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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.11.1933
Umfang: 6
gesinnl, große Schät zer der AUiagsioeNe, diese mochten nun noch so vescheiden sein, wie die der .Meistersinger', ausier- vein Kegner jedermann, der sich gegen Deutsch end auszusprechen ivagie. Aber vor dem (xinslusse Feneàlchs haue Wagner den des Hungen Deutsch- ianb- erlebi, dccher jener deutschen Bürger, die ungi.'icchr ini, d?m Jahrhundert geborenem, den Betrug rachcn wvüten. den das Ävlk durch seine '.^ür^cn erlitt, gerade nnchdein e- sich am Unab- ')ängigseit-l>i^g beteiligt

hatte in der Hvssnung. die verst>rvch'>n'.>! liberale Verfassung zu erlangen. .ADnianusch.'n Euiilusz ertönte in der ..Feen' ltM. '.^drr öa? soll hier nur deshalb angedeutet werden. wcì>. Vor zwanzigjährige Wagner darin der romantischen '.'tussaüung von der Überlegenheit des 'Uünüler^ huldigte. Ein Jahr svätcr kam in oer komischen ^per ..Das Liebesverbot oder die Nov'.-e von Palerms' und 1837 in „Nienzi' schon Ii', der enteren dieser Lpern erstand die Verherr lichung d.'r sinnlichen Liebe uud Entlarvung

aus Wag ner ausübte. Es ist Wohl war. dah Wagners Quelle Bulwers Noin.in war. der seinen „legten Tribunen' ideali siert hatte. Allein, Wagner Idealisierung desselben Helden gehl noch weiter. Wagners Rienzi ist hel denhafter. Nicht ehrgeizig, eine begeisterte Natur, sie mit ihrem ganzen Wesen des Wohlseins des Volkes anstrebt. Wie in Buiwer, so verzichtet er auch hier aus die Königslrone nnd wünscht, bloß Tribun zu bleiben. Leider ist er in seiner Begeiste rung sür die Freiheit allein

jener Lper versinnbildlicht das gan ze demokratische Streben Wagners zu jener Zeit. Und durch die Oper hindurch sausen Pfeils, die das Christentum zu tressen beabsichtigen. Wagner, beschuldigt es damals der Heuchelei. Er behaupte te „die christliche Kultur hat nur lauter Heuchler erzeugt und Künstler, die sich verkaust haben,, nur um Himmel und Gold zu verdienen.' Nicht viel heftiger sprachen sich diesbezüglich die Jungdeutschen aus, die nebenbei gesagt, sämtlich Juden waren. Ihre materialistische

fähig ist. Wagner nimmt in diesem Drama seinen Lieblingsgedanken der Frauentreue wieder auf. das Heldenhafte das die Liebe aus den Mitleidsgesühl schöpft. Um diese Oper in Zusam menhang mit der Geistigkeit jener Zeit psycholo gisch zu verstehen, muß man sich daran erinnern, das: Wagner im Jahr' in dem der Fliegende Hol länder in wenigen Sommerwochen geschaffen wur de) in Paris weilte, elend, allein, ohne Selbstver trauen, sich nach feiner Heimat sehnend und nach geistigen nationalem Leben. Die Oper

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.02.1933
Umfang: 8
, neuen Kunst werkes enteggen. der schon so. manchem beim Anhören.Jhrer Schöpfungen zu einem Wende punkte seiner Kunstanschauung geworden ist, und unbewußt wurden Sie mir der einzige Quell meiner Freuden, von meinem zarten Jünglingsalter an. ein Freund, -der mir wie keiner zum Herzen sprach, mein bester Lehrer und Erzieher.' — So schrieb König Ludwig H. seinem späteren Freunde Richard Wagner über den Eindruck, den er als Jüngling beim erst maligen Anhören Wagnerischer Musik empfing. Daß auch heute

noch des Bayreuther Meisters Klangzauber tief und nachhaltig auf jugendliche Sinne wirkt, das konnte man . bei der schönen Wagner-Feier, die Maestro Gravina anläßlich des 50. Todesjahres für unsere Schuljugend vorgestern veranstaltete, den vielen Buben und Mädeln, die in dichten Reihen die Galerien des Kurhauses füllten, von ihren andächtig ge spannten Gesichtern ablesen/ Und Maestro Gravina hatte für die Feier eine wirklich schöne und passende Auswahl aus.dem Gesamtschaffen des Meisters getroffen

Flötentönen, Trillern und Läufen, frei und launisch in ihrer Bewegung, bis sie sich zu einer erfaßbar--? Melodie gestaltet: „Hei! Siegfried erschlug ^ ^ >/.Nun den schlimmen Awerg. ' Letzt wüßt' ich ihm noch 1.àtf Hohem Felsen sie schläft, Ein Fèuer umbrennt ihren.Saal: . ^Durchschritt' er die Brunst . ^ Erweckt' er die Braut, t< B.rünhilde wäre dann sein.' WasD^das Waldweben von R. Wagner. iv. „Weißt du denn nicht. Welch' heiliger Tag heut' ist? Ja, woher kommst du denn? Bei welchen Heiden weiltest

