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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 15.02.1883
Umfang: 10
. Eorrespondenzen ic. sind an die Redaction zu richten. ! l<ch-.>Uls Str. 2tt Donnerstag, 15. Febmar 1883. Richard Wagner Der Tod hält reiche Ernte und lichtet mit unbarmherziger Hand die Reihen Derer, zu denen die Lebenden mit Achtung, Verehrung und Liebe ewporschauen.AuS Venedig trifft die schmerzliche Kunde ein, daß Richard Wagner, der »Meistersinger deutscher Nation', d-r Stolz und Ruhm deS deutschen Volkes, am Dienstag Nachmittag vom Schlage getroffen worden und verschieden sei. Ein großes Herz

hat auf gehört zu schlage», ein gewaltiger Geist ist in jene Gefilde entflohen, aus deren Bezirk kein Wanderer wiederkehrt. Deutschland und mit ihm Europa stehen schmerzgebeugt an seiner Bahre und die Muse der Tonkunst verhüllt ihr Haupt, denn sie verlor einen ihrer begeistertsten, edelsten Jünger. — Wilhelm Richard Wagner, der genialste DichUrcomponist der Gegenwart, war geboren am 22. Mai 1813 zu Leipzig, wo sein Vater als Polizeiactuar angestellt war. Schon als Knabe verrieth Wagner großes dichterisches

. Vo» 1837-—1839 lebte Wagner in Riga als Mufikdirector deS dörtigen ThiaterS. Während dieser'KitHrie? er^da«'Libr»ttö. zn^ewer^niMen Oper:^Dke glMkche.Läreyfainilie^Zm Sommer 1833 fiedelte der Componist nach Paris übe' wo eS ihm in der ersten Zeit sehr schlecht ging und er hart mit NahrungSsorgen zu kän,^.-., haH^ Trotzdem' volleMte Hc -den, »Rieuzi und schrieb'.Text und Mufik. zum »Fliegenden Holländer'. Im Frühjahr 1842 ward Wagner zum 5 köuigl. sächfischen Hoskapellmeister ernannt und somit dauernd

' an Dresden gefesselt. 134S wurde ,Ta uuhSus er' zum ersten Male auf. gtsN^And /g 'dlefe^Optr stellte Wagner ; plötzlich au Lchie »'Spitze? « der lebenden r und ? schaffende» Komponisten und' ersüllte die Welt mit seiuem Ruhme, der »»ich der Kömponiruug deS »Loheu» grill'! «in geradezu uuautastbarer wurde. Ju den Dresdener Maiausstand von 184S verwickelt, wußte er fliehe», lernte Liszt i» Weimar kune» «ud soll besonder« durch dessen Ver «itteluug Gelegenheit erhaUen haben, «ach Pari« zu »ntkowmeo

. Nach kurze» Aufenthalt daselbs begab er fich vachZÄich, wo er bi» 1LSS übte. In Zürich entstand der Text und theilweise die Mufik zu der Tetralogie: ,Der Ring deS Nibelungen' (,DaS Rheingold,' „Die Walküre.' .Siegfried' und,Götter»Dämmerung') owie Dichtung und Mufik zu »Tristan und Isolde'. 1861 wurde »Taanhäuser' in der Pariser Großen Oper unter persönlicher Leitung deS Komponisten zur Aufführung gebracht, rief aber eine starke Opposition hervor. Bon Paris »egab fich Wagner, der inzwischen amnestirt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.02.1883
Umfang: 4
? — Nichts von Allem? — Es ist die Nachtarbeit, die Sorge. — ich man daS Schlimmste für den Fall, daß ungünstige Winde' die FUHH zmHKauen. ' Richard Wagner-f. Ein leuchtender, ja vielleicht der glänzendste Stern am musikalischen Kunsthimmel ist verloschen — Richard Wagner ist gestern Nachmittags in Venedig, wo er sich feiner angegriffenen Ge sundheit wegen aufhielt, am Schlagffnß gestorben. Es kann nicht unsere Absicht sein, dem hervor ragendsten Eomponisten der Jetztzeit einen Nekro log zu schreiben, der seine großartigen Leistungen

in gebührender Weise würdigt, die gewaltigen Umwälzungen, die Wagner auf dem Gebiete der Opernmusik in den letzten Jahren hervorgebracht hat, sind allen Lesern ja bekannt, wie ihnen die populären früheren Werke des großen Tondichters geläufig sind. Erst jetzt, wo Wagner die Augen geschlossen, wird sich das Urtheil über ihn nnd seine Musik klären und ein objectiveres werden, denn nie wohl, so lange die Erde steht, ist ein Componist so ab göttisch von seinen Anhängern verehrt und so hef tig von feinen Gegnern

