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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1902)
Innsbrucker Adreßbuch; 1902
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Seite 145 von 265
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 184 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1902
Intern-ID: 483099
, Dr., k. k. Universitätsprofessor, I. Koch- ftraße 8. , Wackernell Josef, Dr., Advokat'und Landtags-Mgeord- neter, I. Musenmstraße 12. Waclawik Josef, Postpraktikant, I. Anichstraße 31. Waclawik Louise, Kaufmannswitwe, I. Anichstraße 31. Wähinger Albert, Baupolier, W. Banderlgasse 7. Wäsch Rosine, Private, I. Kiebachgasse 11. Wagner Adolf, I. k. Rechnungs-Revident i. P., I. Maria Theresienstraße 88. Wagner Adolf, Privatgelehrter und Schriftsteller, Mühl- . an 98. Wagner Alois, Oberkondnkteur d. k. k. St.-B„ W. Karme litergasse

12. „ . Wagner Anton, Privatier, I. Tschurtschenthalerftr. 5. Wagner Benno, Faßbinder, I. St. Nikolausgasse 40. Wagner Emanuel, Baukommissär d. k. k. St.-B., W. Staatsbahnstraße 4. Wagner Hans, Privatier, I. Universitätsstraße 32. .Wagner Heinrich, Freiherr v., Revident d. k. k. St.-B., I. Viaduktgasse 19. Wagner Hugo, k. u. k. Feldmarschall-Lieutenant und Landw.-Tr.-Divisionär, I. Anichstraße 32. Wagner Karl, k. k. Post-Kommissär, I. Universitätsstr. 32. Wagner Karl, Gutsbesitzer, H. Umgebung 14. Wagner

Magdalene, Schulleiterswitwe, I. Bürgerstr. 22. Wagner Marie, Private, I. Musenmstraße 14. Wagner Max, Beamter der österr.-nngar. Bankfiliale, I. Adolf Pichlerftratze 14. Wagner Michael, k. k. Qberingenieur, I. Schmerlingstr. 4. Wagner Michael, S.-B.-Lokomotivführer, .I. Fabrikg. 5. .Wagner Rudolf, S.-B.-Assistent, W. Templstraße 24. Wagner Therese, Beamtenswitwe, I. Universitätsstr. 82. Wahl Gg., Kanzletdiener d. k. k. St.-B., I. Adolf Pichler straße 4. Wàmund Ludwig, Dr., k. k. Universitäts-Profeffor

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 17 von 36
Datum: 19.09.1913
Umfang: 36
IS. ?YI3. „Ktrster BolZZAoie.' Nr. IN. Seite 17. ,5 Ich wünsche als Bundesgenossen den Teufel'. . In Mühlhausen in Württemberg hat in der Nacht vom 4. auf den 5. September gegen halb 2 Uhr der Hauptlehrer Wagner von Degerloch an vier Stellen des Ortes Feuer gelegt. Drei Scheunen brannten nieder.. Als man Vwgner ergreisen wollte, schoß er mit einer Pistole acht Personen nieder und verletzte außerdem zehn. Er flüchtete dann in einen Sta del, wo er noch einen Stier erschoß, bevor

, die ich mit meiner Pistole er reiche, martern, aber ich weiß, daß es nicht geht.' Wohin doch. Unglaube und Sittenlosigkeit die Menschen bringen! Lehrer Wagner gab an, viel ge lesen zu haben. Nietzsche und Schopenhauer seien seine Philosophen. Als man ihn fragte, ob er keine Reue empfinde, spottete er: „Was verstehen Sie unter Reue?' Wagner sagt, er habe schon oftmals Mord- Werkzeuge nachts mit ins Bett genommen, um seine Familie zu töten, habe aber nie die Kraft dazu ge- funden. Wagner zeigt eine geradezu fabelhafte

geistige Kraft. Es ist anzunehmen, daß er sich bereits seit längerer Zeit, vielleicht schon jahrelang, mit den beiden zur Tat verwendeten Pistölen eingeschossen hat, denn er schoß bei der Tat ausgezeichnet und hätte überhaupt nicht bewältigt werden können, wenn nicht zufällig beide Pistolen vollständig abgeschossen gewesen wären. Wagner hatte bei der Untat eine schwarze Tuchmaske und schwarzen Schleier vor dem Gesicht. Er gab an, er habe die Welt durch eine Schrek- kenstgt in Entsetzen bringen

Wollen. Er erklärte weiter, er habe schon vor Jahren schwere Sünden gegen das sechste Gebot verübt. Der Gedanke an diese habe sich durch die Länge der Zeit nicht abgeschwächt, sondern noch verstärkt. Aus An» spielungen von Personen, mit denen er verkehrte, habe er geschlossen, daß diese Kenntnis von diesen Vergehen haben und so habe er sich entschlossen, aus dem Leben zu scheiden. Wagner hat seine Frau im Schlafe über? rascht, durch einen Schlag mit dem Totschläger he, täubt und sie daraus in den Hals gestochen

. Nach der Ermordung seiner Frau ging Wagner ins Neben zimmer und tötete seine Kinder. Diese schrien nicht mehr, sondern gaben nur noch ein Geräusch von sich, wie es die aus der Kehle entweichende Lust verursacht. Auf die Frage, warum Wagner die Tat von Mühl. Hausen begangen habe, gab er an, er habe wohl gegen die einzelnen Menschen nichts gehabt, aber weil Mühl- Hausen die Stätte seiner sexuellen Verirrung gewesen sei, deswegen habe er die Nache gegen die ganze Ge- meinde ausüben wollen. Er sagte

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 27.07.1940
Umfang: 10
, dieses aber bringt uns tie fes, reiches Erlebeil. Unseren Gruß an den Dichter begleite der Wunsch, daß sein Dich- wort noch in vielen Werken zu uns spreche. Dr. Hermann Mährlen. Wagners Zdeal verwirklicht! In diesem Sommer alle Vorstellungen in Bayreuth unentgeltlich Zu den diesjährigen Festspielen werden 19.000 Frontarbeiter und Frontsoldaten als Gäste der Deutschen Arbeitsfront unentgelt lich nach Bayreuth kommen. Als der unbekannte deutsche Musiker Richard Wagner vor hundert Jahren in Paris ein kümmerliches

