638 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/12_08_1939/DOL_1939_08_12_9_object_1199748.png
Seite 9 von 16
Datum: 12.08.1939
Umfang: 16
«oswtafcbcm UL tXOTSYIl He.« — «Sf» r Reisefieber ©ne Dahnhofhumoreske von Robert Kind. »Dalli, dalli! In zwanzig Minuten fährt der Zugl' »Aber wir haben doch Platzkarten.' »Platzkarten!' höhnte das Familienober haupt. »Platzkarten! Wenn uns der Zug oor der Aale HH.iii'.n't, iuummi O.c .-.i Platzkarten nichts. Gib den Koffer her. Und daß ihr jetzt alle beisammen bleibt, ver standen?' Die Taxe hatte Herr Wagner bereits ent lohnt. Es stand also wirklich nichts im Wege, das Bahnhofsgebäude

licher Weife Ausdruck gab. Die kleine Frau Wagner war eigentlich die einzige, die am wenigsten vom Reisefieber ergriffen worden war. aber nun packte auch sie di« Auf regung. Sie riß den Kleinen hoch, nahm Gretchen an die Hand und befahl Fritzchen, sich an ihrem Rockzipfel zu halten. Als es io weit war. konnte endlich der Weg zum Bahnsteig angetreten werden, wobei Herr Wagner, in jeder Hand einen Koffer, hoch roten Kopfes die Führung an sich nahm- Der Zug fuhr vom Bahnsteig 2 ab. Vor der Sperre

die Fcchrkarten her.' »Die Fahrkarten?' Frau Wagner fal ihren Mann fassungslos au. »Die hast d du.' „Ich? Daß ich nicht lach«. Ich habe st« dir doch in die Hand gedrückt, als wir gin gen. Sieh nur nach. Du wirst sie in deiner Handtasche haben.' »Nlm schlägt's aber dreizehn, Egon. In der Weste hast du sie. Ich habe fa mit eige nen Augen gesehen, wie du sie dahin gesteckt hast!' Herrn Wagners Miene wird seltsam [itiv l. „In der Weste? Du träumst wohl? Wie kann ich die Karten in der Weste

haben, wenn ich sie dir in die Hand gegeben Habel' »Sieh doch wenigstens nach!' Das tat Herr Wagner, jedoch mit nega tivem Erfolge. Die Weste barg keine Fahr karten. Weder in den beiden linken, noch in den rechten Taschen. „Ist denn fo was möglich?' schluchzte Frau Wagner. „Wo hast du dann die Kar ten? Du kannst sie doch nur verloren haben! Um Gotteswillen ' Herr Wagner wurde blaß. »Her mit der Handtasche!' »Ich habe die Karten nicht.' »Natürlich hast du sie.' Aber so natürlich war das durchaus nicht. Die Handtasche barg

alle möglichen Dinge, jedoch die Fahrkarten waren nicht darunter. Wie durch einen Nebel sah Egon Wagner die Uhr auf dem Bahnsteig. Zehn Minuten fehlten an der Abfahrtszeit. In zehn Minu ten fuhr der Zug, und vor dem Bahnsteig stand die ganze Familie zuzüglich zwei mächtigen Koffern, stand da wie erschlagen und rührte sich nicht. »Nicht ich', sagte Herr Wagner dumpf, „du hast sie verloren. Ich gab sie dir.' „Das ist nicht wahr. Du hast sie ein gesteckt. Ich habe es doch gesehen!' Wie zwei Kampfhähne standen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/01_04_1939/DOL_1939_04_01_10_object_1201702.png
Seite 10 von 16
Datum: 01.04.1939
Umfang: 16
Uebertragung ans der Scala: Siegfried, zweiter Tag ans dem Ring der Nibelungen von Richaü> Wagner. An schließend Nachrichten. Donnerstag. 0. April. Nom: 11.30 Kammermusik auf Echallplakken. 12 Streichmusik. 13.15 Kammerkonzert. 17.16 Italienisch-brasilianisches Austaufchkonzert. 19.20 Schallplatte«. 21 Requiem für Soli, Chor nnd l Orchester von G. Verdi. Anschließend geistlich« ' Musik auf Schallplatte«. 23 Nachrichten. 23.15 Konzert. — Mailand: 11.30 bis 19.20 siehe Rom. ; 21 Die Passion Christi

Spezialität! Heiter-musikalisches Ragout, fein garniert auf Wiener Art von Dr. 2. Riedingcr und Fr. Gricbltz. Bukarest: 20 EbrisinS «if dem Oelberg, Oratorium von Beethoven. Monte Ceneri: 20.20 Alte italienische Musik. Riga: 20.15 Opernmusik. Sofia: 20.55 Operettenmusik. SottenS: 20.15 Bach: Mat» thäuS-Pafsion. Strahbnrg: 20.40 Schallplatte». Musik von Lehar. m ■■ vrrria»: 51.10 Tempo! Tempo! Tanz- und (vi p Tonfilmnmsik auf Industrie. Schallplatten, iv»««' Frankfurt: 51.05 Richard Wagner: Bekennt nisse

Liedersolge. Plante Ceneri: 20.05 Eyrnphoniekonzert. Riga: 20 Volksmusik. Stocküolm: 20.30 Parsifal. von Richard Wagner. 2. Akt. a»S dem Kgl. Opernhaus. Berlin: 21 Lieder nnd Tänze. Danzig: 21 30 Klavicnmlsik. Köln: 21.10 Verachtet mir'die Meister nickt! Franz Liszt. München: 21 (Nürnberg) Deutsche Meister in Böhmen. Saar, brücken: 2t 'Alles um Liebe! Kleines 'Orchester, Lei tung (?. Kasper. Stuttgart: 21.15 Kammermusik. London-Regional: 21.05 Konzert. Lnzeinbiirg: 21 Unterhaltungskonzert. Riga: 21.15

Leipzig: 19 Unterhaltungskonzert. München: 19 30 DaS Licdschaffcn H. Pfitziicrs. Saarbrücken: 19 Werke von Beethoven. Stntlgart: 19 lllutsch hin. rutsch her. Volks- und UnterhaltungSmusil aus der Rheinebcuc imd dem Schwarzwald. Wien: seit 18 Parsifal. Ein Bühncnwcihspicl in drei 'Aufzügen von llkichard Wagner. Budapest: 1915 Schallplatte». Laibach: 19.50 Kammermusik. Luxemburg: 19.-15 Wimschplalten. Monte Ceneri: 19 Arie anS StaBut Mater von Scarlatti. 19.25 Lieder von Beethoven auf Schallplattcu