befeindet worden. Mag man nun zu den Verehrern oder Gegnern gehören, man wird zugestehen müssen, daß Wagner Gewal tiges geschaffen hat und daß sein Tod ein schwerer Verlust ist, den die Kunst getroffen. Richard Wagner wurde am 22. Mai 18l3 in Leipzig geboren, wo er auch seine erste musi kalische Ansbildnng erhielt. 1834 wurde er Kapell meister am Magdeburger Theater, 1837 in Kö nigsberg, 1839 in Riga. Von 1843—4!1 wirkte er an der Dresdener Hofoper: 1863 befreite ihn König Ludwig II. von Baiern

die Aufführung des nenesten Tondrama's „Parsisal' nnter riesigein Andrang des Publikums aus alle» Welttheileu bewerkstel ligt wurde. Richard Wagner war mit einer Tochter Franz Lißt's und der Gräfin d'Agoult vermählt, welche in erster Ehe mit dem berühmten Pianisten Hans v. Bülow verheirathet war, aber von ihm geschie den ist. Lokales und Provinzielles. Laien. 14. Februar. iHos- uud Personal-Nachrichten.) Der Kai ser bar am 12. d. Audienzen ertheilt. — Erzherzog Karl Ludwig und Erzherzogin Maria Theresia

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.02.1883
Umfang: 4
. Auch in Lonisville (Jndiana) herrscht große Noth. Richard Wagner. Nachdem wir bereits in unserer Nummer vom 14. dem am Nachmittag vorher in Venedig ver storbenen großen Componisten einen kurzen Nach ruf gewidmet, geben wir nachstehend den Lebens lauf Richard Wagner's wieder, wie ihn Emil Granichstätten in einem Feuilleton der „Presse' mittheilt. So weit europäische Gesittung gilt und Menschen wohnen, die in der Musik die Trösterin und Bildnerin des Herzens verehren, wird die Kunde vom Tode Wagner's

die Aufmerksamkeit von allen Kämpfen und Fragen ablenken und die Erinnerung fesseln an die Werke, welche der nun entschlafene Sänger geschaffen hat. Mit dem Hel den ist der Streit, der um ihn tobte, in's Grab gesunken, erschüttert stehen die Freunde vor dem Todten, und die Gegner zollen schweigend deni ewig Schönen, das der Mann geschaffen, den Tri but ihrer Huldigung. — „Richard Wagner wurde zu Leipzig am 22. Mai 1813 geboren, hat also das siebzigste Lebensjahr nicht vollendet. Nach absolvirten academischen

Studien und einer kurzen Lehrzeit an der Univer sität entschied sich der Jüngling für die Musik und bald auch für das Theater. Im Alter von 23 Jahren begann Wagner seine Laufbahn als Capell- meister am Theater in Magdeburg. Ernsten Lehr jahren folgten bittere Wanderjahre und in weit- gezogenem Kreise ging seine Wanderschaft nach Königsberg, Riga, London, Paris. Dort ward in der Mansarde das Erstlingswerk seines musikali schen Könnens unter der ganzen Gewalt bisheriger Tradition geschaffen, die Oper

„Rienzi', dort ent stand aber auch das Erstlingswerk aus Wagner's musikalischem Charaeter, „Der fliegende Hol länder.' Seltsam! Nach sechsjähriger Wanderschaft durch Mittel - Europa hat der junge sächsische Musiker den Weg und das Ziel gefunden für sein ferneres Wirken, er war von Leipzig nach Dresden gekommen. Dort fand „Rienzi' die erste Aufführung, den ersten Erfolg und Wagner als Kapellmeister am königlichen Hostheater ein behagliches Heim. Dort schrieb er die „Ouvertüre zu Faust

und Beetho ven uns hinterließen, zur unvergänglichen, unsterb lichen zählen. Der Dresdener Mai-Aufstand des Jahres 184V trieb Wagner vom Notenpulte weg in die Reihen der Freiheitskämpfer, und so flüch tete der regsame Mann nach Zürich. Dort vol lendete er den „Lohengrin' und entwarf Text und Plan zu dem Riesenwerke, mit welchem sein Geist sich das Denkmal zu bauen gedachte in den Herzen und dem Musikleben der deutschen Nation: „Die Niebelnngen'. — Und eine neue Wanderschaft hub an für den Unermüdlichen

