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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 27.03.1863
Umfang: 6
Czerski, christkatholischer Prediger in Schnei- 372/3902 demühl. Achte Auflage. Selbstverlag. 1360. Garibaldi und die freireligiöse Reform in Italien; detto. von Johannes Czerski, freier christlicher Prediger 373/390 in Schneidemnkl. Vierte Auflage. Selbstverlog 1861. > Das moderne Decameron. Ans Licht befördert durch detto. Jakob den Zweiten. Boston. Bei Reg. Chesterfield. 929/4146 1862. Bertba's, der schönen Holsteinerin, Liebeslust und detto. Leid. Von v. R- Neustadt. >360. I. Wagner. 1014/4531

Galante Mysterien aus dem Leben und Treiben detto. einer früheren Choristin am Stadtlheater. Neustadt. >016/4533 1361. I. I. Wagner. Gedichte im Geschmacke des Grccourt, 2 Theile. detto. Neustadt. Im Verlogskomptoir. >130/5262 Lieder und Anekdoten in Priaps Manier. Paris. detto. Jules Flangerin. 1l31/5263 Hildegard, die schönste Maske. Von Baron v. Ro- detto. senberg. Neustadt bei I. Wagner. M361. 1183/5266 Die floite Lotte. Von Baron v. Rosenberg. Neu- detto. stadt bei I. Wagner. 1861. 1184/5266

Hulda, die schöne Hannoveranerin. Neustadt. 1359. detto. I. Wagner. 1185/5271 Bekenntnisse der schönen Agnes. Vierte Aufl. Hain« detto. bürg bei Moriz Glogau Zun. 1859. 1186/5272 Die bärtige Lonife. Von Baron v. Rosenberg. Neu- detto. stadt. 1861. I. Wagner. 1 >37/5273 Dieses Erkenntniß ist nach L. 16 des Gesetzes über das Strafverfahren in Preßsachen vom 17. De- zember 1362 öffentlich anzuschlagen und durch das Amtsblatt kundzumachen. Wien, den 9. März 1863

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 4
Datum: 15.12.1865
Umfang: 4
Parteien und von weiteren Unterhandlungen zwischen den Komites der bei den Parteien selbst, welche gestern Abends im Landtagssaale stattgefunden; mit welchem Erfolg, ist noch nicht bekannt. München, 9. Dez. (R. Wagner.) Die schon länger schwebende Krise ist zum Ausbruch gekommen. Die „Baier. Ztg." vom 7. Dez. meldet: Der König, informirt über die thatsächlichen Verhältnisse, welche dem in jüngster Zeit vielbe- sprochenen Konflikte zu Grunde liegen, habe sich anläßlich der erhaltenen Erklärungen

entschlossen, Herrn Richard Wagner den Wunsch auszudrücken, daß derselbe einige Monate aus Baiern verreisen möge. Ein Korrespondent der „A. A. Z." aus München, 7. Dez., schreibt darüber: „Se. Majestät der König hat während des gestrigen TageS nicht allein von seinen hohen Verwandten, von Gliedern deS hohen Adels, von Staats- und Kirchenbeamten, sondern auch von ganz unab hängigen einfachen Persönlichkeiten Bericht über die Stimmung hinsichtlich der R. Waguer'schen Angelegenheiten sich erstatten lassen

, und da von allen Seiten in ebenso übereinstimmender als freimüthiger Weise aufgedeckt wurde, daß, mit geringer Ausnahme, die Strömung gegen Wagner sei, so war deS Königs Entschluß rasch gefaßt. „Ich bin entschlossen," äußerte er sich gegen einen der Staatsminister, „daß R. Wagner Baiern verlassen muß. ES fällt mir dieser Entschluß zwar schwer, aber daS Vertrauen meines Landes geht mir über alles; auch ich will im Friede» leben mit meinem Volk." Noch gestern Abend erging demgemäß an R. Wagner die Weisung, Baiern

zu verlassen. Die hierauf bezügliche Mit theilung der „Baier. Ztg." lautet zwar „auf einige Monate", Sie dürfen mir aber anf's Wort glauben, daß dies gleichbe deutend ist mit „für immer". UebrigenS hat Se. Majestät in wahrhaft königlicher Gnade und Großmuth dem Erilirten einen jährlichen SustentationSbezug von 8000 fl. anweisen tasten. — Ueber die Summen, welche R. Wagner in der kur zen Zeit seiues Münchener Aufenthaltes der königl. Civilliste gekostet haben soll, bemerkt die Redaktion

