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Tiroler Post
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Seite 8 von 12
Datum: 21.10.1910
Umfang: 12
einen Schaden von zirka 2200 X. Hofrat Karl Wagner. Dienstantritt des neuernannten Staatsbahn direktors in Innsbruck. Am 18. Oktober hat in Innsbruck der neu ernannte Staatsbahndirektor, Herr Hofrat Karl Wagner, die Leitung der k. k. Staatsbahndirek tion übernommen und die Vorstellung des ge samten Personales der Direktionszentrale ent gegengenommen. Herr Hofrat Wagner, der den Ruf eines hervorragenden Eisenbahnfachmannes genießt, wurde im Jahre 1860 in Graz geboren und ab solvierte dort im Jahre 1872

die technische Hoch schule. Bis zum Jahre 1880 war Wagner teils als Bauführer bei verschiedenen Bahnbauten, teils als Ingenieur bei der k. k. Generalinspektion der österr. Eisenbahnen tätig. 1880 trat Wagner in den Staatseisenbahndienst über, wo er bis zu seiner im Jahre 1902 erfolgten Uebernahme in den Staatsdienst verblieb. Während dieser Jahre wirkte Wagner vielfach in Tirol und Vorarlberg. So finden wir ihn im Jahre 1880 als Oberinge nieur und Sektionsleiter beim Bau der Ostseite des Arlbergtunnels

, nach der Eröffnung der Arl bergbahn war er Bahnerhaltungssektionsvor stand auf der schwierigsten Strecke dieser Bahn. Schönwies—Landeck—Langen, und Bauleiter der Paznauner Straße. Nach einer dreijährigen Tätigkeit im Tras sierungsbureau der k. k. Generalinspektion wurde Wagner im Jahre 1890 Sektionsvorstand der Strecke Innsbruck—Landeck, später Sektionsvor stand in Feldkirch für die Strecke Bludenz— Lindau nebst Nebenlinien und hatte gleichzeitig die Vollendung des Baues der großen Hafen bauten in Bregenz

zu leiten. Das Jahr 1894/1895 findet ihn als Bahn- erhaltungs-Sektionsvorstand in Wien I und er folgte im letzteren Jahre seine Ernennung zum Abteilungsvorstande für Bahnerhaltung und Bau der k. k. Staatsbahndirektion Wien. Im Jahre 1897 wurde Wagner zum Ober inspektor und im April 1899 zum Staatsbahn direktor-Stellvertreter ernannt. 1902 erfolgte seine Ueberstellung in den Status der Staats beamten unter gleichzeitiger Ernennung- zum Regierungsrate. Nach dem Rücktritte des Hofrates

und Staatsbahndirektors Ludwig Proske von dem Posten des Vorstandes der k. k. Staatsbahndirek tion in Villach wurde Wagner im Juli 1907 mit der Leitung dieser Direktion betraut und im Sep tember dieses Jahres zum Hofrate und Staats bahndirektor ernannt. In ganz besonderer Weise betätigte Hofrat Wagner sein technisches Wissen auf dem Gebiete des Tunnelbaues und bezeugen die oftmaligen Berufungen als Experte und Sachverständiger, welche Bedeutung man allgemein seinem Urteile beimaß. Bei jedem bedeutenderen Tunnelbau

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.05.1943
Umfang: 4
an den toten Ziehrer erinnern mögen. Am 14. November 1922 schloß er für immer seine Augen. Anläßlich des 10. Todestages C. M Ziehrers wurde am Geburtshause eine Gedenktafel enthüllt, das schönste Denkmal setzte er sich aber selbst mit seinen echt wienerischen Weisen, Melodien, die^fort- klingen werden, solange es noch ein Wien, eine Stadt der Lieder gibt. Eduard Pfleger. Nietzsche und Wagner Zwei urüeutsche Menschen mit dem stärken und unbezähmbaren Drang, die engen Fessel um ihr Le ben zu sprengen

und das Volk immer wieder wach zurufen und es auf fein Deutschtum hinzuweisen, das waren Nietzsche und Wagner. Für eine kurze, be glückende Zeit befreundet, entfremdeten sie sich im mer mehr und wurden schließlich Feinde. Darin liegt die Tragik ihrer Größe. Sie waren beide zu stark, ;u eigenwillig, zu selbstbewußt, zu egozentrisch, zu sehr von demselben starken Wollen durchdrungen. Darum konnten sie nicht Freunde sein. Aber inner lich sind sie sich doch immer nahe gewesen, Wagner bemühte

sich verschiedentlich um die Freundschaft Nietzsches, und Nietzsche sprach einmal die für seine Einstellung bezeichnenden Worte: „Seit Wagner von mir gegangen ist, bin ich allein." Beide, Nietzsche und Wagner, waren Wegbereiter unserer heutigen Zeit. Ist doch in allen Werken Richard Wagners immer wieder die urdeutsche Art zu spüren. Immer wieder will er durch seine Gestaltungskraft der Stoffe, die er ältesten deutschen Sagen oder Helden liedern entnahm, das Volk auf die echte deutsche Art Hinweisen

. Und nicht nur der große Musiker Wagner ist es, der uns durch seine Werke deutsches Wesen und deutsches Wollen kündet, sondern auch seine Schriften enthalten Kostbarkeiten deutschen Denkens und Fühlens. Wagner wußte, daß einmal in Deutschland eine Zeit kommen würde, in der ein neues Valkwerden andre« chen müßte, eine Zeit, in der ein Siegfried mit sev nein selbstgeschmiedeten Schwert ausziehen wurde zur endgültigen Vernichtung der Feinde deutschen Denkens und deutscher Art. Er wollte, daß seine Werke in dieser Zeit

dann das sein würden, was er mit ihnen erreichen wollte: Feierwerke. Daß die Menschen neue Kraft und neuen Glauben und neuen Mut aus seinen M-rken schöpfen sollten. Und diese Zeit, die Wagner damals voraussah, ist jetzt gekommen. Die deutschen Menschen gehen hin und sitzen andächtig und lauschen den urgewaltigen Klängen dieser Musik, die alle herkömmlichen Bah nen sprengte, dieser Musik, die für jeden verständlich ist und jedem etwas sagt, der überhaupt innerlich anzusprechen ist. Durch die Leitmotive wird das Han deln der Personen scharf

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.08.1933
Umfang: 8
überführt, das er wohl erst nach drei bis vier Wochen verlassen wird. Zusammenstoß. Ein Zusammenstoß zwischen einem Fracht- oagen der Brauerei Forst und einem Balilla- wagen.ereignete sich.am Samstag nachmittags aus dem Principe Uinbertoplatz. Der Zusam- Siegfried Wagner zu seinem 4jährigen Todestage. «Höher als aller Sterne Gebot waltet ein zweites, das Herzensgebot.' - - ? Siegfried Wagner. Ein schöner Spätfrühlingstag 1929 in Merano. Auf der Sommerpromenade beobachtete ich einen Herrn

, der unaufhörlich und in Gedanken ver loren auf und ab spaziert. Er trägt gelbe Halb schuhe, lange Strümpfe, Pepitaknikerbocker, ein blaues Jöpplein und einen eirunden Filzhut. Die Hackennase, das ganze Profil, die vorgewölbte Stirue, die blauen Augen, die blonden Haare erinnern an einen Großem Und plötzlich fällt es mir ein. Es ist Siegfried Wagner. Siegfried Wagner weilte gerne ud oft in Merano nnd hat unsere Heimat geliebt. Er hatte in Merano einen weiten Freundes- und Bekanntenkreis und sein Bild schmückt

die Wand manches Meraner- tränmte. Zwei Monate nach jenem Frühlings- buschens', in dessen feuchtem Grunde dieser Mufikerpoet so manche trauliche Stunde ver träumte. — Zwei Monate nach jenem Frühlings tage kam ans Bayreuth die erschütternde Nach richt vom Tode Siegfried Wagners. Sein Herz hatte die ungeheure Arbeit des großen Bayreu- therwerkes, in dessen Mittelpunkt er stand und dein er sein gazes Leben gewidmet hatte, nicht länger zu bewältigen vermocht und war ge brochen. So wie Siegfried Wagner