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 15.06.1886
Umfang: 10
diejenigen stark an die Niaiserien der Spät- barokzeit mahnenden Installationen der Münche ner Residenz. Damals stand allerdings der königliche Jüngling noch ganz unter dem Ein flüsse des großen Tondichters Richard Wagner. Sein junger Geist war noch erfüllt von den Schönheiten Wagner'scherMuse, und ihr zu huldigen, zauberte er auf dem Dachboden des väterlichen Schlosses zu Münchsn einen Feen garten hervor, der heute noch mit all seinen interessanten Absonderlichkeiten ein den Schau lustigen

den Genius seines damaligen Lieblingshelden, Lohengrin, vorgaukeln sollten. Ja, er selbst verschmähte es nicht, i» jener Epoche den Ritter vom heili gen Gral zu imitiren. In einer aus Silber flittern gefertigten Rüstung ließ er sich von den Vögeln Leda's über die klare Fläche remorquiren. Nur zur Nachtzeit betrieb er überdies den mehr als seltsamen Lport, und da Ludwig-Lohengrin nicht einmal indirecten Mondstrahlen den Zu tritt zu seinem Wagner - Sanktuarium gestatten wollte, so ließ

auf ' dem Dachboden unterbrechen. Ein ähnliches Buen-Retiro für die Wagner- sche Muse, auch nicht von höherem künstlerischen Werthe, legte König Ludwig auf der Rojen» Insel des Starnbergersees an. War der Dach boden der Residenz dem Gralritter Lohengrin geweiht, so war die Rosen-Insel der Altar der Verehrung für den Venus-Liebling Ritter Tann» Häuser. Ein alterthümliches Schloß, „Berg' geheißen, ward zur Wartburg umgewandelt, das Resectorium zur Sängerhalle adaptirt, eine Venusgrotte mit großem Kostenaufwand

errichtet, und einem oo öit zufolge, soll es sogar hier einen künstlichen Abendstern gegeben haben. Die Schöpfungen der Rosen-Insel alterirten in ziem lich hohem Grade die Herren Bajuvaren. welche für die Lohengrin-Spielerei höchstens ein dis kretes Schmunzeln hatten. Es zeigte sich die erste Mißstimmung zwischen dem Volk und sei- neu, Fürsten. Nicht ohne Unrecht klagte man diesen an, daß er — es war im Sommer 1866 — Wagner-Schwärmerei treibe, während da draußen auf den leichenbesäten Schlachtfeldern

von Kissingen , Roßbrunn und Würzburg die Söhne des Baierlandes ihr Blut für die blau- weiße Fahne ver'pritzten. Ludwig II. ließ in deß diese Stimmen der Mißbilligung ungebört. Während des Feldzuges macbte er eine Reise in die Schweiz, den Freund Richard Wagner zu besuchen. Weder die uniformirten. noch die nicht uniformirten Unterthauen bekamen den König zu Gesicht. In den allerersten Jahren seiner Re ierung hatte er sich noch öfter gezeigt und alle Herzen schlugen dem bildschönen Jüngling entgegen

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 03.07.1886
Umfang: 8
das „Fränk. Vbl.' 134: „Drei Namen sind mit dem Schicksale des uun verblichenen Monarchen auss Innigste verknüpft ^ld die Volksmeinung weist diesen Dreien eine große chuld zu, daß der Lebensgang Königs Ludwig II. solche Wendung genommen. Diese Namen sind ichard Wagner, Döllinger und Minister Lutz, ichard Wagner, von dem man annimmt, er sei vn der Loge dem König zur Seite gegeben worden, um ihn zu verderben, wie einst die Lola Montez seinen Großvater, führte den jungen, ideal angelegten Herrscher

in das gefährliche Reich eines der wirklichem Welt ent rückten Traumlebens, er legte den Grund zu jener übertriebenen Prachtliebe, die mit den gegebenen Mitteln nicht mehr rechnete, und ihn zu nugemessenen Ausgaben verleitete. Der Meister der Töne nahm einen unheil vollen Einfluß auf den Monarchen, dessen Phantasie irregeführt und von seinen Regentenpflichten abgezogen wurde.' Sehr wahr! Richard Wagner, der Heide und Logenbruder, war der böse Dämon deS Königs, brachte diesem die tröst- und haltlose

Schoppenhauer'sche Philo sophie bei, und wirkte durch seine Kunst wie ein Zauberer auf das schwärmerische Gemüth seines verschwenderischen Mäcens. Richard Wagner liegt bekanntlich in seinem „Wahnsried' neben seinem Hunde begraben und diese Stätte und Gesellschaft ist des Neuheiden würdig. Aber auch Döllinger, der durch Stolz gefallene und aus Stolz unbekehrte Jrrlehrer, übte schon schlimmen Ein fluß aus, indem er den König vo » LH Kirche trennte, ihn allzeit zu Gunsten des Liberalismus und gegen die gläubig