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 19.01.1867
Umfang: 8
durch zahlreiche Spenden nachzukommen sich beeilen, wenngleich Hochselber, wie verlautet, ohne letztwillige Anordnung verschieden ist. „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen!' Ueber die Genealogie des gräflich Sarnthein'schen Hauses entnehmen wir folgende geschichtliche Skizze dem in Gotha erschienenen historisch-heraldischen Handbuche zum genealogischen Taschenbuche der gräflichen Häuser.- „Ursprünglich hieß dieses Geschlecht Wagner. Das Thal oder die eigentliche Herrschast Sarnthein

, von dem es den heutigen Familiennamen führt, zieht sich in Tirol der Talfer entlang bis gegen Bvzen hinab, und gab dem alten bekannten Geschlechte der Sarn- theiner von Nordheim, die 1646 mit dem k. Regie rungsrath zu Innsbruck Maximilian Sarnthein von Nordheim wiedercrloschen sind, zuerst diesen Namen. Die Herrschaft Sarnthein mit den Gütern Ketterburg und Kranzelstein gelangte bereits 1635 pfandweise, hernach aber (1648 > erbeigenthümlich als ein landeS- fürstliches Lehen durch Kauf an David Wagner (geb. 1603

), einem reichen GroßhandlnngSherrn zu Bozen, dessen Vorfahren, namentlich Georg Wagner s. «1. Augsburg, 26. September 1536, den Adel nnd David Wagner «. «I. Valladolid, 26. März 1541 vom Kaiser Karl V. die Bestätigung dieser Würde und die Ver einigung des mütterlich angeerbten Hopsanischen Wap pens erhalten hatten. David Wagner, der gleich namige Onkel des Letztern, wurde als erzherzogl. Rath zu Innsbruck 1633 in die Tiroler LandeSmatrikel auf genommen, am l l. November 1681 vom Erzherzog Ferdinand Karl

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.01.1867
Umfang: 6
zum genealogischen Taschenbuch der g» lichen Häuser, Gotha, bei Justus PertheS, enthaltene geschichtliche Skizze im Folgenden reproduziren: „Ursprünglich hieß dieses Geschlecht Wagner. DaS Thal oder die eigentliche Herrschaft Sarnthein, von dem es den heutigen Familiennamen führt, zieht sicl in Tirol der Talfer entlang bis gegen Bozen hinab, und gab dem alten bekannten Geschlechte der Sarn theiner von Nordheim, die 1646 mit dem k. Regie rungsrath zu Innsbruck Maximilian Sarnlhein von Nordheim wiedererloschen

sind, zuerst diese» Namen. Die Herrschaft Sarnthein mit den Gütern Kellerburg und Kranzelstein gelangte bereits 1635 pfandweise, hernach aber (1643) erbeigenthümlich als ein landes fürstliches Lehen durch Kauf an David Wagner (geb. 1603), einen reichen Großhandlungsherrn zu Bozen, dessen Borfahren, namentlich Georg Wagner s. ck. Augsburg, 20. September 1530, den Adel und David Wagner s. S. Vallodolid, 20. März 1541 vom Kaiser Karl V. die Bestätigung dieser Würde und die Ber einigung des mütterlich

anzeerbten hopfauifchen Wap pens erhalten hatten. David Wagner, der gleichna mige Enkel deS Letztern, wurde als erzherzogl. Rath zu Innsbruck 1633 in die tiroler Landesmatrikel aus genommen, am 11. November 1631 vom Erzherzog Ferdinand Karl in Tirol mit dem Titel „von Sarn thein' in den Freiherrnstand, und endlich vom Kaiser Leopold I., s. ä. Wien 12. Dezember« 1681, mit einem Bruder Ludwig und feinen Bettern Karl, Franz, Zominik und Joseph, mit dem Titel „Herren zu Rottenbuch, Kellerburg