. abends Stimmungsmusik. Andreas Hofen Täglich Tanz im Freien. Maiserhof: Tägl. Tanz Im Palmengarlen. Cafe Wagner: Täglich Tanz. Eintritt frei. Theatertlno: „Der Sandhändler'. Ronzert àes Aurorchesters Leitung Mo. Giuseppe Rio Programm für l eule nachmittags von 4.3» vis S Uhr 1.Morini: Marsch 2. Strauß: Frühlingsstiinmen-Walzer 3. Vincke: Im Reiche des Jndra, Ouverture 4. Puccini: Tosca, Fantasie 5. Delilas: Pas de Fleurs. Intermezzo lì. Gastaldon: Verbotene Musik 7. Lehar: Die lustige Witwe

. Frankfurt, 21.15 Uhr: Kammermusik. Köln, 21.15 Uhr: Das junge Deutschland in der Musik. Stuttgart. 21.15 Uhr:, Polka und Schleifer. Königsberg, 22.30 Uhr: Nachtkonzert. Noch war der große Kampf um Richard Wag ners Kunstwerk kaum verschollen — fein Sieg war kein ganz unbestrittener und immer noch grollte es da und dort vereinzelt nach — da, stand die Welt schon wieder vor einer neuen Wagner frage. Dem Sohne galt es, Siegfried Wagner. Was war es mit ihm? War etwas von Ihm zu erhoffen, zu erwarten? — Werk

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Dolomiten
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Seite 13 von 20
Datum: 11.02.1933
Umfang: 20
: 10.30: Kirchenmusik. 11: Ratschläge für Zeit, Sportplauderei Pius Caliari. 1238—1230: Orchester-Komert. 17: Tanzmusik der „Manuelitas'^ aus dem Grieser Kurhaus. 17.53—18: Sport. 20.10: Lustspiel „Qualcuno' v. Molnar. Aordgruppe Mailand: -331.4:905 Turin 273.7:1096 Genua 312.8:959 Triests 247.7:1211 Florenz 501.7:593 Sonntag. 12. Februar: 11: Uebertragung aus Orttsei vom Skirennen. 18.10: Sport. 21: Oper laut Ansage Montag. 13. Februar: 17.30: Konzert aus der Rom. Philhar monie. 20.15: Wagner

«. 19.35: Modernste Musik (aus Triefte). 20: Schallplatte«. 20.30: Plauderei. 20.15: Battete«. 23: Konzert. Suogruppe 'Rom 111.2:680 Neapel 318.8341 Non: Kurzwellen (2 RO) 25.4:11811 Sonntag. 12. Februar: 18: Sport. 18: Spott. 2230: Sport. 20.15: Operette „La donna permtta' von Pictri, Montag. 13. Februar: 1740: Konzert für zwei Klaviere dar Pianisten Jean Wiener und Clement Doucet aus der Röm. Philharmonie. 20: Schallplatten. 20.15: W^ner« Feier. In der Pause Matto Gorst: ..Wagner u. D'Annunzig

Kammermusik. — Königs berg-Heilsberg 276:1085. 20.50 Eeistl. Volkslieder f. Sopran m. Bariton und Laute u. oblig. Instrumenten. — Mün chen 533:563. 20.00 Rekchssendung aus Bayreuth: Genio huius loci, Gedenk stunde im Hause Wahnfried. Dichtung v. Reisiger. 20.50 Richard Wagner- Abend der Philharmoniker. Leitung: Haenel-Christiansen. Solisten: Sabine Offermann. Sopran; Snoeck. Violine. Lohengrin-Porspiel. Gebet der Elisa beth aus Tannhäuser. Ballade d. Senta aus Der fliegende Holländer. 2 Stücke rür Violine

und Orchester: Träume: Albumblatt. Preislied a. Die Meister- uraet von Nürnberg. Rierm-Ouver türe. Aus der Tonhalle. München. — Wien 517:580. 20.15 Der Tanzdämon, Hörspiel. — Budapest 880:515. 20.30 Wagner-Konzert. — Prag 489:614. 21 Ahr 20.05—22.00 Konzert anläßlich des 50. Todestages Richard Wagners. — Stock holm 435:689. 20,00 Vortrag v. Selmck Lagerlöf. — Straßburg P. T. T. 18.30 bis 2030 Kammermusik. . ). — Budapest 550:545. 1940 Zrahms-Konzttr. 20 Ahr . Berlin. 418:716. 2035D«r fliegende Holländer

v. Rich, Wagner. — «gram 387:877. 20—23.08 Die Meistersinger o. Nürnberg. Oper v. Rich. Wagner. — Bukarest 384:761. 20.00 Kammermusik. Beethoven. . Brüssel II 338:888. 21.00 Symphonie- Konzert. — London-Regional 356:843. 21.00: Sälonmusik. 21 Ahr Hamburg 372:806. 21.00 Brahms- Schubert-Konzert.. — Wie« 517:580. 21.45 Schallplatte«. — Belgrad 431:696 21.00 Rich. Wagner-Konzert. — Parts 1724:174.21.00 Funkzirkus 21.30 Presse. 21.45 Bunter Abend. — Toulouse 335: 778. 21.00 Opern-Arien u. Opern-Frag

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.05.1934
Umfang: 6
des Richard Wagner-Jahres im bayrischen Rundfunk durchgesprochen und enthält vollständig Unbekanntes, Neues und Originelles vom letzten Geburtstage der großen Bai)reuther Meisters. Er wird daher sich das Interesse vieler Meraner Verehrer Richard Wagners finden. Als junger Militärarzt wurde ich im Jahre 1877 nach der Kreishauptstadt Bayreuth zum dortigen Kavallerieregiments versetzt. Ein Umstand verlieh meiner neuen Garnisonsstadt besonderen Nimbns: Bayreuth als Asyl und Wirkungsstätte Richard Wagners

verklei deten Freunde eine abwartende Pose einnahmen — und aus der geöffneten Tür nahten sich die er wartungsvollen Zuschauer den aufgestellten Stuhl reihen. Voran Richard Wagner er stand zu nächst stille, den rasch zurückgeworfenen Kopf und rasch prüfenden Blick auf unsere Gestalten rich tend — ihm zur Seite wie in seliger Verklärung Frau Cosima Wagner in meißseidener Robe mit langer, glatter Schleppe; beide Gatten nahmen die vorderen Mittelsitze ein, es folgten die,impo sante Figur von Franz Liszt

des Meisters in einem von stren internationalen Geburtstagsgäfte erschöpft Frali Cosima Wagner verfaßten, j im Wahnfried zu haben. Die erwartungsvoll Eintretenden be- aufzuführenden Lustspiele mitzuwirken, mir sei an setzten die Stühle und gruppierten sich sitzend und Stelle des verhinderten Kammersängers Jäger stehend um das Wagnersche Ehepaar. Ein Flüstern die Liebhaberrolle zugedacht; er habe für uns ging durch den Raum und ein erneutes Glockèn- beide die Rollenübernahme schon zugesagt; darum zeichen

seiner Heldinner „Isolde' und Diese einleitenden Sätze brachen die letzte Ge- „Brünhilde' gebraucht(l), war hie: sinngemäß in mütsspannung und frischweg ging die Handlung scherzhafter Bedeutung als Titel ei les zweiaktigen ihren Gang weiter; wir liebten, haßten, entsagten, Lustspieles angewendet, welches FlUt Wagner für hofften und frohlockten in der vorgeschriebenen diese Geburtstagsfeier geschrieben hatte; die Weise: die vollste Aufmerksamkeit des Meister Wahrheit eines damaligen Gerücktes, die Dichte

ge- lienkreises in Frage gestellt hatte, loch war sie, prellter Pfarrer, Humperdinks pflichteifriger Po lvenn auch mit einiger Verzögeruni vor sich ge- lizeidiener waren köstliche Gestalten und der 12- gangen. Der weitere Verlauf des T ges hatte für jährige Siegfried Wagner führte seine kürze Rolle den Gefeierten manche liebevoll infz! lierte, ehren- als „Jury' mit wichtiger Amtsmiene durch. Mit de Ueberraschung sowie die Gescher e des König dein Ausdrucke vollen, wahrhaft kindlichen Ver Ludwigs. die Gaben

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 21.05.1938
Umfang: 16
, Chorleiter Andrea Morosiui. Anschließend Nach richten und Tanzmnv» Anstand Sonntttst, 2S. Mal la: 14.10 Wanderlieder «. Erzählimgen. hlandsenber: 1S.10 Richard Wagner. t ölmmtfif. Königsberg: 19.10 Tempo. Tempo! Alle drei Minuten etwa» ander«». München: 19.05 Der fliegende Lolländer. Romantische Oper in drei Ans zagen von Richard Wagner. Stuttgart: 19.20 Zu Richard Wagner« 125. Geburtstag: Der Ring der Nibelungen. Bühnenfriilpiel für drei Tage und -inen Vorabend. 1. Tag: Die Walküre. Große» Orchester

