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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 17.02.1883
Umfang: 10
» ,c. sind an die Redaction zu richten. 21 Samstag, 17. Februar 1883. XV». Jahrg. f. Achtundvierzig Stund«, nachdem Richard Wagner in Venedig vom Tode dahingerafft wordev, hat der Sensenmann, in Nizza ein ueueS Opfer gefordert. Fürst Alexander Mich« i. lowitsch Gortschakow der russische Staats- kavzler und Nestor der europäischenDiplomaten und Staatsmänner hat am Donnerstag Nachmittag in Nizza die alterSmüden Augen für immer ge- jchiossev. Fürst Gvrtschakow entstammte einer alten russischen Familie

» und wo eS galt daS Interesse Rußlands zu wahren, rückfichtt- und gewissenlos. Er wie so viele Andere, wurden durch den Fmsten BiSmarck, bezugSweise dessen Theorie de^ ehrlichen und geraden Politik auö dem gehoben. In den letzten Jahren war GorD nur noch ein Schemen, ein lebensmüder, W satter gichtischer GreiS und der Tod konnte für' ihn keine,» Schrecken haben, er mußte ihn wohl als Erlöser begrüßen. Sei» Scheiden hi»terläßt, im Gegensatze zu Richard Wagner, keine Lücke in der Gesellschaft. L. II. ». Richard

Wagner. Richard Wagner, welcher in Venedig daS PalaiS Vendramin bewohnte, war schon seit vorigem Herbste leidend und in ärztlicher Be handlung, ohne jedoch bettlägerig zu sein. Nur kam eS in der letzten Zeit sehr oft vor. daß, wenn er deS Nachmittag« auf dem MarkuSplatze spaziere» ging, um der Platzmufik zuzuhören, er sich in daS Bankgeschäft von Reitmeyer zurück ziehen mußte, um sich von einem momentanen Unwohlsein zu erholen. Dabei klagte er, daß ihm der Athem fehle. Am Montag blieb er länger

. Statt aber wie gewöhnlich singend oder tactschlagend aus dem Stuoirzimmer zu trete», kam er gegen 2 Uhr wankend aus dem selben in den Vorsaal d«S PalaiS und klagte dem anwesenden Stubenmädchen über heftiges Unwohlsein^ Dieser Anfall ging, aber bald vor über, »nd kurz darauf äußerte Wagner, daß eS nichts von Bedeutung, sondern nur eine momentane Aufregung gewesen sei, und gab Ordre, daS Diner wie gewöhnlich zu ferviren. AIS sich nach 3 Uhr die ganze Familie zu Tisch begab und der Gondoliere Luigi

, welcher auch bei Äsch servirt,, die Suppe brachte, erhob sich Wagner plötzlich etwas vom Sessel und rief : »Mir ist Uhr schlecht!* Im selben Momente brach »r leblos zusammen. Alle Anwesenden eilten auf ihn zu und der Gondoliere brachte ihn- mit Hilfe anderer Diener zu Bette. Man rief schnellsten» den behandelnden Arzt, doch derselbe konnte, als er erschien, nur den bereits eingetretene« Tod constatiren. Derselbe war in Folge eines Herz- fchlageS erfolgt. Der Jama-er der Familie und die Bestürzung im PalaiS

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 08.05.1884
Umfang: 8
, sich mit der Nordbahn in anderer Form zu verständigen. Im übrigen wäre noch zu erwähnen, dass in der gestrigen Sitzung des Clubs der vereinigten Linken der beleidigende Ausdruck zur Sprache gelaugte, wel chen der Abgeordnete R. v. Schönerer gegen den Abg. Wagner an« Freitag gebraucht hat. Der Obmauu Dr. Tomaszczuk >iab dabei dem Bedauern Ausdruck, dass die Geschäftsordnung des Parlaments demPrä^ sidenten kein anderes Mittel an die Hand gebe, derlei Ausschreitungen zu bestrafen, als den Ordnungsruf. Er behalte