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.12.1865
Umfang: 4
, daß die durch falsche Interpretation der Ge- schäftsdrdnung entstandenen Mängel rectificirt werden. Die diessälligenEntscheidungen seien jedoch Noch nicht zur Reife gediehn,, um schön heute veröffentlicht zu werden. Eben aus diesem Grunde seien nöch einige Mitglieder des Comites in Wien geblieben, bis der Gegenstand gänzlich der Beendigung zugeführt fein werde. Tnest, 9. Decbr. Graf Sponneck ist hier einge troffen. Deutschfand. München, 7. Dec. Richard Wagner wurde aus Baiern sortgewiesen. Ueber dieses Ereigniß

wird der „A. Z.' folgendes berichtet: Se. Maj. der König hat während des gestrigen Tages nicht allein von seinen hohen Verwandten, von Gliedern des hohen Adels, von Staats- und Kirchenbeamten, sondern auch von ganz unabhängigen einfachen Persönlichkeiten Bericht über die Stimmung hinsichtlich der R. Wag- ner'schen Angelegenheiten sich erstatten lassen, und da von allen Seiten in ebenso übereinstimmender als freimüthiger Weise aufgedeckt würde, daß mit geringer Ausnahme die Strömung gegen Wagner sei, so war des Königs

Entschluß rasch gefäßt. Ich bin ent schlossen,' so äußerte er sich'gegen einen der Staats minister, „daß N. Wagner Baiern verlassen muß. Es fällt mir dieser Entschluß zwar schwer, aber das Vertrauen meines Landes geht Mir über alles; auch ich will in Frieden leben mit meinem Volk.' Noch gestern Abend erging demgemäß an R. Wagner die Weisung, Baiern Zu Verlässen. Die hierauf bezüg liche Mittheilung der „Baier. Ztg.' lautet zwar «auf einige Monate', Sie dürfen mir aber aufs Wort glauben

, daß dies gleichbedeutend ist mit „für immer'. Üebrigens hat Se. Maj. in währhaft königlicher Gnade und Gr'chmüch dem Exilirten einen jährlichen Süstentätivnsbezug dön 8000 Gülden anweisen lassen. Wie ich höre, wird R. Wagner längstens bis über morgen Äaiern verlassen haben. Augsburg. Näch einer Correspondenz der „Aügs- bürger Postz.' aus dem unglücklichen Pärtenkirchen sind, während noch Nicht alle im September 1863 abgebrannten Häuser vollständig wieder hergestellt, durch eine neueFeuersbrunst 76 Häuser in Asche

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.12.1865
Umfang: 8
. . ' .. . Traurig siehts in Baiern aus: den jungen - König haben : etliche berusene Preußen, obenan der Zukunftmüsiker Richard Wagner.. - ganz umgarnt./ Wie sehr dieser die Gunst des Königs ausbeutet.! ersieht mau daraus, daß er seit Jahresfrist der königlichen Kabinets^ kajse 190,000 Gulden gekostet und neuesteus aus derselben 40.000 fl. ^ erhalten hat. Auf seiuen Betrieb wurde der Architekt Semper be-.^ / rufen, ein Kamerad des Herrn Richard Wagner, der als Erz-Demokrat, mit ihm 1649 in Dresden

auf den Barrikaden gestanden und hinterher in die Schweiz durchgebrannt ist. Herr Wagner hat auch die Be rufung seines Freundes Eckart begehrt, der in den gedruckten Wiener Kriminal-Akten als einer der intellektuellen Urheber der scheußlichen Ermordung des Kriegsministers Grafen Latonr fignrirt, und der unter andern» erst jüngst in Heidelberg als der Hauptvater der neuen demo-. kratischen Volkspartei aufgetreten ist, übrigens bei seiner Anwesenheit in N!ünchen bei Herrn Wagner gewohnt hat. Es kommt

dazu die' ^fernere Thatsache, daß Herr Wagner auch den ehemaligen Genossen ^Robert Blnms, Hrn. Julius Fröbel für die Redaktion der „Baierifchen Zt'g ' empfohlen hat. ^Die Mißstimmung der Baiern ans der alten - Schule über all das Treiben der Fremden ist begreiflicherweise sehr groß. „So', sagen sie, „arbeitet man Preußen — Pieirwnt in^ die Hände!' ^ Kaiser N a p o leon pfeift aus allen Tonarten den Friedens- ! marsch, aber ob ihm damit Ernst ist. ist eine andere Frage. Die^ ! Armee-Verminderung ist ein armselig

