeinde zum Wahlorte zu machen, dann setzt man sich auch der Gefahr aus, datz nicht blotz einer Klaffe von Wählern, und zwar gerade den wichtigsten wie den erbgeseffenen Bauern auf den zerstreuten Höfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.10.1930
Umfang: 8
ausgeschriebenen Wahlen für die Personalvertretung der Bundesbahnen aufzuschieben. Sie begründen ihr Ansuchen damit, daß sie die Gesetzmäßig keit und Gültigkeit der Personalvertretungsvorschrift vom 14. Juni 1926 anzweifeln. Diese Zweifel können nicht ohne weiteres als unbegründet erachtet werden. Um endgültig hierüber abzusprechen, bedarf es einer eingehenden Prüfung der einschlägigen Vorschriften. Sicher ist aber, daß die Durchführung der Wahlen die Rechtslage nicht klären, son dern noch mehr verwirren

würde. Es scheint daher dem Ministerrat — auch mit Rücksicht auf die bevorstehende Neu regelung der Perfonalvertretung — am zweckmäßigsten, bis zu dieser Klärung an dem gegenwärtigen Stand nichts zu ändern. In dieser Erwägung hat der heutige Ministerrat beschlossen, die Generaldirektion der Bundesbahnen einzu laden, die bereits ausgeschriebenen Personalvertretungs wahlen bis auf weiteres auszuschieben. Die Generaldirektion wird in ihrem nächsten Nach richtenblatt den Widerruf der seinerzeitigen Wahlausschrei

bung verfügen. Ile ZnÄas-Gewerkschaften. Wien, 10. Okt. (Eigenbericht.) Dazu sagt die „Ar beiter-Zeitung": Die Herren haben vor der Entscheidung der Eisenbahner Angst. Bei den Wahlen würde es sich un zweifelhaft erweisen, daß die Christlichen und die Heim wehren überhaupt keine Anhänger unter den Eisenbahnern haben. Deshalb haben sich die beiden Judasgewerkschaften — die Deutsche Verkehrsgewerkschaft hat dabei nicht mit gewirkt — zusammengetan, um die Verschiebung der Wah len

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 17.02.1912
Umfang: 12
. Reichskanzler v. B e t h m a n n-H ollweg: Ich will mich daraus beschränken, die Stellung der Ver bündeten Regierung zu den Wahlen und ihrem Er gebnisse klarzulegen. Einen Rückblick auf die Vor würfe gegen die Regierung halte ich für unange bracht. Ich habe wiederholt die Notwendigkeit des Zustandekommens der damaligen Finanzreform betont. Eines habe ich allerdings nicht getan. Ich habe die Art und Weise nicht verteidigt, wie Kon servative und Zentrum damals sich gegen die Erb anfallsteuer festgelegt

unter). Soll das die Antwort sein auf die vertrauensvolle Sprache der Thronrede? Die Stimmzetetlhaufen der Sozialdemokratie schließen sehr viel Glauben an die Ungefährlichkeit der So zialdemokratie ein. Bei den letzten Wahlen haben sie ihr antinationales Programm nur nicht in den Vordergrund gestellt, weil das deutsche Volk eine antinationale Tendenz nicht verträgt. Wir müssen aus den Dingen die Konsequenzen ziehen, daß bte Regierung fest auf ihren eigenen Füßen stehen muß ohne Schwanken. Zu einer weiteren Demo

dann abgebrochen. Nächste Sit zung heute, wo wahrscheinlich der sozialdemokrati sche Redner zum Worte kommt, der seiner Genug tuung Ausdruck geben wird, daß die Regierung aus den Wahlen nichts gelernt hat und weiters mit den Reaktionären einen Weg gehen will, denn das ist die Bürgschaft, daß bei der nächsten Wahl eine wei tere Million Stimmen zur Sozialdemokratie stößt. Der „Vorwärts" über die Kanzlerrede. Berlin, 17. Febr. Der heutige „Vorwärts" schreibt über die Rede des Reichskanzlers: „Was an Betrachtungen