sich vor, dieser Angelegenheit noch weiter seine Aufmerksamkeit zuzuwenden, gebe es aber in zwischen den Clubmitgliedcrn anheim,-ob fie> bei künf tigen Reden des Abgeordneten Schönerer nicht lieber den Saal verlassen wollen. Heute endlich veranlasste Abgeordneter Wagner den Zusammentritt eines par lamentarischen Ehrengerichtes, das aus Mitgliedern beider Parteien des Hauses zusammengesetzt war. Das Ehrengericht unterzog die citierte Aeußerung des Herrn v. Schöner einer kritischen Beurtheilung und gelaugte

zu dem Erkenntnisse, dass in dieser Ange legenheit nichts unternommen werden könne, weil durch das erwähnte Schimpfwort, wenn es auch an Herrn Wagner gerichtet wurde, das ganze Haus ge troffen worden sei, diesem aber als solchem kein Mittel zustehe, den Beleidiger zur Rechenschaft zu ziehen. ^Jch^ habe auch gelacht', meinte Graf Clam; „das Wort könnte sich also auch auf mich beziehe»'. Dagegen hat Abgeordneter Wagner in dem kritischen Augenblicke gar nicht gelacht Er gab seiner Mei^- nüug dahin Ausdruck, dass

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 02.02.1889
Umfang: 12
, von 12—2 Uhr Mittags, vor dem Curhause: 1. Friedensmarsch aus „Rienzi' von R. Wagner. 5. Ouvertüre z. Op. „Egmont' von. Beethoven. S. Eavatine aus „Freischütz' von Weber. 4. Donauwellen, Walzer v.Jvanovici. ü. Schwanengesang auS „Lohengrin' v. R. Wagner. 5. Die Allmacht Gottes, Hymne von Frz Schubert. 7. »eoate- moi, Lied ohne Wort» . von Funke. 8. Perlen auS Mendelsohn'S Melo dienschatz v. Schreiner. S. Die Mühle im Schwarzwald von . Ikilenberg. Montag, den 4. Februar, von 1—3 Uhr Nachm., vor dem Curhause

: 1. Hochzeitsmarsch a. d. „Eommer- nachtStraum' v. Mendelssohn. 2. Ouvertüre „Der Edelknecht' von Kreutzer. 3. Fantasie aus „Lohengrin' von R. Wagner. 4. Adelen-Walzer v. Joh. Strauß. b.Romcmze von Kahut. L, Ständchen für Tromba-Solo von Spindler. 7^ KriegerS Ahnung von Schubert. 8. Blüthenkranz auS Weber'S Melo- ' dien v. Schreiner. A. 1» k«Ue Xmiliooe v. Läschhorn. für NZaacn-, Lua» geu-Leiveude und Blutarme ». ersten Wiener »>«ck. Prosefforen geprüft und all «lastallch »erordnet, leichteft verdauliche

. — Hotel Badl. — LnrhanS. — Hotel znr Post. Tigmuudskrou. Ueberetschner-Hof. Sterziug. Hotel Alte Post. Terlau. Gafthof z. schwarze» Adler. Jnuichen. Hotel Graner Bär. — Hotel Sonne. Trient» Hotel Gnrope. — Hotel Trento. — Birraria Wagner. Juusbrutk. — Kaffee Anich. — Hotel Graner Bär. — Kaffee Dornaner. — Hotel de l'Enrope. — Kaffee Grabhofer. — Kaffee Hterhanmier. — Kaffee, Condit. F.Kofler. — Kreid's Restanratio«. — Hotel Gold. Krone. — Hotel zn» gold. LSwen. — Hotel Stadt München. — Rest

