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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 22.03.1884
Umfang: 12
zu machen. ^ , (-> St. Änton am Arlberg, 18. März. Die am 16. ds. im großen Saale der Post abgehaltene diesjährige ordentliche Generalversammlung der frei willigen Feuerwehr Nasserem wurde vom Comman danten, Herrn Oberingenieur Wagner, um 3 Uhr nachmittags eröffnet. In dem interessanten und ge diegenen Jahresberichte, welcher hektographiert und an alle höheren Chargen sowie an alle Gönner und Freunde der Feuerwehr vertheilt wurde, spricht sich der wackere Hauptmann mit großer Befriedigung über die Fortschritte dcv

und die un entgeltliche Beifchaffuug von Hilfsmitteln und Büchern und Herr Friedrich Lukasovski, disponibler Rotten führer und Gerätheverwalter, für die unentgeltliche ausgezeichnete Schristführuug. Hierauf wurde zur Wahl des Hauptmannes geschritten. Herr Wagner erklärte, eine Wiederwahl nicht mehr annehmen zu können, weil er kaum mehr das ganze Jahr Hiersein werde und auch seine Gesundheit nicht die festeste sei. Die Versammlung nahm diese Erklärung mit stummer Trauer entgegen und schritt dann in aller Stille

und ohne Agitation zur Wahl, dabei gieng Herr Wagner trotz seiner positiven Erklärung einstimmig als Häupt mann ans der Urne hervor. Dieses Schweigen war zu beredt, die Einstimmigkeit zu ehrend und Herr Wagner zu liebevoll, um länger zu protestieren, und so ist nun das Commando wieder in den alten be währten Händen. Am Schlüsse der Versammlung wurde dem Herrn Hauptmann, den scheidenden Herren, die . sich nächstens nach Bludeuz begeben werden: Herrn Hauptmannstellvertreter, Unternehmung?beamter Jrschick nnd Herrn

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 17.02.1883
Umfang: 10
208 Meraner Ze»tung / Meister seine letzte Ruhe zu find,» wünschte. Wagner hatte vor wenig Tage« geäußert,. der »Parcifal- werde sei« letzte» Werk und auf die Frage xWarum?« erwidert, weit er sterben «erde. Ba>>k>er Grvß !n Bayreuth fuhr nach er halteLer Trauerkunde «om-Ablebeu RAWWerS sofoltKnitWxtrawagm nachMeuenmoM, noBmit dnnMourirrzuge über München nach VWdig zu gelängen. Die Stadt Bayreuth hafbeschlössen, ihren großen Bürger auf ihre Kosten zu be- statten. Die Beisetzung erfolgt

in Bayreuth in der Villa Wägner'S, und zwar im großen Gerten, woselbst eine Gruft feit lange schon für den Tondichter bereitet wurde. In diesem Sinne mag auch Wagner die Inschrift gedacht haben, .welche er diesem romantisch gebauten und auS- gestatteten'Dichterheim gab und welche lautet: ' Hier, wo mein Wähnen Frieden fand, ^Wahnflied sei dick HauS genannt. Schön im Sommer etktärte Richard Wagner während der ,Parcifal°»Aufführungen, daß er diesmal den Winter nicht in Boyreüth verbringen

und dieselbe bedrohliche Ent deckung gemacht. Vor einiger Zeit richtete Frau Cosima Wagner an Herrn Dr. Standthartner -die dringende Bitte, nach Venedig zu kommen, da ihr der Zustand ihreS ManneS ernste Besorg' 'iiifse einflöße. Doch könnte Herr Dr. Standt> Hartner bei seiner ausgebreiteten Wiener Praxis diesem Wunsche unmöglich Folge leisten. Obgleich Wagner'S nächste Umgebung für seinen Zustand sürchtbte, ahnte doch Niemand einen so schnelle» ^MnirN bv. Katastrophe.- ^ aus Aachen gemeldet wird ^ hätte

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.03.1886
Umfang: 4
schossene Mntenkugel, ein fallender Stein die kinetische oder die Energie der Bewegung. Die Schwerkraft der Körper, die Elasticität und Spannkraft comprimirter Gase, die elektr. Span nung ?c. stud lauter potentielle Kräfte: hingegen besitzen alle bewegten Körper eine kinetische Energie z. B. eine rotirende Maschine, fließendes Wasser. Prof. Dr. Wagner ging dann auf die Verwand lung beider Energien über und führte aus, wie der Uebergang von der einen Kraft in die andere vor sich gehe, indem er das Pendel