Dasein fristete, waren sein einziger Trost in der fremden Stadt die Konzerte im Konservatorium, wo er Beethovens Sinfonien hören konnte. An einem nebligen Herbstmorgen kam Wagner zu spät zur Generalprobe des Konzerts. Er mußte im Gang warten. Diese unvorher gesehene Verspätung sollte aber unabsehbare Folgen für die Musikgeschichte haben. Es fiel Wagner auf, daß der Orchesterklang, durch die dünne Wand gedämpft, einen ganz besonderen Reiz hatte. In demselben Augen blick schoß durch Wagners Hirn

ein kühner, zukunstweisender Gedanke. Konnte man nicht das Orchester in einem Opernhause so ver senken, daß eine Schallwand die Härten des Klanges dämpfte? Die Idee des später weltberühmten versenkten Orchesters im Bayreuther Festspielhaus war in seinem Geiste geboren. Seinen wenigen deutschen Freunden in Paris erzählte Wagner zu derselben Zeit von seinem damals phantastisch anmutenden Plan, statt eines Opernhauses einen Tem pel der Kunst ins Leben zu rufen, um dort Vorstellungen für ein nichtzahlendes

Pu blikum — nach dem Vorbild der antiken Theaterspiele — zu veranstalten. Wenn auch die Freunde Wagners Genie schon damals erkannt hatten, glaubte doch niemand an die Verwirklichung eines solchen Planes, den ein vollständig mittelloser und unbekannter Musiker so gläubig vertrat. Jahre vergingen. Aus dem unbekannten Musiker war der große Richard Wagner, von dem bereits ganz Europa sprach, ge worden. Seit Jahren führte Richard Wag ner einen beispiellosen Kampf um die Ver wirklichung feines Lebensplanes

der Gesellschaft erfuhren, daß Wagner beab sichtige, den Eintritt in das Theater kosten los zu gestatten, brachen sie die Verhand Sillian. Verpackungsmaterial mitnehmen! Immer häufiger wird man bei Einkäufen gefragt, ob man Papier, Be hälter oder dergleichen mitgebracht hat. Jede Hausfrau sollte darauf bedacht fein, wenn fie Besorgungen macht, ausreichendes Ver packungsmaterial mitzunehmen, je nachdem, was sie einzukaufen gedenkt. Än einem Netz laffen sich gut Kartoffeln und Gemüse ein holen

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 05.10.1940
Umfang: 8
ja noch sc» viele ältere, bessere Herren in Berlin, die vielleicht gern geneigt sind, ein vernünftiges und gut aussehcndes Mädchen zu heiraten. Rur Charakter und Seele dürfen sie dabei nicht verlangen. Es muß ja nicht ausgerechnet Herr Haffke sein. Du liebe Zeit, so eine Autoleihanstalt — was ist da schon groß dran! Trällernd beginnt Margot sich .fein' zu machen. Womit wir sic endgültig ihrem zweifelhaf ten Schicksal überlassen wollen. * Am gleichen Sonntagmorgon sijzt Karl Wagner wieder in aller Herrgottsfrühe

an temperamentvollen Ausbrüchen. Sicher, Neulinge find es, die bedacht daran gehen, die Geheimnisse des Spiels zu ergründen. Skathasen, die noch keine Kiebitze brauchen können und sich deswegen so unauffällig wie möglich benehmen. Karl Wagner kümmert sich nicht um die Männer. Das Haus! Mehr interessiert ihn nicht — Aber es ist wie gestern und vorgestern — alles ist, wie es immer ist. Die Minuten formen sich zu Viertelstunden, die Viertel stunden zu Stunden. 2luch dieser Tag wird wahrscheinlich so zu Ende gehen

wie seine Vorgänger. Trotzdem verliert Wagner nicht die Ge duld. Einmal muß es sein. Einmal wird der große Augenblick eintrcten. Und dann will er gewappnet sein. Zeit? O. er hat Zeit ge nug. Er kann warten. Cr wird — Jäh zuckt Karl Wagner zusammen. Narren ihn seine Nerven oder — Er erblaßt. Nein — kein Irrtum — keine Täuschung — da drüben — das Zeichen — Das Zeichen ist gegeben morden. Endlich. Wagner taumelt förmlich von seinem Sitz hoch, rennt durch das Lokal, verschwindet in der Telefonzelle, nimmt den Hörer

ab, dreht die Nummcrnscheibe — Und da meldet sich auch schon die Stimme am anderen Ende des Drahtes: „Polizei präsidium — Bereitschaftsdienst —' Aber Wagner kommt nicht zum Sprechen. Jemand berührt ihn an der Schulter. Her umfahrend starrt er einem der leidenschafts losen Skatspieler ins Gesicht. „Wenn Sie Kriminalpolizei brauchen, Herr, Wagner ^ bitte, wir sind schon da. Wagner starrt den Mann an, und dann die beiden anderen, die langsam heran kommen. „Da staunen Sie, was? Aber das legt sich schon

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 23.01.1921
Umfang: 16
Gesellschaft zu empfangen, die seinem schönen Spiel lauschten. Es soll vorge kommen sein, daß er mit der rechten Hand spielte und mit der linken Hand die Wangen der betref fenden jungen Dame zärtlich streichelte. Die unbeglichene Schuld Richard Wagners. Aus ganz anderem Holze als Rubinstem war Richard Wagner geschnitzt. Leider habe ich nie Gelegenheit gehabt, in persönlich kennen zu lernen, aber trotzdem kann ich eine charak teristische und den allerwenia'ren bekannte Be gebenheit erzählen; sie betrifft

meinen Onkel, den Kammermnsikns Hiebendahl, der mit Ri chard Wagner von 1841 bis 1848 in der könig lichen Kapelle zu Dresden gemeinsam tätig war. Richard Wagner war schon damals fortwährend in Geldverlegenheiten. Mein Onkel, als Ge schäftsvorstand und Kassenverwalter der Ka pelle, gewährte Richard Wagner jederzeit wei testgehende Borschüsse. Die erlaubte Grenze der Vorschüsse war einmal bereits überschritten, als Richard Wagner abermals 500 Taler verlangte. „Aus der Theaterkasse darf ich Ihnen die Summe

nicht vorstrecken', sagte mein Onkel, „aber ich will sie Ihnen ans meinem persön lichen Ersparnissen leihen. Sie werden mir das Geld schon wiedergeben.' Es vergingen Jahre, Wagner mußte nach den 1848er Revolutionsunruhen flüchteil und war selbstverständlich nicht in der Lage, seine Schuld zu begleichen. Es vergingen weitere Jahrzehnte, Richard Wagner war inzwischen durch die Gunst König Ludwigs vöu Bayern aller materiellen Sorgen enthoben. Mein On kel schrieb ihm daher, er möge doch die 500 Taler endlich