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 10.10.1923
Umfang: 10
derselben, indem er ausführt-r, daß wir nicht etwa, wie uns die Gegner vorwerfen, wogen der Wahlen drcse Wallfahrt gemacht haben, sondern daß wir dieselbe schon seit Jahren nur diese Zeit als unseren Unterländer Ka tholikentag halten, daß solche öffentliche Kundgebungen, bei denen sowohl die rein kirchlichen, religiösen, als auch die großen politischen Fragen, die das kath. Volk ange- hen, besprochen werden, notwendig sind. Landeshaupt mann Dr. Stumpf, beifällig begrüßt, wandte sich in humorvollen Worten

dürfen. Redner behandelte dann die Wichtigkeit der kommenden Wahlen, bei denen nicht nur über die finanzielle und wirtschaftliche Rettung unseres Vater landes, sondern über noch höhere geistige Güter ent schieden werde. Deshalb muß das katholische Volk seine Wahlpflicht nicht nur als eine Staatsbürgerpflicht aui- sassen, deren Nichterfüllung bestraft wird, sondern als eine ernste katholische Gctoissenspflicht. Der zweite Red ner O. Steinegger aus Innsbruck, bei allen Unterländern wohlbekannt

werden für die praktische Katho likenarbeit des kommenden Jahres. Das Unterland ist gerüstet, es wird seine Schuldi^eit tun, nicht nur bei den Wahlen — das haben wir auch am 1. Oktober durch den 'Massenbesuch bei der Scipelversammlung in Wörgl gezeigt — sondern auch bei allen anderen Gelegenheiten, wo es das katholische Volk angeht. Innsbruck. (Neuer p ä p st l i ch e r Geheimkäm- m e r e r.) Der Leiter des Tiroler Katholikenfekretartates, WMWMiMMMtWMVWWMUWMWAUiMi

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 16.01.1909
Umfang: 12
Zannt. Derselbe hat früher die k. k. Handwerker schule in Imst besucht und sich hier in Freihand zeichnen und Holzbearbeitung besonders hervor getan. — (L and wir tschaftli ch e Bezirksge- nossenschast Im st.) Von christlichsozialer Seite ist in der letzten Zeit die Parole ausgegeben wor den, bei vorkommenden Wahlen in die landwirt schaftlichen Bezirksgenoffenschaften überall Christ lichsoziale und Bauernbündler durchzupressen. Wes halb das so aubefohlen wurde, ist jedem klar

Schwindel nunmehr stark an Zugkraft zu verlieren beginnt. Bei der im Gasthof „zum Lamm" hier stattgehabten General versammlung der Bezirksgenossenschaft wurde den Herren von einigen ernsten Männern offen ins (Aesicht gesagt, daß ihre Politik der Irreführung der Massen ein Ende nehmen muß und bei Vor nahme der Wahlen drangen ausnahmslos die von katholisch-konservativer Seite aufgestellten Kandidaten durch. Der zur Agitation herbeigeeilte Herr Abgeordnete Falbesoner spielte in der Versammlung

Gemeindevorsteher Bahr-Wald den christlichsozialen Herren aus, welcher betonte, daß es ein billiges Vergnügen sei, sich mit den erhöhten Subventionen zu brüsten, welche der Landtag bewilligte, zu denen doch nichts an deres hergenommen wird, als das Geld, das man jetzt in so gewandter Weise den Bauern selbst aus den Taschen herauspreßt. Die Wahlen ergaben folgendes Resultat: Für I m st wurden gewählt die Herren Anton Hell, Wirt (118 Stimmen), Ernst Lorandini, k. k. Bezirks-Tierarzt (114), Josef Neururer, Sedler