Würzbach. Saarbrücken: 21.20 Richard Strauh. Beromünster: 21.45 (Bern) Requiem in D-Moll für Mannerchor und Orchester, von Cheruüink. Budapest: 21 Konzert. Paris: 21.30 Mignon» Oper von Thomas. Toulouse: 21.45 Bunte Musik. Dentschlanbsenber: 22.30 Eine kleine NE- musik. Königsberg: 22.40 UnterhaltungS- musik. Leifzzig: 22.20 Aus dem Bühnenweil»- festspicl Parsifal, von Wagner. München: 22.20 Unterhaltungskonzert auf Jndustrie-Sckiallplatten. Saarbrücken: 22.30 Volks- nnd Unterhaltungsmusik. Kopcnhagen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/24_08_1940/DOL_1940_08_24_3_object_1194771.png
Seite 3 von 8
Datum: 24.08.1940
Umfang: 8
. „Die spielen nun wahrhaftig keine Rolle.' Den Fahrer das Ziel der Fahrt nennend, hilft er Margot beim Cinsteigen. „Donner wetter. das soll aber noch ein Abend wer den!' lacht er. Die Taxe stürmt durch die Straßen. „Freuen Sie sich ein bißchen?' fragt Benthien das Mädchen an feiner Seite? „Und wie!' flüstert Margot Sanken und kuschelt sich näher an den jungen Mann heran, der keine Ahnung hat, daß er an diese Stunde noch oft zurückdenken wird... * „Herr Wagner!' „Jawohl, Frau Kreide!!' Karl Wagner legt

die Bücher aus der Hand, feine Finger tasten prüfend über die Krawatte, sie sitzt gut. Wie immer. Der Ruf nach ihm kam von der Kasse her. und dort hin geht er nun mit kurzen, abgemessenen Schritten. Seine scharfblickenden, immer ein wenig geröteten Augen schauen durch die Gläser der Stahlbrille erwartungsvoll und aufmerk sam auf Frau Erna Kreidet. Karl Wagner. Erster Verkäufer der Atlantisbuchhandlung im Westen Berlins, ist immer da. wenn man ihn braucht. Das war schon zu Zeiten des seligen Herrn Kreidel

so. Das ist auch io. geblieben, nach dem der Gründer und Besitzer des Unter nehmens an einer schweren Grippe uner wartet starb. Das ist nun schon Jahre her. Böse, bit tere Notjahre waren das damals für den deutschen Buchhandel. Lange Zeit hatte Frau Kreidel mit dem Gedanken gespielt, das Geschäft zu verkaufen und alles gehen zu lassen, wie es ging. So sehr hatte sie der Schmerz betäubt. Dann hatte Karl Wagner mit ihr ge sprochen, dieser unvermeidliche, nicht mehr wegdenkbare Karl Wagner, der schon bei ihrem Manne lange

waren besser geworden. Das deutsche Buch kam wieder zu Ehren. Und die Sehnsucht nach Heim unö Familie auch. Das waren die Dinge, die Frau Erna Kreidel immer häufiger in der letzten Zeit durch den Sinn gegangen waren. Nun hatte sie plötzlich nach Karl Wagner verlangt. „Sie haben mich gerufen, Frau Kreidel?' Geduldig steht er schon fast eine halbe Minute neben der Kasse. Die Chefin hat of fenbar heute ihren träumerischen Tag. Sie starrt nach Fenster Zwei hinüber oder doch wohl über die halbhohe Holzwand

und durch die Schaufensterscheibe auf die Straße. Jetzt wendet sie schnell den Blick. „Ja. — Herr Wagner, — was ich sagen wollte, ist die Lieferung an Herrn Professor Kiesenack nach Dahlem hinausgegangen?' „Jawohl', antwortete der Erste Verkäufer etwas verwundert. „Sie selber haben doch Bruno mit dem Dreirad vorhin weggeschickt l Ist da etwas nicht in Ordnung?' „Doch! Doch! Natürlich! Da können Sie wieder einmal sehen wie vergeßlich man mitunter ist, lieber Wagner! Natürlich! ja!' Frau Kreidel ärgert sich. Hoffentlich

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/07_12_1931/DOL_1931_12_07_7_object_1139655.png
Seite 7 von 12
Datum: 07.12.1931
Umfang: 12
mit militärischen Ehren auf dem Friedhof in Bressanone beerdigt. Am 5. Dezember verschied dort Frl. Rena G a n a, Hoteldirektorstochter aus Parma, „Unter einer Bedingung, und zwar ver lange ich von Ihnen» daß Sie mir reinen Wein einschenken über den Betrug, den Sie bisher mit der Firma Bolle getrieben haben.' Hart kam l es von Karls Lippen. Wagner sah zu Boden. „Herr Wagner', begann Karl wieder, „wenn ich die Angelegenheit den Gerichten übergebe, könnte ich Ihr ganzes Geschäft ruinieren

. Das will ich nicht, denn ich möchte mit Ihnen, d. h. mit Ihrer Ware, die gut ist, Weiterarbeiten. Aber ich verlange, daß Sie mir reinen Wein einschenken.' Wagner atmete mrf. Er fühlte wieder Oberwasser. „Wem ist das Mehrgewicht zugute ge kommen, das Eckardt notiert hat?' „Herrn Steinicke!' „Aha! Und von wem ist der Betrug aus gegangen?' „Bon Hern: Steinicke. Er droht nur an, daß ich von der Lieferung ausgeschlossen würde, wenn ich ihn, nicht wenigstens acht Prozent vom Umsatz gebe. Das wollte ich nicht, und darum

habe ich eingewilligt.' Karl nickte. „Und das werden Sie mir schriftlich geben, Herr Wagner.' „Schriftlich?' sagte der Händler entsetzt. „Ja! Ich verspreche Ihnen, daß ich nichts gegen Sie unternehme oder untemehmen lasse. Ich bin gewohnt, mein Wart zu halten.' Rach etwa fünf Minuten hatte er die ge wünschte Erklärung. Cr las sie aufmerksam durch. l Dann sagte er ernst: „Gut, Herr Wa-gner. Sie werden weiter liefern, aber prägen Sie sich ein, daß ein dauerndes und gutes Ge schäft nur gedeiht, wenn es grundreell