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.05.1866
Umfang: 6
, um sich zu sammeln nnd den Verrath, welchen BiSmarck an Deutschland üben will, mit dem Aufgebot aller Kräfte zu begegnen. Das Volk ist opferwillig, es ist bereit, Gut und Blut hin zugeben für die gute Sache, für die Aufrechthaltung feiner Unabhängigkeit und des KönigthroneS; allein es fordert seinerseits auch, daß man an, maßgebenden Orte den Ernst der Zeit erfasse und ihm entsprechend handle. Die Stimmung in München wurde in jangsterZeit durch die Annäherungsversuche R. Wagner« an den jugendlichen, für Wagner

'sche Muse in seltenem Grade besteigerten König eine nicht unbedenkliche. Ein ,mS zugekommenes Privatschreiben . schildert die Stimmung mit den Worten: „Wir Bayern fühle»? uns unglücklich; unser jugendlicher König lebt und denkt nur an und von Musik von R. Wagner, diesem Dämon für Bayern. Wenn es so fortgeht, sehnen wir uns österreichisch zu werden. Welche Begeisterung ist bei Euck,. trotz ärm lichen finanziellen Zuständen; wir, die wir über unsere Finanzen nicht klagen können, sind niedergedrückt

!' Auch die ..Allg. Ztg.' schreibt: Wir schwebten hier in Gefahr, einen kleinen Nachtrag zu der leidigen Richard Wagner-Episode zu erleben. Unfern, König feinen Geschmack für Wagners Musik und Person zu verargen, ist gewiß ungebührlich; doch schüttelten zu der Schweizer-Reise des jungen Fürsten in diesen ernsten Tagen auch solche Leute den Kopf, die sonst über jene Privatneigung billig denken. Auch daß gerade in dieser Zeit, wo uns das Beten näher liegt als das Singen, Wagner'sche Opern im Hoflheater

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.07.1864
Umfang: 4
, so wie durch Unterricht im Nähen und in feineren weiblichen Arbeiten erwarb. Zur Gründung des kleinen kaufmännischen Geschäfts war ihr ein Oheim mütter licherseits behülflich gewesen, ein wohlhabender Jung geselle der bald in dieser, bald in jener größer« Resi denz Deutschlands, bald in Paris lebte und da die Einkünfte eines namhaften Vermögens verzehrte, das er sich als Bäcker in England erworben hatte. Eben dieser Onkel Wagner hatte auch nach dem Tode von darauf ankommen lassen, daß an einem wichtigen Etappen

gefunden hätte, wenn er nur solid und geordnet geblieben wäre. Dieß war er jedoch nicht, denn er schien nicht nur arbeitsscheu, sondern auch ein Trinker zu sein und einen höchst dissoluten Lebenswandel zu führen. Genug, nachdem ihm der Onkel Wagner mehrmals aus seinen Verlegenheiten geholfen hatte, verweigerte dieser ihm mit Einem Male seine Unterstützung; und eines Abends spät erschien Ferdinand in der kleinen Wohnung seiner Schwester Louise in M. verstört, stark angetrunken und verzweiflungsvoll

noch keine Antwort und kein Geld von Onkel Wagner erhalten hatte, so kam er auf den unseligen Gedanken, zehn oder elf werthvolle goldene Uhren, die ihm zur Reparatur anvertraut waren, zu versetzen und versetzen zu lassen, um den Wechsel bezahlen zu können. Dieß half zwar momentan, aber Onkel Wagner sandte eben trotz der beweglichsten Briefe dem Neffen kein Geld, und die Besitzer der Uhren, ungeduldig über den Verzug waren argwöhnisch geworden und drohten mit gerichtlicher Klage, um ihre Uhren wieder zurück

