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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.04.1884
Umfang: 4
dieser Tage in einem Hotel in Lon don einen Selbstmord, indem sie sich über das Trep pengeländer hinabstürzte. Nahrmigssorgen sollen das Motiv dieser verzweifelten That gebildet^ hqben. ^ (Neue Opi^er derSp.ietbank von Monac».^. Am 7. d. hat i n Monaco eine fremde Dame, welche heüt^eine Ausfahrt erlaubt; so viele Paare habe ich in aller Herren Ländern schon zusammengeführt, wollen sehen, ob meinem .Tannhäuser' seine „Venus' nicht noch zu retten ist!' Als ich wich empfahl, drückte mir Wagner die Hand

, es ist schöner, als all' die anderen, die ich ehedem ge hört!' >- Muß ich ihr nicht schon meinethalben den Pietro verschaffen?' Noch am selben Abende fuhr Wagner hinüber nach dem Lids; die Mutter war nicht zu Hause, wohl aber Marietta! die ihm mit rothgeweinten Augen entgegenkam. „Pietro,' berichtete Wagner ihr, „läßt Euch grüßen und fragen, ob Ihr heute nach der Riva dei Schiavom kommen wollt!' ..Scherzet nicht mit mir, Signor,' bat das Mädchen; .ich muß Pietro vergessen, und voch ist er der bravste, beste

Mensch, den es auf dieser Welt gibt.'. Jetzt trat die Mutter ein. .Frau,' redete Wagner sie an. .habt Ihr Eure Töchter lieb?' Und als sie ihn erstauntanblickte, fuhr er fort: „Wollt Ihr sie glücklich sehen ? Wollt Ihr, daß sie stets Euer in Liebe gedenke ?' Die Frm», erstaunt^ einen Fremden in ihrer ärmlichen Hütte zu sehen konnte kaum'z» Worte kojMmWAW. die dortige Villa Clementina. bewohnte, ihr zweijähriges Tßchtchchen erdrosselL ünd gch, nachher eine lebensge fährliche Schnittwunde am Halse

von 42.4A.V00 Mk. bei 731.39! Zentner.' Verlosungen. (Priimien-Anlehtn der Ztadt Wien.) Bei der am 1. d. vorgenommenen Verlosung des Prämien- Anlehens der Stadt Wien vom Jahre 1874 wur den nachstehende Serien gezogen: 47 126 135162 1047 1258 1877 2037 2125 2560 2445 und 276«. Aus diesen vorangeführten Serien fiel der Haupt treffer mit 200.000 fl. M S- 2445 Nr. 85, der zweite' Treffer mit 30.' 00 fl. auf S- 47 Nr. 27 dürft mir vertrauen.' sagt« Wagner; „glaubt mir. ich meine es gut mit Euch und bin gekommen

. Eurer Toch ter Glück zu fördern; doch zuvor sagt mir. warum wollt Ihr sie dem Pietro nicht zur Frau geben? Ist er leichtsinnig, trinkt er, hat er andere üble Eigenschaften ? — .Er ist gar so arm.' sagte die Frau verlegen. .Ich weiß, er hat die Marietta gern; aber Signor. daS werden Sie wissen, vom Lieben und Singen kann man nicht leben.' — .Das weiß ich.' unterbrach lachend Wagner- .doch sagt mir. wenn er nun seine eingerich tete Wohnung hätte und 100 Lire für den Anfang, würdet Ihr ihm dann die Marietta

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 13.02.1923
Umfang: 6
. Verleumdung, Haß und Neid und jedwede niedrige und beschränkte Ge sinnung waren am Werke, Wagner zu vertrei ben, den König einzuschüchtern. Wie rührend treu dieser zu ihm hielt, ist bekannt. Aber der erste bittere Schmerz, die erste wehe Enttäu schung haben damals des jungen Fürsten Herz erfaßt. Er schreibt an Wagner: „Worte kön nen den Schmerz nicht schildern, der mir das Innere zerreißt. Daß es bis dahin kommen mußte! Es will mir das Herz zerschneiden — furchtbarer Ausgang. Ach. soll alles zerschellen

?! Verkennen Sie mich nicht. Selbst nicht für einen Augenblick. Wir wollen von der Freundschaft nicht/ lassen, die uns verbindet, das Adeal, welches uns begeistert, wird die Welt dereinst bekehren. Nicht umsonst werden wir gelebt haben. Bis in den Tod. Ihr getreuer Ludwig.' Als Wagner, abermals ein landflüchtiger Mann, dem jungen Monarchen aus der Schweiz schrieb, daß er, von der Bosheit der Menschen nun wiederum aus seinem Asyl vertrieben und heimatlos umherirrend, sich zum Tröste das No- landslied

des Pfaffen Konrad läse, mit beson derem Grimme vom Verräter Genelun, durch den Kaiser Karl getäuscht wurde (so daß Roland, umringt von Feinden, im Tal von Ronceval umkam, wähnend, der Hilferuf, den er in sein Heerhorn Olifant gestoßen, habe das Öhr seines kaiserlichen Herrn nicht erreicht) — da ant wortete >ihm Ludwig mit einem Telegramm, das die vier Worte enthielt: „Ich höre das Horn'. Wagner erzählt dies mit ganz beson derem Entzücken. Für den Meister begann nach dem Fortgange von München erst

der Aufstieg zu unerhörten, Nubm. Den armen jungem König, der ihn aus Lsidensnackt befreit, der ihm den Weg zum Aufstieg erst freigemacht, ließ! er einsam und ent- täuscht zurück. Ni? mehr sollte der Schütten «ge tilgt werden, der damals lauf sein Leben gefallen war. Durch die Vernichtung feiner edelsten Pläne in bezug auf sein Zusammenwirken mit Wagner, wurde dem jungen Fürsten nicht ein Kartenhaus eingeworfen, sondern eine Zukunft zertrümmert. Wagner schreibt aus der Schweiz: „Des Königs große Liebe