ist. Auf Wiedersehen, Herr Wagner.' Wie ein begossener Pudel schlich der Vich- händler hinaus. * Steinicke hatte erfahren, daß Große Eckardt in den Betrieb gesteckt und an feine Stelle Strecksband gesetzt hatte. Er war wütend und ahnte Unheil. Aber er wähnte sich doch sicher, schritt hin unter in den Betrieb und suchte Große aus, der neben Streckeband an der Wage stand. „Sie haben Eckardt von der Wage weg- genommen, Herr Große?' sagte er scharf. „Wie Sie sehen, Herr Steinicke.' „Sie wissen, daß die Schlachterei

des Herr» Wagner z» leseu?' Stsinickes Hand zitterte merklich, und er war sehr blaß, als er das Schuldgestcmdnls Wagners in die Hand nahm und las. „Run... und, Herr Steinicke?' Der Prokurist rang nach Worten. „Sie können sich Ihre Worte sparen. Ich richte Ihnen im Auftrag des Herrn Bolle nur aus, daß er Sie morgen nicht mehr Im Betrieb zu sehen wünscht. Er will von einer Strafverfolgung absehen. Aber — Sie sind hier gewesen, verstanden, Herr Steinicke?' Der Prokurist wankte davon. * Rach Feierabend

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/12_05_1938/AZ_1938_05_12_6_object_1871868.png
Seite 6 von 6
Datum: 12.05.1938
Umfang: 6
, die auf Gegenseitigkeit beruhte, erwuchs zwi schen dem Schöpfer des Musikdramas und dem Klassiker der Wiener Tanzmu sik eine Künstlerfreundschaft, die bis zum Tode des Bayreuther Meisters währte. Strauß war von frühester Jugend an ein begeisterter Verehrer der Musik Wagners u?id ließ sich sogar bei der Instrument!« rung seiner Walzer von seinem vergötter ten Vorbild so stark beeinflussen, daß er sich den Zorn des grimmigen Wagner haßers Hanslick zuzog. Hanslick unter ließ es nicht, dem der Verführung Wag ners

: „Von Strauß kann unsereins noch etwas lernen. Das ist ein Dirigentengenie in dem kleineren Genre wie Wagner. im Sublimen.' Wagner wußte den Wert dieser Pionierarbeit auch durchaus zu schätzen und revanchierte sich gelegentlich eines Ständchens, das der Bayreuther Musikoerein dem Meister an seinem Ge burtstag brachte. Als der Walzer „Wein, Weib und Gesang' verklungen war, er griff das Geburtstagskind selbst den Taktstock mit den Worten: „Kinder, wir wollen den Walzer noch einmal spielen

', um sich als Strauß-Interpret zu betäti gen. Und als er den Taktstock niederlegte, rief Wagner begeistert: „Ja. der Strauß, das ist wirklich unser Walzerkönig.' Johann Strauß unA Richarà Wagner Richard Wagner hat keine Gelegenheit vorübergehen lassen, dein Wiener Wal zerkönig, den er den „musikalischsten Kops' zu nennen pflegte, und dem er ein mal mit dem Spruch zutrank: „Alle Mei ster von Bach bis Johann Strauß', seine Wertschätzung zu bezeugen. So schreibt Zris atmet leichter Wie die eiserne Lunge verbessert

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/19_01_1944/BZLZ_1944_01_19_3_object_2101999.png
Seite 3 von 4
Datum: 19.01.1944
Umfang: 4
, sehr unbestimmte Art, man wußte nicht, ver stand sie seine Ironie nicht ganz oder war sie ihr nicht geheuer. Es kann suchen Lächeln sein, dachte er. das sie aus Ver legenheit zwischenschaltete. Dann kam Herr Wagner aus der Küche, den Uaimund bereits, flüchtig tonnte. - von dem gelegentlichen äußerst korretten Gruß, mit dem Herr Wagner von Tisch zu Tisch zu gehen pflegte, in adretter Kleidung und peinlich sauber, mit Händen, die noch nach Seife aussa hen. Augenblicklich war in seinem Blick eine sehr leise

Verwunderung angedeutet „Haben Sie das ernste Fräulein schon lange?^ fragte Raimund. - „Ganze zwanzig Jahre', erwiderte Herr Wagner mit einem, freundlichen La chen, an'dem sich auch das Fräulein be teiligte. . ; „Das Fräulein ist nämlich meine Toni, unsere Aeltefte* Raimund war überrascht und nicht un bedingt'erfreut. Sie haben das nicht gewußt?* erkun digte sich Toni Wagner. ^Auf Ehr' und Gewissen nicht, woher denn. auch. Man ist bei meinem Geschäft so gehetzt' „Ja, ja, unterbrach jhn Herr Wag ner

sich machen. Nur ist vorläufig noch keine Vakanz in ihrem Fach. Aber wir werden sie im Auge behalten. So — und jetzt sagen Sie mir. lieber Papa Gleich, kennen Sie die Wagner? Den Kaffeesieder?' „Zu ■ dienen, Herr von Raimund, ist eine -hochachtbare- Familie. Herr des Hau ses ist allerdings die Frau des Hauses wie .es. heißt. Eine äußerst tüchtige Per son. Jedes Jahr stellt sich so ziemlich ein Kind ein .es muß schon ein halbes Dut zend beisammen sein. Aber sie können sich's leisten, sind sehr vermögende Leute

Raimund wurde ordentlich, schwindlig Das waren also die Wagner und se-ne ernste Toni, dieses so einfache Fräulein dachte an diesen Vorhaben mit sorate ihren Teil mit. Es imponierte ihm. Gern hätte er den allwissenden Gleich weiterbefragt. doch kam eben der Burg- lchauspieler Costenoble an ihren Tisch der zu Raimunds Verehrern gehörte und sich sehr gut mit ihm verstand, obwohl er aus Norddeutschland stammte. Gleich empfahl sich. „Da kann man sich ja ruhig niederlas' sen, da das alte Karnickel fort