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.10.1866
Umfang: 4
-als Grundlage der Unterhandlungen angenommen hat. München, 9. Okt. (D«r König) soll die Bil dung eines neuen Ministeriums beschlossen und mit -derselben den Staatsrath Herrn v. Neumayr beauf tragt haben. * — 9. Okt. <D«r Wechsel im königlichen Cabin«t. R. Wagner.) Das Cabiuetssekretariat ist von Richard Wagner gestürztl Hr. v. Pfistermei- Per, welcher die Katastrophe sich nahen sah und sie yicht mehr aufzuhalten vermochte, hat seine Enlassuug lichkeit jederzeit zu mäßigen und ihrem ganze« Wesen jenes sofort

nichts Er schließt sich ganz dem Fremden an und keimt keinen Rückhalt. Weder diebornirte Kleinbäuerlichkeit,die sich nicht „ausholen' läßt/ noch die Schlauheit; welche den Fremden gern .^stimmt' und aiWeht, und die der NuliebenSwitrdigere Bayer im hohen Grade besitzt genommen „aus Gesundheitsrücksichten.' Hr. v. Hof- > mann und Lutz sollen bereits entlassen sein. Der ' frühere „librrale'-Ministtt v. Neumayer tritt an die MtelleHsistermeisteßS. Wagner kommt in diesen Tagen ;zu einer Zusammenkunft mit dem Könige

von München gehen wird, wenn einmal der erste Schritt gethan ist, kann nicht gesagt werden. Ich bemerke für heute, daß die Radikalen von München mit Jubel die Stunde begrüßen würden, welche Wagner zurückbringt. * Schwerin, 5. Okt. (Der außerordentliche Landtag) der beiden Großherzogthümer Mecklenburg hat gestern seinen Landtags-Abschied erhalten und ist auseinander gegangen. Der Antrag der Regierung auf Beitritt zum norddeutschen Bunde ist zwar von der Majorität genehmigt worden, doch fand

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 10.02.1866
Umfang: 4
mit 200, 11) Lübeck mit 250, 12) Ludwigslust mit 100, 13) Neustrelitz mit 200, 14) Nordstraud mit 250, 15) Schwerin mit 760 Katholiken. München, 7. Febr. Der hochwst. Herr Bischof Georg (Oettl) von Eichstätt ist gestern Abend um 6 Uhr ans dieser Welt abberufen worden. Der Verlust, welchen nicht nur seine Diözese, sondern die gesammte Kirche Baierns erleidet, ist schwer. — (Frau Wagner.) Auf die früher dem „VolkSd." zugegangene Mittheilung aus Dresden über die traurige Lage der Gattin Richard Waguer's

ist ihm betanmlich durch Herrn HanS v. Bülow eine von der Frau Minna Wagner unter schriebene Erklärung übersendet worden, die er, selbstverständ lich unter allem Vorbehalt, vor beiläufig 14 Tagen abgedruckt hat. Da ihm jedoch in Folge dieses Widerspruches doppelt daran gelegen sein mußte, die wirkliche Wahrheit zn erfahren, so hat er mehrere Schritte gethan und zuletzt sich brieflich au eine höher gestellte Persönlichkeit in Dresden gewendet, die kei nerlei Interesse weder für noch gegen Herrn Richard Wagner

, daß das in den Zettungeu ver öffentlichte Attestat erpreßt, beziehungsweise durch eine engen- blickliche Sustentation ihres Mannes, hervorgerufen war. Nnu hat sich, wie gesagt, daö Grab über die Arme geschloffen und eine weitere Diskussion kann jtFnichts führen. Obiges kann aber auch heute noch als Tdgcksachr bezeichnet werden." Die vorstehend geäußerte Anfichh> aber die „Erklärung" der Frau Minna Wagner hat sich lHon bei deren Lesang wohl jedem Unbefangenen aufdrängen Müssen, indem dieselbe ziemlich deut lich