. Breslau: 20 Väderland Schlesien im Rundfunk. Heut melden sich der Bäder drcic, und damit schlicht die Sendereihe. Danzig: 20 Lrrrra, da sind wir wieder! Danziger LandeSorchestcr ist von seiner Seereise znrückgekcbrt und spielt zur Unterhaltung. Frankfurt: 20 UntcrhalMngSkonzert. Hamburg: 20 Auf nutz: Kameradschaft! Webrmacht und SA spielt und singt. Königsberg: 20 Die Walküre. 1. und 2. Akt. von Wagner. Leittmg Brückiier. Leivizg: feit 17.30 Die Meistersinger von Nürnberg. Saarbrücken: 20 au» Wien

: Wagner-Konzert. Wien: 20 Richard Wagner. Zur 125. Wiederkehr feine» Geburtstage». Vor- und Zwischenspiele au» seinen Werken. ES spielen die Wiener Symphoniker. Beromünster: 20.05 (Basel) an» der MartinSkirche Messe in D-Moll (Nelson- Mcffe) für Gemischten Chor. Soli. Orchester und Orgel von Joseph .Haydn (1732-1809). Bukarest: 20 Der Freischütz Oper von C M. v. Weber. Ka'-en- bagen-KalundVorg: 20 Richard-Wagner-Konzert. Lai bach: 20.30 Konzert. Prag: 20.10 UnterbaltnngS. musik. Preßbnrg: 20.10

Militärkonzert. Sotten«: 20.05 Konzert. Haydn: Messe D-Moll. Stocküolm: 20.15 Wagner-Konzert. Strafibnrg: 20.30 Dolkslieder silr Chor. Tmilons«: 20.30 Leichte Musik. Saarbrücken: 21 Wer viele» bringt, wird E&X9 Manchem etwa« bringen . . . Kleine Stücke MUU von großen Meistern in Wort und Ton. Wien; 21 Die Trotzige, Bmrernkomödle mit Gesang in drei Akten von L. Anzengruber. Beromünster: 21.50 (Basel) Tanzmusik. Droitwlch: 21.05 England singt. Licdcrpotpourri au» allen Teilen England». Hilversum

Sokolmärschc. Sofia: 19.15 Klavier musik. 19.15 Symphonisches Konzert. Toulouse: 19.15 Filmschlagcr. 19.45 Bunte Musik. Berlin; 20 Tonnlm-Melodien. Franlfurt: wXÖJi -0 Unterhaltungskonzert. Hamburg: 20 Der junge Wagner. Bildnis eine» Werdenden. Königsberg: 20.30 Zimmer 9iv. 13. Kleine Operette von Brink. Musik Johanne» Müller. Leipzig: 20 Lustige Musikanten. München: seit 19.10 Großer Walzer-Abend. Saarbrücken: 20 UiiterhalinngS- konzert. Stuttgart: 20 Bunte Abeudunterhaltung. Wien: 20.35 au» Stuttgart

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Dolomiten
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Seite 6 von 12
Datum: 07.12.1931
Umfang: 12
zu schwer fällt. Ich tue es auch. Also, Herr Eckardt, seien Sie vorsichtig, ich warne Sie.' „Ich... ich bin Ihnen ja so dankbar, Herr Großes j Am nächsten Tage stand Streckeband an der Waage. Der Diehgroßhändler Wagner, der vkerzig Schweine brachte, stutzte, als er statt des alten Eckardt den Meister Streckeband an der Wage sah. „Na. ist denn der alte Eckardt krank ge- worden?' „Nein!' grinste Streckeband, der im Bilde war. „Den hat Herr Große an eine andere Stelle gesetzt. Seine Augen sind zu schwach

. Er sieht die Zahlen immer so verkehrt.' Der DiehhäMer wurde blaß vor Schrecken. „Der... Große! Das ist euer Betriebs leiter?' „So ist es, Herr Wagner. Das ist ein Junge! Nein, nicht daran zu tippen. Da könn' wir Alten nicht mit. Und Augen hat er, die sehen im Dunkeln. Wissen Sie was, Herr ■ Wagner, mir hat di« Nacht geträumt, wir hätten hier einen anderen Großlieferanten. Na. was meinen Sie?' Wagner wurde immer unruhiger. Bet den letzten Worten erschrak er. „Was.ist denn passiert?' fragte er ängstlich

. „Der Betriebsleiter weiß alles!' sagte Streckeband. Den Viehhändler überlief es heiß und kalt. „Hlmmelkruzfix, was tu' ich da? Was tu' ich da?' „Sie soll'n einmal zum Betriebsleiter kommen. Herr Wagner.' bemerkte Strei^e- band so nebenher. „Er will sich mit Ihnen einmal über Ihre Gewichte unterhalten.' Wagner stand unschlüssig. Dann sah er Streckeband förmlich flehentlich an: „Hundert Taler für einen guten Rat. Meister Strecke band.' Der Meister trat dicht zu ihm. „Wenn ich Ihnen einen guten Rat geben

soll, denn... sagen Sie ihm die Wahrheit. Wie es war und ist, das sagen Sie ihm. Ihre Ware ist gut. Dann bleiben Sie mit ihm und uns In Verbindung und liefern vielleicht noch gute hundert mehr in der Woche. Denn der Große, der macht erst was aus dem Be trieb.' Wagner nickte und stolperte vorwärts. Es war thm sehr unbehaglich zumute, und er verwünschte zehntausendmal, daß er sich mit Steinicke eingelassen hatte. Er klopfte an Karls Kontor und trat ein auf sein Herein. »Morgen, Herr Große', sagte er gedrückt

. „Guten Morgen, Herr Wagner. Bitte, nehmen Sie Platz.' Der Diehhändler lieh sein« zwei Zentner langsam nieder. Karl sah ihn durchdringend an und sagte dann kurz: „Herr Wagner, Ähre Schweine taugen nichts.' Verdutzt sah ihn der Diehhändler an. „Aber Herr Große... ich habe doch Klasse! Nur erste Wahl!' Karl lächelte leicht. „Möglich! Aber sicher ist, daß alle Ihre Schweine 18 bis 25 Prozent verlieren. Können Sie mir dafür keine Er klärung geben?' Wagner saß wie auf Kohlen. Was sollte er antworten

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.12.1938
Umfang: 6
. Die Wiener Künstler brachten unter der musikalischen Leitung von Hans Knapperts- b u s ch Verdis „Aida" zur Aufführung. Die Hauptpartien wurden von Maria Nemeth (Aioa), Todor Mazaroff (Rhadames), Mela Bugarinovic (Amneris), Alexander Sveo (Amonajro) gesun gen. Die prachtvolle Aufführung fand eine begeisterte Aufnahme bei der Zuhörerschaft. — Ein neues Richard-Wagner-Drama. Von dem Leipziger Dra matiker Dr. Walter Lango, deffen Schauspiel „Bismarcks Sturz" zu Beginn dieser Spielzeit in Frankfurt

a. d. O. seine erfolgreiche Uraufführung erlebt hat, liegt jetzt ein neues Richard-Wagner-Drama vor. Das Stuck behandelt Wagners Leben in der Zeit von 1858 bis 1862. Die Akte spielen in Zürich, im Hause Wesendonck in Luzern, im Palazzo Giuliniani in Venedig und in Paris. --- Eine neue Operette. Das Stadttheater in K o t t b u s brachte die Operette „Der Prinz von Delhi" des sudetendeutschen Komponisten Emst S ch i ck e t a n z zur erfolgreichen Uraufführung. Das Textbuch stammt von Paul Borgelt und W. E. Ritterfeld

haben. Minister Dr. Lammers sprach über „Staatsjührung im Dritten Reich", Reichsstatthalter Dr. Seytz-Inquart über „Praktische Probleme des Anschlußes für Recht und Wirtschaft in Oesterreich, Ministerial direktor Dr. Gütt über „Gesundheits- und Raffenpfleae im Dritten Reich" Gauleiter Josef Wagner über „Nationalsozialistische Preis- Politik". Diese und andere der gesammelten Vorträge sind von allge meiner und grundlegender Bedeutung und verdienen es daher, der breiteren Oeffentlichkeit zugänglich gemacht