6
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/13_02_1933/DOL_1933_02_13_3_object_1200747.png
Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1933
Umfang: 8
. Und was ent deckte er? Das reinste Familienidyll! Allerdings einer Kaninchenfamilie. „Sie wären ja sonst umgekommen!' jammerte der Kleine. Sie hatten Luftlöcher in das Pult geschnitten, auch war für reichlich Futter gesorgt. Es war nicht so leicht, den Kindern begreiflich zu machen, daß ein Pult kein passendes Kanin chenasyl ist. Der „Massenmörder'. Dem vierzehnjährigen Wagner, hatte es Shakespeare angetan. Hei, ging es in dessen Trauerspielen grausig zu! Wie herrlich müßte das sein, auch etwas Aehnliches

ander werden können!' „Woher wissen Sie das, Gnädigste?!' soll sie da Wagner trocken gefragt haben. Das größte Genie. Es ist, wie jeder weiß, bedeutend leichter, Geld auszugeben als zu verdienen. Das schwerste aber ist: Geld zu pumpen! In letzterer Kunft war Wagner geradezu Meister. Aber wie gewonnen, so zerronnen. Oder besser gesagt: Wie gepumpt, so verausgabt! Bei einem derartigen Anlaß soll sein Freund Hans von Bülow ausgerufen haben: „Mir scheint, er ist am Ende ein noch größeres Finanz genie, als er Dichter

- und Musikergenle ist!' „Abgedroschen!' Man kann auch des Guten zu viel tun. Das fand auch Wagner, als er einst mit seiner Familie in Nürnberg weilte. Da besuchte er mit den Seinen einen Konzertgarten. Kaum batte der Kapellmeister den markanten Kopf des Kom ponisten bemerkt, als er auch schon seiner Kapelle ein Zeichen gab. Sofort erklangen schlecht und recht Wagnerische Opernmelodien, als Ovation für den Meister. Seidelmann zu diesem Zwecke am nächsten Tage im Hotel einfand, war Wagner abgereist

zu dem feinen sehr schwach. „Eine Elsa kommt in beiden Opern vor', rief er laut über die Sperrsitze einem Be kannten zu, „aber bei Wagner ist alles Ver- standcsmusik; in meiner Oper dagegen ist alles Gefühl — keine Spur von Verstand!' (Adolf Palm, «Briefe aus der Bretterwelt'.) « Im Jahre 1872 kam Wagner zur Aufführung des „Rienzi' in die Wiener Hofoper. Rach Be endigung der Aufführung, der Johann Herbeck große Sorgfalt zugewendet hatte, eilte dieser schnell in die Loge von Wagner, in der sicheren Erwartung

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/13_03_1937/DOL_1937_03_13_10_object_1145536.png
Seite 10 von 16
Datum: 13.03.1937
Umfang: 16
. 21 Uebertragung aus dem kgl. OpernhmtS: Pärzifal, Oper von Richard Wagner. Anschliessend Nachrichten. Donnerstag, 18. März: Rom: 12.30 Kammcrorchester Malatcsta. 13.50 - Bunte Musik. 16.40 Jugendfunk. 17.15 Kannner- orchstcr. 21 Uebertragung auS dem Tlicaicr nlta ! Scala FranccSca da Rnnlnt: Tragödie von Zando» inai. Anschliessend Nachrichten. — Mailand: 11.30 .' Orchcsterkonzcrt. 12.30 Siehe Rom. 16.40 Jnaendsunk. 17.15 Lieder- imd Jnstrnmcntalkonzert. 19 (Bolzano) Unterhaltungskonzert. 20.40 (Bolzano) Bunte

: 15 Kammcrmunk. Saarbrücken: 15 Saarpfälzische Chorstunde. Droittvich; 15.20 Hamburg: 15 Volksmusik. Köln: 15 Männer chor' San Budapest 17; 15 Zigenuerkapellc. Berlioz: Szenen auS dem Oratorium Die Kindheit Christi. Hilversum I: 15.20 Shmpboniekonzert. Stockhokm: 15 UntcrhalkingSkonzcrt. Wien: 15.40 Beethoven: Streichguartett Cis-Moll, op. 131. Hamburg: 16 Schallplatten. Köln; 16 Nette Sachen ans Köln. München: 16 Unterhalt tungSorchcster. Saarbrücken: 16 Musik zur Unterhaltung. Brüffek: 16 Wagner-Mcnd. OSla

von Franz Suppe. West-Regional:. 19.30 Konzert. Berlin: 20.30 Schnrichi-Konzert. Deutschland- Ast scnbcr: 20 Walther Gicseking spielt. Hamburg: 20 Bolkskonzert. Köln: 20 Slbcudkonzert. Königsberg: 20 Figaros Hochzeit, Oper von Mozart. München: 20 Wagner-2idend. Smttgnrt: 20 Heitere Musik. Budapest ll: 20.30 Zigeunerkapelle. Bukarest: 20 Eva. Operette von Franz Lehar. Hilversum l: 20.55 Das Glöckchen deS Eremiten, Over von Maillari. Kopenhagen Kalund» borg: 20 Sousa-Mnrsche. wtonte Ccneri: 20 Klavier

konzert. Posen: 20 Militärkonzert. Reval: 20.20 Konzert. Stockholm: 20.40 Konzert. Leipzig: 21 UnicrhaltrmgSkonzcrt. Bero münster: 21.40 Konzert. MonteCcneri: 21 Unterhaltungskonzert. ParlS: 21.45 Le Princ Travesii, Komödie von Marivaux. Prag: 21.10 Operusiunde. Strassburg: 21.15 Monsieur Bcaucaire, Oper von Mcssangcr. Warschau: 21.30 Violinkonzert. Dcntschlanbsender: 22.30 Tanz. Frankfurt: 22.30 Tanzmusik. 24 ililchard Wagner-Koi-zerr. Brüssel II: 22 Leichte Musik. 24 Schubert- >S (Die schone

: 21 mfjk ■ Melodien von einst >md seht. Bukarest: 21.45 H W Unterhaltungskonzert. Droitwkch: 21.30 Händel: Suite in G-Dur. Hilversnm 1: 21.55 Orchester- und Solistenkonzcrt. KoPcnhagcnKalnnd- borg: 21.10 Violinsoli. PariS: 21.45 La Damno iion de Blanchefleur, Mirakel von Fevricr. Stockholm; 21.53 Götterdämmerung, Oper von Wagner. Wien: 21 Militärkonzcrt. yuri TentschkanSfenSer: 22.30 Nachtmusik. Leipzig: arjtfA 22.30 Liedcrstnnde. Stuttgart: 24 Nack tmusik. Budapest: 22.50 Zigeunerorchcster. Troitwich