, der iym kongenial war. mit dem ein beglücken der Seelenverkehr möglich gewesen wäre, der ihn der Einsamkeit entrissen und dem Leben wiedergegeben haben würde. Zu tiefst fühlte 'das der Köng. Hn den Fürsten zimmern am Fernpaß hing über des Königs Schreibtisch ein Gedicht, dessen Schlußverse lauten: „Und wer den höchsten Köngsthron gewann. Und keinen Freund« hat, ist ein armer Mann.' « » « Ueberlieft! man diese Äugendbriefe Ludwigs >cm Wagner, so findet man fast'auf jeder vierten Zeile die Worte: glühen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 10.09.1913
Umfang: 8
, daß dem Kirchen fürsten ein Unglück zngcstoßcn ist. Schreckenstat eines Wahnsinnigen. In Mühlhausen (Württemberg) hat am 5. ds. 2 llhr früh der Schwiegersohn des dortigen Adlerwirtcs, Hauptlchrcr Wagner von Dcgcrnloch, Feuer ge legt. Drei Scheunen sind nicdergcbrannt. Als man ihn verhaften wollte, schoß er mit einer Browning acht Leute tot und verletzte zehn Per sonen schwer. Auf seiner weiteren Flucht wurde er von den Verfolgenden in einem Stalle nieder geschlagen und so schwer verletzt

, daß an seinem Aufkommen gezwciselt wird. Vormittags gegen 10 Uhr hat die Polizei in der Wohnung des Hanptlchrers Wagner seine Frau und seine vier Kinder tot aufgcfiindcn. Wagner hat hiernach auch seine Frau und seine Kinder erschossen. Ein Bauer, der an der Verfolgung des Mörders tcil- genvmmcn, ist noch am gleichen Nachmittage an schweren Schußwunden gestorben, so daß die Zahl der Todesopfer um eines vermehrt wurde. Das „Neue Tagblatt' in Stuttgart erhielt von Wagner vor der Tat ein Schreiben, in dem cs u. a. heißt

: „''An mein Volk! Ich glaube an keinen Gott. Ich wünsche mich als Bundesgenossen des Teufels. Ich möchte alles, was sich vor meiner Pistole findet, martern. Aber ich weiß, daß das nicht immer geht. Ich wünsche auch, daß ich nach der Tat ge martert werde. Ich selbst gehe seit Jahren mit dem Dolch nnd Messer in das Bett. Ich kann über mich selbst nichts Schlimmes aussagcn, außer in geschlechtlicher Beziehung.' Zum Schlüsse gibt Wagner noch einige Aufschlüsse über seine eigene Person. Wagner war 40 Jahre alt

und als ruhig bekannt. Er soll auch ein glückliches Familienleben geführt haben. Seit 4. ds. war er von feiner Wohnung fort. Vorher bemerkte er noch, einen Ausflug iiiitcrnchmcu z» wollen. Ein hinter lasscncr Zettel hatte folgenden Wortlaut: „Per zeihen Sie mir, aber ich kann nicht anders, obwohl ich weiß, daß cs keinen Zweck hat. Ich muß.' In der nächsten Woche, wo die Sommcrfcricn zu Ende gehen, hätte Wagner den Unterricht wieder ausnchmcn sollen. — Unterm 6. ds. wird aus Stuttgart gemeldet

: Die Gcrichtskommifsion hat den Massenmörder Wagner für geistig normo erklärt. Er macht überhaupt nicht den Eindruck eines Geistesgestörten. Bei seiner Vernehmung er klärte er, nichts aussagcn zu wollen und wies daraus hin, daß er alles, was mit der Tat in Zusammenhang stehe, schriftlich nicdergclcgt habe Wagner soll sich in seiner Ehe sehr unglücklich ge fühlt haben. In zwei inzwischen cingctrofsenen Briefen hatte er bereits seine Absicht, die Schrecken tat auszuführcn, niedergelcgt. Von den verletzten Personen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 20
Datum: 20.12.1902
Umfang: 20
ein Fläschchen Tinte gesandt, erwidert der Angeklagte, weil er annahm, Erhärt habe kein Schreibzeug im Geschäfte. Ein Brief des Schmidt an Dr. Tinzl besagt, Josef Wagner sei beleidigt, weil er als Bürge abgelehnt wurde. Da Anton Holzgethan ein guter Freund von Wagner sei, wolle ersterer nun auch nicht als Bürge fungieren. Schmidt schlägt daher als Bürgen Josef Ei hart und Jugenuin Prinoth, eventuell Josef Pcschlauzcr, Johann Zitt oder Karl Haß- snrthcr vor. Der Staatsanwalt frägt, was der Amtsdiener

Rohrcggcr durch seine Unterschrift bestätigen sollte. .— Angeklagter: Meine Unterschrift. — Staats- anwalt: Das glaubt Ihnen kein Mensch. Dr. Josef Tinzl, Advokat in Schlandcrs, er klärt die Geldgeschäfte d.'s Angeklagten mit der Schlanderser Sparkasse. Das letzte Darlehen • kontrahierte Schmidt angeblich wegen Adapticrungen in Villa „Bavaria'. -Als Bürgen bezeichnete Schmidt anfänglich Wagner und Erhärt, später statt Wagner Holzgethan, dann statt des letzteren Prinoth. Der Bürgcnwcchscl sei dem Zeugen

schüft. Schmidt hat in diesem Falle' die Unter schriften Steincr's und Pohler's auf einer Proton gationscrklärung gefälscht. Ebenso' fälschte er die Unterschrift seiner Frau auf einer Rü ckbürgschafts erklärnng. — Hotelier Ludwig Au/fing er lieh dem Schmidt 16.000 Kronen. — Konditor Jose' Wagner bürgte für 6000 Krönen. Schmidt gab Herrn Wagner auch als Bürgen für ein von dcr üdmürkischcn Bank in Graz zu- erwirkendes Bar chen an, welches aber nicht gewährt wurde. Der Vorsitzende frägt Schmidt, ob Herr