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Volksrecht
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1921
Umfang: 6
ParlamrntS- wahlen. 4. Neuwahl der Parteiexekutive. 5 . AllfälligeS und freie Anträge. Die Bezirksorganifationen werden ersucht, unver züglich die Delegiertenwahlen in ihren Sektionen durch führen zu lassen und die Namen der Gewählten dem Gen. Tapp einer, Bozen, Gewerkschaftshaus, bekannt zu geben, damit die Delegiertenkarten ausgestellt werden können. Auf je 100 Mitglieder des Bezirkes entfällt ein Delegierter. Italien vor einem neuen Wahlkampf? - Mit aller Bestimmtheit kursieren Gerüchte

. Ein Leitartikel des „Eorriere bella Sera' betrachtet sogar das Treiben 'der Fascisti als Erscheinung des nationalen Erwachens. Wie dem auch sei, sicher ist jedoch, dass die Fascisti bei den Wahlen die Hauptrolle spielen werden. Wie cs ein sozialistischer Deputierter itt den Spalten des „Avanti' vermutet, werden die Fascisti jede sozialistische Wahl agitation mit Revolvern und Bomben zu verunmöglichen versuchen. Blntvergiessen und unzählige Opfer sieht er voraus. Um so sicherer fühlen sich die bürgerlichen

Parteien, die vermeinen, nicht nur die Gefahr der Revolution ab- zuwenöen, sondern überhaupt die organisierte . Arbeiter schaft zu Boden zu schlagen, sowie die von Giolitti ab- genötigten Reformen — wie die Fabrikkontrolle, die Lösung der Agrarfrage, Besteuerung der hohen Profite usw. — von der Tagesordnung zu sehen. Es klingt zwar etwas befremdend, jedoch nicht ver wunderlich, wenn unter den Sozialisten Stiminen laut werden, die von den Wahlen überhaupt Abstand zu nehmen empfehlen. Für die Partei wäre

von Wahlobstruktlon vor- „Wenn die Regierung des Königs unter den gegenwär tigen inner-politischen Zuständen neue Wahlen anordnet, so muss die sozialistische Partei mit der Enthaltung von dein Wahlkampf antworteit und gleichzeitig die 2500 Kommunalverwaltungen und 25 Provinzverwaltungen, die von unfern Genossen geleitet werden, verlassen.' . Durch die Wahlenthaltung würde man die Pläne der Regierring und der Bürgerlichen vereiteln. Die Re gierung würde vor einer mächtigen Opposition stehen, die weder

in der Kammer, noch in den Kommunalverwal- tungen vertreten ist. Diese Situation würbe die Regierung auch im Auslande herabwürdigen. Die andere Richtung der Partei und, wie es scheint, die Mehrheit, ist gegen die Wahlenthaltung. Die Bom ben und Revolver der Fascisten dürfen nicht von den Wahlen abhalten. Auch die Angst nicht, dass man we niger Mandate erkämpfen würde als im November 1919. Serrati schreibt, dass die Partei um so mehr Gruitd bade, den Wahlkampf aufzunehinen, weil die Gegner

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1871
Umfang: 4
des Wahl rechtes in sich schließen. Wenn man ein solches Recht den politischen Behörden zustehe, so möchten unter unveränderten Umständen Männer gewählt werden, die den Herren auf der anderen Seite des Hauses nicht gefallen. Graf Brandts stellt den Antrag, daß die voll ständigen Acten über die Wahlen der Städte Brixen, Klausen, :c. der Regierung zur weiteren Verfügung über mittelt werden, damit ähnliche Mißgriffe bei den Wahlen mcht mehr vorkommen. Der Antrag wurde unterstütz t. Der Berichterstatter

Osthcimer als Abgeordneten der Stätte und Orte Brixen, Klausen :c. zu erkennen ein wohlbegründeter ist. Dieser Antrag wurde zur Abstimmung gebracht und angenommen, nachdem vorher Dr. Wildauer Namens feiner Gesinnungsgenossen die Erklärung ab gegeben hatte, daß sie bei dem Umstände, als nach dem Gesammtergebnl'sse der Wahlen in den Städten und Orten Lienz, Jnuichen, Bruneck, Sterzing, Brixen und Klausen dem Hrn. Franz Ostheimer337 und seinem Gegencandidaten, Hrn. Dr. v. Grebmer, 311 Stimmen zufielen