schicken; für ihn als armen Kammer musikus wäre diese Summe nicht leicht zu ent behren. Ein zweiter Brief folgte, ohne daß Ant wort oder Geld gekommen wären. ^ Weitere zehn Jahre vergingen,' Richard Wagner war in Bay reuth auf der Höhe seiner wohlverdienten Er folge, aber das Geld schickte er nicht. Eines Tages kam er nach Dresden, um seinen „Flie gendeil Holländer anzuhören; er ging in einer Zwischenpause ins Orchester, um die wenigen alten Herren, die noch vor seiner Kapellmeister zeit in Dresden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1933
Umfang: 4
dieser gegen Parzisal einen Speer, den der göttliche Wille aber in der Lust über Parzisals Haupt schweben ließ): der Kundrti, aus deren Stirne Parzisal endlich einen keuschen Kuß legte? der Kundry, bei deren Ster ben der Chor sagt „Wunder des Heils. Erlösung dem Erlöser.' Man versteht also, warum der unzeitgemäße Nietzsche Wagner bekämpfte. Jene Worte „diene, diene'. „Erlösung dem Erlöser', wußten unbedingt den Philosophen des Ueber- menschen, den Gegner des Christentums, den Ver herrlicher der Herrenmoral

, versinnbildlicht die Idee, daß man, um heilig zu werden, leiden müsse und daß des Menschen Ziel es eben sei, heilig zu werden. Der Wagner des „Parzisal', der Verherrlicher des Karsreitags, stellt zwischen dem drittletzten und vorletzten Jahrzehnt des tö. Jahrhunderts das äußerste Ziel dar, zu dem Schopenhauers Lehre gelangen konnte, wenn sie die Rettung vom Ab grund der Verneinung in der Zuflucht zur Mystik suchte. Im „Parzisal' war der Schwanengefang der alten Romantik besungen, durch die Liebe zur Mystik

eben verwirklichte und dem er sich bestrebte, einen ethischen Inhalt zu ver leihen. der ihn von dessen Schlacken reinigen könnte. Wagner war als Nationalrassist ausge treten! nach ihm ist Deutschland ein Bestandteil der Macht (I8W: „Was ist deutsch?') Nietzsche ojsenbarte sich als biologischer Rassist und eben weil er ein solcher war, erurteilte er die ganze Moral, von der Parzisal durchsetzt ist. Und Nietzsche, der zwischen 1888 und 1890 überall Dekadenz sah. nannte auch Wagner einen Deka denten

. Der Schönheitskultus, der ihn Wagner näherte, ist derselbe, den Stesan George (heute V5jährig) von ihm herübernahm! George, der in seiner Gedichtsammlung „Algabal' (1892) die Gestalt des römischen Kaisers mit der Ludwigs von Bayer», des Beschützers Wagners verschmel zend, dei» einsamen Tempel der weihevollen Schön heit wiederträumte, den Wagner in Bayreuth er richtet hatte. Der Expressionismus, der gegen Nietzsche und sür Schopenhauer austrat, kehrte nach 19W, um gegen die Zeit zu reagieren, zur Ethik der Reinheit

und zweite, Hälste des 19. Jahrhunderts, d. h. in die Zeit wo ähnliche oder gar gleiche Töne auch im litera rischen Werke von Wagners Zeitgenossen, wie ic! oben angedeutet, widerhallten. Die Hitleriane erklären ihn jetzt für den Herold der Nation, de Rasse. Aber abgesehen von diesem echt deutsche? Moment, lebt Wagner aus einem anderen Grünt weiter. Er ist zwar kein Veles, eher ein Obli er ist aber eine saustische Natur. Deshalb kan er als Bürger der Gegegenwart gelten, die eben salls sauslisch

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.04.1921
Umfang: 6
einstudiert wurde, ist am Wiener Dürgertheater mit sensationellem Erfolg« aufgeführt worden. . Di« musikalisch« Leitung führt Kapellmeister Pepöck. In dm Hauvtrollm sind beschäftigt die Damen Horst, Thessen und Schlacker, sowie dt« Herren Letz, Gerber, Schostal, Hörbiger, Ehrudlmak und Wagner. Montag, dm 4. April (Feiertag), nachmittag» 8 Uhr, „Der Troubadour', Oper in 4 Akten von G. Derdi. Abmd» 8 Ubr findet ein zweite» Gastspiel der Frau Irene Basch-Brio in dem mit stürmischem Lacherfokg« aufge» führten

Bilder muteten mich dl« Lieder und Arien anl E» wäre «in müßige» Beginnen, über dl« einzelnen Lieder sich zu unterhalten. So ganz au» sich heraus di« Komposition neu erleben, da« ist Kunst. Dl» alte Beobachtung, daß Bühnenkünstler im Konzertsaal nicht auiäe» reift« Kunst bieten, und daß man doch wiederum froh ist. st« auch da xu hören, erlebt« man in diesem Liederabend. Ln Heinrich Knote kam der Wagner-Interpret voll zur Geltung. Und in dieser Eigenschaft Ä er mir am bestm. Wagner erzog

durch dl« Tonhöhe und bi» , di« er seinen Arim verleiht, ebm nur „seine Sänger'; hier durch gewinnt die Bezeichnung Wagner-Sänger Berechtigung. Hier mit will ich nicht besonder» unterstrichen haben, baß Herr Knote nicht volltönend Sttauß, Wolf, Verdi und BIzet sang! Allerdings sind sein» Piano-Stellen durch dt« „Wagner-Arten' fast ganz verdorben wor den. Besonder» da» „A' in den Piano-Stellen. Frau Katharina Knote entzückte mit ihrer reinen Stimm«, di« leider nicht mehr da» ist, wa» sie einstens

