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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 29.12.1893
Umfang: 8
Aufmerk samkeit widmen. D. R.) (Zahnarzt Karl Rudolph) aus Bozen or diniert am Mittwoch, den 3. Jänner im Gasthause zur „Sonne'. (Auszeichnung.) Dem Postmeister Andrä Angerer in Reutte wurde von den Gemeinden Breitenwang und Ehrenbichl das Ehrenbürger recht verliehen. (Das Duell in Innsbruck), von dem in der letzten Nummer berichtet wurde, macht großes Aufsehen und weckt gerechte Entrüstung. Die „Neue Freie Presse' weiß darüber zu melden: „Regimentsarzt Dr. Victor Hans Wagner gerieth in Streit

mit dem Sanitäts-Oberlieutenant Franz Teucher, weil dieser angeblich den Diener Wagners gemaßregelt hatte. Dr. Wagner soll beleidigende Worte gebraucht haben. Oberlieutenant Teucher habe entgegnet, dass er die Angelegenheit dienstlich erledigen werde, worauf Wagner den Oberlieu tenant der Feigheit beschuldigte. Infolge dessen erfolgte die Forderung. Die Secundanten waren Officiere. Bei der Feststellung der Bedingungen intervenierte der Brigadier GM. Eugen Lazich. Vereinbart wurden als Waffen Pistolen, ferner

20 Schritte Distanz und 60 Secunden Zielzeit, von denen die ersten 1b Secunden dem Ober lieutenant Teucher eingeräumt wurden. Nach 7 Secunden feuerte dieser, und die Kugel drang dem Regimentsarzt Dr. Wagner durch die Kinn lade und Wirbelsäule. Dr. Wagner stand noch einige Augenblicke aufrecht und stürzte dann be- sinnungs- und lautlos zusammen; nach einer halben Stunde war er todt. Das Duell hatte in der Reitschule stattgefunden. Dr, Wagner war 36 Jahre alt und aus Oberösterreich gebürtig

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.07.1891
Umfang: 8
: die Unzufriedenheit der Mitglieder deS „Allgemeinen Richard Wagner-BereinS'. Diese Unzu friedenheit beruht auf dem unbegreiflichen Vorgehen der Leit ung der Bühnensestipiele, die in diesem Jahre die Eintritts karten für nahezu alle Aufführungen (diesmal werden „Par- sifal', „Tannhäufer', und „Triston' gebracht) an die aus ländischen Besucher abgab, die sich zumeist aus Engländern. Amerikanern und Franzosen rekruti'en, ohne Karten für die Mitglieder deS «Richard Wagner-Vereins' zu reserviren

, so daß diese, als sie Anfangs Mai üblicherweise nm dieselben ansuchten, die Antwort erhielten;«! gebe keine Karten mehr. Begreiflicherweise hat diese Antwort die berechtigte Entrüstung unter den verschiedenen, über Deutschland und Oesterreich verstreuten Ziveigvereinen hervorgerufen, von Leipzig erging der erste Protest, dem sich die übrigen anschlössen. Letzt wurde in Bayreuth die Generalversammlung deS „Allgemeinen Richard Wagner-BereinS'', wie daS üblich zu jeder Festspiel zeit, abgehalten, in welcher die Angelegenheit

auSgefochten wurde Zur Erklärung der Mißstimmung in den Kreisen der Richard Wagner-Vereine sei hinzugefügt, daß nach den Sta tuten die Bereine das Recht besitzen, eine Anzahl Karten zu beziehen (notabene gegen Zahlung), welche dann verlost wer den. Im Geiste Richard Wagner'S, der die Bayreuther Fest spiele zu nationalen Festspielen gestaltet wissen wollte, liegt daS Borgehen der administrativen Leitung der Festspiele durchaus nicht. So geschah eS denn, daß beispielsweise bei der ersten Aufführung

deS „Parsifal' in Bayreuth im Fest- publikum mehr englisch und französisch gesprochen wurde als deutsch. So erfreulich nun die Thatsache auch ist, daß die Bühnenfestspiele so großen Anwerth im Auslande finden, so bedauerlich ist es, daß die Wagner-Vereine, die seit dem Be ginne der Bayreuther Bewegung, die nahezu auf zwanzig Jahre zurückgreift, für die Sachlage thätig sind, in so rücksichts loser Weise vor den Kopf gestoßen werden. sDie Heuschrecken in Algier.) Man schreibt der »Frankst. Ztg.': Anläßlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 03.09.1884
Umfang: 8
Zug, der das Mobilar für die Strecke Landeck- St. Anton brachte, aber nur 2V Waggon hatte. Heute brachte ein weiterer Zug das ganz? Dienstper sonal für die Strecke Landeck-St. Anton und am 5. ds. werden die ersten Gü:erzüge durch den Arl- berg brausen. Bei der Fahrt des ersten Zuges durch das Stanzerthal waren alle Höhen mit Neu gierigen aus der Bevölkerung besetzt. St. Anton am Arlberg, 29. August. Kaum hatte sich Herr Oberingenieur und Sectionsbauleiter Wagner, unser allverehrter

Feuerwehrhauptmann, als neuer Ehrenbürger in der Gemeinde Nasserein recht eingelebt, kam auch schon seine Abberufung von hier, die namentlich von der sreiw. Feuerwehr als wahre Hiobspost aufgenommen wurde. Morgen schon reist Herr Wagner auf seinen neuen Posten als Bahner- haltungschef für die Strecke Schönwies-Langen nach Landeck ab. Gestern abends fanden sich zum Be hufe des Abschieds die Gemeindevertretung und die Chargen der freiw. Feuerwehr im Hotel Post ein; der Abschied gestaltete sich in diesem engen

: „Danke' auf der Zunge und mehrere mit einer Thräne im Auge drückten. Morgen werden der Herr Gemeindevorsteher and die ersten Vorgesetzten der freiw. Feuerwehr in voller Parade ihrem Com mandanten eine Strecke thalabwärts das Geleite geben. Herr Wagner ist übrigens der Gemeinde Nasserein nicht ganz entrückt, denn kaum dürste eine Woche vergehen, in der ihn seine Amtsthätigkeit nicht nach St. Anton rufen wird. Mögen ihm Glück und Segen in seinem neuen Wirkungskreise stets treu zur Seite stehen

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