Konzertsaal Playel mit dem Orchester der Pariser Philharmonischen Gesellschaft ein Konzert, das die „Coriolan"-Ouvertüre von Beethoven, die D-dur- Symphonie von Brahms, Pfitzner Ouvertüre zu „Käthchen von heil, bronn", „Tod und Verklärung" von Richard Strauß und die „M> länder"-Ouoertüre von Wagner umfaßte. Unter der meisterhaften Stabführung Furtwänglers fanden die Darbietungen des französischen Orchesters bei dem begeisterten Publikum riesigen Beifall, so daß Furtwängler die „Holländer"-Ouvertüre

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 07.05.1933
Umfang: 10
AsàsKKSI DkaàsF 50ÌNSM /lun^e»>izien Asàut-irtelA am /. ' Wenige Wochen nach dem SO. Todeàg Ri chard Wagners jährt sich zum 1W. Mal der Tag. an dem Johannes Brahms das Licht der Welt erblickt hat. Das musikalische Jubiläums jahr im Zeichen Wagner und Brahms hat die beiden Grobmeister der Tonkunst des 19. Jahr hunderts nebeneinander gestellt, die solange als Antipoden galten und im Kampf der Meinun gen gegeneinander ausgespielt wurden. Erst spät ist den Deutschen das Glück zum Bewußt

sein gekommen, zwei solche „Kerle' wie Wag ner und Brahms zu besitzen, von denen sie im Widerstreit der Meinungen je nach ihrer künst lerischen Parteistellung immer nur einen genie ßen konnten, weil die Kunst des Musikdramati- kers Wagner und die des Symphonikers Brahms als unüberbrückbare Gegensätze galten. So kam es, daß die Schätzung des ' einen immer stieg, wenn die des andern sank. Wenn es so langer Zeit bedurfte, bis Wesen und Bedeutung des Brahms'schen Schaffens erkannt und gewürdigt wurden

, sind längst Historie geworden und vermögen unser Urteil nicht mehr zu beeinflussen. Man fragt sich heule kopfschüttelnd, wie es überhaupt möglich gewesen, eine feindliche Stellung zwi schen dem reinen Mnsikdramatiker Wagner und Brahms zu konstruieren, der seine Tätigkeit auf dag, Feld der Vokal- und Instrumentalmusik beschränkte und der Bühne vollständig fernstand. Heute steht Brahms als nachklassischer Meister, der das große Erbe der Vergangenheit vorbild lich verwaltet und es erworben

hat, um es zu besitzen, ebenbürtig neben dem Vollender der Nomantik, Richard Wagner. Freilich, ein Revo lutionär und Neutöner wie der Bayreuther Mei ster, der die Oper zerschlug und das Musikdra ma schuf, war Brahms nicht. Er hat auf dem Boden der Klassiker weiter gebaut und sich tech nisch und geistig mit der Vergangenheit und den großen Vorgängern der Instrumentalmusik aus einandergesetzt, um sich endlich in Erkenntnis des Dualismus, in dem jeder nachklassische Mu siker seiner Zeit verstrickt

mit der Bitte um sein Urteil überreicht. Brahms gab si? ihm mit der niederschmetternden Be- merkuyg zurück: „Sie tun am besten, das Stück schleunigst wieder ins Spanische zurückzuüber setzen!'' . Richard Wagner und' Johannes Brahms gelten in der Musikgeschichte als Antipoden. In Wirklichkeit war Brahms keineswegs ern so erbitterter Gegner des Wagnerschen Müsik- dramas. wie man allgemein annimmt. Ein Brief aus dem Jahre 1L7S. den Brahms an den Bayreuther Meister geschrieben hat, läßt sogar «ine Wagner

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 12 von 14
Datum: 16.04.1921
Umfang: 14
Theater, Kunst u. Literatur. «Lohengrin-. Die Bozner Theaterleitung beginnt am Samstag, den 16. d. M.» mit den Festvorstellungen anläßlich der Messe. Die gewaltige Wagner- Oper „Lohengrin' soll di« Festwoche krönen. Durch die Mitwirkung ausgezeichneter Gäste und Bozner Sänger wird die Ausführung zu einem Erlebnis werden. Die Erstaufführung dieses Werkes fand am 21. August 1850 in Weimar statt. Wagner, der zu dieser Zeit in Zürich ''rilckgehalten war, erwartet« mit Spannung die ersten Berichte

flutete die Begeisterung für „Lohen- grln', nur Richard Wagner selbst hatte sein Werk noch nicht gehört. Er meinte scherzend, er wäre nun bald der einzige Deutsche» der seine Tondichtung noch nicht gehört hatte. Wirklich erst elf Jahre nach der Erstaufführung war Wagner in Wien im Mai 1861 bet einer sehr vollkommenen Aufführung anwesend. Im Sommer 18-15 entwarf Wagner den Plan zu „Lohengrin' während eines Aufenthaltes in Marienbad. Kurz vorher hatte er den „Tonnhäufer' vollendet; beeinslußt

von Freunden und Verlegern» versuchte er, sich einem weniger überirdischen Thema zuzuwenden, das dem Publikum leichter verständlich wäre. Er war nahe daran, als Kontrastwirkung die Bürger Nürnbergs singen zu lasten, aber der Zustand seines Gemütes war nicht heiter genug, um diese Idee wahr haft auszuarbeltcn. Seit langem kannte er die Sage von Lohengrin, in Paris hatte er sie gelesen und daran Gefallen gefunden. Das Publikum hatte ihm bis dahin wenig Verständnis, aber viel Kritik ent gegengebracht: Wagner

- mund und Ortrud lasten sich von den gleichen Leidenschaften leiten wie Lnsiart und Cglantine; Elsa und Lohengrin können Euryante und Adolar gegenübergestellt werden. Die Dichtung de» Lohengrin wurde zum erstenmal auf der Wart burg Ende des 12. Jahrhunderts gesungen; der Sänger war Wolfram von Eschenbach, der aus Bitten des Landgrafen von Thüringen, den anwesenden Damen und seinem Feinde Kllngsor das Lied vortrug. Der von Wagner theoretisch verfochtene Gedanke, daß das Drama, um eine volle

musikalische Ausgestaltung zuzulassen, von ollem Konventionellen, allem Historischen, kurz allem Realen abge- läst und durchaus auf das Gebiet des seelischen Geschehens gehoben werden müsse. Dieser Gedanke erwies sich ja freilich nicht als radikal durchführbar» Wagner suchte und fand aber die Form einer annähern- den Durchführung in dem Zurückgehen auf die allen Gebildeten ver trauten Sagenstoffc, welche den Dichter einer umständlichen Exposition überheben; die Helden der alten Sagen stehen als bekannte

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 29.01.1938
Umfang: 16
. 20.30 Bunte Musik. 21 Land, lichc Verzauberungen, Fnnkiibrrtragung von Fclj Eiioestri. 22 Konzert. 23.-23.15 siehe Nom. Montag. 31. Jänner. Nom: 11.30 Dunle Schallplatten. 12.30 Unter, haltungsmusik. 13.35 Bunte Schallplatten. 16.10 Jugendfunk. 17.15 Tanzmusik. 19.10 Ueber- tragung aus Prag: Tschechische Lieder und Tänze. 20.20 Chronik des Negimrs: S«n. Giuseppe Be- voine. 20.30 Bunte Musik. 21.15 Rheingold, Oper von Richard Wagner. 23 Nachrichten. — Mailand: 11.30, 12.30. 13.35, 16.10 siehe Rom

- titng La Rosa Parodi. 22.10 Tanzmusik. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. — Mailand: 11.30, 12.30, 13.15, 16.10, 17.15, 18.45. 19.30, 20.20 siehe Rom. 21 Othello, Oper von Verdi, übertragen aus der Mailänder Scala. Anschließend Nach richten. Mittwoch, 2. Februar. Nom: 1130 Orchcstcrkonzcrt. Leitung Erassi. 1L30 und 13.80 Unterhaltungskonzert. 16.40 Jugendfunk. 17.15 Kammermusik 19.10 Schöne Musik. 20.20 Chronik des Regimes: Dr. ilgo D'Andrea. 20.30 Di« Walküre, Musitdrama von Richard Wagner

. 21 Der sterbende Gladiator, Komödie von Gino Rocca. 22.30 Konzert. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. Mailand: 11.30, 12.30, 13.30, 16.10, 17.15, 19.30 siche Rom. 20.30 Siegfried, Oper von Richard Wagner. Anschließend Nachrichten. Freitag. 4. Februar Nom: 11.30, Trio Chesi—Zanardelli—Cassone. 12.30 und 13.15 Unterhaltungsmusik. 16.10 Jugendfunk. 17.15 Tanzmusik. 19.30 Tanz, und Unterbaltnngsmusik. 20.20 Chronik des Regimes: On. Rello OuiNci. 20.30 Bunte Musik. 21 Cym- phonickonzcrt. Leitung Fleischer