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.12.1933
Umfang: 6
der Schönheilskuirus). die, wenn sie sichteten. über eine sehr sarbenreiche Palette ber ingten. Derselbe Durst nach Schönheit in Wagner, '^icht nur in seinem Kunstwerl, sondern auch im ^eben, Sei» Begrijj vom Vesamlkunstwerk, d. h. daß alle Künste sich vereinigen sollten, um die m^,iichsl großen Wirkung zu erzielen, hängt teil weise mir dieser Neigung deö Komponisten zusam inen. Das Kegenteil in Beethoven. Der Schönheils- l'uUu-? veranlaßle auch zur Pslege des Ausdruckes l varateli war in Frankreich die Kunst

der Parnas- iieiis). ^>or allem seitens der Münchner. Storms, Meyers. Daher die Angst vor dem Häßlichen und die Lelämpfting der Technik, weil diese die Kräs- le. des Geistes außerhalb des Bereiche? des Schö na, zersplittere, ^'icht nur die Dichter Weber und Hamecimg l^iii Feind des Zeitalters des Dampfes und der Eeleltnzität) und Wagners Freund, der A^ihei Bische, sondern Wagner selbst scindete die technischen Fortschritte an. Entweder aus Pessi- nü-muo oder weil sie überzeugt waren, das; die einzige

.was das Leben bietet,! wie es bei Wagner der Fall ist, dessen Musik in Ausdehnung und Tiefe alles erreicht, was dem Menschengeist möglich ist, wenn ihm nichts von dem, was ihm umgibt .entgeht. In Ausdehnung und Tiese in außerordentlichem Maße aber in „Tristan', worin die Liebe restlos die unendliche Verbreitung ihres eigenen Wesens ausgedrückt fin det und worin dieses sich durch Leiden und durch Freude ausspricht. Die Musik enthüllt darin einen »ach dem anderen durch jeweilige Zereißung den verborgensten

ineinander gefloch ten. Wagner verallgemeinert in dieser Musik das Erlebnis zweier unglücklich Liebender, ihr Schick sal gehorcht einem Weltgesetz, nämlich daß die Sehnsucht nie befriedigt werden könne und es besser sei, sie los zu werden. „Sich sehnen und sterbe», sterben und sich sehnen', klagt Tristan: „Für mich gewählt für mich verloren', klagt Isol de. Und Beiden, wenn sie sich genannte Weltge- sctzes gänzlich bewußt geworden sind, bleibt als Trost bloß folgendes Gebet übrig: O sink hernieder, Nacht

viel weiter als er ging, da Novalis sich ein schauriges? Bett vorstellte, wo raus er die Hochzeit mit der toten Geliebten feiern wollte. Aber Novalis' Liebe war eher seelisch. In „Tristana hat Wagner die sinnliche Liebe heldenhaft gemacht. Hier tritt er als gegen sein eigenes Ideal rebellisch auf, das Ideal des Ver- zichtees, wie es in seinen bisherigen Musikdramen hochgepriesen worden war. Die Macht der Liebe kennt keine Niederlage, als den Verzicht aus das Leben. Ihr Zauber ist derart, daß es besser ist, das Leben

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 27.03.1863
Umfang: 6
Czerski, christkatholischer Prediger in Schnei- 372/3902 demühl. Achte Auflage. Selbstverlag. 1360. Garibaldi und die freireligiöse Reform in Italien; detto. von Johannes Czerski, freier christlicher Prediger 373/390 in Schneidemnkl. Vierte Auflage. Selbstverlog 1861. > Das moderne Decameron. Ans Licht befördert durch detto. Jakob den Zweiten. Boston. Bei Reg. Chesterfield. 929/4146 1862. Bertba's, der schönen Holsteinerin, Liebeslust und detto. Leid. Von v. R- Neustadt. >360. I. Wagner. 1014/4531

Galante Mysterien aus dem Leben und Treiben detto. einer früheren Choristin am Stadtlheater. Neustadt. >016/4533 1361. I. I. Wagner. Gedichte im Geschmacke des Grccourt, 2 Theile. detto. Neustadt. Im Verlogskomptoir. >130/5262 Lieder und Anekdoten in Priaps Manier. Paris. detto. Jules Flangerin. 1l31/5263 Hildegard, die schönste Maske. Von Baron v. Ro- detto. senberg. Neustadt bei I. Wagner. M361. 1183/5266 Die floite Lotte. Von Baron v. Rosenberg. Neu- detto. stadt bei I. Wagner. 1861. 1184/5266

Hulda, die schöne Hannoveranerin. Neustadt. 1359. detto. I. Wagner. 1185/5271 Bekenntnisse der schönen Agnes. Vierte Aufl. Hain« detto. bürg bei Moriz Glogau Zun. 1859. 1186/5272 Die bärtige Lonife. Von Baron v. Rosenberg. Neu- detto. stadt. 1861. I. Wagner. 1 >37/5273 Dieses Erkenntniß ist nach L. 16 des Gesetzes über das Strafverfahren in Preßsachen vom 17. De- zember 1362 öffentlich anzuschlagen und durch das Amtsblatt kundzumachen. Wien, den 9. März 1863

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1920
Umfang: 8
die dritte Aufführung des „Fliegenden Hollän« der' vor vollbesetztem Hause statt. Don den Opern der ersten Echasfenspertodo R. Wagners bis zum Trtftan ist mir der „Fliegende Holländer' die liebste, die am stärksten wir« kenda. Trotz einigem Konventionellen, von dem sich Wagner damals noch nicht völlig losmachte, ist es vollsaftigo. warm« blütige Musik voll Geist und Erfindung, das Drama selbst in seiner vorbttdlichen Boretnsackung und Knappkott rührend und erschütternd. Ein dramattscher Wurf von fsttener

der Operngesellschaft im Gtadttheatev. Pro gramm für heute, Donnerstag. 1. Juli: Weber-Mozart-Wag- ner-Abend. Oberon, S. Mt. ^Dzean-Ario' von C. fflt. Weber. Frl. Elisabeth Delius. „Meistersinger von Nürnberg von Richard Wagner, a) 8. Akt. Szene, Wahnmonolog des Hans b) 8. Akt. Schlußszene. Schlußansprache des Hans M ‘ ' inner, e Sachs: h) 8. Akt. . .., Sachs (mit Chor), Herr Kammersänger Fritz Mtglieoer des Münchner Nattonal- und Kob Fetnhals und mrger Landes- chsaterchors. L Akt, letzte Szene „Löst fan tutte

' von W. A. Mozatt, „Der Odem der Liebe', Herr Kammersänger Hans Wolff. 8. Akt, Schlußszene, Isoldes LIebestod «us . und Isolde', Frau Kammersängerin Luise Perard-- _ Einlage: Konzert für Waldhorn (Nr. 3. Opus 105), Es-Dur in drei Sätzen von W. A. Mozart, Allegro maestoso, Andante und Rondo allegro. Herr Kammermusiker I. Suttner vo»i —' ' 8. Akt, letzte Szene, Grals- üim von N. Wagner, Herr Martin * 01 .- 1 «.«.. «*. *»«., Szene, Wotans Abschied und Feuer- zarrber aus »Me Walküre' von Sttchard Wagner. Herr Fritz