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1880
Umfang: 8
, die unter dem Titel: „Fra Serasico' zu Innsbruck bei Wagner 1879 erschienen ist. Sie war es, die mich veranlaßte, die Marksteine wieder hervorzuholen, eine Sammlung von Gedichten seit 1838, bei Am- thor in Gera t874 veröffentlicht, klein an Umfang, aber reich an Gehalt; b-i weitem das Vorzüglichste sind jene Jamben, die den Schluß bilden: „Des Esels Kinder, Der Hexenmeister, Der Stndent, Der Todtentanz, Der Tenselsmaler, Jahr und Tag.' Es würde uns an dieser Stelle zu weit führen, wenn wir das durchaus

der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ernst ist am 2. Mai Abends aus Bozen in Wien eingetroffen. Frl- Amalie Wayner ist am vergangene» Donnerstag in München ,m Theater am Gärtner platz als Lydia in der .Fatinitza' ausgetreten ««d errang sich dort durch ihre prachtvolle Stimme eine» vollständigen Erfolg. Demzufolge erhielt dieselbe so fort von der Düektion der dortigen Bühne einen Engagements-Antrag und eS steht daher zu erwar ten, daß Frl. Wagner von Seite des Herrn Dirck» tors Moser in Marienbad von ihrer früher

ein gegangenen Verbindlichkeit auf gütlichem Wege ent hoben wird. Frl. Wagner wird demnach in diesem Falle vom 1. Jnli d. Js. an Mitglied der Bühne am Gärtnerplatz in München. Vereinsntichriehten. Innsbruck, 5. Mak Heute Mittwoch den b. Mai um halb 9 Uhr Abends Monatsveisammlnng des „Tirolischen Ste nographen-Vereins'. Znvor wie gewöhnlich Lese kränzchen. Morgen (Christi - Himmelfahrt) Vormittags 10 Uhr findet in der Kirche, Kiebachgasse 10, „Evangelischer Gottesdienst' statt. (Konfirmation, Feier des heil

von der Wahlagitation. Die Heutige Stummer besteht aus 8 Seite». Verantwortlicher Redacteur: Joh. Georg Obrist. — Herausgegeben von der Wagner 'sch'n Unlv»rsitätS.Buchha,idlung.— Druck d«r Waaner 'schen Buchdrucker»!.

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 03.09.1884
Umfang: 8
Zug, der das Mobilar für die Strecke Landeck- St. Anton brachte, aber nur 2V Waggon hatte. Heute brachte ein weiterer Zug das ganz? Dienstper sonal für die Strecke Landeck-St. Anton und am 5. ds. werden die ersten Gü:erzüge durch den Arl- berg brausen. Bei der Fahrt des ersten Zuges durch das Stanzerthal waren alle Höhen mit Neu gierigen aus der Bevölkerung besetzt. St. Anton am Arlberg, 29. August. Kaum hatte sich Herr Oberingenieur und Sectionsbauleiter Wagner, unser allverehrter

Feuerwehrhauptmann, als neuer Ehrenbürger in der Gemeinde Nasserein recht eingelebt, kam auch schon seine Abberufung von hier, die namentlich von der sreiw. Feuerwehr als wahre Hiobspost aufgenommen wurde. Morgen schon reist Herr Wagner auf seinen neuen Posten als Bahner- haltungschef für die Strecke Schönwies-Langen nach Landeck ab. Gestern abends fanden sich zum Be hufe des Abschieds die Gemeindevertretung und die Chargen der freiw. Feuerwehr im Hotel Post ein; der Abschied gestaltete sich in diesem engen

: „Danke' auf der Zunge und mehrere mit einer Thräne im Auge drückten. Morgen werden der Herr Gemeindevorsteher and die ersten Vorgesetzten der freiw. Feuerwehr in voller Parade ihrem Com mandanten eine Strecke thalabwärts das Geleite geben. Herr Wagner ist übrigens der Gemeinde Nasserein nicht ganz entrückt, denn kaum dürste eine Woche vergehen, in der ihn seine Amtsthätigkeit nicht nach St. Anton rufen wird. Mögen ihm Glück und Segen in seinem neuen Wirkungskreise stets treu zur Seite stehen

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