Wagner davon gewußt; Schmidt antwortet ausweichend, Herr Wagner habe für ihn (Schmidt) gerne Bürg- chaft getan. — Dcr Präsident hält dem Angc- lagtcn vor, daß rr allen Fragen auszuweichen uche. Die Dicnstmannsgattin Anna Knoll mußte für Schmidt verschiedene Darlehen besorgen und gibt an, selbst 300 Kronen zu verlieren. Durch Ver mittlung dcr Knoll erhielt Schmidt von dcr Wäscherin Thcrese Mair ein Darlehen von 700 Krone», welches die Knoll aus ihrer Tasche auf 900 Kr. erhöhte. Schmidt stellte

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 16.09.1905
Umfang: 16
ihres Urhebers. Da» geserligle Institut hat gar keinen i Anlaß, sich derartiges bieten zu lasten, daher wird der Sachverhalt veröffentlicht: Am 2. d. M. s.ieg i« Hotel Central hier ein Herr Wagner, Fabriksbefitzer aus Lodz, Rußland, ab, der, obwohl leidend, nur von seine« 13 jährigen Töchterchen begleitet war. Der Zustand deS Kranken verschlimmerte sich und wurde am 9. September besorgniserregend. Es wurde eine Krankenpflegerin gerufen, die auch mittag» die Pflege übernahm. I« Laufe de» Nachmittag» wurde

Aerzte alle Wertsachen, die in der Wohnung herumlagen und verschloß sie in einer Reise tasche des Kranken. Am 10. zirka 8 Uhr morgen» starb Herr Wagner, der schon seit de» Abend deS vor hergehenden Tages in völliger Agonie gelegen hatte. ES wurden nun olle Sachen der Verstorbenen. Kleider, Wäsche rc. in den Koffern verpackt, diese wurden ge schloffen und i« Zimmer stehen gelassen. Die Kranken schwester wollte hierauf, nachoem auch alle vorge schriebenen Formalitäten erfüllt waren, mit der Tochter

de» Verstorbenen, die selbst darum gebeten h a t t e, sich nachhause begeben, wobei Fräulein Wagner ihre Handtasche bei sich trug. Auf der Treppe trat ihnen Herr Hotelier Wagner entgegen, frug fie, wohin sie gehen wollten und erklärte sovonn der Kranken schwester gegenüber, sie müffr doch wisten, daß sie nicht fortgehen dürfe, bis der Notar da gewesen sei. Ob wohl der Schwester in ihrer langjährigen Kranken pflege eine derartige Borschrist noch nicht bekannt ge worden ist, und obwohl eine solche auch gar

nicht be steht, fügte fie sich und ging mit Fräulein Wagner, der Tochter der Verstorbenen, in das Krankenzimmer zurück, woselbst beide trotz Müdigkeit fitzen blieben, bis der Herr Notar gekommen war und seine» Amte» ge waltet hatte. Dann allerdings nah» die Schwester da» Töchterchen de» Verstorbene» mit sich nach Villa Wallenstein, woselbst da» arme Kind blieb, bis besten telegraphisch herbeigerusene Mutter eintraf. Frau Witwe Wagner fand den ganzen hiesigen Nachlaß de» Verstorbenen, den die Krankenpflegerin

mit dem kleinen Fräulein Wagner verpackt ünv verschlosten hatte, voll ständig in Ordnung; nur der vor Eintritt der Schwester schon abhanden gekommene Geldbetrag war und blieb verschwunden. Die Witwe de» Verstorbenen hinterließ übrigen» folgende schriftliche Bestätigung, welche der Redaktion in Urschrift vorgelegt wird: „Ich wiederhole hiermit, daß die Schwester nur im Sinne «einer Tochter gehandelt hat und ich ihr sehr dankbar bin, daß sie de« Kinde beigestanden hat. Frau A. Wagner, FabrikSbesitzerin in Lodz

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1923
Umfang: 4
. Die Paralyse hellbar? «Vor kurzem erstattete Dr. Datlner, ein Assi stent des berühmten Wiener Psychiaters Prof. Dr. Wagner-Iauregg, im Wiener Verein für Psychiatrie und Neurologie einen Bericht über eine neue glänzende Heilmethode für die Para lyse, die Prof. Dr. Wagner-Iauregg entdeckt und mit großem Erfolg in einer Wiener Klinik ange wandt hat. Die Paralyse gilt im allgemeinen als eine un heilbare Krankheit. Hoches, einer der hervor ragendsten Spezialisten, behauptete noch im Jahre 1912

, daß er selbst in zwanzig Jahren klinischer Tätigkeit niemals eine Heilung von Paralyse gesehen habe. Ebenso konnte der Psy chiater Kraft^Ebbing unter 25W Fällen keinen einzigen geyeilten Paralytiker finden. Die Dia gnose der Paralyse kam bis auf die jüngste Zeit geradezu einem Todesurteil gleich. Dank den Forschungen und Versuchen Prof. Wagner- Jaureggs oerfügen wir heute Uber eine praktisch vielfach erprobte Therapie, die dieser fürchter lichen Krankheit gewachsen zu sein scheint und die zur Annahme berechtigt

, daß die Medizin bald in der Lage sein wird, den Kampf gegen die Paralyse mit vollem Erfolg aufzunehmen. Die Heilmethode Prof. Wagner^Jaureggs geht auf die alte Beobachtung zurück, daß Fieberzustände auf Erkrankungen des Nerven systems einen günstigen Einfluß ausüben. Es wurde schon vor Jahrzehnten beobachtet, daß zum Beispiel Symptome der vorgeschrittenen Syphilis unter dem Einfluß eines hohen Fie bers auf längere Zeit verschwinden. «Fieberhafte Erkrankungen wirken häufig in der Weife auf den Organismus

ein, daß nach dem Ueberstehen der Krankheit eine auffallende Kräftigung des ganzen Organismus und eine bedeutende He bung des Ernährungszustandes eintritt. Das Fieber steigert die Widerstandsfähigkeit des Or ganismus und erhöht auch die natürliche Veran lagung des Körpers, gegen die Bazillen der Syphilis, die Spirochäten anzukämpfen. Von allen diesen Beobachtungen, die auf eine günstige Einwirkung des Fieberzustandes aus die Paralyse hinweisen, kam Prof. Wagner- Iauregg auf feine neue Heilmethode. Die Er fahrung überzeugte