Feinhals. Schlußszene, 1. Wt, Gebet ruck Quintett au« Lohengrin' von Richard Wagner. Köni«: Herr Kammer- länger Max Gillmann, Lohengrin: Herr Martin Wilhelm. Lisa: Frau Perard-Thsitzvn, Telramund: Herr Friß Feinhals. Ortrad: Frl. Elisabeth Deltus, Männerchor: Mitglieder des Münchner Nationaltheater« und Koburger Landestheater. >res. — Konzertflügel Bechstein aus der Klaoterniederlage ,, The üunlrt 8 Uhr abends. Pause wird durch Herab lassen des Vor hanges angezsigt. Mtbürger! Zeichnet Bozner

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Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 26.09.1936
Umfang: 12
»• & --» iiimiiinmmultim'miHmmuHmiiimHiiiimiiiiiimiiumimiuimiiiiiumiiniimtimiHiiiiuiiiii Inland Sonntag. 27. September: Ram: 10 Stunde deS Landwirtes. 11 Heilige Mekfe. 12.20 Kammermusik. 13 Lieder. 16 Uebertragung der Pferdebahn-Eröffnung in Merano. 16.30 Fugball- vartie. 17.15 Tanzmusik. 19.30 Svortnachrichten. 20.45 Die Meistersinger von Nürnberg v. Wagner. Mailand: 17.15 Zitherorchester. 18.30 Sportnach richten. 20.40 Orchesierkonzert. 21.30 Lustspiel. Montag, 28. September: Rom: 13.10 Orchester Ambrosiana. 17.15 Bunte Ästusik. 19 Schallplatte». 20.30 Amtliche Nachrichten: Exz

- orchester. 22.30 Tanzmusik. Mailand: 11.30 Orchester. 17.15 Kammermusik. 20.40 Einführung. 20.45 Die Meistersinger von Nürnberg von Wagner. Mittwoch, 30. September: Rom; 13.10 Trio Ehest. Zanardelli, Cassone sviell. 14 Schallplatten. 17.15 Bunte Ddrsik. 17.55 Gedichte. 18.50 Mitteilungen. 19.20 Bunte Musik. 20.30 Amt liche Nachrichten. 20.40 Tanzende Gewänder. Lust- iviel von Rosso di San Sencondo. 22.20 Lieder der „Eantori del Mare' von Savona. Anschließend Tanzinusik. Mailand: 11.30 Kammermusik. 17.15

: 20 Siegfr. Wagner, MW« Fri Konzert. Stuttgart: 20 Zwei Stunden Bolksmusik. Beromünster: 20 Mendmusik aus der MartinSkirchc. Wien: 20 Der Bauer als Millionär von Raimund. Hamburg: 21 Orgel. Beromünster: 21.15 Nachrichten. London-Regional: 21 Orchestcr- und Solisten-Konzert. Dentfchlanüsenber: 22.50 Kleine Nachtmusik. Homburg: 22.30 Tanz für jung und alt. München: 22 Nachrichten. 22.30 Nachtmusik. Wien: 22 Nachrichten. 22.20 ElcmenS v. Franckenstein. Maria Nezadal, Sopran, und Wiener Spmphoniker. Montag

Aus Svielopcrn. Homburg: 20.10 Volkschor. München: 20 Nachrichten. 20.10 Ein» Jagd auf Kitsch. Beromünster: 20 Leichte Musik. London-Regional: 20.35 Wagner-Konzert. Bien: 20 Ländersendunz aus Bern Burgenland. Hamburg; 21.10 Zwischen Tag und Traum. Köln: 21 Für seien etwas. München: 21 Klingender Reigen. Saarbrücken: 21 Musik um Friedrich den Großen. Beromünster: 21 Nach richten. 21.10 Lrchesterkonzert. 21.50 Virtuose Musik für Eelln. London-Regional: 21.30 Harscnkonzert. Wien: 21 Kammermusik. Berlin: 22.30

: Kunter- «■i bunte Dämmerstunde. Köln: 19 Unter haltungskonzert. Leipzig: 19 Franz Wagner spielt. München: 19 Eine besinnliche Stunde. Stuttgart: 19 Eine svätsommerliche Sendung. Beromünster: 19.25 Konzert für 12 Celli. Lottens: 19.30 Lehar- Konzert. Wien: 19 Nachrichten. 19.30 Lernet Musik! 19.45 Humor und Laune. > Berlin: 20.10 Oktaberfest an der Banke, stzl Tcutschlandscnber: 20.10 Funksviel auS dem m Leben Johann Strauß. Hamburg: 20.10 . . . >md abends wird getanzt. Leimig: 20.15 Vir tuose Musik

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 04.08.1930
Umfang: 6
aus den beiden Schwestern Wagner und den Bergführern Franz Ortler n. Engelbert P i n g g e r a, zur Costonhütte (Hintergrathütte) am Hin teren Erat des Ortlers aufgebrochen, um von dort aus am nächsten Tage die Be steigung der Ortlerspitzc vorznnehmen. In den ersten Morgenstunden des 1. August fetzte die Partie ihren Weg fort. Angefeilt wurde der Gletscher überquert. Etwa 100 Meter unterhalb der Ortlerspitze trennte sich die Partie, Bergführer Ortler mit Fräu lein Celsa Wagner ging voran, während Pinggera

mit Frl. Hiltrand Wagner folgte, um der schwierigsten Stelle der Ortler- besteigung zu Leibe zu rücken. Die erste Partie war bereits die schwierige Stelle an gegangen und befand sich etwa 16 Meter vor der zweiten, als plötzlich hinter ihnen ein lauter Schreckensschrei erscholl. Das Seil, das Bergführer Pinggera mit Frl. Hiltraud Wagner verband, war plötzlich bei .einem starken Zug gerissen und die Unglückliche stürzte in den Abgrund. Die beiden Bergführer stiegen sofort zur Stelle

