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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.11.1933
Umfang: 6
, Zeitschriften, Vorträgen, Laut- s>'rechl,'n! ertönten, sind vieljach sehr verschieden voneinander gewesen. Jnnge ì/euie haben behaup tet, das; wohl Beethoven ewig sei (obwohl andere auch seine Ewigkeit bezweijeln', Wagner aber nicht. Den Wagners unendliche Melodie könne nicht ewig sein, weil >ie in zìi grossen Eegensa^ zur heutigen Neuen Sachlichkeit stehe. Hitlers Teutschland findet hingegen gerade in Wagner da4 Sinnbild seines heutigen Wesens und dieies lirieil hat es zum Anàuck bringen

wollen, indem e- im teywergan- genen Monat August in Bayreuth die Noten der „Meisteejniger' vor aller Well erklingen tief'. Der selben ,,Meistersinger', worin Wagner am edel sten als Rassist austrat, indem er darin i» drama- lìschcv Wcise den ethischen Wert des Deutschtums vcrherlichte. Ter Hitleische Antisemitismus sreut sich senier ,das> er in Wagner einen Vorläufer in seinem ^am^se gegen die Juden hat, da Wagner die Vv'cherrschasl hauptsächlich Meyerbeers in der Muiik belamele, weil er sie als ein von vielen lyrischen

Theatern Europas organisierte- Hinder nis zum Auskommen der nach neuen überlegten Kunstsorme» strebenden Jungen erklärte. Aller dings bietet die heutige Aujik, wenn sie wirklich das Heutige wiederspiegclt, nicht- Gemeinsames mit der Wagnecschen. Als Wagner 1883 starb, er lebten die Jungen den Gipset der sinnlichen und ästhetischen Trunkenheit, der jener Tonkünstler einen so starken Ausdruck verliehen hatte. Sie nah men seinen Heist ohne die geringste Gegenwirkung in sich aus. In Banne seiner Musik

überhörte sie sogar die Musik eines Verdis, den ein heute noch junger deutscher Schriftsteller, Franz Weisel, vor etwa einem Jahrzehnt in seinem gleichnamigen Noman gegen Wagner ausspielte. Später verlang te man einen anderen Ausdruck des Gesichts, eine Besreiung von der Symphonie, als thematischem Gewebe, und eine indwiduà Unterscheidung. In Am Sonntag abend sitze ich nach gutverdautem Mahle in einer traulichen Ecke eines Gasthauses, führe mir ein Viertel Speziai zu Gemüts und lese aus der herrlichen

klassifiziert, obwohl er viermal mit seinen 197 Zentimetern aus dem Sattel geflogen letzte Dolonütenrundfahrt hat ihn wacker feinen Mann stellen sehen. Kozel wird demnächst wahr- Franlreich wehrte sich D'ebussy (gest. Ivi 8) gegen die symphonische Form der Wagnerscheu Musik, die er als erdrückend und die dramatische Musik ver nichtend erklärte. In seinem Merke lein Leitmotiv, lein? Polyphonie, kein Ebenmaß, kein komrapunk- tistlscher Ausbau, sondern bloß Melimus. Wagner war ein Surrealist. D'ebussy

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.05.1934
Umfang: 6
, waren geradezu überwältigend. In der Phantasie zu „Rigoletto' hatte man Gelegenheit, die Kunst der Solisten zu bewundern, die die Worte in die künstlerische Tat umsetzten, die Richard Wagner über die italienischen Musiker ausgesprochen hat: „Ein Instrument vollendet beherrschen, heißt auf demselben singen können.' Lorbeeren konnten die Solisten auch mit dem Vortrage der 2. ungari schen Rhapsodie von Liszt einheimsen, die von der ganzen Kapelle mit zündender Bravour und tiefer musikalischer Einfühlung

waren 20.000 Zuhörer anwesend) wurde ganz Berlin von der „Banda Fascista' im Sturme erobert. Wagner, Schildert und Beethoven, sie hätten erstaunt zugehört, hät ten sich lächelnd ins Antlitz geschaut und sich so dann zum Dirigenten begeben um ihm die Hand zu drücken, weil er ihre unsterblichen Werke in so würdiger Weise zu interpretleren vestond. Wir lassen nochmals das schöne Programm fol gen: Programm für Freitag von 16 bis 18 Uhr: 1. Verdi: Ernani, Marsch 2. Rossini: Wilhelm Teil, Ouverure 3. Donizetti

Kapelle, die ihr Können so oft in' uneigennützigster Weife in den Dienst der Kur»' ortsinteressen stellt, nach Kräften zu unterstützen' und am nächsten Sonntag in Massen nach'Forstz hinauszuwandern. Uonzerte äes Aurorchesters vormittags oon li 30 bis 12 3« Uhr 1. Verdi: „Luise Miller', Borspiel. 2. Zeller: „Der Obersteiger', Walzer. 3. Svendsen: Norwegischer Karneval. ' 4. Wagner: „Tannhäuser'-Marsch. 5. Giordano: „Fedora', Fantasie. nachmittags vo» IK bis Ahr 1. Thomas: „Mignon', Ouverture. 2. Strauß