. 20.30 Bunte Musik. 2t Licderkonzert 21.10 Eine Eheanfrage, Scherze von Anton Cecov.> 22.20 Konzert (Violine Arturo Donucci, Klavier Livia Bonucci Carlesimo). 23 Nachrichten. 23.13 Tanzmusik. — Mailand: 11.30, 12.10, 13.50 siehe Rom. 16.10 Jugendfunk. 19.30, 20 siehe Rom.' 20 30 Die Götterdämmerung, Oper von Richard Wagner. Anschließend Nachrichten und Tanz musik. SDPerheferodyen 5, ii, 1, l>, 9 BShren Saison-Mell 1937-38 Serie Radioconverter Merano, Corso Principe Piemonte Bolzano, Via Regina Elena

. Toulouse: 19.10 Leichte Musik. Wien: 19.30 Konzert der Wiener Sänger- knaben. E -ni Brüffek 17: so Manboklnenkonzert. Nizza: IJ 30 Nheingoll» Oper v. Wagner. Prag: 90.10 ^.Heiteres Musikprogramm für das Volk. FottenS: 90.15 Sollstcnkonz. Toulouse: 90.25 Leichte Musik. Wien: 20 Wien bleibt Wien. Funkpot. v. Dr. L. Nicdinger. » Beromünster; 21.15 Konzert. Lakbach: 21.90 8 Konzert. Monte Ceneri: 2t a. Wien Konz, oi 3' Klavierkonz. auf Sckxillplatten. Sofia: IN.30 BolkStüml. KonzeÄ. Stratzbrg: 21.30 Elfäßi

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 32
Datum: 25.05.1913
Umfang: 32
schon nach wenigen Stunden ein.' —- In Apotheken, Drogerien und Mineralwasserhandlungen käuflich. Die Versendungsdirektion der Franz Josef-Heil- quellen in Budapest. Richard Magnor. Zu feinem 10». Geburtstage. Am 22. Mai jährte sich zum 100. Male der Tag, an welchein der größte deutsche Komponist Richard Wagner zu Leipzig geboren wurde. Doch nicht nur Deutschland und die Deutschen Östereichs allein,: sondern die ganze gebildete Welt erblickt in ihm den größten Künstler, den das 19. Jahrhundert

hervorgebracht hat. Mögen einzelne an ihm und an seinem Werke herumnörgeln, die Allgemeinheit küm mert sich nicht darum, sie liebt und verehrt ihn. Das war nicht immer so. Wohl hat es Wagner noch gesehen, wie fich seine Herrschaft über die Geister immer weiter und weiter ausdehnte, aber erst nach harten und aufreibenden Kämpfen ist es ihm gelungen, sich durchzusetzen. Neider und Feinde legten ihm Steine in den Weg, au materiellen Sorgen fehlte es ihm in den verschiedenen Pe rioden seines Lebens

auch nicht. Mehr als einmal ver scheuchte ihn das Gespenst der Schuldhaft von der Stätte seines Wirkens. Kurz, Wagner hat das Künstlerelend nach allen Richtungen.hin kennen gelernt. Trotzdem werden Stimmen laut, daß alle Klagen darüber unberechtigt seien; denn wenn es ihm schlecht gegangen sei, wäre er selbst daran schuld gewesen. Es ist richtig, er hat verhältnismäßig früh in Dresden eine hervorrageWe Stellung erlangt, und mit seinem „Rienzi' einen durchschlagenden Erfolg erzielt, und eö D weiter richtig

, von Leidenschaften beherrscht, die ihn oft tun ließen, was er hinterher bereuen mußte, und die ihn ln schwere innerliche Kämpfe warfen. Als Jüngling führte er ein zügelloses^ auf Äußerlichkeiten gerichtetes Leben, in deni andere verkommen wären. Er ging nicht unter, weil er auch m der schlimmsten Zeit von seinem Genius zur künst lerischen Arbeit getrieben wurde und weil er die Kraft ge wann, noch kurz vor dem Absturz Kehrt zu machen Doch Wagner konnte feine Leidenschaften nur unterjochen, nicht völlig ertöten

; später noch wurde er ihr zuweilen Untertan. To erklären sich Handlungen, die auf Undankbarkeit schlie ßen lassen. Zerwürfnisse mit wohlmeinenden Menschen, so erklärt sich die Unrast, die den Mann von einem Ort zum anderen trieb. Wagner vermochte nicht zu halbieren, den Menschen und den Künstler eigene Wege gehen zu lassen, ^ d^mochte nicht,, als Mensch zu lieben, wo er M Künstler -ler Nachrichten vom 25 Mai liNZ haßte. Und er mußte hassen, weil er seine Kunst zu sehr liebte. Will man den Menschen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.03.1931
Umfang: 8
und ist die vielleicht ech teste Verkörperung eines ungarischen Aristokra« ten vom al!en Schlage. Amerà KaiM gene» die ArlmMvsmiett Senator Wagners Aufstieg Washington, im Februar (Unit. Preß) Zwei Drittel von seinen umfassenden Plä nen Zur Lösung des ArbeUslosenproblems in den Vereinigten Staaten hat Senator Wag ner bereits durchsetzen können. Dank dieser Ersolge gehört der demokratische Senator Ro bert F. Wagner, der Newyork im Senat der Vereinigten Staaten vertritt, heute zu den ein flußreichsten Politikern

Amerikas, obwvhl er fremder Abstammung ist. Senator Wagner wurde ain 8. Juni 1377 in Nastätten in Hessen-Nassau geboren nnd kam vor bereits 45 Jahren noch als Kind nach Ame rika. Er wuchs in Newyork auf, studierte dort das jurrstiscl)«: Diplom der „Newyork Lam Schoal'. Sein juristiscl>es Studium bildete die Grundlage für seine spätere politische Laufbahn, die, was die erreich:« Rangstufe betrifft, nicht viel weiter nach oben führen kann. Senator Wagner ist Bundessenator und könnte höchstens

einmal Mitglied des Kabinetts oder Richter am Obersten Gerichtshof werden; der Stuhl de> Präsidenten bleibt für ihn grundfäklich nner» reichbar, da er nichl in den Vereinigten'Staaten geboren ist. Senator Wagner »var Zuerst Abge ordneter im Repräsentantenhaus des Staate« Newyork, wurde später Vize-GouverneUr von Newyork und darauf Richter am Obersten Ge richtshof des Staates. 1926 trat er von seinem Posten als Richter Zurück, um für den Senat kandidieren Zu können,.und es gelang ihm, ,bei den Wahlen

über 'seinen Vorgänger, Senator Wadsworth. Zu siegen. > Obwohl Senator Wagner Zum ersten Alale im Bundesstaat saß. hatte er sehr bald einen be deutenden Einfluß, und man rechnet allgemein damit, daß dieser Einfluß in den kommenden Jahren noch wachsen wird. Senator Wagner spricht nur selten. Er liest seine Rede ineist .von einem mitgebrachten Konzept ab, hatte aber den noch bedeutende rednerische Erfolge ZU verZeich- nen. Seine kurze, kaum halbstündige Rede, die er über den Londoner Abrüstungsvertrag hielt, rst

zu einer gewesen. Berühmtheit gelangt und übertraf an Schärfe und Klarheit jetbft die Rede seines als Redner berühmten Kollegen, Senator Johnson. Die rednerische Taktik, die Senator Wagner bei dieser Gelegenheit eingeschlagen hakte, war die. den Vertrag Zunächst restlos zu Zerpflücken, dann aber dennoch seine Annahme Zu empfehlen, da die Ablehnung seiner Ansicht nach Zu noch böseren Folgen geführt hätte als die Annahme. Seit einigen Jahren beschäftigt sich Senator Wagner in erster Linie mit den Problemen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 09.04.1938
Umfang: 16
aus dem 'Dorchester Hotel' In London: Tanzmusik des Jacksons Jazzorchester. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz. — Mailand: ll.30 bis 10.10 sieh« Rom. 17.15 (Bolzano) Klavier, konzert Liana Dragnani De Bolton. 19.10, 20.20 sieh« Rom. 20.30 Parsifal, Viihnenweihefcslspiel von Richard Wagner. Anschließend Nachrichten. Dienstag, 12, April. Rom: 11.30 Trio Thest—ZanardeM—Taffone. 12.30 Vallettmusik. 13.30 Unterhaltungskonzert. 11.05 Bunt« Musik. 10 Harfrnkonzerl aus der kgl. Akademie E. Tecilia. 18.15 Aerztlich« Ueber