, wie sie nur selten dem großen Genius gelingt. Hier ist alles reines und lauteres Gold, das Wagner aus der tiefen Flut der alten Parsifalsagen, aus dem Urelement der Volksphantasie gehoben hat. Wie dem Zlverge Alberich im „Rhein- gold' der funkelnde Ring geriet, mit dem er die Weltmacht gewann, so gelang es auch Ria). Wagner mit Schöpfungen -wie diesen „Kar freitagszauber'. den kunstvollen Ring zu sor-, men, der ihm die Weltherrschaft auf der musi kalischen Szene verlieh. Und an diesem Goldes klebt

nicht der Liebesfluch Alberichs, es klebte^ nur jahrelang der Fluch des Unverständnisses,, mit dem das Neue, Gewaltige immer bei vielen^ zu kämpfen hat; es klebte niedriger Künstler-, neid an ihm und feindlicher Unwille gegen das, Äahnbrec^nde in der Kunst Wagners. Heute, aber ist dies alles längst überwunden und wir« können ruhig Lobes Worte von Alberich aui Wagner «luvenden: . ' »Geraten ist,ihm der-Ring* ' ' ' A. Lanetta.

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.08.1932
Umfang: 8
, werden und so hofft man zuversichtlich, dak die 4. R- Wagner: „Lohengrin'. Fantasie Straße dem starken Verkehr für einige Jahre standhalten wird. S. A. Schreiner: Potpourri „Von Gluck bis >: Gegenwärtig arbeitet auch die Firma Erizon 6. R. Leoncavallo: „Mattinata' an der Ausbesserung und Revidieruna des ge samten Telephonnetzes unserer Stadt, das nun bald für die Einstellung des automatMen Telephons, das Mitte September erfolgen soll, bereitgestellt sein wird. Wir werden noch von der Einführung des automatischen

Brotpreis in vollstem Einverständnis vom bisherigen Stand herabgesetzt, der wie bekannt, mit jenem von Bolzano gleichgehalten wurde. Die Ermäßigung erstreckt sich jetzt von 5 bis 10 Wagner' Centesimi pro Kilo und sind noch weitere Preis- ' regulierungen zu erwarten. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die neue Verordnung über die^ Broterzeugung bestimmt, daß beide Arten Brot in jedem Geschäft lagern müssen, denn der Verkäufer hat die Pflicht, mangels der Volksbrotsorte, Brot von besserer Qualität

keine Ausnahme bildet. Was Schließung des Betriebe? gehen, angewendet. Roma . Napoli . Milano - Torino . Genova - Trieste - Firenze. 20.30 Uhr: „Tela di ragno' Operette in 3 Akten von G. M. Palermo. 2^5 Uhr: „Tannhäuser', Oper in 3 Akten von R. Wagner Wien, 29>!d Ulir: Militärkonzert 21.20 Uhr: „Die neue Villa'. Traailomödiö von Ring 21.43 Uhr: Tanzmusik Prag. 19 Uhr: Saxophon-Vortrag 20 Uhr: Musik des 2Z. Jiifantcrie-Nc^iments Beromünfler, 20.20 Uhr: Svlistenstilnde Breslau, 20.30 Uhr: Klavierkonzert 21.30

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 30.01.1932
Umfang: 16
. Dir. Gilbert .Eravlna. Samstag. 30. Jänner, nachmittags 4 Uhr: Eimarosa; ,H)ie heim liche Che'. Ouvertüre; Flotow; „Martha', Fantasie: Leoncavallo: „Bajazzo'. Intermezzo; Tfchaikowsky: „Lasse noisette' Suite; Auber: „Fra Diavolo'^ Ouvertüre; Strauß; „Geschich ten ans dem Menerwald', Wagner. „Wat- türenritt'; Puccini: „Boheme' Fantasie. — Sonntag, den 31. Jänner, vormittags 11 Uhr: Donizzetti: „Regimentstochter' Ouver türe; Amadei: Ländliche Suite; Kela Bela: Ungarische Ouvertüre; Waldteufel: „Allerliebst

'. Walzer; Kalman: „Eräfln Mariza' Fantasie. — Rachmi'ttags 4 Uhr: Cherubim: „Ali Baba'. Ouvertüre; Ponchlelli; „Der Tanz der Horen': Meyerbeer: „Feierlicher Marsch': Duc- cini: „Turanoot'. Fanialle: MenLelslohn: „Ruq Blas'. Ouvertüre; Wagner: „Lohenqrin', Finale I.: Masienet: „Werther'. Präludium; Verdi; „Rigoletto'. Fantasie. m Für Minderbemittelte 50% Bestrah lungs-Ermäßigung. Wie wir erfahren, hat das elektro. therapeutische Bestrahlungs- Institut ln Merano. Villa Serena. S. Fran cesco

das Sekretariat des Tierschutzvereines, Goethestraße 26T., oder der Kassier, Museumstraße 42. Immer MuMmr-MiU Cafe-Restaurant Wagner: Täglich Konzert. Eintritt frei. Ohne Zuschlag. Cafe Westminster: Allabendlich Künstler« konzert. Easthos Rafsl: Besuchen Sie den Rafflkeller. Allabendlich gemütliche Schrammel- mustk. Gosthof Rassl: Sonntag, 31. Jänner, Ball. Beginn halb 9 Uhr. Eintritt 3 Lire. Restaurant Case Paris: Täglich Konzert. Samstag und Sonntag Tanzunter haltung. ' welnhaus parkhanes: Samstag und Sonn

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