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/10_06_1939/DOL_1939_06_10_11_object_1200434.png
Seite 11 von 16
Datum: 10.06.1939
Umfang: 16
Wagner. Prag: 17.30 Volkstümliches Konzert. Brünn: 17 Zu Rickmrd Strauß' 70. Geburtstag. Kammermusik und Lieder. Preß, bürg: 17Lg Sckmllplatten. Beromünster: 17 (Basel) Konzert. London-Regional: 17 Unterhaltungskonzert. Paris P.T.T.: 17.30 Operettenlieder. Mra Berlin: lg Blasmusik. BreSlau; 18 Achtung »ff.'«Abfahrt Sommerfrische. Und jetzt wird's höchste Eisenbahn, mit Versen vo» Michel Mumm und bunter Musik von Jndustrie-Schall- platten. Leillmg Seidel. Deutschlanbseuder: 18.30 Musikalische Kurzweil

Reichstbeatcrfestwoche^ 1939: Tannhäuser oder ber Sängerkrieg auf ber Wartburg. Ans der StaatSoper. Oper von Richard Wagner. Köln: 19.30 Die VolkSIIederstunde. Königs berg: 19 Frontsoldaten. Kamerad — ich suche dich, tvtüncheu: 19.10 Schöne Stimmen (Jndustrie-Schall- platten). Saarbrücken: 19 Unsere Raritätknklste. Stuttgart: 19 Sport am Sonntag (mit Jndustrle- Sckmllplatten). Prag; 19.35 VolkSlieder-Potpourri (Tschechischer Sängerchor). Pretzburg: 19.30 Tanz- nmsik. Beromünster: 19.50 (Basel) Volkslieder, ge sungen

von A. Schettler. 20.40 Die Stimme der Jugend. Jugendwerke unserer Meister. Stuttgart: 20.15 Stuttgart spielt auf. Heitere Feler- abendmusik. Melnik: 20.10 Joh. Seü. Bach-Abend. Beromünster: 20.30 (Zürich) Konzert. Brüssel; 20 Wenn die Veilchen blühen, Operette von R. Stolz. Budapest: 20.30 Richard Strauß-Konzert (Opern orchester). Dirigent Encö Dohnanhi. Ein Helden- leben. Symphonisches Gedicht. Till Eukenfpiegel. Lonbon-blegional: 20.15 Siegfried. Over von Wagner (2. Akt) aus dem Kal. Opernhaus Covent Garden

Michael Schneider» Orgel; Domchor und Brem. Staatsorchester. Leitung Liefche. Köln: 2255 Tanz musik. Königsberg: 22.30 Unterhaltungsmusik. Mel. nik: 22.20 Zur Unterhaltung. Pretzburg: 22.15 Neue deutsche Musik, Droltwlch: 22 Siegfried, Oper von Wagner (3. Akt) aus dem Kgl. Opernhaus Covent Garden. Dirigent Beechanc. Hilversum II: 22.50 Orgelkonzert. Riga: 22 Leichte Misik auf Schall- platten. Straßburg: 22.45 Schallplatten. Dienstag, 13 . Jnni Berlin: ig Lortzing—Weber. Dcmzkg: 19 » Musikalisches

auf NaxoS. Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel von Hugo von Hof- mannsthal. Musik von Richard Strauß.-Wien: 20.15 (Graz) Kleine Abendmusik. Melnik: 20.15 Blasmusik. Prrßburg: 20.15 Orgelkonzert. Beromünster; 20.30 (Bern) Buntes in Musik, Prosa und Versen. Hilver sum I: 20.40 Die Walküre. Oper von Wagner. 2. Akt. Schallplattm. Paris Eiffelturm: 20.30 Konzert. Riga: 20.15 Volksmusik. Straßburg: 20.15 Unter haltungsmusik. »TU Deutschlandsenber: 21 Orchesterkonzert. Ham- >^»1 bürg: 21.10.Heitere

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/13_08_1891/BTV_1891_08_13_5_object_2941042.png
Seite 5 von 10
Datum: 13.08.1891
Umfang: 10
von Reifchach feiert am 3V. August ihr Grün dungsfest. Aus diesem Anlasse erhielt dieselbe eine neue Schubleiter. Dieselbe wurde vom Wagner in Reischach gemacht nnd vom Schmiedmeister LienSberger in Bruneck beschlagen und dürfte allen Anforderungen entsprechen. Aus Vorarlberg, 10. Aug. (Schießstands, jubiläum. — Vereine.) Begünstigt vom herr lichsten Wetter fand gestern in Frastanz die Feier des 50jährigen Bestandes der dortigen Schießstätte in An wesenheit des Leiters der k. k. Bezirkshauptmannschaft Herrn

, Heinr. Waldrast. In: „Allgemeine Zeitung.' 1890. Nr. 220. 49. lmi «druck et «es euvirous. Innsbruck. Wagner. 8 °. IS90. 74 S. ström tbo -zermaii ok II. KoS). 20. Ettel, Karl. Ein Jubiläum. (Die große Glocke der Jnnsbrucker Pfarrkirche.) In: „Tiroler Stimmen.' 1890. Nr. 292. 21. Geschichtliche Notizen über die Mutter-Gottes-Statue, welche unter dem Titel „Mutter der Barmherzigkeit' oder „U. L. Frau von Foya' in der Jnnsbrucker UniversitatSkirche verehrt wird. In: „Tir. Stimmen.' I8S0. Nr. 234

ff. 22. Das Jnnsbrucker Gestein. Relief der Tiroler Al pen. In: „Wissenschaftliche Beilage der Leipziger Zei tung.' 1890. Nr. 70. 23. Die neue Landes-Gebärklinik. In: „Tiroler Stimmen.' 1890. Nr. 97. 24. Die Lehranstalten der Stadt NJnnsbruck. Inns bruck. 8«. 1(5 S. 22. Strobl, E. Erinnerungen an das alte Nedouten- Gebäude. In: „Bote für Tirol.' 1890. Nr. 84 ff. 2L. Zur Eröffnung der Stadtsäle. In : „Tir. Stim.' 1890. Nr. 224 27. Alt mann, PH. Die Wasserversorgung der Stadt Innsbruck. Innsbruck. Wagner. L». 18 Seiten