- tagSwahlen den Autrag. daß sämmtliche Wahlen auf den Landgemeinden als gültig angesehen werden. Einige gerügte Unregelmäßigkeiten in den Wahlacten verspricht Herr Statthalter, insofern sie von Beamten herrühren sollten, möglichst für die Zukunft zu besei tigen. Hierauf wird der Antrag vom Hause einstim mig angenommen. Berichterstatter Zeilberger verlieS- dann den Bericht des Wahl-Eomitü's über die Wahl len in den Städten, Märkten und Industrie-Orten, und stellt den Antrag auf Genehmigung und Aner kennung

sämmtlicher Wahlen. Der Antrag wird mit Siimmeneinheit angenommen. Nun kommt Herr Zeilberger zum Berichte über die Wahlen des Groß grundbesitzes. Der frühere LandeS-Ausfchuß habe die Giltigkeit dieser Wahlen auS dem Grunde beanstän» det, weil Vorsteher geistlicher Corporationen und Pfarrer nicht wahlberechtigt in dieser Klasse waren, da sie nicht Eigenthümer der Landtafelgüter waren. DaS Wahl-ComitS referirt, Berichterstatter finde die ses Gebrechen im Gesetze nicht begründet, und erkennt sämmtliche

Pfarrer und Vorsteher als wirkliche wahl berechtigte Besitzer an. Sämmtliche Wahlen des Großgrundbesitzes mögen also als gültig anerkannt werden. ES wurde natürlich der Antrag angenom men. da das Haus keine Opposition hatte. Herr Zeilberger beantragt sernerS: 1) Der Landtag möge im Principe aussprechen, daß den Vorstehern geist licher Corporationen, sowie den Nutznießern von Pfarr- pfründen das active und passive Wahlrecht gesetzlich zukommt. 2) ES möge zu dieser Interpretation die allerhöchste

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 06.10.1897
Umfang: 6
werden iu die Erwerbsteuer-Commission für diese Classe zu wählen sein: In den Veranlagungsbezirken 1, 2 und 3 je 3 Mitglieder und 3 Ersatzmänner; in den Veran lagungsbezirken 4, 8, 12 und 15 je 2 Mitglieder nnd 2 Ersatzmänner; in den Veranlagungsbezirken 5 und 9 je 4 Mitglieder und 4 Ersatzmänner; in den Veranlagungsbezirken 6, 7, 10, 11, 13, 14, und 16 je 3 Mitglieder nnd 3 Ersatz^ männer. Die Wahlen in die Erwerbsteuer-Commissionen in den Veranlagungsbezirken 1, 2 und 3 geschehen direct, nämlich

durch die Steuereinträger der III., bezw. IV. Classe ohne weitere Vermittlung; die Wahlen in die Erwerbsteuer-Com missionen 4 bis 16 hingegen indirect u. zw. in der Weise, daß die Steuerträger den III. und ebenso die Steuerträger der IV. Classe innerhalb des Steueramtsbezirkes, in welchem ihr Gewerbebetrieb sich befindet, zuerst eine Anzahl Wahl männer wählen und erst diesen wird dann die Wahl der Mit glieder und Ersatzmänner in die Erwerbsteuer.Commissionen der Veranlagungsbezirke 4 bis 16 zustehen. Die Anzahl

2, 19; Hlauseu 1, 20; Lana 1, 22; Lienz 3, 22; Meran 1, 20; Neumarlt 2, 14; Posseier 1, 8; Sarnthal 1, 5; Schlanders 1, 25; Sillian 2, 20; Sterzing 2, 25; Taufers 1, 12; Welsberg 2, 18; Windisch-Matrei 1, 13. Die Wahlen finden, wie schon bemerkt, im laufenden Monat statt, u. z. wählt die I. Cl.. umfassend die Handels kammerbezirke Innsbruck, Bozen und Rovereto, am 18. in dirccter Wahl in Innsbruck 3 Mitglieder bezw. Stellvertreter,. ^ Classe, dieselben Bezirke umfassend, am 19. ds. Wenfalls in Innsbruck