, daß „Licht' nichts anderes sei, als eine schwingende Bewegung des AetherS Die Farbe des Lichtes hängt von der Anzahl der Schwingungen ab, von deren Geschwindigkeit wir uns keine rechte Vorstellung machen können. So sind zur Erzeugung des rothen Lichtes 500 Bil lionen Schwingungen per Sekunde erforderlich; beim violetten Lichte kommen circa 700 Bil lionen Schwingungen per Secunde vor. Prof. Wagner führt als Beweis hiefür die Prüfung des Sonnenspectrums an, wo die Wärmestrahlen der verichievenen Farben

verfolgen und die physikalischen Gesetze darauf anwenden; wenn wir aber^mf die Er- scheinungen des Bewußtseins und des Denkens kommen, so ist hier ebenso eine . Grenze der For- schung, wie der Ursprung des materiellen. Univer sums undurchdringlich ist. Prof. Dr. Wagner las eine diesbezügliche Stelle, aus den Weckn des berühmten engl. Forschers John Tyndall vor gender hoffnungsvoller Prognose an: „Da sich puu der hohe Luftdruck von Nord-Europa gegen Osten entfernt und im Süden das Barometer steigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.03.1887
Umfang: 4
Fremde z. Februar, cia. en, Lamskoye. hen. Graf und !mf Seckendorf ' Eötzen, Frank- ied mit Schwe bach, k. Amts- oldenberg, Ren mann, Rentier, it Familie, Ren- Anton Wagner, rgmann, Fabri- Äfm., Berlin, llünchen. Jakob icr, Mannheim. . Rieß. Justiz- Sky, Wien. G. mtier, Eschwege, Hamburg. Alein- Edw. Huber, ittauer, Privat, iit Tochter, Ber iet, Amsterdam. Mähren. Otto , N. Baur mit iit, Straßburg, mtier, München, kröne. blsanwalt, War- Vicn. A. Guthen, irl Pusch, Ad- k. L. Schneeber

eines Laboranten am Probiergaden versah. (Aaßkiilrrill.) Das heute Abends 7 Uhr im Bürgersaale stattfindende 2. Konzert weist 3 No vitäten für Bozen auf, nämlich die schottische (dritte) Symphonie von Mendelssohn-Bartholdy, ein Lsiio-Konzert von Goltermann und das Spinner- lied mir Ballade aus dem „Fliegenden Holländer' von Richard Wagner. Unter den Sätzen der Symphonie treten als echte Kinder Mendelsohn'- schen Geistes und in durchdachter Formvollendung die Einleitung, das Lotier-w und ääaxio hervor

, in welchem wir aus das herrliche, von den vsUo's getragene Motiv aufmerksam machen wollen. Im ksUo-ttonzerte wird der Herr Schindler, Mit glied der Kurkapelle, dem Publikum einen ange nehmen Genuß bereiten. Die Wagner'sche Szene aus dem 2. Akte des „Fliegenden Holländer' ist als eine der wirksamsten dramatischen Szenen bekannt und enthält in ihrem engen Rahmen alle Farbentöne, welche Wagner dem Orchester durch eigenartige Zusammenstellung der Instrumente zu verleihen wußte. Ein näheres Eingehen auf die ergreifende Komposition

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1887
Umfang: 8
des hiesigen CasinovereinS statt, und wurde Herr D. Wagner als Vorstand gewählt. Die Witterung wechselt seit mehreren Tagen fortwährend; bald Sonnenschein, dann wieder Regen oder Schnee. Der Gesundheitszustand ist trotzdem seit langer Zeit ein geradezu vorzüglicher. Dec. Das gestern abends 6 Uhr abgehaltene Concert des Männer war zahlreich besucht und zeigte, wahrer Musikfreunde und Kenner hier wahrlich nicht klein ist. Dieselben folgten denn auch den einzelnen Aufführungen mit gespannter Aufmerksamkeit

und spendeten reichen Beifall. Das Programm war: 1. Ouvertüre: ein Abenteuer Händls für Orchester von Reinecke. 2. Stille Nacht, Männer chor von Stoiber. 3. Trio für Violine, Cello und Pianoforte von Reißiger. 4. Das Mädchen von Kola, gemischter Chor und Pianoforte von C. Rein- thaler. 5. Marsch und Chor aus Tannhäuser von R. Wagner. Das erste Stück eine sehr schwierige, aber auch schwer verständliche Composition, wurde mit besonderer Genauigkeit durchgeführt und zeigte ernstes Studium. Uns fchien

Nummer sehr präcis brachte, infolge des etwas düstern Eindruckes des „Mädchen von Kola' auf die Gemüther der Hörer aber nicht jenen Beifall fand, welchen die Durchführung verdiente. Den Schluss bildete der immer schöne Tannhäuser-Marsch, einzig gegeben, vntdem unser Orchester redlich zeigte, dass es sich Brixen» 11. im Wallhersaale Gesang-Vereines dass der Kreis ungescheut an Wagner machen könne. Wie die jubelnden Fanfarcn dieses Stückes alles hinreißen, so war damit auch daS Entzücken der Zuhörer

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