. 28. Jnstruction für die Legung des eisernen Quer- schwellen Oberbaues der Localbahn Innsbruck-Hall. System Schwind. Innsbruck. 8 ». Selbstverlag, 14 S. 29. Absam. In: „Tiroler Volksvereinskalender.' Jahr gang 1891. 00. Führer durch die Haller Ausstellung. 1890. Inns bruck. Wagner. 8°. 37 S. Vl. Die Pelzbühne in Hall. In: „Bote sür Tirol.- 1890. Nr. 120. 02. Prem, S. M. Durch das Unterinnthal. In: «Oest. Touristen-Zeitung.' 1890. Sir. 2. 03. Scholastik« am Achensee. Zur schnellen Orientie rung der Fremden

. 2. Auflage. Innsbruck. Wagner, kl. 8°. 1890. 20 S. V4. Brachvogel, Wolfg. Die Achenseebahn. In: „Ueber Land und Meer.' 1890. Ztr. 42. V2. Prokop, Aug. DaS Schloss Tratzberg in Tirol. Brünn. Markart. Fol. Mit « Tafeln. 06. Kniep, Julius. Wintertage im Zillerthaler Hoch gebirge. In: „Oesterr. Alpenzeitung.' 1890. Str. 294. 07. Werner, Dr. N. Der Magnerkamm in der Ziller thaler Alpen. In: „Mittheilungen desD. und österr. Alpenvereins.' 1890. Nr. I». 08. Panorama des Schwarzenstein-GrundeS. Berlin. Mitscher

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/18_08_1876/BZZ_1876_08_18_3_object_428701.png
Seite 3 von 10
Datum: 18.08.1876
Umfang: 10
im Allgemeinen schön und läßt eine gute Ernte erwarier, obwohl ziemlich viel Un kraut darunter steht. Kartoffeln und Rüb-n lass-n größtentheils gute Ernten erwarten. Auch d^s Futter aus Aeckern und Wiesen steht größ'enih-'ls gut. Das Bühncusestspiel zu Bayreuth, am 15. August. Der deutsche Kaiser ist programmmäßig Montag NachtS elf Uhr von hier abgereist. Nach Beendigung der Vorstellung der „Walkyre' ließ er Richard Wagner zu sich bitt.n und blieb nun mit ihm im Theater bis zur Abfahrtszeit (das Theater

ist nur zehn Minuten vom Bahnhof ent- sernt). Der Kaiser war überaus freundlich und sehr gut ausgelegt. Als Richard Wagner eintrat, ging er auf ihn zu und beglückwünschte ihn in den wärmsten Ausdrücken. Er wiederholte, welch' große Sympathie er für dies nationale Unternehmen habe. eS thäte ihm sehr leid, daß er nicht noch Dienstag und Mittwoch da bleiben könne, aber er müsse zu den Gardemanövern »ach Berlin. Richard Wagner antwortete darauf: Davon, wie lange der Kaiser hier gewesen sei. hänge

nicht das Glück ab, daß er hier gewesen sei. diese» Glück könne er (Wagner) sich in feinen tieferfreuten In- uern ausdehnen nach Belieben. .Das ist ein Stich,' be merkte lachend der Kaiser zu dem dauebenstehenden Groß- Herzog von Baden, der eben gesagt hatte, er müsse leider fort. Der Kaiser sagte dann, er lasse die Großherzogin von Baden da, ihn zu vertreten. Als der Kaiser den Salon verließ und auf die Treppe trat, strauchelte er und wäre gefallen, wenn ihn der danebenstehende Richard Wagner nicht rasch

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/06_02_1937/DOL_1937_02_06_10_object_1146123.png
Seite 10 von 16
Datum: 06.02.1937
Umfang: 16
Die Rimdiimk- 28nche m « 3 . SfCfitintr miiiiiiiiiHiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiuüiiiimniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiii} Inland Sonntag. 7. Februar: Rom: 17 AuS dem Seotto Adriano: Syrnbl-onie» -onzert. Dirigent de Eabata. R Wagner: Siegfried Idyll. Refpighi: Römifive Pinien. Mozari: Lym- Vbonie C-Dur. Franckietti; Dorlviel zu Cbrisiopd Columbu?. Ravel: Bolero. 19 30 Bunte Musik. Sport. 90.30 Vortrag. 20.40 Bunt« Musik. 2l Die Puritaner. Oper von Bellini

an die Freude. Frankfurt: 20.45 Ein Hering einen K'ter fraß .... .Cnmburg: 20.45 Mozart — Verdi — Wagner. Overuabend Königsberg: 20.45 Solisten musizieren. München: 20.45 Konzert. Stuttgart: 20.45 Ge fiederte Sänger in der Musil de» Barock, Kammer- trio. Beromünster: 20 Die Söhne Backt». Konzert. Hilversum N: 20.55 Orchesterkonzert. Laibach: 20.45 Orgelkonzert. Sotten»: 20 Konzert. ■ihii Berlin; 21.15 Der brummende Schädel, ein 0/4 h Kater-Kabarett. Deuischlandlender; 31.15 ' Neue deutsche BlaSmusil

Volkstänze. ** Hamburg: 18 Die Meistersinger von Nürn berg. Oper von Rlckmrd Wagner. Königsberg; 18.10 Schallplatte». München: 18 Alter Marsch — aitcS Lied. Beromünster: 18.20 Manbolinen-Dovvelauar- tett Prag II: 13.15 Konzert. Wien: 18.20 Volks lieder. iww VerNa: 19.15 Richard Wagner Klavier» »1*1 stücke. Königsberg: 19 Orgelvelvermusik. Brüssel II: 19 Violinkonzert. Budapest: 19.30 GelangSkonzert. Bukarest: 1925 Rumänische Romanzen. Traitwlch- 19.45 Orchesterkonzert. Lon- bon-Realonal: 19 Militärkon

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/05_06_1937/DOL_1937_06_05_10_object_1144008.png
Seite 10 von 16
Datum: 05.06.1937
Umfang: 16
: 19.20 Kleines Overnkonzert. Deutsch- Kl*B landsender: 19 Bunte Klänge. Königsberg: fliw i!) Richard Strauß-Abend. Stuttgart; >9 Heitere Fciertagabcndmnsik. Beromünster; 19.30 Lohengrin, Oper von Wagner. Budapest: 19.10 Ziacunernmsik. London-Regional: 19.30 Konzert, len: 19.25 Konzert. BerNn: 20.10 DaS Opcrnballeit tanzt. Dentschlandsender: 20.10 Wir bitten zuni Tanz. Hamburg: 20.10 Deutsche Tanz- svmphonie. 20.50 Sang und Tanz aus deutschen, Grenzland. Köln: 20.10 UnierbaltnngS- und Tanz musik