4 Nitglieder bezw. Stellvertreter in die ^omnusfton. Weitere directe Wahlen finden statt für die 3. ^.l. der Bezirke Innsbruck mit Wilten am 12., Bozen, mit Gnes und Zwölfmalgreien am 13., Meran, Obermais. Unter mals, Grätsch am 19. und für Trient am 5. ds. Die directen Wahlen für die 4. Cl. der genannten Veranlagungsbezirke werden in Innsbruck und Bozen am 11., in Meran am 20. und in Trient am 9. ds. durchgeführt. Die indirecten Wahlen für die dritte Classe der obenge- nannten übrigen

am 6., Telfs am 6., Steinach am 6.. Hall am 6., Kitzbühel am 16., Hopf garten am 12 , Kufstein am 8., Rattenberg am 6., Landeck am 11., Ried am 5., Rauders am 7., Lienz am 16., Windisch- Matrei am 13., Sillian am 15., Meran am 16., Glurns am 20., Schlanders am 18., Passeier am 20., Lana am 18., Schwaz am 9., Fügen am 6., Zell am 5. Als Wahlorte für die Vornahme der Wahlen der Mit glieder nnd Ersatzmänner für die Erwerbsteuer-Commissionen der III. resp, der IV. Classe in den Veranlagungsbezirken

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.12.1890
Umfang: 8
. Weil unter der Schuljugend die sogenannten Masern in bedenklicher Weise austreten und die Schulbänke sich von Tag zu Tag lichteten, wurden die Schulen geschloffen. Ja Bälde bekommt die hiesige Pfarrgemeiude auf Anregung deS Herrn Bezirksamtes Dr. Lenz eiuen neuen Friedhof. ES ist wahrlich nicht mehr zu früh, denn der alte Friedhof war schon längst .zu klein. / Rom, 1. Dez. (Resnltat der italienischen Wahlen.) Am 23. v. MtS. waren die allgemeinen politischeu Wahlen für das Parlament. Sie waren, wie alle, sowohl

politischen als administrativen Wahlen, au einem Sovntag, was natürlich zu einer gänzlichen EntHeiligung des TageS des Herrn führte, da viele Wähler weite Wege zu ihrem Wahlkollegium machen maßten und schon das ärgerte alle guten Katholiken gewaltig. Von deu 135 Wahlkollegieu kennt mau das Resultat vou 108. Zu deu 1l)3 Kollegien waren 1.953.V22 Wähler eingeschrieben, von diesen haben 962 867 gewählt und 990.158 haben sich der Wahl enthalten. Also weit über die Hälfte der Wahlberech tigten

haben sich der Wahl enthalten, und daS sind die Katholiken, und diese haben bei den Wahlen den Sieg davon getragen. ES hat allerdings an Unbußsertigen wie auch an einigen gemüthlichen und leichtgläubigen Wählern nicht gefehlt, welche glaubten mehr zn ver stehen als der Papst, oder sie würden mit ihrer Stimm abgabe etwas Gutes zum Wohle der Kirche thun; allem ihre Anzahl ist so klein, daß die Gegner selbst kein Gewicht darauf legten. Es zeigt aber dies, daß gar kein Druck anf die katholischen Wähler geübt wurde