Legitimation und Fotografien entwendet wurde. Da die Burschen gesehen wurden, dürste ihnen- ihr gesetzwidriges Hand- werk wohl bald gelegt werden. m Die Rehjagd hat begonnen! Reh-Ragout- Fleijch, frisch oder gebeizt, 5 Lire, Rehschulter 8 Lire per Kilo. Peter Wenter, Lauben 55. 3034 M m Restaurant Wagner täglich Gartenkon- zert. Eintritt frei. Kein Aufschlag. 8462 M m »Die Meraner'. Jeden Abend im Gast haus Parthanes ab %9 Uhr Zitherkonzert. Volkslieder, Jodler, Schuhplattler, komische Vorträge. Eintritt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 16.01.1925
Umfang: 12
in Bozen belästigt hat, wurde durch die Or gane der öffentlichen Sicherheit angehalten und zur Anzeige gebracht. : - Zum Selbstmord in der Laubengasse erhalten wir von Frl. Stephanie Mayer folgende Zuschrift: Entgegen dcr am 14. ds. in. den „Bozner.Nachrich ten' erschienenen Notiz, teile, ich richtigstellend mit, daß ich weder mit Herrn Rudi Weitlaner noch mit Herrn Johann Wagner jemals irgendwelche Be ziehungen hatte. Unrichtig ist .auch, daß ich unver hofft mit Weitlaner im Gasthof Scharfeck eintraf

. Tatsache ist, daß Herr Wagner mir die Botschaft brachte, daß meine Mutter mich in Scharfeck er- warte. Da es schon finster war und ich nicht allein den einsamen-Weg vom Sarnerhof nach Scharfeck zurücklegen wollte, ersuchte ich Herrn Weitlaner, den ich von früher her kannte^ mich zu begleiten. In Scharfeck angekommen, bat ich ihn, einige Mi nuten zu warten^ denn, falls ich meine Mutter im z Gastlokale nicht angetroffen hätte. Ware ich sofort nach Hause gegangen. Ich ging dann allein in die Wirtschaft

, wo meine Mutter auch, mit Wagner an wesend war. Nach einiger Zeit trat auch Herr Weit laner in die Stube und setzte sich an unseren Tisch. Vald darauf entfernte sich Wagner, um angeblich in ein Paar Minuten wiederzukommen, was jedoch nicht mehr geschah.. Da Wagner nicht mehr zurück kam, nahmen wir seinen Hut und Ueberzieher und gingen heimlvärts, kehrten jedoch in der Museum straße in einem Gasthause noch auf kurze Zeit ein. Als wir dann nach Hause kamen, fanden wir Wag ner an der Küchentürklinke erhängt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.07.1891
Umfang: 8
: die Unzufriedenheit der Mitglieder deS „Allgemeinen Richard Wagner-BereinS'. Diese Unzu friedenheit beruht auf dem unbegreiflichen Vorgehen der Leit ung der Bühnensestipiele, die in diesem Jahre die Eintritts karten für nahezu alle Aufführungen (diesmal werden „Par- sifal', „Tannhäufer', und „Triston' gebracht) an die aus ländischen Besucher abgab, die sich zumeist aus Engländern. Amerikanern und Franzosen rekruti'en, ohne Karten für die Mitglieder deS «Richard Wagner-Vereins' zu reserviren

, so daß diese, als sie Anfangs Mai üblicherweise nm dieselben ansuchten, die Antwort erhielten;«! gebe keine Karten mehr. Begreiflicherweise hat diese Antwort die berechtigte Entrüstung unter den verschiedenen, über Deutschland und Oesterreich verstreuten Ziveigvereinen hervorgerufen, von Leipzig erging der erste Protest, dem sich die übrigen anschlössen. Letzt wurde in Bayreuth die Generalversammlung deS „Allgemeinen Richard Wagner-BereinS'', wie daS üblich zu jeder Festspiel zeit, abgehalten, in welcher die Angelegenheit

auSgefochten wurde Zur Erklärung der Mißstimmung in den Kreisen der Richard Wagner-Vereine sei hinzugefügt, daß nach den Sta tuten die Bereine das Recht besitzen, eine Anzahl Karten zu beziehen (notabene gegen Zahlung), welche dann verlost wer den. Im Geiste Richard Wagner'S, der die Bayreuther Fest spiele zu nationalen Festspielen gestaltet wissen wollte, liegt daS Borgehen der administrativen Leitung der Festspiele durchaus nicht. So geschah eS denn, daß beispielsweise bei der ersten Aufführung

deS „Parsifal' in Bayreuth im Fest- publikum mehr englisch und französisch gesprochen wurde als deutsch. So erfreulich nun die Thatsache auch ist, daß die Bühnenfestspiele so großen Anwerth im Auslande finden, so bedauerlich ist es, daß die Wagner-Vereine, die seit dem Be ginne der Bayreuther Bewegung, die nahezu auf zwanzig Jahre zurückgreift, für die Sachlage thätig sind, in so rücksichts loser Weise vor den Kopf gestoßen werden. sDie Heuschrecken in Algier.) Man schreibt der »Frankst. Ztg.': Anläßlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.09.1933
Umfang: 8
und einwandfreie Urteile gewähr leisten. Als Nichter find, vorgeschlagen: Mo. Coinm. Mario Mascagni. Bolzano, Chordircstor A. Baurschaster Morano, Musiklehrer Oswald Programm: 1. Orsomando: Hochzeits-Erinnerung, Marsch 2. Rossini: Tancredi, Symphonie , .3. Verdi: Ein Maskenball, Fantasie 4. Respighi: Römische Pinien, symphonisches Poem . 2. Pinien bei einer. Katakombe 3. Pinien aus der Via Appia .5. Wagner: Lohengrin 5 a) Präludium, Bearbeitung von Mo. Vessella b) Auszug aus dein 1. Akt, Bearbeitung ài Maestro

eines «iNde^ Bolzano, Dclinarco Brnnico, Prader Caldaro, Vitt Erics, Bauer Dobbisico. Die Teilnahme am Umzug ist Pflicht. — Da 5 die Eisenbahnverwaltung eine 70prozèntige Wagner: Parsifal, Präkudillin. Bearbcitijng voN Maestro Vessella - Po^chiclli: Gioconda, Chor und Tanz der Stundtn. Bearbeitung von Mo. Luongo. ! Zum z. iAKM. Allto-MeeMg IlvISSSlIIZlSMglSIZIZ» Kurhaus: Taglich nachm. und abends Konzert. Basieiihäusl: Tägl. abends Stlminungsmusik. i Zum 2. Internat. Auko Meeting Heute nachmittags