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1860
Umfang: 8
. In Preußen ist nach eine« Mittheiln»,, »«» Ml» nisterium« an die Stände »i» Zahl vev Meist«» vo» lS?Z bi» tSSÄ also währen» der Zeit »er «ewerbe» fr iheit. gestiegen: i») Sei ven Gewerben der Tchmle»«^ BZcker, Metzger. Gerber un» giwme,l,u»e in geringe,,,» Maße, als die öerölkerung-, t»> Sei den Gewerben ve» Schneider, Schlosser, Wagner. Böttcher (Küfer un» 6üb- ler). DnchSler un» Maurer nur in gleichem Maße, wie die Bevölkerung, un» «) nur be» wenigen Geiverden» namenillch bet Schreinern, Schuhmachern

. Riemern un» Sattlern in stärkerem Verhältnisse als »i« Bevölkerung. Dagegen ist hei allen genannten Hanowerkern di« Iah» »er Gehülfen un» Lehrlinge in noch stärkerem Verhall» niffl, al» nie Zahl »er Miste« geMegen; dies» Sieig»» runK die einen ausgedehnteren G.werbebetrieb anzeig», erscheint- fast: vurchgängig erheblich. A» wurvew bei je tül> Meistern vorgefunden: Gesellen un» Leh- linz» im» Jahre t8>2 bei dem Gewerbe der Ich niev» iA» Ääcker Z5, Meyger »». Schneider 38, Schlosse» ?!. Wagner

- »i. Böttcher ZS. Tischler »7. Schuster 49 , un» im Jahre 1SS»: Schmiede KZ, «acker 7», Metz ,er Shaeioer SZ, Schlosser SS. Wagner »S. Böttcher 4K, Tischler 7k>, Schuster 5» Bet »en Zimmerleuten un» Maurer» hat ff d vieZaht der durchschnittlich von jedeiw Meister beschäftigten Gesellen un» Lehrlinge seit l3Z7 ungefähr vervopoelt. Da» preußische Ministerium jiehh ' daraus den S hluß, wie unrichtig die- häaskz z» hörend» ! Vermuthung sei. oaß bet WeverlajsnngZ- un» G.werbe» ? freiheil Zever würoe Meister fei

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.12.1865
Umfang: 4
Offizicrsdicner bekleidet und welchem das Hofökonomat obliegt, und dem Kabinetssekretär, der ein sehr hoher Funktionär ist, ähnlich wie die Ka- binetöräthe in Berlin, und der gewöhnlich ein Staats rath ist, welcher in gleichem Range mit einenr Mi nister oder Gesandten steht. Durch die Indiskretion des Hvfsekretärs kamen verschiedene Gerüchte von fa belhaften Summen, welche Richard Wagner aus der Kabilictskasse bezogen haben soll, in das Publikum, wo sie dann in derber Art vergrößert wurden. Wenn lnau voir

wieder einen Schluß auf die Unhaltbarkeit der Kleinstaaterei ziehen.' Das ist möglich; wir sagen aber : das Kokettiren des Na- tionalvercins mit Preußen, ist nur mehr eine Form sache, dem süddeutschen Zweige des Natioualvereins ist der bcnachtbarte Schweizerbund das Vorbild der künftigen Gestaltung Deutschlands, und es wird kei ner langen' Argumente mehr bedürfen, um auch die norddeutsche Natioualvereins - Abtheilung zu dieser Ansicht zu bekehren. Richard Wagner, der vorn Hof sekretariate angefeindete

und zum Vor theile Baierns ausfüllen wird. Richard Wagner wird nun Zeit haben, über seine neueste Unklugheit nachzudenken. Das baierische Volk aber möge bedenken, daß es von anderen Feinden als einem exaltirten Musiker bedroht ist, und die nächste Zeit wird lehren, daß die Agitation durch die Entferntlng Wagner's iticht beschworen ist. Frankreich. Paris, 7. Dez. Die letzten Nachrichten .aus Mexiko lauten wie matt der Berliner Nat. Ztg. be richtet trotz der Versicherungen der offiziellen Berichte des „Moniteur

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