I: 19.55 B-ick-Konzert. Kaschan: 19.25 Konzert. Prag N: 19.10 Volkslieder. Wien: 19.25 Wiener Festwochen. Der Ring des Nibelungen. Cin Bnbiiciifestspicl von Rich. Wagner. Vorabend: DaS Rüenigoid. E x» Berlin: 20.10 Lustiger Berliner Tanzabend. H TeutschlandsciiLek; 20.40 BlaSmusik. Frank- fort: 20.10 Wiinsckikonzerl. Köln: 20.10 Svm- vbonickonzert. Königsberg: 20.10 SeenmnnSlicder. Budapest: 20.10 ToSca. Drama von Sardou. Paris- Eiffcltiirm: 20.30 Jean de Paris. Over von Boicl- dicn. Lottens: 20.30

, Eva, Operette von Lehar. Kascha»: 19.10 PkilitnrblaS-Konzcrt. London-Regional: 19.5-5, Der fliegende Holländer, Oper von Wagner, nna Berlin: 20.10 Konzert. Dentschlandsender: 20.20 FeuerSnot. ein Singgedicht von Rick». ■ ■» <ffl Sirrmfi. Frankfurt: 20.10 Orchesierkonzert. Hamburg: 20.45, Die Meistcrstiigcr von Nürnberg. Oper von Nicki. Wagner. Saarbrücken; 20.54) Zlbcnd- konzert. Stuttgart: 20 Militärkonzert. Brüssel IT: 20 Clivia, Operette von Dostal. Londan-Rcgional: 20.55, Militärkonzert. Prag

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/23_06_1934/DOL_1934_06_23_8_object_1190336.png
Seite 8 von 16
Datum: 23.06.1934
Umfang: 16
19.05 Nach richten. 19.30 Unterhaltungskonzert. deutschen Sender: 20.15 Pilger nach Wahnfried. Nich. Wagner d. Mensch. — München 20.00 Nachrichten. — Brünn 20.40 2m Feld und auf den Wiesen, Musikpot pourri. — Hilversum 20.00 bis 20.40 Unterhaltungskonzert. Solistin Marie Vos (Gesang). — Strahburg 20.00 Nachrichten (deutsch). 20.30 bis 22.30 Berlin 20.15 Franz Schubert: Oktett in F-Dur. Werk 88. — — Breslau 20.10 Oesterreich. Bauern- mufik. — Frankfurt 20.10 Komische Tänze — alte Junniern

an der See. — Hamburg 20 55 Mod. Chormusik mit Orgel. — Köln 20.50 Neitermärlche und Nester« taten. — München 20.00 Nachricht. — Stuttgart 20.50 Richard Wagner, d. Overndichter. — Beromünster 20.00 Tiere als Heller im Obst- und Garten bau. 20.20' Konzert. 20 35 Idnlle Im Achill. — Lyon 20.30 Orch.-Konz. — Strahbnrg ?0 00 Nachr. (deutsch). '0.30 bis 22 30 Militärkonzert. — Wien 22.00 Nachr. 20.10 Aus den Alpen- länd-rn. Breslau 21.00 Die Liebenden. _ Hörfolge mit Musik. — Ham burg 21.35 Liederstunde

Kleine Musik. Siegfried Idyll von Richard Wagner. — Mün chen 19.00 Gustav Havemann spielt — Stuttgart 19.00 Allerlei Volksmusik. — Wien 19.30 Im Rhythmus der Zei ten. Funkpotp. Alle deutschen Sender: Gemein schaftssendung. — München 20.00 Politischer Kurzbericht. — 8or- deaux 20.30 Weither. Oper n. Masienet — Budapest 20.00 Der silberne Pfeil fliegt, musikalische Revue. — Monte Ceneri 20.00 Intime Musik. — Poste Varisien 20.10 F-anzös. Musik. — Strahbnrg 20.00 Nachr. (dtsch.) 20.30 bis 22.00 Wagner

14
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/14_09_1940/DOL_1940_09_14_4_object_1195015.png
Seite 4 von 8
Datum: 14.09.1940
Umfang: 8
In den Athesfa - Papierhandlungen. MM W 8rmn§ Roman von Herbert S t e i n m a n n Me Rechte Vorbehalten: Horn-Verlag, Berlin SW 11 (11. Fortsetzung) Und schon verschwindet er und rennt, ent gegen aller Verkehrsvorschristen, quer über den Fahrdamm auf die andere Straßenseite hinüber. Ihm kommt Benthien auf einmal so merkwürdig vor — außerordentlich merk würdig. Was haben Pfahlbauten germanischer Völker mit dem verschwundenen Erdteil Atlantis zu tun? Nichts — garnichts. So denkt auch Karl Wagner, Erster Ver

käufer der Atlantis-Buchhandlung und ist sehr aufgeregt dabei. Soll man's für möglich halten? Aber da in der Zeitung die kleine Notiz — sie kann nicht trügen. Klipp und klar steht da. daß der Archäologe Doktor Porten am Mittwoch.— das wäre also morgen — in München einen Vortrag über germanische Pfahlbauten hält . . . Karl Wagner streicht die Notiz rot an. Dr. Porten scheint ja ein außerordentlich vielseitiger Mensch zu sein. Er ist aber noch mehr — ein Frühauf- steher nämlich. Frau Erna Kreide

um eine Frau ihr Leben ein —' „Und du begreifst, nicht wahr, daß ich mit keinem Angehörigen der Familie Tönjen zu- sammentreffen möchte.' „Natürlich. Dann gehen wir eben zu ei- nem anderen Anwalt.' „Muß das überhaupt fein? Können wir nicht beide den Vertrag unter uns schließen, Erna. Je mehr Leute von meinen Plänen wissen, um so schlechter. „Ja', nickt er mit Nachdruck, „weshalb immer mehr Menschen über meine Expedition unterrichten? Mir ist es fast zu viel, daß dein Herr Wagner genau darüber Bescheid weiß

—' „Wagner? Aber der weih doch kaum et was!' „Haft du nicht mit ihm darüber gespro chen? Nun. das ist ja heute auch gleichgültig. Mir gefällt der Mann jedenfalls nicht. Außerdem ist er eifersüchtig.' (Fortsetzung folgt.)