; Männerchor des Staatsopernchors: Wie ner Symphoniker. Dirig. L. Reichwein. Brüssel II: 20 Stfjhxme Veilchen. Over von Monet (nach musi kalischen Motiven von Chopin). Budapest: 20.10 Budapestor Konzeriorchester. Hllversum N: 2Ö!lO Violine und Klavier. Laibach: 20 Konzert. Monte Ccueri: 20 Lilzt—Wagner-Konzert. SottenS; 20 Kammermusik. 20.15 Bunte Musik. Stockholm: 20.35 Aprilkonzert. Toulouse: 20 Funkfantasie. 20.15 Leicht« Musik. «»d« Berlin: 21 Unterhaltungsmusik, vreilan: IKflB 21-10 Lied an der Grenze

Burda und die Rundfnnkspielfckxir 5. Münclien. Wien: seit 17.55 li.-arsisal, Bühnenwelhsestlpiel von Rich. Wagner. Budapest: 19.10 Bach: Matthäus-Passion. Bukarest: 19 Mnndollncnkonzert. Mähri'ch-Ostrnu: 19.30 Sckilc- sische Lieder. >9.55 Opernsiunde. Sofia: 19 30 Orche sterkonzert. Straßburg: 19 30 Parsisal Oper von Wagner. Dirigent Basilb«. Tonkoiise; 19.15 Lieder. 19.10 Bunte« Programm. 19.50 Filmschlager. Berlin: 20 Bunter Abend mi8 ArnSwalde. ßl BreSlau: 20.10 Romantische Musik. Deiickch

Kurzwell. Franffurl: 19.20 Liszt: Klavier-Konzert Nr. 1, Es-Dur. Köln: 19.30 Kostbarkeiten ans dem Schall plattenschrank. Königsberg: 19.10 Tristan und Isolde, Oper von Wagner. 1. und 3. Akt. Ltg. Brmkner. Leipzig: seit 17.30 Richard Wagner: Parsifal. Bühne,iweihfestspiel in drei Sliifzügen. München: 19.10 Kammermusik. Saarbrücken: 19.10 Wagner: Siegfrieü-Idnll. Londoner Symphonie-Orchester unter Siegfried Wagner tKndnstrie-Sch'lldlntten). 19 30 Kleine Kostbarkeiten. Wien: 19 10 Beethoven: Chri stus

ln drei Auszügen von Wagner. Großes Leipziger Symphonie-Orchester; Thomanerchor; Großer Chor. Musikalische Leitung: Wcißbach. Spielleitung: Intendant Sttiber. 3. Akt. Leipzig: 22.30 Unterhaltungsmusik. München: 22 20 Nachtnmük. Stuttgart: 22 20 Avcndmusik. Wir«: 22.30 aus Berlin: Zur guten Nacht. Beromünster: 22.10 aus Brüssel II: Niederländische Volksmusik. Luremburg: 22.15 Kammermusik. Preßburg: 22.30 Schallplattcn. DamSlag, IS. AprN verlln: 19.10 Hellere Overnklänge. Fnmb- für»; 19.10

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 05.08.1939
Umfang: 16
; 13 UnterhaltungS- und Tanzmusik. K « Berlin: io Sport und Musik. Böhmen: 10.15 Musikalisches Zwischenspiel. Danzig: 10 Aus ■“I Wagners Opern, Schallplatte«. Teutschlanb- scnüer: 19 Werke großer Meister (Jndustrie-Schall- platten). Hamburg: 12.30 Aufnahme aus dem Lest- ^ spielhau? in Bayreuth Der fliegende Holländer, romantische Oper von Wagner. Köln: 19 30 Dreißig bunte Minuten (Indusiric-Schallvlatten). Königs berg: io Frontsoldaten, Kamerad — ich suche dich. Leipzig: 19 Die Geige singt. München: 19.20 Bar

. Operette von Lehar. Budapest: 1925 Konzert, Hilversinn II: 19.55 Ilnterhaltttiigs- »instk. Loiidön-Renlonal: 19.30 Bunte Taiizimistk. Luxemburg: 19.15 Acriihmte Stimme». Riga: 19.50 Lettische Volkslieder. Sofia: 19.15 Shmphonisches Konzcrt. Bach. Beethoven, Liszt und Strauß. Ton. lause: 19.15 Märsche. 19.15 Operettenmnsik. MMm», Berlin: 20.20 Der fliegende Holländer. l&Jtl Noiiiaiitischc Oper von Wagner. Musikalische Leitung C. Elmendorsf. Breslau: 20.35 Der lilaiie Montag. 2lns fröhlicher Fahrt

: 20 Wagner-Konzert. Toulouse: 20.35 Ländliche Musik. 20.15 Funkfantnsic. « ■ij Hamburg: 21 Aliciidkonzcrt. Köln: 21 K»r- 8 konzcrt. Alünchen: 21.20 Kainiiicriiiusik. Saarbrücken: 21 llntcrhaltungSkonz. Wien: 21 Soldaten — Kameraden. Musikkorvs und Sol- datcnchor des Schiitzenregiments 2. Prag: 21.30 Konzcrt der Tschechische» Philharmoiiie. Dirigent: Profcffor Stnpka. Brromünstcr: 21 (Luzern) Sym- püonickonzcrt. Leitung Sir Slbrinn Boult. Droit wich: 21.50 Militärkonzert Hilversum II: 21.10

Mandoliiicnkonzcrt. Paris P.T.T.: 2! Kammermusik. Sofia: 2l.10 Uiiterhaltungs- und Tanziiilisik. Böhmen: 22.20 Kleine Klaviermusik. Brcs- AxLrZ lau: 22.30 Kleines Konzert. Dentschlanb. senüer: 22.20 Kleine- Nachtmusik. Hamburg: 22.10 Uiiterhaltungs- und Volksiiuisik. Leipzig: 22.30 Der flicgeiidc Holländer. Noiiiaiitischc Oper von Wagner. München: 22.20 Ufa-Kompo»!ste» dirigieren ihre Werke. Stuttgart: 22.30 Tanzinusik. Wien: 22.30 Uiitcrbaltiing und Tanz. Prnn: 22.10 Schallplatte». Hilversum II: 22.10 Leichte

): Der slicgcnde Hol länder. lltoiiiaiitischc Oper von Wagner. Leipzig: 20.15 Kleine lltbendiimsik. wlünchcn: 20.15 Akoral. Komödie Pou Thoma. Saarbrücken: 20.15 Serenade. Budapest: 20.3« Konzcrt. Hilversum II: 20.10 Kon zcrt. Laibach: 20.30 Konzert der Militärkapelle. Luzcmbnrg: 20 Buntes Konzcrt. Straßburg: 20 Bunte Musik. K ma Tcutsctilandsciidcr: 21.15 Akusikalische Kurz- fjmrn »UL’it. Saarbrücken: 21.15 Marschklänge (Jn- «ScS dnstrie-SchallpIattcn und eigene Aufiiahiiien). Stuttgart: 21 OPcrcttcnklänge

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 20
Datum: 13.02.1908
Umfang: 20
Wagner ist am 13. Februar 1883 im Palazzo Vendramin in Venedig an Herzlähmung gestorben. Am Tag vor seinem Tod war Wagner in der besten Laune und scherzte mit seinem Arzte Dr. Keppler, der ihn jeden Abend zu besuchen Pflegte. Wagner litt schon seit langer Zeit an Anfällen von Herzbeklemmung, die sich bei Verdauungs störungen, zu denen er wegen einer bedeutenden Magenerwei terung stark .inklinierte, regelmäßig einstellten. Außer die sen Anfällen erfreute er sich eines relativ vortrefflichen Be findens

. Einem solchen Anfalle mußte er auch unterliegen. Es war gegen 3 Uhr nachmittags des 13. Februar, als er starke Athemnot und Herzbeklemmung bekam. Man schickte sofort zu Ar. Keppler, der rasch zu dem Sterbenden eilte und gerade noch rechtzeitig kam, um dessen letzte Herzschläge zu fühlen. Um 3 Uhr 30 Minuten trat der Tod ein. Wagner hatte also nur kurze.Zeit gelitten. Er starb auf einem Ses sel in seinem Arbeitskabinett. Bis zum letzten Uthemzuge tvar Wagner schöpferisch thätig. Kaum tvar der „Parsifal' der Welt