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.02.1883
Umfang: 8
eines außerordentlichen Universitäts- Professors verliehen. (Doctorpromotioncn.) An der Jnnsbrucker Univer sität wurde am 14. d. Herr Arnulph St ein am, Priester der Erzdiöcese Freiburg i. B., zum Doc- tor der hl. Theologie, an der Universität in Graz am 13. d. Herr Josef Riedl aus Kältern in Tirol zum Doctor der gesammteu Heilkunde und am 17. d. wird im akademischen Senatssaale der Universität Wien der Mediciner und Corpsbursch der „Athesia' Herr Victor Wagner zum Doctor der gesammten Heilkunde promovirt. (Richard

Waynrr.) Gerade fünf Monate sind heute vergangen, daß Richard Wagner am Vor abend der großen Herbstüberschwemmung mit sei ner Familie Bozen passirte, um sich nach Venedig zu begeben, wo er für seine schwankende Gesund heit Kräftigung erhoffte. Aus dem Bahnhofe war zur Begrüßung nur die ihm befreundete Fürstin Hatzfeldt mit dem Grafen und der Gräfin von Schleinitz anwesend, die den „Meister' aufforder ten, hier auszuruhen, doch zu seinem eigenen Glück widerstand er den Bitten der Freunde und setzte

zahlreichen Besuch der Concerte seitens des Publicums seineentschädigendeAnerkennung finden. 1. Ouvertüre zu „Zampa' von Herold. 2. „Wiener Lieder' Walzer von Wisneth. 3. Nocturne für Violine und Pedalharfe von Chopin. 4. „Mandolinen', Polka von Deformes. 5. Phantasie aus „Tannhäuser' von Wagner. 6. Ouvertüre „Banditenstreiche' von Supp«. 7. Waldesslüstern Phantasie von Czibulka. 8. Wiener Illustrationen, Potpourri von Hornh. 9. Jsolina, Arietta von Stigelli. 10. Vogelsang, Polka schnell von Kral

. Programm für Sonntag: 1. Ouvertüre zu „Prometheus' von Beethoven. 2. „O, schöner Mai', Walzer von Strauß. 3. Ständ chen (Violiu Solo) von Ersfeld. 4. Duett aus der Oper „Der fliegende Holländer' von Wagner. 5. „Musi calische Witze', Potpourri von Hamm. L. Ouvertüre „Orpheus' von OMnbach^ ,7. Jl' Payagasto,' Solo für Pedalharfe von Oberthür. 8. „Jmmer.tiefer', Polka von Ludwig. 9. Romance aus der Oper „Miguon' von Thomas. 10. „Reisaus', Polka schnell von Fahrbach. (Unglücksfall.) Am Dienstag Nachmittags

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 20.04.1889
Umfang: 10
. An Alle, welche die ideale Bedeutung Bayreuths zu fassen vermögen, welche den segensreichen Einfluß der volkstümlichen Festspiele auf die Hebung deutscher Kunst und Cultur anerkennen, an Alle, welche den dort durch auserlesene Kräfte zum Leben gestalteten Kunstwerken Verständniß, Liebe, Begeisterung entge genbringen — an sie Alle ergeht auch in diesem Jahre wieder der Aufruf, einen immer höheren Aufschwung der Festspiele durch ihren Beitritt zum Allgemeine» Richard Wagner-Verein sördern zu helfen. Wer von den früheren

Gedanken, zu heiliger Ruhe emporheben wird. Neben dem Bühnenweihsestspiele werden die großen Errungenschaften der beiden letzten Festspiel- jähre „Tristan und Isolde' und die „Meistersinger' wiederum in jener erhabenen stilgemäßen Wiedergabe ihre hinreißende Wirkung üben. Der Besuch der F estspiele soll den Mitglie dern des Wagner-Vereins wiederum durch Ankauf und Vertheilung von Eintrittskarten, sowie durch andere Mittel wesentlich erleichtert wer- d e n. Der geringe Mitgliedsbeitrag von jährlich