Ihn, daß die Malaria bei Paralytikern, die dem Körper zur Verfügung stehenden natürlichen Schutzkräfte noch in einem viel höheren Maße mobilisiert, als der einfache Fieberzustand. Nach der Wagner-Jaureggschen Heilmethode werden demnach im Blute des Pa ralytikers durch eine Injektion Malariaanfälle erzeugt. Das hohe Fieber, das sich im Laufe der Anfälle einstellt, vernichtet die im Blute befind lichen Spirochäten. Je höher der erreichte Fie- ''ergrad Ist, um so sicherer und vollkommener der Erfolg

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 17.04.1896
Umfang: 16
Mtiternich. sE i n Opern-Abends, veranstaliet von Herrn Med. Drd. Viktor Eman. Kristel unter gefälliger Mit Wirkung des Frl. Irene von Brennerberg, de» Meraner Männer-Gesangvereines und der Kurkapelle findet am Santttag, IS. April, abend» 3 Uhr im Kurhause mit folgendem Programm statt. 1. a) König Heinrich« Gebet aus der Oper .Lobengrin' von Richard Wagner; d) Jung Werners WillkommSsang au» der Oper .Der Trompeter von Sälkinaen' von Viktor E. Neffler; v) Recitativ und Cavatine des Herzog» vou Ferrara

au» der Oper .Lncrezia Borgla' von Giov. Donizetti; (Herr Drd. Viktor Eman Kristel.) 2. Chor der Landsknechte aus der Ope, .Trompeter von SäMngen' von Viktor E. Ressler (der Männer-Gesangverein.) 3 a) Recitativ und groß? Arie d^S Holländers und Thor seiner Mannschaft (im Schifferaume) au» der Oper .Der fliegende Holländer' von Richard Wagner; b) König Heinrichs Anrede und Ausruf, und Thor der B^abanter auS der Oper »Lohengrin* von Richard Wagner; (Herr Drd. Viitor Eman. Kristel und der Männer-Gesangverein

) Preis lied Walther Slolzing» au» der Oper .Die Meister finger von Nürnberg' (>ür Violine und O-chester) von Richard Wagner; (Frl. Irene von Brennerbera und die Kurkapelle.) b. a' Prolog au» der Oper ,l I'a xll»eei' von R. Leoncavallo; d) Wolfrom» letzte Gesang und der Pilgerchor auS der Oper .Tannhäuser' von Richard Wagner; (Herr Drd. Viktor Eman Kristel, der Männer-Gesangverein und die Kurkapelle.) Preise der Plätze: 1 Fauteuilsitz Nr. 1—80 fl K.—, Nr. 81—130 fl. 5.—, Sperrfitz Nr. 1S1

de» k. u. k. Jns.-Rgt». .Großherzog von Hessen' Nr. 1t Das Programm lautet: 1. Soldatenleben, Marsch von Schweling. 2. Ouvertüre zur Oper .Wilhelm Tell von Rossini. I. .Tran-Schau-Wem', Walzer aus der Operette .Der Waldmeister' von Strauß. 4. Fantasie au» Richard Wagner» Oper .Lohengrin' von Zimmer- maun. K. ») .Sphtrenklänge', Idylle von Fr. R'zek. da »Am MeereSstrande' (für Harle allein) von Ob»-- Mr. S. »Wiener am Lande', Potpourri von Komzak. 7. Ouvertüre zu« Operette.DaS Modell' vou Supvt 3. Biolinsolo

au» »er Oper .Der Teigenmacher von Cremona' (mit Harsenbegleitnng) von Jenö Huboy, s. .Rund um den StesanSthu>m', Potpourri von Wagner. 10. .Wener Schwalben', Ma»sch vou Sch özel. Nach 11 Uhr: Tanzkiänzchen. (Novität: Bluwen-Wa'zer.) Ent>ü: Im Vorverkauf öl) kr, an der Kassa 3V kr. Ververkautkarten find »hältlich im obigen Etablissement und Ca^t Schönbrunn. sSchützenfestzug.s Die vom Hosphotographen H. von Peickhammer ausgenommenen Moment- und Gruppenbilder vom Schlitzenfestzuge find seit heute

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.02.1921
Umfang: 8
der Sowsetregiening sei tens der Bereinigten Staaten würde daher dag Mißfallen weiter Schichten des russischen Volkes Hervorrufen. Theater/ Kunst u. Literatur. Einführung zum 2. Slnfoniekonzcri des Alusik- vereines am Freitag, den 25. Februar im Stadk- theater in Bozen. W. A. Mozart: Sinfonie in G-Moll (Köchelverz. Nr. 850): C. Saint-Snens: Eello-Kcmzert op. 23 (in einem Sähe): R. Wagner: Siegfried-Idyll: I. Brahms: Akademische Fest-Ouvertüre op. 80 (Dirigent: Musikdirektor Alois Kofler). Mozart scbrteS ltn

zu Salzburg anläßlich des Mozartseftes. Don seinen zahlreichen Opern ist „Samson und Dalila' die wertvollste. Bei diesem Werke zeigt sich stark der Einfluß Richard Wagners. Das Orchesterstach „Slegsrled-Jdyll' hat Richard Wagner be reits im Jahre 1671 in Luzern zum Geburtstage seiner Frau Kosima Wagner komponiert, kurz nach der Geburt seine» Söhnchcns Sieg fried, auf besten Namen sowohl der Titel, als auch das musikalische tzitat aus Wagners „Nibelungen-NIng' (Siegfried, dem Gesang« der Oie K ■' chn