nie gut'. Den Höhepunkt des Nachmittags .Wasserballvorführungen, genau nach den Ver bandsregeln. Nach jeder Vorführung bleibt das Bassin für die P. T. Badegäste frei. Sphinx Taverna: Stimssningsmnfik ab 9 Uhr. Parlhanes-Keller:. Meraner Schrammelkonzert Sepp Mayr. Mäßige Preise. Maiserhos: TSgl. Tanz im Palinengarlen. W Cafe Wagner: Täglich Tanz. Eintritt frei. Sonntag, 3. Sept. bei schönem Weiter ab 2 Uhr Unter der Anklage, den 5jährigen Sohn einer gewissen Kaserer Maria, mit der er im gemein

samen Haushalt lebt, mehrere Male mißhandelt' zu haben, stand der 24jähr. Mechaniker Goffredo Hanni, gebürtig ans Castelbello, vor dem Richter. Da bei der Verhandlung die Verantwortlich-' keit des Hanni nicht einwandfrei ermittelt wer-^ den konnte, wurde er mangels an Beweise,v freigesprochen. Folgen der Sltveslerlanne Am vergangenen 31. Dezember weilte ein ge wisser Fait Germano, 36 Jahre alt, Maurers .gebürtig aus Rovereto, mit mehreren Freun- ^ .den im Cafe Wagner unter den Lallben

M 4.30 bls-« Uhr Avena: Marsch FetraZ: Barcarola, Walzer Catalani: Lorelei), Präludium . . Wagner: Die Walküre, Fantasie ' 5. Mozart: Die Zauberslöte, Ouverture 6. Lombardo: Madame von Tebe, Operette ^ Im Zamilienbad ..Larcher'. Maia Alla: Ans-! tragnng der heißumftrillenen ..CGpa Csssee PlMenstà' HM-ZlWiile M-MverivaltiM. MeriW Konvikt für Knaben und Mädchen. Wohnung! und Verpflegung Lire 450.- monatlich. Hotel-! Praxis in der Pension und in den großen Hotels! der Stadt. Sommerpraxis in den Hotels

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 12.11.1904
Umfang: 8
lang. Aus dieser Zeit besitzen wir mehrere ziemlich kostbare Werke, die bei dieser Firma Paur erschiene.«. Im Jahre 1649 finden wir die zwei Firmen: Hieronymus Agricola und Michael Wagner in Kompagnie auf dem Titel eines Werkes; bis zum Jahre 1665 gehen aber dann die beiden Firmen getrennt nebeneinander einher. 1671 begegnen uns zum erstenmal Genius zeigt nach dem Wettall, welche Richtung der Blick eines vor ihm stehenden Jünglings verfolgt; eine weitere Figur stellt den Winter dar: ein altes

. dal Pozzo, Marquis de Voghera 1731. Michael Wagners Nachfolger, Jakob Christof Wagner als Hofbuchdrucker. Die Firma wurde in der Folgezeit wiederholt mit kaiserlichen Privi legien ausgezeichnet. — Von 1793 an erscheint als Hof-, Landschafts-, Umversitäts-Buchdrucker und Buchhändler Michael Alois Wagner, der letzte dieser Familie in Innsbruck, welche durch fünf Generationen und mehr als 160 Jahre lang als Buchdrucker und Buchhändler in Innsbruck ge wirkt und dem Geschäft mit ihrem Namen auch Ehre

und Ruf gegeben hat. 1801 wurde von Michael A. Wagner dessenSchwagerKasimirSchumacher als Kompagnon der Buchhandlung aufgenommen. Nach Wagners und dessen Witwe Tod ging die Buch handlung in Schumachers alleinigen Besitz über. Er starb 1824. Während sich sein Sohn in der Fremde ausbildete, führte Johann Nep. Teutsch, nachmaliger Buchhändler in Breaenz, die Firma. 1828 übernahm Johann Schumacher seines Vaters Geschäft und nahm gleich große Er weiterungen der Firma vor. 1850 errichtete

Hackl, Müller und Oekonom; Franz Thaler, vnlgo Jörgens, Bauer; Monika Gstreins Erben; Dagobert Müller, Schmied, Wagner, Müller und Oekonom. Alle sollen entsprechend versichert sein. Die Ent stehungsursache ist unbekannt. — Am 9. No vember, früh zwischen 1 und 2 Uhr, brannten Stall und Stadel des Sarigerbauern Josef Fend in Rabland an der Töll vollständig nieder» Gerettet wurden nur drei Pferde; neun Kühe, mehrere Schweine und das übrige Kleinvieh kamen in den Flammen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 18.03.1894
Umfang: 12
, den IS. März in der Restauration .Naifmllhle,' 3 Uhr Nachmittag»: Concert der Ober maisee Musikkapelle. Pn»ntde Tiuerte der K«- Kytllt. Sonntag, den 18. März von halb 11 bis halb 1 Uhr Mittag (Bor dem Kurhause.) 1. (Ueu) Kaiser! Dich verlassen wir nicht. Marsch von Fr. Wagner 2. Ollvert. z. Op. „Wilhelm Tell' von Rossini 3. Meu) Gruß au die Sänger, Walzer v,n Fahrbach 4. Einleitung und Chor z. III. Act au» „Lohengrin' v R. Wagner 5. (Reu) Spanische Reveille von Mathey 6- (Neu) Budapester Leben, Potp

. von Roseuzwew 7. Marionetten - Trauermarsch von Sounod 8. Theaterprobe, Gavotte von ZoiS S. (neue Lausschritt, Galopp von Renner. Montag, den IS. März von halb 11 bis halb 1 Uhr Mittag. (Bor dem Kurhause.) 1. Obersteiger Marsch von Zeller S. Ouvertüre zur Oper „Rtenzi' von R. Wagner 3. Blaue Augen» blauer Himmel, Walzer von FetrLS 4. Fragmente a. d. Op. „gampa* von Herold 5. Da» Dorsglöckchen, Idylle von Gerstenberg 6. Busserl, Poika-M-zur v. Ziehrer ?. ^lie, xerLcko v. Beethoven 8. L-Ilet clu Li6