: „Rosenkavalier', Walzer. 3. Wagner: „Rienzi', Finale. 4. Puccini: „Turandot', Fantasie. 5. Rossini: „Wilhelm Tell', Ouvertüre. 6. Chopin: Polacca. 7. Tschaikowsky: Nußknacker-Suite. 8. Verdi: „Der Troubadour', Fairtasie. Aus dem Europa-Programm vom Z. Mai Roma-Napoli, 20.30 Uhr: „Die Götterdämme rung', Uebertragung aus der Scala Norditalien, 20.4S Uhr: „La piccala cioccolatàia', Komödie Bolzano, 12.30 Uhr: Konzert. 17 Uhr: Kinder stunde. 20 Uhr: „Uli uomo onesto', Komödie Palermo, 20.30 Uhr: Symphoniekonzert

Wien. 19.45 Uhr: Militärkonzert. 20.45 Uhr: Zeit- flink Berlin, 20.15 Uhr: Mozart-Wagner-Konzert. 21 Uhr: Syinphoniekonzert. Hamburg. 20.10 Uhr: Blasmusik Leipzig. 20.50 Uhr: „Iphigenie auf Tauris' Stuttgart. 20.10 Uhr: „Hänsel und Gretl'. Mär chenspiel Leromiinster. 20.30 Uhr: Gesangsvorträge. 21.10 Uhr: Hörspiel Brüssel, 20 Uhr: Symphoniekonzert Budapest, 19.30 Uhr: Ein Maskenball Prag. 20 Uhr: Konzert des Smetcma-Festivals straßburg, 20.30 Uhr: Chor- und Orchesterkonzert Suisse Romande. 20 Uhr

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.08.1932
Umfang: 8
Offizier. Schon vor dem Kriege in Me- pro^ramm lür l.eute, ^laclimiilggs von Z Iiis ü lllir lìbenrls von N bis ll v !ir knrkonzerle Rossi: „El caballero'.paso doble Strauß: Schatz-Walzer. Rossini: „Die Italienerin in Algier' Dvorak: Humoreske Catalani: „Lorele', Fantasie Nicolucci: Marsch Waldteufel: „Lustige Brüder', Walzer Volpatti: Ceràia nizzarda. Intermezzo Wagner: „Tannhäuser', Fantasie Verdi: „Die Macht des Schicksals', Ouvert. Catalani: „Tanz der Ondinen' Monti: Czardas Lehar: „Die Welt

ein Schlaganfall nun bereitete. ae. ,, < Ter ausländische Aulobusverkehr häli'/n ungsininderter Lebhaftigkeit an. Ge stern sahen wir nebe!, den schon bekannten »Auwcars, die regelmäßig zu „Rafft', ,.5)otel Po't'. Hotel „Esplanade', Reiner. Wagner und ßZillon kommen, e'nen großen gelbweißen ^klmnibus-Verkehr Schwab.'»', welcher Gälte des Reisebüros Nominger-Stuttgart ins Hotel ^Emma' brachte. cie. Schone» Rosen- und Blumenflor sìchl man im Garten des Hmels „Emma', ae. s Die Elektrifizierung der italienischen

und von 21—23 Uhr Konzert des kl. Kurorchesters. Horsisrbrm,.Garten. Große Abendkonzerle ab halb g Uhr Hotel Posta: Jeden Abend Tanzunterhaltung Bar Sphinx: Ab 10 Uhr abends Tabarin Weinhaus parlhanes: Weinlauben. Terrasse. Meraner Sehenswürdigkeit. Täglich Abend konzert Andreas hofer: Täglich Tanz Restaurant Ollmann: Täglich von 16 bis 13 Uhr abends und ab 21 Uhr Dancing. Cose-Promenade: Täglich Konzert. Nachmittag von 17 bis 18.30 Uhr. Abends von 21 bis bis 22.30 Uhr. Cafe und Restaurant Wagner: Jeden Abend

veröffentlichen. Sziorlklnb Merano. Sektion Schwimmen An der morgen, Sonntag, in Bolzano statt- findeàn Meisterschaft der Venezia Triden tina nehmen folgende Schwimmer uud Schwim merinnen teil: Apolonia Berta, Trampusch Amalia, Pegger Traudi, Alberstötler Frieda, Scharrer Edith, Huber Sigi. Wagner Hans, Plcitter Roland, Langebner Leo, Jcmk Rudolf und Kovacz Boris. Abfahrt sämtlicher Teilnehmer um 8 Uhr bei der Hauptpost. — Mitglieder uiid Nichimit- glieder, die sich an der Fahrt beteiligen wollen, stehen

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