zierte sie mit einigen aus Zürich hcrbeigchölten Musikern am Weih- Bügel lauschend) nnfplclt. Die Komposition schien anfangs nur für den häuslichen Herd berechnet: Kapellmeister Hans Richter probu- nachtsniargen des genannten Jahres im Stiegenhnufe von Wagners Billa in Luzern. Diese wundcrliebllche Komposition hat tm Lause der Jahre die Runde durch alle Konzerlsäle gemacht und auch heute — nach 50 Jahren — noch nichts von ihrer Volkstümlichkeit eingc- düßt. Wagner verwendet nur eine kleine

einmal unterbrochen durch den aus „Sieg frieds Waldszene' hecllbergenommcne» Vogclgesang, eine zwischen Flöte und Klarinette alternierende, unvergleichliche Naturnnch- ahmung. Wagner porträtiert hier den Vogelgesang mit einer frap- panten Naturwahrhett, wie sie weder Haydn in der niste Mozart» waren In jener Zeit unsagbar traurige: er mutzte bet seinem treuen Freunde, dem Kaufmann Puchberg, wiederholt Dar lehen erbllien. In solcher Stimmung Netz Mozart da« Dreigesttrn der E»-Dur, G-Moll und L-Dur-Sinfonl

habe: aber cs muß gesagt werden, daß er die für ihn,/ ' cit jugendlichen Mann, gewiß schwierigere Roll« des allen Farnt mrchaus nicht jchmächer gespielt hat. — In Marianne Karina Hut bi- 'er Faust sein ebenbürtiges Greläien gesunden. Ich weiß nicht, ob die Schauspielerinnen von heute noch Stammbücher führen, und weiß r cht, ob sie an den Versen, di« Faust zu Wagner spricht, beson- dere F ende Hütten, so man sie ihnen tn» Stammbuch schriebe — an den D csen nänilich: G§si@fiite Lampe in jeder Spannung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.07.1924
Umfang: 6
? Festspiele sind für „Die Misik' (Stuttgart, Deutsche Äerl-agsanstalt) Veranlas sung, das Juliheft Richard Wagner zu widmen. Es W das 15. dsr von dieser Zettischrist heraus gegebenen Wagner-Hefte. Paul Bedker leitet es mit dem eristen Abschnitt seines demnächst er- scheinenden großen Wagner-Wertes ein, ein fundamentaler Beitrag, der tiesergreisende Er« gebnisfe chafft. Ein wertvoAes Konvolut von Briefen «des Meisters an -Edithia von Rhoden schlicht sich an: Angedruckt und eben erst aufge taucht

, 'belichten sie die Zeiten seines herbsten Elends und der wundersamen Endung seines Sebents durch König Ludwig» Berufung und fördern manche neue Tatsache zutage, über die Wilhelm Altmann «nähere Erläuterungen bringt. „Richard Wagner und die MühnoMmst des 1V. Jahrhunderts' untersucht FraM Ruchlmann von e-mom das Regieproblem neuartig packenden Gesichtspunkt, «vWvend Wolfgcmg Golther dem Freundschaftsbündnis Richard Wagner und Al bert Nismann ein warmes 'Gedenlbbßatt widmet und Richard Sternfeld quif

^ „Eine unbeachtete Stelle in den Meistersingern' verweist. Ueiber- raifchenid und die bisherigen biographischen Un klarheiten «uside-ckenid, ist Eugen Braudos Mit- teilmija Wer ^Wagner unter Mischer Polizei- «UffM*. — Das umigswöWlich stattliche Mthest wird durch die Betgaben von M, zum Teil un bekannten Bildern und Handschriften zu einer der WertvMtien Gaben, die die zsitge-Nössifche, periodisch orscheinenide Mufttliteratur auszu weisen hat. Meron, 3. Äuli. Todesfall. Göstern abends svarb hier Plötzlich Frau

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.04.1921
Umfang: 6
einstudiert wurde, ist am Wiener Dürgertheater mit sensationellem Erfolg« aufgeführt worden. . Di« musikalisch« Leitung führt Kapellmeister Pepöck. In dm Hauvtrollm sind beschäftigt die Damen Horst, Thessen und Schlacker, sowie dt« Herren Letz, Gerber, Schostal, Hörbiger, Ehrudlmak und Wagner. Montag, dm 4. April (Feiertag), nachmittag» 8 Uhr, „Der Troubadour', Oper in 4 Akten von G. Derdi. Abmd» 8 Ubr findet ein zweite» Gastspiel der Frau Irene Basch-Brio in dem mit stürmischem Lacherfokg« aufge» führten

Bilder muteten mich dl« Lieder und Arien anl E» wäre «in müßige» Beginnen, über dl« einzelnen Lieder sich zu unterhalten. So ganz au» sich heraus di« Komposition neu erleben, da« ist Kunst. Dl» alte Beobachtung, daß Bühnenkünstler im Konzertsaal nicht auiäe» reift« Kunst bieten, und daß man doch wiederum froh ist. st« auch da xu hören, erlebt« man in diesem Liederabend. Ln Heinrich Knote kam der Wagner-Interpret voll zur Geltung. Und in dieser Eigenschaft Ä er mir am bestm. Wagner erzog

durch dl« Tonhöhe und bi» , di« er seinen Arim verleiht, ebm nur „seine Sänger'; hier durch gewinnt die Bezeichnung Wagner-Sänger Berechtigung. Hier mit will ich nicht besonder» unterstrichen haben, baß Herr Knote nicht volltönend Sttauß, Wolf, Verdi und BIzet sang! Allerdings sind sein» Piano-Stellen durch dt« „Wagner-Arten' fast ganz verdorben wor den. Besonder» da» „A' in den Piano-Stellen. Frau Katharina Knote entzückte mit ihrer reinen Stimm«, di« leider nicht mehr da» ist, wa» sie einstens