nur 4 Mark ermöglicht Vielen, den Zielen des Vereines ihre Unterstützung zuzuwenden. Anmeldungen zum Eintritt in den Verein werden bis 28. April ent gegengenommen in S. Pötzelberger's Buchhand lung und von Alexandra v. Schleinitz (Villa Rosenberg), Ortsvertreterin des Allgemeinen Richard Wagner-Vereins für Meran. An Aussicht genommen für dieses Jahr sind 9 Aufführungen des „Parsifal', 4 von „Tristan und Isolde' und 5 der „Meistersinger von Nürnberg'. Innerhalb der oben bezeichneten Zeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 22.02.1886
Umfang: 6
«schl.i»Lt«> — «v»t. j mittlerer Barometerstand 7? 6 Zii?. Hua»br»uit Mittlerer Barometerstand 70S AQv. Mregesz Wetterproguose der Meteorolog. Austalt i» Zürich vom 21. Febr. 2 Uhr Nachm.: Windstill, neblig^ trocken, keine wesentl. Aenderung der Temperatur. GeffisMHer DB«K. gzi I Für die Theilnahme bei der Krankheit und dem Begräbnisse meines theuern seligen BruderS Hmn Mattiert Wagner stattet bewegten Herzens den innigen Dank ab den werthen Bewohnern t»0N St» Johann in Tirol» tnsbesonders der löbl

. Feuerwehr, den Herren S. Schlechter, k. k. Postmelster, Kurz ssu. und jun., sowie allen Verwandten und Bekannten. St. Michael (Salzburg) im Februar 1S3S. M. Wagner, Pfarrer. O I» « « s» I « Ä ^ » proSsKvkriZwt saf ^adlroiodvu ^nsstsIIiillKoll, aus den edelsten Cacaos, in reicher Abwechslung der modernsten französischen und deutsche» Tafelformen und geschmackvollster Ausstattung. 2432-13-20 Vanille- 'ud Malz-Chocoladen, entotten Cac»o, sowie die beneble Kinder- und Reife-Chocolade empfiehlt üoL

«r, Chocoladcn-Fabrik in Salzburg. Itiederlagen in Innsbruck bei den Herren: I. Brauner, Hermann Hueber, Carl Kacz»wöky, Johann Paul Leitgeb, Johann Morscher. Wilhelm Pirchl, Carl Postl, M. Sprenger, Martin Tschurtschenthaler, Unterberger L Comp. Wagner Univerfitäts-Buchhaudl«ug in Innsbruck Soeben ist tn zweiter unveränderter Auf lage erschienen:Z Iösst Strand der Eine Episode auS dem Tiroler Freiheitskampse, dramatisch erzählt von Karl vomslllK. In seiner Ausstattung elegant gebunden

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 17.07.1886
Umfang: 10
auch solche für Krämer, Liqueur- ck Branutweinhandlungen zum Versiegeln der nach dem neuen Branntweinsteuergesetz für den Kleinverschleiß von Liqueur, Branntwein ac. noth wendigen Verschluss von Flaschen werden angenommen und schnellstens effectuiert im ^asusr'Ichcn Zcitungs-Comptoir. Wagner scheUniv.-Buchhandlnng in Innsbruck. Erörterungen über das gesetzliche Pfandrecht des Wermiethers und VerPächters von Dr. Eduard R. v. Larcher za Eißegg, T.«L^>Zvk., RMer des Ordens der eisernen Krone lll. Kl., frei restgn

„ 8>/» „ ä 12 „ „ 1.90 Preis-Eourant über viele Stiickrath ^ Co., Hamburger Waaren-Versand, Damburg. Derlag der Wagner'^ Univ.-Buchhandlung in Innsbruck. der Kr-nenwirlh von Hall. Eine Episode auS dem Tirolrr FrciheitSkampfe. Dramatisch erzählt von Kart Z»omanig. ZL80- Preis brofch. (nur für Tirol und Vorarlberg) 80 kr , elegant gcbiindcn fl. Z.5V. inl Liede. Herausgegeben von Ludwig A-gust Krankt. Mit Oriünal Urkunden, bis nun unbekannten Nachweisen und Portraiten HofcrS und seiner Gattin. >384. Preis

70 kr. oo «s ^ DM« »S es Z c» c» KZ e- cv r» ^ sz » Z r-> e-> ^ L !-!' xz v v > es cv « MS' A ro ON-». - 8 cv u cv c» Geschäfts- und Ginschreibbüchev an» der besten österreichische« Hchrik von Rsllinger» fiod w jeder SrSSe und Rubriziruug als: alle Arten L»opt- und LNvkvr, und VV o«ks«Iditek«r, voxlrdNokor in allen Stärke«, H»v»Z!lQ8-, 8ed»»K-, IVSsol»«» und k^si»Ss»dUeI»sr, Isott»VUeksr vo» billigsten bis zum feinsten, ^rdvItsrgvklvdtvw-ZMvkvIii, sowie in reicher Auswahl vorrSthig und empfiehl! die ^asusr'sche Leihbibliothek in Innsbruck. Nerlag der Wagner'^'' Univ.-Buchhandlung in Innsbruck. Bauers, Dichters und Vlll

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