übergeben, als neuerdings die Schöpferkraft über den Meister kam. Er war in seinen letzten Monaten mit der Komposition eines neuen großen Werkes „Die Büßer' beschäftigt, besten Stoff der indischen Sage des Brahma entnommen war. Der Text, eine Verherrlichung der Seelenwanderüng, ivar nahezu voll ständig entworfen. Wagner Ivar bereits mit der Kompo sition beschäftigt, als ihm der Tod Plötzlich die Feder ent wand. Noch einige Tage vor seinem Tode soll er einem ihn in Venedig besuchenden Freunde gesagt

haben: „Wartet nur, ich sterbe nicht eher, ich will nicht eher sterben, ehe ich euch nicht allen eine große Ueberraschung -bereitet habe.' In Venedig bewohnte der siebzigjährige Wagner, der von jeher ein Freund von Prunk und Schönheit war, den anerkannt schönsten unter den zahllosen PrachKauten der Lagunenstadt,' den Palazzo Vendramin. Wenn die Gondel die Rialtobrücke aufwärts gegen den Bahnhof kommt, sieht man oberhalb der Biegung^ Welche dort die prächtige Wasser straße macht, den imposanten Bau rechts

, durch kleine, mit immergrünem Buschwerk bestandene Zwischenräume W vor nehm von den Nachbarpalästen abhebend. Die weiten Hallen und Säle des Obergeschosses sehen nicht mehr recht- gastlich aus, hingegen ist die Beletage, die Wagner bewohnte, mit allem Komfort eingerichtet. Die Lage ist geradezu entzückend, rechts und links hat man einen weiten Ausblick auf die Pa lastzeilen und das bewegte Leben aus dem Canale Grande. Einen schöneren und eine stattlich behaglicheren Winkel hat Venedig nicht aufzuweisen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.05.1890
Umfang: 8
von Rhä- tien. Eine geschichtliche Erzählung. In: „Tiroler «olksblatt,' Jg. 1889 (Beilage), ff. 492. Das Teufelaustreiben im Rossanger von Th. In: „Oberinnthaler Wochenblatt.' Jg. 1889. Nr. IS. 493. Die Teufelsmahle. Eine Hochlandsgeschichte aus Tirol. In: „Tiroler SonntagSbote.' Jg. I8S9. Nr. 17 sf. 494. Das Venediger-Männlein in Berwall. tPatz- nauner Volkssagen). Chr. H. In: „Bote für Tirol.' 1889. Nr. SS. 495. Vonbun, F. I. Die Sagen Vorarlbergs. 2. verm. Auslage. Hg. von Sander. Innsbruck. Wagner

. lSSS. SIS Seiten. S °. 496. Der Wechselbalg. Eine alemannische Volkssage. Chr. H. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1889. Nr. ,12. 497. Willigerod, Lilly. Treu bis zum Tode. Historische Erzählung für Alt und Jung. Gotha. Perthes. 1889. S 165 S. (Spielt zum Theil in Tirol.) 49S. Wind er, E. Rudolf der Stifter in Tirol. Ein Epi sches Gedicht. Innsbruck. Wagner. 1889. 499. Die Windsbraut in der Nähe dr Alpe Zamang. (Eine Montavoner Hexensage.) H. Chr. In: „Bote für Tirol.' 1889. Nr. SS. 500. Wolf, Karl

: „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg.' Groß- roman tische Oper in 3 Acten von Richard Wagner. Ansang halb 8 Uhr. Als sich Richard Wagner vor 18 Jahren längere Zeit in Wien aushielt, fragte ihn Hofkapellmeister Herbeck, einer seiner glühendsten Verehrer, welche sei ner Opern er zu hören wünsche. „Gar keine', lau tete die Antwort. Als sich selbstverständlich Herbeck damit nicht zufrieden gab, meinte der Meister verbind lich lächelnd: „Geben Sie meinetwegen den „Nienzi', an dem ist ohnehin

, literarische Bildung, unablässiges Studium und vor allem strenge Unterordnung der ein zelnen Rollen, auch der kleinsten, unter die künstleri sche Idee des Ganzen. Obwohl es damals professio nelle Wagner-Sänger nicht gab und N. Wagner aus die Darsteller seiner Musikbramen in jedem Grade übel zu sprechen war, in welchem er das mit bewun derungswürdiger Meisterschaft spielende Orchester der Wiener Hofoper lobte, unternahm es Herbeck dennoch, nicht „Nienzi', sondern den „Fliegenden Holländer' mit Frau Dustmann

', belehrt uns N. Wagner selbst, sott der Zwiespalt zwischen seiner geistigen Erhebung und seinen rein menschlichen Empfindungen zum Ausdruck gelangen. Dieses zwiespältige Wesen wird uns nur ein Künstler zu Gemüte snhren, welcher von vornherein an der sublimen Natur des „Lohengrin' als Grundlage sei nes Charakters festhält und dieselbe in folgerichtiger, maßvoller, edler Darstellung sich entfalten lässt. . . . Das heißt allerdings viel von unseren Tenoren ver langen. Nothwendigkeit und Gewöhnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.04.1946
Umfang: 6
der Stärke des Gegners zeitweise gut gefallen und hatte in der Hintermannschaft mit dem glänzenden Tormann Kunz seinen besten Mann schaftsteil. Die Stürmerreihe kam einigemale in schnel len Zügen vor das Wackertor, konnte aber zwei sichere Torgelegenheiten nicht ausnützen. Bei Wacker war in der ersten Hälfte die reckte Sturmseite mit Brinek, Hahnemann und Wagner tonangebend, in der zweiten Halbzeit spielte an Stelle von Hahnemann Wagner halbrechts und am Flügel Zischek. Nach Anpfiff kann der Sportverein

das. Spiel offen halten. Den ersten Eckstoß für Wien köpft Hahne mann über das Tor. Kunz zeichnet sich einigemale aus bis in der 13. Minute durch Wagner das erste Tor fällt. Ein rasanter Volleyschuß Hahnsmanns geht knapp am Tor vorbei, aber in der 19, Minute heißt cs 2:0. Wacker ist drückend überlegen und stellt in der 24. nnd 35. Minute den Halbzeitstand her. Gleich nach Wiederbeginn kann der Sportvereinsturm den Ball im verlassenen Tor nicht unterbringen, erreicht aber seine erste Ecke

ein Stärkevergleich mit unserem Nachbarn und den Bundesländern, Wacker trat nicht in stärkster Besetzung an; Rei- termaier, Wagner und Marisdika fehlten, Zischek spielte Läufer, der alte Walzhofer dirigierte den Sturm mit großer Umsicht. Hahnemann spielte zurück haltend, zeigte aber in jeder Aktion seine große Klasse, Beim IAC war das Schlußtrio mit Pfeifer, Geiger Hans und Pfister überragend, besonders Pfei fer bot eine unübertreffliche, lange nicht mehr ge sehene Leistung und übertraf die gute Abwehr Kunz

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 04.06.1938
Umfang: 16
- baltungsimrsik. Leidig: 20 Unterhaltungskonzett. Nlünchen: 20.10 DaS Mikrophon btt sich zu Hanfe. Saarbrücken: 20 Tai-^nmsik. Wien: 20 Bauernkalen der. Sitte und Brauch im Monat Juni. Beromünster: 20.25 (Bern) Liebe, alte Männeriborlteder. Bttimr: 26 Wie sich nnkere Ahnen durch Gesang Musik und Di-chttmg amüsietten. «rsissel: 26 Orchcsterkonzett. Kascha,,: 20.16 Klavierstücke. Londim-Regiimai: 20.25 Piötterdämmenmg. Oper von Wagner, 2. Mt. Patt» Eisseltnrm: 20.30 Orchesterkonzert. Prag TI: 20.30

-Oberllkon. Budapest: 20.15 Konzett. Mont« C««-:tt: 20.45 Fedora, Over von Pitordano. Prag N: 20.15 Musi kalische Märchen. Preßburg20.05 V. Növak: AuS der Sloivakisch-mähttschen Suite. Straßbnrg: 20.30 Konzett. Toulimse: 20.10 Leichte Musik. I Breslau: 21.30 Unterhaltung und Tanz. cderttß 1 Deutschlandsender: 21.10 Zwischen Vorde ' inrd Walberg. AuS der Welt Ludwig Tho mas. Köln: 21.05 Richard-Wagner-Festwoche ln Det mold. Königsberg: 21.15 Lieder nnd Instrumental musik. Saarbrücken: 21 Scheherazade