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 26.08.1908
Umfang: 12
ulid Umlagen zu entrichten. Anderseits bezieht die Stadtgemeinde Meran von dem von Herrn Alois Wagner entrichteten jähr lichen PachtschiÜing per X 19.000 die Tangente, welchje auf die vier Monate 1. September bis 31. Dezember 1908 entfällt. Ueberhanpt tritt die Stadtgemeinde Merän mit 1. September 1908 in den Pachtvertrag vom Mai 1903 sowohl in Bezug auf die Rechte als' auch! Pflichten ein. 5. Tas Rechtsmittel der Verletzung über die Hälfte ist beiderseits ausgeschlossen. . 6. Was den Zustand

der Baulichkeiten an belangt, sowie der Einrichtung (Inventar), so werden solche in jenem Umfange und' Zustande übernommen, wie fix der gegenwärtige Pächter Herr Alois Wagner Nach» Inhalt des obenerwähn ten Pachtvertrages zurückstellen hat. — Tie Stadtgemeinde ist verpflichtet, diese vertrags mäßige Rückstellung seitens des Pächters event. im Wege der Klagesührung herbeizuführen, doch Verpflichtet sich der Verkäufer, ihr alle Behelfe an die Hand zu geben, die er besitzt, V. h. die bezugliche Prozeßführung

auf Kosten der Ge meinde zu besorgen, vhne eine Haftung für den Ausgang derselben zu übernehmen. 7. Die Kosten der Errichtung des Kansver- trages und die bezüglichen Uebertragungsge- bühren tragt die Stadtgemeinde Meran. 8. Bezüglich des vorstehend erwähnten Ob jektes besteht ein Vorkaufsrecht des' derzeitiges Pächters Alois Wagner NNd' es' ist gemäß Punkt 3 des Pachtvertrages dem Pächter Vorher die Ge- kHenheit Ku geben, dieses Vorkaufsrecht innerhalb 14 Tagen auszuüben. 9. Tie in diesem Pachter trage

mit Herrin Alois Wagner nicht inbegriffene Bauparzelle 371 Haus-Nr. 21 Habsburgerstraße (Jlmerhaus) er bietet sW die Stadtgemeinde Meran'zum Preise von 55.000 X zu erwerben und diesen! Betrag auf .fünf Jahre unkündbar mit 4^/z o/ö zu ver zinsen. 10. Der Kaufschillingsrest per 90.000 X ist auf dem Hauptobje.t hypothekarisch! zu versichern, falls die Stadtgemeinde Meran nur dieses er wirbt. Im Falle, daß sie nach Pnnkt 9 dieses Offertes auch die kleine Realität (Jlmerhaus) miterwirbt, ist der ganze

zwischen Tr. Wein- berner und Herrn Trainer vereinbarten Schrift stückes (Kaufanbot der Stadt Meran an Herrn Bernhard Trainer) seitens des Gemeindeaus schusses Meran meldet. Unter diesen Bedingun gen verpflichtete sich Herr Trainer vielmehr, das Kaufanbot der Stadt Meran anzunehmen, ausge nommen dm Fall, daß das k. k. Aerar von seinem Rechte, bis 31. Juli sein Pachtanbot vom April ds. Jrs. anzunehmen, Gebrauch machen sollte. Wäsche, Silberzeug K. — Vemerkt Dr. Wein- berger — ist Privateigentum des Herrn Wagner

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 16.04.1921
Umfang: 14
auf dem Gebiete der Gedankenübertragung, Suggestion und Tierhypnose wir des öfteren berichteten, wird, einem allgemeinen Wunsche Rechnung tra gend, Montag den 18. April im Konzertsaal des Hotel Frau Emma «Inen seiner Demonstrationsabende halten. Dieser einzige Meraner Abend findet um halb Uhr abends statt und uinschllejzt als Pro- ararnm: „Die blaue Mauritius und ich', „Das Attentat auf Professor Wagner-Jauregg', Tier- und Scherzsuggestionen und andere überaus wirkungsvolle Experimente

Doppelgastspiel der Frau Anny Steinschneider von der Wiener Bolksoper und des Herrn Kammersängers Franz Roha In der Oper „Lohengrin' von Richard Wagner statt. Zu diesem Gastspiel gelten Gastspicipreise. Sonntag den 17. d. M., nachmittag» 3 Uhr, gelangt das überaus Interessante Schauspiel „Die Raschhoffs' von Hermann . Sudermann zur Aufführung. Abends 8 Uhr Doppelgastspicl der Frau s Anny Steinschneider und des Herrn Franz Roha ln „Lohengrin' von j Richard Wagner. Der Spletplan für die Festspielwoche

. Fräulein Käthe Bier- komsky spielt die Rolle.der „Viola', Herr Alois Wohlmut den „Mal- volio'. Die übrigen Hauptrollen sind mit Fräulein Karina, den Herren Fochler, Schich und Pork besetzt. Donnerstag den 21. d. M. Doppelgastspiel der Frau Anny Steinschneider und des Herrn Franz Roha in „Lohengrin', große Oper In drei Akten von Richard Wagner. Freitag den 22. o. M. gelangt das überaus humorvolle Lustspiel „Der dritte Gatte' von Sabatino Lopez zur Ausführung. Die Spielleitung zu dieser Lustspielnovität

H. Karl Kienlechner. Kienlechner ist den Kreisen Bozens bereits so bekannt, und beliebt, daß es sich erübrigt, darüber zu schreiben. Er wird Lieder und Arien von Beethooen, Schubert, Wagner. Leoncavalla, Loewe und Marschner zum Bortrag bringen. Montag, den 25. ds., im Stadt, iheater Mozarts Requiem. Beginn 8 Uhr. Karten bereits für alle Konzerte im Konzertbureau I. Clement, Bozen, Museumstraße 32, erhältlich. Meraner Stadtthealer. Die luftige Operette „Der Tanz ins Glück' mit Alfred Frank