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/19_12_1919/TIR_1919_12_19_4_object_1968826.png
Seite 4 von 8
Datum: 19.12.1919
Umfang: 8
durch unser Erinnern der Begriff: das klassische Zeit alter de» deutschen Schrifttums, so denkt wohl Zeder von »ins zu allererst an die ,Lphi-?enle' von Goethe. — Obs nun eigener Antrieb unserer Tbeaterleltunq war, diese» Drama zur Aufsnhruna zu bringen, oder nur der Anlaß, daß der Gast Erika von Wagner Iphigenien geben sollte: auf iedem Aall müssen wir dankbar sein, dak uns dieser köstliche Edelstein in der Königskrone deutschen Schrifttums von der Bühne her ab aezelgt wurde. Run, Erika von Wagner

war ein lebendiger, tüchtwer Pylades. Nun und Baschata als Thoäs und Heid mann als Arlas haben leider nicht viel mehr getan, als ihre Rollen leidlich gut aekorockien. Im Gainen war es wieder unter Dr. Seidls Leitung eine si^nne Kl'Nikeraufsührun'. mit der man auch dann vollauf zufrieden sein mükte, wenn auib keine Erika von Wagner die I?hi->enke gegeben hätte. Aber der such? O Muse verhülle dein Haupti —ßl. Heimat. Schauspiel in S Auszügen von Hermann Sudermann. Spielleitung: Aisred Gebhardt Dieses effektvolle

Theaterstück Sudermanns ist sogar hier zu allgemein bekannt, als daß es sich der Mühe lohnen würde, auf Inhalt und Form des Näheren einzugeben. Frau Erika von Wagner vom Deutschen Bolls- theater in Wien gab die Birtuosenrolle der Mc>''da >>d es ist ihrem prächtigen Spiel vollauf gelungen, diese Theaterfigur zu bewegtem Leben zu erheben. Geb hardt charakterisierte den erbärmlichen Streber und Kegiernngsrot von Keller vorzüglich und Frl. Mar bach als Marie sowohl, wie auch Frl. Ettenreich als der Stiefmutter

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/16_04_1921/TIR_1921_04_16_4_object_1976802.png
Seite 4 von 24
Datum: 16.04.1921
Umfang: 24
in der Oper „Lohengrm' von Richard Wagner stau. Zu diesem Gastspiele gelten Gastspielpreise. Sonn ig nachmittags 3 Uhr gelangt das übmws interessante Schauspiel „Die Raschhoffs' von Hermann Eudermann Ausführung. Abend« 8 Uhr Doppelgastspiel der Frau Anny Steinschneider und de» Herrn Franz Roha in „Lohengrin' von Richard Wagner. Der Spielplan Nir die Festspielwoche ist wie folgt festgesetzt worden. Zvlontag, den 18. April, Gastspiel de» Frl. Helene Pola vom Staalstheoler in Wiesbaden als „Madame But

Stein schneider und des Herrn Franz Roha in .Zohengrin', giotze Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Freitag, den 22. April gelangt das überaus humorvolle Lustspia ..Der dritte Gatte' von Sadatino Lopez zur Ausfüh rung. Samstag, den 2Z April, gelangt die Operetten- Novität „Der Tanz ins Glück', Operette in 3 Akten von Roben Bodansky und Bruno Hardt-Warden, Musik von Robert Stolz zur Ausführung. Diese am Wiener Raimund-Theater mit beispiellosem Erfolge ausge führte Operette ist feit einem Jahr

Färbung) hohe! «mklalischel Stilgefühl und warmes Empfinden. — Endlich am Zt. April, Sonntag, halb v Uhr MuseumSsaal, ». und letzter Lieder, und ilrienabend de» Hofoperasänger Herrn Karl Kienlechner. Kienlechuer ist den Kreisen Bozen» be reit» so bekannt und beliebt, daß e» sich erübrigt, darüber zu schreiben. Er wird Lieder und Arien von Beethoven, Schubert, Wagner, Leoneavallo, Loewe und Marschner zum Gortrag bringe». — Montag, de» LS. April, im Stadt theater Mozarts Requiem, Beginn 8 Uhr. Karten

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/15_12_1943/BZLZ_1943_12_15_2_object_2101722.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.12.1943
Umfang: 4
und auf die innere Wesenheit deut schen Volkstums.' chließenden Einfiihrunqsaussytz des Heraus lebers Ziele und -Wege der Wagner-For chung In grundsätzlicher Weise dargelegt. Die nachfolnenden wlsfeiischastlichen Beiträge svon Uniy. Prof. Dr. Hans Alfred Grunfky Mün chen. Dr. Curt von Wclternhagen-Preetz IHolstein). Prof. Dr. Max. Fchr-WInterjhur. Dr. Strobel, Dr. Willy Krienltz-München »nd vberstiidlcndirektor a. D. Dr. August Casel- mann-Bayreuth) bringen anhand reichen, größtenteils bisher noch^unbekannten

die steirische Liedweise ln Neue Wasner-Forßchungen , osten ihren gönnen, vom Jodler bis zur D t: i eigcngeprägten künstlerlsciien Schöpfung. Er» Nach Durchführung mehrjähriger, durch die gcbnis «flies natürlichen Wachstums ist, dem Zettverhältnisse erschwerter Vorarbeiten tritt sich auch der bewußt weiterformende und die Richard-Wagner-Forschungsstätie (Boy- weltergestaltende Tonschöpfer nicht entziehen reuth) In Kürze mit ihrer ersten Peröffcnt. kann. Charakteristisches Merkmal ist die llchung hervor

. E» handelt sich um Folge 1 Freude am Klang, die Erfindung und Aus» der „Neuen Wagner-Forschungon', für deren druck ebenso bestimmt wie die Harmonie. So zeichnet. 2m Vorwort des Bandes werden. Volks- und Kunstmusik einzutragen gewußt Zweck, bisherige Tätigkeit und Planungen Lebendige Beispiele aus Volk», und Kunstliü», der auf Veranlassung »„ Führer, errichteten^ unter denen sich de» Messter» eigen«« Lied „Windräder' als besonders eindringliches Beispiel landschaftsgebundener Kunst erwies

21