Zttherduttt. Lemberg: 22.05 Leichte Musik. Nohn: 22.35 Schall platten. Prag U: 22.30 Tanzmusik. Toulouse: 22.35 Salomnusik. DonnerStnF, v. Inn! Bettln: 19.16 Französische Komponisten. »A BreSIau: 19.25 Aus der Blütezeit de» deut schen BolkslledcS. Hamburg: 19.16 Der flle- gende Holländer. Romantische Ballade von Wagner. Querschnitt aus dem 2. u. 3. Akt in Schallaufnahmen des Reichssender» Hamburg. Köln: 19.16 Abendkonz. Leipzig: 19.16 Lieder und Märsche. München: 19.16 Neue Kurzoperetten. Musikalische

Leitung Michalski. Saarbrücken; 19.16 Unbekannte Vollsliedkomponisten. Sttittgart: 19.15 Zur Unterhalttmg. Wien: 19.10 Die Wehrmacht singt. Straßvnrg: 19.30 Wagner-Konzett. Toulouse: 19.25 Operettenlieder. 19.45 Leichte Musik. Wars chau: 19.25 Bunt« Musik. VW 1 « Berlin: 20 Tanzabend Deutschlanbsender: BHll20.30 Die Berliner Philharmoniker spielen. Frankfurt: 26 Unser singendes, klingendes Frankfurt. .Hamburg: 20.10 Musik, Tanz und Plau derei zur oeselligen Unterhalttmg. Königsberg: 20.30

. Eine bunte UnterbalttmgS- stunde. München: 19.10 Meister deS Klavierspiels. (IndustrieSchaNpIatten.) 19.30 VolkSIIedersvI«!. Saarbrücken: 19.10 Auf. aus zum fröhlichen J-iaen. Jagdkantate von Cäsar Brcsgcn. Wien: 19.25 Stn» der Wiener Staatsoper: Tiefland. Mnsikdrama von Engen d'Albert. Brüssel II: I9.l5 Lieder von Richard Wagner. Monte Cenrri: 19.36 NnterhalttmgSmusik. Poste Parisie»: 19.56 Operettcnmusik. Preßburg: 19.35 MilitürblaSkonzert. Toulons«: 19.15 Opertttrn- licder. 19.45 Bunte Musik. Warschau

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 01.04.1939
Umfang: 16
Uebertragung ans der Scala: Siegfried, zweiter Tag ans dem Ring der Nibelungen von Richaü> Wagner. An schließend Nachrichten. Donnerstag. 0. April. Nom: 11.30 Kammermusik auf Echallplakken. 12 Streichmusik. 13.15 Kammerkonzert. 17.16 Italienisch-brasilianisches Austaufchkonzert. 19.20 Schallplatte«. 21 Requiem für Soli, Chor nnd l Orchester von G. Verdi. Anschließend geistlich« ' Musik auf Schallplatte«. 23 Nachrichten. 23.15 Konzert. — Mailand: 11.30 bis 19.20 siehe Rom. ; 21 Die Passion Christi

Spezialität! Heiter-musikalisches Ragout, fein garniert auf Wiener Art von Dr. 2. Riedingcr und Fr. Gricbltz. Bukarest: 20 EbrisinS «if dem Oelberg, Oratorium von Beethoven. Monte Ceneri: 20.20 Alte italienische Musik. Riga: 20.15 Opernmusik. Sofia: 20.55 Operettenmusik. SottenS: 20.15 Bach: Mat» thäuS-Pafsion. Strahbnrg: 20.40 Schallplatte». Musik von Lehar. m ■■ vrrria»: 51.10 Tempo! Tempo! Tanz- und (vi p Tonfilmnmsik auf Industrie. Schallplatten, iv»««' Frankfurt: 51.05 Richard Wagner: Bekennt nisse

Liedersolge. Plante Ceneri: 20.05 Eyrnphoniekonzert. Riga: 20 Volksmusik. Stocküolm: 20.30 Parsifal. von Richard Wagner. 2. Akt. a»S dem Kgl. Opernhaus. Berlin: 21 Lieder nnd Tänze. Danzig: 21 30 Klavicnmlsik. Köln: 21.10 Verachtet mir'die Meister nickt! Franz Liszt. München: 21 (Nürnberg) Deutsche Meister in Böhmen. Saar, brücken: 2t 'Alles um Liebe! Kleines 'Orchester, Lei tung (?. Kasper. Stuttgart: 21.15 Kammermusik. London-Regional: 21.05 Konzert. Lnzeinbiirg: 21 Unterhaltungskonzert. Riga: 21.15

Leipzig: 19 Unterhaltungskonzert. München: 19 30 DaS Licdschaffcn H. Pfitziicrs. Saarbrücken: 19 Werke von Beethoven. Stntlgart: 19 lllutsch hin. rutsch her. Volks- und UnterhaltungSmusil aus der Rheinebcuc imd dem Schwarzwald. Wien: seit 18 Parsifal. Ein Bühncnwcihspicl in drei 'Aufzügen von llkichard Wagner. Budapest: 1915 Schallplatte». Laibach: 19.50 Kammermusik. Luxemburg: 19.-15 Wimschplalten. Monte Ceneri: 19 Arie anS StaBut Mater von Scarlatti. 19.25 Lieder von Beethoven auf Schallplattcu

Würzbach. Saarbrücken: 21.20 Richard Strauh. Beromünster: 21.45 (Bern) Requiem in D-Moll für Mannerchor und Orchester, von Cheruüink. Budapest: 21 Konzert. Paris: 21.30 Mignon» Oper von Thomas. Toulouse: 21.45 Bunte Musik. Dentschlanbsenber: 22.30 Eine kleine NE- musik. Königsberg: 22.40 UnterhaltungS- musik. Leifzzig: 22.20 Aus dem Bühnenweil»- festspicl Parsifal, von Wagner. München: 22.20 Unterhaltungskonzert auf Jndustrie-Sckiallplatten. Saarbrücken: 22.30 Volks- nnd Unterhaltungsmusik. Kopcnhagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Datum: 01.03.1944
Umfang: 6
Mnthe bis zum vormittelaltersichen Kulturbild. Musik, Dichtung und bildende Kunst haben sich im Laufe der Jahrhunderte selbstverständlich auf den Nibelungenstoff gestürzt. Die stärkste künstlerische Ver dichtung schuf Wagner in seinem Büh nenfestspiel „Der Ring des Nibelungen' (Rheingold, Die.Walküre, Siegfried, Göt terdämmerung). Das erste künstlerische Ergebnis sorgfältiger Quellenstudien war sein Prosaentwurf Zu eine dreiaktigen Oper, betitelt „Siegfrieds Tod', im Jah re 1848, Eduard Devrient

veranlaßt Wagner, Siegfried und Brunhilde vor ihrem feindseligen Konflikte in einem un getrübten Verhältnis zueinander zu zei gen. Es folgt eine Austeilung des Stof fes in das Doppeldrama „Der junge Siegfried' und „Siegfrieds Tod'. Aber! auch das Doppeldrama erschien Wagner alsbald nur als Bruchstück eines größe ren und vollständigen Ganzen, das ihm nun vorfchwebie. Nichts dürfte der Kom bination des Zuhörers überlaffen blei ben, schrieb er 1831 an Liszt, und so ge wann Wagner, immer tiefer schürfend

, die Verbindung zu den mythischen Wur zeln der Sage, zu Wotan und zur ^Göt terdämmerung'. Die Hauptidee richtet sich bei Wagner auf das Wesen des Be sitzes. Der Nibelungenhort, das Gold, er scheint ihm zunächst als das Objekt, um das sich die Handlung gruppiert. Die Ni belungen sind im Besitz des Nibelungen.- goldes, das ihnen übermenschliche Macht verleiht. Wotan selbst ist lüstern nach diesem Golde. Er beauftragt Loge, ihnen das Gold zu entreißen, durch das den Göttern ewig die Jugend erhalten bleibt

. Bei Wagner ist Brunhilde Wotans lieb ste Tochter; damit stellt Wagner die Ver bindung der menschlichen Bezirke, in de nen sich die Handlung des Nibelungen liedes bewegt, mit Walhall» also mit der Welt der Götter her. Dadurch, daß Wag ner die Götter durch ihr Eingreifen in die Atmosphäre der Sterblichen sich in Schuld verstricken laßt, nähtzrt er sich den wesentlichen Zügen der griechischen Sage Neben Siegfried und Brunhilde tauchen Gestalten wie Prometheus und Achilles auf — ganz im Gegensatz zu dem Dra

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