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 17.03.1899
Umfang: 14
Nr. 33 Mer«»«k StNsS m KMenM a. D. II ,M»N »>n Arthur Zapp. (Nachdruck verbotka.) (Fortsetzung) Doch das eine, das seine Wißbegierde noch zu reizen schien, ließ dem jungen Offizier keine Ruhe, und plötzlich kehrte er zu dem Flügelmann zurück und ohne zede weitere Einleitung fragte er diesmal: „Haben Sie noch Geschwister, Wagner?' Der Angeredete starrte seinen Vorgesetzten erstaunt an und in seiner Ueberraschung vergaß er die Antwort. Auch die übrigen Soldaten sahen jetzt mehr oder weniger

verwundert auf den neugierigen Lieutenant, der, ohne dieser Wirkung seiner Worte Beachtung zu schenken, seine Frage ungeduldig und in offenbarer Spannung wieder» holte. „Nur eine Schwester, Herr Lieutenant', entgegnete Wagner, den eine unbestimmte Unruhe zu erfassen begann und der nun seinerseits seine Augen mit einem ganz vor schriftswidrig forschenden, argwöhnischen Ausdruck auf Buschenhagen heftete. Und wenn sich dieser nicht im gleichen Augenblick hastig abgewendet hätte, so wäre dem Soldaten

und ein halbwüchsiger Junge hochroth und pustend vor Eifer und Erregung ins Zimmer stürmte. Bei dem Anblick so vieler Soldaten prallte er erschrocken zurück, und als er gar des Offiziers ansichtig wurde, blieb ihm das Wort im Halse stecken, obgleich er den Mund schon weit zum Sprechen geöffnet hatte. „Was willst Du?' fragte ihn der Lieutenant kurz, während sich aller Augen neugierig auf den Jungen richteten und Wagner, der in ihm den Lehrling des Meisters Müller, des Flurnachbars seiner Mutter, erkannt

hatte, einen Laut der Ueberraschung nicht unterdrücken konnte. „Ach Gott! Herr Leitnant, nehmen Sie's man nicht übel' stammelte der Junge, „ich wollte man bloß zu — zu,' der Sprechende sah im Kreise der Soldaten umher, und deutete dann auf den Flügelmann des zweiten Gliedes, der unwillkürlich einen Schritt vorgetreten war — „zu dem da, Herr Leitnant!' „Zum Füsilier Wagner?' „Jawohl, Herr Leitnant, zu Wagnern wollt' ich man bloß.' Und als der Soldat, von innerer Unruhe ergriffen, auf einen Wink

seines Vorgesetzten sich dein kleinen Burschen hastig genähert hatte, platzte dieser mit dem ganzen Eifer seiner fünfzehn Jahre heraus: „Die Frau Müllern, was meine Meisterin ist, schickt mich und Sie sollten man gleich zu Hause kommen, Herr Wagner, Ihre Schwester Klara hat sich vergiftet.' Der Angeredete taumelte zurück, auch der Lieutenant wechselte jäh die Farbe, indeß die Uebrigen nicht wußten, welche Miene sie zu der seltsamen Botschaft aufseyen sollten. Buschenhagen faßte sich zuerst, und während der Soldat

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 7 von 14
Datum: 20.05.1905
Umfang: 14
„ Mattmann 2.700 Nussbaumer 2.600 Ployl „ Th. Pollner 2.500 Radamsky 2.500 Raps „ Risetawy „ Rizzi (Eisenhdlg.) 2.400 Max Schweig! „ F. Spöttl „ Dr. Thannabaiier „ Unterkirdier „ A. Wagner „ Job. Waldner II. Wahlkörper. Mahlknecht Marienherberge Micko Dr. Montag Nickel Oberhanimer Dr. Pazeller 6oo Kritzinger Math. Ladurner Seb. Ladurner Joh. Leiter Jos. Leiter Lindner Matha Mar. Kntleutncr Hesse Perathoner Mayr Dr. Federspiel „ Hohenegger Pertl Mösslinger Fz. Fiegl Käufer, Dr. „ Peter Mohr Joh. Forstner

Königsberger „ Fried. Plant „ Tatter . Salier Kohlbach Platter Torggler Santifaller Komnienda „ Platzer „ Twerdek Sander Dr. Kumpf „ Prader „ Vill Schreiner Lährl „ Prader „ Wagner Jos. n Schüler F. Langoth ,, Rungg „ Wagner Math. Seebacher Luprandt Santer Wandra Seibstock Mahlknecht „ Schippler Werner Seidl Graf Mohl „ Schuhmacher Zuber v. Semsey Ant. Müller „ Seyrer Amort 500 Senn Franz Müller „ Torggler „ Andress Skibar Dr. Novotny Tschuke „ Kerle Anna- Spöttl Oberhammer „ Verdier „ Rungaldier „ Anton

Wagner Geb. Schwarz „ Ducolvic Ferst! tt Anna Walter Slatosch „ Failer „ Fischer Wassermann Frau Smöqli -Frassnelli „ Folie Amalie Wenter Joh. Sparer And. Speckbacher Dr. Spöttl Steinberg, Dr. Steininger Joh. Vigl Wachtler Waibl Gamper Gassauer Ganthaler Gilli Wwe. Götsch Göttlicher Gontrand Gruber Wwe. Gamper Galler Gerstgrasser Gritsch Haller Hämisch M. u. L. Herzog Walter Graf Hendl 1 Hirschmann Dr. Weh» Hirsch Holeschek Karl Wenter ,, Hörlmayer „ Huber jun. Frz. Wenter „ Hanig Jöchler Hans