, sondern daß nur die Liebe, der Gehorsam, die Achtung vor dem heil. Vater, sein Verbot sie abhielt, bei den Wahlen zu erscheinen, und daS ist eben der Sieg der Katholiken, daß mehr als eine Million der Wähler, weit mehr als die Hälfte dem Gebote deS PapsteS ge horchte und von den Wahlen nichts wissen wollte. Der »Offervatore Romano' macht dazu folgende Bemerk ungen: „Wir haben uns von den Wahlen ferne ge halten aus Gehorsam uud aus Disziplin, oder mit andern Worten, wir haben uns enthalte», weil wir Katholiken

und Italiener, sind. Die Enthaltung ist von unserer Seite eiu religiöser Pflichtakt aber auch ein Akt der Politik und der Pflicht gegen daS. Vaterland. DaS Eine ergänzt das Andere. Die Euthaltsamkeit von d-a Wahlen ist den Katholiken Italiens vom hl, Vater befohlen worden, und zwar befohlen worden zum Wohle der.Kirche und deS Staates. ES sollen, sich nun die Katholikco überzeugen und auch suchen, jene zn über zeugen, die sich der, Wahl. nicht enthalten haben, daß die Enthaltsamkeit uns re religiöse Fahne

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Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 18.05.1870
Umfang: 6
die Augen auf,, sie haben von^hevWbÄälm Wirthschaft genug. Leb'wohl, zusamIn halten müssen wir...' ^. Zu den Wahlen. Die Auflösung des Landtages ist wohl nächstens zu erwarten. Wir haben die Anflösnng schon lange gewünscht, denn die konservative Majorität erhält eben durch.die neuen Wahlen Verstärkung, und es ist bezeichnend genug, wenn das Volk von Tirol trotz aller Quälereien und Verfolgungen, denen es wegen seiner entschiedenen Opposition gegen die verderblichen Neuerungen des modernen Liberalismus

aus gesetzt war, anstatt nachzugeben, durch die neuen Wahlen zeigt, daß es durch Vermehrung seiner' Vertheidiger nicht an ein Zurückweichen, sondern an die Fortsetzung des Kampfes denkt. Die neuen Wahlen, die wir schon so lange herbeigesehnt, werden jenen, die sich stets in ihren antipatriotischen Bestrebungen auf das Volk von Tirol beriefen, klar zeigen, hinter wem das Volk steht, und wer das Recht hat, sich darauf zu berufen Der neue Landtag wird- dort, wo der letzte abgebrochen, wieder anknüpfen

und den Faden weiter fortspinnen. Vor Allem aber wird, so viel man glaubt, er sich bemühen, daß Herr v. Lasser, wenn er wirklich noch Statthalter in Tirol sein sollte, von seinem Posten ab berufen wird, eher wollen die neugewählten Vertreter des Volkes mit der Regierung sich in keine Verhandlung einlassen. ! Rücksichtlich der Wahlen selbst ist eine Veränderung einge treten, eine Veränderung, die in der That und wirmüssen sagen leider eine natürliche Forderung unserer Zeit ist, die Landtagswahlen

sind nun geheim. Wie lügenhaft unsere Zeit ist, das sehen wir geradezu in den zur Nothwendigkeit gewordenen geheimen Wahlen. Unsere neue Zeit, ^ die als ihre höchste Errungenschaft die Gewiss ens- freiheit preist, verträgt es dabei nicht, daß jeder frei und ehrlich nach seinem Wissen und Gewissen seine Stimme abgebe; nein! in der Zeit der Gewissensfreiheit ist die Knechtung und der Terrorismus so groß, daß man nur im Geheimen es wagen kann, so zu stimmen, wie man denkt. So sind alle Errungenschaften unserer

modernen Zeit, sie sind durchweht vom Geiste der Lüge, der Schein ist bestechend, die Wirklichkeit ist abstoßend. Mit Recht hat Greuter im letzten Land tag bei der Verhandlung über die geheimen Wahlen gesagt: mit der Einführung der geheimen Wahlen begraben wir wiederum ein Stück von unserem uralten echtdeutschen Charakter; wir müssen aber mit konkreten Verhältnissen rechnen, und damit der wahre Volks wille zum Ausdruck komme, war es eben nothwendig die geheimen Wahlen einzuführen

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