2—4 Uhr Nachm.: (Bor dem Kurhause) 1. Schützen-Marsch von Horny 2. Ouvertüre „Jsabella' vo» SuppS 3. Kaiser-Walzer von Strauß 4. Scenen a. d. Op. „Der fliegend» Holländer' vo» R. Wagner, ß b. Cavatina vo» Raff K. Abschied von. der Alm, Idylle v. Pleier 7. Musette v«n Morley 8. '» kommt ein Logel geflogen, deutsche» BolkSlied, humoristisch bearbeitet von Ochs 5. Der SpStter, Polka von Rixner. Promenade-Concert. Montag, den IS. März von halb 3 Uhr Nachm. (Bor dem Kurhause) SluSgeMrt

von der k. u. k In fanterie - ReqimentSkapelle „Leopold Salvator' Nr. 18. 1. .Der gekieselte Kater'. Marsch a. d Ballet »Goldene Märchen welt' vo« Berte. 2. Ouvertnre zur komischen Oper »Czar und Zimmermann' von Lortzing 3. Seid umschlungen Millionen, Walzer von Strauß 4. Intermezzo au» »c»v«IIens ni- stiean»« von MaScagni 5. BichStt! Polka franc. von PaoliS k. Gebet de» König» au» „Lohen- grin' von Wagner 7. Fantasie über Schubert'sche Lieder von Czibulka 8. Jtillenischer Walzer a. d Oprtt. .Der lustige Krieg

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 05.06.1937
Umfang: 16
: 19.20 Kleines Overnkonzert. Deutsch- Kl*B landsender: 19 Bunte Klänge. Königsberg: fliw i!) Richard Strauß-Abend. Stuttgart; >9 Heitere Fciertagabcndmnsik. Beromünster; 19.30 Lohengrin, Oper von Wagner. Budapest: 19.10 Ziacunernmsik. London-Regional: 19.30 Konzert, len: 19.25 Konzert. BerNn: 20.10 DaS Opcrnballeit tanzt. Dentschlandsender: 20.10 Wir bitten zuni Tanz. Hamburg: 20.10 Deutsche Tanz- svmphonie. 20.50 Sang und Tanz aus deutschen, Grenzland. Köln: 20.10 UnierbaltnngS- und Tanz musik

I: 19.55 B-ick-Konzert. Kaschan: 19.25 Konzert. Prag N: 19.10 Volkslieder. Wien: 19.25 Wiener Festwochen. Der Ring des Nibelungen. Cin Bnbiiciifestspicl von Rich. Wagner. Vorabend: DaS Rüenigoid. E x» Berlin: 20.10 Lustiger Berliner Tanzabend. H TeutschlandsciiLek; 20.40 BlaSmusik. Frank- fort: 20.10 Wiinsckikonzerl. Köln: 20.10 Svm- vbonickonzert. Königsberg: 20.10 SeenmnnSlicder. Budapest: 20.10 ToSca. Drama von Sardou. Paris- Eiffcltiirm: 20.30 Jean de Paris. Over von Boicl- dicn. Lottens: 20.30

, Eva, Operette von Lehar. Kascha»: 19.10 PkilitnrblaS-Konzcrt. London-Regional: 19.5-5, Der fliegende Holländer, Oper von Wagner, nna Berlin: 20.10 Konzert. Dentschlandsender: 20.20 FeuerSnot. ein Singgedicht von Rick». ■ ■» <ffl Sirrmfi. Frankfurt: 20.10 Orchesierkonzert. Hamburg: 20.45, Die Meistcrstiigcr von Nürnberg. Oper von Nicki. Wagner. Saarbrücken; 20.54) Zlbcnd- konzert. Stuttgart: 20 Militärkonzert. Brüssel IT: 20 Clivia, Operette von Dostal. Londan-Rcgional: 20.55, Militärkonzert. Prag

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.01.1928
Umfang: 8
), Briscoe, Birchen. Dr. Weinhart, L. Meyer, Ing. Richard, Caminiere Cesare. A. E. Bloech, Re- dolsi Gius., Waldner Paul, Emil Biast, P'arrei (Maia), Fr. M Gschließer, Marsoner und Ra^ ner, Dr. Binder, Adami (Schlettheimb). Dr. v. Messing, Rosa Trogmann, Dr. Thannobaur, Dr. Jungwirt. L. 15.— spendeten: Bierdepot Forst. 5)aus Jeloosek, I. Bauer u. F. Petek. Pechlaner-Kuba. Dr. Vögele, Unterkircher Ahrens, Mall Marcel!, Mutschlechner, Wagner (Forsterbräu), Kuchauà, Spanel und Frau, Auerbach Jos., Langau

, Math. Krippelivieser, Frst. Gut- weniger. Di. Egger, Joh. Müller, A. Giiwcni' ger, Leo Wagner. I. Grissemann, Fischer (Bin- menhandlung), Peter Wenter, Hermann AiL, Fam. Thiel, Vikt. Kirchlechner, L. Werner. Kar. Haas, Frz. Fiegl. Wilh. Schenk, Agosto Sepp», Joh. Mußner, Otto Waibl, Joh. Seids>và F. Hörzinger. Karl Oberhuber, Fr. Dr. Mogn»Jv, Joh. Schlögl, Joh. Oberhammer. I. Äöszler, Math. Leimstädtner. Walter Mayer, P. Dl'vler, Joach. Pfitscher, K. Falch, Knprilin, Jos Zrz, Waidner, Suliman Gabei

. Zuikol, Kuhn, Giuseppine Alber. ton, Dr. Peter (Johonneum), Roveri Fortu nato, Ad. Pfretschner, Coletti, K. Blum-mer, Lud. Baumgartner, Maier <Schuhm.) K. Ma- rèsch, L. Ebenberger, Joh. Thaler. H. Anegg, K. «onntag, R. Dedek, Hans Hotko, Clara Pede- à, Jos. Pederiva, Ed. Riffer, Josefa Kuhn, Berkrchex, L. Außerbrunner, Martinofà Ge org Ubl, Koch, Anna Mair, Peter Jenko, Per. nek (Schneider), Rosa Wiedmann, K. Pranter» A. Löffler, A. Kotlan, Karl Dalaga, F. Rechn ger. HoNup. Engl Frz.. G. Wagner. Frz

. Pri stinger, Anna Mohr, Frz. Wenter, Fr. Dwer- tek, Jak. Kröß, Frz. Schmautz, .Jos. Kivcher, H. Pederiva, Hanny Marsoner, Schwarzer L., Pa- vanel, H. TiN, Sennerei, H. Trogmann» Wor- schak, Mauerlechner Herm^ K. Wegleiter. F. Hillebrand, Soh. Kofler, War. Uàbacher, Jul. Fellner, Siegler, Gelb. v. Erc., Eug. Platzer, Pantano, Lotte Wagner, Leichtentritt, Jos. Holzner, Sparer (Postb.), Battistel Maria, Rà Novak, Pia Casari, Multa Angeli. Joh. Gubert, Anton Posch, Barkofska, Frz. Salfner, Joh

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