Schmidhammer Schneider Schrott Jos. Schrott Peter Schwarz Agnes Schwarz J.. Schwienbacher. Sommer Ant. Sommer Jos. Stampfl Steiner Tanner Tarfuser > Täufer . Thaler Tissner Trafoier Trenkwalder Unterholzner Unterluggauer Vogl Vogel Vogl Victor Vogl Witwe Wagmeister Wagner Wanicek Wasler Watzke Weissenbach Weiss Joh. Weiss Gesclnv. Windischhöfer Wölili Zöhrer Zettel Mamming, Griitin Müller 200

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 17.01.1897
Umfang: 16
Leite 6 Merimer Jett«»?. Rr. 8 Vrimt«de-Ls«ltt!t der Kur- Kapelle. Bei günstiger Witterung vor dem Kurhause. Bei ungünstiger Witter ung m der Wandelhalle oder im Kurhaus-Saale. Sonntag, den 17. Januar von halb 11 bis halb 1 Uhr 1. Bürgermeister - Marsch von Fr. Wagner 2. 1^» LeUsäors, v-wZe esxaxuole Von Nehl 3. I Finale aus .Rienzi' von R. Wagner 4. Auf Verl.: Mntergartensterne, Walz. v. «ersten 5. Ouvertüre z. Trauerspiel »Hamlet' von Bach 6. Rtverie v. BieuxtempS 7. Dur u. Moll, Potp

. v. halb 2—3 Uhr 1. Schönseldmarsch v. Fr. Wagner 2. Ouvertüre zu „Ein Tag in Wien' v. Suppe 3. Bei unS z'hauS. Walzer v. Joh. Strauß 4. Fantasie a. d. Op. Die Stumme v. Portici v. R. Wagner 5. Intermezzo aus „Freund Fritz' v. MaScagni' K. Budapest» Leben, Potpourri v. Roseozweig 7. Nimm mich mit, Polka v. Henhapel DienStag, den IS. Jänner von halb 11 bis 12 Uhr 1. Volkslied Nr. 2S v. Mendelssohn 2. Ouvertüre zu „Berlin, wie eS weint und lacht v. Conradi 3. Träume aus den Ozean, Walzer von Gungl

4- Furientanz und Reigen seliger Geister ans Orpheus v. Gluck 5. Cavatine V. Raff L. Potpourri auS „OrpheuZ' von Offenbach 7, Liebchen schwing' dich, Polka maz von Strauß. Bon halb 2 bis 3 Uhr 1. Erzherzog Albrecht- Marsch von Schneider 2. Andreas Hoser'S Tod, Illustration v. Popp 3. 1.2 belle roamame, Balse von Jvanovici 4. Auf Berl.: Zug der Frauen aus Lohengrin R. Wagner 5. Serenada von Kroder L. Ouvertüre z. Op, „TituS' von Mozart 7. Kameraden, Polla von Wald teufel Caf4 Paris Sonntag, den 18. Januar

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 13.04.1894
Umfang: 12
.: (Elisabethgarten, Obermais.) 1. Soldatenabschied, Marsch von Neubauer 2. Ouvert. „Maritana' v. Wallace 3. Widmungsblätter, Walzer von Ed. Strauß 4. Jntr. und Chor der Friedens boten aus „Rienzi' v. R. Wagner 5. I'rot Lavalsrie V. Rubinstein 6. (Aus Verl) Jnlermezzo aus dem Musikdrama „Der Bajazzo' von Leoncavallo 7. Deutsche Lieder, Polp. v- Klinisch 8. ^ir I.c>llis XIII., Gavotte v. Ghys 9. Bettelstudent-Polka v. Millöcker. Samstag, den 14. April von 8—S Uhr Vorm.: (In der Wandelhalle.) 1. Choral, Ein' feste

Burg ist unser Gott? 2. Gute Nacht! Serenade vonHer- furth 3. Ob ich dich liebe! Walzer von Rosenzweig 4. Zweites Finale aus der Oper „Wilhelm Tell' von Rossini 5. Husarenritt von Spindler. Von 10—11 Uhr Vorm.: (Bor dem Kurhause.) 6. Erzherzog Albrechtmarsch von Schneider 7. Ouvertüre „Hunyadl Laszlo' v. Erkel 8. Künstlerleben, Walzer von Joh. Strauß 9. Fragmente a. d. Op. „Tann- Häuser' von R. Wagner Bon 3—5 Uhr Nachm.: (Ballerle Garten.) 1. A harba Weana, Marsch von Jschpold 2. Ouvertüre

„Das Glöckchen deS Eremiten' von Maillart Jvanovici 4. Nachruf an C. M. v. Weber v. Em. Bach 5. Abendständcheu von Herfurth 6. Dorf und Stadt, Mazur von Komzäk 7. Von Gluck bis R. Wagner, chronol. Potpourri v. Schreiner 8. Schön Röschen, Polka v Fousek. Angekommene Fremde. Aurora: v. Kalkstein, Oberstlieutenant mit Diener, München. Austrla: Ernst Gößler mit Frau, Hamburg. Euchta - Zimmermann, Rittergutsbesitzer, Romsdorf, Preußen. Frau Heddig, Gutsbesitzerin, Faberlack, Ost-Preuß, A. Arans, BaugeschäftS

. Ferdinand Hirschner, Wien. Anton Kazung, Innsbruck. Mazegger: Franz Hafferl, Ingenieur, Wie». Max Bartha, Kaufmann mit Frau, Budapest. Frau Antonia Gülcher, Private, Wien. Meranerhos: Joh. Schmalschlaega, Baumeister, München. Josesine Wagner, Ungarn. Theodor n. Berthold Teppich, Nfm, Berlin. Passerhof. Regln« Pauer von Traut, Oberst- Witwe, Wien. Tobisch, Kaufmann, München E. Saxinger, kais. Rath mit Tochter Baronin Steider. Frau Emma Bäthe, Berlin. R. Dreßel, Wiesbaden. Dr. jur. Aichelberg mit Gemahlin

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